DE10013584A1 - Halteeinrichtung für schwenkbewegliche Türen oder Klappen, vornehmlich zum Einsatz an Kraftfahrzeugen - Google Patents
Halteeinrichtung für schwenkbewegliche Türen oder Klappen, vornehmlich zum Einsatz an KraftfahrzeugenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Halteeinrichtung für schwenkbewegliche Türen oder Klappen, insbesondere zum verrastenden Feststellen von Türen oder Klappen in wenigstens zwei verschiedenen Öffnungslagen, vornehmlich zum Einsatz an Kraftfahrzeugen, bestehend aus einem an der Tür oder Klappe angeschlagenen ersten Bauteil (A) und einem mit zusammenwirkenden und sich beim Schwenken der Tür oder Klappe gegenüber diesem verlagernden zweiten, an der Karosserie angeschlagenden Beschlagteil (B), wobei das eine Beschlagteil ein mit Rastmarken bildenden Ausformungen (4) versehener Rastmarkenträger (2) ist und das andere Beschlagteil ein mit den Ausformungen zusammenwirkendes, von einer Federkraft beaufschlagtes Rastelement ausbildet. Zwecks Erzielung einer Mehrzahl von gesicherten Haltestellungen unter Minimierung eines Verschleißes schlägt die Erfindung einen vom anderen Beschlagteil ausgebildeten, um eine Achse (13) drehbaren Formkörper (12) vor, welcher mehrere zueinander in einem Winkel zur Achse (13) angeordnete Rastelemente (14, 15, 16) aufweist, wobei der in der Drehebene liegende Abstand benachbarter Rastelemente dem Abstand von in der Drehebene verlagerbaren Ausformungen (4) entspricht.
Description
Die Erfindung betrifft eine Halteeinrichtung für
schwenkbewegliche Türen oder Klappen, insbesondere zum
verrastenden Feststellen von Türen oder Klappen in
wenigstens zwei verschiedenen Öffnungslagen, vornehm
lich zum Einsatz an Kraftfahrzeugen, bestehend aus
einem an der Tür oder Klappe angeschlagenen ersten
Beschlagteil und einem mit diesem zusammenwirkenden und
sich beim Schwenken der Tür oder Klappe gegenüber die
sem verlagernden zweiten, an der Karosserie angeschlage
nen Beschlagteil, wobei das eine Beschlagteil ein mit
Rastmarken bildenden Ausformungen versehener Rastmarken
träger und das andere Beschlagteil ein mit den Ausfor
mungen zusammenwirkendes, von einer Federkraft beauf
schlagbares Rastelement ausbildet.
Eine Halteeinrichtung der vorgenannten Art ist bekannt
aus der US 2,268,977, wobei der Rastmarkenträger eine
einzige Ausformung besitzt. Auf den Rastmarkenträger
wirkt ein von einem abgefederten Kipplager abgestütztes
Brems- und Halteelement. Die diesem gegenüberliegende
Fläche des Rastmarkenträgers stützt sich an einer Wöl
bungsfläche eines vom Rastmarkenträger durchgriffenden
Haltegehäuses ab. Bei jeder Türverlagerung wirkt auf
den Rastmarkenträger demgemäß ständig eine Bremskraft,
was zu einem erhöhten Verschleiß führt. Nach einiger
Betriebszeit kann nach einem beträchtlichen Verschleiß
auch eine unerwünschte Geräuschbildung auftreten.
Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrun
de, eine Halteeinrichtung der in Rede stehenden Art so
auszugestalten, dass neben einer Mehrzahl von gesicher
ten Haltestellungen der Tür oder Klappe ein Verschleiß
minimiert ist.
Diese Aufgabe ist zunächst und im wesentlichen bei
einer Halteeinrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs
1 gelöst, wobei darauf abgestellt ist, einen vom ande
ren Beschlagteil ausgebildeten, um eine Achse drehbaren
Formkörper vorzusehen, welcher mehrere zueinander in
einem Winkel zur Achse angeordnete Rastelemente auf
weist, wobei der in der Drehebene liegende Abstand
benachbarter Rastelemente dem Abstand von in der Dreh
ebene verlagerbaren Ausformungen entspricht.
Zufolge derartiger Ausgestaltung ist eine Halteeinrich
tung angegeben, bei der die bei einer Türbewegung auf
tretende Reibung und damit der entsprechende Verschleiß
minimiert ist. Der die Rastelemente tragende, um die
Achse drehbare Formkörper führt dazu, dass die Brems-
und Haltekräfte nur dann wirksam werden, wenn die Rast
elemente in die zugehörigen Ausformungen eingreifen und
damit die jeweilige Lage der Tür stabilisieren. Aus
diesem Formschlußeingriff treten die Rastelemente nach
Überwinden der Rastkraft aus, um danach keine Reibung
auf den Rastmarkenträger auszuüben. In jeder rastgesi
cherten Türöffnungsstellung können einer oder mehrere
Rastelemente in Formschluß zum Rastmarkenträger treten.
Dies ist möglich, weil der in der Drehebene liegende
Abstand benachbarter Rastelemente dem Abstand von in
der Drehebene verlagerbaren Ausformungen entspricht. In
der Verschlußstellung der Tür bzw. Klappe braucht kein
Rastelement in eine Ausformung einzugreifen, so dass
die Anfangsbewegung beim Öffnen der Tür leicht durch
führbar ist. Zwecks Realisierung einer einfachen Gestal
tung wird der Rastmarkenträger von einer Haltestange
ausgebildet. Diese ist ihrerseits mit ihrem einen Ende
karosserieseitig angelenkt, wobei der Anlenkpunkt von
der Schwenkachse der Tür beabstandet ist. Aufgrund
dessen ergibt sich beim Öffnen bzw. Schließen der Tür
eine Relativbewegung zwischen dieser und dem Rastmarken
träger, welche Bewegung ausgenutzt wird, den die Rast
elemente tragenden Formkörper anzutreiben. Alternativ
ist es jedoch auch möglich, dass der Rastmarkenträger
von einem mit seinem Zentrum in der Schwenkachse der
Tür oder Klappe liegenden Kreissegmentkörper ausgebil
det ist. Dann erfüllt die Schwenkachse der Tür eine
Doppelfunktion, indem sie zusätzlich zur Anlenkung des
Rastmarkenträgers dient. Ferner ist erfindungsgemäß
vorgesehen, dass die Drehachse des Formkörpers zur
Schwenkachse der Tür parallel liegt, was das Zusammen
wirken von Haltestange und Formkörper optimiert. In
einfacher Weise ist erfindungsgemäß so vorgegangen,
dass die Anzahl der radial gerichteten, die Rastelemen
te ausbildenden Eingriffsteile der beabsichtigten An
zahl der Haltestellungen der Tür oder Klappe ent
spricht. Zur Erzielung eines Formschlußeingriffes zwi
schen der Haltestange und den Rastelementen können die
Rastmarken bildenden Ausformungen der Haltestange durch
Einsenkungen gebildet sein. Mulden oder dergleichen
Negativformen sind ebenso möglich. Um einen möglichst
senkrecht zur Längserstreckung der Haltestange gerichte
ten Eingriff der Eingriffsteile zu erhalten und eine
eine Weiterdrehbewegung des Formkörpers erzwingende
Gestaltungsweise zu erreichen - zumindest bei einer
bestimmten Bauart von Haltestangen - können die Rastmar
ken bildenden Einsenkungen in rampenförmigen Erhebungen
an der Haltestange angeordnet sein. In einer anderen
wenigstens denkbaren Verwirklichungsform sind in Verbin
dung mit einer Gestaltung der Rastmarken bildenden
Ausformungen der Haltestange als buckelförmige Erhebun
gen die Eingriffsteile des Formkörpers bei gleichfalls
vorgegebenen Abständen in Umfangsrichtung an - ihren
freien Stirnenden mit einer Negativform, insbesondere
einer kalottenförmigen Vertiefung versehen. Für die
angestrebte verschleißarme Arbeitsweise des drehbaren
Formkörpers ist es erforderlich, dass dieser synchron
mit der Öffnungsbewegung der Tür oder Klappe die ent
sprechende Rotationsbewegung ausführt derart, dass die
Eingriffsteile genau, d. h. unter möglichster Vermei
dung schiebender Kontakte mit den Rastmarken der Halte
stange in Eingriff gelangen. Hierzu bietet es sich an,
dass an dem wenigstens einen Formkörper dem der ersten
Haltestellung der Tür oder Klappe zugeordneten Rastele
ment gegenüber vorgeschaltet ein mit der in Öffnungs
richtung ersten rampenförmigen Erhebung der Haltestange
zusammenwirkendes und eine Drehbewegung des Formkörpers
einleitendes Hilfseingriffsteil angeordnet ist. Alterna
tiv ist es möglich, dass der Formkörper eine vieleckige
Grundrissform aufweist, wobei an den Ecken jeweils ein
Rastelement angeordnet ist. Diese Rastelemente können
als zumindest teilkreisförmige Körper ausgebildet sein.
