DE2952638A1 - Kunststoff-stehlagergehaeuse - Google Patents
Kunststoff-stehlagergehaeuseInfo
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- DE2952638A1 DE2952638A1 DE19792952638 DE2952638A DE2952638A1 DE 2952638 A1 DE2952638 A1 DE 2952638A1 DE 19792952638 DE19792952638 DE 19792952638 DE 2952638 A DE2952638 A DE 2952638A DE 2952638 A1 DE2952638 A1 DE 2952638A1
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C35/00—Rigid support of bearing units; Housings, e.g. caps, covers
- F16C35/04—Rigid support of bearing units; Housings, e.g. caps, covers in the case of ball or roller bearings
- F16C35/042—Housings for rolling element bearings for rotary movement
- F16C35/047—Housings for rolling element bearings for rotary movement with a base plate substantially parallel to the axis of rotation, e.g. horizontally mounted pillow blocks
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Description
HOLGERARENTOFT 5461 Kasbach-Ohlenberg
PATENTANWALT <S~ "' U°Z"" '""""
GartenstraOo 1β
Tel. Linz 2612, Vorwahl 02644
Anmelder : Kuhbier GmbH & Co. GP 432
Wipperfürth
Die Erfindung betrifft ein Kunststoff-Stehlagergehäuse für Pendellager, das aus einer unteren Gehäuseschale
und einer oberen Gehäuseschale zusammensetzbar ist, wobei die beiden Gehäuseschalen nach erfolgter Zusammensetzung
die Lagerkammer bilden.
Solche Stehlagergehäuse sind an sich bekannt. Es war bisher nicht möglich, ein Kunststoff-Stehlagergehäuse
für Pendellager einstückig zu bauen. Sämtliche bisher bekannten Kunststoff-Stehlagergehäuse für Pendellager
wurden zweistückig hergestellt und das Lager vor dem Zusammenschrauben der Gehäuseschalen zwischen diese
eingebracht. Einstückige Stehlagergehäuse waren bisher nur in Gußmetallausführung bekannt. Das Lager wird bei
einem solchen Lagergehäuse seitlich in die Lagerkammer hineingeführt, indem an der einen Kammerseite an einem
Kammer diagonal zwei Nuten eingeschnitten sind, bei welchen der Abstand von Nutboden zu Nutboden dem größten
Kammerdurchmesser entspricht. Nachdem das Lager durch die von den Nuten geschaffene Öffnung seitlich eingeschoben
ist, wird es umgedreht und in seine Arbeitslage eingebracht.
Dieses Einsteckverfahren hat mehrere Nachteile. Um die Statik nicht zu sehr zu schwächen, müssen die Nuten
möglichst schmal sein; längere Lagerhülsen und sonstige Verbreiterungen des Lagers können nicht mit eingebracht
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werden. Außerdem wird durch die Nuten das Lagergehäuse empfindlich geschwächt, und die Nuten stellen geradezu
ideale Eingänge für Schmutz und Staub dar.
Zweistückige Lagergehäuse sind wenig gefragt, weil die Gehäuseteile im Zuge der Befestigung (an einer Konsole
oder dergleichen) zusammengeschraubt werden, und weil diese Schraubenverbindung sich unter Einfluß der funktionsbedingten
Erschütterungen oft nach und nach löst. Ist aber die Befestigung gelockert worden, lockert sich
gleichzeitig die Verbindung der beiden Lagergehäuseschalen, was sehr schnell zu einer Zerstörung von Lagergehäuse
und Lager führt.
Andererseits gibt die Lagerung insbesondere längerer Wellen mit mehreren nacheinander folgenden Lagerstellen
schwierige Probleme in bezug auf die Ausrichtung der Lagerachsen auf. Sind die Lagerachsen in Fluchtrichtung
nicht genau ausgerichtet, entstehen an den Lagern Reibungsstellen, die Hitzeentwicklung und Trockenlauf zur
Folge haben und mit der Zeit die Lager zerstören. Urn Winkelabweichungen an der Fluchtrichtung zu vermeiden,
ist man dazu übergegangen, auch für an sich starre Wellen Pendellager oder andere Lager mit einer gewissen Penclelfreiheit
zu verwenden. Das Pendellager wird insoweit vom Markt gewünscht, kann aber nicht - wie vorhin bereits
gesagt - in ein einstückiges Kunststoff-Pendellagergehäuse
eingebracht werden, weil ein solches aus spritztechnischen Gründen nicht herstellbar ist, auch nicht mit Nuten.
Ein weiteres Problem an den bekannten Pendellage gehäusen
entsteht dadurch, daß es fertigungstechnisch nicht möglich ist, zu einem auch nur annähernd marktgerechten
Preis Kugelflächen hinreichend genau herzustellen, um die
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Auflage des Außenringes des Lagers an der sphärischen Innenwand der Lagerkammer überall exakt zu gestalten.
