DE202004008167U1 - Kuppelstück zum Stauen von Containern an Bord von Schiffen - Google Patents

Kuppelstück zum Stauen von Containern an Bord von Schiffen Download PDF

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Abstract

Kuppelstück zum Stauen von Containern (12) an Bord von Schiffen, insbesondere Containerschiffen (11), mit einem Widerlager (18) zwischen übereinanderliegenden Containern (12) oder einem Container (12) an einem schiffseitigen Auflager, vorzugsweise einem Bodenfundament (13), dadurch gekennzeichnet, dass dem Widerlager (18) mindestens ein Verschleißmittel lösbar zugeordnet ist, das bei verschleißbedingten Erreichen einer Mindestdicke oder wenn es im Wesentlichen verschlissen ist, austauschbar oder ersetzbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Kuppelstück zum Stauen von Containern an Bord von Schiffen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Bei den hier angesprochenen Kuppelstücken handelt es sich sowohl um solche zum Sichern übereinander gestapelter Container gegen Horizontalverschiebung und zum Verbinden der Container in vertikaler Richtung als auch in solche, die die übereinander gestapelten Container nur gegen Horizontalverschiebung sichern. Diese Kuppelstücke sind einerseits zwischen übereinander liegenden Containern und andererseits zwischen schiffsseitigen Auflagern und den untersten Container eines jeweiligen Containerstapels angeordnet. Dadurch werden die untersten Container der Containerstapel auch mit dem Schiff verbunden.
  • Vor allem größere, modernere Containerschiffe sind so konstruiert, dass sie sich im Seegang innerhalb zulässiger Grenzen elastisch verformen. Vor allem verdrehen (tordieren) sich solche Containerschiffe im Seegang um ihre Längsschiffsachse. Die Folge ist, dass die üblicherweise längs zur Schiffsachse gestauten Container Längsverschiebungen zu den schiffsseitigen Auflagern und in gewisser Weise auch untereinander erfahren. Diese Längsverschiebungen führen zu einem Verschleiß der zwischen den Containern und zwischen dem unteren Container und dem schiffsseitigen Auflager sich befindenden mittigen Widerlager der Kuppelstücke. Dieser Verschleiß verringert die Festigkeit der Kuppelstücke, so dass sie dann, wenn der Verschleiß des Widerlagers ein bestimmtes Ausmaß angenommen hat, nicht mehr einsetzbar sind, weil die Gefahr des Bruchs der Kuppelstücke besteht.
  • Der geschilderten Problematik wird bei bekannten Kuppelstücken bislang nur dadurch Rechnung getragen, dass die Widerlager dicker als notwendig ausgebildet werden. Man vergrößert die Dicke des Widerlagers der Kuppelstücke so sehr, dass über die übliche Lebensdauer gesehen die Wahrscheinlichkeit besteht, dass das Widerlager nur so weit verschleißt, nämlich eine Reduzierung der Dicke erfährt, dass die Belastbarkeit des Kuppelstücks auch bei stark verschlissenen Widerlagern noch ausreicht. Solche Kuppelstücke weisen jedenfalls, solange sie noch nicht nennenswert verschlissen sind, ein verhältnismäßig hohes Gewicht auf, wodurch sie schwer handhabbar sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kuppelstück zum Stauen von Containern an Bord von Schiffen zu schaffen, das kontrolliert verschleißt und nicht das gesamte verschlissene Kuppelstück auszutauschen ist.
  • Ein Kuppelstück zur Lösung dieser Aufgabe weist die Merkmale des Anspruchs 1 auf. Demnach ist vorgesehen, dem Widerlager des Kuppelstücks mindestens ein Verschleißmittel lösbar zuzuordnen. Das jeweilige Verschleißmittel ist beim verschleißbedingten Erreichen einer Mindestdicke oder wenn es im Wesentlichen vollständig verschlissen ist, austauschbar oder ersetzbar durch ein neues Verschleißmittel. Dadurch ist das Widerlager und somit das gesamte Kuppelstück im Wesentlichen vor Verschleiß geschützt. Nur das jeweilige Verschleißmittel wird mit der Zeit durch Bewegungen gegenüber einem Container oder einem schiffsseitigen Auflager abgeschliffen und dadurch dünner. Wenn das Verschleißmittel eine Mindestdicke erreicht hat oder auch ganz verschlissen ist, kann dieses gegen ein neues Verschleißmittel ausgetauscht werden. Ein Austausch des gesamten Kuppelstücks ist dadurch nicht erforderlich.