Insbesondere bietet es sich an, rotierbare Rollen als
Rastelemente einzusetzen. Eine besonders einfach her
stellbare und montagefreundliche Ausbildung des Formkör
pers besteht darin, dass der Formkörper aus zwei zuein
ander spiegelbildlich ausgebildeten und mit ihrem Naben
teil aneinander gefügten Hälften besteht, wobei jede
der beiden Hälften an jeder der Ecken des Formkörpers
mit einer ein Lager für eine mit der zugehörigen Rolle
einteilig ausgebildeten Achse bildenden Bohrungsaus
nehmung versehen ist und die Rollen zwischen den beiden
Hälften des Formkörpers gehalten sind. In einer ver
gleichbar günstigen Gestaltungsweise des Formkörpers
kann naturgemäß vorgesehen sein, dass an den Ecken der
Grundrißform des Formkörpers als Rastelemente Kugelkör
per angeordnet sind. Eine Alternative zeichnet sich
dadurch aus, dass der Formkörper einen zentralen Naben
körper und an diesen angeschlossen eine Anzahl von
radial gerichteten, an ihren freien Enden die Rastele
mente tragenden Anne aufweist. Diese können in unter
schiedlicher Länge erstellt sein. Auch besteht die
Möglichkeit, dass an den Ecken des Formkörpers bzw. an
den freien Ende der Arme als Rastelemente kalottenarti
ge Ausnehmungen vorgesehen sind, über welche der Form
körper mit als buckelförmige Vorsprünge gestalteten,
Rastmarken bildenden Ausformungen der Haltestange zusam
menwirkt. Um die Rastelemente des Formkörpers bestim
mungsgemäß in Eingriff zu den ihnen zugeordneten Ausfor
mungen bringen zu können, ist jeder Formkörper mittels
einer an seiner Rotationsachse angreifenden Federkraft
in Richtung auf die Rastmarken bildenden Ausformungen
der Haltestange belastet. Dabei kann die Federkraft
durch wenigstens eine, vorzugsweise jedoch zwei paral
lel und zur Haltestange senkrecht ausgerichtet angeord
neter Schraubenfedern aufgebracht werden, wobei die
Schraubenfedern einerseits gegen den Boden eines Halter
gehäuses abgestützt sind und andererseits an einem die
Achslagerung der Drehachse des Formkörpers bildenden
und senkrecht zur Längserstreckung der Haltestange
verschieblich im Haltergehäuse geführten Brücke bzw.
Träger angreifen. Die Aufbringung der zur Beaufschla
gung des Formkörpers erforderliche Federkraft kann in
einer abgewandelten Ausbildung aber auch dadurch erfol
gen, dass der Formkörper mittels einer an seiner Dreh
achse angreifenden Federlast in Richtung auf die Ausfor
mungen auf die Haltestange zu belastet ist, was bei
spielsweise durch eine Drehstabfeder bewerkstelligt
werden kann, wobei dann zweckmäßiger Weise vorgesehen
ist, dass der Formkörper rotierbar auf dem einen Endab
schnitt einer über ihren anderen Endabschnitt gegen das
Haltergehäuse abgestützten Drehstabfeder gelagert ist.
Bei einer abgewandelten Ausgestaltung kann der Formkör
per mittels der Belastungsschenkel zweier ihrerseits am
Haltergehäuse abgestützter Schenkelfedern in Richtung
auf die Ausformungen der Haltestange federbelastet
sein. Anstelle der Druckfedern ist auch der Einsatz von
Zugfedern gegeben, und zwar können ein oder zwei Paare
am Haltergehäuse aufgehängter und an einer den Formkör
per lagernden Brücke bzw. Träger angreifender Schrauben
federn vorgesehen sein. Die dem Formkörper gegenüberlie
gende Abstützung resultiert daraus, dass bezüglich der
Haltestange einem einzigen Formkörper gegenüberliegend
eine Widerlagereinrichtung vorgesehen ist, welche die
Haltestange gegen das Haltergehäuse abstützt. Eine
Möglichkeit dieses zu realisieren, besteht darin, dass
die Widerlagereinrichtung als eine kippbar an einer
oberen Wandung des Haltergehäuses abgestützte und über
zwei zu einander beabstandete Gleitbacken an der glatt
flächigen Rückenfläche der Haltestange anliegende Wippe
ausgebildet ist. Eine weitere die Erfindungsaufgabe
lösende Variante realisiert, dass der Formkörper um
eine feststehende Achse rotierbar im Haltergehäuse
gelagert ist und die erforderlichen Brems- und Halte
kräfte durch eine entsprechende und vorzugsweise separa
te Federbelastung jedes der einzelnen Rastelemente
erreicht wird. Es kann dabei vorgesehen sein, dass die
Eingriffsteile jeweils durch Rollen oder Kugeln gebil
det und jeweils gegen die Last einer metallischen oder
nichtmetallischen Feder verstellbar in radial gerichte
ten Ausnehmungen oder Führungen eines entsprechend
gestalteten Formkörpers angeordnet sind. In einer wenig
stens gleichermaßen günstigen praktischen Gestaltungs
form kann aber auch vorgesehen sein, dass durch Rollen
oder Kugeln gebildete Eingriffsteile in radialer Rich
tung entweder direkt oder aber mittels Stößel oder
ähnlicher Bauteile indirekt durch eine gemeinsame,
innerhalb des Formkörpers angeordnete Feder belastet
sind. Bei einer anderen, gleichfalls erfindungsgemäßen
Verwirklichungsform ist zur Lösung der der Erfindung
zugrunde liegenden Aufgabe zwecks Erzielung einer größe
ren Anzahl von verrastbaren Haltestellungen einer Tür
oder Klappe vorgesehen, dass die Haltestange an zwei
einander gegenüberliegenden Seiten mit Rastmarken bil
denden Ausformungen versehen ist und dass in Verbindung
damit beiderseits der Haltestange jeweils ein mit deren
Rastmarken bildenden Ausformungen zusammenwirkender
Formkörper angeordnet ist. Die beiden mit der Haltestan
ge zusammenwirkenden Formkörper können dabei untereinan
der gleichförmig ausgebildet sein. Weiterhin ergibt
sich eine hinsichtlich der Vermehrung der möglichen
Haltestellungen der Tür oder Klappe vorteilhafte Ausge
staltung daraus, dass in Verbindung mit von deren einer
zu deren anderer Seite hin gegeneinander versetzt,
insbesondere zueinander auf Lücke stehend angeordneten,
Rastmarken bildenden Ausformungen der Haltestange die
beiden Formkörper zueinander phasenversetzt rotierbar
im Haltergehäuse gelagert sind. Ferner kann auch noch
vorgesehen sein, dass in Verbindung mit von deren einer
zu deren anderer Seite hin gegeneinander versetzt,
insbesondere zueinander auf Lücke stehend angeordneten,
Rastmarken bildenden Ausformungen der Haltestange die
Formkörper von der einen zur anderen Seite der Halte
stange hin unterschiedliche Grundrißformen aufweisen.
Wenn bei einer weiteren Ausgestaltung der wenigstens
eine Formkörper um eine feststehende Achse rotierbar im
Haltergehäuse gelagert ist, können die Rastelemente
jeweils einzeln federbelastet sein. Auch hier ist die
Möglichkeit gegeben, dass die Rastelemente gegen die
Last einer metallischen oder nichtmetallischen Feder
verstellbar in radial gerichteten Ausnehmungen bzw.
