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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Bodenwanne mit einem Wannenkörper, der
ein dünnwandiges
Kunststoffmaterial aufweist.
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Aus
DE 41 41 334 C2 ist
eine in einem Tiefziehverfahren hergestellt Wanne bekannt. Das verwendete
Wannenmaterial ist ein Sanitäracryl,
die mit einer glasfaserverstärkten
Kunststoffbeschichtung der Außenfläche abgestützt sein
muss. Das Aufbringen der Verstärkungsschicht
aus GFK ist aufwendig, muss unter konditionierten Bedingungen erfolgen und
ist aufgrund von Aushärtezeiten
des verwendeten Materials zeitintensiv. Zusätzlich lassen sich bei einer
späteren
Entsorgung der Wanne die verschiednen Materialien kaum voneinander
trennen.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, die Konstruktion eines besonders
leichten Wannenkörpers
mit Kunststoff zu ermöglichen,
der keine aufgetragene Verstärkungsschicht
benötigt.
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Diese
Aufgabe wird mit einer Bodenwanne mit den Merkmalen des Anspruches
1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen sind in den jeweiligen
Unteransprüchen
angegeben.
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Eine
erfindungsgemäße Bodenwanne
mit einem Wannenkörper,
der ein dünnwandiges
Kunststoffmaterial aufweist, und mit einer Trogöffnung, die von einem umlaufenden
Wannenrand begrenzt ist, an den sich Seitenwände anschließen, die
in einen Wannenboden übergehen,
ist zumindest im Bereich des Wannenbodens des Wannenkörpers abgestützt und
ist durch einen, den Wannenboden außen überdeckenden schalenförmigen Stützkörper stabilisiert, der
zusätzlich
den Übergangsbereich
zwischen Wannenboden und Seitenwänden überdeckt.
Der Stützkörper ist
an die Außenkontur
des Wannenbodens und des Übergangbereichs
zum Stabilisieren derselben angepasst.
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Der
Begriff Bodenwanne umfasst im übrigen sowohl
Bodenwannen im eigentlichen Sinne wie auch Duschwannen bzw. Duschtassen.
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Der
Wannenkörper
besteht vorzugsweise aus einem Kunststoffmaterial ohne äußere Verstärkungsbeschichtung Vorzugsweise
weist der Wannenkörper
an dessen Boden einen Unterbau zur direkten Abstützung der Bodenwanne zum Untergrund der
Bodenwanne auf. Der Unterbau ragt über den Boden des Wannenkörpers seitlich
hoch und stützt einen Übergang
eines im wesentlichen horizontal verlaufenden Wannenbereichs in
einem im wesentlichen vertikal verlaufenden Wannenbereich ab. Insbesondere
verläuft
der Unterbau nicht nur entlang des Bodens des Wannenkörpers, sondern
ist an den seitlichen Rändern
stückweit
hochgezogen. Der Unterbau stützt
den Übergang
vom Boden in einen seitlichen Wannenbereich des Wannenkörpers ab.
Vorzugsweise jedoch beschränkt
sich der Unterbau auf ein seitliches Abstützen des Übergangs ohne jedoch den vollständigen Seitenbereich
zusätzlich
abzustützen.
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Gemäß einer
Ausgestaltung erstreckt sich der Unterbau über den gesamten Boden des
Wannenkörpers.
Dieses ermöglicht
eine gleichmäßige Kraftaufnahme
und Abstützung
des Bodens des Wannenkörpers.
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Eine
Weiterbildung sieht vor, daß der
Unterbau höhenverschiebbar
angeordnet ist. Die Höhenverschiebbarkeit
erlaubt es, insbesondere beim Zusammenbau der Bodenwanne den Wannenkörper äußerst genau über dem
Unterbau auf dem Untergrund abzustützen. Insbesondere, wenn der
Untergrund leichte Unebenheiten aufweist bzw. der Wannenkörper nicht
ganz maßhaltig
sein sollte, erlaubt eine Höhenverschiebbarkeit
des Unterbaus, dieses auszugleichen. Insbesondere besteht die Möglichkeit,
daß der
Unterbau mehrere Verstellmöglichkeiten über seine
Länge aufweist.
Dieses erlaubt insbesondere, den Unterbau über seine Länge an unterschiedliche Maßhaltigkeiten
anpassen zu können. Eine
Ausgestaltung sieht vor, daß der
Unterbau in sich beweglich gestaltet ist, beispielsweise durch gegeneinander
verschiebliche Segmente oder durch Nutzung von flexiblem Material.
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Vorzugsweise
ist der Wannenkörper
tiefgezogen. Dieses ermöglicht
eine schnelle Herstellung, die besonders maßhaltig ist.
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Vorzugsweise
wird zur Herstellung des Wannenkörpers
eine dicke Platine verwendet, die einen Kunststoff aufweist, insbesondere
einen Sanitäracryl. Beispielsweise
besteht der Wannenkörper
aus einem Acrylmaterial. Bevorzugt wird ein sogenannter Sanitäracryl verwendet,
der zwischen polierten Glasplatten gegossen wird, um die Platine
zu erzeugen. Auf diese Weise ist eine äußerst glatte Oberfläche erzielbar.
Insbesondere weist das verwendete Material Eigenschaften auf, wie
sie in der Norm E263 für
den zu verwendenden Werkstoff des Wannenkörpers festgelegt sind. Vorzugsweise
weist das Acryl eine Güte auf,
wie sie in den Güteklassen
RAL-GZ 705/1 und/oder RAL-GZ 705/2 angegeben sind. Eine Dicke der
Platine beträgt
vorzugsweise zwischen 4 bis 12 mm.
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Weiterhin
besteht die Möglichkeit,
eine Platine zu verwenden, die mehrere Kunststoffmaterialen aufweist.
Beispielsweise kann die Platine aus coextrudierten Platten bestehen.
