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Die
Erfindung betrifft einen geldbetätigten Automat
mit einer Steuereinheit, die den Automaten bei ausgeführter Zahlung
durch einen Benutzer und Bestätigung
durch eine Vorrichtung zum Erfassen eines Mindestalters des Benutzers
zur Warenabgabe freigibt, wobei als Vorrichtung zum Erfassen eines Mindestalters
ein Lesegerät
für eine
personenbezogene Karte vorgesehen ist.
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Zur Überprüfung der
Kaufberechtigung von Produkten, die z.B. auf Grund des Jugendschutzes erst
ab einem bestimmten Alter erwerbbar sind, stehen bisher z.B. Lesegeräte für Personalausweise
zur Verfügung,
wie in
DE 20 2006
015 626 U1 beschrieben. Das darin beschriebene Lesegerät erfordert eine
umständliche
Handhabung des Personalausweises, denn bei diesem Lesegerät ist es
notwendig, den Personalausweis vollständig in einen Schlitz einzuschieben
und ihn durch die Lesevorrichtung hindurchzuschieben, wonach er
an einem gegenüberliegenden
Schlitz wieder austritt und herausgezogen werden kann.
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Neue
gesetzliche Verordnungen verlangen zudem, dass verschiedene personenbezogenen
Karten weitere Identifizierungsmöglichkeiten
für den
Inhaber bieten. Hierbei könnte
es sich beispielsweise um einen elektronischen Fingerabdruck oder
einen RF (Radio Frequency)-Chip handeln.
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Es
ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Vorrichtung
zum Erfassen eines auf einer personenbezogenen Karte abgespeicherten
Mindestalters zur Verfügung
zu stellen, die leicht und intuitiv zu handhaben ist. Es ist ferner
Aufgabe der vorliegenden Erfindung, dass ein geldbetätigter Automat
eine Vorrichtung zum Erfassen eines auf einer personenbezogenen
Karte abgespeicherten Mindestalters aufweist, die die neuen Identifizierungsmöglichkeiten
zur Altersüberprüfung erkennt.
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Zur
erfindungsgemäßen Lösung dieser
Aufgabe dient ein geldbetätigter
Automat mit einer Steuereinheit mit den Merkmalen des ersten Anspruchs.
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Erfindungsgemäß ist vorgesehen,
dass das Lesegerät
einen im wesentlichen senkrecht zur Standfläche des Automaten verlaufenden
Schlitz umfasst, der ein nach unten gerichtetes Durchziehen einer
personenbezogenen Karte zum Lesen von Altersinformationen ermöglicht.
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Vorzugsweise
umfasst das Lesegerät
eine Einschubkontaktiereinheit zum Auslesen und Beschreiben von
Chip-Karten, ein Geldkartenterminal, eine RFID (Radio Frequency
Identification)-Leseeinheit,
ein Fingerabdrucksscanner oder eine optische Leseeinheit zur Erkennung
von Schriftenspuren, um einem Benutzer des Automaten eine Vielzahl
von Altersidentifikationsmöglichkeiten
zu bieten.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist das Lesegerät
dazu vorbereitet, einen auf einer personenbezogenen Karte abgespeicherten
elektronischen Fingerabdruck mit einem durch den Fingerabdrucksscanner
erfassten Fingerabdruck zu vergleichen.
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Bevorzugterweise
ist das Lesegerät
dazu ausgestaltet, das Altersidentifikationsmerkmal der personenbezogenen
Karte mittels holographischer Wiedergabe maschinenlesbarer Zeilen,
UV-Licht, IR-Licht, RF (Radio Frequency)-Chip-Technologie oder einer
SmartCard-Kontaktiereinheit abzulesen und an die Steuereinheit weiterzuleiten.
Hierbei kann eine optische Leseeinheit eine durch UV-Licht gestützte Verfälschungserkennung
eines Geburtsdatums ermöglichen,
wobei die Einstecktiefe der personenbezogenen Karte, wie z.B. dem
EU-Führerschein,
entscheidend ist.
