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Die
Erfindung betrifft ein Scharnier, das zumindest ein in einem Durchbruch
in einer dünnen Wand,
wie Blechschranktür
montierbares Scharnierteil aufweist, mit einem den Rand des Durchbruchs der
dünnen
Wand auf deren einen (äußeren) Seite überdeckenden
Kopfteil, wie Flansch oder Scharnierblatt, und einen von dem Kopfteil
ausgehenden, durch den Durchbruch in der dünnen Wand hindurch schiebbaren
Rumpfteil, und mit einem vom Rumpfteil getragenen, auf der anderen
(hinteren) Seite der dünnen
Wand sich abstützenden,
vom Rumpfteil getrennten Halteteil.
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Ein
derartiges Scharnier ist bereits aus der
EP 0223871 A1 bekannt. Beim
Stand der Technik besteht das Halteteil aus einem Stift 20, der
durch entsprechende Bohrungen des einen Scharnierteils hindurchgeführt wird
und dieses Scharnierteil im Eckbereich eines Schaltschrankes aus
Blech festhält.
Diese Art der Montage hat den Vorteil, daß sie auch bei relativ dünnen Blechen
eine stabile Befestigung des Türblatts
an einem Türrahmen
ermöglicht,
was bei reinen Schraubscharnieren häufig nicht der Fall ist.
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Nachteil
ist jedoch, daß das
Scharnier nur für ganz
bestimmte Blechstärken
geeignet ist, abweichende Blechstärken führen zu einem Spiel oder zu einem
nicht möglichen
Montieren. Der Stift kann außerdem
als loses Teil verloren gehen
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Außerdem ist
die Montage immer noch etwas umständlich, insbesondere müssen beide
Seiten des Türblatts
zugänglich
sein.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, die bekannte Anordnung weiter zu verbessern,
insbesondere hinsichtlich der Vereinfachung der Montage und eine möglichst
automatische Anpassung an unterschiedliche Blechstärken der
dünnen
Wand. Außerdem
sollen nach Möglichkeit
lose Teile vermieden werden.
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Bestimmte
beim Stand der Technik bereits vorhandene Vorteile sollen nach Möglichkeit
erhalten bleiben, so die Unzugänglichkeit
der Scharnierbefestigung bei geschlossenem Schrank, andererseits
die Lösbarkeit
bei geöffnetem
Schrank, zumindest unter Benutzung eines Werkzeuges.
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Gelöst wird
die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch,
daß das
Halteteil von Halteelementen gebildet wird, die von dem Rumpfteil
in Richtung seiner Außenfläche nachgiebig
vorspringen und deren freies Ende eine Schrägfläche zur spielfreien Abstützung des
Rumpfteils auf dem Rand oder Kante des Durchbruchs in der dünnen Wand
aufweist.
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Durch
diese Maßnahme
wird bereits ein Großteil
der Aufgaben erfüllt,
die sich die Erfindung gestellt hat. Insbesondere ist die Montage
stark vereinfacht, zum anderen kann auch sehr dünnes Blech sicher gehalten
werden. Unterschiedliche Blechstärken,
wenn sie bestimmte Bereiche nicht überschreiten, werden spielfrei
gehalten. Lose Teile sind meist nicht erforderlich.
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Eine
derartige klipsartige Befestigung ist für das Scharnier in der hier
dargestellten Form bisher nicht bekannt. Bekannt ist eine Klipsbefestigung
für die
Schnellmontage eines Verschlußgehäuses, wobei
auf die
US-PS 5435159 verwiesen
wird. Dort wird beispielsweise in einem runden Durchbruch in einer dünnen Wand
ein derartiges Verschlußgehäuse angeordnet.
Das für
einen Vorreiberverschluß gedachte Gehäuse umfaßt ein auf
der einen äußeren Seite
der dünnen
Wand anzuordnendes, den äußeren Rand des
Durchbruches überdeckendes
Kopfteil, nämlich einen
Flansch, von dem ein den Durchbruch in montierter Stellung durchragendes
Rumpfteil ausgeht, von dem in Richtung seiner Außenfläche nachgiebige Zungenelemente
vorspringen, die am freien Ende eine Schrägfläche zur spielfreien Abstützung des Rumpfteils
auf dem Rahmen des Durchbruches der anderen, inneren Seite der dünnen Wand
aufweist. Nachteilig ist hier, daß die Haltekraft der mit dem Rumpfteil
einstückigen
Halte- oder Zungenelemente abhängig
von deren Federspannung ist, die vom benutzten Kunststoffmaterial
abhängt
und daher nicht beliebig groß gemacht
werden kann. Bei Scharnieranwendung müssen aber häufig sehr große Kräfte aufgenommen
werden, so daß diese
Art der Klipsbefestigung auf ein Scharnierteil nicht ohne weiteres übertragen
werden kann.
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Aus
der
EP 0258491 ist eine ähnliche
Konstruktion bekannt, wie aus der
US-PS 5435159 , mit der ein Schließzylinder
mittels einem den Schließzylinder
aufnehmenden, Haltezungen bildenden Kunststoffgehäuse in dünnwandigen
Türen,
Schubladen od. dgl. befestigbar ist. Durch schräge Flächen an den Zungenenden wird
eine erwünschte
Anpassbarkeit an üblicherweise
auftretende Variationen der zu verriegelnden Bauteile erreicht.
In Spalte
9 der Druckschrift wird auch beschrieben, daß die federnden
Zungen nach Montage des Schließzylinders
in dem Gehäuse
nicht mehr nach innen ausweichen können. Nachteilig ist bei diesem
Stand der Technik, daß eine
ganz bestimmte Konstruktion, nämlich
ein rundes Gehäuse
mit darin eingeführtem
Schließzylinder,
vorgesehen werden muß,
um diese Arretierung der Zungen nach der Montage zu ermöglichen.