Ist der Durchmesser des Außenringes an einer oder mehreren Stellen größer als der kleinste Durchmesser der
Lagerkammer, wird das Lager bei der Befestigung des Lagergehäuses zu fest eingespannt; das Lager klemmt und
läuft schnell heiß. Dadurch, daß das Lager schwer läuft, frißt der Innenring über die Kugeln oder Rollen an dem
Außenring. Ist andererseits der größte Durchmesser des Außenringes kleiner als der kleinste Durchmesser der
Lagerkammer, sitzt der Laufring lose. Dieses Problem besteht sowohl bei Gußgehäusen als auch bei Kunststoffgehäusen.
Eine Lösung dieser Problematik ist in der DE-OS 28 00 beschrieben : an der Lagerkammerwand sind Radialnuten ausgebildet;
die hierdurch entstandenen Rippen erheben sich wenige Zehntelmillimeter über die Nutböden. Wenn nun das
Lager in die Lagerkammer eingeklemmt wird, gleichen sich die an den Kugelflächen vorhandenen Durchmesserunterschiede
dadurch aus, daß die Kugelfläche des Außenringes die Rippen stellenweise eindrückt, indem die Kunststoffmasse
der einzelnen Rippen in die benachbarten Nuten oder Rillen ausfließt. Man erreicht mithin einen festen, aber
nicht zu festen Sitz des Lagers in der Lagerkammer.
Diese Maßnahme war aber bisher nur in einem zweiteiligen Pendellagergehäuse möglich, das in sonst bekannter Weise
mittels Befestigungsschrauben zusammengehalten wurde, und zwar mit den vorhin beschriebenen Nachteilen.
Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein zweiteiliges Kunststoff-Stehlagergehäuse für Pendellager zu
schaffen, das nicht zusammengeschraubt wird, sondern in
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einer solchen Weise zusammengebaut ist, daß es nicht durch Erschütterungen auseinandergetrennt werden kann.
Die Mittel zum Zusammenhalten des Lagergehäuses sollen unabhänig von den Befestigungsmitteln sein, die das Lagerhäuse
an dessen Standort (Konsole oder dergleichen) befestigen. Mithin soll das erfindungsgemäße Lagerge- ·
häuse vor der Montage zusammensetzbar sein, bei dem Zusammensetzen
das Pendellager aufnehmen und im Übrigen durch seine nachträgliche Unteilbarkeit einem einstückigen
Lagergehäuse gleichwertig sein.
Das erfindungsgemäße Kunststoff-Pendellagergehäuse soll
nicht nur mit glatten Lagerkammerwänden erstellbar sein, sondern gleichfalls gerillte Lagerkammerwände nach der
bereits zitierten DE-OS 28 00 648 aufweisen können und in dieser Weise eine Perfektionierung der älteren Erfindung
darstellen. Schließlich soll es anhand der Erfindung
möglich sein, nicht nur zusammensetzbare Pendellagergehäuse zu schaffen, die, nachdem die Gehäusehalbschalen
um das Lager herum zusammengesetzt sind", nicht ohne Zerstörung wieder auseinandergebracht werden können,
sondern auch solche zusammensetzbare Pendellagergehäuse zu erstellen, die vor der Montage bzw. nach der Abmontage
zerstörungsfrei auseinandernehmbar sind, die also im Zustand der Montage mit einstückigen Lagergehäusen gleichzusetzen
sind, indem die Einfassung des Lagers in der Lagerkammer des Lagergehäuses durch erschütterungs- oder
temperaturbedingtes Lösen der Befestigungsschrauben nicht geändert werden kann.
