DE2952638A1 - Kunststoff-stehlagergehaeuse - Google Patents

Kunststoff-stehlagergehaeuse

Info

Publication number
DE2952638A1
DE2952638A1 DE19792952638 DE2952638A DE2952638A1 DE 2952638 A1 DE2952638 A1 DE 2952638A1 DE 19792952638 DE19792952638 DE 19792952638 DE 2952638 A DE2952638 A DE 2952638A DE 2952638 A1 DE2952638 A1 DE 2952638A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shell
bearing housing
snap
bearing
housing half
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19792952638
Other languages
English (en)
Inventor
Ing.(grad.) Alfons 5275 Bergneustadt Motsch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KUHBIER GmbH AND Co
Original Assignee
KUHBIER GmbH AND Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by KUHBIER GmbH AND Co filed Critical KUHBIER GmbH AND Co
Priority to DE19792952638 priority Critical patent/DE2952638A1/de
Priority to NL8006515A priority patent/NL8006515A/nl
Priority to GB8040662A priority patent/GB2066379A/en
Priority to SE8009063A priority patent/SE8009063L/
Priority to IT26938/80A priority patent/IT1134894B/it
Priority to FR8027558A priority patent/FR2482222A1/fr
Priority to BE6/47363A priority patent/BE886881A/fr
Publication of DE2952638A1 publication Critical patent/DE2952638A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C35/00Rigid support of bearing units; Housings, e.g. caps, covers
    • F16C35/04Rigid support of bearing units; Housings, e.g. caps, covers in the case of ball or roller bearings
    • F16C35/042Housings for rolling element bearings for rotary movement
    • F16C35/047Housings for rolling element bearings for rotary movement with a base plate substantially parallel to the axis of rotation, e.g. horizontally mounted pillow blocks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pivots And Pivotal Connections (AREA)
  • Mounting Of Bearings Or Others (AREA)
  • Prostheses (AREA)
  • Hooks, Suction Cups, And Attachment By Adhesive Means (AREA)
  • Casings For Electric Apparatus (AREA)