Auch hier scheint die Übertragung
dieser Zungenbefestigung auf ein Scharnier nicht naheliegend zu
sein.
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Beim
erfindungsgemäßen Scharnier,
bei dem das Rumpfteil und das Halteteil zwei getrennte Teile sind,
nicht wie bei den zwei zuletzt genannten Druckschriften einteilig
aus Kunststoff gespritzt, ergibt sich eine wesentlich größere Belastbarkeit,
da je nach Bedarf ein nicht so festes Kunststoffmaterial, das sich
leicht spritzen läßt, mit
festerem Material, wie mit Metall, kombiniert werden kann, so daß die gewünschte Festigkeit
des Scharniers durch entsprechende Wahl des Materials erreicht wird.
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Gemäß einer
Weiterbildung der Erfindung sind zwei diametral zueinander angeordnete
Halteelemente vorgesehen, auf die Druckelemente wie Federeinrichtungen,
insbesondere eine beiden Halteelementen gemeinsame Spiralfeder oder
zwei Spiralfedern oder Keileinrichtungen, wie konische Schrauben
einwirken. Da die Federeinrichtungen mit an sich frei wählbarer
Federkraft vorgesehen werden können,
kann die Verriegelungskraft an die jeweilige Aufgabenstellung angepaßt werden
und ist nicht vom Kunststoffmaterial abhängig.
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Beim
Stand der Technik ist die Verriegelungskraft stark abhängig von
den Materialeigenschaften des verwendeten Kunststoffes, es sei denn man
verwendet einen Stift, was aber die Montage wiederum in nicht gewünschter
Weise kompliziert macht, da insbesondere eine Blindmontage nicht möglich ist,
was erfindungsgemäß vorgesehen
werden kann.
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Gemäß einer
noch anderen Weiterbildung des Scharniers sind die Halteelemente
im Abstand zur hinteren Fläche
der dünnen
Wand, um eine zur Ebene der dünnen
Wand parallele Achse begrenzt drehbar angeordnete Hebel. Diese Ausführungsform vergrößert die
Haltekraft bei gleicher Federstärke.
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Alternativ
sind die Halteelemente im Abstand zur hinteren Fläche der
dünnen
Wand um eine zu dieser Fläche
senkrechte Achse begrenzt drehbar angeordnete Hebel. Damit können gleichzeitig
vier Haltepunkte mit zwei Hebeln erreicht werden und dient somit
ebenfalls einer Verstärkung
der Haltekraft bei unveränderter
Federspannung.
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Gemäß einer
noch anderen Weiterbildung der Erfindung sind die Halteelemente
in einem zur Ebene der dünnen
Wand parallelen, im Querschnitt rechteckigen Zylinder verschieblich
angeordnete Schlitten, die durch eine zwischen ihnen selbst oder im
Zylinder verrastende Hakeneinrichtung gegen Druckfederkraft gehalten
werden. Der Vorteil dieser Konstruktion liegt in der relativ geringen
Bauhöhe
auf der hinteren Seite des Türblatts.
Eine ähnliche
Konstruktion ergibt sich dann, wenn die Halteelemente von in einem
zur Ebene der dünnen
Wand parallelen, im Querschnitt rechteckigen Zylinder verschieblich angeordnete
Schlitten aus starrem Material, wie Metall sind, die durch eine
zwischen ihnen angeordnete Verstiftungseinrichtung gegen Druckfederkraft
gehalten werden. Hierbei handelt es sich um eine besonders tragfähige Scharnieranordnung.
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Der
Zylinder kann eine Teiltrennwand oder Hinterschneidung oder Durchbruchkante
besitzen, an der sich der Schlitten mit einer Schulter oder Haken
axial abstützen
kann. Daran erkennt man die Variabilität der erfindungsgemäßen Konstruktion,
was von Vorteil ist.
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Eine
Verkleinerung der Konstruktion ist möglich, wenn gemäß einer
Weiterbildung der Erfindung das Halteelement einen Durchbruch aufweist,
der eine Spiraldruckfeder mit zumindest einem Teil ihres Durchmessers
aufnimmt.
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In
den Durchbruch können
Vorsprünge
ragen, um das Federelement radial festzuhalten.
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Insbesondere
können
die Halteelemente von zwei nebeneinander liegenden flachen Metallstücken gebildet
sein, die jeweils einen Durchbruch aufweisen, welche beiden Durchbrüche gemeinsam
einen Raum bilden, der eine Spiraldruckfeder mit zumindest einen
Teil Ihres Durchmessers aufnimmt. Mit der Konstruktion läßt sich
eine günstige
Vormontage ermöglichen,
in der diese drei Teile derart von der Feder zusammengehalten werden,
daß sie
getrennt von dem übrigen
Teil des Scharniers gehandhabt werden können. Das gilt auch, wenn die
Halteelemente von zwei nebeneinander liegenden Metallstücken gebildet
werden, die zueinander gerichtete Vor-/Rücksprünge bilden, die axiale Gleitbewegung zueinander
begrenzen. Hier ist der zusätzliche
Vorteil die Bewegungswegbegrenzung ohne weitere Maßnahmen
an dem Zylinder.
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Gemäß einer
Weiterbildung dieser Konstruktion werden die Halteelemente von zwei
nebeneinander liegenden Kunststoff- oder Metallstücken gebildet,
die zueinander gerichtete Vor-/Rücksprünge bilden,
die mit einem drehbaren Werkzeug oder Schlüssel derart in Eingriff nehmbar
sind, daß bei
Drehung des Werkzeugs oder Schlüssels
die Kunststoff- oder Metallstücke
gegen die Federkraft zueinander verschoben werden. Das ermöglicht ohne
großen
Fingeraufwand die beiden hier wirksamen Halteelemente zurückzuziehen
und dadurch das Scharnierteil aus dem Durchbruch der dünnen Wand
bei Bedarf wieder zu lösen.