Die coextrudierten Platten können
ein- oder mehrfarbig sein. Vorzugsweise können die coextrudierten Platten
unterschiedliche Dicken aufweisen. Beispielsweise kann die Platine aus
einem zweilagigen Plattenmaterial bestehen. Eine der Platten weist
eine größere Dicke
auf als die andere. Insbesondere kann die dickere Platte einen Anteil
von 60 bis 85 % der Gesamtdicke der Platine aufweisen. Beispielsweise
ist die dickere Platte aus ABS, die dünnere Platte aus PMMA.
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Eine
Weiterbildung sieht vor, daß die
Platine vollständig
aus einem Kunststoffmaterial besteht, ohne daß dieser zusätzliche
Verstärkungen
wie beispielsweise Faserzugaben oder ähnliches aufweist. Vorzugsweise
wird eine Platine verwendet, die eine Dicke zwischen 8 und 12 mm
aufweist, insbesondere etwa 10 mm. Diese wird beispielsweise so
tiefgezogen, daß der
eigentliche Wannenkörper
entsteht. Bei der Ausformung einer Mulde und damit der Trogöffnung des
Wannenkörpers
wird das Material der Platine verstreckt. Die Verwendung eines Stützkörpers, der
nicht nur den Boden des Wannenkörpers
sondern auch zumindest den Übergang
vom horizontal verlaufenden Wannenkörperbereich in den im wesentlichen
vertikal verlaufenden Wannenkörperbereich
abstützt,
ermöglicht,
mit einer Wandstärke
auszukommen, die zwischen 3 mm und 5,5 mm liegt, vorzugsweise zwischen
4 mm und 5 mm. Gemäß einer
Weiterbildung weist dieser Wannenkörper außer dem Stützkörper keine weitere Verstärkung auf.
Der Stützkörper wiederum
ist in der Lage, die auf den Wannenkörper im Betrieb auftreffenden
Kräfte
aufzunehmen und gleichzeitig dem Wannenkörper insbesondere in kritischen
Stellen wie dem Übergang
eine ausreichende Stabilität
zu verleihen. Auf diese Weise gelingt es, den Wannenkörper formstabil
in der Bodenwanne anzuordnen.
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Gemäß einer
weiteren Ausgestaltung wird vorgesehen, daß der Wannenkörper gegossen
ist. Als Gießmaterial
kann ein Kunststoff Verwendung finden. Vorzugsweise wird eine Form
verwendet, die die Geometrie des fertigen Wannenkörpers unter
Beachtung eventueller Schrumpfmaße aufweist. Die Verwendung
des Stützkörpers, der
auch neben der Abstützung
des Bodens des Wannenkörpers
dem Übergang
des Wannenkörpers
eine ausreichende Stabilität
verleiht, ermöglicht,
auch bei einer gegossenen Form des Wannenkörpers die Wannendicke gering halten
zu können.
Der gegossene Wannenkörper weist
beispielsweise im Übergang
eine Wanddicke von 3 bis 5 mm auf, während er im seitlichen Wannenkörperbereich
bzw. im Boden des Wannenkörpers
eine andere Materialstärke
hat.
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Gemäß einer
Weiterbildung besteht der Wannenkörper vollständig aus Kunststoff, ohne daß der Wannenkörper aus
Metall geformt ist.
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Gemäß einer
Ausgestaltung der Bodenwanne ist vorgesehen, daß der Unterbau ein schalenförmiger Stützkörper ist,
dessen Form an den Wannenkörper
im Bodenbereich und an den Übergang
in den vertikal verlaufenden Wannenkörperbereich angepaßt ist.
Die Verwendung eines schalenförmigen Stützkörpers erlaubt
insbesondere, daß dieser
aus einem Material herstellbar ist, welches kostengünstiger
ist als dasjenige, das der Wannenkörper aufweist.
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Der
Stützkörper weist
vorzugsweise einen Kunststoff auf. Insbesondere besteht der Stützkörper aus
Kunststoff. Gemäß einer
Weiterbildung weist der Stützkörper einen
mit Füll-
und/oder Verstärkungsmaterial
versetzten Kunststoff auf, vorzugsweise besteht er daraus.
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Insbesondere
ist der Stützkörper derart,
daß er
den gesamten Boden des Wannenkörpers
wie auch den Übergang
des im wesentlichen horizontal verlaufenden Wannenkörperbereichs
in den im wesentlichen vertikal verlaufenden Wannenkörperbereich
aufnimmt und abstützt
ohne sich aber über
den gesamten vertikal verlaufenden Wannenkörperbereich zu erstrecken.
Vielmehr erstreckt sich der Stützkörper nur
maximal kurz über
den Übergang.
Der Stützkörper selbst
kann Verstärkungen
aufweisen, beispielsweise durch Nutzung von Rippen zur Versteifung.
Auch kann das für
den Stützkörper verwendete
Material faserverstärkt
sein bzw. entsprechende Verstärkungsschichten
an seiner Außenwandung aufweisen.
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Gemäß einer
Ausgestaltung ist vorgesehen, daß der Stützkörper auf einem Traggestell
aufsitzt. Dieses ermöglicht
beispielsweise, daß das
Traggestell beispielsweise einen oberen Randbereich des Wannenkörpers direkt
oder indirekt abstützt
und gleichzeitig eine Auflage für
den Stützkörper und
damit für
den Boden des Wannenkörpers
bildet. Das Traggestell weist beispielsweise eine oder mehrere Höhenverstellungen
und/oder Horizontalverstellungen auf, um damit den Boden des Wannenkörpers und
den Stützkörper auszurichten.
Vorzugsweise erlaubt das Traggestell eine Ausrichtung des oberen Randbereichs
des Wannenkörpers
in Anpassung an den Untergrund der Bodenwanne im Zusammenspiel mit
dem Boden des Wannenkörpers.
Beispielsweise ist dazu das Traggestell in sich selbst beweglich.
Eine derartige Beweglichkeit kann über Stellschrauben oder ähnlichem
erzielt werden. Vorzugsweise sitzt der Stützkörper auf einem oder mehreren
Querträgern
des Traggestells auf. Das Traggestell weist vorzugsweise mindestens
drei Füße auf,
die über
die Querstege miteinander verbunden sind. Die Querstege wiederum
sind vorzugsweise längenveränderlich einstellbar
und können
vorzugsweise in ihrer Höhe am
Traggestell eingestellt werden. Beispielsweise kann dazu das Traggestell
eine Verschiebbarkeit vorsehen, die eine Verstellmöglichkeit
der Querstege in ihrer Höhe
zum Untergrund ermöglichen.
