DE202004007692U1 - Verpackung mit Spritzschutz - Google Patents

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Abstract

Verpackung mit einer Entnahmeöffnung, die durch zumindest teilweises Abbrechen eines Abbrechabschnitts vom Aufnahmeabschnitt mit dem Füllgut an einer Sollbruchstelle freilegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Seite der Sollbruchstelle mindestens ein im geschlossenen Zustand der Verpackung die Sollbruchstelle überdeckendes Zusatzelement derart angebracht oder eine Materialverlängerung der Verpackung derart plaziert ist, dass es/sie nach der Freigabe der Entnahmeöffnung im Abgabeweg des Füllguts zu liegen kommt.

Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Abbrechpackungen sind ein weit verbreitetes Packmittel für unterschiedlichste Produkte. Ohne zusätzliche Hilfsmittel gelingt es auf einfache Weise, an den Inhalt der Verpackung zu gelangen. Dabei wird die Verpackung üblicherweise an einer Sollbruchstelle, die oft als Materialschwächung ausgeführt ist, aufgebrochen, so dass der Zugang zum Inhalt freigelegt wird. Wird der Öffnungsvorgang eingeleitet, z.B. durch Umbiegen des über die Sollbruchstelle hinausstehenden Verpackungsteiles, so baut sich im Material der Verpackung eine Spannung auf. Damit sich die Verpackung öffnet, muss der durch die Materialschwächung gebildete Öffnungsbereich über seine Dehngrenze bis hin zur Bruchgrenze belastet werden. Ist diese überschritten, so kommt es zu einem plötzlichen Spannungsabfall. Ist der Verpackungsinhalt in fester Form, so ist der Aufbrechvorgang meist unproblematisch. Bei flüssigem und pastösem Inhalt kann es durch den plötzlichen Spannungsabfall dazu kommen, dass ein Teil des Produktes herausgeschleudert wird. Eine zusätzliche Druckbelastung der Verpackung durch den Anwender verstärkt die Gefahr des unkontrollierten Produktaustrittes, wodurch es zu Beeinträchtigungen des Umfeldes kommen kann, Auftrag oder Anwendung des Füllguts beeinträchtigt wird und ein Teil des Füllguts verloren gehen kann.
  • Beschreibung der Erfindung
  • Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, einen unkontrollierten Produktaustritt während des Öffnungsvorganges weitgehend zu beseitigen oder wenigstens zu mindern. Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Schutzanspruchs 1 gelöst.
  • Der Grundgedanke der Erfindung ist darin zu sehen, dass ein Zusatzelement, das an die Entnahmeöffnung unmittelbar anschließt, oder eine Materi alverlängerung der Packung, welche vor dem Aufbrechen der Packung über ihrer Aufbruchstelle positioniert wird, nach Aktivierung des Abbrechabschnitts zwangsläufig von austretendem Füllgut kontakiert werden muss. Diese Wirkung kann nun auf vielfältige Weise ausgenutzt werden, wie dies im folgenden unter Heranziehung von vorteilhaften Ausgestaltungen zusammenfassend dargestellt wird: Die Erfindung wird anhand einer Abbrechtiefziehpackung näher beschrieben, sie ist aber auch auf Verpackungen, die durch andere Verfahren wie z.B. Spritzgießen hergestellt sind, und einen ähnlichen Öffnungsmechanismus besitzen, anwendbar.
  • Eine Abbrechpackung, bestehend aus einer Bodenfolie, die zu einem Napf zur Aufnahme des Füllgutes tiefgezogen ist, ist mit einer aufgesiegelten Deckfolie verschlossen. Der den Aufnahmeabschnitt der Verpackung bildende Napfbereich ist dabei meist einseitig durch eine siegelfreie Zone oder Kanüle, welche als Abbrechabschnitt zur Ausbringung des Füllgutes dient, verlängert; der Abbrechabschnitt ist ebenfalls zur Außenkontur hin durch einen Siegelbereich verschlossen.
  • Aufnahmeabschnitt und Abbrechabschnitt sind durch eine vorzugsweise rechtwinklig zur Längsausrichtung der Verpackung verlaufende Sollbruchstelle z.B. in Form einer Rillung getrennt. Der Bereich über der Sollbruchstelle ist mit dem Zusatzelement abgedeckt, das vorzugsweise entweder vor oder nach der Sollbruchstelle, in speziellen Ausführungsbeispielen auch beidseitig der Sollbruchstelle verankert ist. Die Abdeckung kann auch mit der Materialverlängerung der Verpackung erfolgen. Materialien aus Papier, Kunststoff, Aluminium und deren Verbundmaterialien sind bevorzugte Materialien für das Zusatzelement.