Da dies nur mit einem bestimmten Werkzeug möglich ist, das nicht jedermann
zur Verfügung steht,
stellt dies auch einen günstigen
Sicherheitsaspekt dar. Wie schon erwähnt ist ein weiterer Vorteil dadurch
erreichbar, daß die
Halteelemente von einem Metallstück
oder von zwei nebeneinander liegenden Metallstücken gebildet werden, das oder
die gemeinsam von einer Feder derart gehalten wird/werden, daß diese
drei Teile eine in sich stabile, handhabbare Einheit bilden.
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Statt
der Verstiftungseinrichtung oder in Weiterbildung der Verstiftungseinrichtung
können
auch ein Fixierungsstift oder Fixierungsstopfen oder Fixierungsschraube
zur Fixierung der Halteelemente nach Montage des Scharnierteils
in dem Durchbruch vorgesehen sein.
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Eine
Konstruktion, bei der der Kopfteil im Bereich der Halteelemente
ein Rücksprung
aufweist, erweist sich insofern als vorteilhaft, als dabei auch
Ausbeulungen der Ränder
des Durchbruches unschädlich
sind, wenn sie nicht zu groß werden.
Sind die Ränder
nur wenig ausgebeult, wird die Anlagefläche vergrößert, so daß größere Kräfte aufgenommen werden können.
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Das
Haltelemente kann auch von einer passend gebogenen Blattfeder gebildet
werden. Gemäß einer
Weiterbildung ist die Blattfeder in einem vom Rumpfteil gebildeten
radial sich erstreckenden Hohlraum einschiebbar. Der Hohlraum kann
einen Schlitz oder Rücksprung
bilden, in den ein Vorsprung/Rücksprung
der Feder diese in Arbeitsstellung fixierend einrastet. Andererseits
kann die Blattfeder von einer in eine von Rumpfteil gebildeten Gewindebohrung eingeschraubten
Kopfschraube gehalten sein. Alternativ kann aber die Blattfeder
auch auf eine vom Rumpfteil gebildete Fläche aufgepunktet (aufgeschweißt) oder
aufgeklebt sein.
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Eine
Alternative ergibt sich, wenn das Scharnierteil einen Durchbruch
wie die dünne
Wand aufweist und das Halteteil und das Rumpfteil ein eigenes Kopfteil
besitzen. Kopfteil und Rumpfteil können im übrigen auch zwei miteinander
verschraubte Teile sein, oder aber auch miteinander verklebt oder
sonstwie nicht-lösbar
oder lösbar
verbundene Teile.
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Es
kann von Vorteil sein, mehrere Halteelemente in axialer Richtung
des Scharniers nebeneinander anzuordnen. Andererseits ist es auch
möglich, ein
zweites Scharnierteil, das mit dem ersten Scharnierteil schwenkbar
verbunden ist, einen analogen Aufbau zu geben, wie das erste Scharnierteil
ihn aufweist. Je nach Bedarf kann es günstig sein, wenn ein zweites
Scharnierteil, das mit dem ersten Scharnierteil schwenkbar verbunden
ist, hinsichtlich seiner Befestigung an einem Rahmen, wie Türrahmen,
oder an einem Türblatt,
einen anderen Aufbau aufweist, als das erste Scharnierteil. So könnte das
zweite Scharnierteil am Rahmen oder Türblatt verschweißt sein. Andererseits
könnte
das zweite Scharnierteil am Rahmen oder Türblatt verschraubt sein. Eine
noch andere Alternative ist die, das zweite Scharnierteil am Rahmen
oder Türblatt
zu verkleben. Schließlich ist
auch möglich,
das zweite Scharnierteil am Rahmen oder Türblatt mittels Klemmstift zu
befestigen, wie beim Stand der Technik.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert, die
in den Zeichnungen dargestellt sind.