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Eine
Weiterbildung sieht vor, daß zwischen dem
Wannenkörper
und dem Traggestell eine Druckspannung generierbar ist, die zwischen
der Schale und dem abstützenden
Wannenbereich herrscht. Beispielsweise kann diese Druckspannung
durch den Wannenkörper
und/oder durch das Traggestell generiert werden. Dieses erlaubt
insbesondere, daß der
Wannenkörper
verspannt in dem Stützkörper angeordnet
ist. Auf diese Weise wird verhindert, daß durch Relativbewegung zwischen
Stützkörper und Wannenkörper eine
Schädigung
des einen oder des anderen auftritt. Auch erlaubt ein Verspannen
ein Erhöhen
der Formsteifigkeit von zumindest einem Teil des Wannenkörpers.
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Gemäß einer
weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, daß der Stützkörper auf dem Untergrund aufsitzt.
Vorzugsweise besteht der Unterbau nur aus dem Stützkörper. Auf diese Weise läßt sich
eine besonders einfache Konstruktion der Bodenwanne ermöglichen.
Vorzugsweise sitzt der Boden des Wannenkörpers wie auch der Übergang
zwischen dem horizontalen Wannenkörperbereich und dem vertikal verlaufenden
Wannenkörperbereich
in dem Stützkörper, während ein
oberer Randbereich des Wannenkörpers über beispielsweise
ein Traggestell oder andere Abstützungsmittel
formbeständig
gehalten wird. Vorzugsweise ist der Stützkörper über ein Nivellierungsmittel
mit dem Untergrund verbunden. Das Nivellierungsmittel kann beispielsweise
eine Ausgleichsschicht zur Anpassung von Höhenunterschieden sein.
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Vorzugsweise
weist der Stützkörper einen Kunststoff
auf. Insbesondere ist der Stützkörper aus Kunststoff.
Der Stützkörper kann
jedoch auch aus beispielsweise Holz oder einem anderen, eine Stabilität aufweisenden
Werkstoff aufweisen. Auch besteht die Möglichkeit, daß der Stützkörper aus
einem Werkstoffverbund bzw. auch aus in verschiedenen Bereichen
unterschiedlichen Werkstoffen besteht. Gemäß einer ersten Ausgestaltung
ist der Stützkörper ein
Spritzgußteil.
Gemäß einer
anderen Ausgestaltung ist der Stützkörper ein
Preßteil.
Weiterhin besteht die Möglichkeit,
daß der
Stützkörper zur Erzeugung
einer an den abzustützenden
Bereich des Wannenkörpers
angepaßten
Geometrie materialabtragend bearbeitet worden ist. Beispielsweise
kann der Stützkörper aus
einem Vollmaterial hergestellt werden, in das maßgenau die abzustützende Geometrie des
Wannenkörpers
eingebracht wird.
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Vorzugsweise
ist der Stützkörper einstückig. Dieses
erlaubt insbesondere, daß der
Stützkörper in einem
Arbeitsgang herstellbar ist. Gemäß einer
weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, daß der Stützkörper zumindest zwei Teilschalen
aufweist. Die beiden Teilschalen können vor dem Zusammenbau der Wanne
zu einer Schale als Stützkörper zusammengesetzt
werden. Auch besteht die Möglichkeit,
daß während des
Zusammenbaus der Wanne die Teilschalen erst zum Stützkörper zusammengebaut
werden. Dieses ermöglicht
beispielsweise, daß der
abzustützende
Bereich des Wannenkörpers
durch das Zusammensetzen der Teilschalen verspannt wird. Weiterhin
ermöglicht
ein Zusammensetzen von Teilschalen, daß auf diese Weise Ungenauigkeiten
beispielsweise aufgrund von Unebenheiten des Untergrundes ausgeglichen
werden können.
Eine Weiterbildung sieht vor, daß die Schale aus Teilschalen
besteht, die miteinander verspannt werden. Auf diese Weise gelingt
es, daß die
Teilschalen zueinander beweglich angeordnet sind. Dieses erlaubt
beispielsweise, den Stützkörper an
den jeweiligen Wannenkörper
genauestens anpassen zu können.
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Vorzugsweise
wird vorgesehen, daß zwischen
dem Wannenkörper
und dem Unterbau eine Ausgleichsschicht angeordnet ist. Die Ausgleichsschicht
ist insbesondere in der Lage, eine Maßhaltigkeit zwischen Unterbau
und Wannenkörper
sicherzustellen. Die Ausgleichsschicht weist vorzugsweise ein nachgiebiges
Material auf, ist vorzugsweise flexibel und kann zusammengepreßt werden.
Gemäß einer
Weiterbildung kann die Ausgleichsschicht auch aushärten und
damit eine formstabile Geometrie einnehmen. Beispielsweise kann
die Ausgleichsschicht eine Schaumschicht sein. Bevorzugt ist ein
geschlossenporiger Schaum insbesondere bei Verwendung eines transparenten
Wannenkörpers.
Eine Ausgestaltung sieht vor, dass die Ausgleichsschicht als Matte
eingelegt wird. Beispielsweise wird eine Matte aus Polyurethan verwendet.
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Bei
Nutzung eines Stützkörpers wird
beispielsweise die Ausgleichsschicht eingelegt, bevor der Stützkörper in
Kontakt mit dem Wannenkörper tritt.
Durch Pressen des Wannenkörpers
in den Stützkörper und
gleichzeitigem Zusammendrücken
der Ausgleichsschicht wird sichergestellt, daß eine gleichmäßige Kontaktierung
und Kraftübertragung
sichergestellt ist. Die Verwendung einer Ausgleichsschicht ermöglicht beispielsweise,
daß der
Stützkörper gegenüber dem
Wannenkörper
ein geringes Übermaß aufweist.
