DE202004009285U1 - Gießkanne mit stetigem und regelbarem Wassereinlauf - Google Patents

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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G25/00Watering gardens, fields, sports grounds or the like
    • A01G25/14Hand watering devices, e.g. watering cans

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Abstract

Gießkanne mit stetigem und regelbaren Wassereinlauf, dadurch gekennzeichnet, dass der Gießkannenmantel 1 eine Öffnung mit einem entsprechenden Rohrstück 2 für den Anschluss eines Wasserschlauches aufweist.

Description

  • Gießkannen zum Wässern von Pflanzen und Ausssaatflächen, wie sie überall in den Gärten zum Einsatz kommen, sind in der üblichen Form und Verwendungsart hinreichend bekannt. Sie haben in der Regel ein Fassungsvermögen von rund 10 Litern, sind aus Metall oder Kunststoff hergestellt und werden an einem normalerweise bogenförmigen Henkel getragen. Das Ausgussrohr hat üblicherweise eine Öffnung von 2 bis 3 cm. Es erlaubt einen satten Wasserstrahl oder nach Aufstecken eines entsprechenden siebartigen Kopfes eine brauseartige Bewässerung, wenn beispielsweise bei jungen Pflanzen oder frischen Ausssaaten eine großflächige, sanfte Berieselung erwünscht ist.
  • Solche Gießkannen dienen im Grunde dazu, Wasser in handlichen Mengen von der Zapfstelle zu den Pflanzen zu transportieren. Als nützlicher Nebeneffekt erweist sich, dass man die Kanne befüllen und vor dem Ausgießen geraume Zeit stehen lassen kann, damit das Wasser sich erwärmt und von den Pflanzen ohne Kälteschock angenommen wird. Weiterhin bietet sich die Möglichkeit, in das Gießkannenwasser zum Beispiel genau dosierte Mengen an Dünger oder Unkrautvernichtern einzubringen, da hier in der Regel ein vorgeschriebenes Mischungsverhältnis einzuhalten ist. Als Nachteil stellt sich allerdings heraus, dass mit der Giesskanne, die in befülltem Zustand je nach Bauart 10 bis 15 kg wiegt, von der Zapfstelle bis zum Einsatzort unter Umständen weite Wege zurück gelegt werden müssen. Das ist, da sich der Vorgang ständig wiederholt, anstrengend und zeitraubend.
  • Die oben beschriebenen Vorteile beim Einsatz einer Gießkanne lassen sich bei Verwendung eines Wasserschlauches, dessen Öffnung direkt auf die Pflanzen gehalten wird, nicht erreichen. Es ist offensichtlich, dass der Wasserstrahl zu kalt und nicht genau dosierbar ist und dass ihm genau abgewogene Nährstoffmengen nicht zugeführt werden können. Von Vorteil ist aber, dass ein Gartenschlauch, der an einen Zapfhahn angeschlossen ist, ohne Mühe an jede beliebigen Stelle gebracht werden kann, so dass hier praktisch eine neue Zapfstelle zur Verfügung steht. Das lästige Wasserschleppen in einem Vorratsbehälter, wie sich eine Gießkanne im Grunde darstellt, entfällt.
  • Von Vorteil wäre es demnach, eine Möglichkeit zu entwickeln, die die Vorteile des Wasserschlauches mit denen der Gießkanne verbindet. Erwünscht wird also eine Vorrichtung, die genau dosierbare Wassermengen mit der Möglichkeit, definierte Gaben an Nährstoffen oder anderen Zutaten zuzugeben, ermöglicht, und die ohne lästiges Hin- und Hertransportieren an jeder beliebigen Stelle zur Verfügung steht.
  • Gemäß dem Oberanspruch dieser Erfindung wird eine Lösung vorgeschlagen, bei der eine handelsüblich Gießkanne mit einem Rohrstück derart versehen wird, dass sich ein Wasserschlauch anschließen lässt, der mit der Giesskanne transportiert wird, so dass Wasser direkt in die Kanne laufen kann, und zwar dort, wo es gebraucht wird.
  • In Bild 1 ist der grundsätzliche Lösungsvorschlag der Erfindung dargestellt. An der Gießkanne 1 befindet sich ein Rohrstück 2, welches mit dem Innern der Gießkanne über eine Öffnung in Verbindung steht. Das Rohrstück 2 ist so geformt, dass das Ankuppeln eines Gartenschlauches mit unterschiedlichen üblichen Techniken, wie nachfolgend beschrieben, möglich ist. Es befindet sich vorteilhaft direkt über dem Gießkannenboden, damit das in die Kanne fließende Wasser ohne große Geräuschentwicklung und ohne Spritzen aufsteigen kann.
