DE3809170C2 - - Google Patents
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- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
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- G07F7/10—Mechanisms actuated by objects other than coins to free or to actuate vending, hiring, coin or paper currency dispensing or refunding apparatus by coded identity card or credit card or other personal identification means together with a coded signal, e.g. in the form of personal identification information, like personal identification number [PIN] or biometric data
- G07F7/1008—Active credit-cards provided with means to personalise their use, e.g. with PIN-introduction/comparison system
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- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
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Description
Die Erfindung betrifft ein System und ein Verfahren zur Ausstellung
von gesicherten IC-Karten, die mit einem Identifizierungscode
versehen werden, der nur bei Benutzung eines autorisierten
Schlüssels in einer Ausstellerstation auf die IC-Karte übertragen
und damit die IC-Karte gültig machen kann.
Ein System und ein Verfahren zur Ausstellung von gesicherten IC-
Karten ist beispielsweise bekannt aus der Veröffentlichung "Security
and Reliability in Electronic Systems for Payments",
1975, herausgegeben von der Bank for International Settlements.
Zu den Sicherheitsmaßnahmen gemäß dieser Literaturstelle gehören:
- - Verwendung des Operator-Paßwortes beim Zugriff zu einem Computer;
- - Ort und Identifikation der Computer werden gegenüber der Öffentlichkeit, also den Benutzern, geheimgehalten;
- - die Anzahl der Operatoren ist beschränkt durch strikte Vorgabe, daß nur diejenigen Zugang haben, die eine Identifikationskarte tragen;
- - jedes Terminal ist so ausgelegt, daß es die entsprechende Operation selbst aufzeichnet und nach Beendigung einer Operation nicht weiterverarbeitet.
IC-Karten werden am häufigsten so ausgestellt, daß man eine
Kennummer oder die Bankkontonummer in den Speicher der IC-Karte
einschreibt. Wenn die IC-Karte verwendet wird, dient die Kennummer
oder die Kontonummer dazu, eine Transaktion unter Verwendung
der IC-Karte zu verifizieren und aufzuzeichnen. Um die
nicht-autorisierte Ausstellung einer IC-Karte zu verhindern,
wird die Vorrichtung in den Speicher der IC-Karte üblicherweise mit
einem Ausstellercode gesteuert.
Bei einer Ausführungsform wird der Code in einem EPROM aufgezeichnet,
der in einem Gehäuse eingesetzt ist, welches als
Steckmodul dient, der von einer Aufnahme in der Ausstellerstation
aufgenommen wird. Für eine auszustellende IC-Karte muß
der Benutzer der Ausstellerstation den EPROM von einem gesicherten
Bereich erhalten und ihn in die Aufnahme einstecken.
Wenn die Ausstellerstation aktiviert ist, wird sie die Information
aus dem EPROM lesen und sie mit der Information vergleichen,
die in einem internen Speicher gespeichert ist, um
festzustellen, ob eine Datenübereinstimmung vorliegt. Nur wenn
die Information übereinstimmt, gibt die Vorrichtung dem Benutzer
an, daß sie zum Einschreiben einer Kennummer oder Kontonummer
in die IC-Karte bereit ist.
Dabei dient der EPROM im wesentlichen als elektronischer Schlüssel,
der eine unbefugte Benutzung der Ausstellerstation verhindert.
Auch wenn ein solcher elektronischer Schlüssel sicherer
ist als ein herkömmlicher mechanischer Schlüssel, ist er trotzdem
anfällig gegenüber unbefugter Benutzung oder Duplizierung.
Eine solche unbefugte Benutzung oder Duplizierung ermöglicht
es, daß die Ausstellerstation zur unbefugten Ausgabe von
Karten verwendet wird.
Aus der DE-OS 30 13 211 ist ein Verfahren zur Handhabung einer
persönlichen Identifikationsnummer im Zusammenhang mit einer
Ausweiskarte bekannt. Dabei geht es dort um Karten, die in
spezieller Weise auf einen bestimmten Benutzer personalisiert
sind und insbesondere im Geldverkehr eingesetzt werden. Zu
diesem Zweck weisen solche Karten in der Regel wenigstens zwei
gespeicherte Informationen auf, nämlich eine Identifikationsinformation
und eine banktechnische Information.