Führungen eines Formkörpers angeordnet sind. Die ent
sprechende Belastung kann auch durch eine gemeinsame
innerhalb des vom Formkörpers angeordnete Feder erfol
gen. Unterschiedliche Querschnittsformen der Haltestan
ge sind möglich. Zum Beispiel kann die Haltestange eine
von der Rechteckform abweichende Profilquerschnittsform
aufweisen. Eine zum Formkörper hin dachförmig ausgebil
dete Profilquerschnittsform läßt sich zum Beispiel auch
realisieren. Reduzierbar ist die Reibung weiterhin noch
dadurch, dass die eine insbesondere kreisbogenförmige
Kontur ausbildenden Ausformungen zur Aufnahme der insbe
sondere kreisbogen- oder rollenförmigen Eingriffsteile
mit Fettaschen ausgestaltet sind. Ein über lange Ge
brauchszeiten stets vorhandener Fettvorrat ist damit in
einfacher Weise geschaffen. Sodann besteht die Möglich
keit darin, dass die die Rastmarken bildenden Ausformun
gen der Kreisbogenumfangslinie des Kreissegmentskörpers
zugeordnet sind. Ohne große Abänderung der vorteilhaf
ten Gestaltung der Haltevorrichtung kann der Formkörper
auch drehblockierbar sein. Letzeres ist insbesondere
dann angestrebt, wenn die Drehblockierung bei in Kippla
ge gebrachter Halteeinrichtung eintritt. Einsetzbar ist
eine solche Gestaltung mit Vorteil bei Führerhäusern
von Lastkraftwagen, welche beispielsweise zum Zwecke
einer Reparatur in eine Kipplage verschwenkbar sind, um
an den Antrieb zu gelangen. In dieser Kipplage des
Führerhauses ist das Öffnen der mit der erfindungs
gemäßen Halteeinrichtung ausgestatteten Türen nicht mög
lich. Besonders günstig erweist es sich dabei, ein
schwerkraftverlagerbares Blockierelement vorzusehen.
Einhergehend mit einem Verschwenken eines Führerhauses
eines Lastkraftwagens tritt das Blockierelement in
Funktion. Im Detail sieht dies so aus, dass das Bloc
kierelement ein Roll- oder Gleitkörper, insbesondere
eine Kugel ist, welches Blockierelement in der umgekipp
ten Stellung vor einer Rampe liegt und diese bei Über
schreiten eines Kippwinkels überwindend in eine Blok
kierstellung läuft, in welcher sie die Schwenkachse
entweder durch Klemm- oder Formschlußwirkung sperrt und
aus welcher Blockierstellung das Blockierelement nach
Aufheben der Kippstellung selbsttätig zurückkehrt. Dies
ist bei Einsatz an einem kippbaren Führerhaus eines
Lastkraftwagens dann der Fall, wenn das Führerhaus aus
seiner gekippten Stellung wieder in die Ausgangsstel
lung zurückgeschwenkt wird. Eine andere Version, das
ungewollte Öffnen der Tür eines in Kipplage gebrachten
Führerhauses zu verhindern, besteht darin, dass das
Blockierelement ein in der Kipplage in eine Außenverzah
nung einer auf der Achse des Formteiles sitzenden Schei
be einfallende Sperrklinke ist. Wird das Führerhaus
wieder zurückgeschwenkt, verläßt die Sperrklinke die
Außenverzahnung der Scheibe und gibt dadurch die Dreh
verlagerung der Achse mit darauf drehfest sitzendem
Formteil frei, was das Öffnen der Tür gestattet. Das
bedeutet, dass die drehfest mit dem Formkörper verbunde
ne Achse drehgesichert die außenverzahnte Scheibe trägt
zum Zusammenwirken mit dem Blockierelement. Um in der
Kipplage des Führerhauses ein Öffnen der Tür zu erlau
ben, ist die außenverzahnte Scheibe Bestandteil einer
reibschlüssig arbeitenden Kegelkupplung, deren innerer
Kegelteil drehfest auf der Achse sitzt. Der Reib
schluss ist so groß gewählt, dass ein ungewolltes Öff
nen aufgrund des Türgewichtes verhindert ist. Wirkt
jedoch eine Öffnungskraft auf die Tür, die diesen Reib
schluss überwindet, läßt sich ein Öffnen der Tür bewerk
stelligen. Damit dabei die Sperrklinke nicht die Öff
nung behindert, bildet die außenverzahnte Scheibe mit
der Sperrklinke einen Schrittschaltfreilauf. Sodann
ist vorgesehen, dass die Reibschlußkraft der Kegelkupp
lung einstellbar ist. In einfacher Weise ist dies
dadurch möglich, dass das innere Kegelteil von einer
auf der Achse sitzenden Spannmutter unter Zwischenlage
eines Federelementes beaufschlagt ist.
Die Erfindung ist nachstehend anhand einiger Ausfüh
rungsbeispiele im Einzelnen erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivischer Darstellung einer Halte
einrichtung gemäß der ersten Ausführungsform,
Fig. 2 in schematisierter Darstellung die Haltestange
in der Position, welche einer nicht dargestell
ten, geschlossenen Kraftfahrzeugtür entspricht,
Fig. 3 eine Darstellung wie Fig. 2, jedoch in der
Öffnungsphase der Tür,
Fig. 4 die Folgedarstellung der Fig. 3 unter Veran
schaulichung einer ersten Haltestellung der
Tür,
Fig. 5 die Folgedarstellung der Fig. 2, wobei die
Halteeinrichtung die zweite Haltestellung
realisiert,
Fig. 6 den Schnitt entlang der Linie VI-VI in Fig. 4,
Fig. 7 eine Stirnansicht eines ein Brems- und Halte
element bildenden Formkörpers, wie er bei der
ersten Ausführungsfont eingesetzt ist,
Fig. 8 eine Seitenansicht einer abgewandelten Ausge
staltung des Formkörpers,
Fig. 9 eine Seitenansicht einer weiteren Abwandlung
des Formkörpers für eine Halteeinrichtung,
Fig. 10 einen Längsschnitt durch eine abgewandelte
Gestaltung einer Halteeinrichtung,
Fig. 11 eine Seitenansicht einer eine Drehstabfeder
aufweisenden Halteeinrichtung,
Fig. 12 eine Seitenansicht einer eine Schenkelfeder
besitzenden Halteeinrichtung,
Fig. 13 eine Seitenansicht einer Halteeinrichtung mit
einer Zugfederanordnung,
Fig. 14 eine Seitenansicht einer weiter abgewandelten
Halteeinrichtung, wobei die Haltestange beider
seits Ausformungen in Form von Rastmarken
besitzt und mit beiderseits der Haltestange im
Haltergehäuse abgefederten Formkörpern zusam
menwirkt,
Fig. 15 eine Seitenansicht einer ersten Abwandlung
einer Halteeinrichtung nach Fig. 14,
Fig. 16 eine Stirnansicht der Halteeinrichtung gemäß
Fig. 15,
Fig. 17 und 18 eine schematische Seitenansicht der
ersten Haltestellung einer anderen Ausgestal
tung einer insgesamt drei aufeinanderfolgenden
Haltestellungen einer Tür oder Klappe zugeord
neten Halteeinrichtung,
Fig. 19 eine Seitenansicht einer doppelseitig angeord
nete Formkörper aufweisenden Abwandlung einer
Halteeinrichtung nach Fig. 17 und 18,
Fig. 20 eine schematische Darstellung einer weiteren
Abwandlung einer Halteeinrichtung in Seitenan
sicht,
Fig. 21 eine Schnittdarstellung einer ersten abgewan
delten Profilquerschnittsform einer Haltestan
ge,
Fig. 22 eine Schnittdarstellung einer zweiten abgewan
delten Profilquerschnittsform einer Haltestange,
Fig. 23 eine Schnittdarstellung einer dritten abgewan
delten Profilquerschnittsform einer Haltestan
ge,
Fig. 24 eine der Fig. 1 vergleichbare Ausführungsform
einer Halteeinrichtung in Seitenansicht,
Fig. 25 den Schnitt nach der Linie XXV-XXV in Fig. 24,
Fig. 26 eine der Fig. 17 vergleichbare Ausgestaltung
einer Halteeinrichtung, wobei die Ausformungen
Fettaschen enthalten,
Fig. 27 eine Detaildarstellung der Fig. 26,
Fig. 28 eine weitere Ausführungsform einer Halteein
richtung, bei welcher die die Rastmarken bil
denden Ausformungen der Kreisbogenumfangslinie
eines Kreissegmentkörpers zugeordnet sind,
Fig. 29 eine Seitenansicht eines ohne Aufbau darge
stellten Lastkraftwagens mit kippbaren Führer
haus, dessen Türen mit einer abgewandelt ge
stalteten Halteeinrichtung versehen sind,
Fig. 30 einen Horizontalschnitt durch eine ihre
Schließstellung einnehmende Fahrzeugtür nach
der Linie XXX-XXX in Fig. 31,
Fig. 31 den Schnitt nach der Linie XXXI-XXXI in Fig.
