DE202004013963U1 - Falzbandbeschlag - Google Patents

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Abstract

Falzbandbeschlag (10) für eine Tür, ein Fenster oder dergleichen, mit einem am Festrahmen montierbaren Rahmenlagerteil (12), einem am schwenkbaren Flügel montierbaren Flügellagerteil (14) und einem die beiden Lagerteile (12 und 14) miteinander verbindenden Kupplungsstift (16), dadurch gekennzeichnet, dass das Rahmenlagerteil (12) mit ersten Schleifkontakten (24) und das Flügellagerteil (14) mit zweiten Schleifkontakten (26) versehen sind, dass der Kupplungsstift (16) zumindest einen elektrisch leitenden Übertragungsabschnitt aufweist und dass die Schleifkontakte (24 und 26) mit ihren Schleifkontaktabschnitten am Übertragungsabschnitt anliegen.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Falzbandbeschlag für eine Tür, ein Fenster oder dergleichen mit einem am Festrahmen montierbaren Rahmenlagerteil, einem am schwenkbaren Flügel montierbaren Flügellagerteil und einem die beiden Lagerteile miteinander verbindenden Kupplungsstift.
  • Es ist bekannt, dass bei einer Tür, einem Fenster oder dergleichen der schwenkbare Flügel mittels mehrerer Beschläge am Festrahmen schwenkbar montiert ist. In jüngster Zeit besteht immer öfter der Bedarf, dass zum Beispiel für eine elektrisch angetriebene Einrichtung zum Entriegeln der Tür, für im Flügel vorgesehene Türsprechanlagen, Beleuchtungseinrichtungen oder Videoanlagen oder für elektronische Informationsschilder Datenleitungen und Leitungen zur Stromversorgung vom Festrahmen auf den schwenkbaren Flügel verlegt werden müssen. Aus der DE 202 16 305 U1 ist ein als Hülse ausgebildeter Drehbolzen eines Tür- oder Fensterbeschlages bekannt, durch den ein Kabel hindurchgeführt werden kann. Aus der WO 97 35 085 ist ein Schwenklager bekannt, in welchem ebenfalls ein Kabel geführt ist. Die DE 92 00 361 U1 zeigt ein Scharnier zur Überbrückung elektrischer Zuleitungen an Möbeln, bei welchem das Kabel in der Drehachse verlegt ist. Diese Lösung wird auch in der DE 201 14 126 U1 offenbart. Die DE 94 16 940 U1 zeigt ein Kabelübergangsteil, bei welchem das Kabel von einer Hülle geschützt ist. Aus der DE 100 53 153 C1 ist ein trennbarer Kabelübergang bekannt, bei welchem ein Steckerteil und ein Buchsenteil vorgesehen sind, wobei das eine Teil am Festrahmen und das andere Teil am Flügel befestigt sind. Das Kabel ist zwischen dem Festrahmen und dem schwenkbaren Flügel frei verlegt. Dies ist auch der DE 101 26 785 A1 zu entnehmen. Die DE 203 03 780 U1 zeigt eine Schließanlage, bei welcher im Bereich der Bänder Federkontakte vorgesehen sind, bei denen am schwenkbaren Flügel vorgesehene Kontaktstifte auf eine am Festrahmen vorgesehene Kontaktplatte drücken. Derartige Federkontakte besitzen jedoch den Nachteil, dass der Kontakt ab einem bestimmten Öffnungswinkel abreißt.
  • Die DE 203 05 769 U1 offenbart ein Scharnier mit einem eingebauten Transformator für eine kontaktlose Energieübertragung. Eine derartige Lösung ist zum Einen aufwändig, zum Anderen können nur beschränkt große Leistungen übertragen werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Falzbandbeschlag bereit zu stellen, welcher einfach aufgebaut ist, bei welchem kein Kabel verdreht oder verdrillt wird, und mit welchem auch größere Leistungen übertragen werden können.