Description

HOLGERARENTOFT 5461 Kasbach-Ohlenberg
PATENTANWALT <S~ "' U°Z"" '""""
GartenstraOo 1β
Tel. Linz 2612, Vorwahl 02644
Anmelder : Kuhbier GmbH & Co. GP 432 Wipperfürth
Kunststoff-Stehlagergehäuse
Die Erfindung betrifft ein Kunststoff-Stehlagergehäuse für Pendellager, das aus einer unteren Gehäuseschale und einer oberen Gehäuseschale zusammensetzbar ist, wobei die beiden Gehäuseschalen nach erfolgter Zusammensetzung die Lagerkammer bilden.
Solche Stehlagergehäuse sind an sich bekannt. Es war bisher nicht möglich, ein Kunststoff-Stehlagergehäuse für Pendellager einstückig zu bauen. Sämtliche bisher bekannten Kunststoff-Stehlagergehäuse für Pendellager wurden zweistückig hergestellt und das Lager vor dem Zusammenschrauben der Gehäuseschalen zwischen diese eingebracht. Einstückige Stehlagergehäuse waren bisher nur in Gußmetallausführung bekannt. Das Lager wird bei einem solchen Lagergehäuse seitlich in die Lagerkammer hineingeführt, indem an der einen Kammerseite an einem Kammer diagonal zwei Nuten eingeschnitten sind, bei welchen der Abstand von Nutboden zu Nutboden dem größten Kammerdurchmesser entspricht. Nachdem das Lager durch die von den Nuten geschaffene Öffnung seitlich eingeschoben ist, wird es umgedreht und in seine Arbeitslage eingebracht.
Dieses Einsteckverfahren hat mehrere Nachteile. Um die Statik nicht zu sehr zu schwächen, müssen die Nuten möglichst schmal sein; längere Lagerhülsen und sonstige Verbreiterungen des Lagers können nicht mit eingebracht
Bankkonto- 533*> Stad|s»|rMsU Κη&\# Hei·) 81*574 51410!
GP 432
werden. Außerdem wird durch die Nuten das Lagergehäuse empfindlich geschwächt, und die Nuten stellen geradezu ideale Eingänge für Schmutz und Staub dar.
Zweistückige Lagergehäuse sind wenig gefragt, weil die Gehäuseteile im Zuge der Befestigung (an einer Konsole oder dergleichen) zusammengeschraubt werden, und weil diese Schraubenverbindung sich unter Einfluß der funktionsbedingten Erschütterungen oft nach und nach löst. Ist aber die Befestigung gelockert worden, lockert sich gleichzeitig die Verbindung der beiden Lagergehäuseschalen, was sehr schnell zu einer Zerstörung von Lagergehäuse und Lager führt.
Andererseits gibt die Lagerung insbesondere längerer Wellen mit mehreren nacheinander folgenden Lagerstellen schwierige Probleme in bezug auf die Ausrichtung der Lagerachsen auf. Sind die Lagerachsen in Fluchtrichtung nicht genau ausgerichtet, entstehen an den Lagern Reibungsstellen, die Hitzeentwicklung und Trockenlauf zur Folge haben und mit der Zeit die Lager zerstören. Urn Winkelabweichungen an der Fluchtrichtung zu vermeiden, ist man dazu übergegangen, auch für an sich starre Wellen Pendellager oder andere Lager mit einer gewissen Penclelfreiheit zu verwenden. Das Pendellager wird insoweit vom Markt gewünscht, kann aber nicht - wie vorhin bereits gesagt - in ein einstückiges Kunststoff-Pendellagergehäuse eingebracht werden, weil ein solches aus spritztechnischen Gründen nicht herstellbar ist, auch nicht mit Nuten.
Ein weiteres Problem an den bekannten Pendellage gehäusen entsteht dadurch, daß es fertigungstechnisch nicht möglich ist, zu einem auch nur annähernd marktgerechten Preis Kugelflächen hinreichend genau herzustellen, um die
130029/0032
-H-
GP 432
Auflage des Außenringes des Lagers an der sphärischen Innenwand der Lagerkammer überall exakt zu gestalten. Ist der Durchmesser des Außenringes an einer oder mehreren Stellen größer als der kleinste Durchmesser der Lagerkammer, wird das Lager bei der Befestigung des Lagergehäuses zu fest eingespannt; das Lager klemmt und läuft schnell heiß. Dadurch, daß das Lager schwer läuft, frißt der Innenring über die Kugeln oder Rollen an dem Außenring. Ist andererseits der größte Durchmesser des Außenringes kleiner als der kleinste Durchmesser der Lagerkammer, sitzt der Laufring lose. Dieses Problem besteht sowohl bei Gußgehäusen als auch bei Kunststoffgehäusen.
Eine Lösung dieser Problematik ist in der DE-OS 28 00 beschrieben : an der Lagerkammerwand sind Radialnuten ausgebildet; die hierdurch entstandenen Rippen erheben sich wenige Zehntelmillimeter über die Nutböden. Wenn nun das Lager in die Lagerkammer eingeklemmt wird, gleichen sich die an den Kugelflächen vorhandenen Durchmesserunterschiede dadurch aus, daß die Kugelfläche des Außenringes die Rippen stellenweise eindrückt, indem die Kunststoffmasse der einzelnen Rippen in die benachbarten Nuten oder Rillen ausfließt. Man erreicht mithin einen festen, aber nicht zu festen Sitz des Lagers in der Lagerkammer.
Diese Maßnahme war aber bisher nur in einem zweiteiligen Pendellagergehäuse möglich, das in sonst bekannter Weise mittels Befestigungsschrauben zusammengehalten wurde, und zwar mit den vorhin beschriebenen Nachteilen.
Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein zweiteiliges Kunststoff-Stehlagergehäuse für Pendellager zu schaffen, das nicht zusammengeschraubt wird, sondern in
-H
GP 432