30,
Fig. 32 eine Darstellung wie Fig. 29, jedoch bei vorge
kipptem Führerhaus,
Fig. 33 eine Darstellung wie Fig. 31, welche sich bei
vorgekipptem Führerhaus ergibt,
Fig. 34 einen Horizontalschnitt durch eine ihre
Schließstellung einnehmende Fahrzeugtür bei
abgewandelt gestalteter Halteeinrichtung,
Fig. 35 den Schnitt nach der Linie XXXV-XXXV in
Fig. 34 und
Fig. 36 eine der Fig. 35 entsprechende Darstellung,
welche sich bei gekipptem Führerhaus ergibt.
Die in den Fig. 1 bis 7 dargestellte Halteeinrichtung
besitzt ein an einer nicht veranschaulichten Tür befe
stigbares, erstes Beschlagteil A und ein karosseriesei
tiges, zweites Beschlagteil B. Das erste Beschlagteil A
beinhaltet ein Haltergehäuse 1, welches von einem Rast
markenträger 2 durchgriffen ist. Bei diesem ersten
Ausführungsbeispiel ist der Rastmarkenträger als Halte
stange ausgebildet 2, welche von einem karosserieseitig
anschraubbaren Lagerböckchen 3 ausgeht. Dieses trägt
eine Schwenkachse 3', welche das freie Ende der Halte
stange 2 durchsetzt. Die Schwenkachse 3' ihrerseits
verläuft parallel zur Schwenkachse M der Fahrzeugtür.
Die im Querschnitt rechteckförmige Haltestange 2 ist an
ihrer einen Schmalkante mit Rastmarken bildenden Ausfor
mungen 4 versehen. Letztere sind in Form halbkreisförmi
ger, rechtwinklig zur Längserstreckung der Haltestange
2 ausgerichteter Einsenkungen gebildet, welche jeweils
in der Spitze von paarweise vorgesehenen rampenförmigen
Erhöhungen 5 vorgesehen sind. Am freien Ende der Halte
stange 2 ist ein Öffnungsendanschlag 6 für die Fahrzeug
tür angeordnet.
Gegenüberliegend zu den Ausformungen 4 besitzt die
Haltestange 2 eine glattflächige Rückenfläche 7, mit
welcher sich die Haltestange 2 an einem im Haltergehäu
se 1 angeordneten Widerlager 8 abstützt. Dieses ist
durch ein Wippe gebildet und kippbar gegen die obere
Querwandung 9 des Haltergehäuses 1 abgestützt. Das
wippenartige Widerlager 8 weist beiderseits der Wippen
achse gegenüberliegend zwei Rollkörper 10 auf, welche
an der Rückenfläche 7 der Haltestange 2 anliegen.
Ein mit den Rastmarken bildenden Ausformungen 4 der
Haltestange 2 zusammenwirkendes Brems- und Halteelement
ist als blockierbar im Haltergehäuse 1 gelagerter Form
körper 12 gestaltet. Dessen Achse 13 verläuft parallel
zur Schwenkachse 3 der Haltestange 2. Der Formkörper
12 ist in einer vieleckigen Grundrissform erstellt. An
den Ecken desselben befindet sich jeweils ein als Ein
griffsteil gestaltetes Rastelement 14, 15, 16, welche
je nach Öffnungsstellung der Tür in die entsprechenden
Ausformungen 4 eingreifen. Wie aus Fig. 6 und 7 ersicht
lich ist, besteht der Formkörper 12 aus zwei zueinander
spiegelbildlich gestalteten, in geeigneter Weise mitein
ander verbundenen Teilen, welche im Bereich der Ecken
jeweils eine Schlitzöffnung 18 zwischen sich belassen
und welche an ihren freien Enden mit Lagerausnehmungen
19 für die Lagerachse 20 eines als Rolle 21 ausgebilde
ten Rastelementes 14, 15, 16 versehen sind. Die Achse
13 für den Formkörper 12 sitzt in einem senkrecht zur
Längserstreckung der Haltestange 2 verschieblich im
Haltergehäuse 1 geführten Träger 22. Dieser wird von
zwei gegenüber dem Boden 23 des Haltergehäuses 1 abge
stützten Druckfedern 24, 25 in Richtung der Haltestange
2 beaufschlagt.
Die Halteeinrichtung ist so beschaffen, dass der Form
körper 12 erst nach einem Türöffnungswinkel von ca. 20°
hin in Aktion tritt. Zur Ermöglichung dieses Freiganges
besitzt die Haltestange 2 im Anschluß an ihre Lagerstel
le zunächst einen glattflächigen Verlauf, an welchen
sich eine den Ausformungen 4 vorgeordnete Stufe 36
anschließt. Um nach Zurücklegen des Freiganges die
Rotationsbewegung des Formkörpers 12 zu erzwingen,
besitzt dieser ein in der Ebene der Rastelemente 14,
15, 16 liegendes Hilfs-Eingriffsteil 37, welches aus
schließlich mit der Stufe 36 zusammenwirkt und fest mit
dem Formkörper 12 verbunden ist. Beim Öffnen der Tür
gelangt nach Durchlaufen des vorerwähnten Freiganges
das Hilfs-Eingriffsteil 37 mit der Stufe 36 der Halte
stange 2 in Eingriff und erzwingt bei einer weiteren
Öffnungsbewegung der Tür eine Rotationsbewegung des
Formkörpers 12 ausgehend von Fig. 3 entgegen Uhrzeiger
richtung, wobei die Rastelemente 14, 15 nacheinander in
die ihnen zugeordneten Ausformungen 4 der Haltestange 2
eingreifen, vgl. Fig. 4. Es findet also in gewisser
Hinsicht ein triebstockähnlicher Eingriff statt. Mit
dem weiteren Öffnen der Tür wird die Stellung nach Fig.
5 realisiert, welche der vollständigen Öffnungsstellung
entspricht und in welcher dann die Rastelemente 15, 16
von den einander benachbarten Ausformungen 4 aufgenom
men sind. Das bedeutet, dass der in der Drehebene lie
gende Abstand benachbarter Rastelemente dem Abstand von
in der Drehebene verlagerbaren Ausformungen 4 ent
spricht. Beim Schließen der Tür laufen die vorstehend
geschilderten Abläufe in umgekehrter Richtung ab. Wäh
rend des sich beim Drehen des Formkörpers 12 verändern
den Abstandes der Achse 13 zu der Haltestange weicht
der Träger 22 entgegen seiner Federbelastung aus.
Die in den Fig. 8 und 9 aufgezeigten Formkörper 12
betreffen Abweichungen der ersten Ausführungsform. Die
Formkörper 12 sind nun um fest im Haltergehäuse angeord
nete Achsen 30 drehbar gelagert. Die entsprechende
Abfederung resultiert gemäß Fig. 8 daraus, dass die
Rollen 21 mit ihren Lagerachsen 20 in Radialschlitzen
29 des Formkörpers 12 sitzen und von Druckfedern 31 in
radialer Auswärtsrichtung beaufschlagt sind. Ein Hilfs-
Eingriffsteil 37 ist bei dieser Version nach Fig. 8
ebenfalls vorgesehen.
Bei der Ausgestaltung nach Fig. 9 trägt die Achse 30
ein ringartiges Federelement 32, welches über radial
ausgerichtete Stößel 33 die in Radialschlitzen 29 ge
führten Rollen 21 beaufschlagen.
Bei der in Fig. 10 veranschaulichten abweichenden Ausge
staltung der Halteeinrichtung ist der Träger 12 mit
seiner Achse 13 in einem käfigartig gestalteten Träger
222 aufgenommen, welcher senkrecht zur Haltestange 2
verschieblich im Haltergehäuse 1 gegen die Kraft einer
zentral angeordneten Druckfeder 244 verlagerbar ist.
Der Träger 222 besitzt konzentrisch zur Achse 13 eine
Ausnehmung 223, welche eine Hüllkurve 224 begrenzt. An
dieser rollen sich die Rastelemente 14, 15, 16 ab, und
zwar während der Öffnungs- bzw. Schließbewegung der Tür.