  • Diese Aufgabe wird mit einem Falzbandbeschlag der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das Rahmenlagerteil mit ersten Schleifkontakten und das Flügellagerteil mit zweiten Schleifkontakten versehen sind, dass der Kupplungsstift zumindest einen elektrisch leitenden Übertragungsabschnitt aufweist und dass die Schleifkontakte mit ihren Schleifkontaktabschnitten am Übertragungsabschnitt anliegen.
  • Beim erfindungsgemäßen Falzbandbeschlag dient also der Kupplungsstift als Übertragungsmittel vom feststehenden Lagerteil zum bewegten Lagerteil und es bedarf nicht eines Kabels oder eines anderen, durchgeschleiften Übertragungsmittels, welches beim Verschwenken des Flügels z.B. verdrillt wird. Der Kupplungsstift und die Schleifkontakte unterliegen einem vernachlässigbaren Verschleiß, der durch die Wahl geeigneter Materialien leicht beherrschbar ist.
  • Als weiterer Vorteil wird angesehen, dass der erfindungsgemäße Falzbandbeschlag zerlegbar ist, das heißt, dass bei Herausnahme des Kupplungsstiftes die elektrische Verbindung geöffnet ist und der Türflügel vom Festrahmen entfernt werden kann. Die Verwendung mehrerer Schleifkontakte, wobei bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel vier Schleifkontakte Verwendung finden, eröffnet die Möglichkeit, dass mehrere Signale gleichzeitig übertragen werden können. Es besteht aber auch die Möglichkeit, die einzelnen Adern einer Bus-Leitung kabellos über den erfindungsgemäßen Falzbandbeschlag zu führen.
  • Vorzugsweise sind die Schleifkontakte in Richtung des Kupplungsstiftes federnd gelagert. Hierdurch wird sichergestellt, dass die Schleifkontakte nicht vom Kupplungsstift abheben und dadurch der Kontakt abbricht. Außerdem kann über die Federkraft der Andruck so eingestellt werden, dass eine sich im Laufe der Zeit bildende Oxidationsschicht abgeschliffen wird.
  • Bei einer Weiterbildung ist vorgesehen, dass die Schleifkontakte zumindest abschnittsweise in Lagerschalen eingelegt sind. Diese Lagerschalen sind koaxial zur Lagerhülse des Kupplungsstiftes angeordnet wodurch der Vorteil erzielt wird, dass die Schleifkontakte mit einer Schleiffläche versehen sein können, sodass sie nicht nur punktuell sondern linienförmig oder sogar flächig am Kupplungsstift anliegen.
  • Bei einer einfachen Ausführungsform sind die Lagerungen für die Schleifkontakte elektrisch isolierend ausgebildet. Es bedarf somit keiner weiteren Isolationsschicht, insbesondere keiner Isolierung der Schleifkontakte selbst, da diese bereits in einem Isolator gelagert werden.
  • Eine einfache Anbindung der Enden der Leitungen erfolgt dadurch, dass der Schleifkontakt eine Lötfahne einen Teil eines Steckverbinders aufweist. Diese Lötfahne ist aus der Lagerschale herausgeführt, so dass die im Festrahmen bzw. im schwenkbaren Flügel verlegten Leitungen in herkömmlicher Weise an die Lötfahne angelötet werden können. Es besteht aber auch die Möglichkeit, dass die Schleifkontakte mit entsprechenden Enden versehen sind, an welchen die Leitungen mittels einer Crimp- oder Steckverbindung befestigt werden. Schraubverbindungen nach Art von Lüsterklemmen sind ebenfalls denkbar.
  • Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel weist der Kupplungsstift mehrere koaxial angeordnete Hülsen auf. Dabei sind die Hülsen als Kontakthülsen, Isolationshülsen, Kontaktringe und/oder Isolationsringe ausgebildet. Über diese einzelnen Hülsen werden die einzelnen diskreten Kontaktbahnen elektrisch von einander isoliert, wobei die Kontakthülsen an ihren freien Enden über Kontaktringe nach außen geführt sind. An diesen Kontaktringen greifen die Schleifkontakte an, wobei zwischen den Kontakthülsen und/oder den Kontaktringen die Isolationshülsen und/oder die Isolationsringe zur elektrischen Isolation angeordnet sind. Dieser Aufbau ist nach Art eines Steckaufbaus ausgeführt, wobei die einzelnen Hülsen und Ringe koaxial übereinander und/oder nebeneinander angeordnet sind.