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Es
zeigt:
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1A eine
Querschnittsansicht durch den Abkantungsbereich eines Türblatts,
das mittels erfindungsgemäßer Scharniereinrichtung
an einem Türrahmen
angelenkt ist;
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1B eine
Seitenansicht des in 1A dargestellten Scharniers;
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1C eine
Ansicht von links auf das in 1B dargestellte
Scharnier, oberer Teil;
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1D eine
Ansicht von oben auf dieses Teil;
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2 einen
für das
erfindungsgemäß aufgebaute
Scharnier geeigneten Durchbruch im Türblatt;
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3A eine
Ausführungsform
eines zugehörigen
Halteteils;
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3B und 3C zwei
axiale Schnittansichten durch das Halteteil gemäß 3A;
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4A eine
Ansicht von oben;
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4B eine
Seitenansicht und
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5A eine
Schnittansicht,
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5B eine
Ansicht von der Seite und
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5C eine
Ansicht von unten auf eine noch andere Ausführungsform der Erfindung;
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6A eine
Seitenansicht, teilweise geschnitten;
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6B eine
Ansicht von rechts gemäß 6A in
einer noch anderen Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Scharniers;
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7A eine
Seitenansicht einer für
ausbeulendes Blech geeignete Scharnieranordnung;
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7B eine
Ansicht von hinten und
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7C das
zugehörige
Blech in einer Schnittansicht;
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8A eine
Seitenansicht eines noch anders aufgebauten Scharniers;
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8B, 8C verschiedene
Stellungen und Ansichten des Scharniers gemäß 8A während des
Befestigungsvorganges;
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8D den
eckigen Kopf eines Stopfens;
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8E eine
Ansicht von links auf die in 8A dargestellte
Anordnung;
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8F, 8G und 8H drei
verschiedene Ansichten des zugehörigen
Halteelements;
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9A eine
Ansicht von oben,
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9B eine
Ansicht von der Seite und
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9C den
zugehörigen
Durchbruch eines noch anderen Scharniers gemäß der Erfindung;
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10 eine
Blechschranktür,
angelenkt an einen Blechschrankrahmen mittels erfindungsgemäß ausgestatteter
Scharniereinrichtungen;
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11A, 11B, 11C, 11D verschiedene
Ansichten eines mit einem Schlüssel
lösbaren
Scharniers gemäß der Erfindung;
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11E und 11F eine
abgewandelte Ausführungsform
eines mit Schlüssel
lösbaren Scharniers;
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12A, 12B und 12C verschiedene Ansichten eines anderen mit Schlüssel lösbaren Scharniers;
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12D den zugehörigen
Durchbruch in einer dünnen
Wand;
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12E und 12F ein
zugehöriges
Halteelement in zwei verschiedenen Darstellungen;
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12G, 12H und 12I weitere Darstellungen dieses Halteelements
während
des Betriebs;
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12J, 12K, 12L eine andere Ausführungsform eines geeigneten
Halteelements;
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12M, 12N, 12O, 12P eine noch
andere Ausführungsform
des Halteelements;
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13A, 13B, 13C eine Ausführungsform
mit an den Scharnierblättern
angeschweißten
Rumpfteil;
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13D und 13E eine
Ausführungsform
mit am Rumpfteil angeschweißter
Haltefeder;
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14A und 14B eine
Ausführungsform
mit einschiebbarer Haltefeder;
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15A, 15B,15C und 15D eine
Ausführungsform,
bei der eine Haltefeder auf ein Rumpfteil aufgeschraubt ist;
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16A, 16B, 16C und 16D verschiedene
Ansichten eines Halteelements, das von dem Scharnierblatt getrennt
ist;
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17A, 17B und 17C eine Ausführungsform,
bei der das Rumpfteil aufgeschraubt ist;
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18A, 18B und 18C verschiedene Ansichten eines alternativen
Scharniers mit erfindungsgemäßen Merkmalen;
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18D, 18E, 18F, 18G verschiedene
Ansichten des zugehörigen
Halteelements;
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18H, 18I eine
andere Ausführungsform
des Halteelements;
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19A, 19B, 19C und 19D verschiedene
Ansichten eines anderen Scharnierteils mit erfindungsgemäßen Merkmalen;
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19E, 19F, 19G die zugehörigen
Halteelemente als Einzelteildarstellung;
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19H in einer Stirnansicht die T-Form des Halteelements;
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20A, 20B, 20C, 20D, 20E und 20F verschiedene
Darstellungen eines noch anderen Scharniers mit erfindungsgemäß ausgestatteter
Befestigung;
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20G, 20H, 20I, 20J das zugehörige Befestigungselement;
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20K und 20L den
zugehörigen
anschraubbaren Zylinder;
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21 in
einer geschnittenen Draufsicht eine Ausführungsform mit Verkeilungsschraube;
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22A in einer Teilweise geschnittenen Draufsicht
eine Ausführungsform
mit rundem Durchbruch;
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22B eine Ansicht von unten gemäß 22A auf
ein Scharnierteil, das zwei runde Durchbrüche erfordert;
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22C eine Draufsicht auf ein Scharnierteil mit
einem runden Durchbruch und zwei Führungslöchern;
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23 eine
Ansicht ähnlich
der 21 zur Darstellung einer Keileinrichtung in Form
einer konischen Kopfschraube;
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24 in
einer Querschnittsansicht den Eckbereich eines Schaltschrankes mit
zwei Scharnierteilen, die mittels Stift bzw. erfindungsgemäß am Türblatt bzw.
am Türrahmen
befestigt sind;
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25A eine Darstellung eines Eckbereichs eines Schaltschrankes
mit schraubbefestigten Scharnierteilen;
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25B entsprechend mit erfindungsgemäß befestigten
Scharnierteilen; und
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26 in
einer Querschnittsansicht ein T-förmiges Klipselement aus gepreßtem Aluminiumprofil.
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1A, 1B, 1C und 1D zeigen in
verschiedenen Ansichten ein erfindungsgemäß aufgebautes Scharnier 10,
mit zumindest einem in einem Durchbruch 12, der hier rechteckig
ist, siehe z. B. 2, in einer dünnen Wand 14,
wie Blechschranktür 14 montierbares
Scharnierteil 16 und einem weiteren Scharnierteil 18,
das mit dem ersten Scharnierteil mittels eines Scharnierstiftes 20 schwenkbar
verbunden ist und an einem Türrahmen 20 befestigt
sein mag, siehe 1A. Das an der Blechschranktür 14 (wie
auch das an dem Rahmen 22) montierbare jeweilige Scharnierteil 16 bzw. 18 umfaßt einen
den Rand 24 des Durchbruchs 12 in der dünnen Wand 14 oder 22 auf
deren einen (äußeren) Seite 26 überdeckendes
Kopfteil 28, wie Flansch oder hier Blatt eines Scharniers,
und einen von dem Kopfteil 28 ausgehenden, durch den Durchbruch 12 in
der dünnen
Wand 14 hindurch schiebbaren Rumpfteil 30, und
einem vom Rumpfteil getragenen, auf der anderen (hinteren) Seite 32 sich
abstützenden,
vom Rumpfteil 30 getrennten Halteteil 34, wobei das
Halteteil 34 von Halteelementen 36 gebildet wird, welches
Halteelement 36 von dem Rumpfteil 30 in Richtung
seiner Außenfläche nachgiebig
vorspringt und deren freies Ende eine Schrägfläche 38 spielfreien
Abstützung
des Rumpfteils 30 auf dem Rand oder der Kante 40 des
Durchbruchs 12 in der dünnen Wand 14 (oder 22)
aufweist. Wegen der Symmetrie der Kräfte ist es günstig, daß beispielsweise
gemäß der 4B zwei
diametral zueinander angeordnete Halteelemente 36-1 und 36-2 vorgesehen
sind, auf die Federeinrichtungen 42 einwirken, beispielsweise eine
den beiden Halteelementen 36-1 und 36-2 gemeinsame
Spiralfeder 42 oder jeweils eine Spiralfeder 42-1, 42-2 in
dem Sinne wirken, daß die
Halteelemente 36 in Richtung auf den Rand 40 der
Durchbruchöffnung 12 gedrängt werden.
