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Die Erfindung betrifft ein Gehäuse der
im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art, also ein Gehäuse für einen
elektronischen Schlüssel,
insbesondere für
ein Kraftfahrzeug, mit zumindest einem Gehäusedurchbruch zur Aufnahme
einer ersten Taste und einer zweiten Taste zum ferngesteuerten Entriegeln
bzw. Verriegeln eines Zugangs- und/oder Fahrberechtigungssystems.
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Moderne Kraftfahrzeuge sind neben
der herkömmlichen
mechanischen Schließanlage
insbesondere aus Gründen
der weiteren Komfortverbesserung zunehmend mit einem elektronischen
Zugangsberechtigungssystem, wie zum Beispiel einer Zentralverriegelung,
und/oder einem elektronischen Fahrberechtigungssystem, wie zum Beispiel
einer Wegfahrsperre oder einem Diebstahlwarnsystem, ausgestattet.
Bei diesen elektronischen Zugangs- und Fahrberechtigungssystemen
erfolgen die Steuerbefehle zum Verriegeln bzw. Entriegeln drahtlos. Mittels
einer solchen drahtlosen Zugangs- und/oder Fahrberechtigungsanfrage
kann das Fahrzeug bereits bei Annäherung aus einiger Entfernung
entriegelt werden und bei Erreichen des Kraftfahrzeuges ohne Benutzung
des mechanischen Schlüssels
mittels Betätigung
des Türgriffes
geöffnet
werden.
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Hierzu sind so genannte fernbedienbare Kraftfahrzeugschlüssel vorgesehen.
Der Aufbau und die Funktionsweise solcher fernbedienbarer Kraftfahrzeugschlüssel ist
seit vielen Jahren in unzähligen Ausführungsformen
und Varianten bekannt.
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Ein fernbedienbarer elektronischer
Kraftfahrzeugschlüssel
der eingangs genannten Art ist zum Beispiel in der deutschen Offenlegungsschrift
DE 199 55 936 A1 beschrieben.
Zum elektronischen Öffnen und
Verriegeln der Schließanlage
ist jeweils eine Taste zum Öffnen
bzw. eine Taste zum Schließen
vorgesehen. Diese beiden Tasten heben sich etwas von der Oberfläche des
Gehäuses
des elektronischen Schlüssels
ab.
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Die deutsche Patentschrift
DE 101 21 045 C2 beschreibt
ein Gehäuse
für einen
elektronischen Kraftfahrzeugschlüssel
mit ausschwenkbarem Schlüsselbart,
bei dem die Tasten zum drahtlosen Öffnen bzw. Schließen einer
Schließanlage
Bestandteil eines Tastenfeldes sind. Sämtliche Tasten dieses Tastenfeldes
schließen
mehr oder weniger bündig mit
der Oberfläche
des Gehäuses
ab.
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In der deutschen Offenlegungsschrift
in
DE 44 41 988 A1 sind
die beiden Tasten zum Öffnen
bzw. Schließen
der Schließanlage
an seitlichen Bereichen des elektronischen Kraftfahrzeugschlüssels angeordnet.
Das Gehäuse
umfasst diese Tasten an dem seitlichen Bereich allerdings nicht
vollständig,
um dadurch eine Betätigung
der in das Gehäuse
eingebetteten Tasten zu ermöglichen.
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Unter Heranziehung sicherheitstechnischer Aspekte
kann bei bekannten elektronischen Kraftfahrzeugschlüsseln der
unerwünschte
Fall auftreten, dass die Fernbedienungstasten auch ungewollt betätigt werden,
so dass ein undefinierter Zustand des Schließsystems des Kraftfahrzeuges
entsteht. Dies kann zum Beispiel auftreten, wenn der sich in einer Tasche
des Kraftfahrzeugbesitzers befindliche Schlüssel von dem Besitzer selbst
unabsichtlich so berührt
wird, dass eine unbeabsichtigte Tastenbewegung zum Entriegeln des
Schließsystems
erfolgt.