Die Identifikationsinformation ermöglicht eine Identifizierung
des Benutzers, beispielsweise wenn er einen Bankautomaten betätigen
will. Dies kann eine Geheimzahl sein, die der Benutzer
kennt und in den Automaten eingibt und die identisch, wenn
auch meistens verschlüsselt, auf der Karte gespeichert ist, um
dem Automaten die Möglichkeit zu geben, die Zuordnung zwischen
Benutzer und Karte zu überprüfen, bevor irgendeine Transaktion
durchführbar ist.
Die zweite Information ist eine banktechnische Information,
beispielsweise eine Kontonummer, die die Herbeiführung der
gewünschten Transaktion, beispielsweise das Abbuchen eines
Geldbetrages von dem zugeordneten Konto ermöglicht.
Bei dem Verfahren gemäß der DE-OS 30 13 211 geht es darum,
diese beiden Informationen auf der Karte so zu verschlüsseln,
daß nur der berechtigte Benutzer, der die Information mitgeteilt
bekommen hat, die Informationen auf der Karte kennt,
während ein unberechtigter Benutzer, der die Informationen
nicht mitgeteilt bekommen hat, diese auch nicht von der Karte
selbst ablesen kann. Für die Verschlüsselung der Information
werden in der DE-OS 30 13 211 2-Stufen-Verschlüsselungen vorgeschlagen,
zu denen auch zwei entsprechende Schlüssel notwendig
sind. Einer dieser beiden Schlüssel kann auf der Karte
selbst gespeichert werden. Die 2-Stufen-Verschlüsselung kann
dort auch örtlich unabhängig voneinander erfolgen.
Auch wenn bei dem Verfahren gemäß der DE-OS 30 13 211 zwei
verschiedene Arten von Informationen bzw. Codes verwendet werden,
handelt es sich um bereits ausgegebene, mit Identifizierungscode
bereits versehene Karten, während gemäß der Erfindung
der zeitlich davorliegende Bereich angesprochen ist,
nämlich die Ausstellung der Karten selbst.
Der Erfindung liegt nämlich die Aufgabe zugrunde, ein System
und ein Verfahren zur Ausstellung von gesicherten IC-Karten
anzugeben, die es einem Bediener einer Ausstellerstation praktisch
unmöglich macht, nicht-autorisierte IC-Karten auszustellen,
wobei eine unbefugte Benutzung des Ausstellercodes zur
Aktivierung der Ausstellerstation verhindert wird.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, ein System der
eingangs genannten Art anzugeben, das gekennzeichnet ist
durch einen Herstellercode des Kartenherstellers, der in der
IC-Karte registriert ist und der zusätzlich von einem ersten
gesicherten Bereich zu der Ausstellerstation übertragen wird;
eine erste Prüfeinrichtung, die auf den in der IC-Karte registrierten
Herstellercode anspricht und eine Einrichtung in
der Ausstellerstation aufweist, um den Herstellercode vom Hersteller
zu empfangen, wobei die erste Prüfeinrichtung den
empfangenen Code und den registrierten Herstellercode vergleicht
und bei Übereinstimmung ein Berechtigungssignal für
das Vorliegen einer berechtigten IC-Karte erzeugt; eine zweite
Prüfeinrichtung, die einen Aussteller-Identifizierungscode von
einem zweiten gesicherten Bereich empfängt und den empfangenen
Code mit einem Aussteller-Identifizierungscode vergleicht, der
in einem Speicher in der Ausstellerstation gespeichert ist,
wobei die zweite Prüfeinrichtung bei Übereinstimmung der beiden
Codes ein Ausstellerbefugnissignal erzeugt; und eine Einrichtung,
die auf das Vorliegen des Signals für berechtigte Karten
und des Signals für befugte Aussteller anspricht, um die Ausstellerstation
bei Vorliegen beider Signale freizugeben, so
daß diese in einer IC-Karte Informationen aufzeichnen und damit
die IC-Karte ausstellen kann.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung von gesicherten
IC-Karten ist gekennzeichnet durch folgende Schritte:
Verwenden einer IC-Karte, die einen registrierten Herstellercode
trägt; Eingeben eines Herstellercodes von einem ersten
gesicherten Bereich in die Ausstellerstation und Vergleichen
der beiden Herstellercodes in der angeschlossenen IC-Karte;
Abgeben eines Berechtigungssignals als erstes Freigabesignal
von der IC-Karte an die Ausstellerstation nur dann, wenn Übereinstimmung
der beiden Herstellercodes für das Vorliegen
einer berechtigten IC-Karte festgestellt worden ist; Eingeben
eines Aussteller-Identifizierungscodes von einem zweiten gesicherten
Bereich in die Ausstellerstation und Vergleichen
mit einem dort gespeicherten Aussteller-Identifizierungscode;
Abgeben eines Ausstellerbefugnissignals als zweites Freigabesignal
nur dann, wenn Übereinstimmung der beiden Aussteller-
Identifizierungscodes für das Vorliegen eines berechtigten
Ausstellers festgestellt worden ist; Freischalten der Ausstellerstation
nur dann, wenn gleichzeitig beide Freigabesignale
vorliegen; und Eingeben des Identifizierungscodes in die IC-
Karte durch die Eingabeeinrichtung der Ausstellerstation.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Systems und des Verfahrens
gemäß der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Mit dem System und dem Verfahren gemäß der Erfindung wird die
Aufgabe in zufriedenstellender Weise gelöst. Insbesondere wird
in vorteilhafter Weise gewährleistet, daß in der Ausstellerstation
keine gefälschten IC-Karten verwendet werden können.