Gleiche Bauteile der in Fig. 11 aufgezeigten, abgewan
delt dargestellten Halteeinrichtung tragen gleiche
Bezugsziffern. Abweichend ist nun die Abfederung des
Formkörpers 12. Letzterer ist nun auf dem einen Endab
schnitt 26 einer mehrfach abgebogenen Drehstabfeder 27
gelagert, wobei die Drehstabfeder 27 mit ihrem anderen
Endabschnitt 28 in einer unteren Mulde 11 des Halterge
häuses 1 einliegt. Um eine möglichst senkrecht zu den
Ausformungen 4 der Haltestange 2 gerichtete Bewegung
der Rollen 21 des Formkörpers 12 zu gewährleisten, ist
auch hier ein Träger 22 vorgesehen, welcher über den
möglichen und senkrecht zur Haltestange 2 gerichteten
Verstellweg des Formkörpers 12 hin eine geradlinige
Führung des Endabschnittes 26 der Drehstabfeder 27
erzwingt.
Die weitere Abwandlung der Halteeinrichtung, darge
stellt in Fig. 12, zeigt auf, dass der Formkörper 12
durch einen Belastungsarm 245 einer seitlich am Halter
gehäuse 1 abgestützten Schenkelfeder 246 belastet ist,
wobei der Formkörper 12 in einem senkrecht zur Halte
stange 2 verschieblichen Träger 22 rotierbar gelagert
ist und der Belastungsarm 245 der Schenkelfeder 246 am
Lager für die Achse 13 angreift.
Aus Fig. 13 geht eine weitere Abweichung hervor. Auch
hier tragen gleiche Bauteile gleiche Bezugsziffern. Die
Federbelastung ist bei dieser abgewandelten Gestaltung
durch eine Zugfeder 247 realisiert. Deren am einen Ende
befindliche Öse 248 greift an einem Widerlagerzapfen
249 an, während die gegenüberliegende Öse 250 an dem in
dem senkrecht zur Haltestange 2 verschieblich im Halter
gehäuse 1 aufgenommenen Träger 22 angeordneten Lager
für die Achse 13 angreift.
Gemäß der in Fig. 14 dargestellten Ausführungsform ist
vorgesehen, dass die Halteeinrichtung mit zwei einander
bezüglich der Haltestange 2 gegenüberliegend angeordne
ten Formkörpern 12 ausgestattet ist. Die beiden Formkör
per 12 sind dabei untereinander identisch ausgebildet
und mittels jeweils zweier im Haltergehäuse 1 entspre
chend abgestützter Druckfeder 24, 25 belastet. Die
Haltestange 2 ist nun mit zusätzlichen, Rastmarken
ausbildenden Ausformungen 4' versehen. Bei auf Lücke
zueinander angeordneten Ausformungen 4 bzw. 4' lassen
sich zusätzliche Raststellungen erzeugen. Abweichend
zur Ausführungsform nach Fig. 14 ist bei der in den
Fig. 15 und 16 gezeigten Ausführungsform bei sonst
gleicher Ausbildung der Halteeinrichtung vorgesehen,
dass beiderseits der Haltestange 2 je ein Formkörper 12
angeordnet ist. Der gemäß Fig. 15 obere Träger 22 ist
unverrückbar dem Haltergehäuse 1 zugeordnet, während
der untere Träger 22 eine Verlagerung entgegen Federwir
kung auszuführen vermag. Hierzu gehen von den beiden
Trägern 22, welche die Formkörper 12 um die Lagerachsen
13 lagern, die Gehäusebreitseitenwände durchsetzende
Zapfen 22 aus, an welchen endseitige Ösen 251, 252 von
Zugfedern 253 angreifen. Damit der untere Träger 22
seine Ausweichbewegung ausführen kann, ist der untere
Zapfen 22 frei beweglich in einem Längsschlitz L der
Gehäusebreitseitenwände geführt.
Die in den Fig. 17 bis 19 veranschaulichten Ausführungs
formen der Halteeinrichtung entsprechen hinsichtlich
der Ausbildung der Haltestange 2 und der Ausbildung des
Haltergehäuses I, der Lagerung der Rotationsachse der
Formkörper 12 in einem Träger 22 sowie der Anordnung
zur Aufbringung der erforderlichen Federbelastung für
die Rastelemente einer der in den vorrausgehenden Figu
ren gezeigten Ausführungsform. Ferner entspricht auch
die Funktionsweise dieser Ausführungsform der vorbe
schriebenen. Abweichend ist nun der Formkörper 120
gestaltet. Dieser besitzt einen zentralen Nabenkörper
34 sowie drei radial ausgerichtete Arne 35 in unglei
cher Winkelverteilung. Diese ihrerseits sind Träger der
Rastelemente 14, 15, 16. Ein weiterer radial ausgerich
teter Arm bildet dabei das Hilfs-Eingriffsteil 37,
welcher mit der Stufe 36 der Haltestange 2 zusammen
wirkt.
Die in Fig. 20 gezeigte weitere Abwandlung zeichnet
sich dadurch aus, dass die Rastmarken bildenden Ausfor
mungen 280 der Haltestange 200 durch buckelförmige
Erhebungen gebildet sind. Diese wirken ihrerseits mit
an den sternförmig angeordneten Armen 35 versehenen
kalottenförmigen Ausnehmungen bzw. Vertiefungen 350
zusammen.
Die Fig. 21 bis 23 zeigen verschiedene Querschnittsfor
men der Haltestange 2. Gemäß Fig. 21 ist die Haltestan
ge 2 an ihrer Oberseite dachförmig abgeschrägt. In
Verbindung mit einer anderen Ausgestaltungsform kann
aber auch eine im Querschnitt kreisförmige Haltestange
gewählt sein, welche im Bereich der Rastmarken bilden
den Ausformungen eine Abflachung aufweist, vgl. Fig.
22. Gemäß Fig. 23 bildet die Haltestange 2 an ihrer
Breitfläche entsprechende Ausformungen.
Die in den Fig. 24 und 25 aufgezeigte abgewandelte
Version besitzt eine doppellagig ausgebildete Haltestan
ge 2, wobei jede ihrer Lagen 201, 202 mit Rastelementen
14, 15, 16 aufweisenden Teilen 123 bzw. 124 eines aus
insgesamt drei miteinander verbundenen Teilen bestehen
den Formkörpers 12 zusammenwirkt.
In den Fig. 26 und 27 ist eine Ausführungsform einer
Haltestange 2 veranschaulicht, welche weitgehend derje
nigen nach den Fig. 17 und 18 entspricht. Abweichend
besitzen nun die eine insbesondere kreisbogenförmige
Kontur ausbildenden Ausformungen 4 an ihrem Grund Fett
taschen 38 in Form von Nuten, welche Fetttaschen zu
einer Verschleißreduzierung führen.
In Fig. 28 ist eine weitere Ausgestaltung einer Halte
einrichtung realisiert. In dieser fallen die Schwenkach
se M der Tür und diejenige des Rastmarkenträgers über
ein. Der Rastmarkenträger ist nun in Form eines Kreis
segmentkörpers 39 gestaltet und besitzt an seiner Kreis
bogenumfangslinie die die Rastmarken bildenden Ausfor
mungen 4, welche mit einem sternförmigen, in Richtung
des Kreissegmentkörpers 39 abgefederten Formkörper
zusammenwirken. Dieser ist an einem Träger 22 gelagert,
welcher von einer Druckfeder 40 beaufschlagt ist. Wäh
rend bei den vorangegangenen Ausführungsformen das
Haltergehäuse 1 an der Fahrzeugtür festgelegt ist,
sitzt nun das Haltergehäuse 41 an der Karosserie.
Bei der in den Fig. 29 bis 33 aufgezeigten Ausführungs
form ist eine Halteeinrichtung veranschaulicht, deren
Haltergehäuse 1 der Fahrzeugtür 42 eines Führerhauses
43 eines Lastkraftwagens 44 zugeordnet ist. Das Führer
haus 43 ist nach Lösen eines nicht veranschaulichten
Verschlusses um eine karosserieseitige Kippachse 45
nach vorne aus der Stellung gemäß Fig. 29 in diejenige
nach Fig. 32 kippbar. In letzterer soll jedoch nicht
das Öffnen der Fahrzeugtür möglich sein wegen der sich
daraus ergebenden Unfallgefahr. Zu diesem Zweck sitzt
der Formkörper 12 undrehbar auf der Achse 13, welche
letztere jedoch drehbar vom in Richtung der Haltestange
2 abgefederten Träger 22 aufgenommen ist. Der Formkör
per 12 ist mit den rollenartigen Rastelementen 14, 15,
16 bestückt wie bei den vorhergehenden Ausgestaltungen.
