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Die
Erfindung betrifft eine Pumpe, bestehend aus einem Motor und einem
Pumpenkopf, die durch eine Clipsverbindung miteinander verbunden
sind. Vorgenannte Pumpen sind hinlänglich bekannt. Sie werden
zum Beispiel als Drehschieberpumpen, Kolbenpumpen, Membranpumpen
oder dergleichen ausgeführt.
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Die
Pumpen sind oftmals aufgeteilt in einen ersten Teil, welcher den
Antrieb, also den Motor aufweist und in den zweiten Teil, den Pumpenkopf,
welcher für
den Pumpvorgang des gasförmigen
oder flüssigen
Mediums sorgt. Dabei treibt der Motor entsprechende, das Medium
fördernde
Elemente an. Um die Montage zu erleichtern ist es bekannt, den Motor
einerseits und den Pum penkopf andererseits jeweils getrennt aufzubauen
und erst ganz am Ende diese beiden Bauteile miteinander zu verbinden.
Der Motor weist dabei ein Motorgehäuse auf und es sind im Motorgehäuse integrierte
Anordnungen bekannt, die zu einer Clipsverbindung zwischen Motor
und Pumpenkopf führen.
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Nachteilig
ist, daß das
Motorgehäuse
hierfür speziell
herzustellen ist.
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Die
Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, Pumpen, wie eingangs
beschrieben, dahingehend zu verbessern, daß diese in einfacher Weise auch
mit unterschiedlichsten Motorentypen verbindbar ist.
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Zur
Lösung
dieser Aufgabe schlägt
die Erfindung vor, daß ein
Klippflansch an dem Motor befestigbar ist und der Klippflansch mit
dem Pumpenkopf oder dessen Teilen für die Ausbildung einer Clipsverbindung
zusammenwirkt.
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Die
Verwendung einer Clipsverbindung als sehr schnelle und auch dauerhaft
stabile Verbindung von Pumpenkopf und Motor hat sich bewehrt. Nachteilig
im Stand der Technik ist es aber, daß erheblicher Aufwand zu besorgen
ist, um im Motorgehäuse die
entsprechenden Teile der Clipsverbindung vorzusehen. Der erfindungsgemäße Vorschlag
eliminiert in eleganter Weise dieses Problem. Unabhängig von der
Ausgestaltung des Motors beziehungsweise des Motorgehäuses wird
an dem Motor ein Klippflansch befestigt und der Klippflansch bildet
dann in bekannter Weise eine Clipsverbindung mit dem Pumpenkopf beziehungsweise
dessen Teile. In diesem Zusammenhang wird der Begriff Motor derart
verstanden, daß der
Motor beziehungsweise dessen Motorgehäuse mit dem Klippflansch verbunden
ist. Der Begriff Motor umfaßt
insofern also auch das Motorgehäuse.
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Dabei
dient der erfindungsgemäße Vorschlag
nicht nur dazu, unabhängig
von der konkreten Ausgestaltung des Motors beziehungsweise des Motorgehäuses eine
Verbindungsschnittstelle mit dem Pumpenkopf herzustellen, der Klippflansch
dient auch für
eine Positionierung des Pumpenkopfs bei dessen Montage.
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Die
Erfindung erreicht daher eine hohe Fabrikationsflexibilität, da unabhängig von
der Ausgestaltung des Motorentypes in einfacher Weise eine zuverlässige Verbindung
von Motor und Pumpenkopf möglich
ist, was überraschenderweise
einhergeht mit einer Erleichterung bei der Montage, da der Klippflansch
als Führung
bei dem Einmontieren des Pumpenkopfes zumindest mitdient.
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In
einer bevorzugten Variante der Erfindung ist vorgesehen, daß die Clipsverbindung
durch ein Hakenteil und ein Einrastteil angegeben ist und der Klippflansch
Haken- oder Einrastteile trägt,
und mit dem Einrast- beziehungsweise Hakenteil des Pumpenkopfes
beziehungsweise dessen Teilen zusammenwirkt.