  • Ein Ausführungsbeispiel sieht vor, dass die Kontakthülsen und die Kontaktringe elektrisch leitend miteinander verbunden, insbesondere mit einander verpresst, verlötet oder verschweißt sind. Zwar genügt es zur Herstellung eines elektrischen Kontaktes, wenn die einzelnen elektrisch leitenden Bauteile aufeinander geschoben werden, jedoch wird durch eine Verpressung, Verlötung oder Verschweißung sichergestellt, dass der elektrische Kontakt über einen langen Zeitraum erhalten bleibt. Dabei spielt es keine Rolle ob der Falzbandbeschlag im Außenbereich, wo Witterungseinflüsse die Korrosion beschleunigen, im Innenbereich oder im Objektbereich oder privaten Bereich eingesetzt wird.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel liegen die Schleifkontakte radial am Kupplungsstift an. Ein anderes Ausführungsbeispiel sieht vor, dass die Schleifkontakte axial am Kupplungsstift anliegen, wobei aber auch Kombinationen denkbar sind.
  • Weiter Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie der nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnung ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel im Einzelnen beschrieben ist. Dabei können die in der Zeichnung dargestellten sowie in den Ansprüchen und in der Beschreibung erwähnten Merkmale entweder einzeln für sich oder in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein.
  • In der Zeichnung zeigen:
  • 1 eine perspektivische Darstellung des erfindungsgemäßen Falzbandbeschlages mit aufgesetzten Abdeckkappen;
  • 2 eine perspektivische Explosionsdarstellung des erfindungsgemäßen Falzbandbeschlages;
  • 3 eine perspektivische Darstellung des Rahmenlagerteils;
  • 4 einen Schnitt IV–IV gemäß 5 durch das Rahmenlagerteil;
  • 5 eine Draufsicht auf die Unterseite des Rahmenlagerteils;
  • 6 eine perspektivische Darstellung des Flügellagerteils;
  • 7 einen Längsschnitt durch das Flügellagerteil;
  • 8 eine Seitenansicht eines Schleifkontaktes für das Rahmenlagerteil;
  • 9 eine Seitenansicht eines Schleifkontaktes für das Flügellagerteil;
  • 10 einen Kupplungsstift, in Längsrichtung teilweise geschnitten; und
  • 11 eine perspektivische Ansicht des Kupplungsstiftes mit seinen Einzelteilen.
  • In der 1 ist ein Ausführungsbeispiel eines insgesamt mit 10 bezeichneten Falzbandbeschlages dargestellt, der ein Rahmenlagerteil 12 und ein Flügellagerteil 14 aufweist. Die beiden Lagerteile 12 und 14 sind mittels eines Kupplungsstiftes 16 verschwenkbar miteinander verbunden. Erkennbar ist, dass das Rahmenlagerteil 12 im Bereich des Kupplungsstifte bzw. im Bereich der Lagerung des Kupplungsstiftes 16 eine Abdeckkappe 18 und das Flügellagerteil 14 im Bereich der Lagerung des Kupplungsstiftes 16 eine erste Abdeckkappe 20 und daneben eine Abdeckkappe 22 aufweist, die sich über den außerhalb des Lagerbereichs für den Kupplungsstift 16 befindenden Abschnitt erstreckt.
