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Im Stand der Technik sind viele verschieden Arten
von Bekleidungsstücken
bekannt. Dabei erfordert allerdings die Mode ständig neue Bekleidungsstücke zu schaffen
bzw. zu designen. Aber nicht nur aus ästhetischen, sondern auch aus
funktionalen Gründen
sind weitere Arten von Bekleidung wünschenswert.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe
zugrunde, die Nachteile des Standes der Technik zu vermeiden, und
insbesondere ein neuartiges Bekleidungsstück zu schaffen, welches besonders
einfach und schnell anzuziehen ist.
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Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren
der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass das Bekleidungsstück eine
Klemmeinrichtung aufweist, um das Bekleidungsstück durch eine Klemmwirkung am
Körper
einer tragenden Person zu halten.
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Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung
besteht darin, dass das erfindungsgemäße Bekleidungsstück sehr
einfach und schnell anzuziehen ist. Während herkömmliche Kleidung durch Formschluss oder
zusätzliche
Befestigungsmittel am Körper
gehalten wird, reicht bei der vorliegenden Erfindung ein Klemmeffekt
aus. Es müssen
daher keine zusätzlichen
Verschlüsse,
Gürtel,
Schnüre
usw. geschlossen werden, sondern ein einfaches Festklemmen reicht aus.
Das Bekleidungsstück
wird ganz einfach direkt an der zu bedeckenden Körperpartie angebracht bzw.
festgeklemmt, und es müssen
keinerlei komplizierte und beispielsweise für ältere Menschen schwierige Manöver, wie
sie z.B. zum Anziehen einer Badehose erforderlich sind, durchgeführt werden. Auch
kommt hierdurch das erfindungsgemäße Bekleidungsstück nicht
mit anderen Körperteilen
in Kontakt, was z.B. dahingehend problematisch ist, dass beim Anziehen
eines Pullovers dieser über
das (u.U. mit Make-up versehenen) Gesicht gezogen werden muss.
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Ein weiterer Vorteil der vorliegenden
Erfindung besteht in der günstigen
Herstellungsweise. Ein einfaches Spritzgussteil reicht z.B. für die erfindungsgemäße Badebekleidung
aus, wodurch die Herstellungskosten enorm gesenkt werden.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung ist die Klemmeinrichtung integral mit dem Bekleidungsstück ausgebildet.
Grundsätzlich
ist es zwar möglich,
von dem eigentlichen Bekleidungsstück separate Mittel vorzusehen,
welche durch eine Klemmwirkung das Bekleidungsstück in Position halten; insoweit
sind dann die zur Bedeckung und evtl. zur Erzielung weiterer Funktionalitäten von
Bekleidung (z.B. Warmhaltung) und die zur Halterung dienenden Teile
verschieden. Bevorzugt ist allerdings eine Variante, gemäß welcher
die Klemmwirkung den die respektiven Körperpartien bedeckenden Teile bzw.
Abschnitte innewohnt. Vorteilhafterweise arbeiten bzw. wirken zur
Abdeckung von Körperpartien vorgesehenen
Elemente des Bekleidungsstücks
zusammen, um die erfindungsgemäße Klemmwirkung zu
erzielen.
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Grundsätzlich kann das Bekleidungsstück ohne
Beschränkung
für alle
Körperteile
und – partien vorgesehen
sein. Insoweit gibt es keine Beschränkung. Vorteilhafterweise ist
allerdings das Bekleidungsstück
zur Bedeckung von einem oder mehreren der folgenden Körperteile
oder von Teilen davon vorgesehen ist: Schambereich, Genitalbereich, Brust,
Rumpf, Unterleib, Beine.
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Bevorzugt wird die Klemmwirkung dadurch erzielt,
dass, insbesondere das gesamte, Bekleidungsstück aus einem federnd elastischen
Material hergestellt ist. Die Klemmwirkung wird dabei durch die
durch die zu bedeckenden Körperpartien
vorgegebene Formgebung in Verbindung mit den Materialeigenschaften
des Bekleidungsstücks
erzielt.
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Zur Erzielung einer kostengünstigen
Herstellung bei gleichzeitiger einfacher Realisierung des erfindungsgemäßen Klemmeffekts
ist bevorzugt, dass das Bekleidungsstück aus einem Plastik- oder
Kunststoffmaterial hergestellt ist. Vorteilhafterweise ist das Bekleidungsstück einstückig ausgebildet.
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Gemäß einer konstruktiven Ausgestaltung der
Erfindung ist das Bekleidungsstück
ein im Wesentlichen U-förmiges
Element, wobei die beiden Schenkelabschnitte des U-förmigen Elements gegeneinander
vorgespannt sind, und wobei zwischen den beiden Schenkelabschnitten
in bestimmungsgemäßer Trageposition
ein Körperteil
eingeklemmt ist.
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Ebenfalls ist bevorzugt, dass das
Bekleidungsstück
mehrere lösbar
aneinander befestigbare Teile aufweist. Auf diese Weise kann das
erfindungsgemäße Bekleidungsstück beispielsweise
zum Transport oder zum Verkauf auseinandergebaut und zum Tragen
zusammengebaut werden.
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Zur Erhöhung des Tragekomforts ist
bevorzugt, dass an dem Bekleidungsstück oder zumindest an Teilen
davon eine Schaumstoffauflage angebracht ist. Eine derartige, insbesondere
auswechselbare und separat waschbare Auflage aus Schaumstoff ist besonders
für Teile
oder Abschnitte des Bekleidungsstücks bevorzugt, welche für den durch
die erfindungsgemäße Klemmwirkung
besonders empfindlich sind, wie z.B. der menschliche Genitalbereich.
