DE202004003451U1 - Sitzmöbel in Form eines Stuhles - Google Patents

Sitzmöbel in Form eines Stuhles Download PDF

Info

Publication number
DE202004003451U1
DE202004003451U1 DE200420003451 DE202004003451U DE202004003451U1 DE 202004003451 U1 DE202004003451 U1 DE 202004003451U1 DE 200420003451 DE200420003451 DE 200420003451 DE 202004003451 U DE202004003451 U DE 202004003451U DE 202004003451 U1 DE202004003451 U1 DE 202004003451U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chair
seat
seating furniture
furniture according
legs
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE200420003451
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SCHULTE HOLZPRODUKTE GmbH
Original Assignee
SCHULTE HOLZPRODUKTE GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by SCHULTE HOLZPRODUKTE GmbH filed Critical SCHULTE HOLZPRODUKTE GmbH
Priority to DE200420003451 priority Critical patent/DE202004003451U1/de
Publication of DE202004003451U1 publication Critical patent/DE202004003451U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G5/00Chairs or personal conveyances specially adapted for patients or disabled persons, e.g. wheelchairs
    • A61G5/10Parts, details or accessories
    • A61G5/14Standing-up or sitting-down aids

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Special Chairs (AREA)

Abstract

Sitzmöbel in Form eines Stuhles mit einem Stuhlgestell mit zwei vorderen, in Armauflagen übergehenden Stuhlbeinen und zwei hinteren, in die Rückenlehne übergehenden Stuhlbeinen, die über Längs- und Querverstrebung das Stuhlgestell bilden, in dem ein Sitz angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Sitz (15) an seiner vorderen Querkante an einen zwischen den vorderen Stuhlbeinen (11) angeordneten Sitzträgerriegel (16) angelenkt und im Gestell des Stuhles (10) frei verkippbar ist, und dass zum Verkippen ein zwischen dem Sitz (15) und dem Gestell des Stuhles (10) wirkender Antrieb mit Antriebsmotor (21) vorgesehen ist, so dass der Sitz aus seiner im Wesentlichen horizontalen Normallage so gekippt werden kann, dass die hintere Kante des Sitzes (15) höher liegt als dessen vordere Kante.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Sitzmöbel in Form eines Stuhles mit einem Stuhlgestell mit zwei vorderen, in Armauflagen übergehenden Stuhlbeinen und zwei hinteren, in die Rückenlehne übergehenden Stuhlbeinen, die über einen den Sitz aufnehmenden Rahmen mit zumindest einem vorderen Querholm verbunden sind.
  • Unter den Sitzmöbeln sind Stühle allgemein bekannt; sie bestehen aus einem Stuhlgestell, das zwei vordere Stuhlbeine und zwei hintere Stuhlbeine aufweist, wobei die hinteren Stuhlbeine in eine Rückenlehne übergehen. Die Sitzfläche liegt auf den vorderen Stuhlbeinen auf und ist an die hinteren Stuhlbeine im Bereich des Übergangs zu der Rückenlehne angesetzt. Das Aufstehen von einem solchen Stuhl bedingt ein Vorbeugen des Oberkörpers, damit der Körperschwerpunkt über die Knie gebracht wird, was Behinderten und Senioren schwer fällt.
  • Daher ist es für diesen Personenkreis schwer, aus einem solchen einfachen Stuhl aufzustehen. Dies gilt insbesondere dann, wenn die Sitzfläche eine nur geringe Höhe aufweist. Bei Sesseln mit einem Sitzpolster und Rückenlehne zwischen zu Armpolstern geformten Seitenteilen, die von Natur aus eine geringe Sitzflächenhöhe aufweisen, ist als Mittel zur Unterstützung des Aufstehens bekannt, die gesamte Einheit von Sitzpolster und Rückenlehne mittels eines Antriebs nach vorn zu kippen, um den Körperschwerpunkt etwa über die Knie zu bringen und so das Aufstehen zu unterstützen. Diese Konstruktionen sind jedoch schwere Sessel-Konstruktionen und sie sind nur mit einem größeren Aufwand herzustellen.
  • Somit ist die dieser Erfindung zugrunde liegende Aufgabe darin zu sehen, ein Sitzmöbel anzugeben, das mit einer Aufstehhilfe versehen ist, das in sich leicht ist, und das einfach und wirtschaftlich herstellbar ist.
