DE202004011331U1

DE202004011331U1 - Halterung mit Befestigung in einer Zigarettenanzündersteckdose

Info

Publication number: DE202004011331U1
Application number: DE200420011331
Authority: DE
Original assignee: Küster, Dagmar
Current assignee: KUESTER, HORST, DE
Priority date: 2004-07-20
Filing date: 2004-07-20
Publication date: 2004-11-04
Anticipated expiration: 2014-07-21

Abstract

Halterung für einen zu haltenden Gegenstand, gekennzeichnet durch einen mit der Halterung (1) verbundenen Stecker (3), der in eine Steckdose eines Zigarettenanzünders einsteckbar ausgebildet ist.

Description

Die Neuerung betrifft eine Halterung für einen zu haltenden Gegenstand, insbesondere einem Behälter oder Gefäß für ein Getränk.
Im nachfolgenden wird die Neuerung anhand eines Getränkehalters beschrieben. Es ist jedoch so zu verstehen, daß die Neuerung hierauf nicht beschränkt ist, sondern auch weitere Halterungen für zu haltende Gegenstände betrifft, beispielsweise Kartenhalterungen, Brillenhalterungen u. dgl.
In Kraftfahrzeugen besteht häufig der Wunsch, während der Fahrt zu trinken und das Trinkgefäß während der Fahrt sicher abzustellen. Gerade neuere Kraftfahrzeuge haben zum Teil als Sonderausstattung bereits einen Getränkehalter, jedoch nicht sämtliche. Sollte ein Getränkehalter nicht bereits zu der Ausstattung eines Kraftfahrzeuges gehören, ist es möglich, als Zubehör derartige Getränkehalter zu kaufen und nachzurüsten, wobei es jedoch erforderlich ist, den Getränkehalter durch Anschrauben an das Armaturenbrett bzw. die Mittelkonsole mit dem Kraftfahrzeug zu befestigen, so daß diese Art der Befestigung zum einen zeitaufwendig ist und zum anderen eine Beschädigung des Kraftfahrzeugs nach sich zieht und hierdurch ggf. eine Wertminderung. Bei einem Ankleben des Getränkehalters ist eine absolute Stabilität des Getränkehalters nicht gewährleistet.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Halterung für einen zu haltenden Gegenstand in einem Kraftfahrzeug derart auszubilden, daß die Halterung zum einen schnell montiert und wieder demontiert werden kann und zum anderen neben einem festen Sitz am Kraftfahrzeug nicht eine Beschädigung des Kraftfahrzeuges bei den Montagetätigkeiten nach sich zieht.
Diese der Neuerung zugrundeliegende Aufgabe wird durch die Lehre des kennzeichnenden Teiles des Hauptanspruches gelöst.
Mit anderen Worten ausgedrückt wird eine Halterung vorgeschlagen, die mit einem Stecker ausgebildet ist, der in eine Zigarettenanzündersteckdose einsteckbar ausgebildet ist, um die Halterung durch einfaches Hineinschieben des Steckers in die Steckdose des Zigarettenanzünders zu montieren und entsprechend einfach demontieren zu können.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Neuerung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
In vorteilhafter Ausgestaltung ist die Halterung mit einem Tragarm ausgestattet, an dessen halterungsfernem Ende sich der Stecker für die Steckdose des Zigarettenanzünders befindet, um eine besonders einfach zu erreichende Position der Halterung im Kraftfahrzeug zu erreichen.
Dabei kann dieser Tragarm z. B. aus flexiblem Material hergestellt sein, um eine individuell günstige Positionierung der Halterung zu erreichen oder der Tragarm kann z. B. ein Gelenk aufweisen, um eine entsprechende Positionierung der Halterung zu ermöglichen.
Eine einfache Halterung wird dann erreicht, wenn eine Auflage für den zu haltenden Gegenstand vorgesehen ist, wobei es vorteilhaft ist, auf der Auflage eine weiche Schicht anzuordnen, z. B. aus Schaumstoff, um den gehaltenen Gegenstand möglichst vibrationsarm und klapperfrei zu halten. In vorteilhafter Ausgestaltung ist die Halterung mit einer Klemmvorrichtung für den zu haltenden Gegenstand ausgestattet, um auch bei Erschütterungen eine sichere Halterung des Gegenstandes zu erreichen. Eine einfache Klemmvorrichtung wird durch zwei gegenüberliegend angeordnete Klemmarme ausgebildet, zwischen denen ein Aufnahmeraum für den zu haltenden Gegenstand ausgebildet ist.
In vorteilhafter Ausgestaltung ist die Halterung mit einer Anlage ausgestattet, die sich im Einbauzustand der Halterung an der Inneneinrichtung des Kraftfahrzeuges abstützend ausgebilde ist, um ein ungewolltes Verschwenken der Halterung zu verhindern. Dabei ist es vorteilhaft, die Anlage aus einem flexiblen Material auszubilden, z. B. Schaumstoff, um eine möglichst gute Anpassung der Anlage an die Wandung des Kraftfahrzeuginnenraumes zu erreichen bzw. durch eine uneben ausgebildete Anlagefläche, um eine größtmögliche Reibwirkung zwischen der Anlagefläche und der Wandung des Kfz-Innenraumes zu erreichen.
