-
Die Erfindung betrifft einen Getränkeautomat mit
den Merkmalen des Oberbegriffs des Schutzanspruchs 1. Weiterhin
betrifft die Erfindung ein Trinkgefäß zur Verwendung mit einem
solchen Getränkeautomat.
-
STAND DER
TECHNIK
-
Der Einsatz von Getränkeautomaten
ist überall
dort sinnvoll, wo mit geringem Personalaufwand Getränke abgegeben
werden sollen. Wenn dabei trotz Personaleinsparung die Getränkeabgabe geregelt
werden soll, so dass nicht jedermann beliebige Getränke in beliebigen
Mengen erhalten kann, muss auf irgendeine Weise die Berechtigung
des jeweiligen Benutzers zum Getränkeempfang ermittelt werden.
Dabei kann es darum gehen, dass nur von dem jeweiligen Benutzer
bezahlte Getränkemengen ausgegeben
werden oder dass Kinder oder Jugendliche keinen Alkohol oder ab
einer bestimmten Uhrzeit überhaupt
keine Getränke
mehr erhalten.
-
Bekannte Getränkeautomaten der eingangs beschriebenen
Art arbeiten mit einer Chip- oder Magnetstreifenkarte zusammen, über die
sich der Benutzer als Berechtigter zum Getränkeempfang ausweist. Dabei
kann die jeweilige Karte die grundsätzliche Berechtigung ausweisen.
Es ist aber auch möglich,
die Berechtigung auf einen bestimmten Zeitraum zu begrenzen oder
auf eine bestimmte, beispielsweise vorher gekaufte Menge an Getränken. Derartige bekannte
Getränkeautomaten
werden beispielsweise als Kaffeeautomaten in Kantinen eingesetzt.
-
Bei allen kartenbetätigten Automaten
besteht die Gefahr, dass durch das Einbringen von Fremdgegenständen in
den Kartenschlitz eine Beschädigung
der Kartenleseeinrichtung bis hin zu deren Zerstörung erfolgt. Eine solche Gefahr
von Manipulationen ist insbesondere dann gegeben, wenn Kartenautomaten
in Bereichen aufgestellt sind, in denen sie völlig unbeaufsichtigt sind.
Gleichzeitig besteht in solchen Umgebungen auch ein Gefahr, dass Trinkgefäße, die
von einem Getränkeautomaten
ausgegeben werden, achtlos weggeworfen und nicht ordnungsgemäß entsorgt
werden.
-
AUFGABE DER
ERFINDUNG
-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
einen Getränkeautomat
mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Schutzanspruchs 1 aufzuzeigen,
der die voranstehend beschriebenen Nachteile von kartenbetätigten Getränkeautomaten
vermeidet.
-
LÖSUNG
-
Die Aufgabe der Erfindung wird durch
einen Getränkeautomat
mit den Merkmalen des Schutzanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsform
des neuen Getränkeautomaten
sind in den Unteransprüchen
2 bis 10 beschrieben. Ein Trinkgefäß zur Verwendung mit dem neuen
Getränkeautomaten
ist in dem Schutzanspruch 11 definiert. Eine bevorzugte Ausführungsform
des neuen Trinkgefäßes findet
sich im Schutzanspruch 12.
-
BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
-
Bei dem neuen Getränkeautomaten
wird die Berechtigung des Benutzers zum Getränkeempfang von der Steuerung
durch Abfragen eines von dem Benutzer unter dem Getränkeabgabehahn
angeordneten Trinkgefäßes ermittelt.
Das heißt,
es gibt kein zusätzliches
Identifizierungsmittel für
die Berechtigung des Benutzers als das Trinkgefäß, das sowieso gebraucht wird,
um das jeweilige Getränk
aus dem Getränkeabgabehahn
aufzufangen. Gleichzeitig wird insbesondere dann, wenn das Trinkgefäß zur mehrmaligen
Entgegennahme von Getränken
berechtigt, dafür
gesorgt, dass der Benutzer das Trinkgefäß nicht achtlos wegwirft, sondern
für die
zukünftige
Verwendung aufbewahrt. Der neue Getränkeautomat benötigt bei
dieser Auslegung auch keinerlei Mechanismus zum Bereitstellen von
Trinkgefäßen unter dem
Getränkeabgabehahn.
Das Trinkgefäß wird von dem Benutzer
als Mittel zu seiner Identifizierung mitgebracht. Der Aufbau des
neuen Getränkeautomaten ist
auch aus diesem Grund vergleichsweise einfach. Der Getränkeautomat
ist auf die Kernfunktion des Ausgebens von Getränken in Abhängigkeit von der Berechtigung
des Benutzers zum Getränkeempfang reduziert.