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Dies ist insbesondere dann besonders
unangenehmen, wenn es sich bei der unabsichtlich berührten Taste
um die Taste zum Entriegeln des Schließsystems des Kraftfahrzeuges
handelt. Wurde zum Beispiel zuvor die Taste zum Verriegeln gedrückt, dann
ist das Verriegelungssystem des Kraftfahrzeuges zunächst verriegelt.
Durch das unbeabsichtigte Drücken
der Entriegelungstaste wird die soeben verriegelte Schließanlage
allerdings wieder entriegelt, sofern sich der elektronische Schlüssel noch innerhalb
der Reichweite des Schließsystems
befindet. In diesem Fall kann der Fahrzeugführer nicht verifizieren, ob
sein Fahrzeug nun abgeschlossen ist oder nicht. Insbesondere geht
er irrtümlicherweise davon
aus, dass das Schließsystem
des Kraftfahrzeuges verriegelt ist und somit das Kraftfahrzeug abgeschlossen
ist. Dies eröffnet
nun Unberechtigten einen ungehinderten Zugang in das Innere des
Kraftfahrzeuges und erleichtert somit einen Diebstahl desselben.
Dies ist ein Zustand, den es verständlicherweise zu vermeiden
gilt.
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Vor diesem Hintergrund liegt der
vorliegenden Erfindung nun die Aufgabe zugrunde, bei einem fernbedien baren
Schlüssel
ein versehentliches ferngesteuertes Entriegeln einer Zugangsberechtigungsanlage
zu erschweren.
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Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein
Gehäuse
mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
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Demgemäss ist ein gattungsgemäßes Gehäuse für einen
elektronischen Schlüssel
vorgesehen, das dadurch gekennzeichnet ist, dass eine erste Tastfläche der
erste Taste bezogen auf eine den mindestens einen Gehäusedurchbruch
aufweisende Gehäuseoberfläche unterhalb
einer zweiten Tastfläche der
zweiten Taste angeordnet ist.
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Die der vorliegenden Erfindung zugrunde
liegende Idee besteht darin, die beiden Tasten zum Öffnen (Entriegeln)
und zum Schließen
(Verriegeln) der Schließanlage
bezogen auf die Gehäuseoberfläche in unterschiedlicher
Höhe zueinander
anzuordnen. Wesentlich dabei ist, dass die Taste zum Öffnen jeweils
unterhalb der Taste zum Schließen
der Schließanlage
angeordnet ist, so dass die Taste zum Öffnen der Schließanlage
weniger aus dem Gehäuse
herausragt bzw. stärker
im Gehäuse
eingebettet ist. Kommt die Gehäuseoberfläche, welche
zumindest eine der beiden Tasten aufweist, nun in unbeabsichtigter
Weise mit einem Gegenstand in Kontakt, dann würde nun von diesem Gegenstand
eben diese Taste zuerst betätigt
werden, welche stärker
aus dem Gehäuse
herausragt. Dies ist die Taste zum Schließen der Schließanlage.
Ein unbeabsichtigtes Öffnen durch
ein versehentliches Berühren
der entsprechenden Entriegelungstaste wird so erschwert.
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Vorteilhafte Ausgestaltungen und
Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen sowie
der Be schreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen entnehmbar.
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In einer Ausgestaltung der Erfindung
sind die Tasten zum Öffnen
und zum Schließen
an der selben Seite des Gehäuses
und insbesondere unmittelbar aneinander angrenzend angeordnet. Da
sich die zweite Taste zum Schließen in unmittelbarer Nähe zu der
ersten Taste zum Öffnen
befindet, wird im Falle einer unbeabsichtigten Berührung der
entsprechenden Gehäuseoberfläche mit
einem Gegenstand eher die zweite Taste zum Schließen betätigt. Ein
unbeabsichtigtes Schließen
ist aber unter dem sicherheitstechnischen Aspekt unbedenklich. Die
Gefahr eines unbeabsichtigten Öffnens
der Schließanlage
wird damit auf ein Mindestmaß reduziert.
