DE202004013177U1 - Mit einem Türscharnier baulich vereinigter Türfeststeller - Google Patents

Mit einem Türscharnier baulich vereinigter Türfeststeller Download PDF

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Mit einen Türscharnier baulich vereinigter Türfeststeller bei dem zur Aufbringung von Brems-bzw. Haltekräften ein durch die Last mindestens einer Feder beaufschlagtes Halteglied schwenkbar an einem am einen Scharnierflügel abgestützten Belastungshebel gelagert ist und mit einem am anderen Scharnierflügel feststehend angeordneten, als zur Scharnierachse konzentrischesSegment ausgebildeten, mit durch radial gerichteten und zwischen sich radial gerichtete Vertiefungen einschließenden Vorsprüngen gebildenden Rastmarken ausgestatteten Widerlager derart zusammenwirkt, daß bei wenigstens einem vorbestimmten Öffnungswinkel der Fahrzeugtüre für deren Feststellung ausreichende Brems-und Haltekräfte aufgebracht werden, wobei das Halteglied bei jeder zugelassenen Öffnungsstellung der Türe mit mindestens einer der Rastmarken des Widerlagers zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß in Kombination mit einem in Richtung des zunehmenden Türöffnungswinkels zur Scharnierachse versetzt angeordneten Zentrum des das Widerlager bildenden Segmentes das mit den Rastmarken des Widerlagers brems-und haltekrafterzeugend zusammenwirkende Halteglied als zweiarmige Wippe ausgebildet und um eine zur Scharnierachse parallele Achse schwenkbar im Bereich dessen freien Endes an einem tangential zu dem...

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen mit einen Türscharnier baulich vereinigten Türfeststeller bei dem zur Aufbringung von Brems-bzw. Haltekräften ein durch die Last mindestens einer Feder beaufschlagtes Halteglied schwenkbar an einem am einen Scharnierflügel abgestützten Belastungsarm gelagert ist und mit einem am anderen Scharnierflügel feststehend angeordneten, als zur Scharnierachse konzentrisches Segment ausgebildeten, mit durch radial gerichtete Vorsprünge, die zwischen sich radial gerichtete Vertiefungen einschließen gebildeten Rastmarken ausgestatteten Widerlager derart zusammenwirkt, daß bei wenigstens einem vorbestimmten Öffnungswinkel der Fahrzeugtüre für deren Feststellung ausreichende Brems-und Haltekräfte aufgebracht werden, wobei der Belastungsarm tangential zum Umfang des die Rastmarken des Widerlagers tragenden Segmentes ausgerichtet ist und wobei das Halteglied bei jeder zugelassenen Öffnungsstellung der Türe mit mindestens einer der Rastmarken des Widerlagers zusammenwirkt.
  • Ein erster mit einem beweglichen Halteglied ausgestatteter und mit einem Türscharnier baulich vereinigter Türteststeller ist zunächst aus der US-PS 3 438 083 bekannt, wobei die das mit dem Widerlager zusammenwirkende Rastglied bildende Rolle auf einer in entsprechenden Freischnitten in abgestellten Randbereichen des einen Scharnierflügels quer zu ihrer Längserstreckung verschieblich gehaltenen Achswelle gelagert ist. Die Federbelastung des Haltegliedes wird dabei durch eine gegen den Scharnierflügel abgestützte und an der das Halteglied tragenden Achswelle angreifende Schraubenfeder aufgebracht. Nachteilig an einer solchen verschieblichen Lagerung des Haltegliedes ist der Umstand, daß der im Zuge des Lackierens der Fahrzeugkarosserie auch auf die Oberflächen des Türfeststellers gelangende Lackauftrag zum einen zu einer Behinderung der Beweglichkeit des Haltegliedes und zum anderen zu einem allmählich zunehmenden Abscheuern der Lackierung und in der Folge davon zur Rostbildung führt. Bei dem bekannten Türfeststeller sind am Widerlager zwei in einem großen, insbesondere einem den Durchmesser des Haltegliedes übersteigenden Abstand voreinander angeordnete Rastnasen vorgesehen, welche mit dem Halteglied zusammenwirken. Infolge deren großem gegenseitigen Abstand voneinander gelangt das Halteglied im Verlauf der Türöffnungsbewegung nur nacheinander und nur in senkrechter Ausrichtung mit den Rastnasen des Widerlagers in Eingriff, woraus ein harter und geräuschvoller Gang des Türfeststellers resultiert, da die eigentlich beabsichtigte Drehbewegung des Haltegliedes zumindest bei dessen Auftreffen auf eine Rastnase nicht erreicht wird.
