DE202004012580U1 - Falzwerkzeug zum Roboterfalzen - Google Patents

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    • B21D19/04Flanging or other edge treatment, e.g. of tubes by continuously-acting tools moving along the edge shaped as rollers

Abstract

Falzwerkzeug zum Roboterfalzen, bestehend aus einem mit einem Roboter (2) verbindbaren oder stationär montierbaren Gestell (12) und mindestens einer drehbaren Falzrolle (16), wobei das Falzwerkzeug eine der Falzrolle (16) quer zur Falzverlaufsrichtung (31) benachbart zugeordnete, drehbare Stützrolle (13) aufweist, wobei die Rollen (13,16) relativ zueinander unter Veränderung des Falzwinkels α schwenkbar angeordnet und verstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollen (13,16) relativ zueinander linear beweglich angeordnet und verstellbar sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Falzwerkzeug zum Roboterfalzen und eine damit ausgerüstete Roboterfalzstation mit den Merkmalen im Oberbegriff des Hauptanspruchs.
  • Ein Falzwerkzeug zum Roboterfalzen ist aus der DE 299 10 871 U1 bekannt. Es besteht aus einem mit einer Hand eines Roboters verbindbaren Gestell, an dem eine drehbare Falzrolle angeordnet ist. Die zu falzenden bzw. zu bördelnden Werkstücke liegen auf einer Werkstückauflage und werden von dieser unterstützt. Der Roboter fährt mit dem Falzwerkzeug entlang der Werkstückränder und drückt dabei mit der Falzrolle gegen den einen freien, abstehenden Werkstückrand oder sog. Falzrand. Dabei wird der Falzrand umgebogen und niedergedrückt. Bei dieser Roboterfalztechnik bildet die Werkstückauflage das Gegenlager für die Falzrolle und muss entsprechend präzise gearbeitet und an die Werkstückkontur in diesem Bereich angepasst sein. Die Präzision ist bei Karosseriebauteilen wichtig, weil die unterstützte Blechunterseite auf der späteren Sichtseite des Bauteils liegt, wo hohe Qualitätsanforderungen herrschen. Änderungen am Werkstück bedingen eine entsprechende Nachbearbeitung oder unter Umständen Neuherstellung der Werkstückauflage. Dies ist zeit- und kostenaufwändig. Außerdem muss die Falzrolle je nach Biegestellung des Falzrands angepasst und häufig auch gewechselt werden. Dies kann ebenfalls einen Zeitverlust bedeuten.
  • Die DE 101 11 374 A1 zeigt ein anderes Falzwerkzeug zum Roboterfalzen, bei dem die Falzrolle gegenüber der Stützrolle unter Veränderung des Falzwinkels geschwenkt werden kann. Hierbei kommt eine gebogene Schlitzführung in Verbindung mit einem Linearantrieb zum Einsatz. Über die Schlitzführung wird eine Tragplatte um einen ortsfesten Schwenkpunkt verschwenkt, um den auch die Schlitzführung entsprechend konzentrisch gekrümmt ist. An der Tragplatte ist die Falzrolle fest montiert. Der schwenkbar gelagerte Linearantrieb betätigt die Tragplatte, wobei die mitgenommene Falzrolle eine reine Schwenkbewegung mit fest vorgegebener Kinematik ausführt.
  • Aus der US 6,640,599 B1 , der US 6,694,793 B1 und der JP 2002035865 A sind weitere konventionelle Roboterfalzwerkzeuge mit ein oder mehreren Falzrollen bekannt, welche eine Roboterbewegung direkt zugestellt werden. Die Werkstücke ruhen auf festen Auflagen. Soweit eine Stützrolle vorhanden ist, drückt diese gegen die Werkstückauflage.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Roboterfalztechnik aufzuzeigen.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen im Haupt- und Nebenanspruch.
  • Die beanspruchte Roboterfalztechnik hat zum einen den Vorteil, dass das Falzwerkzeug durch die gegeneinander verstellbaren Stütz- und Falzrollen flexibel ist und sich sehr schnell auf unterschiedliche Falzgeometrien und insbesondere auch auf veränderte Falzwinkel einstellen lässt. Dabei lässt sich nicht nur die Neigung der Falzrolle gegenüber der Stützrolle und somit der Falzwinkel, sondern auch die axiale Position der Falzrolle gegenüber der Stützrolle und insbesondere ihrer rückwärtigen Rollenkante auf das erforderliche Maß einstellen. Ein Wechsel des Falzwerkzeugs oder ein Austausch der Rollen bei veränderter Falzgeometrie oder variierenden Falzwinkeln ist nicht erforderlich. Durch die relative Verstellbarkeit der Rollen können außerdem beliebige Relativlagen der Rollen eingestellt werden.