einer solchen Weise zusammengebaut ist, daß es nicht durch Erschütterungen auseinandergetrennt werden kann. Die Mittel zum Zusammenhalten des Lagergehäuses sollen unabhänig von den Befestigungsmitteln sein, die das Lagerhäuse an dessen Standort (Konsole oder dergleichen) befestigen. Mithin soll das erfindungsgemäße Lagerge- · häuse vor der Montage zusammensetzbar sein, bei dem Zusammensetzen das Pendellager aufnehmen und im Übrigen durch seine nachträgliche Unteilbarkeit einem einstückigen Lagergehäuse gleichwertig sein.
Das erfindungsgemäße Kunststoff-Pendellagergehäuse soll nicht nur mit glatten Lagerkammerwänden erstellbar sein, sondern gleichfalls gerillte Lagerkammerwände nach der bereits zitierten DE-OS 28 00 648 aufweisen können und in dieser Weise eine Perfektionierung der älteren Erfindung darstellen. Schließlich soll es anhand der Erfindung möglich sein, nicht nur zusammensetzbare Pendellagergehäuse zu schaffen, die, nachdem die Gehäusehalbschalen um das Lager herum zusammengesetzt sind", nicht ohne Zerstörung wieder auseinandergebracht werden können, sondern auch solche zusammensetzbare Pendellagergehäuse zu erstellen, die vor der Montage bzw. nach der Abmontage zerstörungsfrei auseinandernehmbar sind, die also im Zustand der Montage mit einstückigen Lagergehäusen gleichzusetzen sind, indem die Einfassung des Lagers in der Lagerkammer des Lagergehäuses durch erschütterungs- oder temperaturbedingtes Lösen der Befestigungsschrauben nicht geändert werden kann.
Diese Erfindungsziele werden dadurch verwirklicht:, daß die beiden Lagergehäusehalbschalen beim Zusammenstecken formschlüssig ineinandergreifen, wobei seitlich an der ersten Lagergehäusehalbschale elastische Einschnapporgane
130029/0032
GP 4 32
ausgebildet sind, die beim Zusammenstecken in entsprechende Einschnapporgane an der zweiten Lagergehäusehalbschale einschnappen und eine.form- und kraftschlüssige Verbindung der beiden Lagergehäusehalbschalen erstellen. Die obere Lagergehäusehalbschale ist vorzugsweise als ein elastischer Bügel ausgebildet, dessen Bügelschenkel den Mittelteil der unteren Lagergehäuseschale federnd umgreift, wobei an den Innenseiten der Bügelschenkel Einschnappnocken angeordnet sind, die unter Einwirkung >— der Federkraft in entsprechende Einschnappnuten an den Außenseiten des Mittelteils der unteren Lagergehäuseschale einschnappen. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Trennebene TR , welche nach Zusammenstecken der beiden Lagergehäusehalbschalen deren Berührungsflächen bildet, zunächst parallel zur Standebene (Standfläche der unteren Lagergehäusehalbschale 2) durch die Achse der Lagerkammer verläuft, dann aber beiderseits der Lagerkammer nach unten abknickt, bis sie in die Anlageflächen der Befestigungsflanschen übergeht. An der ersten Lagergehäusehalbschale ist beiderseits der Lagerkammer je eine parallel zur Lagerkammerachse LKA verlaufende Einsteckschiene ausgebildet, welche beim Zusammenstecken der Lagergehäusehalbschalen in je eine entsprechende nutenförmige Einsteckausnehmung der unteren Lagergehäusehalbschale eintaucht, wobei neben jeder Einsteckausnehmung eine etwa gleich breite und etwa gleich tiefe Ausweichaussparung eingearbeitet ist. Hierbei können an den Kanten der Ausweichaussparungen Abfasungen vorgenommen sein, die jeweils eine V-förmige Rinne bildet, welche mit je einen entsprechend mit einem V-Querschnitt versehenen, an der Unterseite der anderen Lagergehäusehalbschale ausgebildeten Sperrbalken
GP 432
korrespondiert. In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind die Einsteckschienen eigenelastisch ausgebildet, während neben jeder Einsteckschiene je ein Ausweichraum angeordnet ist, der etwa die gleiche Länge und Breite wie die Einsteckschiene aufweist und etwa* tiefer ist als diese dick ist, beim Ausschwenken der · elastischen Einsteckschiene diese aufnimmt und die jeweilige Befestigungsbohrung schneidet. Am Endstück einer jeden eigenelastischen Einsteckschiene kann eine Verstärkung ausgebildet sein, die in der entspannten Stellung der Einsteckschiene so weit in die Befestigungsbohrung hineinragt, daß der Befestigungsbolzen gerade ohne Behinderung einführbar ist. Die Einschnapporgane können aus an den Innenflanken der einen Lagergehäusehalbschale ausgebildeten, quer auf die Einsteckrichtung verlaufenden Einschnappnocken und aus entsprechenden an den Außenflanken der zweiten Lagergehäusehalbschale angeordneten Einschnappnuten bestehen, welche einen etwa halbkreisförmigen Querschnitt aufweisen und beim Aufstecken der einen Lagergehäuseschale auf die zweite Lagergehäusehalbschale ineinander einschnappen. Sie können aber auch als an den Innenflanken der einen Lagergehäusehalbschale quer auf die Einsteckrichtung verlaufend angeordneten Einschnappkeilen ausgebildet sein, die in entsprechende an den Außenflanken der zweiten Lagergehausehalbschale eingearbeiteten, mit Keilprofil ausgestatteten Einschnappausnehmungen einrasten, wobei sowohl die Einschnappkeile als auch die keilförmigen Einschnappausnehmungen in Einsteckrichtung spitz zi'.aufen. Vorteilhaft kann an jedem Befestigungsflansch der zweiten Lagergehäusehalbschale je eine Führungsnut eingearbeitet sein, die sich an der jeweiligen Seitenflanke der Lager-