Dadurch wird vermieden, daß beim
Zusammensetzen der Wanne bei Auftreten von Untermaßen aufwendige
Anpassungen vor Ort vorgenommen werden müssen.
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Weiterhin
ermöglicht
die Verwendung einer Ausgleichsschicht, dass diese eine Haftverbindung zwischen
der Außenfläche des
Wannenbodens und dem Stützkörper bewirkt.
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Eine
Weiterbildung sieht vor, daß die
Ausgleichsschicht zumindest auf ihrer dem Wannenboden zugekehrten
Fläche
eine der Farbe des Materials des Wannenkörpers zumindest annähernd entsprechende
Farbe aufweist. Beispielsweise ist die Ausgleichsschicht eingefärbt. Dieses
wird zum Beispiel bevorzugt, wenn das Material des Wannenkörpers transluzent
ist. Gemäß einem
Beispiel wird ein Polymethylmetaacrylat (PMMA) für den Wannenkörper verwendet.
Durch den Tiefziehprozeß dünnt das
Material aus und wird beispielsweise dadurch in einigen Bereichen
durchscheinend. Durch Abstimmung der Farbegebungen kann ein Durchscheinen
beispielsweise einer dunklen Farbe durch den Wannenkörper vermieden
werden.
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Gemäß einer
anderen Ausgestaltung wird die durchscheinende Eigenschaft des Wannenkörpers gezielt
ausgenutzt. Auf diese Weise kann der Wannenkörper zumindest teilweise mit
einem oder mehreren Farbeffekten und/oder Lichteffekten ausgestattet
werden. Auch kann dafür
die Ausgleichsschicht eine oder mehrere Farben aufweisen.
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Eine
Weiterbildung sieht vor, daß die
Wanne mit zumindest einem Leuchtmittel ausgestattet ist. Vorzugsweise
werden mehrere Leuchtmittel angeordnet. Dies können Strahler wie auch Leuchtmittelbänder sein.
Die Leuchtmittel sind insbesondere so ausgerichtet, daß ein Wanneninneres
erleuchtet werden kann. Dazu kann das Wanneninnere direkt oder indirekt
beleuchtet werden. Insbesondere kann bei Verwendung eines durchscheinenden
Wannenkörpers
das Leuchtmittel beispielweise im Traggestell bzw. in einem Podest
und/oder auch in einer Abstützung
angeordnet sein.
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Stützkörper, Ausgleichsschicht
und Wannenkörper
können
vormontiert werden. Dieses erlaubt die Nutzung von entsprechend
angepaßten
Werkzeugen im Bereich der Fertigung. Dieses wird insbesondere bei
einem Verspannen des Wannenkörpers gegenüber dem
Stützkörper bevorzugt.
Diese vorgefertigte Wanne wird anschließend mit einer Transportsicherung
gesichert. Am Aufbauort der Wanne kann die Transportsicherung entfernt
und die Wanne in ihre Position angebracht und angeschlossen werden.
Die Wanne weist vorzugsweise vor dem Transport schon die notwendigen
Armaturen für
den weiteren Anschluß auf.
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Gemäß einer
bevorzugten Weiterbildung erstreckt sich der Stützkörper über den Übergangsbereich zwischen Wannenboden
und Seitenwand hinaus, ohne aber bis zum Wannenrand zu reichen.
Vorzugsweise erstreckt sich der Stützkörper höchstens bis zur Hälfte der
Höhe der
Seitenwand, insbesondere nur bis zu einem Drittel der Höhe der Seitenwand. Vorzugsweise
erstreckt sich der Stützkörper nur
einige Zentimeter über
den Übergangsbereich
hinaus, vorzugsweise weniger als 10 Zentimeter, insbesondere weniger
als 5 Zentimeter. Er kann auch mit diesem abschließen.
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Eine
weitere Ausgestaltung sieht vor, dass am Wannenkörper ein Dichtprofil, insbesondere
eine Dichtlippe entlang verläuft.
Diese verhindert ein Eindringen von Feuchtigkeit in einen Unterraum
unterhalb der Wanne, zu dem der Wannenkörper hin abgeschottet ist.
Die Abschottung kann beispielsweise mittels eines Holzgestells bzw. über eine
Holzbeplankung erfolgen, die eine Aufnahme für die Wanne bildet. Das Dichtprofil
weist vorzugsweise ein thermoplastisches Elastomer auf, vorzugsweise
besteht es aus einem thermoplastischen Elastomer (TPE). Insbesondere
weist das TPE eine Shore-Härte
A in einem Bereich zwischen 20 und 95 auf. Das TPE kann auf Amid-,
Ester, Olefin-, Styrol- oder Urethanbasis sein. Die elastomeren
Eigenschaften werden entweder durch Copolymerisieren von harten
und weichen Blöcken
oder durch Blenden einer thermoplastischen Matrix mit einem (teil)vernetzten
oder unvernetzen Kautschuk eingestellt. Im Zusammenspiel mit der Geometrie
des Dichteprofils kann dadurch eine gute Montierbarkeit bei gleichzeitiger
ausreichender Widerstandsfähigkeit
gegenüber
mechanischen wie thermischen Belastungen eingestellt werden.
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Weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind in der nachfolgenden
Zeichnung angegeben. Die dort dargestellten Ausgestaltungen und
Merkmale sind jedoch nicht auf die einzelnen Beispiele beschränkt. Vielmehr
können
diese jeweils mit anderen, insbesondere den oben beschriebenen zu
weiteren Ausbildungen der Erfindung kombiniert werden. Es zeigen:
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1 eine Wanne mit einem Traggestell
und einem Stützkörper als
Unterbau,
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2 eine Wanne mit einem Stützkörper und
einem Schalenaufsatz,
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3 eine Wanne mit einem Stützkörper, der
höhenverstellbar
ist,
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4 eine Wanne mit einem mehrteiligen Stützkörper und
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5 ein Stützkörper in einer Aufsicht,
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6 zeigt eine Wanne in einer
Aufsicht,
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7 zeigt einen ersten Schnitt
durch die Wanne aus 6,
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8 einen zweiten Schnitt
durch die Wanne aus 6,
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9 zeigt eine weitere Wanne
in einer Aufsicht,
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10 einen ersten Schnitt
durch die Wanne aus 9,
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11 einen zweiten Schnitt
durch die Wanne aus 9,
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12 ein Ausführungsbeispiel
eines Aufbaus von Wannenkörper,
Ausgleichsschicht, Stützkörper und
Traggestell,
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13 ein weiteres Ausführungsbeispiel
einer Wanne mit Wannenkörper,
Ausgleichsschicht, Stützkörper und
Traggestell,
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14 eine perspektivische
Seitenansicht auf eine weitere Ausgestaltung einer Wanne,
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15 einen Längsschnitt
durch die Wanne aus 14 und
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16 einen Querschnitt durch
die Wanne aus 14.