  • Diese Aufgabe wird nach der Erfindung durch die Merkmale des unabhängigen Hauptanspruchs gelöst; vorteilhafte Weiterbildungen und bevorzugte Ausführungsformen beschreiben die Unteransprüche, Um eine solche Aufstehhilfe bei Stühlen zu realisieren, ist der Sitz so angeordnet, dass seine vorderen Kante auf dem zwischen den vorderen Stuhlbeinen angeordneten vorderen Sitzträgerriegel abgestützt und an diesen angelenkt ist. Die Sitzfläche steht mit einem Antrieb in Wirkverbindung, der sich auf eine zwischen den hinteren Stuhlbeinen im Abstand unterhalb des Rahmens angeordnete Widerlagerriegel abstützt. Dieser so im Stuhlgestell frei um die Achse der Anlenkung kippbare Sitz kann mit diesem so abgestützten Antrieb aus seiner im Wesentlichen horizontalen Normallage so gekippt werden, dass sich die hintere Kante anhebt um einer sitzenden Person das Aufstehen zu erleichtern.
  • Um den Sitz schwenken zu können, ist die vordere Kante des Sitzes an den zwischen den vorderen Stuhlbeinen angeordneten vorderen Sitzträgerriegel mit Scharnieren angelenkt und mit einem Antrieb versehen, der unter dem Sitz angeordnet ist, und der sich mit seinem freien Ende gegen einen zwischen den hinteren Stuhlbeinen eingesetzten Widerlagerriegel abstützt, so dass der Sitz lediglich von dem vorderen Sitzträgerriegel und diesem Widerlagerriegel gehalten ist. Dabei sind sowohl das mit dem Sitz zusammenwirkende Ende des Antriebs an die Unterseite des Sitzes und das freie Ende an den Widerlagerriegel angelenkt. Zur Anlenkung an den Sitz ist unter diesem eine Platte oder eine Querlatte mit einem Auge vorgesehen, das von einer an dem Antrieb vorgesehenen Gabel übergriffen ist. Es versteht sich dabei von selbst, dass auch das Auge als Gabel ausgebildet sein kann, die ein am Antrieb vorgesehenes Auge übergreift. Ein Bolzen verbindet beide so, dass die Verbindung geschwenkt werden kann. Der so im Abstand von der Anlenkung des Sitzes an den vorderen Sitzträgerriegel an dessen Unterseite angelenkte und gegen den Widerlagerriegel abgestützte Antrieb kann die Sitzfläche auf die gewünschte Kipp-Stellung anheben.
  • Der Antrieb ist vorteilhaft als ein Rohrmotor mit Antriebsteil und Spindelgehäuse sowie mit aus dem Spindelgehäuse austretender Schubstange vorgesehen, ohne dass dabei andere Antriebe ausgeschlossen sind. Der an die Unterseite des Sitzes angelenkte Antriebsmotor ist mit einer Motorsteuerung verbunden, die mittels einer Handbedienung gesteuert wird. Je nach Drehrichtung des reversierbaren Motors wird die Spindel ausgefahren oder eingezogen, so dass mit der Schubstange als an einer Widerlagerriegel des Stuhlgestells festgelegten Ende der Spindel der Sitz hoch- bzw. herunter gekippt werden kann.
  • Diese Handsteuerung wird in einer vorteilhaften Ausführungsform neben einen der Armauflagen so abgelegt, dass ihr Bedienfeld von der sitzenden Person eingesehen werden kann. Dies erleichtert das Bedienen und stellt sicher, dass auch bei nachlassendem Gedächtnis, die Handsteuerung gefunden und bedient werden kann.
  • Im Pflegebereich werden solche Stühle oft in Verbindung mit einem vorgesetzten Tisch benutzt. Um einen solchen vorgesetzten Tisch an dem Suhl zu fixieren können mechanische Verriegelungsmittel einge setzt werden. Vorteilhaft ist es hier magnetisch wirkende Verriegelungen vorzusehen, die einfach mit einem Ruck gelöst werden können. Hierzu sind zumindest eines der vorderen Stuhlbeine sowie ein dazu korrespondierender Tischansatz, der vorteilhaft auch ein Tischbein sein kann, mit einem Permanent-Magneten bzw. einem ferromagnetischen Einsatz so versehen, dass beide beim Ansetzen des Tisches an den Stuhl in Berührung gebracht werden können, so dass magnetische Wechselwirkungskräfte den Tisch am Stuhl für übliche Tätigkeiten hinreichend festhalten. Dagegen bewirkt ein Ruck am Tisch, dass diese magnetische Fixierung gelöst wird.