  • Die Erfindung sieht in einer Variante vor, dass Gießkanne 1 und Rohrstück 2 aus einem Stück hergestellt werden. Es besteht aber auch die Möglichkeit, das Rohrstück 2 mit Hilfe der üblichen und erprobten Verbindungstechniken in die Gießkannenwand einzubauen. Ein solcher Lösungsvorschlag ist in Bild 2 dargestellt. Ein handelsüblicher Doppelnippel 3 mit beidseitigem Gewinde wird mit einer Seite in eine in der Gießkannenwand vorgesehene Bohrung gesteckt und im Innern der Gießkanne mit einer entsprechenden Mutter oder Buchse 4 mit Innengewinde festgeschraubt. Je nach Material der Gießkannenwand ist eine solche Verbindung bereits dicht, ansonsten besteht natürlich die Möglichkeit, die Teile einzukleben oder mit elastischen Dichtungen abzudichten. Diese Techniken sind hinreichend bekannt und werden daher nicht weiter erläutert.
  • In einer weiteren Variante sieht die Erfindung vor, das Anschlussstück mit der Gießkannenwand zu verschweißen oder zu verlöten. Dies ist vor allem dann sinnvoll, wenn, wie früher überwiegend üblich, die Kannen aus Metall hergestellt werden. Auch diese Variante ist technischer Standard und wird daher nicht weiter beschrieben.
  • Die Erfindung sieht, wie oben erwähnt, unterschiedliche Lösungen hinsichtlich der Form des Anschlussstückes vor, die unterschiedliche Verbindungen mit dem Wasserschlauch ermöglichen. Wie in Bild 2 dargestellt, hat das Rohrstück ein gängiges Außengewinde. das die Verbindung mit dem Wasserschlauch mittels Überwurfmutter und Dichtring ermöglicht. Diese Lösung hat auch den Vorteil, dass der Nippel 3 mit einer Verschlusskappe 5 abgedichtet werden kann, so dass die Kanne in der herkömmlichen Art, d. h. ohne Schlauchanschluss zu verwenden ist. Ein weiterer Vorteil des Gewindes besteht darin, dass auf das Anschlussstück ein normales Absperrventil aufgeschraubt wird, an das schließlich der Wasserschlauch angeschlossen werden kann. So wird die Möglichkeit geschaffen, den Wasserzufluss den individuellen Wünschen anzupassen oder bei Bedarf ganz zu unterbinden.
  • Schließlich sieht die Erfindung in einer weiteren Variante vor, dass das Rohrstück wie in Bild 3 dargestellt die Form einer gängigen Tülle 6 zum Aufschieben des Schlauches und Abdichten mit einer Schlauchklemme aufweist.
  • Weiterhin erscheint es sinnvoll, eine Lösung vorzusehen, bei der das Rohrstück eine Schlauchkupplung darstellt, die die Verbindung mit dem Gartenschlauch mittels Steckverbindung ermöglicht und welches sich automatisch verschließt, wenn der Schlauch abgekuppelt wird. Solche Kupplungen sind im Handel erhältlich und sind Stand der Technik. Sie können mit den üblichen Verbindungstechniken in die Geißkannenwand eingebaut werden oder ihr Grundkörper wird mit der Gießkanne aus einem Stück hergestellt.

Claims (6)

  1. Gießkanne mit stetigem und regelbaren Wassereinlauf, dadurch gekennzeichnet, dass der Gießkannenmantel 1 eine Öffnung mit einem entsprechenden Rohrstück 2 für den Anschluss eines Wasserschlauches aufweist.
  2. Gießkanne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohrstück 2 und Gießkanne 1 aus einem Stück hergestellt sind.
  3. Gießkanne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohrstück 2 mittels form-, kraft- oder stoffschlüssiger Verbindung mit dem Gießkannenmantel 1 verbunden ist.
  4. Gießkanne nach Anspruch 1 und weiteren Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohrstück 2 in Form einer Schlauchtülle 6 zum Befestigen des Wasserschlauches mittels Schlauchklemme ausgeformt ist.
  5. Gießkanne nach Anspruch 1 und weiteren Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohrstück 2 ein Gewinde zum Anschluss des Wasserschlauches mittels Überwurfmutter 5 oder mittels zusätzlichem Absperrventil aufweist.
  6. Gießkanne nach Anspruch 1 und weiteren Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohrstück 2 eine handelsübliche Schlauchkupplung mit Steckverbindung ist, die sich nach Abkuppeln des Schlauches selbsttätig verschließt.
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