DE202004011812U1 - Gerät zum Prüfen von Schütt- und Stampfvolumen - Google Patents

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    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
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    • G01F23/30Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by floats
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Abstract

Gerät zum Prüfen der Schütt- und Stampfvolumen von Pulver oder Granulat, enthaltend
(a) Einen Messzylinder (11), der die Probe aufnimmt
(b) Einen Messzylinder-Halter (7) mit einem Stößel (6)
(c) Einen Antrieb (12) mit einer Kurvenscheibe (13) zur Erzeugung von Stampfbewegung des Messzylinders (11) dadurch gekennzeichnet, dass
(d) die Prüfung des Volumens der Probe durch eine Einrichtung (20) automatisch erfolgt.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft ein Gerät zur Prüfung der Schütt- und Stampfvolumen von Pulver und Granulat.
  • Zugrundeliegender Stand der Technik
  • Im Europäischen Arzneibuch, 4. Ausgabe ( Grundwerk 2002), Band 1, Kapitel 2.9.15 ist eine Apparatur und ein Verfahren zur Prüfung der Schütt- und Stampfvolumen von Pulver und Granulat, nachstehend als Probe bezeichnet, beschrieben. Bestimmt wird dabei
    • – das Volumen vor und nach dem Stampfen
    • – die Verdichtung der Probe
    • – Schütt- und Stampfdichte der Probe unter definierten Bedingungen.
  • Das Gerät besteht aus einer Einrichtung, die in der Lage ist einen 250ml Messzylinder 250mal in der Minute Stampfbewegungen auszuführen. Die Masse des Messzylinders und sein Halter sowie der Antrieb ist vorgegeben. Die Messmethode: In den Messzylinder wird vorsichtig das Material einer Probe mit einer Masse von 100 g gefüllt. Der Messzylinder wird in seine Halterung eingesetzt und das Schüttvolumen (V0) auf der Skala abgelesen. Danach werden 10, 500 u. 1250 Stampfbewegungen ausgeführt und die entsprechenden Volumina V10, V500 und V1250 abgelesen.
  • Angabe der Ergebnisse
    • a) – Schüttvolumen vor dem Stampfen V0 in (ml) – Stampfvolumen V1250 (ml)
    • b) – Verdichtung V10 – V500 (ml)
    • c) –Schüttdichte vor dem Stampfen m/V0 (g/ml) – Stampfdichte m/V1250 (g/ml)
  • Die angegebenen Volumina sind mit einer Genauigkeit von 1 ml abzulesen. Dazu muss die Oberfläche der Probe jedes mal glatt gestrichen werden. Die Ablesung der jeweiligen Volumina sind an der Skala des Zylinders schwierig, weil sie sich außerhalb des Glases befindet. Ergebnisse müssen notiert und berechnet werden.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ein Stampfvolumeter der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, welches
    • – die Volumenmessung der Probe im Zylinder automatisch durchführt und
    • – die Berechnung und Ausgabe der Ergebnisse elektronisch von herkömmlichen Geräten (z.B. PC) anzeigt.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass
    • (a) oberhalb des Messzylinders eine Vorrichtung zur Messung der Pulverhöhe vorgesehen ist
    • (b) die Kurvenscheibe eine definierte Ausgangsstellung einnimmt
    • (c) die Höhe mit einem an einem Seil verbundenen "Schwimmer" abgetastet wird
    • (d) die Länge des Seiles mit einer Schlitzscheibe und einer Lichtschranke gemessen wird
    • (e) eine herkömmliche Auswertelektronik die Stampfbewegungen steuert und die Volumina misst und anzeigt.
  • Die Vorteile der Erfindung sind, dass
    • (a) die mühsame Ablesung und die manuelle Berechnung der Ergebnisse entfällt
    • (b) der Schwimmer, die nicht immer waagerechte Oberfläche des Pulvers, mittelt und korrekt das Volumen bestimmt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nächststehend unter Bezugnahme auf die dazu gehörenden Zeichnungen näher erläutert.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 zeigt eine Seitenansicht des Gerätes, teilweise im Schnitt dargestellt.
  • 2 zeigt im Schnitt die Halterung des Messzylinders.
  • 3 zeigt die Volumenmessvorrichtung in Draufsicht.
  • Bevorzugte Ausführung der Erfindung
  • Auf einer als Basis dienende horizontale Platte 1 sind ein Winkel 2 und ein vertikales Rohr 3 angebracht. Auf dem Winkel 2 ist eine massive metallische Scheibe 4 befestigt. Die Scheibe 4 dient als Amboss und mit ihrer Bohrung 5 als Führung für den Stößel 6, welcher mit der Messzylinderhalterung 7 eine Einheit bildet und in der Lage ist, vertikale Stoßbewegungen auszuführen. Die zwei Backen 8 u. 9 mit ihrem konischen Innenteil klemmen den Fuß 10 des Messzylinders 11 auf dem Halter 7 fest.
  • Ebenfalls auf dem Winkel 2 ist ein Motor 12 angebracht, auf dessen Achse eine Kurvenscheibe 13 mit zwei Nocken montiert ist und in der Pfeilrichtung 14 zur Erzeugung der Stampfbewegung sich dreht. Die Lichtschranke 15, die durch die Bohrungen 16 bei jeder Stoßbewegung einen Impuls liefert. Dadurch wird die gewünschte Hubzahl gezählt und beim Anhalten eine definierte Stellung einnimmt. Bevorzugt ist dies, wenn der Halter 7 auf dem Amboss 4 aufliegt.
  • Im Messzylinder 11 befindet sich die Probe 17. An der Skala 18 kann das Volumen, wenn gewünscht, abgelesen werden.
  • Am oberen Ende des Rohres 3 befindet sich eine Einrichtung 20, mit der das Volumen der Probe 17 selbstständig misst. Die Höhe der Probe im Zylinder entspricht ihrem Volumen. Diese Höhe wird mit der Einrichtung 20 gemessen. Dazu ist ein Schwimmer 21 mit einem Seil 22 und einem Gegengewicht 23, das sich im Inneren des Rohres 3 befindet, verbunden.
  • Das Seil wird über die Rollen 24 u. 25 umgelenkt. Die Rolle 24, die Schlitzscheibe 26 und die Lichtschranke 27 erzeugen Impulse, die der Seillänge proportional sind. Die Rolle 25 ist auf der Achse 28 eines Motors, (3) 30 befestigt und wird mit dem Seil einmal umschlungen. Beim Messbeginn wird der Schwimmer gegen die Kante 29 gezogen, damit ein definierter Nullpunkt entsteht. Der Motor 30 wird nach rechts eingeschaltet und der Schwimmer taucht in den Messzylinder bis er auf der Oberfläche des Pulvers aufsetzt und danach geht er wieder hoch. Bevor Messungen mit Pulver durchgeführt werden, ist eine einmalige Messung ohne Pulver nötig.
  • In 3 ist zu ersehen, dass das Seil 22 in einer Kerbe der Rolle 24 läuft und somit eine schlupffreie Drehung der Schlitzscheibe 26 zu Stande kommt. Wie bereits erwähnt, ist das Seil 22 einmal auf der Rolle 25 aufgewickelt und wird nur durch Reibung gezogen. Die Steuerung des Gerätes zählt die Impulse bis zum Stehenbleiben des Schwimmers 21 auf der Oberfläche der Probe. Diese Impulse werden in Volumen ausgerechnet.
  • Wegen der Anordnung des Schwimmers 21 oberhalb des Messzylinders 18 muss dieser seitlich vom Halter 7 weggenommen und wieder eingesetzt werden. Die zwei drehbaren segmentförmigen Backen 8 u. 9 (2) ermöglichen dieses. Sie werden durch die Schraube 34 und die Mutter 33 verschlossen. Die Schraube 34 ist in dem Stift 35 drehbar und kann beim Öffnen aus der Backe 8 heraus geschwenkt werden.

