DE20321239U1 - Gerät zur Alterslegitimation bei der Benutzung von Verkaufsautomaten - Google Patents

Gerät zur Alterslegitimation bei der Benutzung von Verkaufsautomaten Download PDF

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Abstract

Gerät zur Alterslegitimation bei der Benutzung von Verkaufsautomaten, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Speicher fälschungssichere Merkmale im Sinne von Ursprungsdaten/Referenzdaten von bestimmten garantiert echten Dokumenten, die der Alterslegitimation dienen, gespeichert sind, und dass das Gerät eine Prüfeinheit aufweist, in die ein bestimmtes zu prüfendes Dokument eingegeben werden kann, wobei die Prüfeinheit dafür ausgelegt ist, die Oberfläche oder einen bestimmten Teil der Oberfläche des Dokuments optisch abzutasten, die gewonnen Daten zu digitalisieren und abzuspeichern, und die Ursprungsdaten/Referenzdaten mit den durch optisches Abtasten gewonnenen Daten zu vergleichen und so die Echtheit des eingegebenen Dokuments zu prüfen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Gerät zur Alterslegitimation beim Benutzen von Verkaufsautomaten, indem die Echtheit der für die Legitimation erforderlichen Dokumente geprüft wird. Das Gerät ist als Dokumentenprüfmodul anschlussfertig für existierende und bereits im Einsatz befindliche Automaten namhafter Hersteller.
  • Durch Alterskontrolle soll den verschärften Bestimmungen des ab Januar 2007 in Kraft tretenden Jugendschutzgesetzes entsprochen werden. Es soll erfindungsgemäß nicht mehr möglich sein, dass Jugendliche unter 16 Jahren an Verkaufsautomaten Zigaretten und alkoholische Getränke erwerben können.
  • Bisher ist es üblich, dass sich Jugendliche ausweisen müssen. Das ist der Fall, wenn das Verkaufspersonal annimmt, dass der jugendliche Käufer noch nicht so alt ist, dass er Zigaretten oder alkoholische Getränke kaufen darf. Diese Kontrollen durch das Verkaufspersonal sind aufwändig und werden durch das Verkaufspersonal auch mitunter nicht konsequent durchgeführt.
  • Die Zigaretten- und Getränkeautomaten weisen im Allgemeinen in Deutschland bisher keine Möglichkeit der Alterslegitimation auf. Jugendliche können an diesen Automaten ohne Einschränkung Zigaretten und alkoholische Getränke erwerben.
  • Es gehört jedoch zum Stand der Technik, dass bestimmte Geräte für den unbeaufsichtigten Verkauf entwickelt wurden. Diese Geräte prüfen gedruckte Daten, nämlich das Geburtsdatum, und geben dann bei entsprechendem Alter den Verkaufsvorgang frei. Es wurde dabei nicht die Echtheit des für die Alterslegitimation verwendeten Dokuments geprüft, oder anders gesagt: Wenn nur das gedruckte Geburtsdatum geprüft wird, könnte für den Kauf am Automaten auch ein gefälschtes Dokument verwendet werden. Eine Sicherheit, Fälschungen zu erkennen, ist nicht gegeben.
  • Daher ist es die Aufgabe der Erfindung, ein Gerät vorzuschlagen, welches es ermöglicht, die Echtheit des Dokuments zu prüfen, welches für die Alterslegitimation verwendet wird. Die Alterslegitimation soll nicht nur mit dem Personalausweis erfolgen, sondern auch unter Verwendung anderer Dokumente, wie das im weiteren noch beschrieben wird. Es ist weiterhin die Aufgabe der Erfindung, dass wahlweise von drei unterschiedlichen Dokumenten mindestens ein Dokument derartig in dem Gerät pla ziert wird, dass eine sichere Entscheidung bezüglich der Echtheit und des Alters getroffen werden kann. Das Gerät soll preiswert und leicht zu bedienen sein.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass in einem Speicher fälschungssichere Merkmale im Sinne von Ursprungsdaten/Referenzdaten von bestimmten garantiert echten Dokumenten, die der Alterslegitimation dienen, gespeichert sind, und dass das Gerät eine Prüfeinheit aufweist, in die ein bestimmtes zu prüfendes Dokument eingegeben werden kann, wobei die Prüfeinheit dafür ausgelegt ist, die Oberfläche oder einen bestimmten Teil der Oberfläche des Dokuments optisch abzutasten, die gewonnen Daten zu digitalisieren und abzuspeichern, und die Ursprungsdaten/Referenzdaten mit den durch optisches Abtasten gewonnenen Daten zu vergleichen und so die Echtheit des eingegebenen Dokuments zu prüfen.