In vorteilhafter Ausgestaltung ist die Halterung als Getränkehalter ausgebildet, um z. B. Getränkedosen, Becher oder Flaschen zu halten.
Ausführungsbeispiele der Neuerung sind in den Zeichnungen dargestellt, wobei
1 einen Getränkehalter mit einem ein Gelenk aufweisenden Tragarm darstellt und
2 einen Getränkehalter in einer weiteren Ausführungsform.
Bezugnehmend auf 1 ist ein Halter 1 dargestellt, der in diesem Ausführungsbeispiel als Getränkehalter ausgebildet ist. Der Halter 1 besteht im wesentlichen aus einer Auflage 2 für den zu haltenden Gegenstand, also beispielsweise eine Getränkedose, eine Getränkeflasche, ein Becher od. dgl., und aus einem Stecker 3, der in seinen Abmessungen derart ausgebildet ist, daß er in die Steckdose eines Kfz-Zigarettenanzünders eingesteckt werden kann, um den Halter 1 z. B. im Innenraum eines Kraftfahrzeuges zu befestigen.
Die Auflage 2 ist mit einer weichen Schicht 4 bedeckt, die in diesem Ausführungsbeispiel aus Schaumstoff gebildet ist, um die Übertragung von Erschütterungen auf den vom Halter 1 gehaltenen Gegenstand zu reduzieren.
In der Grundplatte 5 der Auflage 2 ist ein Langloch 6 ausgebildet, in dem ein Stift eines Tragarmes beweglich und über eine Schraube 8 fixierbar geführt ist, um gegenüber dem Tragarm 7 die Position der Grundplatte 5 variieren zu können. Hierdurch wird es ermöglicht, die Position des Halters 1 der jeweiligen örtlichen Gegebenheiten des Kraftfahrzeuges anzupassen, in dem der Halter 1 verwendet werden soll. Nach Lösen der Schraube 8 kann der Tragarm 7 gegenüber der Grundplatte 5 verschoben werden und bei optimaler Positionierung erfolgt über die von der Schraube 8 beaufschlagte Scheibe 9 eine Feststellung des Tragarmes 7 an der Grundplatte 5. Das Langloch 6 kann auch als Rasterlangloch ausgebildet sein.
Der Tragarm 7 weist ein Gelenk 10 auf, durch das wiederum eine optimale Positionierung des Halters 1 erfolgen kann. Das Gelenk 10 kann z. B. über eine Schraube in der jeweils gewünschten Position verstarrt werden. Selbstverständlich können auch mehrere Gelenke am Tragarm ausgebildet sein. Der auf der dem Halter 1 gegenüberliegenden Seite des Tragarmes 10 ausgebildete Stecker 3 ist derart der Steckdose des Zigarettenanzünders angepaßt, so daß der Halter 1 bei montiertem Stecker 3 bereits fest in der Steckdose des Zigarettenanzünders gehalten wird und ein ungewolltes Verschwenken des montierten Halters 1 nicht zu befürchten ist. Für eine größere Sicherheit wird jedoch eine Anlage 11 vorgeschlagen, die in diesem Ausführungsbeispiel aus Schaumstoff besteht, der profiliert ausgebildet ist. Im Gebrauchszustand ist die Anlage 11 rechtwinklig zur Auflage 2 angeordnet. Mit dieser Anlage 11 stützt sich der Halter 1 z. B. am Armaturenbrett oder der Mittelkonsole des Kraftfahrzeuges bei montiertem Halter 1 ab und verhindert hierdurch zusätzlich ein ungewolltes Verschwenken des Halters 1, der in der Steckdose des Zigarettenanzünders angeordnet ist.
Zusätzlich weist der Halter 1 zwei Klemmarme 12 auf, die auf das gehaltene Trinkgefäß übertragenen Vibrationen reduzieren.
Die Klemmarme 12, 14 sind über eine Achse 17 schwenkbar angeordnet und können in ihrer Ruheposition an eine Wandung 18 angeschwenkt werden. Die gesamte Wandung 18 kann mitsamt der Anlage 11 herabgeschwenkt werden, so daß sie im wesentlichen parallel zur Anlage 2 anliegt. An den Halte- oder Klemmarmen 12, 14 sind Gummianlagen 15, 16 vorgesehen, um den gehaltenen Gegenstand möglichst klapper- und vibrationsarm zu halten. Eine dritte Gummianlage 20 (oder aus anderem geeigneten rutschfesten und/oder vibrationsmindernden Material) ist ebenfalls vorgesehen und sorgt für einen guten Halt des Trinkgefäßes.
2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Neuerung, wobei in der Halterung 1 ein Trinkbecher 19 angeordnet ist. Im Gegensatz zu der Ausführung in 1 ist der Tragarm 7 in diesem Ausführungsbeispiel von einem Kunststoffmantel überzogen und in sich flexibel ausgebildet, d. h. der Tragarm 7 kann in die gewünschte Position gebogen werden, in der nach der Biegebewegung der Tragarm 7 verbleibt, so daß ein gesondertes Gelenk 10 entsprechend 1 nicht notwendig ist.
Wiederum ist auf der einen Seite des Tragarmes 7 der Stecker 3 für die Steckdose eines Zigarettenanzünders ausgebildet, wobei handelsübliche Stecker vorgesehen sind, wobei es jedoch bei der Neuerung nicht auf einen elektrischen Kontakt in der Steckdose ankommt, sondern lediglich um eine mechanische Befestigung des Steckers in der Steckdose des Zigarettenanzünders.
Der Stecker kann auch unmittelbar z. B. an der Grundplatte 5 oder einem weiteren Element des Halters 1 angeordnet sein, so daß ein Tragarm 7 nicht unbedingt erforderlich ist.