Diese Erfindungsziele werden dadurch verwirklicht:, daß
die beiden Lagergehäusehalbschalen beim Zusammenstecken formschlüssig ineinandergreifen, wobei seitlich an der
ersten Lagergehäusehalbschale elastische Einschnapporgane
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ausgebildet sind, die beim Zusammenstecken in entsprechende Einschnapporgane an der zweiten Lagergehäusehalbschale
einschnappen und eine.form- und kraftschlüssige
Verbindung der beiden Lagergehäusehalbschalen erstellen. Die obere Lagergehäusehalbschale ist vorzugsweise als
ein elastischer Bügel ausgebildet, dessen Bügelschenkel den Mittelteil der unteren Lagergehäuseschale federnd
umgreift, wobei an den Innenseiten der Bügelschenkel Einschnappnocken angeordnet sind, die unter Einwirkung
>— der Federkraft in entsprechende Einschnappnuten an den
Außenseiten des Mittelteils der unteren Lagergehäuseschale einschnappen. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist die Trennebene TR , welche nach Zusammenstecken der beiden Lagergehäusehalbschalen
deren Berührungsflächen bildet, zunächst parallel zur Standebene (Standfläche der unteren Lagergehäusehalbschale 2) durch die Achse der Lagerkammer verläuft,
dann aber beiderseits der Lagerkammer nach unten abknickt, bis sie in die Anlageflächen der Befestigungsflanschen übergeht. An der ersten Lagergehäusehalbschale
ist beiderseits der Lagerkammer je eine parallel zur Lagerkammerachse LKA verlaufende Einsteckschiene ausgebildet,
welche beim Zusammenstecken der Lagergehäusehalbschalen in je eine entsprechende nutenförmige Einsteckausnehmung
der unteren Lagergehäusehalbschale eintaucht, wobei neben jeder Einsteckausnehmung eine etwa gleich
breite und etwa gleich tiefe Ausweichaussparung eingearbeitet ist. Hierbei können an den Kanten der Ausweichaussparungen
Abfasungen vorgenommen sein, die jeweils eine V-förmige Rinne bildet, welche mit je einen entsprechend
mit einem V-Querschnitt versehenen, an der Unterseite der anderen Lagergehäusehalbschale ausgebildeten Sperrbalken
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korrespondiert. In einer vorteilhaften Ausführungsform
der Erfindung sind die Einsteckschienen eigenelastisch ausgebildet, während neben jeder Einsteckschiene je ein
Ausweichraum angeordnet ist, der etwa die gleiche Länge und Breite wie die Einsteckschiene aufweist und etwa*
tiefer ist als diese dick ist, beim Ausschwenken der · elastischen Einsteckschiene diese aufnimmt und die jeweilige
Befestigungsbohrung schneidet. Am Endstück einer jeden eigenelastischen Einsteckschiene kann eine
Verstärkung ausgebildet sein, die in der entspannten Stellung der Einsteckschiene so weit in die Befestigungsbohrung
hineinragt, daß der Befestigungsbolzen gerade ohne Behinderung einführbar ist. Die Einschnapporgane
können aus an den Innenflanken der einen Lagergehäusehalbschale
ausgebildeten, quer auf die Einsteckrichtung verlaufenden Einschnappnocken und aus entsprechenden
an den Außenflanken der zweiten Lagergehäusehalbschale angeordneten Einschnappnuten bestehen, welche
einen etwa halbkreisförmigen Querschnitt aufweisen und beim Aufstecken der einen Lagergehäuseschale auf die
zweite Lagergehäusehalbschale ineinander einschnappen. Sie können aber auch als an den Innenflanken der einen
Lagergehäusehalbschale quer auf die Einsteckrichtung verlaufend angeordneten Einschnappkeilen ausgebildet sein,
die in entsprechende an den Außenflanken der zweiten Lagergehausehalbschale
eingearbeiteten, mit Keilprofil ausgestatteten Einschnappausnehmungen einrasten, wobei sowohl
die Einschnappkeile als auch die keilförmigen Einschnappausnehmungen in Einsteckrichtung spitz zi'.aufen.
Vorteilhaft kann an jedem Befestigungsflansch der zweiten Lagergehäusehalbschale je eine Führungsnut eingearbeitet
sein, die sich an der jeweiligen Seitenflanke der Lager-
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gehäusehalbschale in die jeweilige nutenförmige Einsteckausnehmung
nach oben fortsetzt, während die Befestigungsflansche der oberen Lagergehäusehalbschale mit entsprechenden,
in die Führungsnuten hineinpassenden Führungsschienen versehen sind, wobei die Führungsnuten und Führungsschienen
an der einen Seite der Lagerkammer breiter sind als an der anderen Seite.
