DE202004011253U1 - Aufsetzfenster zum akustischen und thermischen Schutz - Google Patents

Abstract

Aufsetzfenster mit aus Kunststoffprofilen und Winkelstäben zusammengesetzten Grundrahmen, der auf einer Seite eingefügte Scharnierstücke hat, die durch eine Rundstange mit dem Grundrahmen verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststoffprofile 1 eine Nute 2 für die Aufnahme einer Glasscheibe 8 und ein Rundloch 3 für die Aufnahme von Winkelstäben 5 und der Rundstange 10 haben sowie das in den Kunststoffprofilen 1 auf der der Scharnierseite Ausschnitte für die Scharnierstücke 9 vorhanden sind.

Description

• Die Erfindung betrifft ein Aufsetzfenster der im Oberbegriff des Patentanspruch 1 angegebenen Art.
• Ein derartiges Aufsetzfenster ist aus der E P 00 41875 A 1 bekannt und beschreibt drei unterschiedliche Kunststoffprofile, die erforderlich sind, um durch eine aufwendige Montagearbeit das Aufsetzfenster zu fertigen.
• Bei einem ebenfalls bekannten Aufsetzfenster (DE-GM 1910708) wird für alle Schenkel eines Rahmens das gleiche Kunststoffprofil verwendet. Durch eine Anzahl von Federelementen werden die Rahmen aufeinander gepresst, wobei bei einen Nachlassen der Federspannkraft eine Undichtigkeit der Rahmen auftreten kann.
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ein Aufsetzfenster zu schaffen, bei dem gegenüber bekannten Aufsetzfenstern eine einfachere Montage sowie eine höhere Stabilität und Dichtigkeit erzielt wird.
• Die Aufgabe wird mit den im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Die Herstellung des Aufsetzfensters erfolgt in einer schnellen Steckmontage, wobei bei großen Glasscheiben um die Stabilität des Kunststoffrahmens zu erhöhen, die Winkelstäbe in den Rahmenecken verschraubt werden.
• Der Ablauf der Montage ist folgendermaßen: Die Kunststoffprofile werden auf Gehrung und nach den Maßen der Glasscheibe zugeschnitten. In den ausgeklinkten Stellen des Kunststoffprofils auf der Scharnierseite werden die Scharnierstücke geschoben und durch das einschieben der Rundstange mit dem Kunststoffprofil verbunden.
• An den Kunststoffprofilnuten für die Aufnahme der Glasscheibe, sowie an den Winkelstäben wird Kleber gegeben und alle Teile danach um die Glasscheibe montiert.
• Nach Aushärtung des Klebers ist die Herstellung des Aufsetzfensters abgeschlossen.
• Die Verschraubung des Aufsetzfensters auf den vorhandenen Fensterflügel erfolgt durch das Kunststoffprofil und dessen Weichdichtung hindurch. Das Kunststoffprofil ist so ausgelegt, dass es verschiedene Glasscheibenstärken z.B. 5 mm oder 6 mm starkes Glas aufnehmen kann, weil die Profilnute für die Glasaufnahme auf Spannung gefertigt ist. Bei akustischer Dämmung wird dickeres Glas genommen und für thermische Isolierung dünneres Glas. Ornamentglas oder einbruchshemmendes Sicherheitsglas kann, wie beschrieben, genau so leicht montiert werden.
• Bei für den Außenbereich gefertigten Aufsetzfenstern sind wegen den Temperaturschwankungen und den dafür empfindlichen Kunststoffprofilen, Metallprofile zweckmäßiger.
• 1 zeigt einen Schnitt des Kunststoffprofils 1, die Nute 2 für die Aufnahme der Glasscheibe 8, das Rundloch 3 für die Aufnahme der Rundstange 10 und der Winkelstäbe 5.
• 2 zeigt den Winkelstab 5 mit dem Schraubenloch 6 zur Verschraubung des Winkelstabes 5.
• 3 zeigt den Schnitt eines Fensters, die Kunststoffprofile 1, die Glasscheibe 8, die Befestigungsschrauben 9, die Scharnierstücke 7 die mit dem Kunststoffprofil 1 verbunden sind.
• 4 zeigt eine Kunststoffprofil 1 mit einem Scharnierstück 7, den ausgeklinkten Scharnierlöchern 11 und die punktierten Striche der Rundstange 10.

Claims (6)

1. Aufsetzfenster mit aus Kunststoffprofilen und Winkelstäben zusammengesetzten Grundrahmen, der auf einer Seite eingefügte Scharnierstücke hat, die durch eine Rundstange mit dem Grundrahmen verbunden sind, dadurch ge kennzeichnet, dass die Kunststoffprofile 1 eine Nute 2 für die Aufnahme einer Glasscheibe 8 und ein Rundloch 3 für die Aufnahme von Winkelstäben 5 und der Rundstange 10 haben sowie das in den Kunststoffprofilen 1 auf der der Scharnierseite Ausschnitte für die Scharnierstücke 9 vorhanden sind.
2. Aufsetzfenster nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Nute 2 für die Aufnahme der Glasscheibe 8 im Kunststoffprofil 1 auf Spannung gefertigt ist und dadurch verschiedene Glasstärken aufnehmen kann.
3. Aufsetzfenster nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung 4 fest mit dem Kunststoffprofil 1 verbunden ist, oder auch eine Dichtung später an das Kunststoffprofil 1 befestigt werden kann.
4. Aufsetzfenster nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Winkelstäbe 5 durch die Schraublöcher 6 mit den Kunststoffprofilen 1 verschraubt sind.
5. Aufsetzfenster nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststoffprofile 1 mit der Glasscheibe 8 und den Winkelstäben 5 verklebt sind.
6. Aufsetzfenster nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass das Kunststoffprofil 1 aus einem Metallprofil besteht.