  • Dies hat den Vorteil, dass die Roboterfalzstation hoch flexibel ist und sehr einfach, schnell und ohne großen Aufwand auf andere Werkstücke und Falzprozesse umgerüstet werden kann. Hierfür genügt in vielen Fällen eine Programmänderung der Prozesssteuerung sowie des Roboters und eine Umstellung und ggf. Umprogrammierung des Falzwerkzeugs.
  • Ferner lassen sich bei Bedarf Korrekturen bei der Einrichtung des Falzprozesses einbringen. Die Zahl der Falzschritte und die dabei einzustellenden Falzwinkel können variieren und an die jeweiligen Prozesserfordernisse optimal angepasst werden. Die Einstellung des Falzwerkzeugs kann vor Ort und in unmittelbarer Beobachtung und Reaktion des Falzprozesses vorgenommen werden.
  • Das Falzwerkzeug kann flexibel eingesetzt werden. Es kann von einem Roboter gegenüber einem anderweitig gehaltenen Werkstück bewegt werden. Die Kinematik lässt sich auch umkehren, wobei das Falzwerkzeug stationär angeordnet ist und der Roboter das Werkstück bewegt und führt.
  • Ein weiterer Vorteil liegt in der Vereinfachung der Werkstückhalterung bei einem robotergeführten Falzwerkzeug. Die bisher erforderliche präzise Werkstückauflage im zu falzenden Randbereich kann entfallen. Die Auflagefunktion wird von der Stützrolle übernommen. Dies vereinfacht und verbilligt den Bau- und eventuellen Umrüstaufwand. Zudem vereinfacht sich die Spanntechnik und verbessert sich die Zugänglichkeit der Werkstückränder zum Roboterfalzen.
  • Die beanspruchte Falztechnik entlastet den Roboter, der nicht mehr wie beim Stand der Technik eine hohe Andruckkraft zusätzlich zur Vorschubkraft aufbringen muss.
  • Vereinfacht wird ferner der Programmieraufwand für den Roboter, weil durch den Wegfall der Andrückfunktion die Zahl der Pfade erheblich reduziert wird und im Wesentlichen nur der Bahnverlauf der Stützrolle zu programmieren ist.
  • Die Prozessparameter lassen sich am Bauteil einstellen und optimieren, wobei nur eine Verstellung des Falzwerkzeugs nötig ist. Eine Verstellung der Relativlage der Rollen ist außerdem nicht nur zu Beginn der verschiedenen Falzschritte, sondern auch während des Prozesses möglich, um auf besondere Werkstückgeometrien und deren Erfordernisse, auf unvorhergesehenes Werkstückverhalten etc. flexibel reagieren zu können.
  • Insgesamt bietet die beanspruchte Roboterfalztechnik ein breites Spektrum an Falzprozessen und Optimierungsmöglichkeiten für den jeweiligen Falzprozess. Dies ist insbesondere für schwierige Werkstückgeometrien und problematische Werkstoffe von Vorteil.
  • Die gegenseitige Rollenverstellung am Falzwerkzeug kann in beliebig geeigneter Weise geschehen. In der bevorzugten Ausführungsform genügt hierfür ein einziger Antrieb in Verbindung mit einem Umlenkgetriebe. Hieraus wird vorzugsweise über eine Kulissenführung mit einer Kurbel die Falzrolle gegenüber der vorzugsweise stationär angeordneten Stützrolle geschwenkt. Die Schwenkbewegung wird hierbei von einer axialen Zustellbewegung abgeleitet. Schwenkwinkel und axiale Position stehen dadurch stets in einem bestimmten vordefinierten Verhältnis. Diese Antriebstechnik vereinfacht sowohl den Bauaufwand, wie auch die Steuerung des Falzwerkzeugs.
  • In den Unteransprüchen sind weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung angegeben.
  • Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise und schematisch dargestellt. Im einzelnen zeigen:
  • 1: Eine Roboterfalzstation in Seitenansicht,
  • 2 bis 4: ein Falzwerkzeug mit Stütz- und Falzrolle in verschiedenen Schwenkstellungen und Axialpositionen der Rollen zueinander in perspektivischer Darstellung und
  • 8 bis 11: das Falzwerkzeug in Seitenansicht in verschiedenen Arbeits- und Falzstellungen.
  • 1 zeigt eine Roboterfalzstation (1) mit mindestens einem mehrachsigen Roboter (2), vorzugsweise einem Gelenkarmroboter mit sechs oder mehr Achsen, der an seiner Roboterhand (3) ein Falzwerkzeug (5) trägt. Der Roboter (2) und das Falzwerkzeug (5) sind an die Robotersteuerung (4) angeschlossen. Die Roboterfalzstation (1) umfasst ferner einen Werkstückhalter (8) zur Aufnahme von ein oder mehreren Werkstücken (6, 7), deren Werkstückränder (10, 11) an ein oder mehreren Stellen zu falzen und zu bördeln sind. Dies können sowohl außen liegende, wie auch innen liegende Werkstückränder sein. In der gezeigten und nachfolgend beschriebenen Ausführungsform werden zwei aufeinander liegende Bleche (6, 7) durch Bördeln der Ränder (10, 11) miteinander verbunden. Alternativ können mehr als zwei Werkstücke oder Bleche (6, 7) gefalzt werden. Es ist auch möglich, nur mit einem Werkstück zu arbeiten und dessen Werkstückrand zu biegen.
  • Der Werkstückhalter (8) ist an die Werkstückgeometrie derart angepasst und in seinen Umrissen reduziert, dass die zu falzenden Werkstückränder (10, 11) über den Halterrand im Falzbereich hinausragen. In diesem Bereich bildet das Falzwerkzeug (5) in der nachfolgend beschriebenen Weise die Werkstückauflage für den Falzprozess. Das oder die Werkstücke (6, 7) werden auf dem Werkstückhalter (8) durch eine geeignete Spanneinrichtung (9) zumindest zeitweise und/oder örtlich fixiert und gespannt. Die Positionierung des oder der Werkstücke (6, 7) auf dem Halter (8) kann über geeignete Führungen erfolgen.
  • Im Falzprozess wird das Falzwerkzeug (5) vom Roboter (2) an den zu falzenden Werkstückrändern (10, 11) positioniert sowie in Eingriff gebracht und dann in der in 1 bis 3 durch Pfeile verdeutlichten Falzverlaufsrichtung (31) entlang der Werkstückränder (10, 11) bewegt. Hierbei verfolgt der Roboter (2) eine programmierte Bahn, die sich am Verlauf der Werkstückränder (10, 11) orientiert. Die Erstreckungs- oder Verlaufsrichtung der Werkstückränder ist in der Regel auch die Fahrt- oder Bewegungsrichtung des Falzwerkzeugs (5).
  • Der Falzprozess kann je nach erforderlichem Falzwinkel oder Biegewinkel α ein oder mehrere Schritte umfassen, wobei der zu biegende Werkstückrand oder Falzrand (10) jeweils über bestimmte Teilwinkel verformt wird. Auf diese Weise wird die Falzverformung in ein oder mehreren Stufen oder Schritten durchgeführt.
  • Die Erfindung betrifft sowohl das Falzwerkzeug (5) wie auch die damit ausgerüstete Roboterfalzstation (1). In 2 bis 7 ist das Falzwerkzeug (5) in verschiedenen Stellungen perspektivisch dargestellt. Hierbei sind nur die wesentlichen Komponenten des Falzwerkzeugs (5) gezeigt. 8 bis 11 verdeutlichen einen Falzprozess in mehreren Schritten und in Seitenansicht des Falzwerkzeugs (5).
  • Das Falzwerkzeug (5) besteht aus einem Gestell (12), welches mit der Roboterhand (3) in geeigneter Weise verbindbar ist. Das Gestell (12) kann z.B. die in 1 gezeigte abgewinkelte Form haben. In den Zeichnungen der 2 bis 11 ist vom Gestell (12) jeweils nur die Bodenplatte dargestellt. 1 zeigt auch den Distanzarm oder Ausleger des Gestells (12). Auf der Bodenplatte des Gestells (12) sind eine Stützrolle (13) und eine Falzrolle (16) angeordnet und vorzugsweise frei drehbar gelagert.