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Die
die Verbindung herstellende Clipsverbindung besteht aus zwei miteinander
zusammenwirkenden Elemente, dem Hakenteil und dem Einrastteil. In
einfacher Weise rastet das Einrastteil an oder auf dem Hakenteil
ein. Dabei ist es im Sinne der Erfindung unerheblich, ob nun der
Hakenteil oder das Einrastteil an dem Klippflansch angeordnet ist.
Auch bei einer kinematischen Umkehr wird der erfindungsgemäße Erfolg
erreicht.
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Des
Weiteren wird in der Erfindung vorgeschlagen, daß das Einrastteil zum Beispiel
als Einrastnase oder als Einrastbügel ausgebildet ist. Bei der
Einrastnase wirkt der Absatz der Nase mit dem Hakenteil zusammen.
Beim Einrastbügel
wirkt der oftmals stangenartige Bügel mit dem Hakenteil zusammen.
Beide Varianten sind im Rahmen der Erfindung einsetzbar.
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In
einer bevorzugten Variante der Erfindung ist vorgesehen, daß die Clipsverbindung
einen dauerhaften Zug auf den Pumpenkopf beziehungsweise dessen
Teile in Richtung des Motors ausübt.
Ein weiterer Vorteil dieser erfindungsgemäßen Variante liegt darin, daß auf sonstige
elastische Elemente, wie einem Elastomer- oder Federteil zwischen
den einzelnen Teilen des Pumpenkopfes, verzichtet wird, welche deswegen
eingebaut wurden, um die sich addierenden Spiele auszugleichen.
wird aber die Clipsverbindung so ausgeführt, daß dauerhaft eine Kraft, also ein
Zug, von dem Pumpenkopf beziehungsweise dessen Teilen in Richtung
des Motors besteht, so werden die verschiedenen, einzelnen, losen
Teile des Pumpenkopfes fest zusammengehalten und auch dichtgehalten.
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Eine
Variante, eine solche bevorzugt ausgestaltete Clipsverbindung zu
erreichen, liegt zum Beispiel darin, die Clipsverbindung in axialer
Richtung der Motorwelle federnd auszubilden. Die Federwirkung bewirkt
eben gerade einen Zug der Teile des Pumpenkopfes in Richtung des
Motors, daß dieser stabil
zusammengedrückt
ist.
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In
einer anderen erfindungsgemäßen Variante
ist vorgesehen, daß im
montierten Zustand das Haken- beziehungsweise Rastteil des Klippflansches elastisch
in einer zur Verbindungsrichtung von Motor und Pumpenkopf orthogonalen
Richtung verbogen ist und die Rast- beziehungsweise Hakenteile diese elastischen
Kräfte
in eine Zugkraft umwandeln, wodurch Pumpenkopf und Motor dauerhaft
zusammengezogen werden. Durch eine solche erfindungsgemäße Ausgestaltung
wird erreicht, daß auf
separate elastische Elemente zur Kompensation von Montagespielen
verzichtet werden kann.
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In
einer bevorzugten Variante der Erfindung ist vorgesehen, daß der Pumpenkopf
zum einen durch ein mit Deckel verschließbaren Gehäuse gebildet ist und der Deckel
mit dem Klippflansch zur Ausbildung der Clipsverbindung zusammenwirkt
und der Klippflansch zwischen dem Gehäuse und dem Motor angeordnet
ist. Eine solche Anordnung ist zum Beispiel auch in der Zeichnung
gezeigt. Der Klippflansch ist als separates Bauteil ausgebildet
und zwischen dem Gehäuse
beziehungsweise dem Motor angeordnet. Des weiteren ist durch eine
solche Ausgestaltung die Anordnung nach der Erfindung in einfacher Weise
auf den unterschiedlichsten Motortypen aufbaubar. Das Gehäuse bildet
zusammen mit dem Deckel einen Raum, in welchem dann die das Medium leitende
beziehungsweise fördernde
Pumpenteile, zum Beispiel ein Rotor und so weiter, eingebaut sind.