  • Die Verbindung zwischen Verpackung und Zusatzelement kann auf verschiedene Weise erfolgen, z.B. durch Siegeln oder mittels Kleben oder mit tels eines bereits mit Haftmittel versehenen Zusatzelementes, z.B. in Form eines Klebeetiketts.
  • Wird die Verpackung geöffnet, so bewegt sich, falls das Zusatzelement auf dem durch die Sollbruchstelle abgeteilten Abbrechabschnitt befestigt ist, dieses mit dem Abbrechabschnitt radial um die durch die Sollbruchstelle vorgegebene Abbrechnase. Wird der Spritzschutz durch eine Materialverlängerung der Packung gebildet, so wird nach dem Positionieren des Spritzschutzes über der Sollbruchstelle dieser zum Aufbrechen der Packung zusammen mit dem Abbrechabschnitt gehalten und beim Aufbrechen ebenfalls radial um die Sollbruchstelle bewegt.
  • Im Falle einer üblichen Abbrechtiefziehpackung ist nur die Bodenfolie mit einer Sollbruchstelle versehen, so dass der erforderliche Zusammenhalt mit dem Aufnahmeabschnitt verbleibt. Durch die Radialbewegung beim Aufbrechen hebt sich der nicht verankerte Bereich des Zusatzelementes von der Verpackung ab und bildet somit einen Spritzschutz gegen Füllgut, welches beim Öffnen eventuell herausgeschleudert wird.
  • Das Zusatzelement kann gemäß vorteilhaften Ausgestaltungen auch ein Formteil mit einer Rinne sein, um einen gezielteren Füllgutaustritt zu ermöglichen oder z.B. ein Körper aus saugendem Material sein, was einen Einsatz des Zusatzelements als Applikator ermöglicht.
  • Das Zusatzelement kann fest mit der Verpackung verankert oder peelbar darauf fixiert sein.
  • Kurze Beschreibung der Bilder
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele werden anhand von Zeichnungen näher erläutert, es zeigen:
  • Bild 1 Ein erstes Ausführungsbeispiel in Draufsicht sowie die Vorderansicht im Schnitt, ohne fixiertes Zusatzelement,
  • Bild 2 entsprechend Bild 1, aber mit fixiertem Zusatzelement,
  • Bild 3 das erste Ausführungsbeispiel in Perspektive,
  • Bild 4 den Öffnungsvorgang beim ersten Ausführungsbeispiel,
  • Bild 5 ein zweites Ausführungsbeispiel in Draufsicht sowie die Vorderansicht im Schnitt,
  • Bild 6 ein drittes Ausführungsbeispiel in Draufsicht sowie die Vorderansicht im Schnitt,
  • Bild 7 ein viertes Ausführungsbeispiel in Draufsicht sowie die Vorderansicht im Schnitt,
  • Bild 8 die Anwendung des vierten Anwendungsbeispiels als Teilansicht,
  • Bild 9 ein fünftes Ausführungsbeispiel in Draufsicht sowie die Vorderansicht im Schnitt,
  • Bild 10 die Anwendung des fünften Anwendungsbeispiels als Teilansicht,
  • Bild 11–13 verschiedene Ausprägungen des Zusatzelements als Applikator,
  • Bild 14 ein neuntes Ausführungsbeispiel in Draufsicht sowie die Vorderansicht im Schnitt und eine Teildarstellung mit umgelegter Spritzschutzverlängerung,
  • Bild 15 ein zehntes Ausführungsbeispiel in Draufsicht sowie die Vorderansicht im Schnitt und eine Teildarstellung mit umgelegter Spritzschutzverlängerung.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • Bild 1 zeigt anhand einer Abbrechtiefziehpackung das erste Ausführungsbeispiel in Draufsicht sowie die Vorderansicht im Schnitt, ohne fixiertes Zusatzelement. In Bild 2 ist das Zusatzelement fixiert. Bild 3 zeigt das erste Ausführungsbeispiel in Perspektive; in Bild 4 ist der Öffnungsvorgang dargestellt.