130029/0032
GP 432
gehäusehalbschale in die jeweilige nutenförmige Einsteckausnehmung nach oben fortsetzt, während die Befestigungsflansche der oberen Lagergehäusehalbschale mit entsprechenden, in die Führungsnuten hineinpassenden Führungsschienen versehen sind, wobei die Führungsnuten und Führungsschienen an der einen Seite der Lagerkammer breiter sind als an der anderen Seite.
Anhand der Zeichnungen wird in der Folge ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt und erläutert. Es zeigen :
Figur 1 ein zweiteiliges Kunststoff--Stehlagergehäuse, dessen zwei Halbschalen gemäß der Erfindung zusammengesteckt sind, mit eingeschlossenem Pendellager und gelagerter Welle, in einer Frontansicht,
Figur 2 die obere und die untere Lagergehäusehalbschale Figur 1 vor dem Zusammenstecken, in einer Frontansicht und teilweise im Schnitt; das im Zuge des Zusammensteckens einzuschließende Pendellager ist gestrichelt angedeutet,
Figur 3 die untere Halbschale des Stehlagergehäuses Figur 1 und 2, in einer Draufsicht,
Figur 4 die obere Halbschale des Stehlagergehäuses
Figur 1 und 2, in einer Draufsicht von unten gesehen,
- θ/- λτ\ GP 432
Figur 5 das Stehlagergehäuse Figur 1 und 2 mit ausgeschwenktem Lager und Welle, in einer Seitenansicht und teilweise im Schnitt, ,
Figur 6 das Stehlagergehäuse Figur 1 und 2 vor dem Zusammenstecken der Lagergehäuseschalen, jedoch mit einer abgewandelten Einsteck- und Haltevorrichtung, in einer Frontansicht und teilweise im Schnitt,
Figur 7 eine vergrößerte Darstellung der Steck- und Haltevorrichtung Figur 6,
Figur 8 eine abgewandelte Ausführungsform der Erfindung, in welcher an der oberen Lagergehäuseschale an jeder Seite der Lagerkammer je eine elastische Haltezunge ausgebildet ist, in einer Frontansicht und teilweise im Schnitt,
Figur 9 die untere Lagergehäuseschale Figur 8, in einer Draufsicht,
Figur 10 die obere Lagergehäuseschale Figur 8, in einer Draufsicht von unten,
Figur 11 die Lagergehäuseschalen Figur 8, um ein Kugeloder Rollenlager zusammengesteckt und mit Schraubenbolzen an einer Konsole odt ^- dergleichen befestigt, in einer Frontansicht und teilweise im Schnitt,
130029/0032
- J- 43- GP 432
Figur 12 den von dem gestrichelt angedeuteten Kreis "a" eingegrenzten Teil der Fig.11, vergrößert,
Figur 13 eine abgewandelte Gestaltung des Lagergehäuses Figur 2, bei welcher beim Zusammenstecken der Gehäusehalbschalen die Flanken der unteren Lagergehäuseschale einfedern, in einer Frontansicht und teilweise im Schnitt,
Figur 14 die untere Lagergehäuseschale der Figur 13, in einer Draufsicht,
Figur 15 eine vergrößerte Darstellung der Lagergehäuseschalen Figur 13 und 14, mit je einem an der oberen Lagergehäuseschale ausgebildeten Sperrbalken und je einer diesem Sperrbalken entsprechenden Sperrinne an der Ausweichnute der unteren Lagergehäuseschale
und
Figur 16 den Ausschnitt A der Figur 15 nach Zusammenstecken der Lagergehäuseschalen, in einem etwa durch den Lagerkammermittelpunkt verlaufenden Querschnitt.
Die auf den Figuren aufgeführten Bezugsziffern zeigen die folgenden Einzelheiten an :
-/-4t
GP 432
obere Gehäusehalbsch ale
untere Gehäusehalbschale
Lagerkammer
starre Einsteckschienen an der oberen Lagergehäusehalbschale 1
eigenelastische Einsteckschienen an der oberen Lagergehäusehalbschale 1
nutenförmige Einsteckausnehmungen an der unteren Gehäusehalbschale 2
Befestigungsflanschen der oberen Gehäusehalbschale 1
Führungsschienen an den Befestigungsflanschen 8,9 Führungsnuten an den Befestigungsflanschen 14,15
Befestigungsflanschen der unteren Gehäusehalbschale 2
Schnappnocken an den Einsteckschienen 4,5
Schnappnuten an den Nutböden der Einsteckausnehmungen 6,7
Kugel- oder Rollenlager
Ringrillen an den sphärischen Lagerka.mmerwänden Trägerkonsole für das Lagergehäuse gelagerte Welle
Schmiernippe1
Schmierbahn
keilförmige Schnappelemente
Schnappnuten mit keilförmigen Querschnitt
130029/0032
GP 432
26,27 kastenförmige Ausweichräume
28,29 Befestigungsbohrungen
30 Befestigungsbolzen
31 Verstärkungen an Einsteckschienen 4,5
32 Aussparungen an der unteren Gehäusehalbschale 2 33,34 Bodenwände der Einsteckausnehmungen
35,36 Ausweichaussparungen an der unteren Gehäusehalbschale 2
37 Trennschnitte an den Seiten der Bodenwände 33,34 38,39 Sperrbalken an der oberen Gehäusehalbschale 1
40,41 Abfasungen an den Kanten der Ausweichaussparungen 35,36
Das für Pendellager eingerichtete Stehlagergehäuse Figur 1 und 2 ist in einem Spritzgießverfahren aus einem Dauerthermoplast hergestellt, z.B. aus Polymethylenoxid. Es wird aus zwei ineinander eingreifende Gehäusehalbschalen 1,2 zusammengesteckt, indem an der oberen Halbschale 1 an jeder Seite der Lagerkammer 3 je eine Einsteckschiene 4,5 und an der unteren Halbschale 2 an jeder Seite der Lagerkammer 3 je eine entsprechende, die jeweils zugeordnete Einsteckschiene aufnehmende nutenförmige Einsteckausnehmung 6,7 ausgebildet sind. In Fortsetzung der Einsteckschienen 4,5 sind an der Unterseite der Befestigungsflanschen 8,9 der oberen Halbschale 1 gleich breite Führungsschienen 10,11 angeordnet, die in entsprechende Führungsnuten 12,13 an der Oberseite der Befestigungsflanschen 14,15 der unteren Halbschale 2 eingreifen und einen genauen Sitz der Halbschalen gewährleisten. Um ein um 180°