Wie in 4B dargestellt ist, können die
Halteelemente 36-1, 36-2 in einem Abstand A zur
(hinteren) Fläche 32 der
dünnen
Wand 14 um eine zur Ebene der dünnen Wand 14 parallele
Achse 46 angeordnete Hebel 44 sein. Der Drehwinkel
der Hebel 44 ist durch Anschlageinrichtungen 48 begrenzt,
während
bei 4B die Halteelemente 36 im Abstand A
zur (hinteren) Fläche
der dünnen
Wand begrenzt um Achse 46 drehbar angeordnet sind.
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Gemäß der Darstellung
von 3A ist, die Anordnung der Halteelemente 136-1, 136-2 derart, daß sie als
in einem zur Ebene der dünnen
Wand 14 oder 22 parallele, im Querschnitt rechteckigen
Zylindern 50 axial verschieblich angeordnete Schlitten 52 angeordnet
sind, welche Schlitten 56 durch eine zwischen ihnen selbst
oder im Zylinder 50 verrastende Hakeneinrichtung 54 gegen
Druckfederkraft der Feder 42 gehalten werden, siehe beispielsweise 3B,
mit den Haken 54, oder in 6B den
Haken 154, die sich an einem Keil 56 oder an einem
Stift 156 abstützen.
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Gemäß 5A, 5B und 5C sind die
dort dargestellten Halteelemente 236 um eine zu der dünnen Wand 214 senkrechte
Achse 58 begrenzt drehbar angeordnete Hebel 236.
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Der
Zylinder 50 kann auch eine Teiltrennwand oder Hinterschneidung
oder eine Durchbruchkante 60 besitzen, an der sich der
Schlitten mit einer Schulter oder einem Haken axial abstützen kann.
So zeigt 8A, einen Scharnierteil 316 mit
einem Rumpfteil 330, in dem Schlitten 352 gegen
die Kraft einer Feder 342 durch die Kanten des Durchbruches beim
Einschieben infolge der Einschrägung 62 zurückweichen
können,
siehe 8A, bis die Kante die Klemmfläche 64 erreicht
hat, in welcher Position die Feder 342 die beiden Befestigungselemente 352 gegen
die Kanten des Durchbruches drückt
und das Scharnierteil 316 mit der dünnen Wand 14 fest
verbindet. Damit die Halteelemente 352 vor der Montage in
einem Durchbruch nicht verlorengehen können, verhaken sie sich gegenseitig
durch Haken 354, siehe 8C. Trotzdem
ist ihnen möglich,
beim Einschieben sich gegenseitig auszuweichen und die Stellung
gemäß 8B zu
erlangen. 8D zeigt, daß in dem ausgefahrenen Zustand
die mittige Lage durch ein Fixierungsstopfen gesichert wird, außerdem wird
der Fixierungsstopfen 66 ein Ausbauen des Scharniers verhindern,
daß die
Halteelemente 352 nicht wieder in das zylindrische Gehäuse zurückgeschoben
werden können,
siehe 8D. Das in 8F, 8G und 8H dargestellte
Halteelement als Einzelteil zeigt auch den Raum 368 für die Druckfeder 342.
Eine Rücksprungbahn 70 nimmt
die Spitze des Fixierungsstopfens 66 auf und läßt den Halteelementen
nur eine begrenzte Hubbewegung zu. Ein weiterer Rücksprung 72 ermöglicht ein
Nebeneinandergleiten der beiden gegeneinander beweglichen Halteelemente.
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7C zeigt
in einer Schnittansicht eine dünne
Wand 14 aus Blech, bei der Bereiche der Durchbruchränder infolge
starker Belastung ausgebeult sind. In diesem Fall ist es günstig, wenn
der Kopfteil im Bereich der Halteelemente einen Rücksprung 74,
aufweist, in den sich die ausgebeulten Randbereiche 24 aufgenommen
werden können. Das
ermöglicht,
durch Nachschieben des Halteelements 36 weiterhin eine
spielfrei Befestigung.
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9A zeigt
in einer Stirnansicht und 9B in
einer Seitenansicht ein Scharnierteil 434, das aus vier
nebeneinander liegenden Halteelementpaaren zusammengesetzt ist.
Die Konstruktion hat Ähnlichkeit
mit der von 4A, 4B, jedoch
ist eine gemeinsame Achse 446 für die Halterung der sich gegenüberliegenden
Halteelemente 436 vorgesehen. Der Achsenstift 446 ist
durch drei Stützen 74 gehalten,
wobei eine Stütze
eine geriffelte Oberfläche
des Achsenstiftendes verpressend aufnimmt.
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Die
Halteelemente 436 haben an ihrem Ende einen Vorsprung 76 der
in Verbindung mit einem Rücksprung
im Kopfteil 428 zu einer Drehwegbegrenzung aufgrund der
Federkraft 242 führt.