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Bei älteren Personalausweisen
sind hingegen bestimmte, nur unter IR-Licht sichtbar Muster dazu
verwendbar, die Echtheit der personenbezogenen Karte zu verifizieren.
Ein Lesegerät,
bei dem eine besonders gute Absicherung gegenüber gefälschten personenbezogenen Karten
bestehen muss, kann ferner die RF-Chip-Technologie umfassen. Hierbei hat das
Lesegerät
allerdings nur dann Zugriff auf die gespeicherten personenbezogenen
Daten, wenn auch tatsächlich
ein optischer Kontakt zur Datenseite des z.B. Reisepasses vorhanden
ist, um kein unrechtmäßiges Auslesen
der Daten zu ermöglichen. Zum
Auslesen der personenbezogenen Daten ist ein Zugriffsschlüssel notwendig,
der sich aus diversen Daten der MRZ (Machine Readable Zone) des
Reisepasses berechnet. Auf dem RF-Chip Modul einer personenbezogenen
Karte können
biometrische Merkmale, wie z.B. ein Fingerabdruck, gespeichert sein. Aus
diesem Grund hat das Lesegerät
vorzugsweise ferner einen Fingerabdrucksscanner, um mit Hilfe eines
Vergleichs zwischen dem abgespeicherten, elektronischen Fingerabdruck
und dem durch den Fingerabrudcksscanner erfassten Fingerabdruck
eine Mindestalterverifizierung vornehmen zu können. Damit das Lesegerät in einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
auch biometrische Daten von kontaktbehafteten Chips auslesen kann,
weist das Lesegerät außerdem eine
SmartCard Kontaktiereinheit auf. Hierdurch ist es z.B. möglich, Dienstausweise
von Behörden
(elektronischer Dienstausweis (eDA), europäische elektronische ID-Karte
(ECC)) auch dann auszulesen, wenn sie nicht mit einem RF-Chip versehen
sind. Weist das Lesegerät
eine SmartCard Kontaktiereinheit auf, so kann es vorzugsweise ferner
mit einem Geldkartenterminal ausgestattet sein, um auf bequeme Weise
elektronisch bezahlen zu können.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
umfasst das Lesegerät
eine Speichereinheit für Betriebszustände des
Lesegeräts,
wie beispielsweise eine sichere digitale (SD) Speicherkarte. Hiermit können Ereignisse
(Art der verwendeten personenbezogenen Karte, Aufzeichnungen von
OCR (Optical Character Recognition)-Strukturen (nur Ablauf- und Geburtsdatum,
ggf. Aktivität
von Bewegungsmeldern etc.) mit Datum- und Uhrenstempel aufgezeichnet werden,
die eine statistische Auswertung der Automatenbenutzung ermöglichen.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
weist der Automat ein Lesegerät
auf, das ein Funkmodem zur Aufnahme einer SIM (Subscriber Identity
Module)-Karte hat. Auf diese Weise können über V110, GSM (Global System
Mobile Communication) oder GPRS, UMTS etc.) Daten ausgetauscht werden.
In dieser Ausführungsform
ist eine Antenne in das Lesegerät
oder den Automaten integriert. Es ist beispielsweise bei der Verwendung
eines Geldkartenmoduls zusammen mit dem Lesegerät möglich, dass Transaktionsdaten
oder weitere zugehörige
Geldkartendaten zu Bezahlungszwecken versendet werden. Über das
Funkmodem können
beispielsweise auch Konfigurationsdaten oder Update-Dateien empfangen
werden, die über
eine geeignete Schnittstelle, z.B. USB oder Seriell an die Steuereinheit
weitergeleitet wird. Der Automat kann ferner eine MDB (Multi-Drop-Bus)-Schnittstelle aufweisen.