  • In der 2 sind diese Bauteile nochmals dargestellt, wobei außerdem Schleifkontakte 24 und 26 erkennbar sind, die in den Lagerteilen 12 und 14 gelagert sind. Das Rahmenlagerteil 12, welches zum Beispiel aus Kunststoff besteht und daher elektrisch isolierend ist, besitzt insgesamt vier im Querschnitt halbkreisförmige Lagerschalen 28, die jeweils einen Durchbruch 30 aufweisen, und zur Aufnahme des Schleifkontakts 24 dienen. Dabei nimmt der Durchbruch 30 eine Lötfahne 32 (siehe 8) des Schleifkontakts 24 auf, wobei sich der an die Lötfahne 32 anschließende Abschnitt des Kontaktbogens 36 in der Lagerschale 28 abstützt. Der Kontaktbogen 36 besitzt eine radial nach innen vorspringende Kontaktnase 38, welche am Kupplungsstift 16 anliegt.
  • Entsprechend weist das Flügellagerteil 14 vier Lagerschalen 40 auf, die zur Aufnahme der Schleifkontakte 26 dienen. Dabei liegen in den Lagerschalen 40 ebenfalls jeweils ein Abschnitt 42 (siehe 9) eines Kontaktbogens 44 des Schleifkontaktes 26 an, wobei eine radial nach innen vorspringende Kontaktnase 46 zur Anlage am Kupplungsstift 16 dient. Das gegenüberliegende Ende des Schleifkontaktes 26 ist ebenfalls als Lötfahne 48 ausgebildet und durchgreift das Flügellagerteil 14 über einen Durchbruch 50.
  • Die Anpresskraft der Kontaktnase 46 am Kupplungsstift 16 kann dadurch eingestellt werden, dass der zwischen dem Kontaktbogen 44 und der Lötfahne 48 sich erstreckende Abschnitt 52 geringfügig gebogen wird, so dass die Kontaktnase 46 unter Vorspannung am Kupplungsstift 16 anliegt. Zur Aufnahme und seitlichen Abstützung des Abschnitts 52 weist das Flügellagerteil 14 eine entsprechende Nut 54 zwischen dem Durchbruch 50 und der Lagerschale 40 auf.
  • Die Anpresskraft kann außerdem dadurch eingestellt werden, dass der Radius des Kontaktbogens 36 bzw. 44 so eingestellt wird, dass die Kontaktnase 38 bzw. 46 unter mehr oder weniger großen Vorspannung am Kupplungsstift 16 anliegt.
  • Den 2,3 und 6 kann noch entnommen werden, dass die beiden Lagerteile 12 und 14 mit Befestigungsöffnungen 56 ausgestattet sind, über welche sie am Festrahmen bzw. am verschwenkbaren Flügel einer (nicht dargestellten) Tür befestigt werden. Aufgrund der Form der Befestigungsöffnungen 56 als Langloch oder L-förmigen Durchbruch ist eine Einstellung bzw. eine Justierung eines jeden Lagerteils 12 bzw. 14 möglich.
  • Aus der 7 ist noch erkennbar, dass sich unterhalb der Nuten 54 ein Hohlraum 58 befindet, in welchen die Durchbrüche 50 münden und die Lötfahnen 48 bei eingesetzten Schleifkontakten 26 erstrecken. Ein derartiger Hohlraum 58, in welchen die Lötfahnen 32 ausmünden, befindet sich auch am Rahmenlagerteil 12. Dies hat den wesentlichen Vorteil, dass der Ausmündung des Kabels im Flügel jeweils reichlich Platz zur Verfügung steht, so dass das Kabel zum Beispiel in einer der im Flügel sich befindlichen Röhren verlegt werden kann. In diesem Hohlraum 58 kann zum Beispiel auch eine Lüsterklemme untergebracht werden, an welche das Ende des Kabels angeschraubt wird.
  • Die 10 zeigt den Kupplungsstift 16 teilweise im Längsschnitt, so dass der innere Aufbau erkennbar ist. An der Außenseite sind in wechselnder Folge Kontaktringe 60 und Isolationsringe 62 erkennbar. An den Kontaktringen 60 liegen die Kontaktnasen 38 und 46 der Schleifkontakte 24 und 26 an. Innerhalb des Kupplungsstiftes 16 sind die Kontaktringe 60 mittels Kontakthülsen 64 elektrisch verbunden wohin gegen die Kontakthülsen 64 untereinander mittels Isolationshülsen 66 elektrisch getrennt sind.