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In einer besonders vorteilhaften
Ausgestaltung ist die erste Taste zum Öffnen bezogen auf die Gehäuseoberfläche im Gehäuse vertieft
angeordnet. In einer weiteren, ebenfalls vorteilhaften Ausgestaltung
ist die zweite Taste bezogen auf die Gehäuseoberfläche und damit vom Gehäuse selbst
abgehoben angeordnet. Die zweite Taste steht dann gewissermaßen etwas
vom Gehäuse
ab. Dies führt
dazu, dass die erste Taste zum Öffnen
des Schließsystems sehr
viel schwerer zugänglich
ist als die zweite Taste. Ein unbeabsichtigtes Öffnen, beispielsweise durch ein über die
Gehäuseoberfläche Streichen
mit einem Gegenstand, ist damit quasi ausgeschlossen. Ein unbeabsichtigtes Öffnen ist
hier nur noch dann möglich, wenn
mit einem mehr oder weniger spitzen oder dünnen Gegenstand gezielt auf
die Taste zum Öffnen
gedrückt
wird. Eine derartige Konstellation ist allerdings in der Realität außerordentlich
selten, so dass ein unbeabsichtigtes Öffnen nunmehr außerordentlich
selten auftreten kann.
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Alternativ kann auch vorgesehen sein,
dass die zweite Taste bezogen auf die Gehäuseoberfläche bündig mit dieser abgeschlossen
ist. Dies ist insbesondere aus ergonomischen und/oder technischen Gründen besonders
vorteilhaft.
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In einer Ausgestaltung der Erfindung
ist die erste Taste und die zweite Taste Bestandteil eines durchgehenden;
elastisch federnden Tastenfeldes. Typischerweise enthält das Tastenfeld
einen elastischen Kunststoff.
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In einer sehr vorteilhaften Ausgestaltung
der Erfindung weist der elektronische Schlüssel einen Schlüsselbart
auf, über
den eine mechanischen und/oder elektronisch gesteuerte Entriegelung
bzw. Verriegelung der Schließanlage
möglich
ist. Diese zusätzliche
mechanische Funktionalität
der Schließanlage
ist insbesondere dann von Vorteil, wenn die Energieversorgung des
elektronischen Schlüssels bzw.
der Schließanlage
nicht mehr zum Öffnen
bzw. Schließen
der Schließanlage
ausreicht oder beispielsweise Probleme beim elektronischen. Ent-
bzw. Verriegeln vorhanden sind.
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Vorteilhafterweise ist der Schlüsselbart
in das Gehäuse
einklappbar bzw. aus diesem herausklappbar. Dies ist allein schon
aus Komfortgründen zu
bevorzugen, da der elektronische Schlüssel nun bequem vom Kraftfahrzeugnutzer
getragen werden kann.
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Zum Ein- bzw. Ausklappen des Schlüsselbartes
ist eine dritte Taste im Gehäuse
vorgesehen. Durch Betätigung
dieser dritten Taste lässt
sich der Schlüsselbart aus
dem Gehäuse
herausklappen bzw. wieder in das Gehäuse hineinklappen. Vorteilhafterweise
erfolgt das Herausklappen bzw. auch das Hereinklappen des Schlüsselbartes
voll automatisch, beispielsweise unter Einwirkung der Kräfte einer
mit dem Schlüsselbart
gekoppelten Feder.
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In einer besonders vorteilhaften
Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Gehäuses ist
die Taste zum funkgesteuerten Öffnen
der Schließanlage
des Kraftfahrzeuges sowie die Taste zum Ausklappen bzw. Einklappen
des Schlüsselbartes
aus dem Schlüsselgehäuse in einer
Reihe bezogen auf eine Schlüsselachse
angeordnet. Diese Schlüsselachse wird
vorteilhafterweise durch die Ausrichtung des Schlüsselbartes
bei ausgeklappten Schlüsselbart
bestimmt. Eine Verbindungslinie zwischen der Taste zum funkgesteuerten Öffnen und
der Taste zum Ausklappen des Schlüsselbartes ist somit parallel
zu der durch den Schlüsselbart
vorgegebenen Längsachse angeordnet.