  • An Hand der in den 1 bis 4 dargestellten Ausführungsformen wird das Wesen der Erfindung beispielhaft näher erläutert; dabei zeigen:
  • 1 Stuhl mit gekippter Sitzfläche (persp. Schema);
  • 2 Stuhl, Frontansicht;
  • 3 Einzelheit Sitz mit Antrieb und Anlenkung an Rahmen;
  • 4 Stuhl mit Anstelltisch.
  • Der Stuhl 10 ist in üblicher Weise konstruiert; er weist die vorderen Stuhlbeine 11 auf, die über die Höhe des Sitzes 15 hinaus verlängert, die etwa horizontalen Armauflagen 11.1 tragen. Die hinteren Stuhlbeine 12 sind im Abstand von den vorderen Stuhlbeinen 11 angeordnet, wobei der Abstand von den Längsverstrebungen 13 festgelegt ist. Diese hinteren Stuhlbeine 12 weisen oberhalb des Sitzes 15 Verlängerungen 12.1 für die Rückenlehne auf. Für den Abstand in Querrichtung sorgen Querverstrebungen 14, die auch in Bereich der vorderen Stuhlbeine vorgesehen sind. Zwischen den Verlängerungen 12.1 sind zwei Querverstrebungen 14 für den sich vertikal erstreckenden Rückenpolsterhalter 14.1 angeordnet – die obere ist von dem Rückenpolster 14.2 verdeckt - gegen die sich das Rückenpolster besonders beim Anlehnen des Sitzenden abstützt. Jeweils ein vorderes Stuhlbein 11 und ein hinteres Stuhlbein 12 bilden so die Seitenteile des Stuhlgestells, die von den Querverstrebungen 14 auf Abstand gehalten sind. Zwischen diesen so gebildeten Seitenteilen ist der Sitz 15 angeordnet mit einem Rahmen, auf dem das Sitzpolster 15.1 vorgesehen ist.
  • Der Sitz 15 weist eine Sitzplatte mit abnehmbaren Sitzpolster 15.1 auf, die mit ihrer vorderen Kante an den als Sitzträgerriegel 16 ausgebildeten vorderen Querholm mit Scharnieren 17 angelenkt ist, deren Achsen fluchten. Zur Anpassung an unterschiedliche Unterschenkel-Längen sind dabei der Sitzträgerriegel 16 sowie der Widerlagerriegel 24 in ihrer Höhenlage verstellbar angeordnet. Diese Möglichkeiten werden dadurch erschlossen, dass der Sitz 15 lediglich durch diese Anlenkung an den Sitzträgerriegel 16 mit dem Stuhlgestell verbunden ist. So kann er insgesamt nach oben gekippt werden, so dass die hintere Kante des Sitzes 15 höher zu liegen kommt, als dessen vordere Kante, und er kann zusammen mit dem Sitzträgerriegel 16 in seiner Höhenlage so eingestellt werden, dass die sitzende Person bequem sitzend ihre Füße auf dem Boden aufstellen kann. Dies ermöglicht insbesondere bewegungsbehinderten Personen ein bequemes Sitzen und erleichtert das Aufstehen.
  • Zur Sitzverstellung reicht an sich eine auf übliche Körpergewichte abgestellte Feder aus, die durch die beim Aufstehen eintretende Entlastung den Sitz im Bereich seiner hinteren Kante anhebt. Um jedoch eine automatische Sitzverstellung zu erreichen, ist ein Antrieb 20 vorgesehen, der zwischen dem Stuhlgestell und dem Sitz 15 geschaltet ist und diesen aus der Normalstellung kippt bzw. in Normalstellung zurück bringt (wie in 3 mit gestricheltem Pfeil schematisch angedeutet). Dieser Antrieb 20 ist als Linearantrieb ausgebildet, mit einem Motorgehäuse 21 und einem Spindelgehäuse 22, aus dem eine Schubstange 23 angefahren bzw. eingezogen werden kann. Diese Schubstange 23 ist an einer Widerlagerriegel 24 zwischen den beiden hinteren Stuhlbeinen 12 festgelegt.
  • Um der sich beim Aus- bzw. Einfahren der Schubstange 23 verändernden Winkellage der Wirklinie (in 3 strichliert eingezeichnet) gegenüber dem Sitz 15 bzw. dem Widerlageriegel 24 Rechung tragen zu können, sind das Motorgehäuse 21 im Abstand von den Scharnieren 17 der vorderen Sitzanlenkung an die Unterseite des Sitzes 15 bei 21.1 und die Schubstange 23 an die Widerlagerriegel 24 bei 23.1 angelenkt, so dass ein Ausfahren der Schubstange 23 ein Hochkippen und ein Einfahren der Schubstange 23 ein Absenken der hinteren Kante des Sitzes 15 ohne Probleme bewirkt.
