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Die
Erfindung betrifft einen feuerfesten Handschuh, wie im Oberbegriff
des Anspruchs 1 beschrieben, sowie Handschuhe die jeweils in den Oberbegriffen
der Ansprüche
15, 25 und 34 beschrieben sind.
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Aus
dem Stand der Technik sind aus mehreren Materialschichten aufgebaute,
feuerfeste und hitzebeständige
Handschuhe bekannt, bei denen zumindest eine dieser Materialschichten
durch eine flüssigkeitsundurchlässige Funktionsschicht
gebildet ist, z.B. durch eine wasserdichte Membran, und bei denen
wenigstens eine weitere der Materialschichten durch eine feuerresistente
und hitzebeständige Dämmschicht
gebildet ist. Mit einem derartigen Handschuh kann eine Hand eines
Benutzers bis zu einem gewissen Grad vor Verbrennungen durch Flammenkontakt
oder überhöhte Temperatur
geschützt
werden.
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Bei
den bekannten Ausführungsformen
von feuerfesten Handschuhen sind die Materialschichten derart aufgebaut,
dass sich die hitzebeständige Dämmschicht
in Richtung einer Handschuhaußenseite
oberhalb der unter dieser liegenden, wasserdichten Funktionsschicht
erstreckt. Exemplarisch sei hierfür der in der
EP 0 724 848 B1 geoffenbarte Schutzhandschuh
erwähnt,
bei dem die für
die Hitzebeständigkeit
des Handschuhs wesentliche Handschuhaußenschicht mit geringer Wärmeleitfähigkeit und
eine Zwischenschicht aus einem Vlies oberhalb einer atmungsaktiven,
wasserdichten Membran angeordnet sind.
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Bei
derartig ausgebildeten Handschuhen besteht der Nachteil, dass diese
nur begrenzt hitze- bzw.
flammbeständig
sind und diese einer längeren Hitze-
und Flammenbestrahlung, beispielsweise bei einem Brandlöscheinsatz,
nicht standhalten können und
eine erhebliche Verbrennungsgefahr für die Hand eines Benutzers
besteht. Dies ist vor allem darin begründet, dass das außenliegende
Dämmmaterial
bzw. vorhandene Zwischenschichten eine von Außen einwirkende Flüssigkeit
aufnehmen und speichern, sodass diese im Handschuh gespeicherte Flüssigkeit
gegebenenfalls durch die Umgebungshitze über den Siedepunkt erhitzt
wird, wodurch entstandener Wasserdampf die flüssigkeitsdichte Funktionsschicht
und das Innenfutter des Handschuhs durchringen kann, die Hand eines
Benutzers dem Wasserdampf bzw. der Umgebungshitze direkt ausgesetzt
ist und eine Benutzerhand Verbrühungen bzw.
Verbrennungen nicht widerstehen kann.
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Des
weiteren sind aus dem Stand der Technik Handschuhe bekannt, die
insbesondere im Bereich einer Oberhand an der außenliegenden Deckschicht Verstärkungselemente
aufweisen, um die Formstabilität
des Handschuhs zu erhöhen
und den Handschuhinnenraum vor äußeren Einflüssen besser
zu schützen.
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Von
Nachteil ist bei den aus dem Stand der Technik bekannten Handschuhen
mit Verstärkungselementen,
dass diese Elemente als separate Teile zu den Materialzuschnitten
der äußeren Deckschicht des
Handschuhs gebildet sind und die Zuschnitte im Bereich der Verstärkungselemente
zusätzlich
gestückelt
und vernäht
werden müssen
und/oder die Verstärkungselemente über spezielle
Verbindungsmittel oder Verfahren an der Oberhand befestigt bzw.
aufgenäht
werden müssen.
Bei der Verwendung von separaten Verstärkungselementen bestehen daher
höhere
Materialkosten und es wird das Herstellungsverfahren aufwendiger,
sodass die Gesamtherstellungskosten des Handschuhs wesentlich erhöht sind.
Weiters besteht bei den zum Materialzuschnitt separaten Verstärkungselementen
der Nachteil, dass im Bereich der das Verstärkungselement mit den Zuschnitten
verbindenden Nähte
Schwachstellen hinsichtlich der Widerstandsfähigkeit des Handschuhs vorliegen und
bei höheren
Beanspruchungen die Gefahr besteht, dass sich die Nähte lösen und
das Verstärkungselement
unzureichend an den Materialzuschnitten befestigt ist.
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Weiters
sind aus dem Stand der Technik Handschuhe bekannt, die einen sich über den
Handgelenksbereich in Richtung des Ellbogenbereichs eines Benutzers
erstreckenden Schaft auf weisen. Vor allem sind sanitäre bzw.
medizinische Handschuhe aus elastischem, d.h. dehnbarem und nachgiebigem, Kunststoffmaterial
mit einem röhrenförmigen und
zylindrischen Schaft bekannt.
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In
der bereits genannten
EP
0 724 848 B13 ist ein Handschuh mit einer langen, sich
aufweitenden Stulpe gezeigt, die aus einem unelastischen bzw. nicht-dehnbaren
Material besteht. Bei derartigen Handschuhen besteht der Nachteil,
dass der über den
Unterarm eines Benutzers verlaufende Schaft nur lose bzw. locker
am Unterarm anliegt und der Schaft zwischen dem ersten Gurt und
einem Stirnendbereich des Handschuhs nicht weiter am Unterarm fixiert
ist. Somit besteht das Problem, dass der Handschuhschaft am Unterarm
des Benutzers schlecht sitzt, leicht verrutschen kann und der Tragekomfort
und die Funktionalität
des Handschuhs eingeschränkt
ist. Vor allem besteht die Gefahr, dass Fremdmaterial in unerwünschter
Weise in den Innenraum des Handschuhs eindringen kann und der Schutz
der Hand bzw. des Unterarms eines Benutzers nicht oder nur unzureichend
gewährleistet
ist.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, die vorstehend genannten Nachteile und Mängel bei
aus dem Stand der Technik bekannten Handschuhen zu beseitigen und
einen Handschuh zu schaffen, der einen hohen Tragekomfort und einen
verbesserten Schutz der Hände
bzw. Arme eines Benutzers gewährleistet. Eine
Teilaufgabe der Erfindung ist es einen Handschuh zu schaffen, der
eine erhöhte
Hitze- und Flammbeständigkeit
aufweist, ohne den Tragekomfort für einen Benutzer wesentlich
einzuschränken. Weiters
ist es eine Teilaufgabe der Erfindung einen Handschuh derart auszugestalten,
dass dieser eine erhöhte
mechanische und thermische Widerstandsfähigkeit gewährleistet, wobei der Aufwand
zur Herstellung eines derartigen Handschuhs verringert werden soll.
Eine weitere Teilaufgabe der Erfindung ist es einen Handschuh zu
schaffen, der zur Verbesserung des Tragekomforts und des Schutzes
des Unterarms bzw. der Hand eines Benutzers in einem Schaftbereich
flexibler und genauer an die umhüllten
Körperteile
eines Benutzers anpassbar bzw. angepasst ist.
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Die
Aufgabe der Erfindung wird unabhängig durch
die im Kennzeichenteil des Anspruchs 1 wiedergegebenen Merkmale
gelöst.
Dadurch, dass die hitze- bzw. flammbeständige Dämmschicht mit geringer Wärmeleitfähigkeit
unterhalb der flüssigkeitsdichten
Funktionsschicht angeordnet ist und sich die Dämmschicht unterhalb der Funktionsschicht
erstreckt, wird die Dämmschicht
vor einem Kontakt mit einer von außen auf den Handschuh einwirkenden Flüs sigkeit
geschützt
und ein Ansaugen der Dämmschicht
mit Flüssigkeit
verhindert. Dies ist insbesondere bei Anwendung des erfindungsgemäßen Handschuhs
am Gebiet der Brandbekämpfung
vorteilhaft, da die Hand eines Benutzers ständig mit Löschwasser in Kontakt steht,
wobei erfindungsgemäß das Wasser
nicht bis zur Dämmschicht
durchdringen kann. Somit wird ein Speichern von Wasser in der Dämmschicht
verhindert, wodurch der Handschuh bequem und ohne Verschlechterung
von dessen taktilen Eigenschaften an einer Benutzerhand tragbar bleibt.
Weiters kann somit bei gegebenenfalls ansteigender, äußerer Hitzeeinwirkung
die Erzeugung von Wasserdampf aus dem angesaugten Wasser verhindert
werden, wodurch ein insbesondere explosionsartiges Durchdringen
der inneren Materialschichten des Handschuhs durch Wasserdampf nicht
stattfinden kann und die Hand eines Benutzers besser vor der äußeren Hitze-
und Flammeinwirkung geschützt ist.
Wie sich in Versuchsreihen herausgestellt hat, kann der Handschuh
somit höheren
thermischen Einwirkungen über
eine höhere
Zeitdauer standhalten, wobei der erfindungsgemäße Handschuh den Anforderungen,
wie diese in der Europäischen
Norm EN 659:2003 definiert sind, standhalten kann. Vorteilhaft ist
bei einem derartigen Handschuh, dass durch die spezielle Anordnung
der Materialschichten ein relativ dünner und kompakter Schichtaufbau
ausreicht, um eine ausreichende Schutzfunktion zu erfüllen, wodurch
ein taktiler und angenehm tragbarer Schutzhandschuh geschaffen wird.