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Vorzugsweise
umfasst der Automat Bewegungssensoren, wobei die Steuereinheit dazu
vorbereitet ist, eine Außenbeleuchtung
für das
Lesegerät
in Abhängigkeit
von der Anwesenheit einer mittels der Bewegungssensoren wahrgenommenen
Person anzuschalten und/oder abzuschalten. Hierbei kann die Außenbeleuchtung
bei Nichtbenutzung des Automaten beispielsweise in längeren Abständen blinken, um
somit zu signalisieren, dass der Automat in Anspruch genommen werden
kann. Ferner ist es möglich,
dass das Lesegerät
stromsparend arbeitet, indem die Außenbeleuchtung nur dann angeschaltet ist,
wenn sie benötigt
wird. Beispielsweise kann die Beleuchtung tagsüber schwächer sein als nachts oder bei
Nichtbenutzung des Automaten blinken. Die Außenbeleuchtung dient dazu,
eine neben dem Schlitz angeordnete Informationsfläche und
den Schlitz zu beleuchten.
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Weiter
bevorzugt hat der Automat Bewegungssensoren im Inneren des Automaten.
Auf diese Weise kann eine an die internen Bewegungssensoren gekoppelte Überwachungseinheit
feststellen, ob der Automat aufgebrochen oder beschädigt worden ist.
Der Zustand des Automaten kann dann beispielsweise per SMS über das
Funkmodem an eine zuständige
Person übermittelt
werden.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
weist das Lesegerät
Leuchtdioden zur Akzeptanzanzeige der personenbezogenen Karte auf.
Hierdurch kann einem Benutzer leicht vermittelt werden, ob er seine
Karte erfolgreich einsetzen kann.
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Ferner
hat das Lesegerät
vorzugsweise eine Infrarot-Schnittstelle.
Diese kann beispielsweise als Updatemöglichkeit über ein mobiles Datenerfassungsgerät dienen.
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Vorzugsweise
umfasst das an dem Automaten befestigte Lesegerät eine in dem Automaten angeordnete
Speichereinheit, besonders bevorzugt eine SD-Karte, zur Speicherung
von aufgezeichneten OCR-Strukturen. Hierbei können z.B. das Ablauf- und das
Geburtsdatum gespeichert werden. Anschließend werden die abgespeicherten
Daten mittels Schriftenerkennung ausgewertet und eine geeignete
Echtheitsprüfung
der personenbezogenen Karte durchgeführt. Bei einem positiven Prüfungsergebnis wird
der Automat über
die Steuereinheit freigeschaltet. Hierbei können der Steuereinheit Zustandsinformationen über die
verbleibenden weiteren Module des Lesegerätes vorliegen, um sicherzustellen,
dass das Gerät
bzw. der Automat nicht beschädigt
worden ist.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
weist das Lesegerät
eine in dem Automaten angeordnete Speichereinheit zur Speicherung
von Geldkartendaten auf. Hierbei ist die Speichereinheit mit dem
Lesegerät über ein
Kabel verbunden, das beispielsweise ein Meter lang ist. Weiter umfasst
diese Aus führungsform
eine SmartCard-Kontaktiereinheit und ein Geldkartenterminal. Die
Speichereinheit, beispielsweise eine handelsübliche SD-Karte aufnimmt, speichert
beispielsweise Transaktionssätze des
Geldkartenterminals.
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Vorzugsweise
hat der Automat ein Lesegerät mit
zur Durchzugsrichtung der personenbezogenen Karte schräggestellten
Spaltenscannern. Hierdurch werden auch Änderungen linear verlaufender
Schriftinformationen auf den personenbezogenen Karten erkannt.
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Vorzugsweise
umfasst das Lesegerät
drei optische Leseeinheiten, die während des Durchziehens der
personenbezogenen Karte durch den Schlitz auf den Karten die Schriftinformationen
einschließlich
der Geburtsdaten erkennen.