/ r> λ ο ο
GP 432
verdrehtes Zusammenstecken der Halbschalen 1,2 zu verhindern ist die Breite der an der einen Seite der Lagerkammer 3 angeordneten Einsteckschiene 4, Einsteckausnehmung 6, Führungsschiene 10 und Führungsnute 12 schmeler als die gleichen Elemente 5,7,11,13 an der anderen Lagerkammerseite, vgl. Figuren 3 und 4.
Die Einsteckschienen 4,5 an der oberen Halbschale 1 sind an ihren der Lagerkammer 3 zugewandten Flächen mit Schnappnocken 16 versehen, die quer auf die Einsteckschienen verlaufen und beim Zusammenstecken der Halbschalen 1,2 in entsprechende Schnappnuten 17 der der Lagerkammer 3 zugewandten Bodenflächen der an der unteren Halbschale 2 ausgebildeten Einsteckausnehmungen 6,7 einschnappen und damit die Verbindung der beiden Halbschalen 1,2 formschlüssig verschließen.
Eine Voraussetzung für diesen Verschluß ist es, daß die bügeiförmige obere Gehäusehalbschale 1 beim Zusammenstecken einerseits hinreichend ausfedert und andererseits eine derart große Federkraft aufweist, daß die Verbindung praktisch unlösbar wird. Zu diesem Zweck ist es zweckmäßig, die Trennebene TR zwischen der oberen und der unteren Halbschale nicht, wie sonst üblich, in ihrem Gesamtverlauf mit der durch die Lagerquerachse verlaufende Horizontalebene zusammenfallen zu lassen, Bondern sie beiderseits der Lagerkammer 3 vertikal nach unten zu führen, und zwar bis zu der Auflagefläche der beiden Halbschalen 1,2 aufeinander. Von dort erstreckt sich die Trennebene TR wieder horizontal nach beiden Seiten, vgl. Figur 1.
130029/0032
GP
Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß die Bügelgestalt der oberen Halbschale 1 relativ lange Bügelschenkel aufweist, wodurch die Vorbestimmung der -für das Zusammenstecken der Halbschalen 1,2 erforderliche Pederspannung ermöglicht wird.
Bevor die Halbschale 1 über die Halbschale 2 übergestülpt wird, legt man das Lager 18 (Kugel- oder Rollenlager) in die Lagerkammer 3 ein; nach dem Zusammenstecken ist das Lager 18 fest in der Lagerkammer 3 eingeschlossen. Wie auf Figuren 3 und 4 dargestellt, können die Lagerkammerwände der oberen und der unteren Gehäusehalbschalen 1,2 nach Maßgabe der älteren Erfindung DE-OS 28 00 648 mit Ringrillen 19 versehen sein, deren Ebenen quer auf die Lagerkammerlängsachse verlaufen. Die zwischen den Rillen 19 entstandenen schmalen ringförmigen Erhöhungen geben beim Zusammendrücken der Gehäusehalbschalen 1,2 dort nach, wo der Umfang des äußeren Lagerrings größer ist als der betreffende Durchmesser der Lagerkammer; in dieser Weise werden die fertigungsbedingten Ungenauigkeiten der Kugelflächen ausgeglichen.
^ Der Erfindungsgedanke, ein zweiteiliges Lagergehäuse mit vorher eingesetztem Lager 18 mittels Schnappeinrichtungen formschlüssig und gleichzeitig kraftschlüssig (durch den seitlichen Pederdruck) praktisch in ein einteiliges Lagergehäuse zu verwandeln, hat an sich mit dem Erfindungsgedanken der DE-OS 28 00 648 nichts zu tun. Die Demonstration der gerillten Lagerkammerwände (Figuren 3,4 und 5) dient lediglich dazu, die vorteilhafte Synthese der beiden Erfindungen vor Augen zu führen.
^ Ji8
GP 432
Wie die Figuren 9,10 und 14 zeigen, findet der Erfindungsgedanke ebensogut an Lagerkammern 'mit glatten sphärischen Innenflächen Verwendung.
Wie auf Figur 5 dargestellt, kann nach Befestigung des Lagergehäuses 1,2 auf einer Konsole o. dgl. 20 (vgl. Figur 11) die gelagerte Welle 21 eine der Fluchtung zwischen zwei aufeinanderfolgenden Lagergehäusen entsprechende Ausrichtung erfahren und dabei einen spitzen Winkel mit der Lagerkammerachse LKA bilden. Hierbei sind die Rillen 19 der Lagerkammerwände sehr nützlich, indem sie es dem äußeren Lagerring ermöglicht, sich auch in der Schrägstellung genau an der Kammerwand anzupassen. Um das über den Schmiernippel 22 einzuführende Schmierfett an das Lager 18 heranzubringen, ist an dem Oberteil der Lagerkammer 3 eine Schmierbahn 23 ausgebildet.
Das Ausführungsbeispiel Figuren 1 bis 5 zeigt als Schnappelemente Schnappnocken 16 und entsprechende Schnappnuten 17, die quer auf die Einsteckschienen 4,5 bzw. auf die Einsteckausnehmungen 6,7 verlaufen. Wie auf den Figuren dargestellt, weisen diese Nocken und die sie aufnehmenden Nuten etwa den Querschnitt eines Halbkreises auf. Diese Gestaltung ermöglicht ein problemloses Einschnappen; bei richtig dimensionierter Federspannung an der bügeiförmigen Gehäusehalbschale 1 ist die durch die Schnappwirkung erzielte form- und kraftschlüssige Verbindung der Gehäusehalbschalen 1,2 derart fest, daß man nachher die Gehäusehalbschalen nicht oder nur durch Zerstörung wiede'r auseinanderbringen kann. Auf Figuren 6 und 7 ist eine andere Gestaltung der Schnappelemente dargestellt, die gleich
130029/0032
- λ<\. GP