Gemäß der Erfindung werden zwei Risiken ausgeschaltet, die bei
herkömmlichen Systemen und Verfahren bestehen. Das erste Risiko
besteht darin, daß der Bediener der Ausstellerstation zwar
berechtigt ist und über den autorisierten Schlüssel verfügt
oder daß ein Unberechtigter den Schlüssel besitzt oder nachgemacht
hat und die Ausstellerstation bedienen kann, wobei er
mittels der Ausstellerstation die Karten mit Informationen
versieht, die keinesfalls vom Kunden bestellt worden sind und
die lediglich dem Fälscher nützen, beispielsweise durch Ausstellung
eines nicht-autorisierten Duplikats. Dem wird gemäß
der Erfindung dadurch begegnet, daß intern der Herstellercode
der auszustellenden IC-Karte geprüft wird. Wenn diese Prüfung
nicht positiv bestanden wird, ist bereits sichergestellt, daß
eine Ausstellung der IC-Karte unmöglich ist.
Selbst wenn eine berechtigte IC-Karte vorliegt, besteht grundsätzlich
ein zweites Risiko darin, daß von einer unbefugten
Person die Ausstellerstation benutzt wird, um Karten mit Benutzerinformation
auszustellen. Diesem Risiko wird gemäß der
Erfindung dadurch begegnet, daß wiederum intern der Aussteller-
Identifizierungscode überprüft wird und nur bei positivem
Prüfungsergebnis ein entsprechendes Ausstellerbefugnissignal
erzeugt wird.
Die Ausstellung der IC-Karte kann also erst dann erfolgen, wenn
zwei verschiedene Prüfungen erfolgreich durchgeführt worden
sind und beide Berechtigungssignale gleichzeitig in der Ausstellerstation
vorliegen. Ist auch nur eine dieser Voraussetzungen
nicht erfüllt, kann die IC-Karte nicht ausgestellt
werden. Damit wird ein besonders hohes Maß an Sicherheit erzielt.
Die Erfindung wird nachstehend
anhand der Beschreibung von Aus
führungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die beiliegende
Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer herkömmlichen
Vorrichtung zur Ausstellung von IC-Karten; und in
Fig. 2 ein Blockschaltbild zur Erläuterung eines
erfindungsgemäßen Systems zur Ausstellung
von gesicherten IC-Karten gemäß einer bevor
zugten Ausführungsform.
Im folgenden wird zunächst auf Fig. 1 Bezug genommen. Eine
herkömmliche IC-Karten-Ausstellerstation 1 ist mit einem
elektronischen Schlüssel 2 gesichert, der so ausgelegt ist,
daß er mit der Ausstellerstation 1 mittels einer nicht
dargestellten Aufnahme gekoppelt werden kann. Der elektronische
Schlüssel 2 umfaßt eine Speichereinheit, z. B. einen EPROM,
der Daten enthält, die dazu dienen, einen Aussteller-Identi
fizierungscode zu duplizieren, der in der Ausstellerstation 1
gespeichert ist. Bevor die Ausstellerstation 1 freigegeben
werden kann, um eine Kennummer oder Kontonummer in eine IC-
Karte 3 einschreiben zu können, müssen die in dem elektronischen
Schlüssel 2 gespeicherten Daten festgestellt werden, um
zu überprüfen, ob sie mit dem Benutzer-Identifizierungscode
übereinstimmen. Um ein gesichertes System zu bilden, wird
der elektronische Schlüssel 2 im Gewahrsam eines System
verwalters gehalten, der den Schlüssel einem Bediener für
die Aktivierung oder Ausstellung einer IC-Karte aushändigt.