  • Es ist weiterhin vorgesehen, das mindestens eine Verschleißmittel wenigstens einer Fläche des Widerlagers, die zum Eckbeschlag eines Containers oder zum schiffsseitigen Auflager, beispielsweise einem Bodenfundament, weist, zuzuordnen. Üblicherweise wird gezielt nur eine Relativbewegung des Kuppelstücks mit dem jeweiligen Verschleißmittel zum Container oder dem schiffsseitigen Auflager herbeigeführt durch größer als üblich bemessene Langlöcher zum Einsetzen eines Kupplungsvorsprungs auf einer Seite des Widerlagers in einen das Langloch aufweisenden Eckbeschlag des Containers oder einer Auflagerplatte des schiffsseitigen Auflagers. Dann kann das Kuppelstück nur gegenüber einem Container oder dem schiffsseitigen Auflager sich verschieben, so dass es reicht, nur unter dieser Fläche des Widerlagers mindestens ein Verschleißmittel anzuordnen. Die gegenüberliegende Fläche des Widerlagers, der ein Kupplungsvorsprung zugeordnet ist, der im Wesentlichen unverschiebbar in einem Langloch des Containers oder auch des schiffsseitigen Auflagers ist, braucht dann kein Verschleißmittel aufzuweisen, weil an dieser Seite keine nennenswerte Relativverschiebung zwischen dem Kuppelstück und dem Eckbeschlag des betreffenden Containers oder dem schiffsseitigen Auflager stattfindet. Dann ist das mindestens eine Verschleißmittel nur derjenigen Fläche des Widerlagers zuzuordnen, vorzugsweise eine unteren Fläche des Widerlagers, an der überhaupt nur ein Verschleiß oder der stärkste Verschleiß zu erwarten ist.
  • Vorzugsweise ist das jeweilige Verschleißmittel aus einem Material, beispielsweise Metall, Kunststoff oder dergleichen gebildet, das stärker verschleißt, insbesondere weicher ist, als das üblicherweise metallische Material des Eckbeschlags des Containers oder des schiffsseitigen Auflagers, an dem das jeweilige Verschleißmittel anliegt. Dadurch wird sichergestellt, dass das Verschleißmittel mit der Zeit abgeschliffen wird und nicht etwa das schiffsseitige Auflager oder der Eckbeschlag des Containers, woran das jeweilige Verschleißmittel anliegt. Das Verschleißmittel kann aber geringer verschleißend oder härter sein als das Widerlager. Das Verschleißmittel braucht nur weicher zu sein als der Eckbeschlag des ihm zugeordneten Containers oder des schiffsseitigen Auflagers. Wenn das jeweilige Verschleißmittel verschleißärmer oder härter ausgebildet ist als das Widerlager, kann letzteres aus einem einfacheren und an sich weniger verschleißresistenten Material, vorzugsweise Guss, gebildet sein, weil das Widerlager keinem Verschleiß mehr unterliegt. Das im Vergleich zum Widerlager härtere Verschleißmittel verschleißt nicht so schnell als das Widerlager herkömmlicher Kuppelstücke ohne irgendwelche Verschleißmittel.
  • Es ist des Weiteren vorgesehen, jedem Verschleißmittel Organe zum lösbaren Verbinden desselben mit dem Widerlager zuzuordnen. Vorzugsweise ist das jeweilige Organ einstückig mit dem Verschleißmittel verbunden. Dadurch sind keine zusätzlichen Verbindungsorgane erforderlich, um das jeweilige Verschleißmittel mit dem Widerlager lösbar zu verbinden. Vorzugsweise stellen die Organe eine kraft- und/oder reibschlüssige lösbare Verbindung zum Widerlager her. Dadurch kann das jeweilige Verschleißmittel durch Aufbringung von Druck oder Einschlagen mit dem Widerlager fest verbunden werden. Diese Verbindung ist aber gleichwohl lösbar, um ein abgeschliffenes Verschleißmittel gegen ein neues auszutauschen.
  • Bei den Organen zum lösbaren Verbinden der Verschleißmittel mit dem jeweiligen Widerlager handelt es sich im einfachsten Falle um am Verschleißmittel angeformte Zapfen, die mit Spannung in entsprechende Bohrungen, und zwar entweder Sackbohrungen oder Durchgangsbohrungen, des Widerlagers einpressbar sind.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung des Kuppelstücks ist vorgesehen, dem jeweiligen Verschleißmittel mindestens ein Detektionsmittel zuzuordnen. Das jeweilige Detektionsmittel kann so ausgebildet sein, dass beim verschleißbedingten Erreichen einer Mindestdicke des Verschleißmittels es entweder sichtbar wird oder verschwindet. Dementsprechend kann anhand des Detektionsmittels festgestellt werden, wann das Verschleißmittel ausgetauscht werden muss, weil das Detektionsmittel nicht mehr sichtbar ist oder in Erscheinung tritt. Beim Detektionsmittel kann es sich um eine beliebige Vertiefung, zum Beispiel mindestens eine Nut, eine Bohrung oder ein Absatz (Fase) am Rand des Verschleißmittels, handeln, die von einer Seite des Verschleißmittels ausgeht. Wenn die Vertiefung oder Nut von der vom Widerlager weggerichteten Seite des Verschleißmittels ausgeht, ist das Verschleißmittel auszutauschen, wenn das Detektionsmittel nicht mehr sichtbar ist. Wenn hingegen die Vertiefung oder Fase zur Bildung des Detektionsmittels von der zum Widerlager gerichteten Seite des Verschleißmittels ausgeht, ist diese auszutauschen, wenn das Detektionsmittel sichtbar wird.
