DE202004011901U1 - Kraftfahrzeugsitz - Google Patents
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- B60N—SEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60N2/00—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
- B60N2/02—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable
- B60N2/04—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the whole seat being movable
- B60N2/16—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the whole seat being movable height-adjustable
- B60N2/1635—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the whole seat being movable height-adjustable characterised by the drive mechanism
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Abstract
Kraftfahrzeugsitz
mit einem über
Parallellenker (6) an der Karosserie angelenktem Sitzrahmen,
einer am Sitzrahmen angebrachten Sitzhöhenverstelleinrichtung (1), welche ein mit einem Parallellenker (6) fest verbundenes erstes Verstellelement (2) und ein über einen Verstellantrieb (7) betätigbares zweites Verstellelement (3) aufweist, die ineinander greifen,
und mit einer sitzrahmenfest fixierten Feder (4), welche an ihrem einen Ende (4a) mit dem Sitzrahmen und der Sitzhöhenverstelleinrichtung (1) so zusammenwirkt, daß der Sitz gegen seine Gewichtskraft und die Verstellelemente (2, 3) miteinander eingreifend vorgespannt werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sitzhöhenverstelleinrichtung (1) eine mit dem Sitzrahmen gekoppelte Kopplungseinrichtung (10) umfaßt, mit der die Feder (4) so zusammenwirkt, daß die Kopplungseinrichtung (10) auf das zweite Verstellelement (3) eine Kraft zum ersten Verstellelement (2) hin ausübt.
einer am Sitzrahmen angebrachten Sitzhöhenverstelleinrichtung (1), welche ein mit einem Parallellenker (6) fest verbundenes erstes Verstellelement (2) und ein über einen Verstellantrieb (7) betätigbares zweites Verstellelement (3) aufweist, die ineinander greifen,
und mit einer sitzrahmenfest fixierten Feder (4), welche an ihrem einen Ende (4a) mit dem Sitzrahmen und der Sitzhöhenverstelleinrichtung (1) so zusammenwirkt, daß der Sitz gegen seine Gewichtskraft und die Verstellelemente (2, 3) miteinander eingreifend vorgespannt werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sitzhöhenverstelleinrichtung (1) eine mit dem Sitzrahmen gekoppelte Kopplungseinrichtung (10) umfaßt, mit der die Feder (4) so zusammenwirkt, daß die Kopplungseinrichtung (10) auf das zweite Verstellelement (3) eine Kraft zum ersten Verstellelement (2) hin ausübt.
Description
- Die Erfindung betrifft einen Kraftfahrzeugsitz mit einer Sitzhöhenverstellung nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
- Höhenverstellbare Kraftfahrzeugsitze werden üblicherweise gegen die Schwerkraft vorgespannt, um bei der Verstellung das Gewicht des Insassen auszugleichen und so die Verstellung des Sitzes zu erleichtern. Derartige Sitzverstellungen weisen ein beträchtliches Spiel auf, welches zu Klappergeräuschen bei der Fahrt führen kann. Ein Kraftfahrzeugsitz der eingangs genannten Art ist z. B. aus WO 03/024739 A1 bekannt geworden. Die bekannte Höhenverstellung weist ein mit einem Verstellhebel verbundenes Ritzel auf, das mit einem am Sitzrahmen angebrachten Zahnbogen kämmt. Eine Spiralfeder unterhalb des Sitzes spannt den Sitz dabei über eine kinematische Kette gegen die Gewichtskraft des Sitzes vor. Gleichzeitig wird der Zahnbogen mit Hilfe der Spiralfeder gegen das Ritzel gedrückt, um das Spiel zwischen Ritzel und Zahnbogen zu vermeiden.
- Aufgabe der Erfindung ist es, einen Kraftfahrzeugsitz der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem die Sitzhöhenverstellung kompakter ausgebildet ist und vor allem auf unterhalb des Sitzes geführte, zum Vorspannen verwendete Spiralfedern verzichtet werden kann.
- Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt mit den Merkmalen von Anspruch 1. Weitere bevorzugte Ausführungsformen sind Gegenstand der Unteransprüche.