Nachdem die IC-Karte aktiviert, d. h. eine Kennummer oder
Kontonummer eingegeben ist, wird der elektronische Schlüssel
2 vom Bediener entfernt und dem Systemverwalter zurückgegeben.
Um das Einschreiben von Kennummern oder Kontonummern in die
IC-Karten 3 zu ermöglichen, umfaßt die Ausstellerstation 1
eine Lese/Schreibeinheit 4 an sich bekannter Bauart, welche
die IC-Karte 3 erhält. Wenn die IC-Karte 3 und der elektronische
Schlüssel 2 an ihrem Platz sind, kann der Aussteller die
Kennummer oder Kontonummer in die in der IC-Karte eingebaute
Elektronik auf Mikroprozessorbasis eingeben, indem er die
Nummer mit einer Tastatur 5 eingibt.
Die von der Tastatur 5 erzeugten Daten werden über die Lese/
Schreibeinheit 4 zu dem eingebauten Mikroprozessorsystem
übertragen. Um zu gewährleisten, daß nur autorisierte oder
befugte Kennummern oder Kontonummern in den Speicher eines
Kartenmikroprozessors eingegeben werden, gibt ein Komparator
6 die Lese/Schreibeinheit 4 nur dann frei, wenn der im
elektronischen Schlüssel 2 enthaltene Identifizierungscode
des Benutzers mit den codierten Daten übereinstimmt, die
in der Ausstellerstation 1 in einem Speicher 7, beispiels
weise einem EPROM gespeichert sind.
Wie bereits oben angegeben, ist die herkömmliche Aussteller
station 1 gemäß Fig. 1 anfällig für die Ausstellung von ge
fälschten IC-Karten durch unehrliche Bediener. Genauer gesagt,
der elektronische Schlüssel 2 kann gestohlen oder kopiert
werden. Außerdem können gefälschte IC-Karten hergestellt und
von dem Kartenausstellersystem von betrügerischen Bedienern
aktiviert werden, die mit den Fälschern zusammenarbeiten.
Gemäß der Erfindung werden solche herkömmlichen Sicherheits
probleme überwunden mit einer IC-Karten-Ausstellerstation,
die eine Kennummer oder Kontonummer nur dann in eine IC-Karte
einschreibt, wenn die Daten, die vom gesicherten Hersteller
und den Ausstellerquellen empfangen werden, mit den
Identifizierungscodes des Herstellers und des Ausstellers
in der Ausstellerstation übereinstimmen. Vor dem Verlassen
der Herstellerkontrolle wird der Speicher, der in jede
IC-Karte integriert ist, mit einem Herstellercode versehen.
In komplementärer Weise ist die Ausstellerstation mit einem
Speicher versehen, der einen Aussteller-Identifizierungscode
enthält. Damit die Ausstellerstation eine Kennummer oder
Kontonummer in eine gewählte IC-Karte einschreiben kann,
müssen die Daten, die von dem gesicherten Hersteller und
den Ausstellerquellen geliefert werden, eine Codeüberein
stimmung der Codes ergeben, die sowohl in den Speichern der
IC-Karte als auch denen der Ausstellerstation enthalten sind.
Wenn beide Codes nicht übereinstimmen, wird die Aussteller
station die Ausstellung der IC-Karte durch Einschreiben einer
Kennummer oder Kontonummer in den eingebauten Speicher nicht
ermöglichen.
Im folgenden wird auf die Ausführungsform gemäß Fig. 2
Bezug genommen. Wenn ein Aussteller einem Hersteller einen
Auftrag für die IC-Karte 3 gibt, wird ein Herstellercode
in einen Speicher 8 eingegeben, der in die IC-Karte 3 einge
baut oder integriert ist. Der Herstellercode wird auch in
einen externen Speicher 9 eingegeben, der sich in einem
ersten gesicherten Bereich 10 befindet, vorzugsweise am
Ort des Herstellers und in einem verschlüsselten Format.