  • Weitere Unteransprüche betreffen vorteilhafte Weiterbildungen des Kuppelstücks.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Kuppelstücks wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen:
  • 1 eine schematische Draufsicht auf einen Vorschiffsbereich eines Containerschiffs,
  • 2 eine Seitenansicht eines Kuppelstücks, nämlich eines Twistlocks, mit symbolisch (geschwärzt) dargestellten Verschleißplatten,
  • 3 eine um 90° gedrehte Seitenansicht des Twistlocks der 2,
  • 4 eine Draufsicht auf das Twistlock der 3 mit symbolisch (schraffiert) dargestellten Verschleißplatten,
  • 5 eine Seitenansicht des Twistlocks analog zur 2 im in ein Bodenfundament eingesetzten Zustand,
  • 6 eine um 90° verdrehte Seitenansicht des in das Bodenfundament eingesetzten Twistlocks der 5,
  • 7 eine Draufsicht auf das in das Bodenfundament eingesetzte Twistlock der 5 und 6 (mit schraffiert angedeuteten Verschleißplatten),
  • 8 eine vergrößerte teilweise Seitenansicht des Twistlocks (analog zur 1),
  • 9 ein vergrößert dargestelltes Twistlock in einer Darstellung analog zur 1, und
  • 10 das Twistlock in einer Ansicht gemäß der 9 mit alternativ ausgebildeten Verschleißplatten.
  • Die Erfindung wird nachfolgend erläutert im Zusammenhang mit einem Kuppelstück, das als ein Twistlock 10 ausgebildet ist. Es kann sich dabei um ein sogenanntes Semi-Automatik-Twistlock 10 handeln. Solche Twistlocks 10 sind generell bekannt.
  • Das Twistlock 10 dient dazu, an Deck eines teilweise schematisch in der 1 gezeigten Containerschiffs 11 übereinander gestapelte Container 12 zusammenzukuppeln. Die Container 12 werden von mehreren Twistlocks 10 nicht nur gegen horizontales Verschieben gesichert, sondern auch in vertikaler Richtung gegen Abheben zusammengekuppelt. Das Twistlock 10 dient aber auch dazu, den untersten Container 12 eines jeden Containerstapels mit schiffsseitigen Auflagern, beispielsweise Bodenfundamente 13, zu verbinden. Die 5 bis 7 zeigen die Verbindung eines Twistlocks 10 mit einem solchen Bodenfundament 13. Mit dem Twistlock 10 wird der untere Container 12 jedes Containerstapels mit dem Bodenfundament 13 genauso verbunden wie zwei übereinander liegende Container 12.
  • Das Twistlock 10 setzt sich im Wesentlichen aus einem Gehäuse 14, einem darin um eine vertikale Mittelachse 15 verdrehbaren Verriegelungsbolzen 16 und einem Betätigungshebel 17 zusammen. Das Äußere des vorzugsweise aus Grau- oder Stahlguss hergestellten Gehäuses 14 ist unterteilt in drei Abschnitte, und zwar ein mittiges, etwa horizontales Widerlager 18 und zwei auf gegenüberliegenden Seiten des Widerlagers 18 angeordnete Mittelstücke 19 und 20, die üblicherweise mit dem Widerlager 18 einstückig verbunden sind. Das Widerlager 18 liegt im Ausführungsbeispiel der 5 bis 7 zwischen einem unteren Eckbeschlag eines unteren Containers 12 eines Containerstapels und einem Bodenfundament 12. Das Widerlager 18 kann aber auch zwischen benachbarten Eckbeschlägen übereinander gestapelter Container 12 liegen, wenn das Twistlock 10 zwischen zwei Containern 12 zum Verbinden derselben eingesetzt ist. Das untere Mittelstück 20 des Gehäuses 14 ragt bei Anordnung des Twistlocks 10 zwischen dem Bodenfundament 13 und dem unteren Container 12 des Containerstapels in ein in Längsschiffsrichtung 21 verlaufendes Langloch 22 in einer oberen Fundamentplatte 23 des Bodenfundaments 13 hinein (5 und 6). Das Langloch 22 in der Bodenfundamentplatte 23 des Bodenfundaments 13 ist deutlich länger ausgebildet als das Mittelstück 20 unter dem Gehäuse 14 des Twistlocks 10. Das obere Mittelstück 19 ragt in ein entsprechendes Langloch im unteren Eckbeschlag des untersten Containers 12 des jeweiligen Containerstapels hinein. Diese Langloch im Eckbeschlag des Containers 12 ist nur geringfügig größer als das Mittelstück 19, so dass letzteres das Langloch im Eckbeschlag des Containers 12 im Wesentlichen ausfüllt. Dadurch kann sich das Twistlock 10 unter dem Container 12 nicht nennenswert verschieben. Wegen des längeren Langlochs 22 in der Bodenfundamentplatte 23 des Bodenfundaments 13 ist hingegen das Twistlock 10 im Langloch 22 der Bodenfundamentplatte 23 verschiebbar, und zwar in Längsschiffsrichtung 21.