  • Infolge der Tatsache, daß das Halteglied in der der Achswelle zugeordneten Schlitzführung nur parallel zu den Rastnasen des Widerlagers ausweichen kann kommt es zu einem mehr oder minder exakt senkrechtem Auftreffen des Haltegliedes auf die Rastnasen des Widerlagers, so daß hier die über das Halteglied aufbringbaren Brems-und Haltekräfte zumindest nahezu ausschießlich von der Kraft der Feder abhängig und zudem in beiden Türbewegungsrichtungen gleich groß sind, was üblicherweise als Nachteil betrachtet wird.
  • Ein anderer mit einem Türscharnier baulich vereinigter Türfeststeller mit einem radial zu den Rastmarken eines Widerlagers verstellbaren Halteglied ist aus der DE-OS 100 37 182 bekannt, wobei vorgesehen ist, daß, ausgehend von dem anhand der US-PS 3 438 083 vorstehend aufgezeigten Nachteilen beim Stand der Technikdas als Rolle ausgebildete Halteglied um eine zur Scharnierachse parallele Achse rotierend an einem tangential zum Umfang des Widerlagers ausgerichteten Schwenkarm gelagert ist und der Durchmesser des Haltegliedes derart bemessen ist, daß es in jeder Haltestellung zwischen zwei benachbarte Rastmarken des Widerlagers eingreift, wobei zu der durch dessen Anlenkachse und durch die Rotationsachse des Haltegliedes verlaufenden Längsmittellinie des Schwenkarmes parallele, durch die Berührungspunkte von Halteglied und Rastmarken verlaufende Linien je nach Bewegungsrichtung der Türe unterschiedliche Abstände zur Längsmittellinie haben. Durch die Maßnahme der Anordnung des Haltegliedes an einem schwenkbeweglichen Hebel werden zwar einige wesentliche Nachteile des Standes der Technik beseitigt, jedoch sind weitere Verbesserungen möglich und wünschenswert.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde einen Türfeststeller der eingangs genannten Bauart dahingehend weiter zu verbessern, daß bei einem insgesamt geräuscharmen Gang des Feststellers und dem Einsatz einer vergleichsweise schwachen Feder mit höherer Sicherheit unterschiedlich große Brems-und Feststellkräfte in beiden Bewegungsrichtungen der Türe erzielt werden können.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im Wesentlichen dadurch gelöst, daß in Kombination mit einem in Türöffnungsrichtung zur Scharnierachse versetzt angeordneten Zentrum des das Widerlager bildenden Segmentes das brems-und haltekrafterzeugend mit den Rastmarken des Widerlagers zusammenwirkende Halteglied als zweiarmige Wippe ausgebildet und um eine zur Scharnierachse parallele Achse schwenkbar im Bereich dessen freien Endes an einem tangential zu dem das die Rastmarken aufweisenden, das Widerlager bildenden Segment ausgerichteten Hebelarm eines zweiarmigen Belastungshebels um eine zur Scharnierachse parallele Achse schwenkbar gelagert ist, wobei im Interesse eines optimalen Zusammenwirkens des Haltegliedes mit den Rastmarken des Widerlagers vorteilhafterweise weiter vorgesehen ist, daß an den freien Enden beider Arme der das Halteglied bildenden zweiarmigen Wippe jeweils eine eine glatte äußere Umfangsfläche aufweisende und den Kontakt des Haltegliedes mit dem Widerlager vermittelnde Rolle, gleichfalls um eine zur Scharnierachse parallel Achse drehbar gelagert ist.
  • Das Zentrum des das Widerlager bildenden Segmentes ist dabei der Mittelpunkt desjenigen Kreises dem das Segment entnommen ist. Aus dem Versatz des Zen trums des das Widerlager bildenden Segmentes ist dabei so angeordnet, daß sich mit zunehmendem Öffnungswinkel der Türe eine zunehmend größer werdende Spannung der auf den das Halteglied tragenden Belastungsarm wirkenden Belastungsfedern und daraus resultierend eine ansteigende Haltekraft des Türfeststellers ergibt.