Ein zweiter gesicherter Bereich 11, vorzugsweise eine Kontroll
station, die sich auf dem Grund und Boden des Ausstellers
befindet, enthält einen Speicher 12, der einen Aussteller-
Identifizierungscode enthält. Im Gegensatz zu dem herkömmlichen
System gemäß Fig. 1 wird der Aussteller-Identifizierungscode
in dem zweiten gesicherten Bereich 11 gehalten und mit einer
Ausstellerstation 1 über einen Übertragungsweg 12a verbunden.
Der Übertragungsweg 12a kann zwischen komplementären Sendern
und Empfängern 13 bzw. 14 im zweiten gesicherten Bereich 11
bzw. der Ausstellerstation 1 fest verdrahtet sein oder von
einer Telefonverbindung gebildet werden, die zwischen Modems
an beiden Enden des Übertragungsweges hergestellt wird. Ein
in die Ausstellerstation 1 eingebauter Speicher 15 enthält
einen Aussteller-Identifizierungscode, der komplementär
zu demjenigen ist, der in dem Speicher 12 im zweiten ge
sicherten Bereich 11 gespeichert ist.
Wenn die IC-Karte 3 auszustellen ist, steckt der Bediener die
IC-Karte in eine Lese/Schreibeinheit 16 herkömmlicher Bauart.
Der Bediener gibt dann eine Anfrage zum Verwalter des zweiten
gesicherten Bereiches 11, um die Ausstellerstation 1 freizu
geben. Auf diese Anfrage hin nimmt der Verwalter Kontakt mit
dem Hersteller auf, um die Übertragung des Hersteller-
Identifizierungscodes vom Speicher 9 des ersten gesicherten
Bereiches 10 zur Ausstellerstation 1 über einen Übertragungs
weg 17 einzuleiten.
Dabei ist ins Auge gefaßt, die Übertragung des Hersteller-
Identifizierungscode vom ersten gesicherten Bereich 10 mittels
eines Dialoges über normale Telefonleitungen zwischen den
Verwaltern der beiden gesicherten Bereiche 10 und 11 einzu
leiten; alternativ dazu kann dies voll automatisch abgewickelt
werden, ohne eine menschliche Beteiligung zu erfordern. Die
Sicherheitsüberlegungen der speziellen Anwendungsfälle der
Erfindung werden die Bauformen der Datenübertragungsnetze
bestimmen, die zur Einleitung der Übertragung des Hersteller
codes gewünscht sind.
Bei der dargestellten Ausführungsform wird der Hersteller-
Identifizierungscode übertragen, wenn ein Sender 18 innerhalb
des ersten gesicherten Bereiches 10 getastet wird. Der
fest verdrahtete Übertragungsweg 17 gibt den Hersteller-
Identifizierungscode über einen Empfänger 19 in der
Ausstellerstation 1 zur Lese/Schreibeinheit 16. Umgekehrt
wird der Code von der Lese/Schreibeinheit 16 über eine
Schnittstelle 21 herkömmlicher Bauart dem Mikroprozessor 2
in der IC-Karte 3 zugeführt.
Gemäß der Programmsteuerung sendet der Mikroprozessor 20
die von dem ersten gesicherten Bereich 10 empfangenen Daten
zu einem Decodierer 22, der in die IC-Karte 3 eingebaut ist.
Der Decodierer 22 entschlüsselt den Hersteller-Identifizierungs
code. Er wird dann einem in die IC-Karte 3 eingebauten
Komparator 23 über einen Datenbus 24 zugeführt. Weiterhin
werden dem Komparator 23 die Daten zugeführt, die in dem
eingebauten Speicher 8 gespeichert sind. Wenn der Komparator
23 eine Übereinstimmung zwischen dem Hersteller-Identifizierungs
code und den Daten von dem Speicher 8 feststellt, wird ein
erstes Freigabesignal E 1 von dem Komparator 23 über die
Schnittstelle 21 und die Lese/Schreibeinheit 16 der Aussteller
station 1 geliefert.