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Eine
weitere alternative Variante der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
daß der
Klippflansch ein integrales Teil des Pumpenkopfes ist und insbesondere
des Gehäuses
beziehungsweise des Deckels des Pumpenkopfes. In dem hier beschriebenen
Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird ein anderes Prinzip präsentiert. Zum Beispiel ist
der Klippflansch Teil des Gehäuses
beziehungsweise an dem das Gehäuse
bildenden Element integral mit eingearbeitet. Dies ist zum Beispiel
bei einer Spritzgußherstellung
in einfacher Weise möglich.
Der Vorteil dieser Ausgestaltung liegt darin, daß auf einen separat ausgeführten Klippflansch
verzichtet wird, der Klippflansch also insofern auch Aufgaben des
Pumpenkopfes mit einschließt.
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Hier
ist es zum Beispiel möglich,
daß der Klippflansch
als deckelartige Platte oder als Gehäuseteil ausgebildet ist, an
welchem einstückig
Haken- oder Rastteil des Klippflansches mit angearbeitet ist. Der übrige Rest
des Gehäuses,
der dann gegebenenfalls topfartig ausgebildet ist, befindet sich
dann auf der dem Motor abgewandten Seite des Pumpenkopfes. Gleichwohl
ist es aber auch möglich,
das topfartige Gehäuse
um die Funktion des Klippflansches durch Anarbeiten von Haken- beziehungsweise
Einrastteil zu ergänzen.
In diesem Fall schließt dann
der Deckel den Pumpenkopf endseitig ab. Auch hier würde dann
der Deckel die mit dem Klippflansch zusammenwirkenden Einrast- und
Hakenteile aufweisen.
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In
einer bevorzugten Variante der Erfindung ist vorgesehen, daß der Klippflansch
aus einer Befestigungsplatte beziehungsweise einem Befestigungsring
besteht, der einen oder mehrere Einrastteile beziehungsweise Hakenteile
trägt.
In dieser Variante ist der Klippflansch als eigenständiges Bauteil
ausgeführt
und befindet sich bevorzugt zwischen Motor und Pumpenkopf. Um die
Bauhöhe
möglichst
gering zu halten, wird eine flache Platte oder ein Ring vorgeschlagen,
der als Befestigungsring oder – platte
wirkt und insbesondere das Wellenende des Motors umgibt. Die Stärke dieser
Befestigungsplatte beziehungsweise des Befestigungsrings ist natürlich so gewählt, daß eine ausreichende,
mechanische Stabilität
gegeben ist.
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Dabei
schlägt
die Erfindung vor, daß der Klippflansch
bügelartige
Haken- beziehungsweise Einrastteile trägt. Diese Hakenbeziehungsweise
Einrastteile stehen dabei bevorzugt aus der Ebene der Befestigungsplatte
beziehungsweise -ringes vor.
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Es
ist von Vorteil, daß die
Haken- beziehungsweise Einrastteile am Umfang des Klippflansches äquidistant
angeordnet sind, um die dadurch resultierenden Haltekräfte möglichst
gleichmäßig in den
Pumpenkopf einzuprägen
und ein Verkippen oder Verkanten des Pumpenkopfes sicher zu vermeiden,
was unweigerlich zu einer Beeinträchtigung der Pumpwirkung führen würde.
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Dabei
ist es bereits ausreichend, zum Beispiel zwei, drei oder vier Haken-
beziehungsweise Einrastteile, je nach Ausgestaltung am Umfang des Klippflansches äquidistant
anzuordnen.
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Eine
bevorzugte Variante der Erfindung sieht vor, daß die bügelartigen Haken- beziehungsweise Einrastteile
L-artig abgewinkelt sind, wobei der erste Schenkel des L's für die Clipsverbindung
zur Verfügung
steht und der zweite Schenkel an die Befestigungsplatte beziehungsweise
den Befestigungsring anschließt.