  • Die Rollen (13, 16) sind quer zur Falzverlaufsrichtung (31) benachbart angeordnet. Die Falzrolle (16) befindet sich zumindest mit ihrem falzwirksamen Bereich über der Stützrolle (13). Zwischen den Rollen (13, 16) liegt ein Freiraum zur Aufnahme der Werkstückränder (10, 11). Die durch die Achsen (14, 17) beider Rollen (13, 16) aufgespannte Ebene schneidet die Falzverlaufsrichtung (31) oder die beaufschlagten Werkstückränder (10, 11) vorzugsweise in einem im wesentlichen rechten Winkel. In der gezeigten Werkzeugorientierung mit horizontaler Fahrtrichtung (31) liegen die beiden Rollen (13, 16) vertikal übereinander.
  • Die beiden Rollen (13, 16) sind relativ zueinander unter Veränderung des zwischen ihnen gebildeten Falzwinkels α schwenkbar und axial beweglich angeordnet und lassen sich in dieser Orientierung und Positionierung verstellen, was vorzugsweise über zwei Achsen geschieht. Für die Rollenverstellung und deren Arretierung in der eingenommenen Lage ist eine Verstelleinrichtung (18) vorgesehen, die vorzugsweise mindestens einen Antrieb (22) aufweist und steuerbar, ggf. auch fernsteuerbar ist. Hierfür kann der Antrieb (22) z.B. an die Robotersteuerung (4) oder alternativ an eine andere beliebige programmierbare Prozesssteuerung angeschlossen sein. Die Rolleneinstellung lassen sich durch entsprechende Programmierung einstellen.
  • Der Antrieb (22) ist z.B. als Elektromotor mit einem Abtriebselement, z.B. einer Schub- und Zugstange, einer Spindel oder dgl., ausgerüstet. Das Abtriebselement ist selbsthemmend oder anderweitig arretierbar, z.B. durch Klemm- oder Spannelemente, so dass die eingestellte Rollenlage auch gegen die Biegereaktionskräfte ohne Ausweichen beibehalten wird.
  • In der bevorzugten Ausführungsform ist die Stützrolle (13) stationär im Gestell (12) angeordnet und fliegend gelagert. Ihre Lagerung ist der Übersicht wegen in den Zeichnungen nicht dargestellt. Die Rollenachse (14) ist hierbei vorzugsweise parallel zur Bodenplatte des Gestells (12) ausgerichtet. Im Falzprozess wird das Falzwerkzeug (5) üblicherweise derart orientiert, dass die Rollenachse (14) senkrecht zur abzufahrenden Fahrtverlaufsrichtung (31) ausgerichtet ist.
  • Die Stützrolle (13) ist vorzugsweise als zylindrische Walze ausgebildet und dient in der vorerwähnten Weise als Auflage oder Aufnahme für die Werkstückränder (10, 11). Die Stützrolle (13) kann zur Schonung der unterstützten Werkstückseite aus einem begrenzt nachgiebigen Material, z.B. aus Kunststoff, bestehen.
  • Die Relativverstellung der Rollen (13,16) erfolgt vorzugsweise durch eine Bewegung der Falzrolle (16), die um eine quer zu ihrer Rollenachse (17) verlaufende Schwenkachse (21) schwenkbar im Gestell (12) angeordnet ist. Die Falzrolle (16) ist außerdem linearverschieblich im Gestell (12) angeordnet. Die Linearachse verläuft vorzugsweise parallel zur Richtung der Achse (14) der Stützrolle (13). Die Falzrolle (16) ist somit zweiachsig verstellbar.
  • Die Falzrolle (16) ist an ihrem rückwärtigen Ende fliegend und frei drehbar an einem bügelförmigen Tragarm (32) gelagert, welcher seinerseits um die besagte quer liegende Schwenkachse (21) in einem Lagerbock (20) gelagert ist. Bei einer Schwenkbewegung des Tragarms (32) wird die Falzrolle (16) entsprechend um die Schwenkachse (21) mitbewegt. Der Lagerbock (20) ist seinerseits mittels eines bodenseitigen Schlittens (24) auf dem Gestell (12) in Richtung der Achse (14) axial beweglich gelagert.