Auf diese Weise kann der Kraftfahrzeugbesitzer durch Tasten dieser
beiden in Reihe zueinander angeordneten Tasten die diesen Tasten
zugrunde liegende Funktion sehr einfach herausfinden, ohne unmittelbar
auf den Schlüssel
sehen zu müssen.
Insbesondere wird dies dadurch erleichtert, dass die Taste zum Ausklappen
des Schlüsselbartes typischerweise
etwas vom Gehäuse
abgehoben ist und somit einen guten Referenzpunkt für diese
Tasten bietet. Zusammen mit der ergonomischen Gestalt des Schlüsselgehäuses, die
dem Kraftfahrzeugnutzer bekannt ist, lässt sich damit auch „blind" die Taste zum Öffnen bzw.
die Taste zum Schließen
voneinander unterscheiden. Dies wird natürlich auch dadurch unterstützt, dass
die Taste zum Öffnen
unterhalb der Taste zum Schließen,
insbesondere im Gehäuse
eingebettet angeordnet ist.
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In einer ebenfalls sehr vorteilhaften
Ausgestaltung zeichnen sich die einzelnen Tasten, das heißt, die
erste, zweite und dritte Taste, durch unterschiedlich große Tastenflächen aus.
Zusätzlich
oder alternativ kann die räumliche
Gestaltung der Tastenform dieser Tasten auch voneinander unterschiedlich ausgebildet
sein. Zweckmäßiger Weise
weist dabei insbesondere die erste Taste eine geringere Tastenoberfläche als
die zweite Taste auf. Zusätzlich
oder alternativ weist insbesondere die erste Taste eine geringere
räumliche
Form als die zweite Taste auf. Durch diese erfindungsgemäße Ausgestaltung
der einzelnen Tasten wird zusätzlich
erschwert, dass ein unbeabsichtigtes Öffnen aufgrund eines versehentlichen
Betätigens
der ersten Taste zustande kommen kann.
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In einer vorteilhaften Ausgestaltung
ist der elektronische Schlüssel
in Transpondertechnologie ausgebildet. Darüber hinaus dient der Transponder auch
der bidirektionalen Datenkommunikation mit der entsprechenden Schließanlage.
Die Datenkommunikation erfolgt dabei durch Übertragung von Funksignalen
zwischen dem Transponder und einem eigens dafür vorgesehenen Steuergerät der Schließanlage.
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In einer ebenfalls vorteilhaften
Ausgestaltung ist der Schlüsselbart
als Flachschüssel
ausgebildet. Ein derartiger Flachschlüssel lässt sich vorteilhafterweise
an eigens dafür
vorgesehene seitliche Ausnehmungen des Schlüsselgehäuses einklappen. Dies ist insbesondere
aus Gründen
der Platzoptimierung vorteilhaft. Derart mit Flachschlüsseln ausgebildete
Schlüsselgehäuse sind
vorteilhafter Weise als Flachgehäuse
ausgebildet, die eine weitgehend ebene Frontfläche zur Aufnahme der Tasten
aufweisen.
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Zusätzlich zu der ersten und zweiten
bzw. dritten Taste kann zusätzlich
noch zumindest eine vierte Taste im Gehäuse vorgesehen sein, die der Öffnung eines
Kofferraumdeckels und/oder eines Tankdeckels dient. Darüber hinaus
können
auch weitere Tasten vorgesehen sein, die beispielsweise dem Öffnen einer
Schiebetür
des Kraftfahrzeuges dient.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand
der in den schematischen Figuren der Zeichnung angegebenen Ausführungsbeispiele
näher erläutert. Es zeigen
dabei:
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1 eine
perspektivische Ansichten eines ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugschlüssels mit
unterschiedlichen Zuständen
des Schlüsselbarts;
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2 eine
Querschnittsdarstellung des in 1 dargestellten
Kraftfahrzeugschlüssels;
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3 eine
Draufsicht eines zweiten, besonders bevorzugten Ausführungsbeispiels
eines erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugschlüssels.