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In
Anspruch 2 ist eine vorteilhafte Ausgestaltung des Schichtaufbaus
des Handschuhs angegeben, mit dem neben der erforderlichen Wasserdichtheit
eine zusätzlich
erhöhte
Flamm- bzw. Hitzbeständigkeit
gegeben ist und durch das innenliegende, insbesondere textile Futtermaterial
für einen
Benutzer ein gewohntes und bewährtes
Tragegefühl
eines Handschuhs bestehen bleibt. Somit können auch weitere Anforderungen,
die an Handschuhe, insbesondere Schutzhandschuhe für Feuerwehrpersonal, neben
der Hitzebeständigkeit
gestellt werden, wie z.B. guter Tragekomfort, Schutz vor mechanischen und
chemischen Einwirkungen, usw., erfüllt werden.
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Eine
Ausführungsvariante
nach Anspruch 3 ist vorteilhaft, da synthetische Fasern, insbesondere Aramidfasern,
einen bewährten
Dämmstoff
darstellen, welcher zu verformbaren bzw. flexiblen Schichten verarbeitbar
ist und daher auch für
Bekleidungsstücke
wie Handschuhe, die anatomisch angepasst sind und die die Bewegungsfähigkeit
einer Benutzerhand nicht einschränken,
verwendbar ist. In den Ansprüchen
4 und 5 sind weitere, zweckmäßige Dämmmaterialien
angegeben.
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In
den Ansprüchen
3 bis 12 sind jeweils mögliche
Ausgestaltungsvarianten des erfindungsgemäßen Handschuhs beschrieben,
die jeweils für
sich oder in Kombination untereinander in vorteilhafter Weise einen
besonders wirksamen Schutz einer Benutzerhand vor Hitze bzw. Feuer
ermöglichen
und dabei an unterschiedliche Benutzeranforderungen hinsichtlich
der Materialzusammensetzung und dem Tragekomfort anpassbar sind.
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Durch
die in Anspruch 13 beschriebene Ausgestaltung des Handschuhs ist
wenigstens der in einem Brandlöscheinsatz
durch einen Benutzer dem Brandherd nächstliegenden Bereich einer
Benutzerhand htze- und flammgeschützt. Die umliegenden Zonen
bzw. Bereiche des Handschuhs können
dabei einen eigenen Schichtaufbau aufweisen, der vom Schichtaufbau
in der hitzebeständigen
Zone abweicht, sodass unterschiedliche Zonen bzw. Bereiche des Handschuhs
an verschiedene Anforderungen, hinsichtlich Dichtheit, Hitz- bzw.
Flammbeständigkeit,
Taktilität
usw., anpassbar sind.
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Die
in Anspruch 14 wiedergegebene Ausgestaltung ist vorteilhaft, da
durch eine Dämmschicht mit
einer in den angegebenen Bereichen liegenden Dicke der Schichtaufbau
des Handschuhs relativ dünn
gehalten werden kann und der Handschuh, trotz ausreichender Hitz- und Flammbeständigkeit, für einen
Benutzer angenehm und nicht wesentlich seine Bewegungsfreiheit einschränkend tragbar
ist.
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Eine
weitere eigenständige
erfindungsgemäße Lösung ist
im Kennzeichenteil des Anspruches 15 wiedergegeben. Der sich daraus
ergebende Vorteil liegt vor allem darin, dass der Herstellungsaufwand und
die Herstellungskosten für
einen derartigen Handschuh durch Verwendung eines in einem Stück zugeschnittenen,
verstärkten
Materialzuschnitts mit dem zumindest einen verstärkten Bereich und der speziellen
Vernähung
dieses einstückigen
Materialzuschnitts verringert werden können. Auf zusätzliche Verstärkungs-
oder Protektorelemente an der Außenseite des Handschuhs kann
somit verzichtet werden und es kann ein kostengünstiger und funktioneller Handschuh
geschaffen werden. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass zur
Bildung des verstärkten
Bereichs keine unterschiedlichen Materialzuschnitte miteinander
verbunden werden müssen
bzw. keine eigenen Verstärkungselemente
mit den Zuschnitten verbunden werden müssen, wodurch Schwachstellen
an Verbindungsbereichen, wie z.B. Nähnähten, vermieden werden. Der
Handschuh ist daher gegenüber äußeren Beanspruchungen
widerstandsfähiger und
verschleißfester.
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Ein
nach den Merkmalen des Anspruchs 16 ausgestalteter Handschuh ist
vorteilhaft, da der Handrückenbereich,
besonderes ein Fingerknöchelbereich
und Fingergelenksbereich, einer Hand eines Benutzers den äußeren Einflüssen stets
ausgesetzt ist und gegebenenfalls mit Fremdkörpern direkt in Kontakt tritt,
beispielsweise um störende
Hindernisse wegzuschlagen, sodass dieser Bereich daher besonders
schutzbedürftig
ist, was durch den gemäß Anspruch
16 ausgebildeten Oberhandteil in vorteilhafter Weise ermöglicht wird.
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Durch
die in Anspruch 17 wiedergegeben Merkmale wird der Vorteil erreicht,
dass mit einem sehr einfachen und ohne zusätzliche Teile auskommenden
Aufbau eines Materialzuschnitts, alleine durch dessen speziellen
Zuschnitt und dessen spezielle Befestigung, der verstärkte Bereich
geschaffen werden kann. Hierfür
ist lediglich ein mit größeren Abmaßen zugeschnittener
Materialzuschnitt notwendig, der zur Bildung der Erhebungen zusammengestaucht
und in Falten bzw. Wellen gelegt ist und entsprechend an den weiteren
Materialzuschnitten bzw. Materialschichten befestigt ist, wie in
vorteilhafter Weise durch die Merkmale der Ansprüche 18 und 19 beschrieben.
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Im
Anspruch 20 ist eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung der Erhebungen
bzw. Vertiefungen beschrieben, die in Querrichtung zur Einsteck-
bzw. Ausschubrichtung für
eine Hand eines Benutzers die Widerstandsfähigkeit erhöhende und schützende Funktion
des Handschuhs ermöglichen und
die Bewegung, insbesondere eine Abbiegebewegung der Finger, einer
Hand des Benutzers nicht einschränken.
Die notwendigen Verbindungselemente, insbesondere die Nähnähte, zum
Fixieren der verstärkenden
Profilierung erstrecken sich in einer gemeinsamen Richtung, wodurch
der verstärkte
Bereich über
sich wiederholende Arbeitsabläufe
zur Anbringung der Verbindungselemente ökonomisch herstellbar ist.
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Die
Ausführungsform
gemäß Anspruch
21 ist von Vorteil, da durch die hohlen Innenräume das Gewicht des Handschuhs
trotz des ausgebildeten, verstärkten
Bereiches nicht erhöht
wird und eine Schutz- und Verstärkungsfunktion
durch die Erhebungen bzw. Vertiefungen gegeben ist. Weiters wirkt
die Luft in den hohlen Innenräumen
in vorteilhafter Weise als thermischer Isolator zum Schutz einer
Benutzerhand vor Hitzeeinwirkung.
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Die
in Anspruch 22 bis 24 wiedergegebenen Merkmale sind vorteilhafte
Ausführungsvarianten des
Handschuhs, da über
einen entsprechenden Füllstoff
die Eigenschaften des verstärk ten
Bereiches für
unterschiedliche Anwendungsfälle
anpassbar sind und die Verstärkungsfunktion
oder Schutzfunktion des verstärkten
Bereiches zusätzlich
verbessert werden kann.
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Im
Kennzeichenteil des Anspruchs 25 ist eine weitere, eigenständige Lösung der
erfindungsgemäßen Aufgabe
beschrieben. Der sich aus den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs
25 ergebende Vorteil ist darin zu sehen, dass durch die weitere
Einstellvorrichtung zum bedarfsweisen Verzurren des Schaftes dieser
Schaft stufenlos und flexibel an den Arm eines Benutzers bzw. ein
am Arm getragenes Bekleidungsstück
angepasst werden kann, wobei dies an ein oder mehreren Abschnitten bzw.
Positionen einer Schaftlänge
erfolgen kann. Der Handschuh kann somit eng anliegend am Arm des Benutzers
bzw. Ärmel
eines Bekleidungsstücks
getragen werden und es wird der Innenraum vor dem Eindringen von
Fremdmaterialien geschützt,
wobei durch die manuell verstellbare Einstellvorrichtung der Einstellbereich
größer ist
und die Verstellung bequemer und je nach den Schutzanforderungen
sicherer erfolgen kann als z.B. bei bekannten Gummizügen an Einschlupföffnungen.
Dadurch, dass sich der Schaft über
dessen Längserstreckung
in Richtung des Stirnendbereiches konisch aufweitet und der Handschuh
somit eine sehr große,
maximale Öffnungsweite
im Schaftbereich besitzt, ist der Handschuh für ein breites Anwendungsgebiet
und eine Vielzahl von unterschiedlichen Benutzern verwendbar, wobei
der Schaft auch über
eine Ärmelbekleidung
gezogen werden kann und an dieser eng anliegend verlaufen kann.
Somit wird ein verbesserter Anschluss des Handschuhs an eine benachbarte Ärmelbekleidung
geschaffen, was insbesondere bei Einsatzbekleidungen wie z.B. Feuerwehrschutzbekleidung,
notwendig ist um das Eindringen gefährlicher Materialien, beispielsweise
brennender Teile (Funkenflug), zu verhindern.