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1 zeigt eine Bodenwanne 1 mit
einem Wannenkörper 2.
Der Wannenkörper 2 ist
in einem oberen Bereich 3 des Wannenkörpers 2 durch eine Vertikalstrebe 4 eines
Tragegestells 5 abgestützt. Der
obere Bereich 3 weist dafür eine U-Form auf, in die die
Vertikalstrebe 4 eingreifen kann. Die Bodenwanne 1 weist
eine erste Seitenverkleidung 6 und eine weitere Seitenverkleidung 7 auf.
Die Seitenverkleidungen 6, 7 sind zumindest teilweise
abnehmbar, um einen Zugang zumindest zum Traggestell 5 zu
ermöglichen.
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Das
Traggestell 5 weist Füße 8 auf.
Die Füße 8 sind
vorzugsweise beweglich am Traggestell 5 angeordnet und
können über Verdrehung
gegenüber der
jeweiligen Vertikalstrebe 4 höhenverstellbar justiert werden.
Die Vertikalstreben 4 sind über ein oder mehrere Querstreben 9 miteinander
verbunden. Die Querstreben 9 bilden eine Auflagefläche für eine Schale 10.
Ein Stützkörper 10 nimmt
einen Boden 11 des Wannenkörpers 2 auf. Der Boden 11 stützt sich dadurch
auf dem Stützkörper 10 ab
und hält
auf diese Weise eine Formstabilität. Ein Übergang 12 zwischen einem
horizontal verlaufenden Wannenkörperbereich 13 und
einem vertikal verlaufenden Wannenkörperbereich 14 ist
ebenfalls in dem Stützkörper 10 angeordnet
und dort abgestützt.
Der horizontal verlaufende Wannenkörperbereich 13 bildet
dabei den Boden 11 des Wannenkörpers 2. Der vertikal
verlaufende Wannenkörperbereich 14 bildet
eine Seitenwand der Bodenwanne 1. Der Wannenkörper 2 kann beispielsweise
am oberen Bereich 3 über
Befestigungs-mittel 15 mit dem Traggestell 5 verbunden sein.
Vorzugsweise sind die Befestigungsmittel 15 höhenverstellbar.
Aufgrund der Befestigung besteht die Möglichkeit, durch Höhenverstellung
der Füße 8 und/oder
der Befestigungsmittel 15 eine Verspannung des Wannenkörpers 2 in
dem Stützkörper 10 zu erzielen.
Auf diese Weise wird eine Formstabilität der Bodenwanne 1 erhöht.
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2 zeigt die Bodenwanne 1 aus 1 mit dem Stützkörper 10.
Das Traggestell 5 weist in diesem Falle jedoch keine Querstreben
auf. Vielmehr hat der Stützkörper 10 einen
Schalenaufsatz 16. Stützkörper 10 und
Schalenaufsatz 16 bilden den Unterbau 17, der
auf dem Untergrund 18 der Bodenwanne 1 aufliegt.
Der Schalenaufsatz 16 kann aus dem selben Material wie
der Stützkörper 10 sein.
Insbesondere können
der Stützkörper 10 und
der Schalenaufsatz 16 einstückig miteinander verbunden
sein. Weiterhin besteht die Möglichkeit,
daß der
Schalenaufsatz 16 ein- oder mehrteilig ist.
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3 zeigt die Bodenwanne 1 mit
einem Stützkörper 10,
der höhenverstellbar
angeordnet ist. Der Stützkörper 10 sitzt
auf einem Mittelteil 19 auf. Zwischen dem Mittelteil und
dem Untergrund 18 sind Höhenverstellungen 20 angeordnet.
Die Höhenverstellungen 20 können Füße wie auch
Leisten sein, die verschiebbar sind. Zwischen dem Boden 11 des Wannenkörpers 2 und
dem Stützkörper 10 ist
eine Ausgleichsschicht 21 angeordnet. Der Boden 11,
der vollflächig
in dem Stützkörper 10 angeordnet
ist, drückt
auf die Ausgleichsschicht 21. Dieses ermöglicht insbesondere,
daß eine
genaue Paßform
zwischen dem Boden 11, dem Übergang 12 und dem Stützkörper 10 erzielt
wird.
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4 zeigt die Bodenwanne 1 mit
einem mehrteiligen Stützkörper 10.
Der Stützkörper 10 weist
einen Untersatz 21 auf. Der Untersatz 21 verbindet
den Boden 11 des Wannenkörpers 2 mit dem Untergrund 18.
Eine Seitenbegrenzung 22 des Stützkörpers 10 stützt hingegen
den Übergang 12 wie auch
einen Teil des vertikal verlaufenden Wannenkörperbereichs 14 ab.
Die Seitenbegrenzung 22 ist mit dem Untersatz 21 befestigt.
Dieses kann beispielsweise durch Verkleben wie aber auch Verschrauben
oder ähnlichem
erfolgen.
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5 zeigt eine Ausgestaltung
des Stützkörpers 10.
Der Stützkörper 10 weist
eine Mulde 23 auf, wodurch eine Trogöffnung gebildet wird. Die Mulde 23 ist
an den aufzunehmenden Wannenkörper
angepaßt,
so daß nicht
nur ein Boden des Wannenkörpers,
sondern auch sein Übergang
aufliegen und abgestützt
werden kann. Der Stützkörper 10 weist
eine ausreichende Stabilität
auf, um die auf den Wannenkörper
aufgeprägten
Kräfte
aufnehmen und an einen Untergrund weiterleiten zu können, ohne
daß zu
unerwünschten
Verformungen des Wannenkörpers kommt.