Anhand der Zeichnungen wird in der Folge ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt und erläutert. Es
zeigen :
Figur 1 ein zweiteiliges Kunststoff--Stehlagergehäuse,
dessen zwei Halbschalen gemäß der Erfindung zusammengesteckt sind, mit eingeschlossenem
Pendellager und gelagerter Welle, in einer Frontansicht,
Figur 2 die obere und die untere Lagergehäusehalbschale Figur 1 vor dem Zusammenstecken, in
einer Frontansicht und teilweise im Schnitt; das im Zuge des Zusammensteckens einzuschließende
Pendellager ist gestrichelt angedeutet,
Figur 3 die untere Halbschale des Stehlagergehäuses Figur 1 und 2, in einer Draufsicht,
Figur 4 die obere Halbschale des Stehlagergehäuses
Figur 1 und 2, in einer Draufsicht von unten gesehen,
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Figur 5 das Stehlagergehäuse Figur 1 und 2 mit ausgeschwenktem Lager und Welle, in einer Seitenansicht
und teilweise im Schnitt, ,
Figur 6 das Stehlagergehäuse Figur 1 und 2 vor dem Zusammenstecken der Lagergehäuseschalen, jedoch
mit einer abgewandelten Einsteck- und Haltevorrichtung, in einer Frontansicht und
teilweise im Schnitt,
Figur 7 eine vergrößerte Darstellung der Steck- und Haltevorrichtung Figur 6,
Figur 8 eine abgewandelte Ausführungsform der Erfindung,
in welcher an der oberen Lagergehäuseschale an jeder Seite der Lagerkammer je eine elastische Haltezunge ausgebildet
ist, in einer Frontansicht und teilweise im Schnitt,
Figur 9 die untere Lagergehäuseschale Figur 8, in einer Draufsicht,
Figur 10 die obere Lagergehäuseschale Figur 8, in einer Draufsicht von unten,
Figur 11 die Lagergehäuseschalen Figur 8, um ein Kugeloder Rollenlager zusammengesteckt und mit
Schraubenbolzen an einer Konsole odt ^- dergleichen befestigt, in einer Frontansicht
und teilweise im Schnitt,
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Figur 12 den von dem gestrichelt angedeuteten Kreis "a" eingegrenzten Teil der Fig.11, vergrößert,
Figur 13 eine abgewandelte Gestaltung des Lagergehäuses Figur 2, bei welcher beim Zusammenstecken
der Gehäusehalbschalen die Flanken der unteren Lagergehäuseschale einfedern,
in einer Frontansicht und teilweise im Schnitt,
Figur 14 die untere Lagergehäuseschale der Figur 13, in einer Draufsicht,
Figur 15 eine vergrößerte Darstellung der Lagergehäuseschalen Figur 13 und 14, mit je einem
an der oberen Lagergehäuseschale ausgebildeten Sperrbalken und je einer diesem Sperrbalken
entsprechenden Sperrinne an der Ausweichnute der unteren Lagergehäuseschale
und
Figur 16 den Ausschnitt A der Figur 15 nach Zusammenstecken der Lagergehäuseschalen, in einem
etwa durch den Lagerkammermittelpunkt verlaufenden Querschnitt.
Die auf den Figuren aufgeführten Bezugsziffern zeigen die folgenden Einzelheiten an :
-/-4t
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obere Gehäusehalbsch ale
untere Gehäusehalbschale
Lagerkammer
untere Gehäusehalbschale
Lagerkammer
starre Einsteckschienen an der oberen Lagergehäusehalbschale
1
eigenelastische Einsteckschienen an der oberen Lagergehäusehalbschale 1
nutenförmige Einsteckausnehmungen an der unteren
Gehäusehalbschale 2
Befestigungsflanschen der oberen Gehäusehalbschale 1
Führungsschienen an den Befestigungsflanschen 8,9 Führungsnuten an den Befestigungsflanschen 14,15
Befestigungsflanschen der unteren Gehäusehalbschale 2
Schnappnocken an den Einsteckschienen 4,5
Schnappnuten an den Nutböden der Einsteckausnehmungen 6,7
Kugel- oder Rollenlager
Ringrillen an den sphärischen Lagerka.mmerwänden
Trägerkonsole für das Lagergehäuse gelagerte Welle
Schmiernippe1
Schmierbahn
Schmiernippe1
Schmierbahn
keilförmige Schnappelemente
Schnappnuten mit keilförmigen Querschnitt
Schnappnuten mit keilförmigen Querschnitt
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26,27 kastenförmige Ausweichräume
28,29 Befestigungsbohrungen
30 Befestigungsbolzen
31 Verstärkungen an Einsteckschienen 4,5
32 Aussparungen an der unteren Gehäusehalbschale 2 33,34 Bodenwände der Einsteckausnehmungen
35,36 Ausweichaussparungen an der unteren Gehäusehalbschale 2
37 Trennschnitte an den Seiten der Bodenwände 33,34 38,39 Sperrbalken an der oberen Gehäusehalbschale 1
40,41 Abfasungen an den Kanten der Ausweichaussparungen 35,36
Das für Pendellager eingerichtete Stehlagergehäuse Figur 1 und 2 ist in einem Spritzgießverfahren aus einem Dauerthermoplast hergestellt, z.B. aus Polymethylenoxid. Es
wird aus zwei ineinander eingreifende Gehäusehalbschalen 1,2 zusammengesteckt, indem an der oberen Halbschale 1 an
jeder Seite der Lagerkammer 3 je eine Einsteckschiene 4,5 und an der unteren Halbschale 2 an jeder Seite der Lagerkammer
3 je eine entsprechende, die jeweils zugeordnete Einsteckschiene aufnehmende nutenförmige Einsteckausnehmung
6,7 ausgebildet sind. In Fortsetzung der Einsteckschienen 4,5 sind an der Unterseite der Befestigungsflanschen
8,9 der oberen Halbschale 1 gleich breite Führungsschienen 10,11 angeordnet, die in entsprechende Führungsnuten 12,13 an der Oberseite der Befestigungsflanschen
14,15 der unteren Halbschale 2 eingreifen und einen genauen Sitz der Halbschalen gewährleisten. Um ein um 180°
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verdrehtes Zusammenstecken der Halbschalen 1,2 zu verhindern
ist die Breite der an der einen Seite der Lagerkammer 3 angeordneten Einsteckschiene 4, Einsteckausnehmung
6, Führungsschiene 10 und Führungsnute 12 schmeler als die gleichen Elemente 5,7,11,13 an der anderen Lagerkammerseite,
vgl. Figuren 3 und 4.