- Erfindungsgemäß wird eine Feder verwendet, die mit dem Sitzrahmen fest verbunden ist und an der Seite des Sitzrahmens gegen eine Kopplungseinrichtung drückt. Die Kopplungseinrichtung ist ihrerseits mit einem durch einen Hebel oder dergleichen betätigbares, z. B. als Antriebsritzel ausgebildetes zweites Verstellelement verbunden, welches in ein z. B. als Zahnsegment ausgebildetes erstes Verstellelement greift. Die Feder, bei der es sich vorzugsweise um eine Torsionsfeder handelt, übt auf über die Kopplungseinrichtung eine Kraft auf das Antriebsritzel aus und drückt es radial in das Zahnsegment, so daß das Spiel zwischen den beiden eingreifenden Verstellelementen beseitigt wird. Gleichzeitig ist die Kopplungseinrichtung z. B. über ein Schwenklager mit dem Sitzrahmen verbunden, so daß der größte Anteil der durch die Feder auf die Kopplungseinrichtung ausgeübten Kraft zur Vorspannung des Sitzes gegen die Schwerkraft zur Verfügung steht. Hierdurch wird das Spiel zwischen den eingreifenden Verstellelementen mit einer moderaten Kraft verringert, die ausreicht, um das Klappern während der Fahrt zu beseitigen, gleichzeitig aber einen leichtgängigen Verstellvorgang ermöglicht.
- Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen in den
1 bis4 schematisch näher erläutert. -
1 – zeigt eine perspektivische Ansicht des Sitzrahmens eines erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugsitzes, -
2 – zeigt eine seitliche Außenansicht eines Teils des Sitzrahmens mit der erfindungsgemäßen Sitzhöhenverstellung, -
3 – zeigt eine Ansicht auf den Sitzrahmenteil der2 von oben, -
4 – zeigt eine seitliche Innenansicht eines Teils des Sitzrahmens mit der erfindungsgemäßen Sitzhöhenverstellung entlang der Schnittlinie A–A von3 . - In
1 ist ein Sitzrahmen perspektivisch dargestellt. Dieser wird mittels Parallellenkern mit karosseriefesten Längsverstellschienen9 verbunden. Mit den hinteren Parallellenkern und dem zur Sitzhöhenverstellung gehörigen ersten Verstellelement (hier nicht gezeigt) ist ein Verbindungsrohr8 verschweißt, durch welches eine Torsionsfeder geführt werden kann, die mit einem Ende4b an der der Sitzhöhenverstellung abgewandten Sitzrahmenseite (z. B. über eine Vierkantverbindung) fest angebracht ist. Mit dem ersten Verstellelement greift ein zweites Verstellelement oder Ritzel3 zusammen, welches durch einen Hebel7 oder einen anderen Antrieb (z. B. einen Motor) angetrieben wird. -
2 zeigt eine seitliche Ansicht eines Sitzrahmenteils, der über den hinteren Parallellenker6 mit der Längsverstellschie ne9 gekoppelt ist. Dort, wo der Parallellenker6 am Sitzrahmen angelenkt ist, tritt die durch das Verbindungsrohr8 geführte Torsionsfeder4 aus (siehe3 ), die im weiteren in Richtung der Sitzhöhenverstellung1 gekrümmt ist. Die Sitzhöhenverstellung umfaßt im gezeigten Beispiel einen Verstellhebel7 , der z. B. als Pumphebel über ein Schrittschaltwerk mit dem zweiten Verstellelement gekoppelt ist. Eine Kopplungseinrichtung10 ist ebenfalls mit dem zweiten Verstellelement gekoppelt und am Sitzrahmen über ein Schwenklager11 (s.4 ) angelenkt. Im oberen Bereich der Kopplungseinrichtung10 ist ein Haltelement oder Haltebolzen5 vorgesehen, der das Ende4a eines Schenkels der vorgespannten Torsionsfeder4 festhält. Die Feder4 drückt den Bolzen5 in der Zeichnung nach rechts oben, wodurch der Sitzrahmen gegen die Gewichtskraft vorgespannt wird. -
4 zeigt die vorgespannte Einrichtung von der anderen (inneren) Seite des Sitzrahmens. Der Bolzen5 , die Kopplungseinrichtung10 und die Torsionsfeder4 ,4a sind gestrichelt dargestellt. Die Vorspannung der Feder4 drückt den Bolzen5 und damit die mit dem Schwenklager11 am Sitzrahmen angelenkte Kopplungseinrichtung10 und damit auch den Sitzrahmen etwa in Richtung des Pfeils P nach oben. Die ersten und zweiten Verstellelemente, die im gezeigten Beispiel als Zahnsegment2 bzw. Ritzel3 ausgebildet sind, greifen ineinander. Das Zahnsegment2 ist mit dem hinteren Parallellenker6 verbunden und weist eine Kulissenführung12 auf. In der Kulissenführung12 wird ein Anschlag13 geführt um den Bewegungsbereich des Zahnsegments2 und damit den Verstellbereich der Sitzhöhenverstellung zu begrenzen. - Die Kraftrichtung der Feder
4 ist so gewählt, daß eine kleine horizontale Komponente verbleibt, die das Ritzel3 über den Bolzen5 und damit über die mit dem Ritzel3 gekoppelte Kopplungseinrichtung10 gegen das Zahnsegment2 drückt. Das Spiel zwischen Zahnsegment2 und Ritzel3 wird so verringert. Gleichzeitig sorgt diese Geometrie dafür, daß die weitaus größere Krafftkomponente der Torsionsfeder4 über den Bolzen5 , die Kopplungseinrichtung10 und das Lager11 auf den Sitzrahmen wirkt, so daß der wesentliche Anteil der Federkraft zur Vorspannung des Sitzes gegen die Schwerkraft verwendet werden kann.