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Eine
Ausführungsvariante
gemäß Anspruch 26
ist vorteilhaft, da durch einen derart ausgebildeten Schaft im Zusammenwirken
mit der weiteren Einstellvorrichtung der Handschuh im Unterarmbereich
eines Benutzers gezielt adjustierbar ist und weite Teile des Unterarms
des Benutzers durch den Schaft zuverlässig geschützt sind.
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Die
in Anspruch 27 wiedergegebene Ausführungsvariante ist besonders
zweckmäßig, da
mittels seil- oder bandförmiger
Gurte kostengünstige
und widerstandsfähige
Einstellvorrichtungen vorgesehen sind.
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Durch
die im Anspruch 28 und 29 beschriebenen Ausführungsformen kann die Öffnungsweite des
Schafts in vorteilhafter Weise in den unterhalb der Gurte liegenden
Bereichen mit einfachen Mitteln festgelegt und in weiterer Folge
lösbar
fixiert bzw. beibehalten werden.
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Mittels
in den Ansprüchen
30 und 31 beschriebener Befestigungspositionen für den weiteren Gurt ist der
Handschuh über
den Längsverlauf
des Schafts noch variabler und an unterschiedliche Benutzer individueller
anpassbar.
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Ausführungsvarianten
eines Handschuhs nach zumindest einem der Ansprüche 32 und 33 sind von Vorteil,
da die Verbindungseinrichtungen zum Lösen der Gurte schnell und einfach
zugänglich
sind und die Gurte mit nur einem Bewegungsablauf in übereinstimmender
Bewegungsrichtung gemeinsam lösbar
sind, wodurch bei Bedarf der Handschuh sehr schnell ausgezogen werden
kann, was beispielsweise bei Feuerwehr-Einsatzhandschuhen eine Notwendigkeit
darstellt.
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Die
Aufgabe der Erfindung wird weiters unabhängig durch die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruchs 34 gelöst.
Der sich daraus ergebende Vorteil liegt darin, dass der Handschuh
im Bereich des Unterarms sehr genau an die Anatomie eines Benutzers
angepasst ist und der Handschuh sehr kompakt am Körper eines
Benutzers anliegt und diesen ohne dem Aufkommen von größeren Materialanhäufungen
durch Faltenbildung umhüllt.
Somit kann ein Ärmel
eines Bekleidungsstücks
in einfacher Weise über
eine Außenseite
des Handschuhs gezogen werden und komfortabel oberhalb des Handschuhs getragen
werden. Die ist insbesondere bei Einsatzbekleidung, beispielsweise
bei Feuerwehr-Einsatzbekleidung, vorteilhaft, da sich der Handschuh
und der Ärmel überlappen
können
und ein lückenfreier Übergang
mit einem guten Sitz zwischen dem Handschuh und dem Bekleidungsstück gegeben
ist, sodass ein Benutzer zuverlässig
vor äußeren Einflüssen geschützt ist.
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Eine
Ausgestaltung des Handschuhs nach den Merkmalen des Anspruchs 35
ist vorteilhaft, da über
die Einstellvorrichtungen eine Gebrauchsstellung des Handschuhs
bestimmt werden kann, in der ein zuverlässiger und raumsparender Sitz
des Handschuhs am Benutzerarm gewährleistet ist.
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Eine
Ausführungsvariante
nach Anspruch 36 ist vorteilhaft, da durch den Keil- oder Bandzu schnitt eine
Aufweitung des Schafts zumindest im Stirnendbereich ermöglicht wird,
sodass der Handschuh trotz des in Gebrauchsstellung engen und kompakten
Sitzes des Schaftes an einem Benutzerarm durch den erweiterten Schaft
einfach und komfortabel anziehbar ist. Bei maximaler Öffnungsweite
des Schafts im Endbereich wird ein Umfang an der Außenoberfläche des
Schafts in diesem Bereich von 20 cm bis 40 cm nicht überschritten.
Die Öffnungsweite
des Schafts ist bei Bedarf in der Gebrauchsstellung des Handschuhs
soweit verringerbar, dass dieser vollumfänglich unmittelbar bzw. eng
an einem Benutzerarm anliegt, wodurch ein hoher Tragekomfort des
Handschuhs und von diesen überdeckenden Ärmelbekleidungen
gewährleistet
ist. Eine geeignete Öffnungsweite,
um den Handschuh trotz geringem Materialverbrauch komfortabel anziehen
zu können,
wird durch eine Ausgestaltung des Keil- bzw. Bandzuschnitts wie
im Anspruch 37 beschrieben erreicht.
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Die
Ausführungsvariante
nach Anspruch 38 ist von Vorteil, da ein unelastischer Band- oder
Keilzuschnitt sehr kostengünstig
und frei von Materialermüdung
ist, wobei eine konstante und eindeutige Vergrößerung des Umfangs des Schafts
gegeben ist und die Gebrauchsstellung des Handschuhs einfacher Weise
durch Umschlagen des unelastischer Band- oder Keilzuschnitts eingenommen
werden kann.
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Die
in Anspruch 39 wiedergegebene Ausführungsvariante bringt den Vorteil
mit sich, dass der Band- oder Keilzuschnitt durch seine elastischen
Eigenschaften als Einstellvorrichtung wirken kann und eigene Einstellvorrichtungen
nicht oder nur teils notwendig sind.
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Eine
besonders vorteilhafte Anwendung des erfindungsgemäßen Handschuhs
ist in der Verwendung für
einen Brandbekämpfungs-
bzw. Löscheinsatz
gegeben, da der erfindungsgemäße Handschuh,
gemäß den Ansprüchen 1 bis
39, mit den vor- bzw. nachstehend beschriebenen Vorteilen einen verbesserten
Schutz für
eine Einsatzkraft wie z.B. einen Feuerwehrmann gewährleistet.
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Die
Erfindung wird anhand der nachfolgenden genannten, schematischen
Zeichnungen näher erläutet.
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Es
zeigen:
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1 eine Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Handschuhs
in Ansicht von schräg oben;
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2 eine Innenhand des Handschuhs
nach 1 in Normalansicht;
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3 der Handschuh gemäß 1 in Seitenansicht und teilweise
geschnittener Bruchdarstellung;
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4 ein möglicher Schichtaufbau einer Ausführungsvariante
des Handschuhs in Schnittdarstellung;
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5 eine weitere Ausführungsvariante
des erfindungsgemäßen Handschuhs
mit einem engen, röhrenförmigen Schaft
in Normalansicht auf die Innenhand.
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Einführend sei
festgehalten, dass in den unterschiedlich beschriebenen Ausführungsformen gleiche
Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen
versehen werden, wobei die in der gesamten Beschreibung enthaltenen
Offenbarungen sinngemäß auf gleiche
Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragen
werden können.
Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie z.B. oben,
unten, seitlich usw. auf die unmittelbar beschriebene sowie dargestellte
Figur bezogen und sind bei einer Lageänderung sinngemäß auf die
neue Lage zu übertragen.
Weiters können
auch Einzelmerkmale oder Merkmalskombinationen aus den gezeigten
und beschriebenen unterschiedlichen Ausführungsbeispielen für sich eigenständige, erfinderische
oder erfindungsgemäße Lösungen darstellen.
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In
den 1 bis 3 ist ein erstes Ausführungsbeispiel
eines Handschuhs 1 dargestellt, an dem mehrere, voneinander
unabhängige
Lösungen
der erfindungsgemäßen Aufgabe
realisiert sind. In den 4 und 5 sind jeweils weitere Ausführungsbeispiele
des Handschuhs 1 dargestellt. Selbstverständlich können ein
oder mehrere der eigenständigen
Lösungen
der erfindungsgemäßen Aufgabe
für sich
alleine oder in unterschiedlichen Kombinationen an einem weiteren – nicht
dargestellten – Ausführungsbeispiel
eines Handschuhs 1 umgesetzt sein.
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Der
in den 1 bis 3 und der 5 dargestellte Handschuh 1 ist
in Fünffingerform
ausgebildet, wobei auch Ausführungsvarianten
des Handschuhs 1 in Fäustling-
oder Dreifingerform möglich
sind. Der Handschuh 1 erstreckt sich von einem Fingerspitzenbereich
der Finger 2 über
den proximalen Fingergelenksknochen wenigstens bis in den Bereich
eines Handgelenks einer Hand eines Benutzers. In einem Ausführungsbeispiel
kann sich der Handschuh 1 über ein Handgelenk eines Benutzers
entlang des Unterarms in Richtung des Ellbogengelenks eines Benutzers
erstrecken.
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Gemäß einer
eigenständigen,
erfindungsgemäßen Lösung ist
der Handschuh 1 aus einer Auskleidung bestehend aus mehreren
Materialzuschnitten 3 gebildet, die über Nähte 4, insbesondere
Nähnähte, miteinander
verbunden sind. Zumindest einer der Materialzuschnitte 3 ist
hierbei durch einen sich im Bereich einer Oberhand, insbesondere
einem Handrücken
und Fingeroberseiten, eines Benutzers erstreckenden Oberhandteil 5 gebildet.
Gemäß einem
möglichen
Ausführungsbeispiel
sind weitere Materialzuschnitte 3 durch einen Innenhandteil 6,
einen vorderen Daumenteil 7, gegebenenfalls für jeden Finger
zwei Fingerseitenteile bzw. Keile 8 und einen Schaftteil 9 gebildet.