Der Besondere Vorteil ist hier auch, daß das Kopfteil 428 und
das Rumpfteil, gebildet durch die Stützen 74, auch einfach
gespritzt werden kann, obwohl hier eine Nut 78 für eine Dichtung
vorgesehen ist, die normalerweise Schiebeeinrichtungen mit Spritzwerkzeugen erfordern
würde.
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Das
in 1 dargestellte Scharnier weist ein zweites Scharnierteil 18 auf,
das mit dem ersten Scharnierteil 16 schwenkbar verbunden
ist, und einen anderen Aufbau wie das erste Scharnierteil 16 aufweist.
Demgegenüber
zeigt 5A ein zweites Scharnierteil 218,
das mit dem ersten Scharnierteil 214 schwenkbar verbunden
ist, wobei es aber hinsichtlich seiner Befestigung an einem Rahmen,
wie Türrahmen 222 oder
an einem Türblatt
einen anderen Aufbau als das erste Scharnierteil aufweist, hier mit
ihm verschweißt
ist. Das zweite Scharnierteil kann auch am Rahmen oder am Türblatt verschraubt sein,
siehe 2A. Alternativ kann aber das
zweite Scharnierteil auch am Rahmen oder am Türblatt verklebt sein. Schließlich ist
auch eine Befestigung des zweiten Scharnierteils am Rahmen oder
Türblatt
mittels Klemmstift, wie beim Stand der Technik, möglich.
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Gemäß 10 ist
eine Tür 14 mit
einem Rahmenteil 22 über
ein Scharnier 10 schwenkbar verbunden, wobei die beiden
Scharnierteile mittels Halteelementen 36 jeweils im Rahmen 27 bzw.
Türblatt 14 gehalten
sind.
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Aus
Symmetriegründen
ist es günstig,
auch die andere Seite des Schrankes mit entsprechenden Durchbrüchen zu
versehen, wobei diese Durchbrüche
dort für
die Befestigung eines Stangenverriegelungselementes dienen. Bei
der Ausführungsform gemäß 11A, 11B, 11C, 11D sind die
Halteelemente 536 von zwei nebeneinander liegenden Metallstücken oder
Kunststoffstücken
gebildet. Sie bilden zueinander gerichtete Vor-/Rücksprünge, derart,
daß mit
einem drehbaren Werkzeug oder Schlüssel 82 die beiden
Halteelemente 536-1, 536-2 durch Drehen des Werkzeuges 82 gegen
die Kraft der Feder 542 zurückgezogen und dadurch das Scharnier
von dem Türbaltt 514 demontiert
werden kann. Der Aufbau ist zweckmäßigerweise so getroffen, daß der Hebel 82 selbsttätig in der
geöffneten Stellung
verharrt, so daß bei
mehreren Scharnieren alle gleichzeitig in die Offenstellung gebracht
werden können
und so alle Scharniere gleichzeitig vom Türblatt abziehbar sind.
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Bei
der Ausführungsform
gemäß der 11E und 11F ist
das Werkzeug mit einem Ritzel 84 versehen, das in entsprechende
Verzahnungen 86 der beiden Halteelemente 636-1, 636-2 eingreifen
und ebenfalls bei Drehung des Werkzeuges mit dem Ritzel 84 ein
Zurückziehen
der beiden Halteelemente in das Gehäuse ermöglicht wird, um so das Gehäuse aus
dem Durchbruch in der dünnen Wand
herauszuziehen.
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Diese Öffnung ist
von Seiten des Scharniers möglich,
also von außerhalb
des Türblattbereichs, man
kann auch seine Blindmontage wieder lösen.
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Bei
der Ausführungsform
gemäß 12A, 12B, 12C ist dagegen eine Lösung mit Werkzeug von der Innenseite
her vorgesehen.
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Die
mit 45° verlaufende
schräge
Fläche 127 der
Halteelemente 736, siehe insbesondere 12C und 12G,
führt dazu,
daß diese
durch den Federdruck der Feder 742 nach außen in Richtung
auf die Kanalwände 129 gedrängt werden,
wodurch im Kanal Reibung entsteht und die Halteelemente möglicherweise
bereits durch diese Reibung ausreichend fixiert werden, so daß der in 12A erkennbare Fixierungsstopfen 131 nicht
benötigt
wird. Ist der Stopfen 131 zur Sicherung der Halteelemente 736 nicht erforderlich,
braucht der Stopfen 131 auch nicht entfernt zu werden,
wenn der Löseschlüssel 133 durch die Öffnung 135 im
Kanaldeckel 137 in den durch die beiden Halteelemente 736 gebildeten
Rücksprungbereich 139 eingeführt werden
soll. Wird der Schlüssel 133 dann
gemäß 12A gegen Uhrzeigerrichtung gedreht drückt der
Schlüssel
mit seinen Flügeln 141 gegen
die Endfläche 143 des
Rücksprungbereichs 139 und
verschiebt dabei das Halteelement 736 in den Kanal hinein,
bis die in 12I dargestellte Stellung erreicht
ist, zu welchem Zeitpunkt der Schlüssel um 90° verdreht ist und sich selbst
hält. Dann
kann die ganze in 12A dargestellte Einheit aus
dem Durchbruch, dargestellt in 12D,
in der dünnen
Wand 714 herausgezogen werden, einschließlich ggf.
weiterer Scharnierelemente, die ebenfalls mit einem entsprechenden
Schlüssel
in die zurückgezogene
Stellung gebracht worden sind.
-
Bei
der Ausführungsform
gemäß 12J, K, L, M, N, O, P dient
als Halteelement ein flaches Metallstück, das einen Durchbruch 84 zur
Aufnahme der Feder 42 aufweist, sowie zwei sich gegenüberliegende
Vorsprünge 86, die
sich an der Feder 842 diese sichernd aufnehmen, so daß hier eine
Handhabeeinheit von Halteelement und Feder gegeben ist.