Der Stützkörper 10 ist
in der Lage, dem Wannenkörper
insbesondere in materialdünnen
Bereichen eine ausreichende Abstützung
zu gewährleisten.
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6 zeigt eine Wanne 1 in
einer Aufsicht. Der Wannenkörper 2 besteht
beispielsweise aus einem durchscheinenden Material. Dadurch ist
der Stützkörper 10 auch
in einer Aufsicht durch den Wannenkörper 2 zu erkennen.
Mittig im Wannenkörper 2 ist
eine Ausflußöffnung 24 eingelassen.
Diese kann auch außermittig
angeordnet sein. Der Wannenkörper
ist insbesondere in seinem Bodenbereich mit einem Gefälle ausgestattet,
so daß die
in der Wanne 1 enthaltene Flüssigkeit über die Ausflußöffnung 24 abläuft.
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7 zeigt die Wanne 1 aus 6 entlang des Schnittes
VII–VII.
Der Wannenkörper 2 sitzt
auf dem schalenförmigen
Stützkörper 10 auf.
Dieser wiederum wird in dem Traggestell 5 gehalten. Der
Stützkörper 10 weist
vorzugsweise einen Absatz 25 auf, über den er im Traggestell 5 positionierbar
ist und gehalten wird. Die Wanne 1 weist gemäß dieser
Ausgestaltung einen freistehenden Wannenkörper 2 auf, der nicht
von seitlichen Seitenverkleidungen umgeben ist. Gemäß dieser
Ausgestaltung ist beispielsweise der Wannenkörper 2 freitragend
und erhält
seine Abstützung über den
Stützkörper 10 und
das Traggestell 5. Zur Erzielung einer Stabilität insbesondere
im oberen Bereich des Wannenkörpers 2 ist
in diesem Bereich eine durch die Geometrie des Wannenkörpers 2 gebildeten
Versteifung angeordnet, beispielsweise in Form einer Kröpfung 26.
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8 zeigt die Wanne 1 aus 6 entlang eines Schnittes
VIII–VIII.
Das Traggestell 5 kann beispielsweise, wie in dieser Ansicht
dargestellt, über den
Wannenkörper 2 seitlich
herausragen. Das Traggestell 5 kann an einer, an mehreren
oder auch an allen Seiten über
den Wannenkörper 2 hinausragen. Am
Wannenkörper 2 ist
weiterhin ein Abfluß 26 angeschlossen.
So wie dargestellt, kann die Wanne 1 mitsamt Abfluß 26 vormontiert
und in einer Transportsicherung angeordnet und versandt werden.
Weiterhin geht aus 8 eine
Höhe H
hervor, die den Abstand vom Wannenboden zur Höhe des Stützkörpers entlang des Wannenkörpers 2 angibt.
Die Höhe
H ist vorzugsweise so ausgelegt, daß sie in etwa bis zu einer
Auflagefläche 27 des
Traggestells 5 reicht. Dieses ermöglicht, daß der Stützkörper 10 mit der Auflagefläche 27 abschließt. Weiterhin
kann der Stützkörper 10 den
Absatz 25 mit einer Breite B aufweisen, die insbesondere
zwischen 15 und 30 mm beträgt.
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9 zeigt eine Wanne 1 mit
einem Wannenkörper 2,
der in dem Stützkörper 10 mit
seinem Boden aufliegt. Der Wannenkörper 2 ist mittels
Abstützungen 28 zusätzlich abgestützt. Die
Abstützungen
sind insbesondere säulenförmig, können jedoch auch
eine Rechteckform, insbesondere quadratisch im Querschnitt sein.
Vorzugsweise wird zumindest eine Abstützung 28 an jeder
Seite der Wanne 1 vorgesehen. Eine weitere Ausgestaltung
sieht vor, daß an
den beiden Querseiten keine Abstützung 28 vorhanden
ist, während
an den beiden Längsseiten
des Wannenkörpers 2 jeweils
zwei, drei oder mehr Abstützungen 28 angeordnet
sind. Vorzugsweise sind die Abstützungen 28 in
unmittelbarer Nähe
zum Übergang
von der Längsseite
in die Querseite des Wannenkörpers 2 angeordnet.
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10 zeigt einen Schnitt durch
die Wanne 1 aus 9 entlang
der Schnittebene X–X.
Die Abstützungen 28 sitzen
auf dem Traggestell 5 auf. Sie können jedoch auch seitlich davon
angeordnet sein. Die Abstützungen 28 ermöglichen
eine Abstützung gegenüber dem
Untergrund 18 für
den über
den Wannenboden hinausragenden Bereich des Wannenkörpers 2.
Der Wannenkörper 2 weist
eine Abstützfläche für die Abstützungen 28 auf.
Die Abstützfläche kann
flach wie auch gebogen sein. Sie ist an eine Form der Abstützung 28 angepaßt. Die
Abstützung 28 kann
ein Kunststoff, ein Metall oder auch Holz aufweisen. Vorzugsweise
ist die Abstützung 28 zumindest überwiegend
aus Holz, insbesondere aus einem Holzstück. Die Abstützungen 28 haben
eine Breite, die keine Seitenverkleidung des Wannenkörpers 2 bilden.
Der Wannenkörper 2 ist
dadurch im aufgestellten Zustand oberhalb des Stützkörpers 10 innen wie
außen
sichtbar im Raum angeordnet.
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Gemäß einer
Weiterbildung weist die Wanne 1 vorzugsweise eine Beleuchtung
auf, die ein Beleuchten einer Außenwandung 29 des
Wannenkörpers 2 ermöglicht.
Beispielsweise weist die Wanne 1 Leuchtmittel 30.