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Eine bevorzugte Ausbildung der Erfindung sieht
vor, dass das Bekleidungsstück
eine Badehose bzw. kurze Hose zur Bedeckung des Schambereichs ist.
Dabei ist bevorzugt, dass das Bekleidungsstück drei Abschnitte aufweist,
wobei ein erster Abschnitt im Wesentlichen zur Bedeckung des Schambereichs, ein
dritter Abschnitt zur rückwärtigen Halterung
und ein zweiter mittlerer Abschnitt zur Verbindung der ersten und
dritten Abschnitte vorgesehen ist.
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Konstruktiv ist dabei der erste Abschnitt
in bestimmungsgemäßer Trageposition
vor dem Schambereich des Trägers
angeordnet und vorzugsweise im Wesentlichen dreieckig ausgebildet
ist. Im Hinblick auf die Orientierung ist der erste Abschnitt in bestimmungsgemäßer Trageposition
im Wesentlichen ein vertikal angeordnet. Vorteilhafterweise ist die
konstruktive Ausgestaltung derart, dass der erste Abschnitt wenigstens
einen Rahmen sowie ein daran anbringbares Flächenelement aufweist. Das Flächenele ment
kann insbesondere auswechselbar und separat abwaschbar sein und
weist eine Polsterung, wie z.B. durch eine Schaumstoffschicht, auf.
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Zur Optimalen Anpassung an die unterschiedlichen
anatomischen Anforderungen ist bevorzugt, dass der erste Abschnitt
nach innen einen Knick aufweist. Eine entsprechende konstruktive
Variante sieht vor, dass der erste Abschnitt einen dreieckigen Rahmen
sowie einen daran anschließenden
ovalen Rahmen aufweist, wobei der ovale Rahmen von dem dreieckigen
Rahmen nach innen wegknickt
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Zur Erzielung einer stabilen Halterung
am Körper
ist bevorzugt, dass der erste Abschnitt wenigstens einen Hüftfortsatz
aufweist, welcher sich in bestimmungsgemäßer Trageposition zumindest
teilweise über
die Lende der tragenden Person erstreckt. Alternativ oder zusätzlich hierzu
gabelt sich der dritte Abschnitt nach oben in wenigstens zwei Fortsätze. Hierdurch
wird der Anpressdruck gleichmäßig und
symmetrisch verteilt.
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Gemäß einer weiteren Variante der
Erfindung sind an den Fortsätzen
Mittel ausgebildet, welche bei Sonneneinstrahlung eine Bräunung der
darunterliegenden Haut verhindern. Derartige Mittel sind vorzugsweise
als für
Sonnenstrahlung undurchlässige
Muster, ähnlich
einer Tätowierung,
ausgebildet. Somit erzeugen die Mittel durch das Tragen des erfindungsgemäßen Bekleidungsstücks bei
Sonneneinstrahlung einen zusätzlichen ästhetischen
Effekt, welcher auch nach dem Tragen zumindest für eine kurze Zeit verbleibt.
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Vorzugsweise ist der dritte Abschnitt
in bestimmungsgemäßer Trageposition
im Wesentlichen vertikal angeordnet und der mittlere Abschnitt ist
in bestimmungsgemäßer Trageposition
im Wesentlichen ein horizontal verlaufender Streifen. Auf diese Weise
bilden die drei Abschnitte im Querschnitt im Wesentlichen die zur
Halterung besonders bevorzugte U-Form.
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In einer alternativen Ausführungsvariante
ist das Bekleidungsstück
ein Bikinioberteil oder Büstenhalter
zur Bedeckung (zumindest eines Teils) der Brust. Hierzu weist vorzugsweise
das Bekleidungsstück
einen ersten und zweiten Seitenbügel
auf, welche durch einen Querbügel
miteinander verbunden sind, wobei die beiden Seitenbügel im Wesentlichen parallel
zueinander und im Wesentlichen senkrecht zu dem Querbügel ausgebildet
sind.
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Vorzugsweise weisen der erste und
zweite Seitenbügel
jeweils einen im Wesentlichen geraden Abschnitt und einen dazu im
Wesentlichen senkrecht nach innen abstehenden Endabschnitt auf.
Dabei ist ferner bevorzugt, dass der Endabschnitt eine Vielzahl von
Armen aufweist. Die eigentlich relevanten Bedeckungsmittels werden
dadurch gebildet, dass an dem Querbügel wenigstens ein Mittel zum
zumindest teilweisen Bedecken der Brust ausgebildet oder befestigt
sind. Zur Erzielung einer angenehmen Passform weist der Querbügel vorzugsweise
zwei nach unten konkav geformte Wölbungen zur Unterstützung jeweils
einer Brust auf.
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In einer weiteren alternativen Ausführungsvariante
ist das Bekleidungsstück
ein Rock oder ein Top. Dazu weist das Bekleidungsstück vorzugsweise ein,
im Wesentlichen rechteckiges, Stoffflächenelement auf, an welchem
wenigstens ein Spannreif angebracht ist. Der Spannreif ist vorzugsweise
in einem Saum des Stoffflächenelements
angeordnet, wobei der Saum an einer Seite, insbesondere an einer Längsseite,
des Stoffflächenelements
ausgebildet ist.
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Vorzugsweise entspricht die Form
des als Klemmeinrichtung wirkenden Spannreifs der menschlichen Hüfte oder
dem menschlichen Rumpf und ist im Wesentlichen elliptisch ist. Zur
Erleichterung des Anziehens des erfindungsgemäßen Bekleidungsstücks ist
bevorzugt, dass das Bekleidungsstück im bestimmmungsgemäßen Tragezustand
einen durchgehenden Schlitz aufweist.
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Weitere bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung sind in den abhängigen
Schutzansprüchen offenbart.