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Bevorzugt
weist der Automat ein Lesegerät auf,
das als separate Aufsatzeinheit mit abnehmbarem Gehäuseseitenteil
ausgestaltet ist. Hierdurch kann beispielsweise das abnehmbare Seitenteil
gegen ein Geldkartenterminal oder auch ein Fingerabdruckssensor
ausgetauscht werden.
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In
einer besonders bevorzugten Ausführungsform
ist ein Dach über
dem im wesentlichen senkrecht zur Standfläche des Automaten verlaufenden
Schlitz angeordnet, um Schutz vor Regen oder herunterfallenden Schmutz
zu bieten.
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Vorzugsweise
ist der Schlitz zum Durchziehen der personenbezogenen Karte an dem
von der Standfläche
des Automaten wegweisenden Ende aufgeweitet, so dass er trichterförmig ausgestaltet
ist. Auf diese Weise kann eine personenbezogene Karte zügig in den
Schlitz eingeführt
werden.
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Bevorzugterweise
ist das Lesegerät
an einer Wandfläche
des Automaten montiert. Hierbei wird das Lesegerät vorzugsweise mittels Schrauben
an der Wandfläche
befestigt.
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Vorzugsweise
ist das Lesegerät
an der Vordertür
des Automaten montiert, um es schnell und einfach an dem Automaten
anbringen zu können
und damit im Reparaturfall nicht nur das Lesergerät leicht zugänglich ist,
sondern auch die Verbindungen zu dem Automaten, wie z.B. der Steuereinheit
schnell überprüft werden
können.
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Bevorzugterweise
ist das Lesegerät
mittels Flügelschrauben
von innen an dem Automaten befestigt. Hierbei werden die Verschraubungen
von innen an der Automatentür
vorgenommen bzw. an einem Winkelhalter verdeckt eingeschoben. Auf
diese Weise wird eine unerwünschte
Demontage des Gerätes
erschwert.
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In
einer besonders bevorzugten Ausführungsform
umfasst das Lesegerät
eine batteriegepufferte Echtzeituhr, die einen integrierten Kalender
hat. Durch Vergleich mit dem tatsächlichen Datum kann somit das
auf der personenbezogenen Karte angegebene Alter korrekt ermittelt
werden.
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In
einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform weist die Steuereinheit
eine Schnittstelle auf, die eine Aktualisierung der Steuereinheit
mittels einer Übertragung
von Software ermöglicht.
Somit wird das Lesen von veränderten,
z.B. modernisierten, personenbezogenen Karten ermöglicht.
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Vorzugsweise
ist die Steuereinheit dazu vorbereitet, die Aktualisierung durch
Anfordern einer Binärdatei
von einer mit der Steuereinheit verbundenen SD-Karte vorzunehmen.
Hierbei kann es sich auch um eine komprimierte Datei handeln.
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Bei
einer weiteren bevorzugten Updatemöglichkeit ist die Steuereinheit
dazu vorbereitet, eine Binärdatei über IrDA
(Infrared Data Association) in einem Zwischenpuffer zu speichern.
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Bevorzugt
kann die Software auch dazu vorbereitet sein, die Binärdatei über ein
GSM-Modul in einem Zwischenpuffer zu speichern.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
ist die Steuereinheit dazu vorbereitet, die Binärdatei über eine serielle Schnittstelle
in einem Zwischenpuffer zu speichern.
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Weiter
bevorzugt ist die Steuereinheit dazu vorbereitet, die Binärdatei über eine
USB (Universal Serial Bus)-Verbindung in einem Zwischenpuffer zu speichern.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Automaten
umfasst die zwischengespeicherte binäre Updatedatei ein Echtheitszertifikat.
Auf diese Weise wird sichergestellt, dass kein unerwünschtes
Update von Nichtbefugten vorgenommen wird.
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Vorzugsweise
ist die Steuereinheit dazu vorbereitet, das Echtheitszertifikat
der zwischengespeicherten Binärdatei
zu überprüfen.