Die Einsteckschienen 4,5 an der oberen Halbschale 1 sind an ihren der Lagerkammer 3 zugewandten Flächen mit
Schnappnocken 16 versehen, die quer auf die Einsteckschienen verlaufen und beim Zusammenstecken der Halbschalen
1,2 in entsprechende Schnappnuten 17 der der Lagerkammer 3 zugewandten Bodenflächen der an der unteren
Halbschale 2 ausgebildeten Einsteckausnehmungen 6,7 einschnappen
und damit die Verbindung der beiden Halbschalen 1,2 formschlüssig verschließen.
Eine Voraussetzung für diesen Verschluß ist es, daß die bügeiförmige obere Gehäusehalbschale 1 beim Zusammenstecken
einerseits hinreichend ausfedert und andererseits eine derart große Federkraft aufweist, daß die
Verbindung praktisch unlösbar wird. Zu diesem Zweck ist es zweckmäßig, die Trennebene TR zwischen der oberen und
der unteren Halbschale nicht, wie sonst üblich, in ihrem Gesamtverlauf mit der durch die Lagerquerachse verlaufende
Horizontalebene zusammenfallen zu lassen, Bondern sie
beiderseits der Lagerkammer 3 vertikal nach unten zu führen, und zwar bis zu der Auflagefläche der beiden Halbschalen
1,2 aufeinander. Von dort erstreckt sich die Trennebene TR wieder horizontal nach beiden Seiten, vgl.
Figur 1.
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Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß die Bügelgestalt der oberen Halbschale 1 relativ lange Bügelschenkel
aufweist, wodurch die Vorbestimmung der -für das Zusammenstecken der Halbschalen 1,2 erforderliche
Pederspannung ermöglicht wird.
Bevor die Halbschale 1 über die Halbschale 2 übergestülpt wird, legt man das Lager 18 (Kugel- oder Rollenlager)
in die Lagerkammer 3 ein; nach dem Zusammenstecken ist das Lager 18 fest in der Lagerkammer 3 eingeschlossen.
Wie auf Figuren 3 und 4 dargestellt, können die Lagerkammerwände der oberen und der unteren
Gehäusehalbschalen 1,2 nach Maßgabe der älteren Erfindung DE-OS 28 00 648 mit Ringrillen 19 versehen
sein, deren Ebenen quer auf die Lagerkammerlängsachse verlaufen. Die zwischen den Rillen 19 entstandenen
schmalen ringförmigen Erhöhungen geben beim Zusammendrücken der Gehäusehalbschalen 1,2 dort nach, wo der
Umfang des äußeren Lagerrings größer ist als der betreffende Durchmesser der Lagerkammer; in dieser Weise
werden die fertigungsbedingten Ungenauigkeiten der Kugelflächen ausgeglichen.
^ Der Erfindungsgedanke, ein zweiteiliges Lagergehäuse
mit vorher eingesetztem Lager 18 mittels Schnappeinrichtungen formschlüssig und gleichzeitig kraftschlüssig
(durch den seitlichen Pederdruck) praktisch in ein einteiliges Lagergehäuse zu verwandeln, hat an sich mit dem
Erfindungsgedanken der DE-OS 28 00 648 nichts zu tun. Die Demonstration der gerillten Lagerkammerwände (Figuren
3,4 und 5) dient lediglich dazu, die vorteilhafte Synthese der beiden Erfindungen vor Augen zu führen.
^ Ji8
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Wie die Figuren 9,10 und 14 zeigen, findet der Erfindungsgedanke
ebensogut an Lagerkammern 'mit glatten sphärischen Innenflächen Verwendung.
Wie auf Figur 5 dargestellt, kann nach Befestigung des Lagergehäuses 1,2 auf einer Konsole o. dgl. 20 (vgl.