Die genannten Materialzuschnitte 4, gebildet durch die
Zuschnittsteile 5 bis 9, können hierbei nur die wesentlichen
Hauptzuschnitte bilden, welche jeweils wiederum durch mehrere verbundene
bzw. vernähte
Zuschnitte gebildet sein können.
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Der
Handschuh 1 weist einen den Fingern 2 gegenüberliegenden
Stirnendbereich 10 auf, in dem eine Einschlupföffnung 11 ausgebildet
ist, über
die ein Innenraum 12 zur Aufnahme einer Hand eines Benutzers
zugänglich
ist. Der Schaft 15 des Handschuhs 1 weitet sich
in dem Ausführungsbeispiel
gemäß 1 bis 3 über
eine Länge 14 konisch
auf, wobei die Öffnungsweite 13 im
Bereich der Einschlupföffnung 11 am
größten ist.
Im weiteren Ausführungsbeispiel
gemäß 5 bleibt die Öffnungsweite 13 über die
Länge 14 des
Schafts 15 im Wesentlichen konstant. Der Schaft 15 erstreckt
sich im Wesentlichen von einem Oberhand- bzw. Handgelenksbereich 16 eines
Benutzers über
dessen Handgelenk entlang dessen Unterarm in Richtung des Ellbogengelenks
(nicht näher
dargestellt). Beispielsweise deckt der Schaft 15 ein an
das Handgelenk anschließendes,
unteres Drittel oder eine untere Hälfte eines Unterarms eines
Benutzers ab, wobei sich der Schaft 15 auch bis zu einem
Ellbogen eines Benutzers, oder über
diesen hinaus, erstrecken kann.
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Wie
aus der 3 ersichtlich,
kann der Handschuh 1 durch einen Schichtaufbau aus mehreren, übereinander
liegenden Materialschichten 17 aufgebaut sein. Zumindest
eine der Materialschichten 17 ist hierbei durch eine wasserdichte
Funktionsschicht 18 gebildet, die unterhalb einer äußeren Deckschicht 19 angeordnet
ist. Die wasserdichte Funktionsschicht 18 ist vorzugsweise
durch eine semipermeable Membran gebildet, die flüssigkeitsundurchlässig und
wasserdampfdurchlässig
ist, um einen Gasaustausch zwischen der Außenumgebung und dem Innenraum 12 des
Handschuhs zu ermöglichen
und einen atmungsaktiven Handschuh 1 zu schaffen. Selbstverständlich kann
die Funktionsschicht 18 auch durch andersartige Membranen
oder Schichten gebildet sein, die beispielsweise völlig flüssigkeits-
und gasdicht ausgebildet sind. Die Funktionsschicht 18 kann
im Schichtaufbau des Handschuhs 1 im Wesentlichen ungebunden verlaufen oder
mit einer weiteren Materialschicht 17, insbesondere der
Dämmschicht 20 und/oder
der Deckschicht 19, verbunden, beispielsweise auf diese
aufkaschiert oder mit dieser verschweißt oder verklebt sein.
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Zumindest
eine weitere der Materialschichten 17 ist im dargestellten
Ausführungsbeispiel
durch eine hitzebeständige
und flammhemmende Dämmschicht 20 mit
geringer Wärmeleitfähigkeit
bzw. wärmeisolierender
Wirkung gebildet. Die Dämmschicht 20 besteht
zumindest zum Teil aus einem Dämmmaterial
oder aus einer Mischung von unterschiedlichen Dämmmaterialien, die schwer entflammbar,
nicht abschmelzend und hoch hitzebeständig bzw. hitzeabweisend sind.
Die Dämmschicht 20 ist
die für
die erforderliche Hitzebeständigkeit
des Handschuhs 1 wesentliche Materialschicht 17,
welche zu einem hohen Anteil durch ein Dämmmaterial gebildet ist.
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Im
Allgemeinen sei zum Aufbau des Handschuhs 2 angemerkt,
dass die Anordnung der Materialschichten 17 bzw. der Materialzuschnitte 3 in
unterschiedlichen Zonen einer inneren oder äußeren Handschuhoberfläche 21 variieren
kann und/oder einige Materialschichten 17 bzw. Materialzuschnitte 3 nur
in gewissen Zonen der Handschuhaußenoberfläche vorhanden sein können. Beispielsweise
besteht die Deckschicht 19 aus mehreren Materialzuschnitten 3,
wie aus 1 ersichtlich,
in Form des Oberhandteils 5, des Innenhandteils 6 und
des Schafteils 9. Die unterhalb der Deckschicht 19 liegenden
Materialschichten 17 müssen
untereinander keine übereinstimmende
Ausbreitung aufweisen und es müssen
diese nicht deckungsgleich zu den Materialzuschnitten 17 der
Deckschicht 19 sein. Es ist sogar von Vorteil, wenn beispielsweise
die wasserdichte Funktionsschicht 18 möglichst nahtlos unterhalb der Nähte 4, über die
die Materialzuschnitte 3 der Deckschicht 19 miteinander
verbunden sind, verläuft,
sodass der Innenraum 12, ohne die Notwendigkeit weiterer
Dichtmittel, zuverlässig
gegen einen Flüssigkeitseintritt
geschützt
ist.
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Eine
eigene, erfindungsgemäße Lösung betrifft
einen feuerfesten Handschuh 1, wie dieser in den 3 und 4 dargestellt ist. Bei dieser Lösung ist der
aus mehreren, übereinanderliegenden
Materialschichten 17 bestehende Schichtaufbau so ausgestaltet,
dass der Innenraum 12 des Handschuhs 1 vor einem
Flüssigkeitseintritt
geschützt
ist, d.h. der Schichtaufbau flüssigkeits-
bzw. wasserdicht ist, und der Innenraum 12 weiters vor
von Außen
auf den Handschuh 1 einwirkender Hitze und gegebenenfalls Flammen
geschützt
ist. Die von dem Handschuh 1 abgedeckten Körperteile
eines Benutzers können
somit vor einem unerwünschten
Flüssigkeitskontakt und
durch überhöhte Wärmestrahlung
verursachte Verletzungen, beispielsweise Verbrennungen, geschützt werden.
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Zumindest
eine der Materialschichten 17 ist hierzu durch die wasserdichte
Funktionsschicht 18 gebildet, die im Inneren des Schichtaufbaus
angeordnet ist. Die wasserdichte Funktionsschicht 18 kann
hierbei durch ein völlig
abdichtendes, d.h. beidseitig fremdstoff- bzw. medienundurchlässiges Material,
wie z.B. Einlagen aus Leder oder Folien aus Kunststoff, gebildet
sein. Vorzugsweise ist die Funktionsschicht 18 durch einen
porösen
Werkstoff und in Art einer Membran oder Folie ausgebildet, die semipermeabel
ist. Von außen
auf den Handschuh 1 einwirkende Flüssigkeit kann somit nicht in
das Handschuhinnere vordringen, wobei eine Transpiration im Handschuhinneren über die
wasserdampf- bzw. gasdurchlässigen
Poren der Funktionsschicht 18 nach außen entweichen kann.
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Gemäß einer
der erfindungsgemäßen Lösung ist
nun vorgesehen, dass sich die zumindest eine hitzebeständige Dämmschicht 20 mit
geringer Wärmeleitfähigkeit
in Richtung des Innenraums 12 unterhalb der wasserdichten
Funktionsschicht 18 erstreckt. Dabei liegt die Dämmschicht 20 dem
Innenraum 12 des Handschuhs 1 näher als
die Funktionsschicht 18. Die Dämmschicht 20 und die
Funktionsschicht 18 können
hierbei als voneinander unabhängige
Einzellagen oder als gemeinsame Verbundlage bzw. als Laminat gebildet
sein, wobei das flammhemmende Dämmmaterial
der Dämmschicht 20 unterhalb
des abdichtenden Materials der Funktionsschicht 18 angeordnet
ist.
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In
der 4 ist ein möglicher
Schichtaufbau des Handschuhs 1 in einer Schnittdarstellung
gezeigt. Oberhalb der Funktionsschicht 18 ist dabei die äußere Deckschicht 19 des
Schichtaufbaus angeordnet. Weiters ist ein Innenfutter 21,
insbesondere eine innen liegende Futterschicht, im Schichtaufbau
vorgesehen und es ist die Dämmschicht 20 zwischen dem
Innenfutter 21 und der Funktionsschicht 18 angeordnet.
Das Innenfutter 21 kann in Art eines Innenhandschuhs oder
einer Materialschicht 17, wie vorstehend beschrieben, ausgebildet
sein.
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Mit
einem derartigen Schichtaufbau kann die Hitzebeständigkeit
des Handschuhs 1 vor allem bei gleichzeitig auftretendem
Kontakt mit Flüssigkeit
wesentlich erhöht
werden, da die Flüssigkeit
bis zur fasrigen bzw. textilen, insbesondere zwischen zwei Materialschichten 17 liegenden
Dämmschicht 20 und
einem eventuell vorgesehenen Innenfutter 21, die jeweils
aus Fasern, Garn, Fäden,
usw., bestehen, nicht vordringen kann, wodurch in der flüssigkeitsaufnahmefähigen Dämmschicht 20 bzw.
dem Innenfutter 21 eine von außen einwirkende Flüssigkeit
nicht gespeichert werden kann. Es wird also ein Ansaugen des Schichtaufbaus
des Handschuhs 1 mit Flüssigkeit, insbesondere
Wasser, durch die erfindungsgemäß angeordnete,
flüssigkeitsabweisende
Funktionsschicht 18 verhindert.