-
Die Steuerung des Getränkeautomaten
kann optische Merkmale des Trinkgefäßes abfragen. Hierzu kann die
Steuerung einen Laserscanner aufweisen, um beispielsweise einen
Strichcode auf einem Trinkgefäß zu lesen.
Es kann aber auch eine Kamera mit einer zugeordneten Bildverarbeitungseinrichtung vorgesehen
sein, die andere optische Merkmale eines Trinkgefäßes erfassen
und analysieren kann.
-
Grundsätzlich ist es auch möglich, dass
die Steuerung des neuen Getränkeautomaten
mechanische Merkmale des Trinkgefäßes abfragt. Dies ist aber
weniger bevorzugt, da eine mechanische Abfrageeinrichtung besonders
leicht ungewollten Manipulationen zugänglich ist.
-
Statt dessen ist es bevorzugt, wenn
die Steuerung Merkmale des Trinkgefäßes abfragt, die kontaktlos
oder zumindest ohne die Notwendigkeit einer Bewegung von Kontakten
erfassbar sind. Hierzu gehören
neben den bereits angesprochenen optischen Merkmalen elektrische
und magnetische Merkmale des Trinkgefäßes. Diese Merkmale sind beispielsweise
durch kapazitive bzw. induktive Sensoren auch ohne unmittelbaren
Kontakt mit dem jeweiligen Trinkgefäß erfassbar.
-
Eine besonders sichere Überprüfung der
Berechtigung zum Getränkeempfang
kann realisiert werden, wenn die Steuerung eine Sende- und Empfangseinrichtung
aufweist, um ein wellenförmiges Abfragesignal
auszusenden und um eine als Reaktion auf das Abfragesignal von einer
Empfangs- und Sendeeinrichtung in dem Trinkgefäß ausgehendes wellenförmiges Antwortsignal
zu registrieren. Die Steuerung kann das wellenförmige Abfragesignal dauerhaft
oder in festgelegten Intervallen aussenden. Es ist aber auch möglich die
Aussendung des wellenförmigen
Abfragesignals nur dann vorzunehmen, wenn, beispielsweise durch
Drücken
eines Knopfes oder durch Plazieren des Trinkgefäßes unter einem bestimmten
Getränkeabgabehahn
durch den Benutzer einen bestimmtes Getränk angefordert wird. Das Plazieren
des Trinkgefäßes unter
dem Abgabehahn kann dabei beispielsweise durch eine Lichtschranke
oder ein Annäherungssensor
erfasst werden.
-
Das Abfragesignal und das Antwortsignal können akustische
Wellen sein, bevorzugt ist es aber, wenn es sich um elektromagnetische
Wellen handelt. Konkret kann die Empfangs- und Sendeeinrichtung
in dem Trinkgefäß ein so
genannter Transducer sein, wie er mittlerweile auf verschiedensten technischen
Gebieten im Stand der Technik Anwendung findet. Die Nachrichtenübermittlung
zwischen der Sende- und Empfangseinrichtung der Steuerung und der
Empfangs- und Sendeeinrichtung des Trinkgefäßes erfolgt dabei durch Modulation
der jeweiligen Ausgangswelle.
-
Wenn bei dem neuen Getränkautomat
mehrere Getränkeabgabehähne für unterschiedliche
Getränke
vorgesehen sind oder auf andere Weise verschiedenen Getränke von
dem Getränkeautomaten angeboten
werden, ist es bevorzugt, wenn die Steuerung bei der Steuerung der
Getränkeabgabe
die Berechtigung des Benutzers für
das jeweils angeforderte Getränk
ermittelt. So können
beispielsweise Jugendliche gegenüber
dem Konsum von Alkohol gesperrt werden. Bei jüngeren Kindern können beispielsweise
auch koffeinhaltige Getränke
mit einer Sperre belegt werden, während sie koffeinfreie Getränke anfordern
können.
Ein weiteres Beispiel ist, dass diabeteskranken Kindern nur zuckerfreie
Getränke
ausgegeben werden, hingegen keine zuckerhaltigen.