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Der
Vorteil einer solchen Ausgestaltung liegt darin, daß die L-artige Ausgestaltung
eine gewisse Elastizität
beziehungsweise Federeffekt ergibt. Des Weiteren führt die
L-artige Ausgestaltung dazu, daß die
L-artig ausgebildeten Haken- beziehungsweise Einrastteile an den
Pumpenkopfteilen seitlich vorstehen und insbesondere bei der Montage
des Pumpenkopfes eine Führung
ergeben. Da die verschiedenen Bauteile des Pumpenkopfes oftmals
sehr filigran sind, wird durch diese Anordnung die Montage erheblich
erleichtert.
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Dabei
ist es von Vorteil, daß an
dem Klippflansch Positionierungsaugen für den Pumpenkopf vorgesehen
sind. Für
die richtige Einbaurichtung der Teile des Pumpenkopfes beziehungsweise
des Pumpenkopfes insgesamt, können
Vorsprünge
an den Pumpenkopfteilen dienen, die mit entsprechenden korrespondierenden
Positionierungsaugen am Klippflansch zusammenwirken. Auch eine solche
Anordnung erleichtert die Montage erheblich, da die Clipsverbindung
nur dann herstellbar ist, wenn die Positionierungsaugen am Klippflansch
mit den entsprechenden Elementen am Pumpenkopf wie gewünscht zusammenwirken.
Dadurch ist ein Beitrag für
eine sichere, zuverlässige
Montage geleistet.
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Der
korbartige Klippflansch, der am Motor bereits befestigt ist, erleichtert
die Handhabung der Teile und der Montage. Dadurch wird letztendlich
die Montage beschleunigt.
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Der
Befestigungsring beziehungsweise die Befestigungsplatte sind verhältnismäßig dünn ausgebildet.
In einer bevorzugten Variante der Erfindung ist vorgesehen, daß der zweite
Schenkel in die Seitenfläche
der Befestigungsplatte beziehungsweise des Befestigungsringes mündet, um
so die Bauhöhe
der gesamten Anordnung nicht unnötig
zu erhöhen.
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Überraschenderweise
ist gefunden worden, daß es
günstig
ist, daß der
zweite Schenkel im Schnitt etwas schwächer ausgebildet ist als der
erste Schenkel. Bei einer solchen Ausgestaltung bildet sich dann
eine geringfügig
bewegliche, gelenkige Ausgestaltung am Einmündungsbereich des zweiten Schenkels
in die Seitenfläche
der Befestigungsplatte beziehungsweise des Befestigungsringes aus.
Eine solche Anordnung ist im Betrieb zuverlässiger als eine gleichdicke
Ausgestaltung, da dann unter Umständen im Winkelbereich des L's Abscherungen oder
Ausbrüche
bei dem unvermeidbaren Auseinanderbiegen des L's auftreten.
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Eine
solche Ausgestaltung führt
daher zu deutlich höherer
Zuverlässigkeit.
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Des
Weiteren ist gefunden worden, daß es günstig ist, daß das Hakenteil
schräg
ausgebildet ist. Durch die Schräge
ist es möglich,
zum Beispiel zur Verbindungsrichtung von Pumpenkopf zum Motor orthogonale
Kräfte
in diese Richtung umzulenken. Begünstigt wird eine solche Anordnung
auch dadurch, daß der
mit dem Hakenteil zusammenwirkende Einrastbügel abgerundet ist und so immer
einen punkt- beziehungsweise linienartigen Auflagebereich bildet, der
möglichst
reibungsarm ist.
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Der
Klippflansch ist bevorzugterweise mit dem Motor beziehungsweise
dem Motorgehäuse verschraubt
oder verklebt. Die Montage des Klippflansches an dem Motor beziehungsweise
des Motorgehäuses
erfolgt dabei zum Beispiel mit entsprechenden Montagevorrichtungen,
die auf den jeweiligen Motortyp in einfacher Weise anzupassen sind, das
Ankleben ist gerade mit der jetzt, zur Verfügung stehenden Klebetechnik
eine schnelle und auch zuverlässige
Verbindungstechnik, auch das Schrauben ist in kurzer Zeit kostengünstig möglich.