  • Der Verriegelungsbolzen 16 setzt sich zusammen aus einem im Wesentlichen zylindrischen Mittelteil 24 und zwei Querriegeln 25 und 26. Der Verriegelungsbolzen 16 ist mit dem Mitteilteil 24 im Gehäuse 14 um die vertikale Mittelachse 15 verdrehbar, wodurch auch die Querriegel 25, 26 verdreht sind. Der Verriegelungsbolzen 16 ist einstückig ausgebildet, wozu die Querriegel 25 und 26 an gegenüberliegenden Enden des Mittelteils 24 angeformt sind. Verdreht wird der Verriegelungsbolzen 16 mit den Querriegeln 25 und 26 durch den seitlich aus dem Widerlager 18 mit einem Betätigungsende herausragenden Betätigungshebel 17. Die beiden Querriegel 25 und 26 ragen aus gegenüberliegenden Enden des Gehäuses 14 heraus. Die Querriegel 25 und 26 befinden sich dazu oberhalb bzw. unterhalb des jeweiligen Mittelstücks 19 bzw. 20, wodurch sie in den jeweiligen Eckbeschlag bzw. das Bodenfundament 13 eintauchen können. Zu diesem Zweck befindet sich mindestens ein Querriegel 25, 26 in Deckung mit dem Mittelstück 19 bzw. 20. Durch entsprechendes Drehen des Verriegelungsbolzens 16 durch den Betätigungshebel 17 gelangen beide Querriegel 25 und 26 außer Deckung zu den Mittelstücken 19 und 20. Dadurch können die Querriegel 25 und 26 mit diagonal gegenüberliegenden Eckbereichen von innen die Langlöcher in den Eckbeschlägen der Container 12 oder in der Fundamentplatte 23 des Bodenfundaments 13 hintergreifen.
  • Moderne Containerschiffe 11 sind so ausgelegt, dass sie sich im Seegang innerhalb festgelegter Grenzen elastisch verformen können. Ein solches Containerschiff 11 verwindet sich insbesondere in Längsschiffsrichtung 21, wird also praktisch um die Längsschiffsachse tordiert. In der 1 ist schematisch (zu Darstellungszwecken übertrieben) dargestellt, wie sich Lukendeckel 27 an Deck des Containerschiffs 11 infolge der Verwindung desselben verziehen. In der 1 sind strich-punkt-liniert die Umrisse verzogener Lukendeckel 27 gezeigt. Die ursprünglich eine rechteckförmige Grundfläche aufweisenden Lukendeckel 27 verfügen dann über eine rautenförmige Grundfläche, wobei die parallel zur Längsschiffsrichtung verlaufenden Längsseiten 28 der Lukendeckel sich gegensinnig zueinander verschieben.
  • In der 1 ist symbolisch ein an Deck des Containerschiffs 11 gestauter Container 12, bei dem sich beispielsweise um einen 40'-Container 12 handelt, dargestellt. Dieser Container 12 ist außenseitig gestaut, liegt also in der Nähe einer Bordwand 29 des Containerschiffs 11. Der unterste Container 12 des in der Nähe der Bordwand 29 liegenden Containerstapels ist durch insgesamt vier Twistlocks 10 mit ebenfalls vier nur symbolisch in der 1 dargestellten Bodenfundamenten 12 verbunden. Dabei befinden sich zwei Bodenfundamente 13, die den in Längsschiffsrichtung 21 aufeinander folgenden inneren Ecken des Containers 12 zugeordnet sind, auf einem der Lukendeckel 27, während die außenseitigen Ecken des Containers 12 mit zwei Bodenfundamenten 13 verbunden sind, die neben den Lukendeckeln 27 auf einem nicht gezeigten Längssüll des Containerschiffs 11 sich befinden.
  • Die 1 verdeutlich symbolisch, wie durch den Verzug der Lukendeckel 27 die darauf befindlichen Bodenfundamente 13 ihre Lage in Längsschiffsrichtung 21 relativ zueinander verändern, sich nämlich vor- und zurückbewegen. Dabei würde es zu einer Mitnahme aller Container 12 des jeweiligen Containerstapels in Längsschiffsrichtung 21 oder gegen die Längsschiffsrichtung 21 kommen, wie es symbolisch in der 1 angedeutet ist. Um diese Mitnahme der Container 12 jedes Containerstapels zu verhindern, weisen insbesondere die Bodenfundamente 13, und zwar sowohl die Bodenfundamente 13 auf dem jeweiligen Lukendeckel 27 als auch auf dem Längssüll, sich in Längsschiffsrichtung 21 erstreckende Langlöcher 22 auf, die wesentlich länger sind als das sich in Längsschiffsrichtung 21 erstreckende Maß des Mittelstücks 20 unter dem Widerlager 18 jedes Twistlocks 10 (vgl. 6 und 7). Das gilt sowohl für die Bodenfundamente 13 auf dem jeweiligen Lukendeckel als auch auf dem Längssüll.