  • Das als zweiarmige Wippe ausgebildete Halteglied steht dabei zwangsweise immer mit zwei Rastmarken des Widerlagers in Verbindung, woraus zunächst eine Verdoppelung der gegenseitigen Anlagefläche von Halteglied und Rastmarken des Widerlagers resultiert und woraus dann im Weiteren folgt, daß bei gleichgroßer Brems-bzw. Haltekraft die Flächenpressung zwischen Halteglied und Widerlager verringert, insbesondere halbiert wird. Hand in Hand mit einer Verringerung der Flächenbelastung ergibt sich auf der einen Seite auch bei durch den Versatz des Segmentzentrums zur Scharnierachse erhöhter Belastung des Haltegliedes durch die Belastungsfedern in vorteilhafterweise ein gerauschärmerer Gang des Türteststelers und auf der anderen Seite eine Möglichkeit zu einer optimalen Gestaltung der die Rastmarken des Widerlagers bildenden radialen Vorsprünge und Vertiefungen an dem das Widerlager bildenden Segment.
  • In einer bevorzugten Verwirklichungsform ist vorgesehen, daß die das Halteglied bildende Wippe in der horizontalen Projektion V-förmig gestaltet und in der Spitze ihrer V-Form um eine zur Scharnierachse parallele Achse schwenkbar am Hebelarm des Belastungshebels gelagert ist und daß ferner die Summe der Abstände der Lagerungen der Rollen zur Lagerung der Wippe am Hebelarm größer ist als der Abstand der Lagerungen der Rollen auf einer ihre Lagerachsen schneidenden Geraden, derart, daß die das Halteglied bildende Wippe stets mit zwei einander nicht benachbarten Rastmarken des Widerlagers zusammenwirkt. Dies insbesondere dahingehend, daß die das Halteglied bildende Wippe zumindest in dem einen Öffnungswinkel von 15°, insbesondere einen Öffnungswinkel von 10°, überschreitenden Türöffnungswinkel zugeordneten Bereich des Widerlagers gleichgroß ist dem Abstand zweier einander nicht benachbarter, Rastmarken bildender radialer Vorsprünge an dem das Widerlager bildenden Segment. Dies ermöglicht eine Ausbildung der der Schließlage der Türe zugeordneten Rastmarken in der Weise, daß der ersten Rastmarke eine Ablauframpe vorgeschaltet ist und die Wippe über ihren vorlaufenden Arm auf der Sptize des radialen Vorsprunges einer ersten regelmäßigen Rastmarke und über ihren nachlaufenden Arm auf der Ablauframpe aufliegt, woraus sich in erwünschter Weise eine Unterstützung der Türöffnungsbewegung durch die Belastungsfeder des Türfeststellers im Bereich eines Türöffnungswinkels von 15°, vorzugsweise aber eines Türöffnungswinkels von 10° ergibt.
  • In bevorzugter Ausgestaltung eines Türfeststellers ist zweckmäßigerweise ferner vorgesehen, daß die durch die in Umfangsrichtung der Segmentform des Wiederlagers wechselweise aufeinanderfolgend angeordneten radialen Vertiefungen und spitzwinkeligen Vorsprünge gebildeten Rastmarken hinsichtlich der Ausbildung der Vertiefungen eine unsymetrische Grundrißform aufweisen, insbesondere in der Weise, daß die in die Flankenflächen von jeweils zwei benachbarten radialen Vorsprüngen übergehenden Krümmungsradien der unsymetrisch ausgebildeten Vertiefungen in Türöffnungsrichtung flach und in Türschließrichtung steil ausgebildet sind. Aus dieser bzw. einer solchen Gestaltungsweise resultiert ein in Türöffnungsrichtung geringer Widerstand des Türfestellers, während sich hinsichtlich der Türschließrichtung in erwünschter Weise ein erhöhter Widerstand des Türfeststellers ergibt.
  • In weiterer Vervollständigung der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß an dem das Widerlager bildenden Segment in einer dem maximal zugelassenen Öffnungswinkel der Türe entsprechenden Position ein zusätzlicher radialer Vorsprung vorgesehen ist, dessen vorzugsweise U-förmige Profilform sicher stellt, daß er von der vorlaufenden Rolle der das Halteglied bildenden Wippe nicht überlaufen werden kann, so daß die Türe in ihrer Öffnungsbewegung bei einem zugelassenen maximalen Türöffnungswinkel sicher angehalten wird.
  • Zur Erzielung einer exakt senkrecht zur Stirnfläche des das Widerlager bildenden Segmentes gerichteten Belasung der das Halteglied bildenden Wippe bzw. der an dieser angeordneten und mit den Rastmarken des Widerlagers zusammenwirkenden Rollen ist weiterhin vorgesehen, daß an den die Wippe tragenden Hebelarm des Belastungshebels mit gleichen Abständen zur Ebene des das Widerlager bildenden Segmentes angeordnete Ausleger angeschlossen sind, an deren jedem eine gegen einen das Widerlager übergreifenden Querbalken der zweiten Schrnierhälfte abgestützte, insbesondere als Schraubenfeder ausgebildete, Belastungsfeder angreift.