  • Der Linearantrieb wird mittels einer Motorsteuerung 20 betätigt, die im Ausführungsbeispiel ebenfalls unter dem Sitz 15 vorgesehen ist, jedoch an beliebiger Stelle angeordnet sein kann, wobei Motorsteuerung 20 und im Motorgehäuse 21 angeordneter Motor über ein Anschlusskabel 21.2 miteinander elektrisch verbunden sind. An die Motorsteuerung 20 ist über eine Anschlussleitung 26 eine Handsteuerung 25 angeschlossen, die in einer an einem der vorderen Stuhlbeine 11 vorgesehenen Handsteuerungsablage 27 griffbereit abgelegt werden kann.
  • An der anderen Seite des Stuhles ist eine Gehstützenhalterung 18 vorgesehen, in die Gehstützen eingestellt werden können. Diese Gehstützenhalterung 18 weist mehrere Fächer auf, so dass auch mehrere Gehstützen, Gehstöcke oder auch Unterarmstützen griffbereit abgestellt werden können. Diese Gehstützenhalterung 18 wird zweckmäßig unterhalb der Armauflage 11.1 vorgesehen und erstreckt sich zumindest von der die Armstütze tragenden Verlängerung des vorderen Stuhlbeins 11 in Richtung auf das korrespondierende hintere Stuhlbein 12. Diese in der Darstellung geschlossen gezeichnete Gehstützenhalterung 18 kann, ohne den Erfindungsgedanken zu verlassen, zur Seite seitlich geöffnet sein. Dies erleichtert das Entnehmen der eingestellten Gehstützen, Gehstöcke oder auch Unterarmstützen, die so nicht angehoben werden müssen.
  • Um ein Wegrutschen eingestellter Gehstützen, Gehstöcke oder auch Unterarmstützen zu verhindern, ist nahe dem unteren Endes des vorderen Stuhlbeins 11 eine sich in Richtung auf das hintere Stuhlbein erstreckende Fußaufnahme 18.1 als Sicherung für die Füße der eingestellten Gehstützen, Gehstöcke oder auch Unterarmstützen angebracht. Diese Fußaufnahme 18.1 kann dabei auch mit einer eingestellten Schale als Tropfenfang versehen sein.
  • Um den Stuhl 10 universell einsetzen zu können, wird oft ein Tisch angestellt. Dieser Anstelltisch 30 dient etwa zum Essen, zum Lesen oder zum Schreiben. Um diesen Tisch an dem Stuhl lösbar zu fixieren, können formschlüssige oder kraftschlüssige Mittel eingesetzt werden. wobei u.a. auch übliche Schnappverschlüsse eingesetzt werden können Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist als kraftschlüssiges Mittel eine magnetische Fixierung dargestellt, die magnetischen Haftkräfte in vorteilhafter Weise ausnutzt. Dazu sind zumindest eines der vorderen Stuhlbeine 11, vorteilhaft beide vorderen Stuhlbeine 11, sowie die diesen Stuhlbeinen 11 zugewandten Tischbeine 32 mit einem Magneten 33 oder einem ferromagnetischen Einsatz 11.2 versehen, die sich beim Ansetzen des Tisches 30 an den Stuhl 10 infolge der magnetischen Wechselwirkung gegenseitig anziehen. Somit ist der Tisch 30 gegen ein ungewolltes Wegschieben vom Stuhl 10, etwa beim Schreiben, gesichert, kann jedoch jederzeit mit einem Ruck von ihm abgezogen werden. Dabei versteht es sich von selbst, dass der Magnet am Stuhlbein und der ferromagnetische Einsatz am Tischbein vorgesehen sein können; weiter versteht es sich von selbst, dass beide Einsätze als Magnete ausgebildet sein können, wobei dann auf die Lage der Pole zu achten ist, die einander entgegengesetzt gepolt sein müssen, um die Anziehung zu bewirken.
  • In der Darstellung der 4 ist der Anstelltisch 30 mit Tischplatte 31 als vierbeiniger Tisch gezeichnet, ohne darauf beschränkt zu sein. Es versteht sich von selbst, dass auch ein dreibeiniger Tisch ebenso angesetzt werden kann, ja dass sogar Ansatzpulte denkbar sind. In diesem Falle sind die hinteren Beine des Pultes als Schrägstützen ausgebildet und gegen dessen vorderen Beine geführt und gegen diese abgestützt. Beim Anstelltisch wie auch beim Anstellpult können die Tischplatten 31 zum Schrägstellen eingerichtet sein, so dass das Lesen und Schreiben erleichtert wird.