Claims (4)

  1. Gerät zum Prüfen der Schütt- und Stampfvolumen von Pulver oder Granulat, enthaltend (a) Einen Messzylinder (11), der die Probe aufnimmt (b) Einen Messzylinder-Halter (7) mit einem Stößel (6) (c) Einen Antrieb (12) mit einer Kurvenscheibe (13) zur Erzeugung von Stampfbewegung des Messzylinders (11) dadurch gekennzeichnet, dass (d) die Prüfung des Volumens der Probe durch eine Einrichtung (20) automatisch erfolgt.
  2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schwimmer, (21) an einem Seil (22) befestigt, dieses um die Rolle (24) umgelenkt die Schlitzscheibe (26) dreht und dadurch Impulse an der Lichtschranke (27) erzeugt, die dem Volumen entsprechen, wenn durch den Motor (30) mit der Rolle (25), um die das Seil (22) umschlungen ist, den Schwimmer (21) auf die Probe (17) absenkt und wieder gegen den Anschlag (29) hochzieht, während das Gegengewicht (23) dabei genügend Reibung zwischen Seil (22) und Rolle (25) erzeugt.
  3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kurvenscheibe (13) der Nockenzahl entsprechend Bohrungen (16) aufweist und mit der Lichtschranke (15) jede Stoßbewegung des Messzylinders zählt, diese sind so angeordnet, dass beim Stoppen des Motors (12) der Halter (7) auf dem Amboss (4) aufliegt und so eine definierte Position einnimmt.
  4. Gerät nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigung des Messzylinders (11) auf dem Halter (7) mit zwei drehbaren Backen (8) und (9) durch eine schwenkbare Schraube (34) und einer Mutter (33) geschlossen werden.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102021126223A1 (de) 2021-10-08 2023-04-13 ERWEKA Gesellschaft mit beschränkter Haftung Vorrichtung zur Messung des Stampfvolumens von Schüttgütern mit einer Schablone und Verfahren zur Messung des Stampfvolumens von Schüttgütern

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102021126223A1 (de) 2021-10-08 2023-04-13 ERWEKA Gesellschaft mit beschränkter Haftung Vorrichtung zur Messung des Stampfvolumens von Schüttgütern mit einer Schablone und Verfahren zur Messung des Stampfvolumens von Schüttgütern
DE102021126223B4 (de) 2021-10-08 2024-02-08 ERWEKA Gesellschaft mit beschränkter Haftung Vorrichtung zur Messung des Stampfvolumens von Schüttgütern mit einer Schablone und Verfahren zur Messung des Stampfvolumens von Schüttgütern

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