  • Die Verstelleinrichtung (18) besitzt in der gezeigten Ausführungsform einen einzigen Antrieb (22), der auf dem Gestell (12) gelagert ist und der mittels eines linearen Antriebselements, z.B. einer Stange oder Spindel oder dergleichen, rückseitig auf den Lagerbock (20) einwirkt. Die lineare Antriebsbewegung wird mittels eines Umlenkgetriebes (23) in eine entsprechende Schwenkbewegung der Falzrolle (16) um die Schwenkachse (19) umgelenkt. Hierdurch besteht ein vordefiniertes Verhältnis zwischen Schwenkwinkel und Abstand der Falzrolle (16) gegenüber der stationären Stützrolle (13) und insbesondere zu deren rückwärtiger Rollenkante (15).
  • Das Umlenkgetriebe (23) besteht in der gezeigten Ausführungsform aus einer Kurbel (25), die mit ihrem rückwärtigen Kurbelende (26) auf der Schwenkachse am jenseitigen Ende des Lagerbocks (20) aufgesteckt ist. Der Lagerbock (20) befindet sich somit zwischen der Falzrolle (16) und der Kurbel (25). Der am vorderen Ende angeordnete und seitlich abstehende Kurbelzapfen (27) steht mit einer stationären Kulissenführung (28) im Eingriff. Diese besteht in der gezeigten Ausführungsform aus einem gestellfesten Ständer (30) mit einem langen Führungsschlitz (29), der vorzugsweise vertikal bzw. senkrecht zur Bodenplatte des Gestells (12) ausgerichtet ist. Er kann alternativ auch einen anderen Winkel einnehmen. Die Kurbel (25) ragt hierbei nach hinten, wo sich das vordere Kurbelende (26) zwischen der Stützrolle (13) und dem Kurbelzapfen (27) befindet.
  • Bei einer axialen Verschiebebewegung des Schlittens (24) und des darauf montierten Lagerbocks (20) wird das hintere Kurbelende (26) mitgenommen, wobei sich die Kurbel (25) über die stationäre Kulissenführung (28) entsprechend mitdrehen muss, was zu einer Schwenkbewegung der Falzrolle (16) um die Schwenkachse (21) führt. Durch die Kurbelgeometrie und die Kulissenführung (28) stehen der lineare Vorschub und der Schwenkwinkel in einem bestimmten vorgegebenen Verhältnis zueinander. Dieses Verhältnis kann durch eine Veränderung der Kurbelgeometrie und auch der Lage und Ausrichtung des Führungsschlitzes (29) variiert und nach Bedarf eingestellt werden.
  • Die Falzrolle (16) hat in der gezeigten Ausführungsform eine zylindrische Form und besteht aus Metall, insbesondere Stahl, oder einem anderen geeigneten Werkstoff. Die Geometrie des Rollenmantels kann allerdings verändert werden und z.B. einen zylindrischen Abschnitt und einen konischen Abschnitt aufweisen. Die Änderungsmöglichkeiten und die Anpassungsmöglichkeiten an unterschiedliche Falzgeometrien sind beliebig wählbar. Eine Konturenänderung ist auch beim Mantel der Stützrolle (13) möglich.
  • 2 bis 7 zeigen das Falzwerkzeug (5) in sechs verschiedenen Relativstellungen der Rollen (13, 16). In 2 sind die Rollen (13,16) mit ihren Achsen (14, 17) fast parallel ausgerichtet, wobei die Kurbel (25) zur Vermeidung einer Totpunktlage eine leichte Schrägstellung besitzt, indem der Kurbelzapfen (27) unterhalb der parallelen Schwenkachse (21) liegt.
  • 3 zeigt eine leichte Schwenkstellung der Falzrolle (16), wobei der Lagerbock (20) von dem nur in 2 angedeuteten Antrieb (22) ein kleines Stück linear von der Stützrolle (13) weg nach hinten verschoben wurde. Der Kurbelzapfen (27) ist dabei im Führungsschlitz (29) nach unten gewandert.