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Die Erfindung, sowie weitere Merkmale,
Ziele, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten
derselben, wird bzw. werden nachfolgend anhand einer Beschreibung
von bevorzugten Ausführungsbeispielen unter
Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen näher erläutert. In
den Zeichnungen bezeichnen dieselben oder ähnliche Bezugszeichen dieselben
bzw. entsprechende Elemente. Sofern in der vorliegenden Beschreibung
Ausdrücke
wie "oben" "unten" "vorne" "hinten" "links" "rechts" usw. verwendet werden beziehen sich
diese auf den bestimmungsgemäßen Tragezustand
des erfindungsgemäßen Bekleidungsstücks aus
der Sicht der das Bekleidungsstück
tragenden Person. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich
dargestellten Merkmale für
sich oder in beliebiger sinnvoller Kombination den Gegenstand der
vorliegenden Erfindung, und zwar unabhängig von ihrer Zusammenfassung
in den Schutzansprüchen
oder deren Rückbeziehung.
In den Zeichnungen zeigen:
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1 eine
schematische perspektivische Ansicht von vorne auf eines ersten
Ausführungsbeispiels
eines Bekleidungsstücks
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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2 eine
schematische perspektivische Ansicht von hinten des erfindungsgemäßen Bekleidungsstücks gemäß 1;
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3 eine
stark schematische Seitenansicht des erfindungsgemäßen Bekleidungsstücks gemäß den 1 und 2;
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4 eine
schematische perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform
des ersten Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung;
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5 eine
schematische perspektivische Ansicht von hinten der zweiten Ausführungsform
des ersten Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung gemäß 4;
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6 eine
stark schematische Seitenansicht der zweiten Ausführungsform
des ersten Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung gemäß den 4 und 5;
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7 bis 9 schematische Ansichten
von Varianten des hinteren Abschnitts des erfindungsgemäßen Bekleidungsstücks zur
Verwendung mit dem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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10 bis 12 schematische Ansichten
von verschiedenen Varianten des Vorderabschnitts des erfindungsgemäßen Bekleidungsstücks gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel;
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13 eine
schematische Vorderansicht eines Bekleidungsstücks gemäß einer dritten Ausführungsform
des ersten Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung;
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14 bis 16 schematische Darstellungen der
dritten Ausführungsform
des ersten Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung gemäß 13 im bestimmungsgemäß getragenen
Zustand, und zwar in einer Vorderansicht, einer rechten Seitenansicht
bzw. einer Rückansicht;
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17 bis 19 schematische Darstellungen einer
vierten Ausführungsform
des ersten Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung im bestimmungsgemäß getragenen Zustand, und zwar
in einer Vorderansicht, einer rechten Seitenansicht bzw. einer Rückansicht;
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20 eine
schematische perspektivische Ansicht von vorne eines erfindungsgemäßen Bekleidungsstücks gemäß eines
zweitem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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21 eine
schematische perspektivische Ansicht von hinten des zweiten Ausführungsbeispiels des
erfindungsgemäßen Bekleidungsstücks gemäß 20;
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22 bis 24 schematische Teilansichten
im getragenen Zustand von Ausführungsformen
des erfindungsgemäßen Bekleidungsstücks gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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25 eine
schematische perspektivische Ansicht von vorne einer ersten Ausführungsform
eines Bekleidungsstücks
gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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26 eine
schematische perspektivische Ansicht von vorne einer zweiten Ausführungsform
eines Bekleidungsstücks
gemäß dem dritten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung; und
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27 schematische
Darstellung von vorne des erfindungsgemäßen Bekleidungsstücks gemäß dem dritten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung im getragenen Zustand.
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Unter Bezugnahme auf die 1 bis 3 wird im Folgenden ein erstes Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Bekleidungsstücks 1 näher erläutert. Das
erfindungsgemäße Bekleidungsstück 1 dient
insbesondere zur Bedeckung des Scham- bzw. Genitalbereichs und wird
vorzugsweise als Badehose, Unterhose bzw. kurze Hose und dergleichen
verwendet. Die in 1 dargestellte
erste Ausführungsform
des Bekleidungsstücks 1 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
ist besonders für
Frauen geeignet. Dies beruht insbesondere auf der Formgebung des
Bekleidungsstücks 1.
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Das erfindungsgemäße Bekleidungsstück 1 weist
drei Abschnitte 2, 3 und 4 auf. Der erste
oder vordere Abschnitt 2 besitzt neben einer Halte- bzw. Tragefunktion
die Aufgabe den Schambereich abzudecken. Entsprechend besitzt der
dritte bzw. hintere Abschnitt 4 neben einer Trage- bzw.
Haltefunktion eine entsprechende Abdeckfunktion. Der zweite bzw. untere
Abschnitt 3 dient vornehmlich zur Verbindung des ersten
Abschnitts 2 mit dem dritten Abschnitt 4. Das
vorteilhafterweise einstückig
aufgebaute Bekleidungsstück 1 ist
vorzugsweise aus einem elastischen Kunststoffmaterial aufgebaut
und wird durch die Klemmwirkung an der tragenden Person gehalten (vgl.
auch die Darstellung der 14 bis 16 bzw. 17 bis 19 allerdings
im Bezug auf andere Ausführungsformen).