  • Schließlich wird noch ein für eine kostengünstige Verwirklichung des mit dem Türfeststeller baulich verbundenen Türscharnieres wesentliches Merkmal der Erfindung darin gesehen, daß die beiden Hälften des Türscharnieres und der Türfeststeller insgesamt aus Blechformteilen gebildet sind, wobei das Widerlager des Türteststellers einteilig mit einer der Scharnierhäiften ausgebildet ist und wobei die beiden Scharnierhälften insbesondere durch Aushängen oder entfernen des Scharnierstiftes trennbar miteinander verbunden sind. In Verbindung mit einer solchen Blechbauweise sind die Haltekräfte erzeugend miteinander zusammenwirkenden Teile des Türfeststellers, insbesondere die Rastmarken bildenden Vorsprünge und Vertiefungen des Widerlagers und die Umfangsflächen der Rollen des Haltegliedes gehärtet, insbesondere einsatzgehärtet.
  • Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beispielsbeschreibung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles im Einzelnen beschrieben.
  • In der Zeichnung zeigt die
  • 1 eine schaubildliche Darstellung eines mit einem Türscharnier baulich vereinigten Türteststellers;
  • 2 eine Schnittdarstellung des Türfeststellers gemäß 1.
  • Das in der 1 dargestellte Türscharnier besteht aus einer ersten Scharnierhälfte 1 und einer zweiten Scharnierhälfte 2, wobei beide Scharnierhälften 1 und 2 durch Blechformteile gebildet und miteinander vermittels eines Scharnierstiftes 3 schwenbar verbunden sind. Der Scharnierstift 3 ist vermittels eines Schraubenbolzens 4 trennbar gestaltet, derart daß die beiden Scharnierhälften 1 und 2 durch Lösen des Schraubenbolzens 4 getrennt werden können. Mit der ersten Scharnierhälfte 1 ist ein Segment 5 senkrecht zur Scharnierachse 3 aufragend einteilig ausgebildet. Das Segment 5 bildet das Widerlager des Türfeststellers und ist an seinem Umfang mit durch wechselweise aufeinander folgend angeordnete radiale Vorsprünge 6 und radiale Vertiefungen 7 gebildeten Rastmarken 8 versehen. Das Segment 5 ist ferner bezüglich seines Zentrums „Z" zu seinem dem maximal zugelassenen Öffnungswinkel der Türe zugeordneten Endbereich hin um den Betrag „A" zur Scharnierachse 3 versetzt angeordnet, um mit zunehmendem Türöffnungswinkel eine zunehmende Erhöhung der Brems-und Haltekräfte des Türfeststelles zu erreichen. Ein mit den Rastmarken 8 des Widerlagers zusammenwirkendes Halteglied 9 ist um eine zur Scharnierachse 3 parallele Achse 10 schwenkbar an einem tangential zum Segment 5 ausgerichteten Hebelarm 11 eines zweiarmigen, um eine zur Scharnierachse 3 parallele Achse 12 schwenkbar an der zweiten Scharnierhälfte 2 gelagerten Belastungshebels gelagert. Das Halteglied 9 ist als zweiarmige, einen vorlaufenden Arm 13 und einen nachlaufenden Arm 14 umfassende und mit den Rastmarken 8 des Widerlagers zusammenwirkende Wippe gebildet. Am freien Ende sowohl des vorlaufenden 13 als auch des nachlaufenden Armes 14 der Wippe ist jeweils eine eine glatte Umfangsfläche aufweisende Rolle 15, gleichfalls um eine zur Scharnierachse 3 parallele Achse 16 frei rotierbar gelagert.