wirksam ist, die aber auch bei höherer Federspannung ein Zusammenstecken der Gehäusehalbschalen' 1,2 ohne übermäßigen Kraftaufwand - also von Hand, ohne Verwendung von Werkzeugen - ermöglicht. Die an den Einsteckschienen 4,5 ausgebildeten Schnappelemente weisen einen keilförmigen Querschnitt auf, mit der Keilspitze in Richtung nach unten; die an den Böden der Einsteckausnehmungen 6,7 eingearbeiteten Schnappnuten 25 haben einen entsprechend keilförmigen Querschnitt. Beim Zusammendrücken der Gehäusehalbschalen 1,2 gleitet jeder Keilnocken 24 in die zugeordnete Keilnute 25 hinein, bis der Keilrücken einschnappt. Bei ausreichender Pederspannung der bügeiförmigen Gehäusehalbschale 1 ist die derart zustandegekommene Verbindung mechanisch absolut unlösbar.
Bei Lagergehäusen für schwere Kugellager ist es trotz der erfindungsgemäßen Verlängerung der Bügelschenkel nicht immer möglich, an der oberen Gehäusehalbschale die für das Zusammenstecken erforderliche Elastizität zuwege zu bringen. Ist die Ausfederung des Bügels zu hart, und muß das Zusammenstecken unter zu hohem Druck erfolgen, riskiert man, daß die Schnappnocken abrasiert werden.
Die Anwendung des Erfindungsgedankens auf solche schwere Lagergehäuse wird dadurch ermöglicht, daß man die Einsteckschienen 4,5 elastisch gestaltet (Bezugszeichen 41, 5·). Figuren 8 bis 12 zeigen eine solche Einrichtung. Die elastischen Einsteckschienen 4',5' sind derart dünn bemessen, daß sie beim Zusammenstecken der Gehäusehälften 1,2 nach außen hin, also von der Lagerkammer 3 weg, ausfedern. Um dieses Ausfedern zu ermöglichen, ist neben
GP
jeder elastischen Einsteckschiene 4·,5' je ein kastenförmiger Ausweichraum 26,2 7 ausgebildet, welcher die Befestigungsbohrungen 28,29 der oberen Halbschale 1 durchschneidet. Beim Zusammenstecken der Gehäusehalbschalen 1,2 federn die elastischen Einsteckschienen 41, 5' in die Ausweichräume 26,2 7 aus, bis die Schnapp- · nocken 16 in die Schnappnuten 17 einschnappen; dann springen die Einsteckschienen in ihre Ruhestellung zurück.
Wenn das Lagergehäuse 1,2 mit zugehörigem Kugel- oder Rollenlager 18 mittels Schraubenbolzen 30 an der Konsole 20 (oder dergleichen) befestigt wird, sperren die Bolzen 30 die Ausgleichräume 26,2 7 und legen sich an die Einsteckschienen 4',5' an, die dadurch in ihrer Einschnappstellung blockiert werden.
Um diese Blockierung effektiv zu gestalten, muß die Toleranz Bolzen—Befestigungsbohrung kleiner sein als der Querschnitt des Schnappnockens. Dieses kann sichergestellt werden, indem jede Einsteckschiene 4',5' an seinem unteren Teil mit je einer Verstärkung 31 ausgerüstet ist, welche auch in der Normalstellung etwa um die Hälfte der Toleranz in die Befestxgungsbohrung 28, 29 hineinragt. Hinter jeder Verstärkung 31 in deren Einstecklage weist die untere Gehäusehalbschale 2 je eine Aussparung 32 auf. Wird das Lagergehäuse 1,2 abgebaut, kann man nach Herausnahme der Befestigungsbolzen 30 einen Schraubenzieher oder dergleichen in die Aussparung 32 hineinstecken und damit die plastischen Einsteckschienen 4',5* aus ihrer Verschlußstellung herausheben. Es ist mithin jederzeit möglich, das Lagergehäuse 1,2 auseinanderzunehmen. Nur solange das
130029/0032
- 21 GP 432
Lagergehäuse an seinem Standort (Konsole,20) befestigt ist, bleibt das Lagergehäuse eine unzertrennbare Einheit. Dagegen kann man jederzeit die beiden Gehäusehalbschalon 1,2 auseinandertrennen, indem man einfach die Befestigungsbolzen 30 entfernt.
Auf Figuren 13 und 14 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung dargestellt. In dieser Version federn die Bodenwände 33,34 der Einsteckausnehmungen 6,7 in Richtung Lagerkammer 3 ein, wenn die starren Einsteckschienen 4,5 der oberen Halbschale 1 auf die untere Halbschale 2 aufgesteckt wird. Die Einfederung der Bodenwände 33,34 wird dadurch ermöglicht, daß hinter -jeder Bodenwand je eine tiefe kastenförmige Ausweichaussparung 35,36 angeordnet ist und die Flanken der Bodenwände 33,34 durch Trennschnitte 37 von den Seitenwänden der Einsteckausnehmungen 6,7 getrennt sind. Die Bodenwände 33,34 können nun eigenelastisch gegen die eigene Federkraft ausbiegen, wenn die starren Einsteckschienen 4,5 die Bodenwände umgreifen. Die Schnappnocken 16 sind hier an den Böden der nutenförmigen Einsteckausnehmungen 6,7 angeordnet, um die federnden Bodenwände 33,34 nicht unnötig zu schwächen. Die Schnappnuten 17 sind dementsprechend an den starren Einsteckschienen 4,5 ausgebildet. 7
Auf den Figuren 15 und 16 sind Sperrbalken 38,39 gezeigt, die an der Unterseite der oberen Gehäusehalbschale 1 ausgebildet sind und mit den Ausweichaussparungen 35,36 an der unteren Gehäusehalbschale 2 korrespondieren. Zwecks Aufnahme der Sperrbdiken 38,39 beim Zusammenstecken der Halbschalen weisen die Kanten der Ausweichaussparungen 35,36 Abfasungen 40,41 auf. Am Ende
- 22. . GP
des Zusammensteckvorganges, gerade im Augenblick des Einschnappens der Schnappelemente 16,17j treten die Sperrbalken 38,39 in die durch die Abfasungen 40,41 gebildeten Sperrinnen ein und verhindern eine Rückbewegung der elastischen Bodenwände 33,34. Die Schnapp verbindung 16,17 ist blockiert und somit unlösbar.
10 Ansprüche
130029/0032

