DE3044463C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Codieren
von Karten nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, sowie
auf eine Vorrichtung zur Ausführung desselben. Ein solches
Verfahren ist aus der GB-PS 15 46 053 bekannt.
Bei dem bekannten Verfahren wird ein auf der einzelnen
Karte in lesbarer Form aufgezeichneter individueller Karten
code (Kartennummer) beim Codieren der Karte dazu verwendet,
Informationen zu verschlüsseln, die anschließend auf der
Karte aufgezeichnet wird, wobei zur Verschlüsselung auch
ein geheimer personenspezifischer, nur dem Karteninhaber
bekannter Code, d. h. eine geheime Personenidentifikations
nummer (PIN) verwendet wird, der bzw. die dem Karteninhaber
von der die Karte ausgebenden Institution (Bank) zugeteilt
wird. Diese Verschlüsselung von Information erfolgt in nur
einem einzigen Schritt. Die Sicherheit gegen Mißbrauch ist
insbesondere deshalb fragwürdig, weil die Personenidentifi
kationsnummer durch Geheimnisbruch durch die bzw. in der
Institution an Unbefugte bekannt werden könnte.
Aus der DE-OS 25 27 784 ist ein Kommunikationssystem mit
mißbrauchgeschützter Kontendatei bekannt, bei dem dem
künftigen Benutzer einer Kreditkarte bei Aushändigung der
selben eine sechsstellige, persönliche Kennummer zugeteilt
wird, die beim Gebrauch der Karte mit auf der Karte aufge
zeichneten Informationen in Beziehung gesetzt werden kann,
um die Verfügungsberechtigung des Kartenbenutzers zur Aus
führung von Transaktionen bezüglich eines der Karte zuge
ordneten Kontos zu prüfen. Da dieses System ebenfalls eine
Zuteilung der persönlichen Kennummer an den künftigen
Benutzer der Karte seitens der Bank vorsieht, ist dieses
gegen Mißbrauch ebenfalls nicht vollständig geschützt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
der eingangs genannten Art anzugeben, das eine Kartencodie
rung erhöhter Sicherheit gegen späteren Mißbrauch der
Karte vorsieht. Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnen
den Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Ein Verfahren zur
Prüfung der Verfügungsberechtigung einer Person zur Ausfüh
rung einer Transaktion zusammen mit der dieser Person
zugeordneten, nach dem Verfahren nach Anspruch 1 codierten
Karte, ist Gegenstand des Anspruchs 2. Eine Vorrichtung
zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 ist im An
spruch 3 beschrieben.
Es ist ein wesentliches Merkmal der Erfindung, daß die per
sönliche geheime Identifizierungsnummer (PIN) vom künftigen
Benutzer der Karte selbst eingegeben und beim Codieren der
Karte sofort mit Hilfe eines Mehrstufenverschlüsselungs
vorgangs unter Verwendung einer institutionsspezifischen
Geheimnummer verschlüsselt wird, um schließlich eine Infor
mation zu ergeben, die in detektierbarer Weise auf der
Karte aufgezeichnet wird. Dies bietet ein hohes Maß an
Sicherheit gegen Mißbrauch, sei es durch ungetreue Mit
arbeiter der die Karte ausgebenden Institution, sei es
gegen unbefugte Benutzer der Karte.
Die Erfindung gewährleistet eine gesteigerte Sicherheit
gegen Duplizierung und Veränderung einer gültigen Karte
sowie auch gegenüber gefälschten Karten, indem Transakti
onen zwischen einem Kartenbenutzer und der Institution
(Bank) schon bei Kontoeröffnung und Kartenausgabe abge
sichert werden. Auch wird die Transaktion auf der
Ebene der Ausgabe der Karte an eine Privatperson durch
die Institution abgesichert. Zusätzlich wird die Karte
gegen Duplizierung in Fällen gesichert, wo jede ausge
gebene Karte eine eindeutige Identifikation hat. Auf
diese Weise kann die Einzelperson sicher sein, daß ihre
Interaktion mit der die Karte ausgebenden Institution
abgesichert ist und daß die Interaktionen der Institution
mit deren Personal und Lieferanten von Karten abgesichert
sind.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines bevorzugten
Ausführungsbeispieles unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
erläutert; es stellt dar
Fig. 1 ein System zur Ausgabe einer Karte und zur Verwen
dung einer ausgegebenen Karte bei einer nachträg
lichen Transaktion zur Überprüfung dieser Karte,
Fig. 2 ein Flußdiagramm zur Erläuterung der Information,
die an die Vorrichtung gemäß der Erfindung abge
geben und von dieser erzeugt wird,
Fig. 3 ein Blockdiagramm der Vorrichtung gemäß der Er
findung zur Ausgabe von Karten an spezielle Einzel
personen in einer Weise, welche einen hohen Grad
an Sicherheit auf allen Ebenen der Interaktion ge
währleistet.
Fig. 1 zeigt schematisch ein System nach der Erfindung,
welches mit der geheimen Personenidentifizierungsnummer (PIN) einer
Person arbeitet, wobei diese Person die Nummer ausge
wählt hat und diese nur ihr bekannt ist, und welches mit
Identifizierungsinformation arbeitet, die von einer Be
dienungsperson des Systems geliefert wurde, um eine
Kreditkarte 9 zu erzeugen, die der Person eindeutlich zuge
ordnet ist und die gegen unbefugte Veränderung oder Nach
ahmung durch mehrere Stufen abgesicherter Transaktionen
geschützt ist.