  • 4 und 5 zeigen weitere und stufenweise vergrößerte Schwenkwinkel der Falzrolle (16) gegenüber der Stützrolle (13), wobei der Lagerbock (20) jeweils ein Stück weiter zurück geschoben und die Kurbel (25) ein entsprechendes Stück weiter nach unten gedreht ist. 6 zeigt die Falzrolle (16) in einer im wesentlichen vertikalen Lage. Über diese Stellung hinaus ist noch eine weitere Rückwärtsdrehung bis zu einer Endlage gemäß 7 möglich, in der die Kurbel (25) den unteren Totpunkt überschritten hat. Mit einer solchen Rollenstellung sind z.B. Falzwinkel α von ca. 135° und mehr möglich.
  • 8 bis 11 zeigen einen Falzprozess für einen Falzwinkel α von ca. 90° in zwei oder drei Falzschritten. In der Praxis genügen häufig zwei Falzschritte gemäß 9 und 11 zum Vor- und Fertigfalzen eines solchen aufrecht stehenden Falzrandes (10).
  • In 8 beträgt der Falzwinkel α zwischen dem horizontalen Schenkel des unteren Werkstücks (6) und dessen frei liegenden Falzrand (10) ca. 90°. Die Falzrolle (16) ist entsprechend stehend ausgerichtet. Die in 8 gezeigte Stellung entspricht der perspektivischen Darstellung von 6 und kann eine Zwischenstellung bei größeren Falzwinkeln α von z.B. 135° verdeutlichen. Diese Zwischenstellung würde erreicht, wenn die Falzrolle (16) aus der in 7 gezeigten rückwärtigen Endstellung nach vorn zur Stützrolle (13) um ca. 45° gedreht wird. Für eine 90°-Falzung stellt 8 die Ausgangsstellung dar.
  • Zum Vorfalzen gemäß 9 wird die Falzrolle (16) aus der Ausgangsstellung um ca. 45° zur Stützrolle (13) hin geschwenkt und zugleich linear an deren rückwärtige Rollenkante (15) angenähert. Auf diese Weise wird zwischen dem oberen Ende der Rollenkante (15) und dem gegenüberliegenden Mantel der Falzrolle (16) die erforderliche Schlitzweite zur Ausformung der Falzbiegung gebildet. Die Form und Weite des Schlitzes zwischen den Rollen (13, 16) verändern sich über den fortlaufenden Vorschub weiter. Außerdem wird die Falzrolle (16) immer weiter über die Stützrolle (13) geschoben.
  • 10 zeigt eine Variante zu 9, in der die Falzrolle (16) um ca. 60° geschwenkt ist, so dass nach dem Vorfalzen ein Falzwinkel α von ca. 30° entsteht.
  • Zum Falzen kann das Falzwerkzeug (5) zunächst in die jeweilige Ausgangsstellung an die Werkstückränder (10, 11) angenähert und in Berührungskontakt gebracht werden. Bei der 90°-Falzung ist dies z.B. die Ausgangsposition von 8. Aus dieser Stellung heraus kann bei stehendem Roboter und Falzwerkzeug (5) der Antrieb (22) betätigt werden, der über die lineare Zustellbewegung und die Schwenkbewegung der Falzrolle (16) den freien Falzrand (10) um den gewünschten Winkel biegt. Aus dieser Position heraus beginnt der Roboter mit dem Falzwerkzeug (5) die Fahrbewegung in Richtung (31), wobei durch die abwälzenden Rollen (13, 16) die überfahrenen Falzbereiche in einer weichen Bewegung gebogen werden. Der Roboter (2) hält dabei das Falzwerkzeug (5) in Eingriff mit den Werkstückrändern (10, 11) und bringt zur seitlichen Abstützung gegen die Biegereaktionskräfte auch eine gewisse Querkraft oder seitliche Haltekraft auf.
  • Nach dem erfolgten Vorfalzen wird die Falzrolle (16) weiter verstellt und kann z.B. die in 11 gezeigte Endstellung zum Fertigfalzen einnehmen. Die beiden Rollen (13, 16) liegen hier fast parallel übereinander. Ggf. sind auch Zwischenstellungen möglich. In einem erneuten Umlauf oder auch Rücklauf wird der freie Falzrand (10) in die Endstellung umgebogen und z.B. über das innen liegende Blech (7) und dessen flachen Blechrand (11) gebogen und gebördelt.
  • Abwandlungen der gezeigten Ausführungsform sind in verschiedener Weise möglich.