  • Im mittleren Bereich des Kupplungsstiftes 16 befindet sich als äußere Hülse eine Kontakthülse 64 an der sowohl der Schleifkontakt 24 als auch der Schleifkontakt 26 anliegt. Entsprechend ist die innerste Kontakthülse 64 nicht als Hülse sondern als Stift ausgebildet.
  • Die Außenumfangsfläche des Kupplungsstiftes 16 ist so gestaltet, dass die einzelnen Bauteile absatzfrei ineinander übergehen, d.h. dass deren Außenoberflächen fluchten. Die Innenoberflächen der Kontaktringe 60 können verzinnt sein bzw.
  • Eine Zinnplatierung aufweisen, so dass der Kupplungsstift 16 nach dem Aufstecken der einzelnen Bauteile in einem Lötofen verlötet werden kann.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Falzbandbeschlag 10 können Ströme und elektrische Signale vom feststehenden Rahmenlagerteil 12 über den Kupplungsstift 16 auf das bewegte Flügellagerteil 14 übertragen werden. Bei Pendeltüren mit einem zwei Kupplungsstifte 16 aufweisenden Beschlag sind die Lagerteile und die Kupplungsstifte entsprechend aufgebaut.

Claims (14)

  1. Falzbandbeschlag (10) für eine Tür, ein Fenster oder dergleichen, mit einem am Festrahmen montierbaren Rahmenlagerteil (12), einem am schwenkbaren Flügel montierbaren Flügellagerteil (14) und einem die beiden Lagerteile (12 und 14) miteinander verbindenden Kupplungsstift (16), dadurch gekennzeichnet, dass das Rahmenlagerteil (12) mit ersten Schleifkontakten (24) und das Flügellagerteil (14) mit zweiten Schleifkontakten (26) versehen sind, dass der Kupplungsstift (16) zumindest einen elektrisch leitenden Übertragungsabschnitt aufweist und dass die Schleifkontakte (24 und 26) mit ihren Schleifkontaktabschnitten am Übertragungsabschnitt anliegen.
  2. Falzbandbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Lagerteil (12 und 14) wenigsten zwei, insbesondere vier Schleifkontakte (24, 26) aufweist.
  3. Falzbandbeschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schleifkontakte (24, 26) in Richtung des Kupplungsstiftes (16) federnd gelagert sind.
  4. Falzbandbeschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schleifkontakte (24, 26) zumindest abschnittsweise in Lagerschalen (28, 40) gelagert sind.
  5. Falzbandbeschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerungen für die Schleifkontakte (24, 26) elektrisch isolierend ausgebildet sind.
  6. Falzbandbeschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schleifkontakt (24, 26) eine Lötfahne (32, 48) oder einen Teil eines Steckverbinders aufweist.
  7. Falzbandbeschlag nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Lötfahne (32, 48) aus der Lagerschale (28, 40) herausgeführt ist.
  8. Falzbandbeschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kupplungsstift (16) mehrere koaxial angeordnete Hülsen aufweist.
  9. Falzbandbeschlag nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülsen als Kontakthülsen (64), Isolationshülsen (66), Kontaktringe (60) und/oder als Isolationsringe (62) ausgebildet sind.
  10. Falzbandbeschlag nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontakthülsen (64) an ihren freien Enden über die Kontaktringe (60) nach außen geführt sind.
  11. Falzbandbeschlag nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Kontakthülsen (64) und/oder den Kontaktringen (60) die Isolationshülsen (66) und/oder Isolationsringe (62) angeordnet sind.
  12. Falzbandbeschlag nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontakthülsen (64) und die Kontaktringe (60) elektrisch miteinander verbunden insbesondere miteinander verpresst, verlötet oder verschweißt sind.
  13. Falzbandbeschlag nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Schleifkontakte (24, 26) radial am Kupplungsstift anliegen.
  14. Falzbandbeschlag nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Schleifkontakte (24, 26) axial am Kupplungsstift (16) anliegen.
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