Jedoch ist der Formkörper 12 in gekippter Stellung des
Führerhauses 43 drehblockierbar. Diese Drehblockierung
tritt aber erst bei in Kipplage gebrachter Halteeinrich
tung ein. Zur Drehblockierung dient ein durch Schwer
kraft verlagerbares Blockierelement 46. Beim Ausfüh
ningsbeispiel ist das Blockierelement als Rollkörper in
Form einer Kugel gestaltet. Auf der Achse 13 für den
Formkörper 12 sitzt ferner drehfest auf dem einen Endab
schnitt der Achse 13 eine Klemmrolle 47. Diese bildet
mit einem ihr zugeordneten, sie umgebenden Kragen 48
des Trägers 22 einen Klemmzwickel 49. Lezterer ist
verbunden über eine schrägansteigende Rampe 50 mit
einer Tasche 51 des Trägers 22.
Beim Kippen des Führerhauses 43 in die in Fig. 32 darge
stellte Lage läuft bei Überschreiten eines Kippwinkels
das Blockierelement 46 aus der Tasche 51 über die Rampe
50 in den Klemmzwickel 59 und befindet sich damit in
einer in Fig. 33 befindlichen und Fig. 30 strichpunk
tiert angedeuteten Blockierstellung, in welcher es die
Schwenkachse 13 mit darauf festsitzendem Formkörper 12
sperrt. Wird das Führerhaus in die Gebrauchsstellung
zurückgeschwenkt, verläßt die Kugel 46 die Blockierstel
lung und kehrt selbsttätig in die Tasche 51 zurück, so
dass das Öffnen und Schließen der Fahrzeugtür 42 in
gewohnter Manier vorgenommen werden kann.
Die Fig. 34 bis 36 zeigen eine Abwandlung der voran
gegangenen Ausführungsform der Halteeinrichtung. Glei
che Bauteile tragen daher gleiche Bezugsziffern. Der
mit den Rastelementen 14, 15, 16 versehene Formkörper
12 sitzt undrehbar auf der Achse 13, welch letztere
drehbar vom Träger 22 aufgenommen ist. An dem über die
eine Breitseitenwand des Haltergehäuses 1 hinausragen
den Endabschnitt der Achse 13 formt diese einen
materialeinheitlich mit ihr gestalteten Bund 53. Letz
terer setzt sich in einen längsverzahnten Abschnitt 54
fort, auf welchem axial verschieblich, jedoch drehfest
ein inneres Kegelteil 55 sitzt. Dessen Basis ist dem
Bund 53 abgekehrt. Umfaßt wird das innere Kegelteil 55
von einer außenverzahnten Scheibe 56, deren kegelstumpf
fönuig verlaufende Innenwandung dem Verlauf der Außen
wand des inneren Kegelteils 55 angepaßt ist. Diese
beiden Teile 55, 56 bilden eine reibschlüssig arbeiten
de Kegelkupplung K.
Die Reibschlußkraft der Kegelkupplung K ist einstell
bar. Hierzu setzt sich der Abschnitt 54 in einen Gewin
dezapfen 57 fort, auf welchen eine Spannmutter 58 aufge
schraubt ist. Diese wirkt unter Zwischenlage einer
Unterlegscheibe 59 auf ein Federelement 60, welches
sich seinerseits an der Basis des inneren Kegelteiles
55 abstützt. Das Federelement 60 ist als Federscheibe
gestaltet. Durch Verdrehen der Spannmutter 58 auf dem
Gewindezapfen 57 läßt sich die Reibschlußkraft der
Kegelkupplung K einstellen. Das Widerlager für die
außenverzahnte Scheibe 56 bildet dabei der Bund 53 der
Achse 13.
In unmittelbarer Nachbarschaft zur Kegelkupplung K
trägt das Haltergehäuse 1 einen Lagerbock 61, welcher
an seinem freien Ende einen Lagerzapfen 62 für eine
einarmig gestaltete, das Blockierelement bildende Sperr
klinke 63 aufnimmt. In der Gebrauchsstellung des Füh
rerhauses stützt sich die Sperrklinke 63 an einem rück
wärtigen Anschlag 64 des Lagerbockes 61 ab, vergl.
Fig. 35. Dann befindet sich das freie Ende der Sperr
klinke 63 im Abstand zur Außenverzahnung 65 der Scheibe
56. Die Zähne der Außenverzahnung 65 sind so gerich
tet, dass die außenverzahnte Scheibe 56 mit der Sperr
klinke 63 einen Schrittschaltfreilauf bildet. Die der
Außenverzahnung zugekehrte Flanke 63' der Sperrklinke
63 ist dabei dem Verlauf der Zahnnuten angepaßt.
Es stellt sich bei dieser Version folgende Wirkungswei
se ein:
Wird das Führerhaus in die Kippstellung geschwenkt, so verlagert sich einhergehend die das Blockierelement bildende Sperrklinke 63 bei Überschreiten eines Kippwin kels in die Stellung gemäß Fig. 36, wobei die Sperrklin ke 63 bzw. Blockierelement in eine Zahnlücke der Außen verzahnung 65 der Scheibe 56 einfällt. Ein ungewolltes Öffnen der Tür des Führerhauses ist dann nicht möglich, da der Reibschluß der Kegelkupplung K entsprechend groß eingestellt ist. Bei einem solchen Öffnen hat nämlich das Formteil 12 das Bestreben, entgegen Uhrzeigerrich tung zu verschwenken, welche Bewegung durch die Sperr klinke 63 bzw. Blockierelement gesperrt wird.
Wirkt jedoch eine Öffnungskraft auf die Tür, welche Kraft größer ist als die durch die Kegelkupplung K aufgebrachte Reibschlußkraft, so vermag die Achse 13 mit dem auf ihr sitzenden Formteil 12 zu drehen, wobei das innere Kegelteil 55 sich reibschlüssig gegenüber der außenverzahnten Scheibe 56 dreht, da diese durch die Sperrklinke 63 gesperrt ist. Einer Unfallgefahr durch eine sich ungewollt öffnende Tür ist daher sicher entgegengewirkt. Beim Schließen der Tür stellt dagegen die Kegelkupplung keinen Widerstand entgegen, so dass das Schließen in gewohnter Manier erfolgt. Wird das Führerhaus in die Gebrauchsstellung zurückverlagert, so verläßt einhergehend die Sperrklinke 63 die ihr zuge kehrte Zahnlücke der Außenverzahnung 65 der Scheibe 56, so dass dann das Öffnen und Schließen der Tür ohne Beeinträchtigung durch die Kegelkupplung K geschieht.
Wird das Führerhaus in die Kippstellung geschwenkt, so verlagert sich einhergehend die das Blockierelement bildende Sperrklinke 63 bei Überschreiten eines Kippwin kels in die Stellung gemäß Fig. 36, wobei die Sperrklin ke 63 bzw. Blockierelement in eine Zahnlücke der Außen verzahnung 65 der Scheibe 56 einfällt. Ein ungewolltes Öffnen der Tür des Führerhauses ist dann nicht möglich, da der Reibschluß der Kegelkupplung K entsprechend groß eingestellt ist. Bei einem solchen Öffnen hat nämlich das Formteil 12 das Bestreben, entgegen Uhrzeigerrich tung zu verschwenken, welche Bewegung durch die Sperr klinke 63 bzw. Blockierelement gesperrt wird.
Wirkt jedoch eine Öffnungskraft auf die Tür, welche Kraft größer ist als die durch die Kegelkupplung K aufgebrachte Reibschlußkraft, so vermag die Achse 13 mit dem auf ihr sitzenden Formteil 12 zu drehen, wobei das innere Kegelteil 55 sich reibschlüssig gegenüber der außenverzahnten Scheibe 56 dreht, da diese durch die Sperrklinke 63 gesperrt ist. Einer Unfallgefahr durch eine sich ungewollt öffnende Tür ist daher sicher entgegengewirkt. Beim Schließen der Tür stellt dagegen die Kegelkupplung keinen Widerstand entgegen, so dass das Schließen in gewohnter Manier erfolgt. Wird das Führerhaus in die Gebrauchsstellung zurückverlagert, so verläßt einhergehend die Sperrklinke 63 die ihr zuge kehrte Zahnlücke der Außenverzahnung 65 der Scheibe 56, so dass dann das Öffnen und Schließen der Tür ohne Beeinträchtigung durch die Kegelkupplung K geschieht.