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In den Figuren der Zeichnung sind
gleiche bzw. funktionsgleiche Elemente – sofern nichts anderes angegeben
ist – mit
den selben Bezugszeichen versehen worden.
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1 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines mit Bezugszeichen 1 bezeichneten
erfindungsgemäßen Kraft fahrzeugschlüssels. Der
Kraftfahrzeugschlüssel 1 weist
eine elektronische und mechanischen Funktionalität sowohl zum elektronischen
als auch mechanischen Öffnen
einer Schließanlage
eines Kraftfahrzeuges auf. Der Kraftfahrzeugschlüssel 1 ist in einem
Gehäuse 2 angeordnet.
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Der Kraftfahrzeugschlüssel 1 enthält einen über einen
nicht dargestellten Drehpunkt gelagerten Schlüsselbart 3, welcher
sich in 1 im ausgeklappten
Zustand befindet. Über
den Drehpunkt lässt sich
der Schlüsselbart 3 in
die mit Bezugszeichen 4 bezeichnete Richtung in das Gehäuse 2 einklappen. Das
Gehäuse 2 weist
im seitlichen Bereich eine Ausnehmung 5 auf, in die der
Schlüsselbart 3 eingeklappt
werden kann. Zum Einklappen des Schlüsselbarts 3 ist eine
Taste 6 vorgesehen. Durch Betätigen der Taste 6 wird
innerhalb des Gehäuses
zum Beispiel eine mechanische Verriegelung gelöst, die sicherstellt, dass
sich der Schlüsselbart 3 starr
in einem ausgeklappten Zustand befindet. Nun kann der Schlüsselbart 3 in
Einklapprichtung 4 in die dafür vorgesehene Ausnehmung 5 eingeklappt
werden. Der Einklappvorgang des Schlüsselbarts 3 ist in 1 gestrichelt dargestellt.
Im eingeklappten Zustand bildet das Gehäuse 2 und der Schlüsselbart 3 im
seitlichen Bereich der Ausnehmung 5 eine weitestgehend bündige seitliche
Oberfläche.
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Umgekehrt kann zum Herausklappen 6 ebenfalls
die Taste 6 betätigt
werden. Dabei kann das Herausklappen entweder manuell erfolgen oder
vollautomatisch. Das vollautomatische Herausklappen des Schlüsselbartes 3 erfolgt
dabei typischerweise unter Zusammenwirkung einer Feder, die den Schlüsselbart 3 mit
dem Gehäuse 2 koppelt.
Beim Herausklappen wird der Schlüsselbart 3 entgegen der
Rich tung 4 herausgeklappt und rastet in einer Endstellung
ein.
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Das in 1 als
Flachgehäuse
ausgebildete Gehäuse 2 weist
zwei weitgehend ebene, flache Oberflächen auf, von denen in 1 lediglich die vordere
Oberfläche 7 dargestellt
ist. Das Gehäuse 2 weist
in der Oberfläche 7 einen
Gehäusedurchbruch 8 auf,
in dem ein Tastenfeld 9 angeordnet ist. Das Tastenfeld 9 besteht
aus einer Taste 10 zum Schließen (Verriegeln) und eine Taste 11 zum Öffnen (Entriegeln).
Die beiden Tasten 10, 11 sind über einen Steg 12 innerhalb
des Tastenfeldes 9 voneinander getrennt. Während der
Schlüsselbart 3 zum
mechanischen Öffnen
und Schließen
einer Schließanlage vorgesehen
ist, dienen die Tasten 10, 11 zum elektronischen
ferngesteuerten Öffnen
bzw. Schließen
der Schließanlage.
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2 zeigt
eine Querschnittsdarstellung des in 1 dargestellten
Kraftfahrzeugschlüssels.
Erfindungsgemäß ist hier
die Taste 11 zum Öffnen
im Gehäuses 2 vertieft
angeordnet, das heißt
deren Tastenoberfläche 13 ist
gegenüber
der Gehäuseoberfläche 7 vertieft
angeordnet und wird vom Gehäuse 2 vollständig umschlossen.