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Diese
Einheit kann in die entsprechend geformte Öffnung 88 im Rumpfteil 38 aufgenommen werden,
siehe die 12K, die für die Feder vorgesehene Aussparung 90 ist
kürzer
als die entsprechende Aussparung 92 für das Halteelement 836, wodurch
die Feder 842 eine Anlagefläche bekommt, wenn das Halteelement 836 in
Stellung gemäß 12J geschoben wird.
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Bringt
man am Ende der Aussparung 90 für die Feder einen Noppen 94 an,
kann sich die Feder dort festhalten und wird ein Herausfallen des
Halteelements 836 mit der Feder 842 verhindert. Ähnlich gestaltet
ist die Ausführungsform
gemäß der 18A, 18B, 18C, wobei das Befestigungselement in 18D und die Feder in 18E als
fest zusammengebaute Teile in 18F und 18G dargestellt sind. Halterungsvorsprünge sind in 18H vorgesehen, wobei hier noch hinzukommt, daß das Halteelement
aus Stabilitätsgründen eine
von der flachen Form abweichende Gestalt hat, siehe 18I.
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Bei
der Ausführungsform
der 19A, 19B, 19C sind zwei Federn vorgesehen, die jeweils seitlich
in das zugehörige
Halteelement 36 eingelegt ist. Die andere Hälfte des
Federelements wird vom Rumpfteil 1030 aufgenommen. 19A zeigt noch die Besonderheit, daß im Falle
von sehr dünnem
Wandmaterial beidseitig Verstärkungsbleche 94, 96 vorgesehen
sind, die von den Halteelementen eingeklemmt werden und damit auch
das dünne
Türblatt 1014 festhalten
und stützen.
-
Bei
der Ausführungsform
gemäß 19D, E, F, G und H sind
zwei nebeneinanderliegende Metallstücke 136 vorgesehen,
die gemeinsam von einer Feder 1144 derart gehalten werden,
daß diese
drei Teile eine in sich stabile Handhabeeinheit bilden, also getrennt
gehandhabt und bei Bedarf dann in eine entsprechende Ausnehmung
im Rumpfteil 1130 eingeschoben werden kann, wie in 19E erkennbar wird.
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Durch
hier angebrachten Noppen 1192 kann auch hier erreicht werden,
daß sich
die Konstruktion in Stellung hält.
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Gemäß 19H sind die beiden Metallteile stärken, so
daß sie
insgesamt die Feder aufnehmen können.
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In
den 13A, 13B und 13C ist eine Ausführungsform dargestellt, bei
der das Halteteil 1234 am Kopfteil 1228 mittels
Punktschweißung 94 befestigt
ist. In den 13E, 13D ist
eine passend gestaltete Blattfeder als Halteelement an dem Rumpfteil 328 punktverschweißt, siehe
die Schweißpunkte 1398.
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Die 14A und 14B zeigen
ein Scharnier, bei dem die Blattfeder 1436 in einen von
dem Rumpfteil gebildeten, radial sich erstreckenden Hohlraum 100 eingeschoben
ist. Dieser Hohlraum bildet einen Schlitz 102 oder einen
Vor-/Rücksprung,
in den ein Vorsprung oder Rücksprung 104 der
Feder 100 diese in Stellung fixierend einrasten läßt.
-
Bei
der in den 15A, 15B, 15C und 15D dargestellten
Scharnieranordnung ist die Blattfeder 1536 von einer in
eine vom Rumpfteil 1530 gebildete Gewindebohrung 106 eingeschraubten
Kopfschraube 108 gehalten. Zur besseren Führung kann
ein Deckel 111 vorgesehen werden, der U-förmig ist
und mit seinen Schenkelenden in Rücksprünge 113 im Kopfteil 1528 eingreift,
welcher Rücksprung 113 außerdem Anschlagflächen 115 und 117 für die Enden
der Feder 1536 bilden.
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In
den 16A, 16B, 16C und 16D ist
ein Scharnier dargestellt, bei dem das Scharnierteil einen Durchbruch 119 wie
die dünne Wand 1614 aufweist,
wobei das Halteteil 1634 und das Rumpfteil 1630 ihr
eigenes Kopfteil 1628 besitzen. Das in 16D dargestellte Scharnierteil weist außerdem Bohrungen 145 für eine alternative
Befestigung mittels Kopfschrauben auf.
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Bei
der in den 17A, 17B und 17C dargestellten Ausführungsform sind Kopfteil 1738 und
Rumpfteil 130 zwei miteinander verschraubte Teile, wobei
hier zwei Schrauben 17108 verwendet sind. Zur Erhöhung der
Stabilität
sind die Halteelementpaare 1736 doppelt vorhanden, und symmetrisch
rechts und links von der Verschraubung 17108 angeordnet.
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Auch
bei der in den 20A bis 20L dargestellten
Ausführungsform
sind Kopfteil 1828 und Rumpfteil 1830 zwei verschiedene,
miteinander verschraubte, 18107, Bauteile. Die Halteelemente 1836 besitzen
ein Langloch 121, durch das die Schraube 18107 geführt ist
und dadurch die Axialbewegung des Halteelementes 1836 begrenzt.
Das Scharnier bildende Kopfteil 1828 besitzt eine Nut 123 für eine umlaufende
Ringdichtung 125.
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In 21 ist
in einer Querschnittsansicht, teilweise geschnitten, ein Scharnierteil
dargestellt, dessen Halteelemente 1936 durch eine Schraube
mit konischem Fuß 147 gespreizt
werden. Bei der in 23 dargestellten Ausführungsform
ist der Kopf der Schraube 149 konisch und drückt die
beiden Halteelemente 2136 auseinander.