Die Leuchtmittel 30 können
Strahler sein, insbesondere Halogenstrahler. Auch die Verwendung
von LED's ist möglich. Solche
Leuchtmittel können
punktweise wie auch durchgehend, beispielsweise in Form eines Leuchtbandes,
in der Wanne 1 angeordnet sein. Die Leuchtmittel 30 können die Außenwandung 29 direkt
wie auch indirekt beleuchten. Die Leuchtmittel 30 können beispielsweise
in einem Bodenbereich der Wanne 1 angeordnet sein, wobei
der Bodenbereich vorzugsweise durch einen Teil des Traggestells 5 gebildet
werden kann. Leuchtmittel 30 können alternativ oder zusätzlich in
der Abstützung 28 vorhanden
sein. Dieses ermöglicht
ein Beleuchten des Inneren der Wanne 1. Die Leuchtmittel 30 können auf
dem Bodenbereich gleichmäßig wie
auch ungleichmäßig verteilt
sein. Insbesondere können
sie auch wechselnde Farben aufweisen. Der Wannenkörper 2 ist
vorzugsweise aus einem lichtdurchlässigen Kunststoffmaterial.
Der Wannenkörper 2 ist
beispielsweise klar durchsichtig. Er kann auch eingefärbt sein,
ein- oder mehrfarbig. Zusätzlich
können
Effektmittel im Wannenkörper 2 enthalten
sein, die beispielsweise bei Beleuchtung für besondere Lichteffekte sorgen.
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11 zeigt einen Schnitt entlang
der Schnittebene XI–XI
durch die Wanne 1 aus 9. Der
Wannenkörper 2 ist
durch die Abstützungen 28 und
das Traggestell gegenüber
dem Untergrund 18 gestützt.
Der Abfluß 26 ist
am Wannenkörper 2 angeordnet.
Das Traggestell 5 weist vorzugsweise einen abnehmbaren
Bereich, insbesondere Seitenbereich auf, so daß ein Zugriff zum Abfluß 26 ermöglicht ist. Die
Wanne 1 sitzt mittels den Abstützungen 28 auf einem
Podest 31. Das Podest 31 wird vorzugsweise zumindest
teilweise durch das Traggestell 5 gebildet. Insbesondere
ist das Podest 31 so ausgestaltet, daß es mit dem Wannenkörper 2 und
zumindest an einer Seite die gleiche seitliche Erstreckung aufweist,
so wie es beispielsweise aus 9 für alle vier
Seiten hervorgeht. Das Podest 31 weist vorzugsweise als Außenschicht
ein Holzmaterial auf. Das Podest 31 kann sich beispielsweise
auch zumindest an einer Seite über
den Wannenkörper 2 seitlich
hinaus erstrecken, entweder über
die gesamte Seite oder auch nur über
einen Teil dieser Seite. Auf diese Weise kann eine Ablagefläche erhöht vom Untergrund 18 wie
auch beispielsweise eine Stufe gebildet werden. Diese seitliche
Erstreckung über
den Wannenkörper 2 hinaus
kann einstückig
mit dem Podest 31 gebildet sein oder auch als ein oder
mehrere zusätzliche
Bauteile, die an das Podest 31 angepaßt sind.
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12 zeigt einen Ausschnitt
aus einer Wanne 1 mit einem Wannenkörper 2, einer Ausgleichsschicht 21 und
einem Traggestell 5. Die Wanne 1 kann frei tragend
ohne weitere Abstützungen wie
auch mit Abstützungen 28 gemäß beispielsweise 9 versehen sein. Aus 12 geht hervor, daß die Ausgleichsschicht 21 eine
Dichtung bildet. Vorzugsweise ragt die Ausgleichsschicht 21 über den Stützkörper 10 hinaus
und schließt
durch Abschluß gegenüber dem
Wannenkörper 2 und
dem Bodenbereich des Traggestells 5 ein Eindringen von
Feuchtigkeit in einen durch das Traggestell 5 und dem Wannenkörper 2 gebildeten
Innenraum aus. So wie dargestellt, liegt der Absatz 25 des
Stützkörpers 10 vollständig auf
dem Traggestell 5 auf. Der Absatz 25 kann jedoch
auch stufenförmig
in das Traggestell 5 eingelassen sein, so daß der Absatz 25 wie
auch das Traggestell 5 in diesem Bereich eine ineinander
plan übergehende
Oberfläche
aufweisen. Der Wannenkörper 2 ist
vorzugsweise tiefgezogen und weist dadurch unterschiedliche Materialstärken auf.
Insbesondere ist ein Boden 11 des Wannenkörpers 2 wie auch
der Übergang 12 mit
einer geringeren Wandstärke
ausgestattet als ein oberer Bereich des Wannenkörpers 2. Weiterhin
geht aus 12 hervor,
daß der
Stützkörper 10 soweit
entlang des Übergangs 12 geführt wird,
daß eine
ausreichende Stabilisierung des Bodenbereiches des Wannenkörpers 2 erfolgt. Die
Stabilisierung wird dabei durch die Ausgleichsschicht 21 unterstützt. Beispielsweise
kann, wie dargestellt, die Ausgleichsschicht 21 noch teilweise
in den vertikalverlaufenden Wannenkörperbereich 14 mit übergehen,
während
der Stützkörper in
einem Übergangsbereich
zwischen dem vertikal verlaufenden Wannenkörperbereich 14 und
dem Übergang 12 aufhört.
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13 zeigt eine weitere Ausgestaltung
einer Wanne 1 mit einem Wannenkörper 2, einer Ausgleichsschicht
21, einem Stützkörper 10,
einer Abstützung 28 sowie
einem Traggestell 5. Die Abstützung 28 ist beispielsweise
mit einem Hohlbereich 32 versehen. Der Hohlbereich 31 ist
insbesondere durch die Abstützung 28 hindurch
verlaufend. Beispielsweise ist im Hohlbereich 32 ein Zuganker 33 angeordnet. Der
Zuganker 33 ermöglicht
ein Verspannen des Wannenkörpers 2 mit
dem Stützkörper 10 durch
Ausüben
einer Druckkraft, die beispielsweise über eine Verschraubung 34 einstellbar
ist. Ist die Ausgleichsschicht 21 zusammendrückbar, kann über den Zuganker 33 so
viel Kraft aufgebracht werden, daß der Wannenkörper 2 fest
und unverrückbar
in der Wanne angeordnet ist und die Wanne 1 derartig vormontiert
zu einem Aufstellort in einer Transportsicherung transportiert werden
kann.