Der erste Abschnitt 2 weist einen dreieckigen Rahmen 5 und
einen sich daran anschließenden ovalen
Rahmen 7 auf. Der ovale Rahmen 7 ist dabei unterhalb
des dreieckigen Rahmens 5 angeordnet. Der dreieckige Rahmen 5 weist
im Wesentlichen die Form eines gleichseitigen Dreiecks auf. Der
dreieckige Rahmen 5 wird durch eine Basis 5a sowie
zwei Schenkel 5b bzw. 5c gebildet. Die Basis 5a bildet
dabei den vorderen obersten Abschnitt des Bekleidungsstücks 1 und
ist im Wesentlichen waagerecht angeordnet. Die beiden Schenkel 5b und 5c sind symmetrisch
angeordnet, bilden mit der Basis 5a in etwa einen Winkel
von 60° und
laufen zueinander nach unten hin. Durch den Rahmen 5 wird
eine dreieckige Aussparung 6 gebildet. Der sich an den
dreieckigen Rahmen 5 anschließende ovale Rahmen 7 ist so
orientiert, dass die Längsachse
der durch den Rahmen 7 gebildeten ovalen Aussparung 8 im
Wesentlichen vertikal ausgerichtet ist. Dabei ist die lange Innenabmessung
bzw. Innenlänge
L der ovalen Aussparung 8 in etwa halb so groß wie die
Höhe H
der dreieckigen Aussparung 6. In der Ansicht der 3 erkennt man deutlich,
dass der ovale Rahmen 7 nach hinten wegknickt. Der 1 entnimmt man, dass das Bekleidungsstück 1 gemäß der dargestellten
Ausführungsvariante
als Rahmenkonstruktion ausgebildet ist. Selbstverständlich könnten anstelle
der Rahmen 5 und 7 auch entsprechend flächig ausgebildete
Elemente vorgesehen sein, welche dann die entsprechenden Körperpartien
vollständig
bedecken. Bevorzugt ist aber die dargestellte Ausführungsform
mit den Rahmen 5 und 7, wobei (in der Zeichnung
nicht dargestellte) dreieckige bzw. ovale Abdeckungen vorgesehen
sind, welche auf der Innen- und/oder Außenseite der Rahmen 5 bzw. 7,
beispielsweise durch eine Druckknopf- oder Clipbefestigung, angebracht werden,
um die entsprechenden Körperpartien
zu verdecken. Der Vorteil der abnehmbaren und in die Rahmen 5 bzw. 7 einsetzbaren
bzw. dort anbringbaren Abdeckungen ist, dass diese aus dem Bekleidungsstück 1 entfernt
werden können,
um diese zu waschen. Die (nicht gezeigten) Abdeckungen sind vorzugsweise
aus einer Trageplatte aus Kunststoff und einem darauf angebrachten
wasserfesten und schmutzabweisenden Stoff aufgebaut, wobei zwischen
der Trageplatte und dem Stoff eine der Polsterung dienende Schaumstoffschicht
angebracht ist.
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Der zweite untere Abschnitt 3 weist
im Wesentlichen einen Streifen 9 konstanter Dicke auf,
welcher im bestimmungsgemäßen Tragezustand
zwischen den Beinen einer das erfindungsgemäße Bekleidungsstück 1 tragenden
Person verläuft
und dient zur Verbindung des Vorderabschnitts 2 mit dem Rückabschnitt 4.
Der dritte bzw. hintere Abschnitt 4 weist eine den Streifen 9 fortsetzenden
Abschnitt auf, welcher im Wesentlichen vertikal nach oben gebogen ist
und ansonsten dem Streifen 9 entspricht. An einer Stelle 9c gabelt
sich aber der Streifen 9 in einen rechten (Streifen-)fortsatz 10 und
einen linken (Streifen-)fortsatz 11. Die beiden Streifenfortsätze 10 und 11 sind
im Allgemeinen symmetrisch ausgebildet und krümmen sich nach Außen. In
der Höhe
reichen die Strei fenfortsätze 10 und 11 in
etwa bis zur Höhe
der Basis 5a des Vorderabschnitts 2. An der Stelle 9c bilden
die beiden Streifenfortsätze 10 und 11 in
etwa einen Winkel von 30 bis 60°.
Wie man der 2 entnehmen
kann wird der den rechten Streifenfortsatz 10 und den linken
Streifenfortsatz 11 aufweisende und einen hinteren Abschluss
bildende Teil- bzw. Schwanzabschnitt
mit den Bezugszeichen 12 bezeichnet.
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Das Bekleidungsstück 1 ist vorzugsweise aus
einem federnd elastischen Material, z.B. aus Plastik, hergestellt
und wird zum Anziehen von unten zwischen die Beine geklemmt. In
der bestimmungsgemäßen Trageposition
wird es im Wesentlichen durch die zwischen den Abschnitten 2 und 4 existierenden
Federspannung bzw. Vorspannkraft gehalten. Je nach der Materialauswahl
für das
Bekleidungsstück 1 kann
dieses in der Größe durch
ein entsprechendes Verbiegen gebracht werden, wobei aber sichergestellt
werden muss, dass nicht durch zu starkes Verbiegen der elastische
Bereich verlassen wird. Zum Anziehen des Bekleidungsstücks 1 ist
lediglich ein einfacher Handgriff erforderlich.
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Den 4 bis 6 entnimmt man eine zweite Ausführungsform
des ersten Ausführungsbeispiels eines
erfindungsgemäßen Bekleidungsstücks 1' in näherer Einzelheit.