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Bevorzugterweise
ist das Lesegerät
dazu ausgestaltet, um an einem geldbetätigten Automaten montiert zu
werden, und hat einen vertikal verlaufenden Schlitz, der ein nach
unten gerichtetes Durchziehen einer personenbezogenen Karte ermöglicht.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist das Lesegerät
zum Auslesen eines Personalausweises, einer Scheckkarte, eines EU-Führerscheins, einer SmartCard,
eines Reisepasses, eines eDA oder einer ECC ausgestaltet.
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Vorzugsweise
umfasst das Lesegerät
eine Einschubkontaktiereinheit, ein Geldkartenterminal, eine RFID-Leseeinheit,
ein Fingerabdrucksscanner oder eine optische Leseeinheit zur Erken nung
von Schriftinformationen. Auf diese Weise kann eine Vielzahl personenbezogener
Karten erkannt und ausgelesen werden.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist das Lesegerät
dazu vorbereitet, einen auf einer personenbezogenen Karte abgespeicherten
elektronischen Fingerabdruck mit einem durch den Fingerabdrucksscanner
erfassten Fingerabdruck zu vergleichen.
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Besonders
bevorzugt ist über
dem Schlitz des Lesegeräts
ein Dach angeordnet, um Schutz vor Regen oder Schmutz zu bieten.
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Vorzugsweise
hat das Lesegerät
zur Energieversorgung des Lesegeräts und zur Übertragung von Lesedaten an
eine Steuereinheit des Automaten eine in das Innere des Automaten
einführbare
Leitung, so dass sich keine sichtbaren Kabel am Äußeren des Automaten befinden,
die leicht zerstört
werden können.
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Im
Folgenden wird die vorliegende Erfindung anhand von lediglich bevorzugte
Ausführungsformen zeigenden
Zeichnungen erläutert.
In den Zeichnungen zeigt
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1 eine
Frontansicht eines Ausführungsbeispiels
des erfindungsgemäßen Lesergeräts und
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2 eine
perspektivische Explosionsansicht eines Ausführungsbeispiels des Lesegeräts.
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1 zeigt
ein Lesegerät 1 für eine personenbezogene
Karte zum Erfassen eines Mindestalters. In der abgebildeten Ausführungsform
ist das Lesegerät 1 vorzugsweise
an einem Automaten (nicht dargestellt) befestigt und umfasst einen
vertikal verlaufenden Schlitz 3, der ein nach unten gerichtetes Durchziehen
einer personenbezogenen Karte ermöglicht.
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Speziell
bevorzugt ist der Schlitz 3 nach oben hin trichterförmig ausgestaltet,
um ein Einführen
einer personenbezogenen Karte zu erleichtern.
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Vorzugsweise
weist der Automat Bewegungssensoren auf (nicht dargestellt), wobei
die Steuereinheit dazu vorbereitet ist, eine Außenbeleuchtung 5 für das Lesegerät 1 in
Abhängigkeit
von der Anwesenheit einer mittels der Bewegungssensoren wahrgenommenen
Person anzuschalten und/oder abzuschalten. Es ist jedoch auch möglich, dass
eine Außenbeleuchtung 5 ohne
zwischengeschaltete Bewegungsmelder vorhanden ist.
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Ferner
ist in einer weiteren bevorzugten Ausführungsform eine Informationstafel 7 in
dem Lichtfeld der Außenbeleuchtung 5 angeordnet.
Auf dieser können
beispielsweise Bedienhinweise oder die Art der akzeptierten Karten
zu finden sein.
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Bevorzugterweise
ist das Lesegerät 1 als
separate Aufsatzeinheit mit einem abnehmbarem Gehäuseseitenteil 9 ausgestaltet.
Hierbei können
ein Gehäusehauptteil 11 und
das Gehäuseseitenteil 9 separat
abnehmbar an einem Automaten befestigt sein, so dass sie je nach
Bedarf ausgetauscht werden können.