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14 zeigt in schematischer
Ansicht eine Ausgestaltung einer Wanne 1, die einen Stützkörper 10 in
Form einer Verstärkungsschicht
aufweist. Bevor der Stützköper 10 aufgebracht
wird, erfolgt beispielsweise eine Beschichtung eines Bodenbereiches 35 der
Wanne 1. Die Beschichtung ist vorzugsweise ein Farbauftrag.
Der Farbauftrag kann beispielsweise als Lack oder auch in Form eines
Gel-Coat aufgetragen werden. Vorzugsweise wird eine dunkle Färbung, insbesondere
eine schwarze Färbung
vorgenommen. Anstatt den Bodenbereich 35 zu färben, kann auch
der Stützkörper 10 einen
Farbauftrag aufweisen und/oder eingefärbt sein. Vorzugsweise wird
nur der Bodenbereich 35 mit einem Farbauftrag versehen, der
sich innerhalb eines nicht näher
dargestellten Unterbaus befindet. Der darüber hinausragende Bereich der
Wanne 1 weist beispielsweise eine andere Färbung auf.
Auf den Bodenbereich 35 ist zum Stützkörper 10 auch eine
Verstärkung 36,
insbesondere eine Platte 37 aufgebracht. Gemäß einer
Ausgestaltung ist die Platte 37 aus einem stabilen Material, welches
ein Befestigen von Schrauben ermöglicht. Auf
der Platte 37 sitzt ein Unterrahmen 38 auf, an dem
ein oder mehrere Füße 39 befestigt
sind. Die Füße 39 können jedoch
auch direkt auf der Platte 37 aufgebracht sein. Vorzugsweise
ist die Platte 37 aus Holz und wird bei der Anbringung
des Stützkörper 10 mitbefestigt.
Vorzugsweise ist der Stützkörper 10 eine
GFK-Beschichtung,
wodurch die Platte 37 miteinlaminiert werden kann. Die
Füße 39 sind
einstellbar. Dadurch kann ihre Höhe
auf den jeweiligen Boden abgestimmt werden. Die Füße 39 können so
wie dargestellt einen elastischen Bereich aufweisen. Dieses erlaubt
eine Anpassung an einen Bodenbelag. Neben einer Höhenjustierung
können
die Füße 39 vorzugsweise
auch eine Neigungsanpassung aufweisen. Beispielsweise kann dazu
ein Fuß 39 in
einem Gelenk, insbesondere Kugelgelenk gelagert sein oder der Fuß 39 an
dem Unterrahmen 38 feststellbar geneigt werden. Vorzugsweise
ist der Unterrahmen 38 derart aufgebaut, dass ein Fuß 39 nicht nur
an einer Position sondern auch an einer anderen Position befestigt
werden kann. Der Unterrahmen ist vorzugsweise aus Metall, insbesondere
aus einem nichtrostendem Metall. Er kann ein Hohlprofil aufweisen.
Neben dem Stützkörper 10 weist
die Wanne 1 auch einen Überlauf
auf, der seitlich an der Wanne 1 angeordnet ist. Der Überlauf
hat eine Verbindung zum Abfluß,
die insbesondere als außen
sichtbare Leitung 40 verläuft. Vorzugsweise ist die Leitung 40 außer direkt
am Überlauf
zumindest in einem Abschnitt, insbesondere entlang einer überwiegenden Länge mit
Abstand zu einer Wannenwand 41 angeordnet. Dadurch wird
ein Scheuern zwischen Wanne und Leitung vermieden.
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15 zeigt einen Längsschnitt
in schematischer Ansicht durch die Wanne 1 aus 14. Die Füße 39 sitzen
auf dem Untergrund 18 auf und sind in ihrer Höhe derart
eingestellt, dass sie den Großteil der
Belastung von der Wanne 1, dem in der Wanne enthaltenem
Wasser und einem Benutzer über
den Stützkörper 10 in
den Untergrund 10 überführen. Der Stützkörper 10 ist
dabei in einen Unterbau 42 eingefasst, der eine geringere
Last als die Füße 39 aufnimmt.
Der Unterbau 42 schließt
vorzugsweise zumindest annähernd
mit dem Stützkörper 10 ab.
Hierbei kann zwischen dem Wannenkörper 2 und dem Unterbau 42 ein
Dichtprofil 43 angeordnet sein. Vorzugsweise ist das Dichtprofil 43 eingefärbt, entweder in
der Farbe des Farbauftrages auf der Wanne, insbesondere schwarz,
oder aber in einer anderen Farbe. Letzteres erleichtert bei einem Kontrast
zwischen beiden Farben die Kontrolle eines korrekten Sitzes des
Dichtprofils 43. Gemäß einer
Ausgestaltung weist das Dichtprofil als Werkstoff ein thermoplastisches
Elastomer (TPE) auf.
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16 zeigt einen Querschnitt
in schematischer Ansicht durch die Wanne 1 aus 14. Die Wanne 1 wird über die
Abstützungen 28 wie
auch über
die Füße 39 und
den Stützkörper 10 stabilisiert. In
einem seitlichen Bereich ist die Leitung 40 angeordnet,
die zum Abfluß 26 führt. Die
Leitung 40 kann ein Metallrohr, ein Kunststoffrohr, insbesondere
ein ummanteltes Kunststoffrohr oder eine sonstige Verbindung zum
Abfluß 26 sein.
Wie dargestellt, können ein
oder mehrere Abstandshalter 44 zwischen der Leitung 40 und
der Wanne 1 zusätzlich
angeordnet werden. Die Leitung 40 kann jedoch auch entlang
der Wanne 1 in direktem Kontakt zu dieser zum Abfluß 26 führen. Auch
kann die Leitung 40 an einer Stirnseite der Wanne 1 angeordnet
sein. Weiterhin besteht die Möglichkeit,
mehrere Leitungen 40 vorzusehen, vorzugsweise an jeder
Seite der Wanne 1 eine.