Wie für den Fachmann für IC-Karten ersichtlich, ist die
Architektur der in die IC-Karte 3 eingebauten Elektronik
auf Mikroprozessorbasis von herkömmlicher Bauart. Obwohl der
Komparator 23 und der Decodierer 22 als Einrichtungen separat
vom Mikroprozessor 20 dargestellt sind, ist klar, daß sie
üblicherweise von Registern gebildet werden, die innerhalb
des Mikroprozessors vorgesehen und unter dessen Programm
steuerung betrieben werden.
Weiterhin wird gemäß der Erfindung, wenn die Übertragung des
Hersteller-Identifizierungscodes vom ersten gesicherten
Bereich 10 eingeleitet wird, die Übertragung des Aussteller-
Identifizierungscodes ebenfalls vom zweiten gesicherten Bereich
11 eingeleitet. Der Empfänger 14 überträgt den Aussteller-
Identifizierungscode vom Übertragungsweg 12a zu einem
Komparator 25, der in die Ausstellerstation 1 eingebaut ist.
Im Komparator 25 wird der empfangene Aussteller-Identifizierungs
code mit den Daten verglichen, die in dem eingebauten Speicher
15 enthalten sind. Wenn der Aussteller-Identifizierungscode
und die gespeicherten Daten übereinstimmen, wird ein zweites
Freigabesignal E 2 von dem Komparator 25 erzeugt.
Um festzustellen, wenn das erste und das zweite Freigabesignal
E 1 und E 2 von ihren entsprechenden Komparatoren 23 und 25
erzeugt worden sind, wird eine logische UND-Funktion mit den
Ausgangssignalen der Komparatoren 23 und 25 in der Freigabe
schaltung 26 durchgeführt. Wenn beide Freigabesignale E 1 und
E 2 vorhanden sind, aktiviert die Freigabeschaltung 26 die
Lese/Schreibeinheit 16, um in Abhängigkeit von der Bediener
eingabe der entsprechenden Nummer an der Tastatur 5 der
IC-Karte 3 eine Kennummer oder Kontonummer zu liefern.
Bei der dargestellten Ausführungsform erhält ein UND-Gatter 27
mit zwei Eingängen die Ausgangssignale von der Tastatur 5
und der Freigabeschaltung 26. Bis eine Übereinstimmung des
Hersteller- und des Aussteller-Identifizierungscodes fest
gestellt wird, sperrt das Ausgangssignal von der Freigabe
schaltung 26 das Gatter und verhindert, daß Tastaturdaten
zur Lese/Schreibeinheit 16 gelangen. Um die Eingabe des
Hersteller-Identifizierungscodes in die Lese/Schreibeinheit
16 zu ermöglichen, während die Tastatur 5 abgeschaltet ist,
wird bei der dargestellten Ausführungsform ein ODER-Gatter 28
verwendet, welches die Ausgangssignale vom UND-Gatter 27
und dem Empfänger 19 erhält.
Bei Beendigung des Einschreibens der Kennummer oder der
Kontonummer in den Speicher 8 der IC-Karte 3 steuert die
Lese/Schreibeinheit 16 einen Sender 28a an, um ein Signal,
das die Beendigung des Vorganges angibt, an den ersten und
den zweiten geschützten Bereich 10 bzw. 11 zu senden. Die
Lese/Schreibeinheit 16 kann den Sender in verschiedener
Weise ansteuern.
Üblicherweise liefern die Ausstellersystem dem Bediener eine
Anzeige, wenn das Einschreiben einer Kennummer oder einer
Kontonummer in den eingebauten Speicher 8 erfolgreich beendet
ist. Bei der dargestellten Ausführungsform ist auch in
Betracht gezogen, daß dieses Eingabe-Verifizierungssignal
verwendet wird, um den Sender 28a anzusteuern.
Der Empfang des Eingabe-Verifizierungssignals von dem Sender 28a
durch die Empfänger 29 und 30 in dem ersten und dem zweiten
geschützten Bereich 10 bzw. 11 ermöglicht es, eine Zählung
der ausgestellten IC-Karten 3 in den gesicherten Bereichen
des Herstellers und/oder des Ausstellers festzuhalten. Durch
die Zuordnung eines spezifischen Hersteller-Identifizierungs
codes zu jeder IC-Karte 3 kann das Signal, das von dem Sender
28a mit dem Empfänger 29 in dem ersten gesicherten Bereich 10
empfangen wird, verwendet werden, um anzuzeigen und aufzu
zeichnen, daß eine ganz bestimmte IC-Karte 3 der an den
Aussteller gelieferten IC-Karten aktiviert worden ist.