Claims (10)

  1. GP 432
    "T532638
    Paten tansprüche
    Kunststoff-Stehlagergehäuse für Pendellager, das aus einer unteren Gehäuseschale und einer oberen Gehäuseschale um das Pendellager herum zusammensetzbar ist,
    dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Lagergehäusehalbschalen (1,2) beim Zusammenstecken formschlüssig ineinandergreifen, wobei seitlich an der ersten Lager-■ gehäusehalbschale (1) elastische Einschnapporgane (4,
    5,16) ausgebildet sind, die beim Zusammenstecken in entsprechende Einschnapporgane (6,7,17) an der zweiten Lagergehausehalbschale (2) einschnappen und eine form- und kraftschlüssige Verbindung der beiden Lagergehäusehalbschalen (1,2) erstellen·
  2. 2. Kunststoff-Stehlagergehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Lagergehausehalbschale (1) als ein elastischer Bügel ausgebildet ist, dessen Bügelschenkel den Mittelteil der unteren Lagergehäuseschale (2) federnd umgreifen, wobei an den Innenseiten
    ^~ der Bügelschenkel Einschnappnocken (16) angeordnet sind, die unter Einwirkung der Federkraft in entsprechende Einschnappnuten (17) an den Außenseiten des Mittelteils der unteren Lagergehäuseschale (2) einschnappen.
  3. 3. Kunststoff-Stehlagergehäuse nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennebene (TR), welche
    nach Zusammenstecken der beiden Lagergehäusehalbschalen (1,2) deren Berührungsflächen bildet, zunächst parallel
    130029/0032
    ORIGINAL INSPECTED
    GP
    zur Standebene (Standfläche der unteren Lagergehausehalbschale 2) durch die Achse der Lagerkammer (3) verläuft, dann aber beiderseits der Lagerkammer (3) nach unten abknickt, bis sie in die Anlageflächen der Befestigungsflanschen (8,9,14,15) übergeht.
  4. 4. Kunststoff-Stehlagergehäuse nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der ersten Lagergehausehalbschale (1) beiderseits der Lagerkammer (3) je eine parallel zur Lagerkammerachse (LKA) verlaufende Einsteckschiene (4,5) ausgebildet ist, welche beim Zusammenstecken der Lagergehäusehalbschalen (1,2) in je eine entsprechende nutenförmige Einsteckausnehmung der unteren Lagergehausehalbschale (6,7) eintaucht, wobei neben jeder Einsteckausnehmung (6,7) eine etwa gleich breite und etwa gleich tiefe Ausweichaussparung (35,36) eingearbeitet ist.
  5. 5. Kunststoff-Stehlagergehäuse nach Ansprüchen 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß an den Kanten der Ausweichaussparungen (34,35) Abfasungen (40,41) vorgenommen sind, die jeweils eine V-förmige Rinne bilden, welche mit je einem entsprechenden V-förmigen Querschnitt versehenen, an der Unterseite der anderen Lagergehausehalbschale (1) ausgebildeten Sperrbalken (38,39) korrespondiert.
  6. 6. Kunststoff-Stehlagergehäuse nach Anspruch 1, cadurch gekennzeichnet, daß die Einsteckschienen (4·,5') eigenelastisch ausgebildet sind, während neben jeder Einsteckschiene (4',5·) je ein Ausweichraum (26,27)
    130029/0032
    2 GP 432
    angeordnet ist, der etwa die gleiche Länge und Breite wie die Einsteckschiene aufweist und etwas tiefer ist als diese dick ist, beim Ausschwenken der elastischen Einsteckschiene diese aufnimmt und die jeweilige Befestigungsbohrung (28,29) schneidet.
  7. 7. Kunststoff-Stehlagergehäuse nach Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß am Endstück einer jeden eigenelastischen Einsteckschiene (4·,5·) eine Ver-Stärkung (31) ausgebildet ist, die in der entspannten Stellung der Einsteckschiene so weit in die Befestigungsbohrung (28,29) hineinragt, daß der Befestigungsbolzen (30) beim Einführen in die Befestigungsbohrung (28,29) gerade ohne Behinderung einführbar ist.
  8. 8. Kunststoff-Stehlagergehäuse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,' daß die Einschnapporgane aus an den Innenflanken der einen Lagergehäusehalbschale (1) ausgebildeten, quer auf die Einsteckrichtung verlaufenden Einschnappnocken (16) und aus entsprechenden an den Außenflanken der zweiten Lagergehäusehalbschale (2) angeordneten Einschnappnuten (17) bestehen, welche einen etwa halbkreisförmigen Querschnitt aufweisen und beim Aufstecken der einen Lagergehäuseschale (1) auf die zweite Lagergehäusehalbschale (2) ineinander einschnappen.
  9. 9. Kunststoff-Stehlagergehäuse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschnapporgane aus an den Innenflanken der einen
    - 22 - γ GP
    Lagergehäusehalbschale (1) ausgebildeten, quer auf die Einsteckrichtung verlaufenden Einschnappkeilen (24) und entsprechende an den Außenflanken der zweiten Lagergehäusehalbschale (2) eingearbeiteten, mit Keilprofil ausgestatteten Einschnappausnehmungen (25) bestehen, wobei sowohl die Einschnappkeile (24) als auch die keilförmigen Einschnappausnehmungen (25) in Einsteckrichtung spitz zulaufen.
  10. 10. Kunststoff-Stehlagergehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Befestigungsflansch (8, 9) der zweiten Lagergehäusehalbschale (2) je eine Führungsnut (12,13) eingearbeitet ist, die sich an der jeweiligen Seitenflanke der Lagergehäusehalbschale (2) in die jeweilige nutenförmige Einsteck— ausnehmung (6,7) nach oben fortsetzt, während die Befestigungsflansche (8,9) der oberen Lagergehäusehalbschale (1) mit entsprechenden, in die Führungsnuten (12,13) hineinpassenden Führungsschienen (10, 11) versehen sind, wobei die Führungsnuten (12,13) und Führungsschienen (10,11) an der einen Seite der Lagerkammer (3) breiter sind als an der anderen Seite.
    Für die Anmelderin :
    ir Arentoft 'PatentanwaltΓ
    130029/0032
DE19792952638 1979-12-28 1979-12-28 Kunststoff-stehlagergehaeuse Withdrawn DE2952638A1 (de)