-
Die Berechtigung eines Benutzers
zur Anforderung von Getränken
kann auch zeitlich limitiert sein. Beispielsweise kann die Steuerung
von dem Trinkgefäß den Tag
ermitteln, an dem der Benutzer letztmalig Getränke erhalten soll. Anschließend muss er
sich dann ein neues Trinkgefäß beschaffen,
das für
den nächsten
Zeitraum freigeschaltet ist. Alternativ kann die Information in
dem vorliegenden Trinkgefäß geändert werden,
um es für
einen nächsten
Zeitraum freizuschalten. Es ist auch möglich, dass die Steuerung einen
Berechtigungsstatus des Benutzers, der in oder an dem Trinkgefäß gespeichert
ist, in Abhängigkeit
von der Getränkeabgabe ändert. So kann
beispielsweise ein Benutzer mit dem Erwerb eines Trinkgefäßes eine
gewisse Menge an Getränk kaufen,
und die Steuerung ändert
mit jeder Getränkeabgabe
die von dem Benutzer noch abfragbare Getränkerestmenge, welche dann beim
nächsten
Mal von dem Trinkgefäß abfragbar
ist.
-
Ein neues Trinkgefäß zur Verwendung
mit dem neuen Getränkeautomaten
ist vorzugsweise dadurch gekennzeichnet, dass in oder an dem Trinkgefäß ein Chip
vorgesehen ist, wobei in dem Chip gespeicherte Informationen fernabfragbar
sind. Wie bereits angesprochen wurde, gibt es einen umfangreichen
Stand der Technik von fernabfragbaren Einrichtungen, der hier zur
Anwendung kommen kann. Bevorzugt sind dabei solche Einrichtungen,
d. h. Chips, bei denen die gespeicherten Informationen auch fernveränderbar
sind. Hierauf kann aber aus Gründen
eines besonders einfachen Aufbaus und einer besonders hohen Sicherheit
gegenüber
unberechtigten Manipulationen auch verzichtet werden.
-
KURZBESCHREIBUNG
DER FIGUREN
-
Im Folgenden wird die Erfindung anhand
in den Figuren dargestellter bevorzugter Ausführungsbeispiele weiter erläutert und
beschrieben.
-
1 zeigt
eine Seitenansicht eines Getränkeautomaten
in einer ersten Ausführungsform
zusammen mit einem hierauf abgestimmten Trinkgefäß;
-
2 zeigt
eine Vorderansicht eines Getränkeautomaten
in einer zweiten Ausführungsform
mit mehreren Getränkeabgabehähnen;
-
3 zeigt
die Abgabe eines Getränks
in das Trinkgefäß gemäß 1 durch den Getränkeautomaten
gemäß 1 oder 2 in einer gegenüber den 1 und 2 vergrößerten Darstellung;
-
4 zeigt
eine Seitenansicht eines Getränkeautomaten
in einer dritten Ausführungsform
zusammen mit einem hierauf abgestimmten Trinkgefäß;
-
3 zeigt
ein Detail eines Getränkeautomaten
in einer weiteren Ausführungsform
bei der Abgabe eines Getränks
in eine zugehöriges
Trinkgefäß.
-
FIGURENBESCHREIBUNG
-
1 zeigt
einen Getränkeautomat 1 in
einer Seitenansicht. Der Getränkeautomat 1 weist
einen Sockel 2 auf, in dem sich beispielsweise ein Getränkebehälter 3 befinden
kann. Statt eines Getränkebehälters 3 zur
Bevorratung von Getränken
kann hier auch eine Aufbereitungsvorrichtung vorgesehen sein, die
beispielsweise Leitungswasser zu Trinkwasser aufbereitet. Dann ist
der Getränkeautomat 1 zusätzlich an
eine Wasserleitung anzuschließen.
Darüber
hinaus kann ein Anschluss des Getränkeautomaten 1 an
das Stromnetz vorgesehen sein. Es ist aber auch möglich, den
Getränkeautomaten 1 mit
Hilfe von Batterien oder Akkumulatoren, evtl. in Verbindung mit
Solarzellen, zu betreiben. Weiterhin kann der Getränkeautomat 1 eine
Kühlvorrichtung
für das jeweilige
Getränk
aufweisen. In dem Fall umfasst der Getränkeautomat 1 einen
Getränkeabgabehahn 4,
in dessen Zulauf 5 ein Ventil 6 angeordnet ist,
das von einer elektronischen Steuerung 7 betätigt wird.
Diese Bestandteile des Getränkeautomaten 1 befinden
sich in bzw. an einer Zapfsäule 8,
die oben an dem Sockel 2 angeordnet ist. Die Steuerung 7 steuert
das Ventil 6 in Abhängigkeit
von dem Signal einer Sende- und Empfangseinrichtung 9.
Die Sende- und Empfangseinrichtung 9 sendet ein Abfragesignal 10 aus.