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Der
feuerfeste Handschuh 1 ist somit insbesondere zur Verwendung
für Einsatzkräfte zur
Brandbekämpfung,
wie z.B. Feuerwehrpersonal, geeignet, da zur Brandbekämpfung Löschwasser
verwendet wird, welches auf den Handschuh 1 einwirkt, wobei das
Löschpersonal
sehr hohen Umgebungstemperaturen im Bereich eines Brandes bzw. Brandherdes ausgesetzt
ist.
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Die
hitzebeständige
Dämmschicht 20 bildet gemeinsam
mit den weiteren Materialschichten 17 des Handschuhs 1 einen
hoch-hitzebeständigen Schichtaufbau,
der unterschiedlichen Arten von Wärmeeinwirkung zuverlässig zum
Schutz eines Benutzers standhält.
Insbesondere genügt
der Handschuh 1 mit diesem Schichtaufbau den Anforderungen
der Europäischen
Norm EN 659:2003 für
Feuerwehr-Schutzhandschuhe, sodass den geforderten Sicherheitsbestimmungen
für Schutzhandschuhe
für Einsatzkräfte entsprochen
werden kann und die Hände
bzw. Arme eines Benutzers, die bei der Brandbekämpfung dem Brandherd am nächsten bzw.
ehesten ausgesetzt sind, mit hoher Wahrscheinlichkeit vor Verbrennungen
geschützt
werden können.
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Die
Dämmschicht 20 kann
hierzu ein Dämmmaterial
aus synthetischen Fasern, insbesondere Aramidfasern bzw. Para-Aramidfasern,
beispielsweise aus Kevlar® oder Twaron®, umfassen.
Weiters kann die Dämmschicht 20 ein
Dämmmaterial
aus Viskose, Melaminharz, Carbonfasern, Mineralfasern oder Naturfasern
umfassen oder ein Dämmmaterial aus
Kunststoff, beispielsweise Schaumstoff, Silikon oder dgl., umfassen.
Selbstverständlich
kann die Dämmschicht 20 aus
Mischungen der vorstehend genannten Dämmmaterialien gebildet sein
und es können
auch andere, aus dem Stand der Technik bekannte Dämmmaterialien
verwendet werden, mit denen den vorstehend genannten Spezifikationen
für die
Hitzebeständigkeit
entsprochen werden kann.
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Die
Dämmschicht 20 ist
beispielsweise durch mehrere Lagen von unterschiedlichem Aufbau gebildet.
Beispielsweise umfasst die Dämmschicht 20 mehrere
dämmende
Futterlagen und/-oder
ein oder mehrere Vlies(e). Beispielsweise weist das für eine der
Futterlagen der Dämmschicht 20 verwendete
Dämmmaterial,
insbesondere das Aramid, ein Flächengewicht
im Bereich von 10 bis 1200 g/m2, insbesondere
200 bis 400 g/m2, auf. Beispielsweise umfasst
eine der Lagen der Dämmschicht 20 ca.
35% bis 65% Aramid und 35% bis 65% Melaminharz. Weiters besteht
die Möglichkeit
das eine oder mehrere der Lagen der Dämmschicht 20 zum 100% aus Aramid
oder dergleichen aufgebaut sind.
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Es
sei angemerkt, dass auch weitere Materialschichten 17 des
Schichtaufbaus des Handschuhs 1, beispielsweise die Deckschicht 19 und/oder
das Innenfutter 21, ebenfalls hitzebeständig und flammhemmend ausgebildet
sein können
und ein Dämmmaterial,
beispielsweise eine flammhemmende Beschichtung oder ein Dämmmaterial,
wie z.B. Aramidfasern, aufweisen können, wie dies vorstehend beschrieben
wurde. Beispielsweise weisen die Deckschicht 19 und das
Innenfutter 21 – das
einer inneren Futterlage der Dämmschicht 20 entsprechen
kann – jeweils
ein Dämmmaterial
in einer anderen Zusammensetzung, vorzugsweise mit einem geringeren
Anteil an Dämmmaterial,
als in der Dämmschicht 20 auf, um
die Hitzebeständigkeit
des Handschuhs 1 zusätzlich
zu erhöhen
und gleichzeitig eine sehr feine Taktilität des Handschuhs 1 beizubehalten.
Die Deckschicht 19 ist vorzugsweise dünnschichtig und nur geringfügig oder
nicht flüssigkeitsspeichernd
ausgebildet und es bildet die Deckschicht 19 nicht die
für die
Hitzebeständigkeit
des Handschuhs 1 maßgebliche
Materialschicht 17, sondern es wirkt die Deckschicht 19
lediglich unterstützend
zur Dämmschicht 20 bzw.
dem Innenfutter 21.
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Wie
bereits erwähnt,
kann die Dämmschicht 20 aus
einer einzelnen Lage im Schichtaufbau des Handschuhs 1 gebildet
sein, oder es kann die Dämmschicht 20 aus
mehreren Lagen, gegebenenfalls umfassend das Innenfutter 21,
aufgebaut sein, wobei jede der Lagen eines der Dämmmaterialen umfasst. Die Dämmschicht 20 bzw.
einzelne Lagen der Dämmschicht 20 und
gegebenenfalls des Innenfutters 21 können durch ein textiles Flächengebilde,
beispielsweise ein Gestrick, ein Gelege, ein Gewirke, ein Gewebe,
ein Vlies oder dgl., gebildet sein. Weiters kann das Dämmmaterial
der Dämmschicht 20 als
Beschichtung, insbesondere Brandschutzbeschichtung aus beispielsweise
keramischen Material aufgetragen sein, wobei der Handschuh 1 im
Beschichtungsbereich bevorzugt flexibel und verformbar bleibt.
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Eine
Dicke der Dämmschicht 20 liegt
im Bereich von 0,1 mm bis 25 mm, insbesondere 1 mm bis 6 mm, vorzugsweise
1 mm bis 3 mm. Bei derartigen, geringen Dicken, insbesondere im
Bereich < 10 mm, der
Dämmschicht 20 weist
der Handschuh 1 in der hitzebeständigen Zone 22 sehr
gute taktile Eigenschaften auf, sodass der Tast- und Fühlsinn einer
Benutzerhand weitgehend erhalten bleibt.
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Beispielsweise
erstreckt sich eine hitzebeständige
Zone 22 des Schichtaufbaus, die wie vorstehend beschrieben
aufgebaut ist, zumindest im Bereich eines Handrückens einer Benutzerhand bzw. des
Oberhandteils 6 und im Handgelenksbereich 16. Weiters
kann sich die hitzebeständige
Zone 22 in Bereich einer Handfläche einer Benutzerhand bzw.
dem Innenhandteil 6 oder in ein oder mehreren andere Teilbereiche
der Außenoberfläche 23 des
Handschuhs 1 erstrecken. In einer besonders bevorzugten Ausführungsvariante
erstreckt sich die hitzebeständige
Zone 22 über
die gesamte Außenoberfläche 23 des
Handschuhs 1 in den eine Benutzerhand bzw. ein Benutzerhandgelenk
umhüllenden
Bereichen, wobei gegebenenfalls die hitzebeständige Zone 22 auch
im Bereich des Schafts 15 vorgesehen sein kann.
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Eine
weitere eigenständige
Lösung
der erfindungsgemäßen Aufgabe
betrifft einen Handschuh 1, der vorzugsweise durch einem
vorstehend beschriebenen Schichtaufbau aus mehreren übereinanderliegenden
Materialschichten 17 gebildet ist und der aus mehreren, über Nähte 4 miteinander
verbundenen Materialzuschnitten 3 besteht. Zumindest einer
der Materialzuschnitte 3 weist einen oder mehrere verstärkte Bereiche) 24 auf,
in denen der Handschuh 1 eine höhere mechanische und thermische
Widerstandsfähigkeit
aufweist, wobei in den Bereichen 24 insbesondere die Formstabilität erhöht ist und
ein verbesserter Schutz vor äußeren Einflüssen wie Schlägen, Hitze
oder Kälte
gegenüber
den umliegenden Bereichen an der Außenoberfläche 23 des Handschuhs 1 gegeben
ist.
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Im
gezeigten Ausführungsbeispiel
ist ein derart verstärkter
Materialzuschnitt 3 durch einen, sich im Bereich eines
Handrückens
eines Benutzers bzw. an dessen Fingeroberseiten erstreckenden Oberhandteil 5 gebildet,
wobei am Oberhandteil 5 mehrere der verstärkten Bereiche 24 vorgesehen
sind.
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Der
Oberhandteil 5 erstreckt sich hierbei in etwa zwischen
dem Handgelenksbereich 16 und den Spitzen der Finger 2,
insbesondere von einem Mittelhandbereich 25 entlang des
Handrückens über die Fingeroberseiten
zu den Spitzen der Finger 2. Der eigene Daumenteil 7,
der ebenfalls ein oder mehrere verstärkte Bereiche 24 aufweisen
kann, verläuft
zwischen dem inneren Daumengelenk und der Daumenspitze, insbesondere
zwischen einem äußeren Daumengelenk
und der Daumenspitze. In einer anderen, nicht dargestellten Ausführungsform
kann der Oberhandteil 5 bzw. der Daumenteil 7 wiederum
in mehrere Einzelteile gestückelt
sein, die mit weiteren Materialzuschnitten 3 bzw. unten
liegenden Materialschichten 17 über Nähte 4 verbunden sind,
oder es kann der Oberhandteil 5 und der Daumenteil 7 in
einem Stück
gebildet sein.