Claims

Halterung für einen zu haltenden Gegenstand, gekennzeichnet durch einen mit der Halterung (1) verbundenen Stecker (3), der in eine Steckdose eines Zigarettenanzünders einsteckbar ausgebildet ist.
Halterung gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen zwischen Halterung (1) und Stecker (3) ausgebildeten Tragarm (7).
Halterung gemäß Anspruch 2, gekennzeichnet durch den Tragarm (3), der flexibel ausgebildet ist.
Halterung gemäß Anspruch 2 oder 3, gekennzeichnet durch den Tragarm (7), der mindestens ein Gelenk (10) aufweist.
Halterung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Auflage (2) für den zu haltenden Gegenstand.
Halterung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Klemmvorrichtung für den zu haltenden Gegenstand.
Halterung gemäß Anspruch 6, gekennzeichnet durch die aus zwei gegenüberliegend angeordneten Klemmarme (12, 14), zwischen denen ein Aufnahmeraum für den zu haltenden Gegenstand angeordnet ist.
Halterung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Anlage (11), die sich im Einbauzustand der Halterung (1) an der Inneneinrichtung des Kraftfahrzeuges abstützend ausgebildet ist.
Halterung gemäß Anspruch 8, gekennzeichnet durch die aus Schaumstoff gebildete Anlage (11).
Halterung gemäß Anspruch 8 oder 9, gekennzeichnet durch die uneben ausgebildete Anlagefläche der Anlage (11).
Halterung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine auf der Auflage (2) angeordnete Weichschicht (4).
Halterung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die als Getränkehalter ausgebildete Halterung (1).