Das Bekleidungsstück 1' ist eine bevorzugte
Variante des ersten Ausführungsbeispiels
als Bekleidung für
einen Mann. Der Unterschied des Bekleidungsstücks 1' gemäß der zweiten Ausführungsform
und dem Bekleidungsstück 1 gemäß der ersten
Ausführungsform
des ersten Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung besteht vornehmlich in der Ausbildung
des ersten, vorderen Abschnitts 2'. Der zweite, mittlere Abschnitt 3 und
der dritte, hintere Abschnitt 4 sind im Wesentlichen bei den
ersten und zweiten Ausführungsformen
des ersten Ausführungsbeispiels
identisch ausgebildet. Für eine
diesbezügliche
Beschreibung wird daher auf die obigen Ausführungen zu den 1 bis 3 verwiesen. Der
erste, vordere Abschnitt 2' des
Bekleidungsstücks 1' weist einen
Rahmen 13 auf, durch den eine Aussparung 14 gebildet
wird. Der Rahmen 13 bzw. der erste, vordere Abschnitt 2' weist zwei
Teilabschnitte 2a' und 2b' auf. Der erste,
obere Teilabschnitt 2a' entspricht
im Wesentlichen dem dreieckigen Rahmen 5 der Ausführungsform
gemäß 1, und zwar in etwa bis
zur Mitte der Höhe
H und weist einen Basisabschnitt 13a und obere Schenkelabschnitte 13b und 13c auf.
An den Stellen 15 und 16 knicken die oberen Schenkelabschnitte 13b und 13c nach
innen und nach hinten (vgl. 6)
weg und gehen in die unteren Schenkelabschnitte 13d bzw. 13e über. Durch
die besondere Ausbildung des Rahmens 13 ist das erfindungsgemäße Bekleidungsstück 1', insbesondere
aufgrund des größeren Volumens, besser
an die Anatomie eines Mannes angepasst, und für diesen bevorzugt. Die Höhe H' des Rahmens 13 entspricht
dabei in etwa der Summe der Höhe
H und der Länge
L der Ausführungsform
gemäß 1.
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Anhand der 7 bis 9 werden
im Folgenden verschiedene Varianten des hinteren Teilabschnitts 12 (vgl. 2 und 5) näher
beschrieben. Gezeigt ist dabei schematisch auch die Rückansicht
einer das erfindungsgemäße Bekleidungsstück 1 bzw. 1' tragenden Person.
Der hintere obere Teilabschnitt 12' gemäß 7 weist einen rechten Streifenabschnitt 10' und einen linken
Streifenabschnitt 11' auf, welche
beide symmetrisch zueinander ausgebildet und angeordnet sind. Im
Unterschied zu den ersten und zweiten Ausführungsformen gemäß den 1 bis 6 erstrecken sich die Streifenabschnitte 10' und 11' in etwa bis
zur Höhe
der Nieren der das erfindungsgemäße Bekleidungsstück 1, 1' tragenden Person.
Die Streifenabschnitte 10' und 11' laufen in etwa auch
waagrecht aus. Im Unterschied hierzu weist der hintere obere Abschnitt 12" gemäß 8 anstelle jeweils eines
rechten und linken Streifenfortsatzes jeweils drei rechte Streifenfortsätze 10a", 10b" und 10c" und drei linke
Streifenfortsätze 11a", 11b" und 11c" auf. Die Anordnung
der Streifenfortsätze
ist wiederum symmetrisch zur Längsachse
(der das Bekleidungsstück
tragenden Person) ausgebildet. Dabei ist der Streifenfortsatz 10a" über dem
Streifenfortsatz 10b" und
dieser wiederum über
dem Streifenfortsatz 10c" angeordnet.
Die Streifenfortsätze 10a", 10b" und 10c" nehmen in ihrer
Länge auch
nach oben zu. Demzufolge liegt im bestimmungsgemäßen Tragezustand der Streifenfortsatz 10a" in etwa in
Höhe der Nieren
der das Bekleidungsstück 1 bzw. 1' tragenden Person
und die Streifenfortsätze 10b" und 10c" liegen auf
den Pobacken auf. Entsprechendes gilt für die Ausbildung und Anordnung
der Streifenfortsätze 11a" bis 11c". Bei der Variante
des hinteren oberen Teilabschnitts 12"' gemäß 9 gabelt sich der Streifen 9 zunächst in
zwei erste rechte und linke Streifenfortsätze 10d bzw. 11d auf.
Von diesen Streifenfortsätzen 10d und 11d gehen
wiederum jeweils drei rechte Streifenfortsätze 10a"', 10b"' und 10c"' bzw. linke Streifenfortsätze 11a"', 11b"' und 11c"' aus.
Durch die strahlenmäßige Ausbildung
der Streifenfortsätze 10a"' bis 10c"' bzw. 11a"' bis 11c"' wird eine ver besserte Halterung
des erfindungsgemäßen Bekleidungsstücks 1 bzw. 1' sichergestellt.
Der Streifenfortsatz 10b"' bzw. 11b"' kommt dabei einer bestimmungsgemäßen Trageposition
in etwa in Höhe der
Nieren zu liegen. Darüber
ist der Streifenfortsatz 10a"' bzw. 11a"' und darunter der Streifenfortsatz 10c"' bzw. 11c"' angeordnet.
Für einen
Fachmann ist klar, dass eine Vielzahl von unterschiedlichen Ausführungsformen
für den
hinteren Abschnitt 12 vorgesehen werden kann, welche im
Bezug auf Ausbildung und Anordnung, insbesondere im Bezug auf Haltekraft
und Tragekomfort optimiert ausgebildet sein können. Ein besonderer Vorteil,
insbesondere der Varianten gemäß den 8 und 9, besteht darin, dass bei Sonneneinstrahlung,
z. B. wenn das Bekleidungsstück 1 bzw. 1' als Badehose
verwendet wird, die von den Streifenfortsätzen verdeckten Partien nicht
gebräunt
werden, so dass insofern ein "Branding", d. h. eine An temporärer Tätowierung
erzeugt wird. Insbesondere deshalb ist es besonders bevorzugt, wenn
hinreichend ästhetisch
geformte Varianten für
den hinteren Abschnitt 12 vorgesehen sind.