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Durch
die verstärkten
Bereiche 24 im verstärkten
Materialzuschnitt 3 kann die Widerstandsfähigkeit
des Handschuhs erhöht
werden, wobei dabei die Taktilität
des Handschuhs 1 vor allem im Bereich des Innenhandteils 6 nicht
eingeschränkt
wird, und der Innenraum 12 des Handschuhs 1 vor äußeren Einwirkungen,
wie z.B. Wärme,
Schlägen
und Stößen, Fremdstoffen
wie chemischer Substanzen, oder dgl., besser geschützt wird.
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Erfindungsgemäß ist der
Oberhandteil 5 und/oder der Daumenteil 7 in den
verstärkten
Bereichen 24 durch ein oder mehrere Erhebungen 26 und Vertiefungen 27 gebildet,
die eine den Handschuh 1 verstärkende Profilierung 28 bilden.
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Die
Profilierung 28 ist dabei an der Außenoberfläche 23 des Handschuhs 1 am
Oberhandteil 5 vorgesehen, wobei der Oberhandteil 5 in
einem Stück
zugeschnitten ist und der Oberhandteil 5 unter Bildung
der Erhebungen 26 und Vertiefungen 27 mit wenigstens
einem weiteren Materialzuschnitt 3 verbunden ist. Die Profilierung 28 ist
daher direkt durch den Oberhand teil 5 gebildet, wobei der
Oberhandteil 5 derart befestigt ist, dass zwischen den
Verbindungsstellen, insbesondere Nähten 4, Materialanhäufungen
gebildet sind, die über
eine Höhe 29 über die
umliegenden Bereiche der Außenoberfläche vorragen.
Zwischen zwei benachbarten Erhebungen 26 erstreckt sich
je die Vertiefung 27.
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Die
Erhebungen 26 und Vertiefungen 27 am Oberhandteil 5 werden
vorzugsweise dadurch gebildet, dass der Oberhandteil 5 vor
dem Vernähen
in Falten bzw. Wellen gelegt wird und anschließend an weiteren Materialzuschnitten 3 und/oder
Materialschichten 17 des Handschuhs 1 befestigt
wird. Der Oberhandteil 5 ist mit einer Länge zugeschnitten,
die eine Erstreckungslänge 30 der
verstärkten
Zone 22 übersteigt,
wobei die Länge
des Zuschnitts des Oberhandteils 5 zur Bildung des verstärkten Bereichs 24 auf
die Erstreckungslänge 30 durch
Umformen reduziert wird. Die Länge
des Zuschnitts des Oberhandteils 5 wird bei dessen Befestigung
auf die Erstreckungslänge 30 der
Zone 22 gestaucht bzw. zurückgezogen, sodass sich das überschüssige Material über die
Erstreckungslänge 30 aufrichtet
und Falten bildet. Über
mehrere Nähte 4 über die
Erstreckungslänge 30 der
verstärkten
Zone 22 können
die Erhebungen 26 und Vertiefungen 27 entsprechend
strukturiert und dauerhaft fixiert werden.
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Im
Ausführungsbeispiel
gemäß 1 bis 3 sind die Erhebungen durch Wülste 31 gebildet
und die Vertiefungen und durch Rinnen 32 gebildet, die sich
im Querschnitt gemäß 3 über die Erstreckungslänge 30 der
verstärkten
Zone 22 wellenförmig
aneinander reihen. Hierzu ist ein Rinnengrund 33 der Rinne 32 mit
einer darunter liegenden Materialschicht 17 über eine
der Nähte 4 verbunden,
insbesondere über
eine Nähnaht.
Die zwischen den Rinnen 32 liegenden Wülste 31 weisen hierbei
eine im Wesentlichen U- oder V-förmiges
Querschnittsprofil auf.
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Die
Außenoberfläche 23 des
Oberhandteils 6 im Bereich der verstärkten Zone 22 ist
somit gerillt ausgebildet und es weist die verstärkte Zone 22 im Ausführungsbeispiel
eine im wesentlichen rechteckförmige
Ausbreitung auf. Ein Längsverlauf
der Rinnen 33 bzw. Wülste 31 erstreckt
sich im Wesentlichen quer zu einer Ein- oder Aussteckrichtung 34 für die Hand
eines Benutzers entlang einer Erstreckungsachse 35. Bei
einer derartigen Ausgestaltung der Profilierung 28 ergibt
sich der Vorteil, dass die vertikale Biegsamkeit und Flexibilität des Handschuhs 1 erhalten
bleibt, sodass für
einen Benutzer 2 die Abbiegebewegung der Hand oder einzelner
Finger nicht oder nur unwesentlich eingeschränkt wird, gleichzeitig die
Wülste 31 bzw.
Rinnen 32 eine rippenartige Versteifungs- bzw. Verstärkungsfunktion erfüllen und
die Formstabilität
des Handschuhs 1 im Bereich der verstärkten Zone 22 erhöht wird.
Weiters ist durch die Profilierung in der verstärkten Zone 22 ein
verbesserter Hitze- und Kälteschutz
gegeben.
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Weiters
sind auch andersartige Ausgestaltungen der Profilierung 28 in
der verstärkten
Zone 22 möglich,
bei denen die Erhebungen 26 bzw. Vertiefungen 27 in
Art von Noppen gebildet sind, die einen kreisförmigen, elliptischen oder polygonalen
Umfang aufweisen und in einer gleichmäßigen oder ungleichmäßigen Verteilung
an der Außenoberfläche 23 im Bereich
des Oberhandteils 5 angeordnet sind. Weiters können Wülste 31 bzw.
Rinnen 32 der Profilierung 28 parallel zu einer
Ein- oder Aussteckrichtung 34 verlaufen oder durch sich überkreuzende
Wülste 31 bzw.
Rinnen 32 die Profilierung 28 durch eine gitterartige
Riffelung gebildet sein.
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Im
gezeigten Ausführungsbeispiel
sind die Erhebungen 26 in einem, von einer Innenfläche 36 des
Oberhandteils 5 begrenzten Innenraum 37 hohl und
mit Luft gefüllt
ausgebildet. Gegebenenfalls kann in diesem Innenraum 37 ein
Füllstoff 38 (in 3 teilweise veranschaulicht)
aufgenommen sein, wodurch die Stabilität bzw. die Beständigkeit
des Handschuhs 1 gegen äußeren Einwirkungen
in der verstärkten
Zonen 22 zusätzlich
erhöht
wird. Der Füllstoff 38 kann hierbei
aus einem Werkstoff gebildet sein, der nachgiebig bzw. verformbar
ist. Insbesondere wird ein Werkstoff verwendet, dem elastische Eigenschaften innewohnen
und der nach erfolgter Verformung selbsttätig in seine Ausgangslage rückstellend
ist. Der Füllstoff 38 kann
hierzu durch einen elastomeren Kunststoff, insbesondere Gummi, oder
einen aufschäumbaren
Kunststoff, z.B. Polyuhrethan oder dgl., ein Gel usw., gebildet
sein. Weiters besteht die Möglichkeit,
dass der Füllstoff 38 durch
ein Pulver oder Granulat gebildet ist, mit dem auf den Handschuh 1 wirkende
Schwingungen oder Schläge
abgefangen und kompensiert werden können. Weiters kann der Füllstoff 38 in
Abhängigkeit
des Anwendungsgebiets des Handschuhs 1 spezielle thermische,
insbesondere hitzeresistente, mechanische oder chemische Eigenschaften
besitzen.
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Eine
weitere, eigenständige
Lösung
der Aufgabe der Erfindung liegt in einem Handschuh 1 mit
einem sich über
den Handgelenksbereich 16 erstreckenden Schaft 15,
bei dem sich der Schaft 15 in Richtung des geöffneten
Stirnendbereichs 10 des Schafts 15 aufweitet.
Insbesondere weitet sich der Schaft 15 zumindest über einen
Teilbereich der Länge 14 konisch bzw.
trichterförmig
auf.
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Grundsätzlich ist
ein sich derartig erweiternder Schaft 15 von Vorteil, da
neben einem Handgelenk bzw. Arm eines Benutzers auch weitere Bekleidungsteile,
die am Arm des Benutzers getragen werden, im Schaftbereich im Innenraum 12 des
Handschuhs 1 aufgenommen und vom Schaft 15 umschlossen
werden können.
Vor allem bei der Verwendung des Handschuhs 1 für Personal
von Einsatzkräften,
insbesondere Feuerwehr- bzw. Brandbekämpfungspersonal, ist dies von
Vorteil, da der Ärmelteil
einer Schutzbekleidung und der Stirnendbereich 10 des Handschuhs 1 ineinander
gesteckt bzw. überlappend
verlaufen können.
Der Körper
eines Benutzers ist in diesem Bereich vor äußeren Einflüssen somit zuverlässig geschützt.
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Im
Handgelenksbereich 16 ist eine erste Einstellvorrichtung 39 vorgesehen,
insbesondere ein erster Gurt 40, mit dem die Öffnungsweite 13 des Schafts 15 im
Handgelenksbereich 16 einstellbar ist.