  • Die weitere Ausgestaltung der Erfindung erfolgt entsprechend den Patentansprüchen 2 bis 8.
  • Zur Darlegung der Erfindung sollen weitere Ausführungen erfolgen.
  • Zur Alterslegitimation werden folgende Dokumente vorgeschlagen:
    • – Geldkarte (Chipkarte)
    • – EU-Führerschein
    • – Personalausweis
  • Das Gerät weist zwei Schlitze auf, in welche die vorgenannten Dokumente eingegeben werden. Ein Schlitz ist so bemessen, dass er die Geldkarte oder den EU-Führerschein aufnehmen kann, da beide Dokumente die gleiche Breite aufweisen. Ein zweiter Schlitz ist für den Personalausweis vorgesehen, denn der Personalausweis ist breiter als die Geldkarte bzw. der EU-Führerschein.
  • Diese Konzeption berücksichtigt den Sachverhalt, dass beim Kauf am Automaten der Käufer nicht immer nur ein bestimmtes Dokument bei sich führt. Es ist auch zu berücksichtigen, dass nicht jeder Käufer eine Geldkarte oder einen EU-Führerschein besitzt. Mit einer Identifikation nur mit der Geldkarte wären Umsatzverluste unvermeidbar. Es würde damit bestimmten Personen der Kauf am Automaten nicht ermöglicht sein, obwohl sie aufgrund ihres Alters zum Kauf berechtigt wären.
  • Das erfindungsgemäße Gerät zur Alterslegitimation beruht auf folgendem: Die auf Echtheit zu prüfenden Dokumente, die Geldkarte, der EU-Führerschein und der Personalausweis, weisen eine Vielzahl von Merkmalen auf, wie Ornamente, Hologramme, womit diese Dokumente, wie bei Banknoten, fälschungssicher sind. Es kann sich auch um „versteckte" Merkmale handeln, die mit dem menschlichen Auge nicht erkannt werden, sondern nur bei Verwendung von UV- oder IR-Strahlen nachweisbar sind. Bei der Geldkarte ist künftig das Altersmerkmal digital gespeichert und damit kaum zu fälschen.
  • In einem Speicher sind die Merkmale, wie Ornamente, Hologramme (oder Teile davon) von einem jeweiligen Original digital gespeichert, die im weiteren als Referenzdaten bezeichnet werden. Sollten sich die Referenzdaten ändern, müssen natürlich die geänderten Daten als neue Referenzdaten gespeichert werden. Mit Hilfe entwickelter Hardware, auf die noch eingegangen wird und unter Verwendung entsprechender Software, werden die entsprechenden Dokumente verglichen, womit eine Echtheitsprüfung erfolgt. Es erfolgt jeweils der Vergleich der Referenzdaten mit einer entsprechenden Dokumentenart, beispielsweise der Referenzdaten „EU-Führerschein", mit den entsprechenden Daten eines in das Gerät eingegebenen EU-Führerscheins. Mit dem Vergleich der gespeicherten Referenzdaten mit dem jeweils eingegebenen Dokument ist die Echtheit des Dokuments geprüft. Liegt keine Echtheit vor, wird der Vorgang abgebrochen.
  • Nunmehr erfolgt die Alterskontrolle.
  • Das Gerät nimmt nur Geldkarten an, in denen zukünftig das Altersmerkmal gespeichert ist. Das Auslesen des Altersmerkmals auf der Geldkarte wurde bereits durch die Datenschutzbeauftragten der Bundesländer der BRD als rechtskonform beurteilt. Die Käufer, die keine kontogebundene Geldkarte besitze, geben – wie vorher schon angedeutet – ihren EU-Führerschein oder ihren Personalausweis in das Gerät.
  • Beim Personalausweis erkennt die Prüfeinheit das Geburtsdatum und vergleicht es mit dem Datum und der Uhrzeit entsprechend der Uhr, die in der Prüfeinheit installiert ist. Daraus ergibt sich eine Altersinformation und eine Mitteilung an den Verkaufsautomat. Damit können nur Berechtigte ab einem bestimmten Alter mit dem Kaufvorgang beginnen. Hervorzuheben ist hier besonders, dass nicht das Alter als absolute Größe ermittelt wird, sondern nur die Altersgrenze.
  • Weiterhin ist hier als erfindungswesentlich besonders hervorzuheben, dass bei der Prüfung auf Echtheit und der Alterslegitimation keine persönlichen Daten ausgewertet und gespeichert werden. Somit sind datenschutztechnische Bedenken ausgeschlossen.
  • Es sollen nun gerätetechnische Erläuterungen zum Prüfen der in das Gerät einzugebenden Dokumente erfolgen.