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In den 10 bis 12 sind nun weitere Varianten
für den
ersten, vorderen Abschnitt 2 dargestellt. Wie bereits eingangs
bemerkt wurde, kann anstelle eines dreieckigen Rahmens 5 (vgl. 1), auch unter Weglassung
des ovalen Rahmens 7, eine flächig ausgebildete Vorderabdeckung 5' (10) vorgesehen sein. Zur
komfortablen Auflage auf den entsprechenden Partien der Oberschenkel
sind die linken und rechten Seiten der Vorderabdeckung 5' leicht konkav
gewölbt.
Gemäß der Variante
der 11 weist die Vorderabdeckung 5" auch an der
Oberseite eine zusätzliche
konkave Wölbung
auf. Besonders vorteilhaft ist die in 12 dargestellte
weitere Variante der Abdeckung 5"'. Charakteristisch für diese Ausführungsform
ist der rechte Seiten- bzw. Hüftfortsatz 17 und
der linke Seiten- bzw. Hüftfortsatz 18, welcher
zur weiteren Trageunterstützung
bzw. zur Vorsehung eines besseren Halts vorgesehen ist. Der den
Hüftfortsätzen 17 und 18 zu
Grunde liegende Gedanke entspricht in etwa demjenigen des hinteren Teilabschnitts 12' (vgl. 7). Dies bedeutet, dass auch
der Vorderabdeckung eine Haltefunktion, und zwar durch die Hüftfortsätze, zugeordnet
werden kann. Insbesondere können
die Hüftfortsätze 17 und 18 auch
um den Körper
herum nach hinten (vgl. 16)
ausgebildet sein.
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In Verbindung mit 13 wird im Folgenden ein drittes Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Bekleidungsstücks 1" näher erläutert. Im
Unterschied zu den ersten beiden Ausführungsbeispielen eines Bekleidungsstücks 1 bzw. 1' ist das Bekleidungsstück 1" nicht einstückig ausgebildet,
sondern weist drei miteinander lösbar
befestigte Elemente auf. Es sei bemerkt, dass eine derartige mehrstückige Ausbildung
insbesondere auch Gründen
des einfacheren Transports des erfindungsgemäßen Bekleidungsstücks bevorzugt
ist. So können
beispielsweise auch bei dem in 1 gezeigten
Bekleidungsstück 1 die
Abschnitte 2, 3 und 4 lösbar miteinander
verbunden sein. Als Befestigungsmöglichkeiten kommen alle bekannten
Techniken in Frage, z. B. ein Bajonett-Verschluss, eine Clipbefestigung
usw. Das in 13 dargestellte
Bekleidungsstück 1" weist eine Vorderabdeckung 5' sowie einen
rechten Hüfthalter 20 und
einen linken Hüfthalter 21 auf.
Der rechte Hüfthalter 20 weist
einen im Wesentlichen geraden Abschnitt 20a und einen gebogenen
Endabschnitt 20b auf. Entsprechend weist der linke Hüfthalter 21 einen
im Wesentlichen geraden Abschnitt 21a und einen gebogenen
Endabschnitt 21b auf. Grundsätzlich ist die Ausbildung der
rechten und linken Hüfthalter 20 und 21 entsprechend
den rechten und linken Hüftfortsätzen 17 bzw. 18 (vgl. 12). Optional ist an der
Vorderabdeckung 5' integral
mit diesem ein Mittelabschnitt 3' und ein hinterer Endabschnitt 4' ausgebildet.
Der hintere Endabschnitt 12' entspricht
dabei einer etwas verstümmelten "Variante" des Endabschnitts 12' (vgl. 7). Allerdings können auch die
Abschnitte 3' und 4' weggelassen
werden, da die Vorderabdeckung 5' bereits durch den rechten und linken
Hüfthalter 20 bzw. 21 getragen
werden kann. Am äußeren Ende
der Abschnitte 20a und 21a ist der rechte Hüfthalter 20 bzw.
der linke Hüfthalter 21 an entsprechenden
Eckpunkten der Vorderabdeckung 5' lösbar befestigbar, beispielsweise
durch eine Druckknopfverbindung. Den 14 bis 16 entnimmt man, wie das
Bekleidungsstück 1" gemäß 13 von einem Anwender getragen
wird. Deutlich ist dabei erkennbar, dass sich die gebogenen Endabschnitte 20b und 21b um
den seitlichen Hüftbereich
herum nach hinten und im Wesentlichen vertikal nach unten auslaufend
erstrecken.
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In den 17 bis 19 ist nun entsprechend der
Darstellung der 14 bis 16 eine weitere Ausführungsform
des ersten Ausführungsbeispiels
eines erfindungsgemäßen Bekleidungsstücks 1"' in der bestimmungsgemäßen Trageposition
dargestellt. Im Unterschied zu dem Bekleidungsstück 1" ist das Bekleidungsstück 1"' einstückig ausgebildet
und weist einen nach unten etwas spitzer zulaufende Vorderabdeckung 5IV auf. Ferner ist das Bekleidungsstück 1"' einstückig ausgebildet.
Den 18 und 19 entnimmt man deutlich,
dass der rechte gebogene Endabschnitt 20b sich nicht bis
zum und über
den Rücken
erstreckt, sondern lediglich in Hüfthöhe etwas über die Mitte der Seite. Um
den durch die Hüfthalter 20 bzw. 21 verringerten
Trageeffekt zu kompensieren, ist ein besonders ausgebildeter Endabschnitt 12" ausgebildet,
welcher zwei sich gabelnde Fortsätze 12a" und 12b" aufweist, welche
sich hornartig unmittelbar vom Ende des nicht dargestellten Abschnitts 3' erstrecken
und jeweils eine Pobacke in etwa mittig umgreifen.