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Erfindungsgemäß ist in
einem, in Richtung des Stirnendbereichs 10 des Schafts 15 hinter
dem Handgelenksbereich 16 liegenden Abschnitt 41 zumindest
eine weitere Einstellvorrichtung 42, insbesondere ein weiterer
Gurt 43 angeordnet. Mit dem weiteren Gurt 43 kann
die Öffnungsweite 13 des Schafts 15 im
unter dem Gurt liegenden Schaftbereich eingestellt werden und es
kann der Schaft 15 in diesem Bereich bei Bedarf an einem
Benutzerarm verzurrt werden. Über
die Einstellvorrichtungen 39, 42 kann jeweils
im entsprechenden Längsabschnitt des
Handschuhs 1 die Öffnungsweite 13 des
Schafts 15 eingestellt werden, wobei dies stufenlos und
vorzugsweise widerstandslos nach Belieben eines Benutzers erfolgen
kann. Im Unterschied zu den Schaft 15 automatisch verengenden
Einrichtungen wie z.B. Gummizügen
oder dgl. bringt eine widerstandslose Verstellung, ohne aktiv und
automatisch den Schaft zu verengen, den Vorteil, dass ein größerer Einstellbereich über die
Einstellvorrichtungen 39, 42 gegeben ist und durch
die manuelle Verstellbarkeit des Schafts 15 eine freiere,
genauere und komfortablere Adjustierung des Handschuhs 1 durchführbar ist.
Dabei kann die Öffnungsweite 13 des
Schafts 15 an ein oder mehreren Positionen der Schaftlänge 14 eingestellt
werden, sodass über
die Schaftlänge 14 eine
Innenseite des Handschuhs 1 am Körperteil eines Benutzers im
Wesentlichen durchgängig
und kontinuierlich zur Anlage gebracht und befestigt werden kann.
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Wie
aus den 1 bis 3 ersichtlich ist, ist der erste
Gurt 40 und der weitere Gurt 43 band- bzw. riemenartig
gebildet und es umschließen
die Gurte 40, 43 jeweils einen Teilumfang des
Schafts 15. Die Gurte 40, 43 sind über ein
oder mehrere Befestigungselemente in einem Befestigungsbereich 44 mit
einer der Materialzuschnitte 3 bzw. Materialschichten 17 des
Schafts 15 dauerhaft verbunden, insbesondere über weitere
Nähte 4,
oder an diesen zumindest temporär
fixierbar. Weiters ist entlang des Umfangsverlaufs der Gurte 40, 43 vom
Befestigungsbereich 44 über
einen Abstand 45 distanziert jeweils eine Öse 45, 46 angeordnet,
in die die Gurte 40, 41 gefädelt sind und schlaufenförmig hin
zur Oberseite des Handschuhs 1 – wie in 1 dargestellt – verlaufen. Die Gurte 40, 43 sind über eine
Verbindungseinrichtung 47, 48 an einem Verbindungsbereich 49,
insbesondere an der Oberseite des Handschuhs 1, am Schaft 15 positionsfixierbar.
Die Gurte 40, 43 können in Richtung von Pfeilen 50, 51 durch
Anlegen von Zugkräften
stufenlos verstellt werden, wobei dadurch die Öffnungsweiten 13 des
Schafts 15 im Bereich der jeweiligen Gurte 40, 43 durch
Zusammenziehen oder Erweitern des Schafts 15 mittels der
Gurte 40, 43 einstellbar ist. Beim Verzurren des
Schafts 15 wird der entsprechende Schaftbereich über den
Gurt 43 solange verengt, bis die Innenseite des Handschuhs 1 in
diesen Schaftbereich an einem Körperteil
bzw. Ärmel
eines Benutzers anliegt.
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Die
in den 1 bis 3 beschriebene Verbindungseinrichtung 47 ist
nur eines von vielen möglichen
Ausführungsbeispielen,
wobei beispielsweise auch vollumfänglich um den Schaft 15 verlaufende Strickbänder oder
Riemen, welche z.B. über
Schnallen, Schlaufen, usw. in deren Öffnungsweiten einstellbar sind,
vorgesehen sein können.
Derartigen Einrichtungen zum Verengen bzw. Verzurren von einen Körper umhüllenden
Materialien können
beliebig ausgestaltet sein und es sind diese dem Fachmann aus dem
Stand der Technik geläufig,
weshalb an dieser Stelle nicht näher
auf deren Ausgestaltung eingegangen wird.
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Der
Schaft 15 erstreckt sich in Richtung eines Ellbogens eines
Benutzers, beispielsweise bis in einen Mittelbereich eines Unterarms
eines Benutzers, insbesondere bis in einen hinteren Unterarmbereich
des Benutzers, wobei der weitere Gurt 43 in einer dem Stirnendbereich 10 des
Handschuhs 1 nächstliegenden
Hälfte,
insbesondere einem dem Stirnendbereich 10 nächstliegenden
Drittel, der Länge 14,
zwischen der Stirnseite des Schaftes 15 und dem Handgelenksbereich 16,
angeordnet ist.
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Die
Verbindungseinrichtung 47, 48 weist im gezeigten
Ausführungsbeispiel
jeweils am Gurt 40, 43 und am Schaft 15 miteinander
korrespondierende Kopplungselemente 52, 53 auf.
Die Kopplungselemente 52, 53 sind, gemäß den 1 und 3, durch zusammenwirkende Klettverbinder
zur Bildung eines Klettverschlusses gebildet, wobei die inneren
Breitseiten der Gurte 40, 43 ein erstes Klettmaterial
und am Schaft 15 ein weiteres Klettmaterial angebracht ist.
Das Kopplungselement 53 in Form eines Klettverbinders am
Schaft ist hierbei im Wesentlichen streifenförmig und quer zur Ein- bzw.
Aussteckrichtung 34 verlaufend angeordnet und erstreckt
sich um einen Teilbereich des Umfangs des Schafts 15.
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In
einer möglichen
Ausführungsvariante
ist der zumindest eine, weitere Gurt 43 an mehreren, in Schaftlängsrichtung
voneinander distanzierten Befestigungspositionen am Schaft 15 anordenbar
oder es sind an mehreren Befestigungspositionen jeweils eigene,
weitere Einstellvorrichtungen 42 bzw. Gurte 43 vorgesehen.
Dabei sind an den einzelnen Befestigungspositionen jeweils Kopplungselemente 43 vorgesehen,
die nebeneinander angeordnet sind. In 1 bzw.
3 ist dies exemplarisch durch zwei nebeneinander liegend verlaufende
Klettverschlussbänder dargestellt.
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Die
Kopplungselemente 52, 53 können selbstverständlich auch
durch weitere Verbindungselemente, wie Z,B, Steck-, Knopf-, Clips-,
Magnet- oder Rastverbinder gebildet sein, wobei diese anstelle oder
zusätzlich
zur zuvor beschriebenen Klettverschlussverbindung vorgesehen sei
können.
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In
der 5 ist eine weitere,
eigenständige Lösung der
erfindungsgemäßen Aufgabe
dargestellt, wobei der Einfachheit halber gleiche Teile mit den gleichen
Bezugszeichen wie in den 1 bis 4 versehen wurden. Der dargestellte
Handschuh 1 ist durch zumindest eine der Materialschichten 17 aufgebaut,
wobei diese Materialschicht 17 oder ein Schichtaufbau umfassend
diese Materialschicht 17 unelastisch bzw. nicht-dehnbar
ausgebildet ist. Die Materialschicht 17 kann wie vorstehend
beschrieben beispielsweise durch ein textiles Flächengebilde, ein Leder, einen
Kunststoff, usw., aus einem unelastischen bzw. nicht dehnbaren Material
gebildet sein.
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Am
sich über
den Handgelenksbereich 16 erstreckenden Schaft 15 ist
zumindest eine der Einstellvorrichtungen 39; 42 vorgesehen,
mit der die Öffnungsweite 13 zumindest
in einem Teilabschnitt der Länge
14 des Schafts 15 festgelegt werden kann. Insbesondere
ist die erste Einstellvorrichtung 39 vorgesehen, mit der
die Öffnungsweite 13 des
Schafts 15 im Handgelenksbereich 16 des Handschuhs 1 einstellbar
ist. In einer bevorzugten Ausführungsvariante
ist zusätzlich
die weitere Einstellvorrichtung 42 (strichliert dargestellt)
vorgesehen, mit der die Öffnungsweite 13 des
Schafts 15 im Stirnenbereich 10 des Schafts 15 einstellbar
ist.
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Der
Schaft 15 erstreckt sich entlang eines Arms, insbesondere
Unterarms, eines Benutzers in Richtung eines Ellbogens eines Benutzers,
wobei der Schaft 15 röhrenförmig und
insbesondere in etwa zylindrisch ausgebildet ist und der Schaft 15 zumindest über einen
Teilabschnitt von dessen Länge 14 am Arm
eines Benutzers eng bzw. unmittelbar zur Anlage gebracht werden
kann, wobei der Schaft 15 sehr kompakt und ohne beträchtlicher
Falten- bzw. Fugenbildung am Arm eines Benutzers anliegt.
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Um
dies zu erreichen, weist der Schaft 15 im Stirnendbereich 10 mit
der Einsehlupföffnung 11 an der
Außenoberfläche 23 einen
Umfang im Bereich von 20 cm bis 40 cm, insbesondere 25 cm bis 36
cm, auf. Dieser Umfang ist dabei an einer in strichpunktierten Linien
dargestellten Umfangslinie gemessen, die in etwa parallel zu einer
Stirnkante im Stirnendbereich 10 den Schaft 15 ringförmig umschließt. Dieser Umfang
entspricht einer maximalen Öffnungsweite 13 bzw.
einem maximalen Durchmesser des im Wesentlichen hohlzylindrischen
Schafts 15 im Stirnendbereich 10 von in etwa 6 cm bis ca.