Wenn ein Trinkgefäß 11 mit
einer auf die Sende- und Empfangseinrichtung 9 abgestimmten
Empfangs- und Sendeeinrichtung 12 unter dem Getränkeabgabehahn 4 angeordnet
ist, sendet diese Empfangs- und Sendeeinrichtung 12 als
Antwort auf das Abfragesignal 10 ein Antwortsignal 13 aus,
das von der Sende- und Empfangseinrichtung 9 aufgefangen
und dann in der Steuereinrichtung 7 analysiert wird. Wenn
die Analyse ergibt, dass das Trinkgefäß 11 zum Empfang von
Getränk
aus dem Getränkeabgabehahn 4 berechtigt, öffnet die
Steuerung 7 das Ventil 6 für einen Zeitraum, der ausreichend
ist, um das Trinkgefäß 11 auf
eine bestimmte Füllhöhe zu füllen. Die Öffnung des
Ventils 6 kann von dem Benutzer, der das Trinkgefäß 11 hält, dadurch
unterbrochen werden, dass er das Trinkgefäß 11 von dem Getränkeabgabehahn 4 entfernt,
wodurch auch die Empfangs- und Sendeeinrichtung 12 von
der Sende- und Empfangseinrichtung 9 entfernt wird. Der
Ort, an dem die Empfangs- und Sendeeinrichtung 12 an bzw.
in dem Trinkgefäß 11 angeordnet
ist, ist variabel. Es ist jedoch bevorzugt, wenn nur dann eine Kommunikation
zwischen der Empfangs- und Sendeeinrichtung 12 und der Sende-
und Empfangseinrichtung 9 erfolgt, wenn das Trinkgefäß 11 korrekt
unter dem Getränkeabgabehahn 4 angeordnet
ist.
-
2 zeigt
eine Ausführungsform
des Getränkeautomaten 1 in
einer Ansicht von vorne, bei der vier Getränkeabgabehähne 4 für unterschiedliche Getränke vorgesehen
sind. Diesen vier Getränkeabgabehähnen 4 ist
jeweils eine Sende- und Empfangseinrichtung 9 zugeordnet,
um die Berechtigung des Benutzers über sein Trinkgefäß 11 für verschiedene Getränke individuell
abzufragen. So kann ein bestimmtes Trinkgefäß 11 beispielsweise
nur dazu berechtigen, zucker-, koffein- und alkoholfreie Getränke zu empfangen.
Zusätzlich
weist der Getränkeautomat 2 gemäß 2 Anforderungsknöpfe 14 auf, über die
der jeweilige Benutzer das von ihm gewünschte Getränk anfordert und in seiner
Menge dosieren kann. Auf solche Anforderungsknöpfe 14 ist bei der Ausführungsform
des Getränkeautomaten 1 gemäß 1 verzichtet. Anforderungsknöpfe können aber dann
besonders sinnvoll sein, wenn über
einen Getränkeabgabehahn 4 oder
sehr dicht nebeneinander angeordnete Getränkeabgabehähne 4, deren Verwendung
keine unterschiedliche Positionierung des Trinkgefäßes 11 verlangt,
unterschiedliche Getränke ausgegeben
werden sollen. Der Benutzer wählt
dann das jeweils gewünschte
Getränk über den
entsprechenden Anfrageknopf 14 aus.
-
3 skizziert
in einer gegenüber
den 1 und 2 vergrößerten Darstellung weitere
mögliche
Details des Getränkeautomaten 1.
Neben der Kommunikation zwischen der Sende- und Empfangseinrichtung 9 und
der Empfangs- und Sendeeinrichtung 12 über das Abfragesignal 10 und
das Antwortsignal 13 sind dabei zusätzliche Sensoren 15 und 16 an
dem Getränkeabgabehahn 4 dargestellt.
Bei den Sensoren 15 und 16 kann es sich jeweils
um Ultraschallsensoren oder anderen Abstandssensoren mit definierter
Messrichtung handeln. Die Sensoren 15 erfassen den oberen
Rand 17 des Trinkgefäßes 11 und
dessen korrekte Positionierung gegenüber dem Getränkeabgabehahn 4.
Die Sensoren 16 erfassen demgegenüber den Füllstand 18 des Getränks 19 im
Inneren des Trinkgefäßes 11,
so dass dieses definiert befüllt
wird, aber nicht überläuft. Die
Empfangs- und Sendeeinrichtung 12 kann in der Wandung 20 des Trinkgefäßes 11 eingebettet
sein. Es ist aber auch möglich,
die Empfangs- und Sendeeinrichtung 12 gekapselt im Inneren
des Trinkgefäßes 11 anzuordnen. Ebenso
kann sie außen
auf die Wandung 20 aufgebracht sein. Bei dem Trinkgefäß 11 kann
es sich um ein Trinkgefäß mit Deckel 21 handeln,
wie es aktuell im Sport- und Freizeitbereich vielfach Verwendung findet.