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In den 20 und 21 ist der grundlegende Aufbau
eines zweiten Ausführungsbeispiels
eines erfindungsgemäßen Bekleidungsstücks 100 gezeigt, welches
zur Bedeckung einer weiblichen Brust vorgesehen ist. Das Bekleidungsstück 100 kann
somit auch als Bikinioberteil oder Büstenhalter bezeichnet werden.
Das erfindungsgemäße Bekleidungsstück 100 ist
einstückig
aus einem elastischen Plastik- bzw. Kunststoffmaterial hergestellt.
Das Bekleidungsstück 100 weist
einen rechten Seitenbügel 101 und
einen linken Seitenbügel 102 sowie
einen dazwischen angeordneten Querbügel 103 auf. Der rechte
Seitenbügel 101 weist
einen geraden Abschnitt 101a und einen in etwa rechtwinklig
dazu verlaufenden kürzeren End-
bzw. Halteabschnitt 101b auf. Der Endabschnitt 101b weist
drei Arme 111a, 111b und 111c auf, welche übereinander
und gespreizt, wie etwa die Finger einer Hand, ausgebildet sind.
Entsprechend weist der linke Seitenbügel 102 einen geraden
Abschnitt 102a sowie einen End- bzw. Halteabschnitt 102b auf, welcher
drei Arme 112a, 112b und 112c aufweist.
Der Querbügel 103 weist
nach unten gewölbte
linke und rechte Brustunterstützungsabschnitte 105 bzw. 104 auf.
An den Brustunterstützungsabschnitten 104 und 105 sind
in den 20 und 21 nicht gezeigte Mittel integral
ausgebildet, um die weibliche Brust zumindest teilweise zu verdecken.
Das erfindungsgemäße Bekleidungsstück 100 wird
nach Art eines Bikinioberteils oder Büstenhalters getragen und um
dieses anzuziehen werden die rechten und linken Seitenbügel 101 und 102 um
den Oberkörper
auseinandergedrückt,
wobei das Bekleidungsstück 100 dann
durch die Klemmwirkung der rechten und linken Seitenbügel bzw.
auch durch die Endabschnitte 101b und 102b in
Position gehalten wird.
-
Anhand der 22 bis 24 werden
nun die in den 20 und 21 nicht gezeigten Mittel
zum Bedecken der weiblichen Brust näher beschrieben. In den schematischen
Darstellungen der 22 bis 24 ist lediglich die rechte
Brust entsprechend bedeckt und aufgrund der symmetrischen Ausbildung
des Bekleidungsstücks 100 ist
klar, dass dies lediglich eine vereinfachte Art der Darstellung
ist. An dem rechten Brustunterstützungsabschnitt 104 ist
eine Schale 106 ausgebildet, welche im Wesentlichen die
Form einer halben Hohlkugel aufweist. Dies wird durch die schematisch
gezeigten Höhenlinien
schematisch dargestellt. Grundsätzlich
kann die Schale 106 flächig
ausgebildet sein und eine entsprechende auswechselbare und waschbare
Einlage, die nicht dargestellt ist, aufweisen. Ebenfalls ist eine
Ausbildung der Schale 106 von der Erfindung umfasst, welche
eine Rahmenkonstruktion aufweist, in welche ein entsprechender Einsatz
angebracht ist (vgl. z. B. das erfindungsgemäße Bekleidungsstück gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel).
Im Unterschied zu der 22 entnimmt
man der in 23 dargestellten
Variante, dass die Schale 106' die Brust nicht vollständig bedeckt,
d. h. keine vollständige
halbe Hohlkugel bildet, um ein vergrößertes Dekolleté bzw.
Brustausschnitt vorzusehen. In 24 ist
eine weitere Variante gezeigt, wobei die Schale 106" eine obere
Strebe 107, eine untere Strebe 108 und dazwischen
verlaufende Zwischenstreben 109 aufweist. Die obere Strebe 107 verläuft dabei
gerade so, dass ein Teil der Brustwarze sichtbar verbleibt.
-
Anhand der 25 bis 27 wird
im Folgenden ein drittes Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Bekleidungsstücks näher beschrieben.
Das in 25 dargestellte,
erfindungsgemäße Bekleidungsstück 200 weist
ein rechteckiges langgestrecktes Stoffflächenelement bzw. Stoffband 201 auf.
An der oberen Längsseite
des Stoffflächenelements 201 ist
ein Saum 202 ausgebildet, in welchem ein nicht dargestellter
federnd elastischer Haltereif eingelassen bzw. angeordnet ist. Der
Haltereif entspricht dabei grundsätzlich etwa einem an sich bekannten Haarreif.
Allerdings entspricht die Form des Haltereifs derjenigen des Körperteils über den
dieser angeordnet wird, also z.B. dem Rumpf bzw. Torso oder der
Hüfte.
Im Allgemeinen kann die Form des Haltreifs als in etwa elliptisch
bezeichnet werden. Durch den im Saum 202 angeordneten Reif
wird das Stoffflächenelement 201 z.B.
teilweise um den Torso oder um die Hüfte eines Anwen ders gehalten.
Die Größenverhältnisse
und Abmessungen des Stoffflächenelements 201 bzw.
des Reifs, und insbesondere dessen Vorspannung, sind derart, dass
der Reif an den entsprechenden Körperstellen
anliegt und eine festen Halt bei gleichzeitigem Tragekomfort bietet.
Das Stoffflächenelement 201 hängt daher
von dem durch den Reif im Saum 202 gehaltenen Abschnitt
locker herab. In der bestimmungsgemäßen Trageposition und, vorzugsweise
vorderseitig, verbleibt in dem erfindungsgemäßen Bekleidungsstück 200 ein
Längsschlitz 203.