Figur 11) die gelagerte Welle 21 eine der Fluchtung zwischen zwei aufeinanderfolgenden Lagergehäusen entsprechende
Ausrichtung erfahren und dabei einen spitzen Winkel mit der Lagerkammerachse LKA bilden. Hierbei
sind die Rillen 19 der Lagerkammerwände sehr nützlich, indem sie es dem äußeren Lagerring ermöglicht, sich
auch in der Schrägstellung genau an der Kammerwand anzupassen. Um das über den Schmiernippel 22 einzuführende
Schmierfett an das Lager 18 heranzubringen, ist an dem Oberteil der Lagerkammer 3 eine Schmierbahn 23 ausgebildet.
Das Ausführungsbeispiel Figuren 1 bis 5 zeigt als Schnappelemente Schnappnocken 16 und entsprechende
Schnappnuten 17, die quer auf die Einsteckschienen 4,5 bzw. auf die Einsteckausnehmungen 6,7 verlaufen. Wie
auf den Figuren dargestellt, weisen diese Nocken und die sie aufnehmenden Nuten etwa den Querschnitt eines
Halbkreises auf. Diese Gestaltung ermöglicht ein problemloses Einschnappen; bei richtig dimensionierter
Federspannung an der bügeiförmigen Gehäusehalbschale 1 ist die durch die Schnappwirkung erzielte form- und
kraftschlüssige Verbindung der Gehäusehalbschalen 1,2 derart fest, daß man nachher die Gehäusehalbschalen
nicht oder nur durch Zerstörung wiede'r auseinanderbringen kann. Auf Figuren 6 und 7 ist eine andere Gestaltung
der Schnappelemente dargestellt, die gleich
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wirksam ist, die aber auch bei höherer Federspannung ein Zusammenstecken der Gehäusehalbschalen' 1,2
ohne übermäßigen Kraftaufwand - also von Hand, ohne Verwendung von Werkzeugen - ermöglicht. Die an den
Einsteckschienen 4,5 ausgebildeten Schnappelemente weisen einen keilförmigen Querschnitt auf, mit der
Keilspitze in Richtung nach unten; die an den Böden der Einsteckausnehmungen 6,7 eingearbeiteten Schnappnuten
25 haben einen entsprechend keilförmigen Querschnitt. Beim Zusammendrücken der Gehäusehalbschalen
1,2 gleitet jeder Keilnocken 24 in die zugeordnete Keilnute 25 hinein, bis der Keilrücken einschnappt.
Bei ausreichender Pederspannung der bügeiförmigen Gehäusehalbschale
1 ist die derart zustandegekommene Verbindung mechanisch absolut unlösbar.
Bei Lagergehäusen für schwere Kugellager ist es trotz der erfindungsgemäßen Verlängerung der Bügelschenkel
nicht immer möglich, an der oberen Gehäusehalbschale die für das Zusammenstecken erforderliche Elastizität
zuwege zu bringen. Ist die Ausfederung des Bügels zu hart, und muß das Zusammenstecken unter zu hohem Druck
erfolgen, riskiert man, daß die Schnappnocken abrasiert werden.
Die Anwendung des Erfindungsgedankens auf solche schwere
Lagergehäuse wird dadurch ermöglicht, daß man die Einsteckschienen 4,5 elastisch gestaltet (Bezugszeichen 41,
5·). Figuren 8 bis 12 zeigen eine solche Einrichtung. Die elastischen Einsteckschienen 4',5' sind derart dünn
bemessen, daß sie beim Zusammenstecken der Gehäusehälften 1,2 nach außen hin, also von der Lagerkammer 3 weg,
ausfedern. Um dieses Ausfedern zu ermöglichen, ist neben
GP
jeder elastischen Einsteckschiene 4·,5' je ein kastenförmiger
Ausweichraum 26,2 7 ausgebildet, welcher die Befestigungsbohrungen 28,29 der oberen Halbschale 1
durchschneidet. Beim Zusammenstecken der Gehäusehalbschalen 1,2 federn die elastischen Einsteckschienen 41,
5' in die Ausweichräume 26,2 7 aus, bis die Schnapp- · nocken 16 in die Schnappnuten 17 einschnappen; dann
springen die Einsteckschienen in ihre Ruhestellung zurück.
Wenn das Lagergehäuse 1,2 mit zugehörigem Kugel- oder Rollenlager 18 mittels Schraubenbolzen 30 an der Konsole
20 (oder dergleichen) befestigt wird, sperren die Bolzen 30 die Ausgleichräume 26,2 7 und legen sich an
die Einsteckschienen 4',5' an, die dadurch in ihrer
Einschnappstellung blockiert werden.