  • Üblicherweise können die Längsseiten 28 der Lukendeckel 27 sich in Längsschiffsrichtung 21 und auch gegen die Längsschiffsrichtung 21 um jeweils etwa 60 mm verziehen. Die Bodenfundamente auf dem Lukendeckel 27 können sich also um ca. 60 mm sowohl in Längsschiffsrichtung 21 als auch gegen die Längsschiffsrichtung 21 gegenüber dem Bodenfundament 13 auf dem Längssüll verschieben. Demzufolge sind die Langlöcher 22 in Bodenfundamentplatten 23 der Bodenfundamente 13 auf dem jeweiligen Lukendeckel 27 und auch auf dem Längssüll um etwa 60 mm länger als die Mittelstücke 20 der Twistlocks 10. Die entsprechend verlängerten Langlöcher 22 in den Fundamentplatten 23 der Bodenfundamente 13 gleichen also einen Verzug der Lukendeckel 27 durch eine in Längsschiffsrichtung erfolgende Verwindung des Containerschiffs 11 aus. Dieser Ausgleich des Verzugs der Lukendeckel 27 erfordert eine Relativverschiebung der Bodenfundamente 13 unter dem untersten Container 12 jedes Containerstapels. Da die Twistlocks 10 unter den unteren Eckbeschlägen des untersten Containers 12 im Wesentlichen unverschiebbar gehalten sind, weil das sich über dem Widerlager 18 befindliche Mittelstück 19 das Langloch im unteren Eckbeschlag des unteren Containers 12 im Wesentlichen ausfüllt, kommt es in nennenswertem Umfange nur zu einer Verschiebung der Fundamentplatte 23 des Bodenfundaments 13 unter dem Widerlager 18 des Twistlocks 10. Es würden dadurch die metallischen Oberflächen des Widerlagers 18 und der Fundamentplatte 23 des Bodenfundaments 13 insbesondere in Längsschiffsrichtung 21 gegeneinander reiben, was einen Verschleiß der Twistlocks 10 zur Folge hätte.
  • Da das Widerlager 18 des Twistlocks 10 die eine Sicherung der übereinander gestapelten Container 12 gegen Horizontalverschiebung herbeiführende Mittelstücke 19 und 20 zusammenhält, würde ein Verschleiß des Widerlagers 18 das Twistlock 10 schwächen. Deswegen darf die Dicke des Widerlagers 18 eine gewissen Mindestdicke nicht unterschreiten. Wenn das der Fall wäre, müsste ein solches Twistlock 10 gegen ein neues ausgetauscht werden. Um einen solchen Austausch ganzer Twistlocks 10 zu vermeiden, ist erfindungsgemäß vorgesehen, jedem Twistlock 10 mindestens ein Verschleißmittel zuzuordnen. Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind jedem Twistlock 10 zwei gleiche Verschleißmittel zugeordnet. Bei den Verschleißmitteln handelt es sich im vorliegenden Falle beispielsweise um zwei gleich große Verschleißplatten 30 mit im Wesentlichen rechteckförmiger Grundfläche. Die Verschleißplatten 30 sind unter dem Widerlager 18 angeordnet, befinden sich also zwischen einer unteren Fläche 31 des Widerlagers 18 und der Bodenfundamentplatte 23 des jeweiligen Bodenfundaments 13. Die Anordnung der Verschleißplatten 30 ist deswegen unter dem Widerlager 18 getroffen, weil nur die Langlöcher 23 in den Bodenfundamentplatten 23 der Bodenfundamente 13 so lang bemessen sind, dass sich die Twistlocks 10 in nennenswertem Maße gegenüber den Bodenfundamenten 13 verschieben können. Dabei kommt es zu einem kontrollierten Verschleiß der Verschleißplatten 30, die somit das Widerlager 18 jedes Twistlocks 10 gegen Verschleiß schützen.
  • Die Verschleißplatten 30 sind auf gegenüberliegenden Seiten des gegenüber der unteren Fläche 31 des Widerlagers 18 vorstehenden unteren Mittelstücks 20 angeordnet, und zwar jeweils neben längeren, parallel zur in Längsschiffsrichtung 21 verlaufenden Längsseiten 32 des in der Grundfläche etwa rechteckförmigen Mittelstücks 20. Dabei sind die Verschleißplatten 30 so bemessen, dass sie einen größtmöglichen Teil der Fläche 31 des Widerlagers 18 überdecken, aber nicht seitlich gegenüber dem Widerlager 18 vorstehen, nämlich etwa bündig mit den äußeren Umrissen des Widerlagers 18 abschließen. In den 4 und 7 sind zur Verdeutlichungszwecken die Flächen der Verschleißplatten 30 schraffiert.