  • Die Abbrechtiefziehpackung 1.0 besteht aus einer tiefgezogenen Bodenfolie 1.1 und einer aufgesiegelten Deckfolie 1.2. Die Bodenfolie 1.1 ist zu einem Napf 1.1.1 zur Aufnahme des Füllgutes 1.3 geformt. Die Abbrechtiefziehpakkung 1.0 ist einseitig durch einen ungesiegelten Bereich 1.4 zur späteren Entnahme des Füllgutes verlängert. Der Siegelbereich 1.5 (einfach schraffiert dargestellt), der die Bodenfolie 1.1 und die Deckfolie 1.2 verbindet, umschließt auch den ungesiegelten Bereich 1.4. Dieser ist im Bereich der Bodenfolie 1.1 erhaben und zu einer Kanüle 1.6 ausgebildet (ein ungesiegelter Bereich ohne Kanülenbildung kann in speziellen Anwendungsfällen den Anforderungen genügen). Rechtwinklig zur Hauptausrichtung der Tiefziehpakkung 1.0 verläuft über den ungesiegelten Entnahmebereich 1.4 bzw. 1.6 der Tiefziehpackung 1.0 in der dickeren Bodenfolie 1.1 eine Sollbruchstelle 1.7, z.B. in Form einer Rillung. Die Rillung unterteilt die Abbrechtiefziehpackung 1.0 in einen Aufnahmeabschnitt A1 und einen Abbrechabschnitt A2. Zum leichteren Aufbrechen der Packung und zur Markierung der Sollbruchstelle 1.7 ist dieser Bereich mit Einschnürungen 1.8.1 und 1.8.2 versehen.
  • Auf Seiten der Bodenfolie 1.1 ist ein Zusatzelement 1.9 in Form eines Papiers oder Folienzuschnitt angebracht, welcher in Längsausrichtung der Tiefziehpackung 1.0 beidseitig über die Sollbruchstelle 1.7 hinausragt. Das Zusatzelement 1.9 ist im ersten Ausführungsbeispiel auf dem Abbrechabschnitt A2 nach der Sollbruchstelle 1.7 im Bereich C (doppelt schraffierte Fläche) mit der Bodenfolie 1.1 verbunden. Wird die Abbrechpackung 1.0 durch Drehung des Abbrechabschnitts A2 gegenüber dem Aufnahmeabschnitt A1 der Tiefziehpackung 1.0 um die Achse X1 aufgebrochen (Bild 4), so bewegt sich der mit dem Abbrechabschnitt A2 verbundene Bereich des Zusatzelements 1.9 radial um die Aufbrechachse X1. Der auf dem Aufnahmeabschnitt A1 nicht verankerte Bereich des Zusatzelements 1.9 hebt sich dabei von der Bodenfolie 1.1 der Tiefziehpackung 1.0 ab und wirkt während des kritischen Öffnungsvorgangs, der Freilegung der Entnahmeöffnung 1.1, als Spritzschutz:
  • Falls ein Teil des Füllgutes 1.3 während des Öffnungsvorgangs herausgeschleudert wird, prallt es an der Innenseite des Zusatzelements 1.9 ab, so dass der Anwender geschützt ist.
  • Beim weiteren Umklappen des Abbrechabschnitts A2 bis zu ca. 180 Grad wird die Entnahmeöffnung 1.11 der Packung 1.0 vollkommen freigelegt, so dass das Füllgut 1.3 austreten kann. Das Zusatzelement 1.9 kann dann entweder abgezogen werden, oder in einer Zusatzfunktion zur Produktführung genutzt werden. Hat das Zusatzelement 1.9 eine gewisse Stabilität, so kann es auch zur Produktverteilung genutzt werden, was vor allem bei pastösen Produkten angezeigt ist.
  • Bild 5 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel, eine Abbrechtiefziehpackung mit Zusatzelement 2.1 in Vorderansicht im Schnitt und in der Draufsicht. Die Abbrechtiefziehpackung 2.0 entspricht im wesentlichen dem Ausführungsbeispiel 1.0. Es werden nur die wesentlichen Unterschiede beschrieben: Die Abbrechtiefziehpackung 2.0 ist ähnlich des Ausführungsbeispiels 1.0 mit einem Zusatzelement 2.1 bestückt, das in seiner Außenkontur AK1 hinter der Außenkontur AK2 der Tiefziehpackung 2.0 zurückliegt.
  • Bild 6 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel, eine Abbrechtiefziehpackung mit Zusatzelement 3.1 in Vorderansicht im Schnitt und in der Draufsicht. Die Abbrechtiefziehpackung 3.0 entspricht im wesentlichen dem Ausführungsbeispiel 1.0. Es werden nur die wesentlichen Unterschiede beschrieben.
  • Die Abbrechtiefziehpackung 3.0 ist ähnlich des Ausführungsbeispiels 1.0 mit einem Zusatzelement 3.1 bestückt, das in seiner Außenkontur AK3 über die Außenkontur AK4 der Tiefziehpackung 2.0 hinausragt.
  • Kombinationen der oben beschriebenen Ausführungsbeispiele sind ohne weiteres möglich.