Aus der obigen Beschreibung ist klar, daß die Kontrolle der
Freigabe einer IC-Karten-Ausstellerstation durch das Erforder
nis, daß die Ausstellerstation in korrekter Weise die Codes
zumindest von zwei unabhängigen gesicherten Bereichen
identifiziert, dazu führt, daß eine gesicherte Aussteller
station nicht anfällig ist für eine einfache Aktivierung
mit gefälschten IC-Karten. Außerdem macht es das Erfordernis,
daß eine Ausstellerstation zwei unabhängige Codes erkennt,
extrem unwahrscheinlich, daß irgendjemand in erfolgreicher
Weise nicht-autorisierte oder gefälschte Karten ausstellt.
Durch Eingabe eines Codes in den Speicher der IC-Karte im
Herstellungsbetrieb hat der Bediener der Ausstellerstation
keine Möglichkeit, diesen Code zu kennen. In entsprechender
Weise kennt niemand im gesicherten Bereich des Herstellers
den Benutzercode.
Für den Fachmann ist einsichtig, daß der Speicher 8 in der
IC-Karte 3, der den Hersteller-Identifizierungscode enthält,
und der Speicher 15 in der Ausstellerstation 1, der den
Benutzer-Identifizierungscode enthält, gegen Kopien geschützt
werden können, um einen einfachen Zugriff zum Speicherinhalt
zu verhindern.
Ein Beispiel eines einfachen Kopieschutzsystems ist der
Einbau von nicht dargestellten Hardware- oder Softwarede
codierern in das System, so daß die Codes in den Speichern
8 und 15 verschlüsselt werden können. Bei der dargestellten
Ausführungsform wird der Hersteller-Identifizierungscode,
der zum ersten gesicherten Bereich 10 übertragen wird,
verschlüsselt, da der erste gesicherte Bereich 10 vorzugs
weise entfernt angeordnet ist und der Übertragungsweg
typischerweise die Verwendung von Telefonleitungen oder
einer Hochfrequenzverbindung impliziert, die leicht angezapft
werden können.
Claims (12)
1. System zur Ausstellung von gesicherten IC-Karten, die mit
einem Identifizierungscode versehen werden, der nur bei Benutzung
eines autorisierten Schlüssels in einer Ausstellerstation
(1) auf die IC-Karte (3) übertragen werden und damit
die IC-Karte (3) gültig machen kann,
gekennzeichnet durch
gekennzeichnet durch
- - einen Herstellercode des Kartenherstellers, der in der IC- Karte (3) registriert ist und der zusätzlich von einem ersten gesicherten Bereich (10) zu der Ausstellerstation (1) übertragen wird,
- - eine erste Prüfeinrichtung (20-24), die auf den in der IC- Karte (3) registrierten Herstellercode anspricht und eine Einrichtung (19) in der Ausstellerstation (1) aufweist, um den Herstellercode vom Hersteller zu empfangen, wobei die erste Prüfeinrichtung (20-24) den empfangenen Code und den registrierten Herstellercode vergleicht und bei Übereinstimmung ein Berechtigungssignal (E1) für das Vorliegen einer berechtigten IC-Karte (3) erzeugt,
- - eine zweite Prüfeinrichtung (25), die einen Aussteller-Identifizierungscode von einem zweiten gesicherten Bereich (11) empfängt und den empfangenen Code mit einem Aussteller-Identifizierungscode vergleicht, der in einem Speicher (15) in der Austellerstation (1) gespeichert ist, wobei die zweite Prüfeinrichtung (25) bei Übereinstimmung der beiden Codes ein Ausstellerbefugnissignal (E2) erzeugt; und
- - eine Einrichtung (26, 27), die auf das Vorliegen des Berechtigungssignals (E1) für berechtigte Karten und des Ausstellerbefugnissignals (E2) für befugte Aussteller anspricht, um die Ausstellerstation (1) bei Vorliegen beider Signale freizugeben, so daß diese in der IC-Karte (3) Informationen aufzeichnen und damit die IC-Karte (3) ausstellen kann.
2. System nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Prüfeinrichtung (20-24) einen Decodierer (22)
aufweist, der den Herstellercode in einer verschlüsselten Form
von dem ersten gesicherten Bereich (10) empfängt.