13 cm.
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Der
Schaft 15 kann einen bevorzugt schmalen Keil- oder Bandzuschnitt 54 aufweisen,
der einen geringen Teil des Umfangs des Schafts 15 an der
Außenoberfläche 23 bildet
und der an Verbindungslinien 55 mit den umliegenden Materialzuschnitten 3 des Schafts 15 verbunden
ist. Eine Breite 56 des Keil- oder Bandzuschnitts 54 im
Stirnendbereich 10 des Schafts 15 kann beispielsweise
zwischen 0,5 cm bis 5 cm, insbesondere 1 cm bis 3 cm, betragen.
Der Keil- oder Bandzuschnitt 54 erstreckt sich zumindest über einen
Teil der Länge 14 des
Schafts 15 vom Stirnendbereich 10 des Schafts 15 in
Richtung des Handgelenksbereichs 16. Der Keil- oder Bandzuschnitt 54 dient
als Erweiterungselement, über
das der Umfang des Schafts 15 bei Bedarf soweit aufgeweitet
werden kann, dass eine Benutzerhand problemlos und komfortabel in
die Einschlupföffnung 11 eingeführt werden
kann und über
das der Schaft 15 das in einer Gebrauchsstellung des Handschuhs 1 soweit
verengbar ist, dass dieser kompakt und eng an einer Benutzerhand
zur Anlage gebracht werden kann. Dabei beträgt der Umfang des Schafts 15 mit dem
Keil- oder Bandzuschnitt 54 erfindungsgemäß in etwa
20 cm bis 40 cm, wie vorstehend beschrieben.
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In
einer möglichen
Ausführungsvariante
ist der Keil- oder Bandzuschnitt 54 durch ein unelastisches
und nicht dehnbares Material, beispielsweise ein Textil, Leder oder
Kunststoff, gebildet. In diesem Fall kann der Keil- oder Bandzuschnitt 54 zum
Herstellen einer Gebrauchsstellung des Handschuhs 1, in
der dieser durch einen Benutzer getragen wird und zur Verwendung
vorgesehen ist, im Wesentlichen entlang der Verbindungslinien 56 umgeschlagen
werden, sodass eine Keil- oder Bandaußenseite 57 in der
Gebrauchsstellung des Handschuhs 1 zumindest bereichsweise
der umliegenden Außenoberfläche 23 des
Schafts 15 zugewandt ist und dieser gegenüberliegt.
Bei derartig umgeschlagenen Keil- oder Bandzuschnitt 54 in
Gebrauchsstellung überlappen
sich die mit dem Keil- oder Bandzuschnitt 54 verbundenen
Materialzuschnitte 3 bereichsweise. Die Materialzuschnitte 3 können sich
dabei in etwa um eine Breite 57 des Keil- oder Bandzuschnitt 54 überdecken,
wobei der Keil- oder Bandzuschnitt 54 in dieser Gebrauchsstellung
zwischen den sich überlappenden
Materialzuschnitten 3 liegt. Diese Gebrauchsstellung kann über die
weitere Einstellvorrichtung 42 fixiert werden, sodass eine
Innenseite des Schafts 15 eng und großteils direkt am Benutzerarm
sitzt. Die Öffnungsweite 13 des
Schafts 15 ist in der Gebrauchsstellung derart bemessen,
dass die Innenseite des Schafts 15 zumindest über einen
Teilabschnitt der Länge 14 des
Schafts 15 an einem Benutzerarm im Wesentlichen direkt
und ohne Fugen- bzw. Faltenbildung unter Ausübung einer Haltekraft zur Anlage gebracht
werden kann.
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Die
erste Einstellvorrichtung 39 oder die weitere Einstellvorrichtung 42 kann
wie in den 1 bis 3 beschrieben ausgebildet
sein, insbesondere durch einen Gurt 44. Im in der 4 dargestellten Ausführungsbeispiel
ist die weitere Einstellvorrichtung 42 durch ein bevorzugt
an einer Handschuhinnenseite angeordnetes, verkürztes Befestigungsband 58 bzw. einen
Gurt gebildet, der im Befestigungsbereich 44 an einer ersten
Seite 59 neben dem Keil- oder Bandzuschnitt 54 am
Materialzuschnitt 3 dauerhaft befestigt ist. An der weiteren
Seite 60 neben dem Keil- oder Bandzuschnitt 54 ist die
Verbindungseinrichtung 48 vorgesehen, über die das Befestigungsband 58 bzw.
der Gurt positionsfixiert werden kann und die Gebrauchsstellung
des Handschuhs fixiert werden kann. Somit ist im Schaftendbereich 10 eine
sehr kompakte Einstellvorrichtung 42 angeordnet, die ein Überziehen
eines Ärmelteils
eines Bekleidungsstücks über den
Schaft 15 nur unwesentlich behindert.
-
Selbstverständlich können auch
andersartige Einrichtung zur Verengung des Schafts 15 vorgesehen
sein, beispielsweise in Form eines dehnbaren und mechanisch rückstellenden,
vorzugsweise elastischen, Dehn- und Zugelements, beispielsweise
eines Gummizugs. In einem weiteren Ausführungsbeispiel kann zumindest
eine, gegebenenfalls sämtliche Einstellvorrichtung 39, 42 direkt
durch den Keil- oder Bandzuschnitt 54 gebildet sein, der
in diesem Fall aus einem dehnbaren und elastisch rückstellenden Material,
beispielsweise Gummi, gebildet ist.
-
Im
Allgemeinen wird in Bezug auf die vorstehende Beschreibung von mehreren,
eigenständigen Lösungen der
erfindungsgemäß Aufgabe
nochmals darauf hingewiesen, dass diese Lösungen gemäß den 1 bis 5 an
einem Handschuh 1 realisiert sei können oder gegebenenfalls Mischlösungen oder einzelne
der Lösungen
an einem Handschuh 1 vorgesehen sein können.
-
Die
Ausführungsbeispiele
zeigen mögliche Ausführungsvarianten
des Handschuhs 1, wobei an dieser Stelle bemerkt sei, dass
die Erfindung nicht auf die speziell dargestellten Ausführungsvarianten derselben
eingeschränkt
ist, sondern vielmehr auch diverse Kombinationen der einzelnen Ausführungsvarianten
untereinander möglich
sind und diese Variationsmöglichkeit
aufgrund der Lehre zum technischen Handeln durch gegenständliche
Erfindung im Können
des auf diesem technischen Gebiet tätigen Fachmannes liegt. Es
sind also auch sämtliche
denkbaren Ausführungsvarianten,
die durch Kombinationen einzelner Details der dargestellten und
beschriebenen Ausführungsvariante
möglich
sind, vom Schutzumfang mitumfasst.
-
Der
Ordnung halber sei abschließend
darauf hingewiesen, dass zum besseren Verständnis des Aufbaus des Handschuhs 1 dessen
Bestandteile teilweise unmaßstäblich und/oder
vergrößert und/oder verkleinert
dargestellt wurden.
-
Die
den eigenständigen
erfinderischen Lösungen
zugrundeliegende Aufgabe kann der Beschreibung entnommen werden.
-
Vor
allem können
die einzelnen in den 1, 2, 3, 4; 5 gezeigten Ausführungen
den Gegenstand von eigenständigen,
erfindungsgemäßen Lösungen bilden.
Die diesbezüglichen,
erfindungsgemäßen Aufgaben
und Lösungen
sind den Detailbeschreibungen dieser Figuren zu entnehmen.
-
- 1
- Handschuh
- 2
- Finger
- 3
- Materialzuschnitt
- 4
- Naht
- 5
- Oberhandteil
- 6
- Innenhandteil
- 7
- Daumenteil
- 8
- Fingerseitenteil
- 9
- Schaftteil
- 10
- Stirnendbereich
- 11
- Einschlupföffnung
- 12
- Innenraum
- 13
- Öffnungsweite
- 14
- Länge
- 15
- Schaft
- 16
- Handgelenksbereich
- 17
- Materialschicht
- 18
- Funktionsschicht
- 19
- Deckschicht
- 20
- Dämmschicht
- 21
- Innenfutter
- 22
- Zone
- 23
- Außenoberfläche
- 24
- Bereich
- 25
- Mittelhandbereich
- 26
- Erhebung
- 27
- Vertiefung
- 28
- Profilierung
- 29
- Höhe
- 30
- Erstreckungslänge
- 31
- Wulst
- 32
- Rinne
- 33
- Rinnengrund
- 34
- Ein-
und Ausstreckrichtung
- 35
- Erstreckungsachse
- 36
- Innenfläche
- 37
- Innenraum
- 38
- Füllstoff
- 39
- Einstellvorrichtung
- 40
- Gurt
- 41
- Abschnitt
- 42
- Einstellvorrichtung
- 43
- Gurt
- 44
- Befestigungsbereich
- 45
- Öse
- 46
- Öse
- 47
- Verbindungseinrichtung
- 48
- Verbindungseinrichtung
- 49
- Verbindungsbereich
- 50
- Pfeil
- 51
- Pfeil
- 52
- Kopplungselement
- 53
- Kopplungselement
- 54
- Keil-
oder Bandzuschnitt
- 55
- Verbindungslinie
- 56
- Breite
- 57
- Keil-
oder Bandaußenseite
- 58
- Befestigungsband
- 59
- Seite
- 60
- Seite