  • Bild 7 zeigt ein viertes Ausführungsbeispiel, eine Abbrechtiefziehpackung mit Zusatzelement 4.0 in Vorderansicht im Schnitt sowie in der Draufsicht. In Bild 8 ist die Anwendung des vierten Ausführungsbeispiels als Ausschnitt dargestellt. Die Abbrechtiefziehpackung 4.0 entspricht im wesentlichen dem Ausführungsbeispiel 1.0. Es werden nur die wesentlichen Unterschiede beschrieben:
  • Die Abbrechtiefziehpackung 4.0 ist im Gegensatz zum Ausführungsbeispiel 1.0 mit zwei Zusatzelementen 4.1.1 und 4.1.2 als Spritzschutz bestückt. Die Zusatzelemente 4.1.1 und 4.1.2 sind beidseitig der Sollbruchstelle 4.2 spiegelbildlich zueinander angeordnet und auf der Bodenfolie 4.3 der Tiefziehpackung 4.0 im Bereich C bzw. D fixiert. Der nicht fixierte Bereich E des ersten Zusatzelementes 4.1.1 überragt die Sollbruchstelle 4.2 in Richtung des zweiten Zusatzelementes 4.1.2. Der nicht fixierte Bereich F des zweiten Zusatzelementes 4.1.2 überragt die Sollbruchstelle 4.2 in Richtung des ersten Zusatzelementes 4.1.1. Die beiden nicht fixierten Bereiche der Zusatzelemente überdecken sich im Bereich G und bilden so einen Spritzschutz, der noch sicherer ist als der bei den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen.
  • Bild 9 zeigt ein fünftes Ausführungsbeispiel, eine Abbrechtiefziehpackung 5.0 mit Zusatzelement 5.1 in Vorderansicht im Schnitt sowie in der Draufsicht. In Bild 10 ist die Anwendung des vierten Ausführungsbeispiels als Ausschnitt dargestellt. Die Abbrechtiefziehpackung 5.0 entspricht im wesentlichen dem Ausführungsbeispiel 1.0. Es werden nur die wesentlichen Unterschiede beschrieben:
  • Die Abbrechtiefziehpackung 5.0 ist entsprechend der Ausführungsbeispiele 1 bis 3 mit einem Zusatzelement 5.1 bestückt. Das Zusatzelement 5.1 ist aus saugfähigem Material aufgebaut, so dass dieses sich nach dem Aufbrechen der Abbrechtiefziehpackung mit dem Füllgut 5.2 benetzen und tränken lässt. Das Zusatzelement 5.1 dient somit nicht nur als Spritzschutz, sondern kann so auch die Aufgabe eines Applikators zum gleichmäßigen Produktauftrag übernehmen.
  • Bild 11,12 und 13 zeigen verschiedene Ausprägungen des Endbereichs eines Zusatzelements:
  • Bild 11 zeigt eine Abbrechtiefziehpackung 6.0 mit Zusatzelement 6.1, das in seinem Endbereich 6.1.1, abgestimmt auf Produkt und Produktverarbeitung, in Zackenform ausgeprägt ist, ungeöffnet in der Vordersicht und geöffnet in Teilansicht. Andere Gestaltungsvarianten, wie z.B. die Ausführung des Endbereichs 6.1.1in Wellenform sind möglich.
  • Bild 12 zeigt eine Abbrechtiefziehpackung 7.0 mit einem Zusatzelement 7.1 als Spritzschutz, das in seinem Endbereich 7.1.1 in Pinselform ausgeprägt ist.
  • Bild 13 zeigt eine Abbrechtiefziehpackung 8.0 mit einem Zusatzelement 8.1 als Spritzschutz, das in seinem Endbereich zu einer Rinne 8.1.1 zur besseren Produktführung ausgeprägt ist.
  • Bild 14 zeigt ein neuntes Ausführungsbeispiel in Draufsicht sowie die Vorderansicht im Schnitt und eine Teildarstellung mit umgelegter Spritzschutzverlängerung.
  • Eine Abbrechtiefziehpackung 9.0 ist in ihrem Grundaufbau ähnlich der Tiefziehpackung 1.0; es werden nur die wesentlichen Unterschiede beschrieben:
  • Die Tiefziehpackung 9.0 hat als Spritzschutz kein zusätzliches Element. Ein Spritzschutz wird bei der Tiefziehpackung 9.0 dadurch erreicht, dass der Abbruchabschnitt A3, der durch die Sollbruchstelle 9.1 gegenüber dem Aufnahmeabschnitt A4 abgeteilt ist, durch einen Spritzschutzabschnitt A5 sowohl auf Seiten der Bodenfolie 9.2 als auch auf Seiten der Deckfolie 9.3 ver längert ist. Der Spritzschutzabschnitt A5 ist ebenfalls durch eine Schwächung 9.4, z.B. in Form einer Perforation, gegenüber dem Abbruchabschnitt A3 abgeteilt.