Alle offenbarten Merkmale sind (für sich) erfindungswe
sentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit
auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten
Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) voll
inhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale
dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung
mit aufzunehmen.
Claims (45)
1. Halteeinrichtung für schwenkbewegliche Türen oder
Klappen, insbesondere zum verrastenden Feststellen von
Türen oder Klappen in wenigstens zwei verschiedenen
Öffnungslagen, vornehmlich zum Einsatz an Kraftfahrzeu
gen, bestehend aus einem an der Tür oder Klappe ange
schlagenen ersten Bauteil (A) und einem mit diesem
zusammenwirkenden und sich beim Schwenken der Tür oder
Klappe gegenüber diesem verlagernden zweiten, an der
Karosserie angeschlagenen Beschlagteil (B), wobei das
eine Beschlagteil ein mit Rastmarken bildenden Ausfor
mungen (4, 4', 280) versehener Rastmarkenträger (2, 39,
200) ist und das andere Beschlagteil ein mit den Ausfor
mungen zusammenwirkendes, von einer Federkraft beauf
schlagtes Rastelement ausbildet, gekennzeichnet durch
einen vom anderen Beschlagteil ausgebildeten, um eine
Achse (13, 30) drehbaren Formkörper (12, 120), welcher
mehrere zueinander in einem Winkel zur Achse (13, 30)
angeordnete Rastelemente (14, 15, 16, 350) aufweist,
wobei der in der Drehebene liegende Abstand benachbar
ter Rastelemente dem Abstand von in der Drehebene verla
gerbaren Ausformungen (4, 4', 280) entspricht.
2. Halteeinrichtung nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, dass der Rastmarkenträger von einer
Haltestange (2) ausgebildet wird.
3. Halteeinrichtung nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, dass der Rastmarkenträger von einem mit
seinem Zentrum in der Schwenkachse (M) der Tür oder
Klappe liegenden Kreissegmentkörper (39) ausgebildet
ist.
4. Halteeinrichtung nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, dass die Drehachse (13, 30) des Form
körpers (12) zur Schwenkachse (M) der Tür parallel
liegt.
5. Halteeinrichtung nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, dass die Anzahl der radial gerichteten,
die Rastelemente (14, 15, 16) ausbildenden Eingriffstei
le der beabsichtigten Anzahl der Haltestellungen der
Tür oder Klappe entspricht.
6. Halteeinrichtung nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, dass die Rastmarken bildenden Ausformun
gen (4, 4') der Haltestange (2) durch Einsenkungen
gebildet sind.
7. Halteeinrichtung nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, dass die Rastmarken (4, 4') bildenden
Einsenkungen in rampenförmigen Erhebungen (5) an der
Haltestange (2) angeordnet sind.
8. Halteeinrichtung nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, dass an dem wenigstens einen Formkörper
(12, 120, 122) dem der ersten Haltestellung der Tür
oder Klappe zugeordneten Rastelement (14) gegenüber
vorgeschaltet ein mit der in Öffnungsrichtung ersten
rampenförmigen Erhebung (Stufe 36) der Haltestange (2)
zusammenwirkendes und eine Drehbewegung des Formkörpers
(12, 120, 122) einleitendes Hilfs-Eingriffsteil (37)
angeordnet ist.
9. Halteeinrichtung nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, dass der Formkörper (12) eine vielecki
ge Form aufweist, wobei an den Ecken jeweils ein Rast
element (14, 15, 16) angeordnet ist.
10. Halteeinrichtung nach einem oder mehreren der vor
hergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, dass die Ecken der Grundrißform des
Fonnkörpers (12) als zumindest teilkreisförmige Körper
ausgebildet sind.
11. Halteeinrichtung nach einem oder mehreren der vor
hergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, dass an den Ecken des Formkörpers um
zur Rotationsachse desselben parallele Achsen (20)
rotierbare Rollen (21) als Rastelemente (14, 15, 16)
angeordnet sind.
12. Halteeinrichtung nach einem oder mehreren der vor
hergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, dass der Formkörper (12) aus zwei spie
gelbildlich ausgebildeten und mit ihrem Nabenteil anein
ander gefügten Hälften besteht, wobei jede der Hälften
an jeder der Ecken des Formkörpers (12) mit einer ein
Lager für eine mit der zugehörigen Rolle (21) einteilig
ausgebildeten Achse (20) bildenden Bohrungsausnehmung
(19) versehen ist und die Rollen (21) dieserart
zwischen den beiden Hälften des Formkörpers (12) gehal
ten sind.
13. Halteeinrichtung nach einem oder mehreren der vor
hergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, dass an den Ecken der Grundrissform des
Formkörpers (12) als Rastelemente (14, 15, 16) Kugelkör
per angeordnet sind.
14. Halteeinrichtung nach einem oder mehreren der vor
hergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, dass der Formkörper (120) einen zentra
len Nabenkörper (34) und an diesen angeschlossen eine
Anzahl von radial gerichteten, an ihren freien Enden
die Rastelemente (14, 15, 16) tragenden Arme (35) auf
weist.
15. Halteeinrichtung nach einem oder mehreren der vor
hergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, gekenn
zeichnet durch Arme (35) unterschiedlicher Länge.
16. Halteeinrichtung nach einem oder mehreren der vor
hergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, dass an den Ecken des Formkörpers (122)
an den freien Enden der Arme (35) als Rastelemente
kalottenartige Ausnehmungen (350) vorgesehen sind, über
welche der Formkörper (122) mit als buckelförmige Vor
sprünge (280) gestalteten, Rastmarken bildenden Ausfor
mungen der Haltestange (200) zusammenwirkt.
17. Halteeinrichtung nach einem oder mehreren der vor
hergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, dass jeder Formkörper (12, 120) mittels
einer an seiner Rotationsachse angreifenden Federkraft
in Richtung auf die Rastmarken bildenden Ausformungen
(4, 4') der Haltestange (2) belastet ist.
18. Halteeinrichtung nach einem oder mehreren der vor
hergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, dass die Federkraft durch wenigstens
eine Schraubenfeder (24, 25) aufgebracht wird, welche
einerseits am Boden (23) eines Haltergehäuses (1) abge
stützt ist und andererseits an einem die Achslagerung
des Formkörpers (12) bildenden und senkrecht zur Längs
erstreckung der Haltestange (2) verschieblich im Halter
gehäuse (1) geführten Träger (22) angreift.
19. Halteeinrichtung nach einem oder mehreren der vor
hergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, dass die Federkraft durch ein Paar bei
derseits des Haltergehäuses (1) angeordneter und an
einem senkrecht zur Längserstreckung der Haltestange
(2, 200) verschieblich im Haltergehäuse (1) geführten,
den Formkörper (12, 120, 122) lagernden Träger (22)
angreifende, als Schraubenfedern ausgebildete Zugfedern
(247) aufgebracht wird.
20. Halteeinrichtung nach einem oder mehreren der vor
hergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, dass in Verbindung mit der Lagerung des
Formkörpers (12, 120, 122) in einem käfigartig gestalte
ten, senkrecht zur Längserstreckung zur Haltestange (2)
verschieblich im Haltergehäuse (1) geführten Träger
(22) lediglich eine einzige gegen den Boden (23) des
Haltergehäuses (1) abgestützte Druckfeder vorgesehen
ist.
21. Halteeinrichtung nach einem oder mehreren der vor
hergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, dass der Formkörper (12, 120, 122) ro
tierbar auf dem einen Endabschnitt (26) einer über
ihren anderen Endabschnitt (28) gegen das Haltergehäuse
(1) abgestützten Drehstabfeder (27) gelagert ist.
22. Halteeinrichtung nach einem oder mehreren der vor
hergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, dass bezüglich der Haltestange (2)
einem einzigen Formkörper (12, 120) gegenüberliegend
eine Widerlagereinrichtung (8) vorgesehen ist, welche
die Haltestange (2) gegen das Haltergehäuse (1) ab
stützt.
23. Halteeinrichtung nach einem oder mehreren der vor
hergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, dass das Widerlager (8) als eine kipp
bar an einer Querwandung (9) des Haltergehäuses (1)
abgestützte und über zwei zueinander beabstandete Roll
körper (10) an der glattflächigen Rückenfläche (7) der
Haltestange (2) anliegende Wippe gebildet ist.