  • Die gleichermaßen ausgebildeten Verschleißplatten 30 sind aus einem Material gebildet, vorzugsweise aus einem metallischen oder vergleichbare Eigenschaften aufweisenden Material, das geringfügig leichter verschleißt, insbesondere weicher ist, also das Material zur Bildung der Bodenfundamentplatten 23 der Bodenfundamente 13. Dadurch ist sichergestellt, dass bei Verschiebungen der Twistlocks 10 auf den Bodenfundamenten 13 die unter dem Widerlager 18 des jeweiligen Twistlocks 10 angeordneten Verschleißplatten 30 sich abnutzen und nicht etwa die Bodenfundamentplatten 23, die fest mit dem Containerschiff 11 verbunden sind und dadurch nur schwer auswechselbar sind. Das Material zur Bildung der Verschleißplatten 30 ist vorzugsweise aber verschleißresistenter und härter als das Material des das Widerlager 18 bildende Gehäuse 14 des Twistlocks 10. Dadurch reiben die Verschleißplatten 30 langsamer ab als das beim üblicherweise aus einem weicheren, preiswerteren Material gebildetem Widerlager 18 wäre, wenn dieses ungeschützt durch die Verschleißplatten 30 direkt auf den Bodenfundamentplatten 23 anliegen würde.
  • Die unter dem Widerlager 18 angeordneten Verschleißplatten 30 sind lösbar mit dem Widerlager 18 verbunden. Diese Verbindung erfolgt kraft- und/oder reibschlüssig durch Presssitze zwischen Vorsprüngen und korrespondierenden Vertiefungen am Widerlager 18 einerseits und den Verschleißplatten 30 andererseits. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist jede Verschleißplatte 30 mit mehreren, vorzugsweise gleichen, Zapfen 33 versehen. Die Zapfen 33 sind einstückig an die jeweilige Verschleißplatte 30 angeformt. Die Zapfen 33 können aber auch aus separaten Teil gebildet sein, die mit der jeweiligen Verschleißplatte 30 durch Schrauben, Schweißen oder wiederum mit Presssitzen verbunden sind. Die Zapfen 33 stehen gegenüber der zur unteren Fläche 31 des Widerlagers 18 weisenden oberen Plattenfläche 37 der Verschleißplatten 30 vor. Die Anordnung der Zapfen 33 auf den Verschleißplatten 30 ist so getroffen, dass diese auf beliebigen Seiten des Mittelstücks 20 angeordnet werden können, und zwar in unterschiedlichen, auch um 180° in einer horizontalen Ebene verdrehten Relativpositionen. Das Widerlager 18 weist korrespondierend zu den Zapfen 33 der Verschleißplatten 30 ausgebildete Vertiefungen, insbesondere Sackbohrungen 34 oder alternativ auch Durchgangsbohrungen, auf. Die Sackbohrungen 34 gehen von der unteren Fläche 31 des Widerlagers 18 aus und weisen eine Tiefe auf, die etwas größer als die Länge der Zapfen 33 auf den Verschleißplatten 30 ist (8).
  • Die Durchmesser der Sackbohrungen 34 im Widerlager 18 und der Zapfen 33 auf den Verschleißplatten 30 sind derart aufeinander abgestimmt, dass die Zapfen 33 mindestens entlang eines Teils Ihrer Länge geringfügig größer sind als die Sackbohrungen 34. Dadurch kommen Presssitze beim Verbinden der Verschleißplatten 30 mit dem Widerlager 18 zustande, die für einen festen, reib- und/oder kraftschlüssigen Halt der Verschleißplatten 30 unter dem Widerlager 18 des jeweiligen Kuppelstücks 10 sorgen. Die Verschleißplatten 30 können so durch Pressen oder Hämmern unter dem Widerlager 18 unverlierbar befestigt werden. Durch entsprechende Werkzeuge können abgeschliffene Verschleißplatten 30 wieder vom Widerlager 18 getrennt werden. Um den Austausch einer dünnen (verschlissenen) Verschleißplatte 30, die nur noch über eine Mindestdicke verfügt, zu erleichtern, können die Sackbohrungen 34 im Widerlager 18 auch als Durchgangsbohrungen ausgebildet sein, so dass mit einem entsprechenden Dorn die Zapfen 33 der Verschleißplatte 30 aus den Durchgangsbohrungen des Widerlagers 18 herausgetrieben werden können zum leichten Lösen einer unbrauchbar gewordenen Verschleißplatte 30 von der Unterseite des Widerlagers 18 des jeweiligen Twistlocks 10.
  • Die 9 und 10 zeigen verschiedene Detektionsmittel, die den Verschleißplatten 30 zugeordnet sind. Die Detektionsmittel dienen dazu, auf einfache und zuverlässige Weise sichtbar zu machen, ob die Verschleißplatten 30 so sehr verschlissen sind, dass sie gegen neue Verschleißplatten 30 ausgetauscht werden müssen. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist jeder Verschleißplatte 30 ein Detektionsmittel zugeordnet. Hierauf ist die Erfindung aber nicht eingeschränkt. Jede Verschleißplatte 30 kann auch mehrere Detektionsmittel aufweisen.
  • Die in den 9 und 10 gezeigten Detektionsmittel sind als längliche Nuten 35 ausgebildet. Eine längliche Nut 35 ist jeder Verschleißplatte 30 zugeordnet. In der 7 ist der Verlauf jeder Nut 35 einer Verschleißplatte 30 bezogen auf die Grundfläche der Verschleißplatte 30 und die mittige Anordnung der Nut 35 in der jeweiligen Verschleißplatte 30 angedeutet.