  • Die das Halteglied 9 bildende Wippe ist in der horizontalen Projektion V-förmig gestaltet und in der Spitze 17 ihrer V-Form um eine zur Scharnierachse 3 parallele Achse 10 schwenkbar am Hebelarm 11 des Belastungshebels gelagert. Die V- Form der das Halteglied 9 bildenen Wippe ist so getroffen, daß die Summe der Abstände der Lagerungen 16 der Rollen 15 zur Lagerung 10 der Wippe 9 am Hebelarm 11 größer ist als der Abstand der Lagerungen 16 der Rollen 15 auf einer ihre Lagerachsen 16 schneidenden Geraden, derart, daß die das Halteglied 9 bildende Wippe stets mit zwei einander nicht benachbarten Rastmarken 8 des Widerlagers zusammenwirkt. Über den 10° überschreitenden Bereich des maximal zugelassenen Türöffnungswinkels hin sind die Rastmarken 8 hinsichtlich der radialen Vorsprünge 6 und unsymetrisch gestalteter Vertiefungen 7 untereinander völlig identisch augebildet, wobei die in die Flankenflächen 18 und 19 von jeweils zwei benachbarten radialen Vorsprüngen 6 übergehenden Krümmungsradien der unsymetrisch ausgebildeten Vertiefungen 7 in Türöffnungsrichtung flach und in Türschließrichtung steil ausgebildet sind. Um eine Unterstützung der Öffnungsbewegung der Türe bis zu einem Türöffnungswinkel von 10° durch die Belastungsfedern 20 und 21 des Türfeststellers zu erreichen ist den untereinander gleichförmigen Rastmarken 8 eine Ablauframpe 22 vorgeschaltet und ferner die Ausrichtung der das Halteglied 9 bildenden Wippe derart getroffen, daß bei in der Schließlage befindlicher Türe die am vorlaufenden Arm 13 der Wippe gelagerte Rolle 15 auf einer in Türöffnungsrichtung abfallend geneigten Flanke 18 des die erste Rastmarke 8 begrenzenden radialen Vorsprunges 6 und die am nachlaufenden Arm 14 der Wippe gelagerte Rolle 15 auf einer Ablauframpe 22 aufliegt. Zur Begrenzug der Öffnungsbewegung der Türe bei einem maximal zugelassenen Türöffnungswinkel ist an dem das Widerlager 5 bildenden Segment in einer dem maximal zugelassenen Öffnungswinkel der Türe entsprechenden Position ein zusätzlicher radialer Vorsprung 23 vorgesehen, dessen Profilform annähernd U-förmig gestaltet i, derart, daß sicher gestellt ist, daß er von der am vorlaufenden Arm 13 der das Halteglied 9 bildenden Wippe gelagerten Rolle 15 nicht überlaufen werden kann. An den die das Haltegield 9 bildende Wippe tragenden Hebelarm 11 des Belastungshebels sind mit gleichen Abständen zur Ebene des das Widerlager bildenden Segmentes 5 angeordnete Ausleger 24 angeschlossen, an deren jedem eine gegen einen das das Widerlager bildende Segment 5 übergreifenden Quer balken 25 der zweiten Schrnierhälfte 2 abgestützte, insbesondere als Schraubenfeder ausgebildete, Belastungsfeder 20 bzw. 21 angreift.

Claims (11)

  1. Mit einen Türscharnier baulich vereinigter Türfeststeller bei dem zur Aufbringung von Brems-bzw. Haltekräften ein durch die Last mindestens einer Feder beaufschlagtes Halteglied schwenkbar an einem am einen Scharnierflügel abgestützten Belastungshebel gelagert ist und mit einem am anderen Scharnierflügel feststehend angeordneten, als zur Scharnierachse konzentrischesSegment ausgebildeten, mit durch radial gerichteten und zwischen sich radial gerichtete Vertiefungen einschließenden Vorsprüngen gebildenden Rastmarken ausgestatteten Widerlager derart zusammenwirkt, daß bei wenigstens einem vorbestimmten Öffnungswinkel der Fahrzeugtüre für deren Feststellung ausreichende Brems-und Haltekräfte aufgebracht werden, wobei das Halteglied bei jeder zugelassenen Öffnungsstellung der Türe mit mindestens einer der Rastmarken des Widerlagers zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß in Kombination mit einem in Richtung des zunehmenden Türöffnungswinkels zur Scharnierachse versetzt angeordneten Zentrum des das Widerlager bildenden Segmentes das mit den Rastmarken des Widerlagers brems-und haltekrafterzeugend zusammenwirkende Halteglied als zweiarmige Wippe ausgebildet und um eine zur Scharnierachse parallele Achse schwenkbar im Bereich dessen freien Endes an einem tangential zu dem die Rastmarken aufweisenden, das Widerlager bildenden Segment ausgerichteten Hebelarm eines zweiarmigen Belastungshebels um eine zur Scharnierachse parallele Achse schwenkbar gelagert ist.