Claims (17)

  1. Sitzmöbel in Form eines Stuhles mit einem Stuhlgestell mit zwei vorderen, in Armauflagen übergehenden Stuhlbeinen und zwei hinteren, in die Rückenlehne übergehenden Stuhlbeinen, die über Längs- und Querverstrebung das Stuhlgestell bilden, in dem ein Sitz angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Sitz (15) an seiner vorderen Querkante an einen zwischen den vorderen Stuhlbeinen (11) angeordneten Sitzträgerriegel (16) angelenkt und im Gestell des Stuhles (10) frei verkippbar ist, und dass zum Verkippen ein zwischen dem Sitz (15) und dem Gestell des Stuhles (10) wirkender Antrieb mit Antriebsmotor (21) vorgesehen ist, so dass der Sitz aus seiner im Wesentlichen horizontalen Normallage so gekippt werden kann, dass die hintere Kante des Sitzes (15) höher liegt als dessen vordere Kante.
  2. Sitzmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Antrieb ein Linearantrieb mit Antriebsmotor (21), Spindelgehäuse (22) und Schubstange (23) vorgesehen ist.
  3. Sitzmöbel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsmotor (21) mit einer Anlenkung (23.1) an die Unterseite des Stuhles (10) angelenkt ist.
  4. Sitzmöbel nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schubstange (23) mit einer Anlenkung (23.1) an einen zwischen den hinteren Stuhlbeinen (12) angeordneten Widerlagerriegel (24) abgestützt ist.
  5. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zur Anlenkung des Sitzes (15) an den Sitzträgerriegel (16) ein durchgehendes Scharnier (17) beispielsweise in Form eines Klavierbandes vorgesehen ist.
  6. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zur Anlenkung des Sitzes (15) an den Sitzträgerriegel (16) zumindest zwei abgelängte Scharniere (17) vorgesehen sind, die symmetrisch zur Mitte der angelenkten Kante des Sitzes angeordnet sind.
  7. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass als linearer Antrieb ein auf die Schubstange (23) wirkender steuer- und reversierbarer Elektromotor (21) vorgesehen ist.
  8. Sitzmöbel nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine Motorsteuerung (20), die über eine Handsteuerung (25) ansteuerbar ist.
  9. Sitzmöbel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass für die Ablage der Handsteuerung (25) an einem der vorderen Stuhlbeine (11) eine Steuerungsaufnahme (27) so angeordnet ist, dass die abgelegte Handsteuerung (25) von der auf dem Stuhl (10) sitzenden Person direkt eingesehen und aufgegriffen werden kann.
  10. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen einem der vorderen Stuhlbeine (11) und dem zugeordneten hinteren Stuhlbein (12) eine Halterung (18) für eine Gehstütze o.dgl. vorgesehen ist.
  11. Sitzmöbel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass als Halterung (18) für eine Gehstütze o.dgl eine im Wesentlichen U-förmig ausgebildete Klammer vorgesehen ist, die etwa horizontal an der Armauflage (11.1) angeordnet ist.
  12. Sitzmöbel nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Füße der dazu korrespondierenden Stuhlbeine (11, 12) eine Aufnahme (18.1) für den Fuß der Gehstütze o.dgl. angeordnet ist.
  13. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass ein drei- oder vierbeiniger Tisch (30) mit Tischplatte (31) an den Stuhl (10) anstellbar ist, wobei Mittel vorgesehen sind zum form- oder kraftschlüssigen Fixieren des an den Stuhl (10) angestellten Tisches (30) gegen unbeabsichtigtes Verschieben.
  14. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass ein pultförmiger Tisch mit Pultplatte an den Stuhl (10) anstellbar ist, bei dem die vorderen Beine und die vorderen Stuhlbeine (11) mit formschlüssigen Mitteln so versehen sind, dass der pultförmig ausgebildete Tisch (30) in seiner Höhenlage festgelegt ist, wobei Mittel vorgesehen sind zum form- oder kraftschlüssigen Fixieren des an den Stuhl (10) angestellten Tisches (30) gegen unbeabsichtigtes Verschieben.
  15. Sitzmöbel nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Tischplatte (31) bzw. die Pultplatte aufstellbar ist.
  16. Sitzmöbel nach Anspruch 13, 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass als Mittel zum Fixieren des an den Stuhl (10) angestellten Tisches (30) zumindest eines der vorderen Stuhlbeine (11) sowie das diesem zugeordnete Tischbein (32) einen magnetischen Einsatz (11.2) oder einen Magneten (33) aufweist, die paarweise zusammenwirkend das Fixieren des Tisches (30) am Stuhl (10) bewirkt.
  17. Sitzmöbel nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden vorderen Stuhlbeine (11) und die beiden diesen zugeordneten Tischbeine (32) paarweise mit Magnet (33) bzw. ferromagnetischem Einsatz (11.2) versehen sind.
DE200420003451 2004-03-05 2004-03-05 Sitzmöbel in Form eines Stuhles Expired - Lifetime DE202004003451U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200420003451 DE202004003451U1 (de) 2004-03-05 2004-03-05 Sitzmöbel in Form eines Stuhles