  • Es handelt sich um eine Gerätekombination, d.h. es werden die Aufgaben der Prüfung einer Geldkarte, eines EU-Führerscheins oder eines Personalausweises durch ein und dasselbe Gerät gelöst. Die für die Prüfung der Echtheit erforderlichen Dokumente werden manuell eingegeben und entnommen, denn das Gerät ist nicht motorisiert und dementsprechend preiswert.
  • Die im Gerät gespeicherten Referenzdaten zur Echtheitsprüfung werden gewonnen, indem das Gerät die Oberfläche der echten Dokumente liest und die Daten in der Speichereinheit speichert. Das Lesen der Oberfläche der zu prüfenden Dokumente (bzw. der Teile der Oberfläche, eventuell Ausschnitte aus einem Hologramm) erfolgt durch optische Abtastung unter Verwendung von Leuchtdioden (LED), Photodioden, Phototransistoren oder anderen optischen Sensoren. Wie schon gesagt, werden die Originaldaten mit den aktuellen Daten der zu prüfenden Dokumente verglichen, um die Echtheit festzustellen.
  • Sollten sich die Referenzdaten ändern, können diese von einem neuen echten Dokument übernommen werden, indem diese Daten gelesen und gespeichert werden.
  • Das optische Abtasten der Oberfläche der zu prüfenden Dokumente kann auch im UV- bzw. IR-Bereich erfolgen unter Verwendung von UV- bzw. IR-Sensoren und entsprechenden Filtern, um spezifische Muster, die für das menschliche Auge nicht sichtbar sind, zu erfassen und um diese mit den Referenzdaten zu vergleichen.
  • Im Zusammenhang mit der Echtheitsprüfung und Alterslegitimation ist eine weitere wichtige Funktion für das Gerät die Information an den Verkaufsautomaten bei Zulässigkeit des Verkaufs. Bei Verwendung einer Geldkarte dient diese zur Alterslegitimation und kann darüber hinaus für den Zahlungsvorgang verwendet werden. Eine Münz- oder Geldscheineingabe ist ebenfalls vorhanden.
  • Es folgen Hinweise zur Geldkartenleseeinheit:
    Die Geldkarte wird über den entsprechenden Schlitz eingeführt und bewegt sich auf seitlich angeordneten Schienen. Unter der Karte befindet sich ein freier Raum, damit andere Objekte (sowie Papiermüll) herunterfallen, falls andere Objekte unabsichtlich oder absichtlich eingegeben wurden.
  • Die Geldkarte kann während der Geldtransaktion zur Gewährleistung der Sicherheit durch eine Verriegelungsmotoreinheit verriegelt werden, die so konstruiert ist, dass unter Verwendung einer Feder, die auf einen Hebel drückt (und dieser wiederum direkt oder indirekt auf die Geldkarte), die Geldkarte mit einer bestimmten Kraft (ca. 1,5 kg) manuell entnommen werden kann, falls die selbstständige Ausgabe blockiert sein sollte.
  • Es folgen Hinweise zum Prüfen des Führerscheins:
    Der Eingangsschlitz für den Führerschein ist der selbe wie für die Geldkarte. In einer Endposition des Führerscheins wird geprüft, ob es sich um einen Führerschein oder um eine Geldkarte handelt. Soweit es sich um einen Führerschein handelt, erfolgt die Prüfung der Echtheit, wie das bereits erläutert wurde. Im vorliegenden Fall er folgt das Prüfen unter Verwendung von zwei Leuchtdioden (LED) und einem Phototransistor. Eine bestimmte Stelle des Hologramms auf dem Führerschein wird gelesen, wobei die LED unter einem Winkel von 45° eine bestimmte Stelle des Hologramms prüfen. Eine zusätzliche Sicherheit bringt das Betätigen der LED zeitlich nacheinander. Es werden also die gemessenen Werte bei der LED unabhängig voneinander mit den ursprünglichen eingegebenen Daten eines echten Führerscheins (Referenzdaten) verglichen. Abweichungen werden durch einen Mikroprozessor gespeichert und addiert. Aus der Summe eventueller Abweichungen ergibt sich ein Fehlerwert x. Beim Lesen und Vergleichen der Daten zur Echtheitsprüfung können auch Konditionsänderungen, z.B. durch Temperatureinflüsse, berücksichtigt werden. Unter Berücksichtigung einer Toleranz und des Fehlerwertes wird die Echtheit bestätigt oder durch ein Signal (z.B. ein akustisches Signal) wird mitgeteilt, dass keine weitere Bearbeitung erfolgt. Nach Entnahme des Führerscheins, wenn kein „OK" vorliegt, schaltet sich das Gerät aus.