  • Jede Verschleißplatte 30 weist beim Twistlock 10 des Ausführungsbeispiels der 9 eine längliche Nut 35 auf, die von einer auf der Bodenfundamentplatte 23 oder dem oberen Eckbeschlag eines unteren Containers 12 aufliegenden unteren Plattenfläche 36 der jeweiligen Verschleißplatte 30 ausgeht. Die das Verschleißmittel darstellende Nut 35 an der Unterseite jeder Verschleißplatte 30 ist also bei neuen Verschleißplatten 30 sichtbar. Die Tiefe der Nut 35 nimmt mit dem Alter der Verschleißplatte 30, wenn diese nach und nach ausgehend von der unteren Plattenfläche 36 abgeschliffen ist und dadurch in der Dicke verringert worden ist, ab. Die Nut 35 endet kurz vor der unter dem Widerlager 18 anliegenden oberen Plattenfläche 37 der Verschleißplatte 30. Wenn demzufolge die Verschleißplatte 30 so weit abgeschliffen ist, dass die das Detektionsmittel darstellende Nut 35 nicht mehr sichtbar ist, verfügt die Verschleißplatte 30 nur noch über eine sehr geringe Dicke, nämlich eine Mindestdicke. Das ist ein Indikator dafür, dass die Verschleißplatte 30 gegen eine neue Verschleißplatte 30 auszutauschen ist. Aus diesem Grunde weisen die von der unteren Plattenfläche 36 jeder Verschleißplatte 30 ausgehenden Nuten 35 eine Tiefe auf, die sich nahezu über die gesamte Dicke der Verschleißplatte 30 erstreckt, nämlich der Mindestdicke entspricht.
  • Die 10 zeigt eine alternative Ausgestaltung der Verschleißplatten 30, die auch über längliche Nuten 38 zur Bildung der Detektionsmittel verfügen, wobei die Nuten 38 jedoch von der unter dem Widerlager 18 anliegenden oberen Plattenfläche 37 jeder Verschleißplatte 30 ausgehen. Jede Nut 38 verfügt nur über eine sehr geringe Tiefe. Diese Tiefe ist so bemessen, dass sie etwa der Mindestdicke der Verschleißplatte 30 entspricht. Wenn demnach die Verschleißplatte 30 so weit abgeschliffen ist, dass sie ihre Mindestdicke erreicht hat, wird die jeweilige Nut 38 sichtbar und zeigt damit an, dass die Verschleißplatte 30 gegen eine neue ausgetauscht werden muss.
  • Es sind beliebige weitere Ausgestaltungen der Detektionsmittel möglich. Diese können auch als einfache Sackbohrungen ausgebildet sein oder den Verlauf eines Schriftzugs aufweisen, beispielsweise "good" oder "bad". Insbesondere wenn die Nuten noch mit einer Signalfarbe gestrichen sind, erscheint der deutlich sichtbare Hinweis "good", solange die Mindestdicke der jeweiligen Verschleißplatte 30 noch nicht unterschritten ist.
  • Umgekehrt erscheint das Wort "bad" erst dann, wenn die Verschleißplatte 30 so weit abgeschliffen ist, dass sie nicht mehr die Mindestdicke aufweist und demzufolge ausgetauscht werden muss.
  • Vorstehend wurde die Erfindung im Zusammenhang mit Twistlocks 10 beschrieben. Die Erfindung eignet sich aber auch für alle anderen Kuppelstücke zum Verzurren von Containern auf Schiffen oder sonstigen Fahrzeugen, auch Landfahrzeugen, die ein verschleißgefährdetes Widerlager zwischen dem zu verbindenden Container und einem fahrzeugseitigen Auflager aufweisen.
  • 10
    Twistlock
    11
    Containerschiff
    12
    Container
    13
    Bodenfundament
    14
    Gehäuse
    15
    Mittelachse
    16
    Verriegelungsbolzen
    17
    Betätigungshebel
    18
    Widerlager
    19
    Mittelstück
    20
    Mittelstück
    21
    Längsschiffsrichtung
    22
    Langloch
    23
    Bodenfundamentplatte
    24
    Mittelteil
    25
    Querriegel
    26
    Querriegel
    27
    Lukendeckel
    28
    Längsseite
    29
    Bordwand
    30
    Verschleißplatte
    31
    Fläche
    32
    Längsseite
    33
    Zapfen
    34
    Sackbohrung
    35
    Nut
    36
    untere Plattenfläche
    37
    obere Plattenfläche
    38
    Nut

Claims (20)

  1. Kuppelstück zum Stauen von Containern (12) an Bord von Schiffen, insbesondere Containerschiffen (11), mit einem Widerlager (18) zwischen übereinanderliegenden Containern (12) oder einem Container (12) an einem schiffseitigen Auflager, vorzugsweise einem Bodenfundament (13), dadurch gekennzeichnet, dass dem Widerlager (18) mindestens ein Verschleißmittel lösbar zugeordnet ist, das bei verschleißbedingten Erreichen einer Mindestdicke oder wenn es im Wesentlichen verschlissen ist, austauschbar oder ersetzbar ist.