-
In 4 ist
ein Getränkeautomat
dargestellt, bei dem die hier nicht hervorgehobene Steuerung mit einem
induktiven Sensor 27 einen metallischen Aufkleber 29 am
Boden eines Trinkgefäßes 11 abfragt. Das
Trinkgefäß 11 ist
dabei ein einfacher Becher, bei dem der metallische Aufkleber 29 im
Falle der Berechtigung zum Getränkeempfang
in definierter Weise magnetisiert ist. Diese Magnetisierung wird
von dem induktiven Sensor 27 zu dem Zeitpunkt überprüft, zu dem
der Benutzer das Trinkgefäß 11 unter dem
Getränkeabgabehahn
abgestellt und den Anforderungsknopf 14 betätigt hat.
Im Falle eines positiven Ergebnisses der Überprüfung gibt die Steuerung die Getränkeausgabe
frei.
-
5 zeigt
als Detaildarstellung eine weitere Möglichkeit der Abfrage eines
Trinkgefäßes 11 auf Berechtigung
zum Getränkeempfang.
Hier erfassen drei kapazitive Sensoren 28 im Bereich des
Rands 17 des Trinkgefäßes 11,
auf mittlerer Höhe
im Bereich von Griffmulden 26 und im Bereich des Bodens
elektrische Eigenschaften des Trinkgefäßes 11, die im Falle
der Berechtigung zum Getränkeempfang
in bestimmter Weise definiert sind. Die Messung mit den kapazitiven
Sensoren 28 wird vom Benutzer dadurch ausgelöst, dass
er das Trinkgefäß 11 unter
dem Getränkeabgabehahn 4 anhebt,
bis es einen Bügel 23 in Richtung
eines Schwenkpfeils 25 um eine Schwenkachse 24 herum
hochschwenkt. Der Bügel 23 betätigt beim
Hochschwenken einen hier nicht dargestellten, die Messung auslösenden Schalter.
Außerdem
zentriert der Bügel
das Trinkgefäß 11 unter
dem Getränkeabgabehahn 4 und
sorgt damit für
eine definierte Anordnung des Trinkgefäßes 11 gegenüber den
kapazitiven Sensoren 28, die für eine Vergleichbarkeit deren
Messwerte wichtig ist. Durch die Verwendung mehrerer kapazitiver
Sensoren 28 kann die Steuerung auch verschiedene Differenzen
und Verhältnisse
der einzelnen Kapazitätsmesswerte
auswerfen, die weniger empfindlich auf die Randbedingungen der jeweiligen
Messung reagieren und damit sensitiver für die wirklich interessierenden
elektrischen Eigenschaften des Trinkgefäßes sind als die einzelnen Kapazitätsmesswerte
selbst.
-
Es ist darauf hinzuweisen, dass der
hier verwendete Begriff Trinkgefäß nicht
zwingend voraussetzen soll, dass unmittelbar aus dem Trinkgefäß getrunken
wird. Es ist zwar bevorzugt, wenn das Trinkgefäß zum direkten daraus Trinken
ausgebildet ist; das jeweilige Getränk kann aber auch zum Trinken zunächst aus
dem Trinkgefäß beispielsweise
in einen weiteren Becher oder ein weiteres Glas gegossen werden.
-
- 1
- Getränkeautomat
- 2
- Sockel
- 3
- Getränkebehälter
- 4
- Getränkeabgabehahn
- 5
- Zulauf
- 6
- Ventil
- 7
- Steuerung
- 8
- Zapfsäule
- 9
- Sende-
und Empfangseinrichtung
- 10
- Abfragesignal
- 21
- Deckel
- 22
- Schulter
- 23
- Bügel
- 24
- Schwenkachse
- 25
- Schwenkpfeil
- 26
- Griffmulde
- 27
- Induktiver
Sensor
- 28
- Kapazitiver
Sensor
- 29
- Metallischer
Aufkleber
- 11
- Trinkgefäß
- 12
- Empfangs-
und Sendeeinrichtung
- 13
- Antwortsignal
- 14
- Anforderungsknopf
- 15
- Sensor
- 16
- Sensor
- 17
- Rand
- 18
- Füllstand
- 19
- Getränk
- 20
- Wandung