Hingegen ist die Tastenoberfläche 14 der
Taste 10 oberhalb der Gehäuseoberfläche 7 angeordnet,
so dass sich die Taste 10 zum Schließen vom Gehäuse 2 mehr oder weniger
deutlich vom Gehäuse 2 abhebt.
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Alternativ hierzu kann auch vorgesehen
sein, dass die Taste 10 zum Schließen bündig mit dem Schlüsselgehäuse 2 bzw.
in dessen Oberfläche 7 abschließt. Dies
ist insbesondere aus ergonomischen Gründen von Vorteil, da hier durch
die Taste 10 keine Abhebung vorhanden ist, und damit eine
weitestgehend glatte Oberfläche
auch im Bereich des Tastenfeldes 9 vorhanden ist.
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Die Taste 6 zum Ein- bzw.
Ausklappen des Schlüsselbartes 3 ist
ebenfalls in einer dafür
vorgesehenen Ausnehmung 15 angeordnet. Dabei steht die Taste 6 vom
Gehäuse 2 bezogen
auf die Oberfläche 7 etwas
ab.
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3 zeigt
eine Draufsicht eines zweiten besonders bevorzugten Ausführungsbeispiels
eines erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugschlüssels.
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In dem Ausführungsbeispiel in 3 sind die Anordnung der
Tasten 10, 11, 6 gegenüber dem
Ausführungsbeispielen
in 1 unterschiedlich
ausgebildet. Der Kraftfahrzeugschlüssel 1 bzw. dessen
Gehäuse 2 weist
eine Gehäuselängsachse 16 auf.
Diese Gehäuselängsachse 16 kann
beispielsweise durch die durch den Schlüsselbart 3 vorgegebene Richtung
bei ausgeklappten Schlüsselbart 3 definiert sein.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel
sei angenommen, dass der Schlüsselbart 3 im
Gehäuse 2 eingeklappt
angeordnet ist. In 3 ist
eine Verbindungslinie 17 dargestellt, die sich durch Verbinden der
Taste 11 und der Taste 6 ergibt und die mehr oder weniger
parallel zu der Gehäuselängsachse 16 angeordnet
ist. Denkbar wäre
hier selbstverständlich auch
ein geringfügiges
Abwinkeln dieser Verbindungslinie 17, je nachdem welche
Gehäusegeometrie
das Schlüsselgehäuse 2 aufweist.
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Obgleich die vorliegende Erfindung
vorstehend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels beschrieben
wurde, ist sie darauf nicht beschränkt, sondern auf vielfältige Art
und Weise modifizierbar.
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So sei die Erfindung nicht notwendigerweise auf
die dort dargestellte Schlüsselkonstruktionen
beschränkt.
Diese wurden der besseren Erläuterung der
Erfindung wegen bewusst relativ einfach dargestellt, ohne jedoch
die Erfindung dahingehend zu beschränken.
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So sei die Erfindung auch nicht ausschließlich auf
ein Gehäuse
für einen
elektronischen und/oder mechanischen Schlüssel zur Verwendung einer Schließanlage
eines Kraftfahrzeuges beschränkt.
Vielmehr lässt
sich die Erfindung selbstverständlich
auch vorteilhafter Weise bei Schlüsselgehäuse für andere Schließanlagen
einsetzen.
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- 1
- (elektronischer)
Kraftfahrzeugschlüssel
- 2
- Schlüsselgehäuse
- 3
- Schlüsselbart
- 4
- Ein-/Ausklapprichtung
- 5
- Ausnehmung
- 6
- Taste
zum Aus-/Einklappen des Schlüsselbarts
- 7
- Oberfläche
- 8
- Gehäusedurchbruch
- 9
- Tastenfeld
- 10
- Taste
zum Schließen/Verriegeln
- 11
- Taste
zum Öffnen/Entriegeln
- 12
- Steg
- 13
- Tastenoberfläche
- 14
- Tastenoberfläche
- 15
- Ausnehmung
- 16
- Gehäuselängsachse
- 17
- Verbindungslinie