  2. Kuppelstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Verschleißmittel wenigstens einer Fläche (31) des Widerlagers (18), die zum Eckbeschlag eines Containers (12) oder zum schiffseitigen Auflager (Bodenfundament 13) weist, zugeordnet ist.
  3. Kuppelstück nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Verschleißmittel nur einer Fläche (31) des Widerlagers (18) zugeordnet ist.
  4. Kuppelstück nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Verschleißmittel nur der am stärksten verschleißenden Fläche des Widerlagers (18) zugeordnet ist, vorzugsweise einer unteren Fläche (31).
  5. Kuppelstück nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dem mindestens einen Verschleißmittel wenigstens ein Detektionsmittel zugeordnet ist, das bei verschleißbedingtem Erreichen einer Mindestdicke des Verschleißmittels entweder beseitigt ist oder sichtbar in Erscheinung tritt.
  6. Kuppelstück nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das jeweilige Verschleißmittel aus einem Material gebildet ist, das stärker verschleißt, insbesondere weicher ist, als das metallische Material der Eckbeschläge der Container (12) oder der schiffseitigen Auflager (Bodenfundamente 13) und/oder das Material des jeweiligen Verschleißmittels geringer verschleißend, insbesondere härter, ist als das vorzugsweise metallische Material zur Bildung des das Widerlager (18) aufweisenden Gehäuses (14).
  7. Kuppelstück nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das oder jedes Verschleißmittel mindestens ein Organ zum lösbaren Verbinden des jeweiligen Verschleißmittels mit dem Widerlager (18) aufweist.
  8. Kuppelstück nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das oder jedes Verschleißmittel als eine Verschleißplatte (30) ausgebildet ist.
  9. Kuppelstück nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweilige Verschleißplatte (30) einen äußeren Umriss aufweist, der dem äußeren Umriss einer Fläche (31) des Widerlagers (18) in etwa entspricht, vorzugsweise nicht größer ist.
  10. Kuppelstück nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere, vorzugsweise zwei gleiche Verschleißplatten (30) der gleichen Fläche (31) des Widerlagers (18) zugeordnet sind.
  11. Kuppelstück nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Verschleißplatten (30) der gleichen Fläche (31) des Widerlagers (18) zugeordnet sind, jedoch auf gegenüberliegenden Seiten eines vorstehend auf dem Widerlager (18) angeordneten Kupplungsvorsprungs oder Mittelstücks (20) angeordnet sind.
  12. Kuppelstück nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Organe zum lösbaren Verbinden der Verschleißplatten (30) mit dem Widerlager (18) als Vorsprünge, insbesondere Zapfen (33) ausgebildet sind, die gegenüber der zum Widerlager (18) weisenden Plattenfläche (37) der jeweiligen Verschleißplatte (30) vorstehen und dem Widerlager (18) Vertiefungen, vorzugsweise Bohrungen (Sackbohrung 34), zugeordnet sind, die mit den Vorsprüngen bzw. Zapfen (33) der jeweiligen Verschleißplatte (30) korrespondieren.
  13. Kuppelstück nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge und Vertiefungen, insbesondere Zapfen (33) und Bohrungen (Sackbohrung 34), derart ausgebildet sind, dass sie Presssitze zum festen aber gleichwohl lösbaren Verbinden der jeweiligen Verschleißplatte (30) mit dem Widerlager (18) bilden.
  14. Kuppelstück nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das jeweilige Detektionsmittel aus mindestens einer Vertiefung in der jeweiligen Verschleißplatte (30) gebildet ist, wobei die Tiefe der Vertiefung dem Maß des zulässigen Verschleißes der Verschleißplatte (30) bis zum Erreichen der Mindestdicke entspricht.
  15. Kuppelstück nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Vertiefung zur Bildung des Detektionsmittels von einer vorzugsweise unteren, dem Widerlager weggerichteten Plattenfläche (36) der jeweiligen Verschleißplatte (30) ausgeht.
  16. Kuppelstück nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefung in der verschleißenden Plattenfläche (36) der jeweiligen Verschleißplatte (30) eine Tiefe aufweist, die dem Maß des Verschleißes der jeweiligen Verschleißplatte (30) bis zum Erreichen der Mindestdicke entspricht.
  17. Kuppelstück nach einem Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Vertiefung zur Bildung des Detektionsmittels von einer vorzugsweise oberen Plattenfläche (37) der jeweiligen Verschleißplatte (30) ausgeht, die am Widerlager (18) anliegt.
  18. Kuppelstück nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Vertiefung eine Tiefe aufweist, die der Mindestdicke der jeweiligen Verschleißplatte (30) entspricht.
  19. Kuppelstück nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jede Vertiefung zur Bildung eines Detektionsmittels aus einer Nut (35; 38), einem Sackloch oder einem randseitigen Absatz in einer Plattenfläche (36, 37) der jeweiligen Verschleißplatte (30) gebildet ist.
  20. Kuppelstück nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefung, insbesondere Nut (35, 38) oder dergleichen, farbig ist oder farbig gemacht ist.
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