Priority Applications (7)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19792952638 DE2952638A1 (de) 1979-12-28 1979-12-28 Kunststoff-stehlagergehaeuse
NL8006515A NL8006515A (nl) 1979-12-28 1980-11-28 Kunststofhuis voor een staand kussenblok,
GB8040662A GB2066379A (en) 1979-12-28 1980-12-18 Pedestal bearing housing means
SE8009063A SE8009063L (sv) 1979-12-28 1980-12-22 Stalagerhus av plast for pendellager
IT26938/80A IT1134894B (it) 1979-12-28 1980-12-23 Cassa di supporto ritto fatta di materiale artificiale
FR8027558A FR2482222A1 (fr) 1979-12-28 1980-12-24 Corps de palier droit en matiere plastique pour roulement a rotule
BE6/47363A BE886881A (fr) 1979-12-28 1980-12-24 Boite de palier ordinaire en matiere plastique

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19792952638 DE2952638A1 (de) 1979-12-28 1979-12-28 Kunststoff-stehlagergehaeuse

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2952638A1 true DE2952638A1 (de) 1981-07-16

Family

ID=6089811

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19792952638 Withdrawn DE2952638A1 (de) 1979-12-28 1979-12-28 Kunststoff-stehlagergehaeuse

Country Status (7)

Country Link
BE (1) BE886881A (de)
DE (1) DE2952638A1 (de)
FR (1) FR2482222A1 (de)
GB (1) GB2066379A (de)
IT (1) IT1134894B (de)
NL (1) NL8006515A (de)
SE (1) SE8009063L (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3325436A1 (de) * 1982-11-17 1984-05-17 European Electric Motors Design and Engineering Anstalt, Vaduz Gehaeuse fuer eine lagerbuchse
DE102013222622A1 (de) * 2013-11-07 2015-05-07 Schaeffler Technologies Gmbh & Co. Kg Gehäuse für ein Wälzlager und Antriebsstrangabschnitt für ein Fahrzeug mit dem Gehäuse

Families Citing this family (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2244102B (en) * 1990-05-15 1993-11-24 Torrington Co Improvements in or relating to housed bearings
GB2306581A (en) * 1995-11-04 1997-05-07 Ford Motor Co Plain bearing
GB9716328D0 (en) * 1997-08-02 1997-10-08 Heights Design Prod Ltd Shaft engaging assembly
GB0009524D0 (en) * 2000-04-19 2000-06-07 Dana Corp Bearings
FR2878301A1 (fr) * 2004-11-24 2006-05-26 Snr Roulements Sa Palier a roulement comprenant des moyens de rigidification
CN102042336B (zh) * 2010-12-28 2012-07-25 中冶南方(武汉)威仕工业炉有限公司 弧板定位的剖分轴承座
CN106151290A (zh) * 2016-07-12 2016-11-23 上海通用风机股份有限公司 一种异径孔轴承座及其加工方法
CN106704081B (zh) * 2017-02-05 2018-11-13 国家电网公司 一种用于蓄能电站施工的支撑装置
CN110293521B (zh) * 2019-07-22 2021-06-25 佛山市广协通硅橡胶五金制品有限公司 一种可快速拆卸的轴承座生产制作方法
DE102021114095A1 (de) * 2021-06-01 2022-12-01 Amazonen-Werke H. Dreyer SE & Co. KG Landwirtschaftliche Arbeitsmaschine

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE7120801U (de) * 1971-09-30 Windel H Stehlager
US3873167A (en) * 1971-07-06 1975-03-25 Trw Inc Nonmetallic bearing housing
US3926485A (en) * 1973-04-30 1975-12-16 Frost & Son C L Bearing housing assembly

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE7120801U (de) * 1971-09-30 Windel H Stehlager
US3873167A (en) * 1971-07-06 1975-03-25 Trw Inc Nonmetallic bearing housing
US3926485A (en) * 1973-04-30 1975-12-16 Frost & Son C L Bearing housing assembly

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3325436A1 (de) * 1982-11-17 1984-05-17 European Electric Motors Design and Engineering Anstalt, Vaduz Gehaeuse fuer eine lagerbuchse
DE102013222622A1 (de) * 2013-11-07 2015-05-07 Schaeffler Technologies Gmbh & Co. Kg Gehäuse für ein Wälzlager und Antriebsstrangabschnitt für ein Fahrzeug mit dem Gehäuse
WO2015067265A1 (de) 2013-11-07 2015-05-14 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Gehäuse für ein wälzlager und antriebsstrangabschnitt für ein fahrzeug mit dem gehäuse
US9827852B2 (en) 2013-11-07 2017-11-28 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Housing for a rolling-element bearing and drive-train segment for a vehicle having the housing

Also Published As

Publication number Publication date
FR2482222A1 (fr) 1981-11-13
SE8009063L (sv) 1981-06-29
NL8006515A (nl) 1981-07-16
GB2066379A (en) 1981-07-08
BE886881A (fr) 1981-04-16
IT8026938A0 (it) 1980-12-23
IT1134894B (it) 1986-08-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0211243B1 (de) Wälzlager für Linearbewegungen
EP2318723B1 (de) Befestigungsanordnung mit toleranzausgleich
EP2678571B1 (de) Eckverbinder für hohlprofile
DE102007056862B4 (de) Linearrollenlager mit Umlenkstück
DE3402523C2 (de)
EP0095020A1 (de) Befestigung von Wälzlagern
DE102009006859B3 (de) Wälzlagerkäfig
DE2952638A1 (de) Kunststoff-stehlagergehaeuse
DE60313545T2 (de) Lagergehäuse mit einer Dichtungsanordnung
CH660215A5 (de) Rollenumlauflager.
DE2835337A1 (de) Gehaeuse zum befestigen eines lagers an einer wand
EP0404765A1 (de) Lageranordnung für eine andruckwalze einer druckeinrichtung.
DE8531659U1 (de) Vorrichtung zur Befestigung von Lagern
EP0204101B1 (de) Linearkugellager
EP2470806B1 (de) Lageranordnung
EP3392078B1 (de) Gelenkvorrichtung, ausstattungsvorrichtung eines fahrzeuginnenraums umfassend eine gelenkvorrichtung sowie ein verfahren zur montage der gelenkvorrichtung
EP2304250B1 (de) Schraubclip
DE2331169C2 (de) Selbstausrichtendes Rollenlager
DE7936679U1 (de) Kunststoff-Stehlagergehäuse
DE2933703A1 (de) Befestigungsvorichtung fuer einen schalter
DE19951388A1 (de) Toleranzring
EP3003683B1 (de) Kalibriervorrichtung, kalibrierverfahren und verfahren zum herstellen einer kalibriervorrichtung
DE102011075571A1 (de) Montageeinheit
DE10227716A1 (de) Linearwälzlager mit Rücklaufrohr
DE3310225A1 (de) Profilschiene

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8139 Disposal/non-payment of the annual fee