  • Zum einen kann die Verstellkinematik der Rollen (13, 16) eine andere sein, indem z. B. die Falzrolle (16) nur geschwenkt wird und die lineare Verstellbewegung von der Stützrolle (13) ausgeführt wird. Ggf. kann auch die Stützrolle (13) geschwenkt werden. Ferner ist eine Verstellung um mehr als zwei Achsen möglich.
  • Variabel ist auch die Ausbildung und Kinematik des Verstellantriebs. Z.B können für die Schwenkbewegung und die lineare Zustellbewegung getrennte und einzeln steuerbare Antriebe, z.B. elektrische Stellmotore, verwendet werden. Das Umlenkgetriebe (23) könnte hierdurch entfallen. Bei dieser Alternative lässt sich die Zuordnung von Winkelorientierung und Axialposition der Rollen (13, 16) beliebig wählen und einstellen.
  • Ferner ist eine Umkehr der Kinematik im beschriebenen Ausführungsbeispiel möglich, indem der einzelne Antrieb die Kurbel oder den Tragarm (32) dreht und von dieser Drehbewegung die axiale Zustellbewegung über die Kulissenführung (28) abgeleitet wird.
  • Im Weiteren können die konstruktiven Ausgestaltungen des Falzwerkzeugs (5) variieren, insbesondere die Lagerung und Ausgestaltung der Rollen (13, 16), die Ausbildung und Anordnung des Umlenkgetriebes (23), des Antriebs (22) und des Gestells (12). Das beliebig ausbildbare Umlenkgetriebe (23) kann alternativ z.B. ein Zahnrad/Zahnstangengetriebe, ein anderes Lenkergetriebe oder dgl. sein. Die Verstellung und Arretierung der Rollen (13, 16) kann manuell geschehen.
  • Varianten sind auch hinsichtlich der Gestaltung und Anordnung der Rollen (13, 16) möglich. Ein oder beide Rollen (13, 16) können mit einem eigenen Drehantrieb ausgerüstet sein, der ggf. an die Robotersteuerung (4) angeschlossen ist. Ferner können mehr als zwei Rollen (13, 16) vorhanden sein. Die Anordnung von zwei übereinander liegenden Rollen (13, 16) hat allerdings den Vorteil eines fluchtenden Linienkontakts beider Rollen (13, 16) an den Werkstücken (6, 7), was schnelle Umorientierungen des Falzwerkzeugs (5) und auch ein Verfolgen gekrümmter Falzrandverläufe ohne Absetzen des Falzwerkzeugs (5) ermöglicht. Zudem können mehrere unterschiedlich geformte Falzrollen (16) in einem drehbaren Revolverkopf zusammen angeordnet sein, wobei die Schwenk- und Vorschubbewegung vom Revolverkopf mit der gerade in Arbeitsstellung befindlichen Falzrolle (16) durchgeführt werden.
  • Variabel ist auch die Roboterfalzstation (1). Das Falzwerkzeug (5) kann z.B. mit seinem Gestell (12) stationär angeordnet sein, wobei der Roboter (2) das oder die Werkstücke) (6, 7) mit einer geeigneten Greifeinrichtung relativ zum Falzwerkzeug (5) bewegt und die Werkstückränder (10, 11) an die Rollen (13, 16) drückt und an diesen vorbeibewegt. In zusätzlichen Varianten können Falzwerkzeug (5) und Werkstück(e) (6, 7) von Robotern (2) relativ zueinander bewegt werden. Die Roboterfalzstation (1) kann außerdem mehrere, ggf. unterschiedliche Falzwerkzeuge (5) und mehrere Roboter (2) aufweisen.