Um diese Blockierung effektiv zu gestalten, muß die Toleranz Bolzen—Befestigungsbohrung kleiner sein als
der Querschnitt des Schnappnockens. Dieses kann sichergestellt werden, indem jede Einsteckschiene 4',5' an
seinem unteren Teil mit je einer Verstärkung 31 ausgerüstet ist, welche auch in der Normalstellung etwa um
die Hälfte der Toleranz in die Befestxgungsbohrung 28, 29 hineinragt. Hinter jeder Verstärkung 31 in deren
Einstecklage weist die untere Gehäusehalbschale 2 je eine Aussparung 32 auf. Wird das Lagergehäuse 1,2 abgebaut,
kann man nach Herausnahme der Befestigungsbolzen 30 einen Schraubenzieher oder dergleichen in
die Aussparung 32 hineinstecken und damit die plastischen Einsteckschienen 4',5* aus ihrer Verschlußstellung
herausheben. Es ist mithin jederzeit möglich, das Lagergehäuse 1,2 auseinanderzunehmen. Nur solange das
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Lagergehäuse an seinem Standort (Konsole,20) befestigt
ist, bleibt das Lagergehäuse eine unzertrennbare Einheit. Dagegen kann man jederzeit die beiden Gehäusehalbschalon
1,2 auseinandertrennen, indem man einfach die Befestigungsbolzen 30 entfernt.
Auf Figuren 13 und 14 ist eine weitere Ausführungsform
der Erfindung dargestellt. In dieser Version federn die Bodenwände 33,34 der Einsteckausnehmungen 6,7 in Richtung
Lagerkammer 3 ein, wenn die starren Einsteckschienen 4,5 der oberen Halbschale 1 auf die untere Halbschale
2 aufgesteckt wird. Die Einfederung der Bodenwände 33,34 wird dadurch ermöglicht, daß hinter -jeder
Bodenwand je eine tiefe kastenförmige Ausweichaussparung 35,36 angeordnet ist und die Flanken der Bodenwände
33,34 durch Trennschnitte 37 von den Seitenwänden der Einsteckausnehmungen 6,7 getrennt sind. Die Bodenwände
33,34 können nun eigenelastisch gegen die eigene Federkraft ausbiegen, wenn die starren Einsteckschienen
4,5 die Bodenwände umgreifen. Die Schnappnocken 16 sind hier an den Böden der nutenförmigen Einsteckausnehmungen
6,7 angeordnet, um die federnden Bodenwände 33,34 nicht unnötig zu schwächen. Die Schnappnuten 17 sind dementsprechend
an den starren Einsteckschienen 4,5 ausgebildet. 7
Auf den Figuren 15 und 16 sind Sperrbalken 38,39 gezeigt, die an der Unterseite der oberen Gehäusehalbschale
1 ausgebildet sind und mit den Ausweichaussparungen 35,36 an der unteren Gehäusehalbschale 2 korrespondieren.
Zwecks Aufnahme der Sperrbdiken 38,39 beim Zusammenstecken der Halbschalen weisen die Kanten der
Ausweichaussparungen 35,36 Abfasungen 40,41 auf. Am Ende
- 22. . GP
des Zusammensteckvorganges, gerade im Augenblick des Einschnappens der Schnappelemente 16,17j treten die
Sperrbalken 38,39 in die durch die Abfasungen 40,41 gebildeten Sperrinnen ein und verhindern eine Rückbewegung
der elastischen Bodenwände 33,34. Die Schnapp verbindung 16,17 ist blockiert und somit unlösbar.
10 Ansprüche
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Claims (10)
- GP 432"T532638Paten tansprücheKunststoff-Stehlagergehäuse für Pendellager, das aus einer unteren Gehäuseschale und einer oberen Gehäuseschale um das Pendellager herum zusammensetzbar ist,dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Lagergehäusehalbschalen (1,2) beim Zusammenstecken formschlüssig ineinandergreifen, wobei seitlich an der ersten Lager-■ gehäusehalbschale (1) elastische Einschnapporgane (4,5,16) ausgebildet sind, die beim Zusammenstecken in entsprechende Einschnapporgane (6,7,17) an der zweiten Lagergehausehalbschale (2) einschnappen und eine form- und kraftschlüssige Verbindung der beiden Lagergehäusehalbschalen (1,2) erstellen·
- 2. Kunststoff-Stehlagergehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Lagergehausehalbschale (1) als ein elastischer Bügel ausgebildet ist, dessen Bügelschenkel den Mittelteil der unteren Lagergehäuseschale (2) federnd umgreifen, wobei an den Innenseiten^~ der Bügelschenkel Einschnappnocken (16) angeordnet sind, die unter Einwirkung der Federkraft in entsprechende Einschnappnuten (17) an den Außenseiten des Mittelteils der unteren Lagergehäuseschale (2) einschnappen.