Das Bekleidungsstück 200 wird
entsprechend dem Bekleidungsstück 100 auseinandergespannt
und um den Körper
herum aufgesetzt und durch die Spannkraft in der bestimmungsgemäßen Trageposition
gehalten. Je nach Ausbildung der Abmessungen bzw. auch der Position
am Körper,
in welcher das erfindungsgemäße Bekleidungsstück 200 angeordnet
ist, kann das Bekleidungsstück 200 als kurzer
bzw. langer Rock, als Oberteil bzw. Top usw. eingesetzt werden.
Gemäß einer
nicht dargestellten Variante der 25 ist
an der gegenüberliegenden Längsseite
des Stoffflächenelements 201 gegenüber dem
Saum 202 ein weiteres, nicht dargestellter Saum eingelassen,
in welchem ebenfalls ein entsprechender Spannreif eingesetzt ist.
Hierdurch kann nicht nur das obere Ende sondern auch das untere
Ende des Bekleidungsstücks 200 am
Körper
fixiert werden, was zu einer verbesserten Halterung führt. Die
in 26 gezeigte weitere
Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Bekleidungsstücks 200' gemäß dem dritten
Ausführungsbeispiel
unterscheidet sich von den in Verbindung mit 25 beschriebenen Ausführungsformen dadurch, dass
das Bekleidungsstück 200 einstückig aus
einem elastischen und federnden Kunststoffmaterial hergestellt ist.
Es handelt sich daher bei dein Bekleidungsstück 201 im Wesentlichen
um ein längliche
Hülse mit
im Wesentlichen elliptischem Querschnitt und einem vorderseitig
angebrachten Längsschlitz.
In 27 ist schematisch dargestellt,
wie das Bekleidungsstück 200 bzw. 200' von einer Anwenderin
getragen wird. In der dargestellten Trageposition bedeckt das Bekleidungsstück 200 bzw. 200' den unteren
Teil des Rumpfs der Anwenderin. Verschiebt man das Bekleidungsstück 200 bzw. 200' z.B. nach unten,
so kann dasselbe Bekleidungsstück
auch als Rock verwendet werden, so dass sich hieraus die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten
des erfindungsgemäßen Bekleidungsstücks ergeben.
-
Die Erfindung wurde vorstehend anhand
von bevorzugten Ausführungsformen
derselben näher
erläutert.
Für einen
Fachmann ist es jedoch offensichtlich, dass unterschiedliche Abwandlungen
und Modifikationen gemacht werden können, ohne von dem der Erfindung
zugrundeliegenden Gedanken abzuweichen. So wurden z.B. zuvor verschiedene
Varianten eines Bekleidungsstücks
zur Bedeckung unterschiedlicher Körperpartien von Mann und Frau
beschrieben. Selbstverständlich
sind die beschriebenen und beanspruchten Bekleidungsstück aber
nicht auf die Anwendung für
den Menschen beschränkt und
können
auch für
Tiere, insbesondere Haus- und Nutztiere, verwendet werden. Die dargestellten
und beschriebenen Varianten der erfindungsgemäßen Bekleidung sind auch im
Allgemeinen symmetrisch ausgebildet und zwar bezüglich der Längsachse einer tragenden Person,
und zwar aufgrund der entsprechenden Symmetrie des Trägers. Grundsätzlich kann
aber insbesondere auch aus ästhetischen Gründen eine
asymmetrische Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Bekleidungsstücks vorgesehen sein.
-
- 1,1',1 ",1"'
- Bekleidungsstück (1. Ausführungsbeispiel)
- 2,2'
- erster
bzw. vorderer Abschnitt
- 2a',2b'
- oberer
und unterer Teilabschnitt
- 3,3'
- zweiter
bzw. unterer Abschnitt
- 4,4'
- dritter
bzw. hinterer Abschnitt
- 5,5',5",5"',5IV
- dreieckiger
Rahmen
- 5a
- Basis
- 5a,5b
- Schenkel
- 6
- dreieckige
Aussparung
- 7
- ovaler
Rahmen
- 8
- ovale
Aussparung
- 9
- Streifen
- 10,10';11,11'
- (Streifen-)Fortsätze
- 10a",10b",10c"
- rechte
Streifenfortsätze
- 10a"',10b"',10c"'
- rechte
Streifenfortsätze
- 11a",11b",11c"
- linke
Streifenfortsätze
- 11a"',11b"',11 c"'
- linke
Streifenfortsätze
- 10d,11d
- erste
rechte und linke Streifenfortsätze
- 12,12',12",12"',12'",12"
- hinterer
Teil- bzw. Schwanzabschnitt
- 13
- Rahmen
- 13a
- Basisabschnitt
- 13b,13c,13d,13e
- Schenkelabschnitte
- 14
- Aussparung
- 15,16
- Stellen
- 17,18
- Hüftfortsätze
- 20,21
- Hüfthalter
- 20a,21a
- gerader
Abschnitt
- 20b,21b
- gebogener
Endabschnitt
- 100
- Bekleidungsstück (2. Ausführungsbeispiel)
- 101,102
- Seitenbügel
- 101a,102a
- gerader
Abschnitt
- 101b,102b
- Endabschnitt
- 103
- Querbügel
- 104,105
- rechte
und linke Brustunterstützungsabschnitte
- 106,106'
- Schale
- 107
- obere
Strebe
- 108
- untere
Strebe
- 109
- Zwischen-
bzw. Querstreben
- 111a,111b,111c
- Arme
- 112a,112b,112c
- Arme
- 200,200'
- Bekleidungsstück (3. Ausführungsbeispiel)
- 201
- Stoffflächenelement
- 202
- Saum
- 203
- (Längs-)Schlitz