  • 1
    Roboterfalzstation
    2
    Roboter
    3
    Roboterhand
    4
    Robotersteuerung
    5
    Falzwerkzeug, Servofalzkopf
    6
    Werkstück, Blech
    7
    Werkstück, Blech
    8
    Werkstückhalter
    9
    Spanneinrichtung
    10
    Werkstückrand, Falzrand
    11
    Werkstückrand, Blechrand
    12
    Gestell
    13
    Stützrolle
    14
    Achse
    15
    Rollenkante
    16
    Falzrolle
    17
    Achse
    18
    Verstelleinrichtung
    19
    Schwenklager
    20
    Lagerbock
    21
    Schwenkachse
    22
    Antrieb
    23
    Umlenkgetriebe
    24
    Schlitten
    25
    Kurbel
    26
    Kurbelende
    27
    Kurbelzapfen
    28
    Kulissenführung
    29
    Führungsschlitz
    30
    Ständer
    31
    Falzverlaufsrichtung, Fahrtrichtung
    32
    Tragarm
    α
    Falzwinkel

Claims (20)

  1. Falzwerkzeug zum Roboterfalzen, bestehend aus einem mit einem Roboter (2) verbindbaren oder stationär montierbaren Gestell (12) und mindestens einer drehbaren Falzrolle (16), wobei das Falzwerkzeug eine der Falzrolle (16) quer zur Falzverlaufsrichtung (31) benachbart zugeordnete, drehbare Stützrolle (13) aufweist, wobei die Rollen (13,16) relativ zueinander unter Veränderung des Falzwinkels α schwenkbar angeordnet und verstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollen (13,16) relativ zueinander linear beweglich angeordnet und verstellbar sind.
  2. Falzwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Falzwerkzeug (5) eine steuerbare, angetriebene (22) Verstelleinrichtung (18) für die Rollen (13,16) aufweist.
  3. Falzwerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstelleinrichtung (18) mit der Robotersteuerung (4) verbindbar ist.
  4. Falzwerkzeug nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollen (13, 16) frei drehbar gelagert sind.
  5. Falzwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützrolle (13) stationär im Gestell (12) angeordnet ist.
  6. Falzwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützrolle (13) als Auflage für die Werkstückränder (10,11) vorgesehen und mit ihrer Achse (14) quer zur Falzverlaufsrichtung (31) ausgerichtet ist.
  7. Falzwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Falzrolle (16) eine quer liegende Schwenkachse (21) aufweist und schwenkbar im Gestell (12) angeordnet ist.
  8. Falzwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Falzrolle (16) axial verschieblich im Gestell (12) angeordnet ist.
  9. Falzwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Falzrolle (16) mit einem Tragarm (32) in einem Lagerbock (20) schwenkbar gelagert ist, wobei der Lagerbock (20) mit einem Schlitten (24) verschieblich im Gestell (12) gelagert ist.
  10. Falzwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstelleinrichtung (18) auf die Orientierung und die Positionierung der Falzrolle (16) einwirkt.
  11. Falzwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstelleinrichtung (18) einen Antrieb (22) und ein Umlenkgetriebe (23) zur Erzeugung der mehrachsigen Verstellbewegung aufweist.
  12. Falzwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Umlenkgetriebe (23) eine Kulissenführung (28) für eine mit der Schwenkachse (21) der Falzrolle (16) verbundene Kurbel (25) aufweist.
  13. Falzwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kulissenführung (28) einen gestellfesten Ständer (30) mit einem Führungsschlitz (29) für einen Kurbelzapfen (27) aufweist.
  14. Falzwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb (22) als Linearantrieb ausgebildet ist und auf den Lagerbock (20) einwirkt.
  15. Roboterfalzstation mit mindestens einem mehrachsigen Roboter (2) und mindestens einem Falzwerkzeug (5) mit einem Gestell (12) und mindestens einer drehbaren Falzrolle (16), dadurch gekennzeichnet, dass das Falzwerkzeug (3) nach einem der Ansprüche 1 bis 14 ausgebildet ist.
  16. Roboterfalzstation nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Falzwerkzeug (3) an der Roboterhand (3) angeordnet ist.
  17. Roboterfalzstation nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass ein Werkstückhalter (8) für ein oder mehrere Werkstücke (6, 7) vorgesehen ist, der derart an die Werkstückgeometrie angepasst ist, dass die zu falzenden Werkstückränder (10, 11) über den Halterrand im Falzbereich hinausragen.
  18. Roboterfalzstation nach Anspruch 15, 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützrolle (13) im Falzbereich die Auflage für die Werkstückränder (10, 11) bildet.
  19. Roboterfalzstation nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Werkstückhalter (8) eine Spanneinrichtung (9) für die Werkstücke (6, 7) aufweist.
  20. Roboterfalzstation nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Falzwerkzeug (3) stationär und das oder die Werkstück(e) (6, 7) an der Roboterhand (3) angeordnet sind.
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