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In
einer bevorzugten Variante der Erfindung ist vorgesehen, daß die Pumpe
als Drehschieberpumpe ausgebildet ist, wenngleich auch jede andere Pumpe
im Sinne der Erfindung ausgestaltbar ist. Die Pumpe kann in gleicher
Weise auch als Kolben- oder Membranpumpe ausgebildet sein.
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In
der Zeichnung ist die Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen:
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1 in
einer dreidimensionalen Ansicht die erfindungsgemäße Pumpe
und
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2, 3, 4 jeweils
in einer dreidimensionalen Ansicht verschiedene Einzelteile der
erfindungsgemäßen Pumpe.
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In 1 ist
in einer Übersichtszeichnung
die erfindungsgemäße Pumpe 1 schematisch
dargestellt. Die Pumpe 1 besteht aus einem Motor 10,
die an ihrem vorderen Ende den Pumpenkopf 11 trägt. Der
Motor 10 beziehungsweise dessen Motorgehäuse 12 trägt einen
Klippflansch 3, der einen endseitig angeordneten Deckel 4 hält. Zwischen
dem Klippflansch 3 und dem Deckel 4 befindet sich
das Gehäuse 5.
Das Gehäuse 5 nimmt
die sich bewegenden Teile der Pumpe, zum Beispiel den Rotor mit
den Drehschiebern bei einer Drehschieberpumpe, auf.
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Für das Zusammenhalten
des Pumpenkopfes 11 an dem Motor 10 dient die
Clipsverbindung 2. Diese ist gebildet von einem Hakenteil 20,
welches Teil des Deckels 4 ist, und einem Einrastteil 21,
welches Teil des Klippflansches 3 ist.
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In 3 ist
in einer Einzeilzeichnung der Klippflansch 3 vergrößert gezeigt.
Der Klippflansch 3 besteht aus einem im Wesentlichen ebenen
Befestigungsring 32. Dieser Ring wird auf die Stirnseite 13 des
Motors 10 aufgelegt und befestigt. Hierzu dienen zum Beispiel
die Befestigungsöffnungen 37,
durch die entsprechende Schrauben durchführbar sind, die dann zum Beispiel
in dem Motorgehäuse 12 an
der Stirnseite 13 des Motors 10 einschraubbar
sind. In gleicher Weise ist aber auch zum Beispiel ein Verkleben
möglich.
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An
dem Befestigungsring 32 sind drei L-artig 33 ausgeführte Einrastbügel 31 äquidistant
am Umfang angeordnet. Diese korbartige Ausbildung der Anordnung
der Einrastbügel 31 hat
den Vorteil, daß die
darin einzulegenden Teile des Pumpenkopfes, namentlich des Gehäuses 5 und
des Deckels 4 bereits eine Führung beziehungsweise eine
Positionierung erfahren.
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Speziell
die Ausgestaltung der L-artigen 33 Einrastbügel 31 ergibt
weitere Vorteile der Erfindung. So ist die L-artige Ausgestaltung
derart gewählt,
daß eine
gewisse Flexibilität
in radialer Richtung 39 (bezüglich der nicht dargestellten
Motorwelle des Motors 10 besteht. Insbesondere besteht
eine gewisse, nach außen
gerichtete radiale Kraftkomponente bei jedem Bügel 33, die durch
die spezielle Ausgestaltung des Hakenteiles 20, nämlich aufgrund
einer Schräge 22, zu
einer axialen Zugkraft umorientiert wird und so eine spielfreie
Montage des gesamten Pumpenkopfes auf dem Motor erlaubt.
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Der
L-artige Bügel 33 ist
unterteilt in einen ersten Schenkel 1, der an seinem oberen
Ende den Einrastbügel 31 trägt und einem
zweiten Schenkel 35, der die Verbindung mit dem Befestigungsring 32 bildet.