- 3. Kunststoff-Stehlagergehäuse nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennebene (TR), welchenach Zusammenstecken der beiden Lagergehäusehalbschalen (1,2) deren Berührungsflächen bildet, zunächst parallel130029/0032ORIGINAL INSPECTEDGPzur Standebene (Standfläche der unteren Lagergehausehalbschale 2) durch die Achse der Lagerkammer (3) verläuft, dann aber beiderseits der Lagerkammer (3) nach unten abknickt, bis sie in die Anlageflächen der Befestigungsflanschen (8,9,14,15) übergeht.
- 4. Kunststoff-Stehlagergehäuse nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der ersten Lagergehausehalbschale (1) beiderseits der Lagerkammer (3) je eine parallel zur Lagerkammerachse (LKA) verlaufende Einsteckschiene (4,5) ausgebildet ist, welche beim Zusammenstecken der Lagergehäusehalbschalen (1,2) in je eine entsprechende nutenförmige Einsteckausnehmung der unteren Lagergehausehalbschale (6,7) eintaucht, wobei neben jeder Einsteckausnehmung (6,7) eine etwa gleich breite und etwa gleich tiefe Ausweichaussparung (35,36) eingearbeitet ist.
- 5. Kunststoff-Stehlagergehäuse nach Ansprüchen 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß an den Kanten der Ausweichaussparungen (34,35) Abfasungen (40,41) vorgenommen sind, die jeweils eine V-förmige Rinne bilden, welche mit je einem entsprechenden V-förmigen Querschnitt versehenen, an der Unterseite der anderen Lagergehausehalbschale (1) ausgebildeten Sperrbalken (38,39) korrespondiert.
- 6. Kunststoff-Stehlagergehäuse nach Anspruch 1, cadurch gekennzeichnet, daß die Einsteckschienen (4·,5') eigenelastisch ausgebildet sind, während neben jeder Einsteckschiene (4',5·) je ein Ausweichraum (26,27)130029/00322 GP 432angeordnet ist, der etwa die gleiche Länge und Breite wie die Einsteckschiene aufweist und etwas tiefer ist als diese dick ist, beim Ausschwenken der elastischen Einsteckschiene diese aufnimmt und die jeweilige Befestigungsbohrung (28,29) schneidet.
- 7. Kunststoff-Stehlagergehäuse nach Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß am Endstück einer jeden eigenelastischen Einsteckschiene (4·,5·) eine Ver-Stärkung (31) ausgebildet ist, die in der entspannten Stellung der Einsteckschiene so weit in die Befestigungsbohrung (28,29) hineinragt, daß der Befestigungsbolzen (30) beim Einführen in die Befestigungsbohrung (28,29) gerade ohne Behinderung einführbar ist.
- 8. Kunststoff-Stehlagergehäuse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,' daß die Einschnapporgane aus an den Innenflanken der einen Lagergehäusehalbschale (1) ausgebildeten, quer auf die Einsteckrichtung verlaufenden Einschnappnocken (16) und aus entsprechenden an den Außenflanken der zweiten Lagergehäusehalbschale (2) angeordneten Einschnappnuten (17) bestehen, welche einen etwa halbkreisförmigen Querschnitt aufweisen und beim Aufstecken der einen Lagergehäuseschale (1) auf die zweite Lagergehäusehalbschale (2) ineinander einschnappen.
- 9. Kunststoff-Stehlagergehäuse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschnapporgane aus an den Innenflanken der einen- 22 - γ GPLagergehäusehalbschale (1) ausgebildeten, quer auf die Einsteckrichtung verlaufenden Einschnappkeilen (24) und entsprechende an den Außenflanken der zweiten Lagergehäusehalbschale (2) eingearbeiteten, mit Keilprofil ausgestatteten Einschnappausnehmungen (25) bestehen, wobei sowohl die Einschnappkeile (24) als auch die keilförmigen Einschnappausnehmungen (25) in Einsteckrichtung spitz zulaufen.
- 10. Kunststoff-Stehlagergehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Befestigungsflansch (8, 9) der zweiten Lagergehäusehalbschale (2) je eine Führungsnut (12,13) eingearbeitet ist, die sich an der jeweiligen Seitenflanke der Lagergehäusehalbschale (2) in die jeweilige nutenförmige Einsteck— ausnehmung (6,7) nach oben fortsetzt, während die Befestigungsflansche (8,9) der oberen Lagergehäusehalbschale (1) mit entsprechenden, in die Führungsnuten (12,13) hineinpassenden Führungsschienen (10, 11) versehen sind, wobei die Führungsnuten (12,13) und Führungsschienen (10,11) an der einen Seite der Lagerkammer (3) breiter sind als an der anderen Seite.Für die Anmelderin :ir Arentoft 'PatentanwaltΓ130029/0032
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