  • Es folgen Hinweise zum Prüfen des Personalausweises:
    Da der Personalausweis breiter als die Geldkarte bzw. der EU-Führerschein ist, kann die Eingabe für die Geldkarte/den Führerschein nicht mitgenutzt werden, es ist für den Personalausweis ein breiterer Eingabeschlitz vorgesehen. Im Prinzip laufen hier ähnliche Vorgänge nach der Eingabe ab, wie sie vorher bei der Eingabe des Führerscheins erläutert wurden.
  • Das Gerät kann natürlich auch so konzipiert sein, dass nur die Benutzung einer Geldkarte erfolgt und nach Auslesen des Altersmerkmals der Verkaufsvorgang bei einem errechneten Alter über 16 Jahren freigegeben wird. Die Geldkarte dient in diesem Fall gleichzeitig zum Bezahlen oder es wird nach Freigabe des Verkaufsvorgangs üblicherweise in bar bezahlt.
  • Ein großer Vorteil des erfindungsgemäßen Geräts ist das leichte Installieren oder Deinstallieren, auch bei vorhandenen Automaten. Eine Frontplatte mit Mundstück mit Schlitzen für die entsprechenden Dokumente ist in der Größe so gestaltet, dass sie mit den Abmessungen heute üblicher Geldkartenleser übereinstimmt. Das Gerät ist modular aufgebaut, daher lassen sich die Baugruppen Geldkartenleser, Führerscheinprüfer und Personalausweisprüfer unter Verwendung eines Adapters einfach zusammenbauen. Dadurch, dass das erfindungsgemäße Gerät die gleichen Einbaumaße wie ein bisher üblicher Geldkartenleser hat, ist ein Austausch problemlos möglich.
  • Die Erfindung soll nunmehr anhand von zwei Ausführungsbeispielen erläutert werden.
  • Die einzelnen Figuren bedeuten in Prinzipdarstellung
  • 1 Darstellung des Programmablaufs für die Echtheitsprüfung der für die Alterslegitimation eingegebenen Dokumente;
  • 2 Geldkartenkontaktiereinheit/Ausweisprüfer Frontplatte, Variante 1;
  • 3 Geldkartenkontaktiereinheit/Ausweisprüfer Frontplatte, Variante 2;
  • 4 Geldkartenkontaktiereinheit/Ausweisprüfer Seitenansicht.
  • Zu 1, erstes Ausführungsbeispiel:
  • In den entsprechenden Schlitz am Mundstück der Frontplatte des erfindungsgemäßen Geräts wird ein Dokument, d.h. eine Geldkarte oder ein EU-Führerschein bzw. ein Personalausweise eingegeben. Dadurch erfolgt in einer Speichereinheit die Initialisierung der gespeicherten Ursprungsdaten (Referenzdaten) eines in jedem Fall echten Dokuments, siehe Positionszeichen a. Die Daten, die für die Echtheitsprüfung des Dokuments erforderlich sind, werden gelesen und digital gespeichert, siehe b. Soweit es offensichtlich ist, dass Unterlagen eingegeben wurden, die man im weitesten Sinne als „Müll" bezeichnen kann, wird das durch Analyse (Datenvergleich) festgestellt, siehe c. Es erfolgt Unterbrechung/Beendigung des Programms, siehe d, wobei der Müll entfernt wird, siehe e.
  • Die Daten des Dokuments, die durch optische Abtastung eines Teils oder Oberfläche gewonnen wurden, werden zwischenzeitlich abgespeichert, siehe f. Es erfolgt nunmehr ein Vergleich der Daten des Dokuments mit den Ursprungsdaten/Referenzdaten, siehe g und h. Unter Berücksichtigung von Toleranzwerten und einer Fehlersumme ergibt sich die Entscheidung, ob das Dokument echt oder unecht ist, siehe i. Bei einem unechten Dokument ertönt ein Signalton, siehe j.
  • Die Information über die Echtheit, siehe k, führt weiter zur Berechnung bzw. zum Auslesen des Alters. Das Echtheitsprüfprogramm hat sein Aufgabe erfüllt und wird beendet, siehe l, m.