  • Vor dem Aufbrechen der Abbrechtiefziehpackung 9.0 wird der Spritzschutzabschnitt um die Achse X2, die von der Schwächung 9.4 gebildet wird, in Pfeilrichtung Y1 gebogen und über den Bereich der Sollbruchstelle gelegt. Das Öffnen der Abbrechtiefziehpackung 9.0 wird dann in bekannter Weise durchgeführt.
  • Bild 15 zeigt ein zehntes Ausführungsbeispiel in Draufsicht sowie die Vorderansicht im Schnitt und eine Teildarstellung mit umgelegter Spritzschutzverlängerung.
  • Eine Abbrechtiefziehpackung 10.0 ist in ihrem Grundaufbau ähnlich der Tiefziehpackung 9.0; es werden nur die wesentlichen Unterschiede beschrieben:
  • Die Tiefziehpackung 10.0 hat als Spritzschutz kein zusätzliches Element. Ein Spritzschutz wird bei der Tiefziehpackung 10.0 dadurch erreicht, dass der Abbruchabschnitt A6, der durch die Sollbruchstelle 10.1 gegenüber dem Aufnahmeabschnitt A7 abgeteilt ist, durch einen Spritzschutzabschnitt A8 nur auf Seiten der Deckfolie 10.3 verlängert ist. Der Spritzschutzabschnitt A8 erfordert keine zusätzliche Materialschwächung, da der Spritzschutzabschnitt A8 nur aus der gegenüber der Bodenfolie 10.4 schwächeren Deckfolie 10.3 besteht.
  • Vor dem Aufbrechen der Abbrechtiefziehpackung 10.0 wird der Spritzschutzabschnitt A8 um die Achse X3, die vom Ende der Bodenfolie 10.4 gebildet wird, in Pfeilrichtung Y2 gebogen und über den Bereich der Sollbruchstelle gelegt. Das Öffnen der Abbrechtiefziehpackung 10.0 wird dann in bekannter Weise durchgeführt.

Claims (13)

  1. Verpackung mit einer Entnahmeöffnung, die durch zumindest teilweises Abbrechen eines Abbrechabschnitts vom Aufnahmeabschnitt mit dem Füllgut an einer Sollbruchstelle freilegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Seite der Sollbruchstelle mindestens ein im geschlossenen Zustand der Verpackung die Sollbruchstelle überdeckendes Zusatzelement derart angebracht oder eine Materialverlängerung der Verpackung derart plaziert ist, dass es/sie nach der Freigabe der Entnahmeöffnung im Abgabeweg des Füllguts zu liegen kommt.
  2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Zusatzelement am Abbrechabschnitt gehalten ist.
  3. Verpackung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweites Zusatzelement am Aufnahmeabschnitt gehalten ist.
  4. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Zusatzelement ein Zuschnitt (1.9, 2.1, 3.1, 4.1.1, 4.1.2) aus Kunststoff, Papier, Aluminium oder deren Verbundmaterialien ist.
  5. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Zusatzelement ein Körper (5.1) aus saugfähigem Material ist.
  6. Verpackung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das nicht mit dem Aufnahmeabschnitt verbundene Ende des Zusatzelements als Auftragshilfe für das Füllgut ausgebildet ist.
  7. Verpackung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorderkante des Endes des Zusatzelements (6.1) als Profilierung (6.1.1) ausgebildet ist, insbesondere zahn- oder wellenförmig.
  8. Verpackung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Ende des Zusatzelements (7.1) eine pinselförmige Auflage (7.1.1) besitzt.
  9. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ver-Verpackung aus einer tiefgezogenen Bodenfolie (1.1) und einer auf diese aufgebrachten Deckfolie (1.2) besteht.
  10. Verpackung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Sollbruchstelle durch eine Materialabschwächung (1.7) in der Bodenfolie (1.1) zwischen Aufnahmeabschnitt und Abbrechabschnitt gebildet ist.
  11. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Materialverlängerung sich an den Abbrechabschnitt anschliesst.
  12. Verpackung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Materialverlängerung aus der Deckfolie und der Bodenfolie besteht und vom Abbrechabschnitt durch eine Materialschwächung abgetrennt ist.
  13. Verpackung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Materialschwächung nur von der Deckfolie gebildet ist.
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