Claims (6)
- Kraftfahrzeugsitz mit einem über Parallellenker (
6 ) an der Karosserie angelenktem Sitzrahmen, einer am Sitzrahmen angebrachten Sitzhöhenverstelleinrichtung (1 ), welche ein mit einem Parallellenker (6 ) fest verbundenes erstes Verstellelement (2 ) und ein über einen Verstellantrieb (7 ) betätigbares zweites Verstellelement (3 ) aufweist, die ineinander greifen, und mit einer sitzrahmenfest fixierten Feder (4 ), welche an ihrem einen Ende (4a ) mit dem Sitzrahmen und der Sitzhöhenverstelleinrichtung (1 ) so zusammenwirkt, daß der Sitz gegen seine Gewichtskraft und die Verstellelemente (2 ,3 ) miteinander eingreifend vorgespannt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Sitzhöhenverstelleinrichtung (1 ) eine mit dem Sitzrahmen gekoppelte Kopplungseinrichtung (10 ) umfaßt, mit der die Feder (4 ) so zusammenwirkt, daß die Kopplungseinrichtung (10 ) auf das zweite Verstellelement (3 ) eine Kraft zum ersten Verstellelement (2 ) hin ausübt. - Kraftfahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Kopplungseinrichtung (
10 ) ein Halteelement (5 ) vorgesehen ist, gegen das das eine Ende (4a ) der Feder (4 ) im vorgespannten Zustand anliegt. - Kraftfahrzeugsitz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Verstellelement (
3 ) mit der Kopplungseinrichtung (10 ) integral verschwenkbar ist. - Kraftfahrzeugsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem ersten Verstellelement (
2 ) um ein Zahnsegment und bei dem zweiten Verstellelement (3 ) um mit dem Zahnsegment kämmendes Ritzel handelt. - Kraftfahrzeugsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem die Feder (
4 ) eine Torsionsfeder ist. - Kraftfahrzeugsitz nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteelement (
5 ) ein Bolzen ist, gegen den das eine Ende (4a ) der Feder (4 ) so anliegt, daß die größere Kraftkomponente der Federkraft der Feder (4 ) auf den Sitzrahmen und die kleinere Kraftkomponente auf das zweite Verstellelement (3 ) wirkt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200420011901 DE202004011901U1 (de) | 2004-07-29 | 2004-07-29 | Kraftfahrzeugsitz |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200420011901 DE202004011901U1 (de) | 2004-07-29 | 2004-07-29 | Kraftfahrzeugsitz |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE202004011901U1 true DE202004011901U1 (de) | 2004-10-14 |
Family
ID=33305483
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE200420011901 Expired - Lifetime DE202004011901U1 (de) | 2004-07-29 | 2004-07-29 | Kraftfahrzeugsitz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE202004011901U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102014207529A1 (de) * | 2014-01-07 | 2015-07-09 | Johnson Controls Gmbh | Fahrzeugsitz mit einer antriebsvorrichtung und verfahren zur spielfreien anbindung einer antriebsvorrichtung |
DE202020101558U1 (de) | 2020-02-19 | 2020-04-22 | Dehn Se + Co Kg | Überspannungsschutzgerät zur Installation an einem Sammelschienensystem |
-
2004
- 2004-07-29 DE DE200420011901 patent/DE202004011901U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102014207529A1 (de) * | 2014-01-07 | 2015-07-09 | Johnson Controls Gmbh | Fahrzeugsitz mit einer antriebsvorrichtung und verfahren zur spielfreien anbindung einer antriebsvorrichtung |
CN105899403A (zh) * | 2014-01-07 | 2016-08-24 | 约翰逊控股公司 | 具有驱动装置的车辆座椅和用于以无游隙的方式附接驱动装置的方法 |
DE202020101558U1 (de) | 2020-02-19 | 2020-04-22 | Dehn Se + Co Kg | Überspannungsschutzgerät zur Installation an einem Sammelschienensystem |
EP3869645A1 (de) | 2020-02-19 | 2021-08-25 | DEHN SE + Co KG | Manipulationsschutz-abdeckung für ein überspannungsschutzgerät zur installation an einem sammelschienensystem |
EP3869644A1 (de) | 2020-02-19 | 2021-08-25 | DEHN SE + Co KG | Überspannungsschutzgerät zur installation an einem sammelschienensystem sowie baugruppe |
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