  • Zu den 2, 3 und 4, zweites Ausführungsbeispiel:
  • In den 2, 3 und 4 ist die Frontplatte 1, der Schlitz für die Geldkarte bzw. den EU-Führerschein 2, der Schlitz für den deutschen Personalausweis 3 und die von der Industrie genormte Anschlussleiste 4 dargestellt. Die Größe der Frontplatte ist identisch mit den heutigen Geldkartenlesern für Verkaufsautomaten. Der Schlitz 2 dient dazu, eine Chipkarte, in diesem Fall die Geldkarte, einzuführen, um das geplante Altersmerkmal auszuwerten und auch um bargeldlose Zahlung leisten zu können. Schlitz 2 wird des weiteren zur Echtheitsprüfung des EU-Führerscheins mittels optischer Abtastung der Sicher heitsmerkmale verwendet. In den Schlitz 3 kann der deutsche Personalausweis hereingeschoben werden, um auch mit optischen Sensoren auf Echtheit geprüft zu werden.
  • Dem neuen Jugendschutzgesetz, das ab dem 1. Januar 2007 in Kraft tritt, wird durch die Tatsache entsprochen, dass Jugendliche erst ab dem 16. Lebensjahr im Besitz eines eigenen Personalausweises sein können. Die EU-Führerscheinprüfung beinhaltet zusätzlich die Abtastung von relevanten Fahrzeugklassenmarkierungen, um auch hier gewährleisten zu können, dass der Besitzer mindestens 16 Jahre alt ist.
  • Der deutsche Personalausweis sowie der EU-Führerschein verfügen über verschiedene unsichtbare fälschungsgeschützte Sicherheitsmerkmale, wie beispielsweise auch Banknoten. Nur diese Merkmale und keine persönlichen Daten werden zur Echtheitsprüfung ausgewertet. Somit sind datenschutztechnische Bedenken ausgeschlossen.
  • Das Auslesen des Altersmerkmals auf der Geldkarte wurde bereits durch die Datenschutzbeauftragten der Bundesländer der BRD als rechtskonform beurteilt, wie das bereits dargelegt wurde.

Claims (8)

  1. Gerät zur Alterslegitimation bei der Benutzung von Verkaufsautomaten, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Speicher fälschungssichere Merkmale im Sinne von Ursprungsdaten/Referenzdaten von bestimmten garantiert echten Dokumenten, die der Alterslegitimation dienen, gespeichert sind, und dass das Gerät eine Prüfeinheit aufweist, in die ein bestimmtes zu prüfendes Dokument eingegeben werden kann, wobei die Prüfeinheit dafür ausgelegt ist, die Oberfläche oder einen bestimmten Teil der Oberfläche des Dokuments optisch abzutasten, die gewonnen Daten zu digitalisieren und abzuspeichern, und die Ursprungsdaten/Referenzdaten mit den durch optisches Abtasten gewonnenen Daten zu vergleichen und so die Echtheit des eingegebenen Dokuments zu prüfen.
  2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zu prüfende Dokument eine Geldkarte, ein EU-Führerschein oder ein deutscher Personalausweis ist.
  3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Prüfeinheit ausgelegt ist, ein Geburtsdatum auf dem Personalausweis zu erkennen, aus dem Geburtsdatum und einer Zeitangabe der Zeitmesseinrichtung die Alterslegitimation zu errechnen, und nur zu entscheiden, ob eine vorgegebene Altersgrenze erreicht ist oder nicht, ohne dass die Prüfeinheit weitere alphanumerische und somit persönliche Daten erkennt.
  4. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Prüfeinheit dafür ausgelegt ist, bei dem EU-Führerschein eine Fahrzeugklassenmarkierung zu erkennen und anhand der Fahrzeugklassenmarkierung über die Alterslegitimation zu entscheiden.
  5. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Prüfeinheit dafür ausgelegt ist, ein Altersmerkmal auf der Geldkarte auszulesen.
  6. Gerät nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Frontplatte (1) mit zwei Schlitzen (2, 3) aufweist, wobei der erste Schlitz (2) derart bemessen ist, dass er für die Einführung der Geldkarte oder des EU-Führerscheins geeignet ist und der zweite Schlitz (3) derart bemessen ist, dass er für die Einführung des deutschen Personalausweises geeignet ist.
  7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass es ein kombiniertes Dokumentenprüfmodul enthält, welches ein Geldkartenlesegerät, eine Führerscheinprüfeinheit und eine Personalausweisprüfeinheit aufweist, wobei das Gerät und die Frontplatte (1) den automatenüblichen Normen entspricht.
  8. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Dokumentenprüfmodul den Maßen bereits existierender Geldkartenlesegeräten entspricht.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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NL1035962C (en) * 2008-09-22 2010-03-23 Int Currency Tech License checker.
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BE1018290A3 (fr) * 2008-09-23 2010-08-03 Internat Currencey Technologie Verificateur de licence.
EP2648167A1 (de) * 2012-04-05 2013-10-09 Scholz Systemprogrammierung GmbH Altersverifikationsgerät

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