3. System nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Prüfeinrichtung (20-24) eine Vergleichseinrichtung
(23) aufweist, die den in einem Speicher (8) der IC-Karte (3)
gespeicherten Herstellercode mit dem empfangenen Herstellercode
vergleicht.
4. System nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der erste gesicherte Bereich (10) und der zweite gesicherte
Bereich (11) getrennt von der Ausstellerstation (1) angeordnet
und mit der Ausstellerstation (1) über erste und zweite Übertragungswege
(17, 12a) verbunden sind.
5. System nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Übertragungsweg (17) einen Sender (18) im ersten
gesicherten Bereich (10) und einen Empfänger (19) in der Ausstellerstation
(1) und der zweite Übertragungsweg (12a) einen
eigenen Sender (13) im zweiten gesicherten Bereich (11) und
einen weiteren Empfänger (14) in der Ausstellerstation (1)
aufweisen.
6. System nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausstellerstation (1) eine Tastatur (5) aufweist und
daß die Einrichtung (26, 27), die auf das Vorliegen des Berechtigungssignals
(E1) und des Ausstellerbefugnissignals (E2)
anspricht, eine Einrichtung (27) umfaßt, die die Tastatur (5)
nur bei Vorliegen der beiden Signale (E1, E2) freischaltet.
7. System nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
gekennzeichnet durch
eine Einrichtung (28a) in der Ausstellerstation (1), die nach
erfolgreicher Beendigung der Ausstellung einer IC-Karte (3)
ein Bestätigungssignal an den ersten und/oder den zweiten
gesicherten Bereich (10, 11) liefert.
8. System nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der erste gesicherte Bereich (10) und der zweite gesicherte
Bereich (11) jeweils einen Speicher (9 bzw. 12) aufweisen,
in denen der Herstellercode bzw. der Aussteller-Identifizierungscode
gespeichert sind.
9. Verfahren zur Herstellung von gesicherten IC-Karten, die
mit einem Identifizierungscode versehen werden, der nur bei
Benutzung eines autorisierten Schlüssels in einer Ausstellerstation
(1) auf die IC-Karte (3) übertragen werden und damit
die IC-Karte (3) gültig machen kann, wobei die IC-Karten (3)
an die Ausstellerstation (1) anschließbar sind,
gekennzeichnet durch folgende Schritte:
gekennzeichnet durch folgende Schritte:
- - Verwenden einer IC-Karte (3), die einen registrierten Herstellercode trägt,
- - Eingeben eines Herstellercodes von einem ersten gesicherten Bereich (10) in die Ausstellerstation (1) und Vergleichen der beiden Herstellercodes in der angeschlossenen IC-Karte (3),
- - Abgeben eines Berechtigungssignals als erstes Freigabesignal (E1) von der IC-Karte (3) an die Ausstellerstation (1) nur dann, wenn Übereinstimmung der beiden Herstellercodes für das Vorliegen einer berechtigten IC-Karte (3) festgestellt worden ist,
- - Eingeben eines Aussteller-Identifizierungscodes von einem zweiten gesicherten Bereich (11) in die Ausstellerstation (1) und Vergleichen mit einem dort gespeicherten Aussteller- Identifizierungscode,
- - Abgeben eines Ausstellerbefugnissignals als zweites Freigabesignal (E2) nur dann, wenn Übereinstimmung der beiden Aussteller-Identifizierungscodes für das Vorliegen eines berechtigten Ausstellers festgestellt worden ist,
- - Freischalten der Ausstellerstation (1) nur dann, wenn gleichzeitig beide Freigabesignale (E1, E2) vorliegen, und
- - Eingeben des Identifizierungscodes in die IC-Karte (3) durch die Eingabeeinrichtung der Ausstellerstation (1).
10. Verfahren nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Herstellercode aus einem Speicher (9) des ersten gesicherten
Bereiches (10) in verschlüsselter Form eingegeben
wird.
11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Codes über separate Übertragungswege (17, 12a) von dem
ersten bzw. dem zweiten gesicherten Bereich (10, 11) eingegeben
werden.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß nach erfolgreicher Beendigung der Ausstellung der IC-Karte
(3) ein Eingabe-Verifizierungssignal geliefert und an einen
oder beide der zwei gesicherten Bereiche (10, 11) gegeben
wird.
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