  2. Türfeststeller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den freien Enden beider Arme der das Halteglied bildenden zweiarmigen Wippe jeweils eine eine glatte äußere Umfangsfläche aufweisende und den Kontakt des Haltegliedes mit den Rastmarken des Widerlagers vermittelnde Rolle, gleichfalls um eine zur Scharnierachse parallel Achse drehbar gelagert ist.
  3. Türfeststeller nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die das Halteglied bildende Wippe in der horizontalen Projektion V-förmig gestaltet und in der Spitze ihrer V-Form um eine zur Scharnierachse parallele Achse schwenkbar am tangetial zum Segment ausgerichteten Hebelarm des Belastungshebels gelagert ist und daß ferner die Summe der Abstände der Lagerungen der Rollen zur Lagerung der Wippe am Hebelarm größer ist als der Abstand der Lagerungen der Rollen auf einer ihre Lagerachsen schneidenden Geraden, derart, daß die das Halteglied bildende Wippe stets mit zwei einander nicht benachbarten Rastmarken zusammenwirkt.
  4. Türfeststeller nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Lagerachsen der an der Wippe gelagerten Rollen zumindest in dem einem einen Öffnungswinkel von 15°, insbesondere einen Öffnungswinkel von 10°, überschreitenden Türöffnungswinkel zugeordneten Bereich des Widerlagers gleichgroß ist dem Abstand zweier einander nicht benachbarter, Rastmarken bildender radialer Vorsprünge an dem das Widerlager bildenden Segment.
  5. Türfeststeller nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die durch in Umfangsrichtung der Segmentform des Wiederlagers wechselweise aufeinanderfolgend angeordneten radialen Vertiefungen und spitzwinkeligen Vorsprünge gebildeten Rastmarken hinsichtlich der Ausbildung der Vertiefungen eine unsymetrische Grundrißform aufweisen.
  6. Türfeststeller nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die in die Flankenflächen von jeweils zwei benachbarten radialen Vorsprüngen überge henden Krümmungsradien der unsymetrisch ausgebildeten Vertiefungen in Türöffnungsrichtung flach und in Türschließrichtung steil ausgebildet sind.
  7. Türfeststeller nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausrichtung der das Halteglied bildenden Wippe derart getroffen ist, daß bei in der Schließlage befindlicher Türe die Rolle am vorlaufenden Arm der Wippe auf einer in Türöffnungsrichtung abfallend geneigten Flanke des radialen Vorsprunges einer Rastmarke und die Rolle des nachlaufenden Armes der Wippe auf in Türöffnungsrichtung abfallenden Ablauframpe aufliegt.
  8. Türfeststeller nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an dem das Widerlager bildenden Segment in einer dem maximal zugelassenen Öffnungswinkel der Türe entsprechenden Position ein zusätzlicher radialer Vorsprung vorgesehen ist, dessen Profilform sicher stellt, daß er von der am vorlaufenden Arm der das Halteglied bildenden Wippe gelagerten Rolle nicht überlaufen werden kann.
  9. Türfeststeller nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an den die Wippe tragenden Hebelarm des Belastungshebels mit gleichen Abständen zur Ebene des das Widerlager bildenden Segmentes angeordnete Ausleger angeschlossen sind, an deren jedem eine gegen einen das Widerlager übergreifenden Querbalken der einen Scharnierhälfte abgestützte, insbesondere als Schraubenfeder ausgebildete, Belastungsfeder angreift.
  10. Türfeststeller nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hälften des Türscharnieres und der Türfeststeller insgesamt aus Blechformteilen gebildet sind, wobei das Widerlager des Türfeststellers einteilig mit einer der Scharnierhälften ausgebildet ist und wobei die beiden Scharnierhälften insbesondere durch Aushängen oder entfernen des Scharnierstiftes trennbar miteinander verbunden sind.
  11. Türfeststeller nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltekräfte erzeugend miteinander zusammenwirkenden Teile des Türfeststellers, insbesondere die Rastmarken bildenden Vorsprünge und Vertiefungen des Widerlagers und die Umfangsflächen der Rollen des Haltegliedes gehärtet, insbesondere einsatzgehärtet sind.
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EP2927408A1 (de) 2014-04-04 2015-10-07 Ford Otomotiv Sanayi Anonim Sirketi Fahrzeugtürscharnier
CN107574631A (zh) * 2017-09-29 2018-01-12 青岛海高设计制造有限公司 双轴铰链及双轴式门洗衣机
EP3990730A4 (de) * 2019-06-26 2022-08-03 Rollmech Automotive Sanayi Ve Ticaret Anonim Sirketi Passives scharnier mit türhalter

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