Ferner kann das Lesegerät 1 auf
diese Weise leicht gereinigt werden. Zwischen dem Gehäusehauptteil 11 und
dem Gehäuseseitenteil 9 verläuft ein
vertikaler Schlitz 3, der ein nach unten gerichtetes Durchziehen
einer personenbezogenen Karte zum Lesen von Altersinformationen
ermöglicht.
Dies können
beispielsweise ein Personalausweis, eine Scheckkarte, ein EU-Führerschein,
eine SmartCard, ein Reisepass, ein eDA oder eine ECC sein.
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In
der dargestellten bevorzugten Ausführungsform hat das Lesegerät 1 ein
Dach 13 über
dem Schlitz 3, um diesen frei von Verunreinigungen zu halten
und der in dem Lesegerät 1 angeordneten Elektronik
Schutz vor Regen und Nässe
zu bieten.
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Ferner
ist das Lesegerät 1 bevorzugt
aus einem Material gefertigt, das einen stabilen Betrieb bei Temperaturen
von –20°C bis 80°C ermöglicht.
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Bevorzugt
ist das Lesegerät 1 wasserdicht bzw.
weist wasserabweisende Eigenschaften auf, so dass die in dem Gehäuse befindliche
Elektronik vor Nässe
geschützt
ist.
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Wie
in 2 zu sehen, hat das Lesegerät 1 einer vertikalen
Schlitz 3, der ein nach unten. gerichtetes Durchziehen
einer personenbezogenen Karte ermöglicht.
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Der
Schlitz 3 umfasst in der dargestellten bevorzugten Ausführungsform
eine optische Leseeinheit 15 zur Erkennung von Schriftinformationen.
Hierzu können
beispielweise zur Durchzugsrichtung der personenbezogenen Karte
schräggestellte
Spaltenscanner dienen. Somit werden auch Änderungen von linear verlaufenden
Schriftinformationen auf den personenbezogenen Karten erkannt.
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In
einer speziell bevorzugten Ausführungsform
ist ferner eine Außenbeleuchtung 5 für das Lesegerät 1 an
dem Automaten (nicht dargestellt) oder dem Lesegerät angeordnet.
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In
einer weiteren, nicht dargestellten Ausführungsform weist der Automat
ferner Bewegungssensoren auf, wobei die Steuereinheit dazu vorbereitet ist,
die Außenbeleuchtung 5 für das Lesegerät 1 in Abhängigkeit
von der Anwesenheit einer mittels der Bewegungssensoren wahrgenommenen
Person anzuschalten und/oder abzuschalten.
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Vorzugsweise
ist das Lesegerät 1 als
separate Aufsatzeinheit mit einem abnehmbaren Gehäuseseitenteil 9 ausgestaltet.
Hierdurch können
einzelne Module flexibel gegeneinander ausge tauscht werden, z.B.
das abnehmbare Gehäuseseitenteil 9 gegen
ein Geldkartenterminal oder ein Fingerabdrucksensor.
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Bevorzugterweise
sind das Gehäusehauptteil 11 und
das Gehäuseseitenteil 9 mittels
Flügelschrauben
und Bohrungen 17 separat abnehmbar an einem Automaten befestigt.
Hierdurch ist ein Austausch einzelner Module und ferner eine Reinigung des
Lesegerätes 1 leicht
möglich.
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Vorzugsweise
ist das Lesegerät 1 an
einer Wandfläche
des Automaten montiert.
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Besonders
bevorzugt ist das Lesegerät 1 an der
Vordertür
des Automaten befestigt.
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Mit
dem erfindungsgemäßen Lesegerät 1 für einen
geldbetätigten
Automaten ist es möglich,
einen Automaten nach dem Durchziehen einer pesonenbezogenen Karte,
wie z.B. einem Personalausweis, einer Scheckkarte, einem EU-Führerschein,
einer SmartCard, einem Reisepass oder einem Behördendienstausweis, ab einem
bestimmten Datum für
ein durch das Jugendschutzgesetz festgelegtes Alter freizugeben.