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200420003451 DE202004003451U1 (de) 2004-03-05 2004-03-05 Sitzmöbel in Form eines Stuhles

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202004003451U1 true DE202004003451U1 (de) 2005-04-14

Family

ID=34442602

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200420003451 Expired - Lifetime DE202004003451U1 (de) 2004-03-05 2004-03-05 Sitzmöbel in Form eines Stuhles

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202004003451U1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007029948A1 (de) * 2007-06-28 2009-01-02 Youri Biniaminov Die Mechanik des Aufstiegs des Sitzes
CN107789125A (zh) * 2017-10-12 2018-03-13 浙江理工大学 辅助下肢不便者站立行走的助力装置及其助力方法
DE102011103450B4 (de) 2011-06-07 2018-12-13 Werner Mühle Liegeflächenrahmen

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007029948A1 (de) * 2007-06-28 2009-01-02 Youri Biniaminov Die Mechanik des Aufstiegs des Sitzes
DE102011103450B4 (de) 2011-06-07 2018-12-13 Werner Mühle Liegeflächenrahmen
CN107789125A (zh) * 2017-10-12 2018-03-13 浙江理工大学 辅助下肢不便者站立行走的助力装置及其助力方法
CN107789125B (zh) * 2017-10-12 2019-10-08 浙江理工大学 辅助下肢不便者站立行走的助力装置及其助力方法

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102012107778B4 (de) Stuhl, insbesondere Bürostuhl
DE3991487C1 (de) Stuhl
DE2653745B2 (de) Kranken- oder Pflegestuhl
CH695010A5 (de) Aufrichtrollstuhl.
DE2150525A1 (de) Krankenstuhl
DE2334400A1 (de) Gesundheitsstuhl
EP0461535A1 (de) Vorrichtung zum Stützen einer Person in sitzender oder halb knieender Stellung
DE60202789T2 (de) Abnehmbar anatomischer sitz
DE8019712U1 (de) Ausschiebbare und neigbare fussstuetze fuer sitz- und liegemoebel
DE202004003451U1 (de) Sitzmöbel in Form eines Stuhles
DE102013110674B3 (de) Therapeutischer Bürodrehstuhl
DE8534420U1 (de) Verstellbares Sitzmöbel
DE102021108548A1 (de) Mobiles Therapiemöbel mit Liege- und Sitzfunktion
DE7432481U (de) Zusammenklappbares moebel
DE102006016522B4 (de) Sitz- und Liegesessel
AT253732B (de) Verwandelbares Polstermöbel
DE4331119C2 (de) Umwandelbares Polstermöbel
DE102014003869B3 (de) Sitzvorrichtung, insbesondere Stuhl oder Sessel
DE102005004527B4 (de) Sitz-Liegemöbel
DD206654A3 (de) Kombinierte sitz- und liegeeinrichtung fuer fahrzeuge, beispielsweise reisezugwagenabteile
EP3020308B1 (de) Ablageeinrichtung für eine liege
DE102011050946B3 (de) Stuhl
DE8133908U1 (de) Zusammenlegbares sitzmoebel
EP1254617A2 (de) Ein- oder mehrsitziges Möbel
DE202013103903U1 (de) Sitz-/Liegemöbel

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 20050519

R156 Lapse of ip right after 3 years

Effective date: 20071002