Es ist gut zu erkennen, daß der
erste Schenkel 34 stärker
ausgebildet ist wie der zweite Schenkel 35 der die Verbindung
mit dem Befestigungsring 32 bildet. Hierdurch stellt sich
gerade im Bereich des zweiten Schenkels eine gewisse Gelenkigkeit
ein, die eben gewünscht
ist, wenn die Teile des Pumpenkopfes 11 in den Klippflansch 3 einmontiert
werden. Um Bauhöhe
zu sparen, mündet
der zweite Schenkel 35 in die Seitenfläche 36 (= Mantelfläche) des
Befestigungsringes 32.
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Dieses
Prinzip der leicht nach außen
stehenden Einrastbügel 31 ist
natürlich
auch bei einer anderen kinematischen Anordnung in analoger Weise
realisierbar. Auch hierauf bezieht sich die Erfindung.
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Der
Deckel 4 besitzt insgesamt drei, auch äquidistant angeordnete Hakenteile 20,
die mit den Einrastteilen 21 des Klippflansches 3 zusammenwirken.
In den Deckel 4 ist zum Beispiel eine radial wirkende Abdichtung
vorgesehen, die aber keine Spielkompensationsaufgabe zu übernehmen
hat. Es ist darüberhinaus
ein wesentlicher Vorteil der Erfindung, keine sonstigen Federelemente
oder Elastomere und so weiter vorsehen zu müssen, die eine gewisse axiale
Wegaufnahme erlauben.
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Der
Deckel 4 trägt
Zu- und Ableitungen 40, 41 für das durch die Pumpe zu transportierende
Medium, zum Beispiel einem Gas oder einer Flüssigkeit.
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Das
Gehäuse 5 ist
hier in der Unteransicht dreidimensional in 4 gezeigt.
Der hier gezeigte Bereich wird also zuerst auf die Motorwelle aufgesteckt,
die Rotorteile in die in dieser Darstellung nach unten gewandte Öffnung des
Gehäuses 5 eingelegt. Um
die Montage des Deckels 5 in dem Klippflansch 3 zu
erleichtern, weist der Klippflansch 3 Positionieraugen 38 auf,
die in entsprechende Ausnehmungen 50 des Gehäuses 5 eingreifen.
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Die
jetzt mit der Anmeldung und später
eingereichten Ansprüche
sind Versuche zur Formulierung ohne Präjudiz für die Erzielung weitergehenden Schutzes.
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Sollte
sich hier bei näherer
Prüfung,
insbesondere auch des einschlägigen
Standes der Technik, ergeben, daß das eine oder andere Merkmal
für das
Ziel der Erfindung zwar günstig,
nicht aber entscheidend wichtig ist, so wird selbstverständlich schon
jetzt eine Formulierung angestrebt, die ein solches Merkmal, insbesondere
im Hauptanspruch, nicht mehr aufweist.
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Die
in den abhängigen
Ansprüchen
angeführten
Rückbeziehungen weisen
auf die weitere Ausbildung des Gegenstandes des Hauptanspruches
durch die Merkmale des jeweiligen Unteranspruches hin. Jedoch sind
diese nicht als ein Verzicht auf die Erzielung eines selbständigen,
gegenständlichen
Schutzes für
die Merkmale der rückbezogenen Unteransprüche zu verstehen.
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Merkmale,
die bislang nur in der Beschreibung offenbart wurden, können im
Laufe des Verfahrens als von erfindungswesentlicher Bedeutung, zum Beispiel
zur Abgrenzung vom Stand der Technik beansprucht werden.
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Merkmale,
die nur in der Beschreibung offenbart wurden, oder auch Einzelmerkmale
aus Ansprüchen,
die eine Mehrzahl von Merkmalen umfassen, können jederzeit zur Abgrenzung
vom Stande der Technik in den ersten Anspruch übernommen werden, und zwar
auch dann, wenn solche Merkmale im Zusammenhang mit anderen Merkmalen
erwähnt wurden
beziehungsweise im Zusammenhang mit anderen Merkmalen besonders
günstige
Ergebnisse erreichen.