24. Halteeinrichtung nach einem oder mehreren der vor
hergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Brems- und
Halteelement durch einen um eine parallel zur Anlenkach
se (3') der Haltestange (2) gerichtete Achse rotierbar
am Haltergehäuse (1) gelagerten Formkörper (12) gebil
det ist, welcher mindestens eine der beabsichtigten
Anzahl von Haltestellungen der Tür oder Klappe entspre
chende Anzahl radial gerichteter und mit den Rastmarken
bildenden Ausformungen (4, 4') der Haltestange (2)
zusammenwirkender Rastelemente (14, 15, 16) aufweist
und dass die Haltestange (2) an zwei einander gegenüber
liegenden Seiten mit Rastmarken bildenden Ausformungen
(4, 4') versehen ist und dass beiderseits der Haltestan
ge (2) jeweils ein mit den Rastmarken bildenden Ausfor
mungen (4 bzw. 4') zusammenwirkender Formkörper (12)
angeordnet ist.
25. Halteeinrichtung nach Anspruch 24 oder insbesondere
danach, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden mit der
Haltestange (2) zusammenwirkenden Formkörper (12) unter
einander gleich ausgebildet sind.
26. Halteeinrichtung nach einem oder mehreren der vor
hergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, dass in Verbindung mit von deren einer
zu deren anderer Seite hin gegeneinander versetzt,
insbesondere zueinander auf Lücke stehend angeordneten,
Rastmarken bildenden Ausformungen (4, 4') der Haltestan
ge (2) die beiden Formkörper (12) zueinander phasenver
setzt rotierbar im Haltergehäuse (1) gelagert sind.
27. Halteeinrichtung nach einem oder mehreren der vor
hergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, dass in Verbindung mit von deren einer
zu deren anderer Seite hin gegeneinander versetzt,
insbesondere zueinander auf Lücke stehend angeordneten,
Rastmarken bildenden Ausformungen (4, 4') der Haltestan
ge (2) die Formkörper von der einen zur anderen Seite
der Haltestange (2) hin unterschiedliche Grundrißformen
aufweisen.
28. Halteeinrichtung nach einem oder mehreren der vor
hergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Formkörper
(12, 120) um eine parallel zur Anlenkachse (3') der
Haltestange (2) gerichtete Achse rotierbar im Halterge
häuse lagert, welcher Formkörper (12, 120) mindestens
eine der beabsichtigten Anzahl von Haltestellungen der
Tür oder Klappe entsprechende Anzahl radial gerichteter
und mit Rastmarken bildenden Ausformungen (4, 4') der
Haltestange (2) zusammenwirkender Rastelemente (14, 15,
16) aufweist und dass hierbei der wenigstens eine Form
körper (12) um eine feststehende Achse (30) rotierbar
im Haltergehäuse (1) gelagert ist und die die radial
gerichteten mit den Rastmarken bildenden Ausformungen
(4, 4') der Haltestange (2) zusammenwirkenden Rastele
mente (14, 15, 16) jeweils einzeln federbelastet sind.
29. Halteeinrichtung nach einem oder mehreren der vor
hergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, dass die die Rastelemente (14, 15, 16)
bildenden Rollen (21) oder Kugelkörper jeweils gegen
die Last einer metallischen oder nichtmetallischen
Feder (31) verstellbar in radial gerichteten Ausnehm
ungen bzw. Führungen (29) eines Formkörpers (12) ange
ordnet sind.
30. Halteeinrichtung nach einem oder mehreren der vor
hergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, dass durch Rollen (21) oder Kugeln
gebildete, in radial zu dessen Rotationslagerung (30)
gerichteten Ausnehmungen oder Führungen (29) eines
Formkörpers (12) angeordnete Rastelemente (14, 15, 16)
in radialer Richtung durch eine gemeinsame, innerhalb
des Formkörpers (12) angeordnete Feder (32) belastet
sind.
31. Halteeinrichtung nach einem oder mehreren der vor
hergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, dass die Haltestange (2) eine von der
rechteckigen Form abweichende Profilquerschnittsform
aufweisend.
32. Halteeinrichtung nach einem oder mehreren der vor
hergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, dass die Haltestange eine zum Formkör
per (12) hin dachförmig ausgebildete Profilquerschnitts
form besitzt.
33. Halteeinrichtung nach einem oder mehreren der vor
hergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, dass die eine insbesondere kreisbogen
förmige Kontur ausbildenden Ausformungen (4) zur Aufnah
me der insbesondere kreisbogen- oder rollenförmigen Ein
griffsteile (14, 15, 16) mit Fettaschen (38) ausgestat
tet sind.
34. Halteeinrichtung nach einem oder mehreren der vor
hergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, dass die die Rastmarken bildenden Aus
formungen (4) der Kreisbogenumfangslinie des Kreisseg
mentkörpers (39) zugeordnet sind.
35. Halteeinrichtung nach einem oder mehreren der vor
hergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, dass der Formkörper (12) drehblockier
bar ist.
36. Halteeinrichtung nach einem oder mehreren der vor
hergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, dass die Drehblockierung bei in Kippla
ge gebrachter Halteeinrichtung eintritt.
37. Halteeinrichtung nach einem oder mehreren der vor
hergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, gekenn
zeichnet durch ein schwerkraftverlagerbares Blockierele
ment (46, 63).
38. Halteeinrichtung nach einem oder mehreren der vor
hergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, dass das Blockierelement (46) ein Roll-
oder Gleitkörper, insbesondere eine Kugel ist, welches
Blockierelement (46) in der ungekippten Stellung vor
eine Rampe (50) liegt und diese bei Überschreiten eines
Kippwinkels überwindend in eine Blockierstellung läuft,
in welcher sie die Schwenkachse (13) entweder durch
Klemm- oder Formschlußwirkung sperrt und aus welcher
Blockierstellung das Blockierelement (46) nach Aufheben
der Kippstellung selbsttätig zurückkehrt.
39. Halteeinrichtung nach einem oder mehreren der vor
hergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, dass das Blockierelement in der Bloc
kierstellung in einem Klemmzwickel (49) liegt, welcher
von einer drehfest mit der Achse (13) des Formkörpers
(12) verbundenen Klemmrolle (47) und einem diese umge
benden, dem Träger (22) zugeordneten Kragen (48) gebil
det ist.
40. Halteeinrichtung nach einem oder mehreren der vor
hergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, dass das Blockierelement (63) ein in
der Kipplage in eine Außenverzahnung (65) einer auf der
Achse (13) des Formteiles (12) sitzenden Scheibe (56)
einfallende Sperrklinke (63) ist.
41. Halteeinrichtung nach einem oder mehreren der vor
hergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, dass die drehfest mit dem Formkörper
(12) verbundene Achse (13) drehgesichert die außenver
zahnte Scheibe (56) trägt zum Zusammenwirken mit dem
Blockierelement (63).
42. Halteeinrichtung nach einem oder mehreren der vor
hergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, dass die außenverzahnte Scheibe (56)
Bestandteil einer reibschlüssig arbeitenden Kegelkupp
lung (K) ist, deren innerer Kegelteil (55) drehfest auf
der Achse (13) sitzt.
43. Halteeinrichtung nach einem oder mehreren der vor
hergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, dass die außenverzahnte Scheibe (56)
mit der Sperrklinke (63) einen Schrittschaltfreilauf
bildet.
44. Halteeinrichtung nach einem oder mehreren der vor
hergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, dass die Reibschlußkraft der Kegelkupp
lung (K) einstellbar ist.
45. Halteeinrichtung nach einem oder mehreren der vor
hergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, dass das innere Kegelteil (55) von
einer auf der Achse (13) sitzenden Spannmutter (58)
unter Zwischenlage eines Federelementes (60) beauf
schlagt ist.
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Cited By (4)
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WO2006049540A1 (en) * | 2004-11-04 | 2006-05-11 | Volvo Lastvagnar Ab | Door braking device |
FR2957110A1 (fr) * | 2010-03-03 | 2011-09-09 | Peugeot Citroen Automobiles Sa | Arret de porte de vehicule avec une double rangee de patins |
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DE4306772C2 (de) * | 1993-03-04 | 1995-08-17 | Daimler Benz Ag | Kraftfahrzeug mit einem beweglichen Karosserieteil |
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2000
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