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Gegenüber einer
Konstruktion gemäß 22A, bei der eine Feder die beiden Halteelemente 2036 spreizt,
haben die Ausführungsformen
mit konischer Schraube den Nachteil, daß dann, wenn bei Belastung
später
die Blechkanten verrunden oder sich ausbeulen, die Schraube von
Hand nachgezogen werden muß.
Eine Feder schiebt automatisch nach und gleicht automatisch aus.
-
Der
Durchbruch in der dünnen
Wand muß nicht
unbedingt rechteckig sein, wie er beispielsweise in 2 dargestellt
ist. Er kann auch an sich jede beliebige andere Form haben, beispielsweise
oval oder rund. Eine runde Ausführungsform
ist in 22B zu erkennen, wobei jedoch
für eine
Drehsicherung gesorgt werden muß,
die die runde Durchbruchform im Gegensatz zur rechteckigen Durchbruchform
nicht liefert. Eine Sicherung des ersten Scharnierteils (z.B. an
der Tür
befestigt) kann beispielsweise durch das zweite Scharnierteil erfolgen, falls
dieses (z. B. am Rahmen) fest genug angebracht ist, oder durch die
Anordnung von, wie in 22B zu
erkennen, zwei im Abstand zueinander angeordnete runde Durchbrüche 2012,
oder auch durch zusätzliche
am Scharnierteil angegossene Stifte 151, die eine Verdrehung
verhindern, siehe 22C, sofern entsprechende Bohrungen
im Türblatt
vorhanden sind, die diese Stifte aufnehmen.
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25A zeigt demgegenüber ein herkömmliches
Scharnier für
flächenbündige Anwendung.
Die beiden Scharnierteile sind mit dem Türblatt 2314 bzw. im
Türrahmen 2322 verschraubt.
Da beide Scharnierteile 2318, 2316 verschraubt
werden und die Löcher
im Rahmenteil 2318 nur im demontierten Zustand des Scharniers
zugänglich
sind, muß der Kunde
am Schrank die Scharnierteile selbst montieren und den Scharnierstift 2320 einschlagen
oder mit Sicherungsringen halten, was für den Kunden sehr aufwendig
ist. Besser ist die Lösung
gemäß 25B. Das am Rahmen 2422 zu befestigende Scharnierteil 2418 läßt sich
infolge seiner Ausstattung mit einem erfindungsgemäßen Halteteil 2234 als
bereits vormontiertes Scharnier einklipsen und dann das mit dem
Türblatt
zu verbindende Scharnierteil 2416 mit der Tür verschrauben
oder auch ggf. verklipsen.
-
26 zeigt
in einer Querschnittsansicht einen Fensterrahmen 2514,
mit einem langgestreckten Durchbruch 2512, in dem ein aus
gepreßtem
Aluprofil bestehendes Scharnierteil 2516 eingeschoben werden
kann, um es anschließend
mit einem T-förmigen Keilelement 2536 festzulegen.
Da das Preßwerkzeug und
Produktion einfacher sind, ist die Herstellung billiger. Auch das
Auge für
einen Stift 2520 kann offengelassen werden und ist dadurch
im Preßverfahren herstellbar.
-
- 10
- Scharnier
- 12,
2012
- rechteckiger,
runder Durchbruch
- 14
- dünne Wand,
Türblatt
- 16
- Scharnierteil
(mit Tür
verbunden)
- 18
- Scharnierteil
(mit Rahmen verbunden)
- 20
- Scharnierstift
- 22
- dünne Wand,
Türrahmen
- 24
- Rand
des Durchbruchs
- 26
- vordere, äußere Seite
der dünnen
Wand 14
- 28
- Kopfteil
- 30
- Rumpfteil
- 32
- hintere,
innere Seite der dünnen
Wand 14
- 34
- Halteteil
- 36,
36-1, 36-2, 236
- Halteelement
- 38
- Schrägfläche
- 40
- Kante
- 42
- Federeinrichungen
- 44
- Hebel
- 46
- Achse
- 48
- Anschlageinrichtungen
- 50
- rechteckiger
Zylinder,
- 52
- Schlitten
- 54
- verrastende
Hakeneinrichtung
- 56
- Keil
- 58
- Achse
- 60
- Durchbruchkante
- 62
- Anschrägung
- 64
- Klemmfläche
- 66
- Flxierungsstopfen
- 368
- Federraum
- 70
- Rücksprung
- 72
- Rücksprung
- 74
- Stütze
- 76
- Vorsprung,
- 78
- Nut
- 80
- Stangenverriegelung
- 82
- Werkzeug,
Schlüssel
- 84
- Durchbruch
- 86
- Vorsprünge
- 88
- Ausnehmung
für Halteelement
- 90
- Aushehmung
für Feder
- 92
- Noppen
- 94
- Verstärkungsblech
- 96
- Verstärkungsblech
- 98
- Punktschweißung
- 100
- Hohlraum
- 102
- Schlitz,
Rücksprung
- 104
- Rücksprung,
Vorsprung
- 106
- Gewindebohrung
- 108
- Kopfschraube
- 111
- Deckel
- 113
- Rücksprung
- 115
- Anschlagfläche
- 117
- Anschlagfläche
- 119
- Durchbruch
- 123
- Nut
- 125
- Ringdichtung
- 127
- Schrägfläche
- 129
- Kanalwand
- 131
- Fixierungsstopfen
- 133
- Löseschlüssel
- 135
- Öffnung
- 137
- Kanaldeckel
- 139
- Rücksprungbereich
- 141
- Flügel
- 143
- Fläche
- 145
- Bohrungen
- 147
- Schraube
mit konischem Fuß
- 149
- Schraube
mit konischem Kopf
- 151
- Stift