Beim ursprünglichen Unterzeichnungsvorgang kann eine
Person ein Codewort oder einen Satz von Zahlen oder
eine Kombination aus diesen wählen und die als PIN völlig ge
heimhalten und im Verfahrensschritt 11 am Anfang der Kartenerstellung in
das System über eine übliche Einrichtung eingeben, bei
spielsweise über eine Tastatur, eine Telefonwählscheibe
oder dergleichen.
Zusätzlich gibt eine Bedienungsperson des Systems eine
zugeordnete Kontonummer im Verfahrensschritt 13 ein
(und identifiziert sich selbst auch durch die Verwendung
ihrer eigenen Identifizierungszahl oder ihres eigenen
Identifizierungswortes). Wahlweise kann im Verfahrens
schritt 15 auch die Identifizierungsnummer der Institu
tion, beispielsweise die Bankleitzahl, abgegeben werden.
Somit wird der geheime Identifizierungscode (PIN) einer
Person zusammen mit der ganzen neuen Kontonummer oder
einem Teil von dieser und zusammen mit irgendeiner ge
wünschten Identifizierungsinformation bezüglich der Insti
tution an eine Codiervorrichtung 17 abgegeben zur irrever
siblen Verschlüsselung der Daten, um ein erstes compiliertes
Codewort (OFFSET I) am Ausgang 19 der Codiervorrichtung 17
abzugeben. Die Codiervorrichtung 17 kann eine integrierte
Schaltung zur Datenver
schlüsselung
enthalten und mehrere Eingänge zum Codieren
der zugeführten Signale aufweisen und entsprechend einem
bekannten irreversiblen Algorithmus, beispielsweise gemäß
US-PS 39 38 091 arbeiten, um das
erste compilierte (Anfangsoffset-)Codewort (OFFSET I) mit einer feststehen
den Länge für irgendeine Länge von zugeführten Codewörtern
abzugeben. Diese erstmalige Verschlüsselung kann in
einer isolierten Verschlüsselungsvorrichtung erfolgen,
um das Anfangsoffset-Codewort (OFFSET I) zu erzeugen, damit dieses
durch herkömmliche Mittel zur nächsten Codiervorrichtung 23
übertragen werden kann. Somit ist die erste Transaktions
ebene zwischen der Bankinstitution und der Person zur Er
zeugung des Anfangsoffset-Codewortes (OFFSET I) abge
sichert durch die Person, welche die eigenen PIN-Daten
geheim hält.
Auf der nächsten Interaktionsebene kann die Institution
die Transaktion gegen die unbefugte Benutzung des Systems
durch unzuverlässiges Personal schützen. Die Institution
kann eine Anzahl von Prüfungen und Anfragen in noch zu
beschreibender Weise bezüglich der Befugnis der Bedienungs
person, des Zustands der zugeordneten Kontonummer usw.
durchführen, bevor in der Codiervorrichtung 23 die neue
Kontonummer, das Anfangsoffset-Codewort (OFFSET I) und ein ge
heimer Identifizierungsschlüssel 21 codiert werden, welcher
der Institution eindeutig zugeordnet ist. Bei einem erfolg
reichen Abschluß von Prüfungen und Anfragen durch die
Institution, kann die Codiervorrichtung 23
die zugeführten
Daten entsprechend einem Algorithmus verschlüsseln, wie
er in der vorgenannten US-PS 39 38 091
vorgeschlagen wird, um ein zweites
compiliertes (Hilfsoffset-)Codewort (OFFSET II) am Ausgang 25 der Codier
vorrichtung 23 abzugeben. Das Hilfsoffset-Codewort
kann in einer Datei, beispielsweise einem Computerspeicher,
ausgedruckten Listen oder dergl. gespeichert werden zur
späteren Verwendung bezüglich Transaktionen, welche die
Person und ihre Karte 9 betreffen. Somit ist die zweite
Transaktionsebene, die das Hilfsoffset-Codewort für
die Erzeugung einer abgesicherten Karte 9 herstellt, abge
sichert und kontrolliert durch die Institution, welche
zahlreiche Überprüfungen und Anfragen in noch zu beschreiben
der Weise durchführen kann, welche auch ihren eigenen Ge
heimschlüssel 21 geheim hält.
Zur Verbesserung der Sicherheit ist erfindungsgemäß eine zusätzliche Ebene
einer abgesicherten Transaktion vorgesehen, mit der bei der Karten
erstellung sichergestellt wird, daß keine gültige Karte doppelt
produziert werden kann. Damit kann der Lieferant oder die
Ausgabestelle für Karten, d. h. verschiedene Einrichtungen
gegenüber derjenigen, welche die Codewörter OFFSET I und
OFFSET II erzeugen, eine zusätzliche Vertraulichkeits
ebene beim Erzeugen der Karte 9 einführen. Jede Karte 9
ist mit einem eindeutig zugeordneten Code, beispielsweise
Seriennummer versehen, die für jede Karte verschieden
ist. Dieser eindeutige Code bzw. diese Seriennummer ist
permanent auf jeder Karte mechanisch, optisch, magnetisch
oder in ähnlicher Weise angebracht zur nachfolgenden
Überprüfung durch einen Kartenübertrager 27. Die somit
detektierte Seriennummer 29 der Karte wird einer Codierein
richtung 31 zugeführt
und mit dem Hilfsoffset-Codewort OFFSET II
und der Kontonummer in bekannter Weise, beispielsweise ent
sprechend dem Verschlüsselungsalgorithmus nach US-PS
39 38 091 ver
schlüsselt zur Herstellung eines dritten compilierten (Ausgabeoffset-)Codewortes
(OFFSET III), das am Ausgang 33 abgegeben wird.
Durch den Kartenübertrager 27 kann nun eine vollständig codierte
Karte 9 erzeugt werden, indem dieser auf
der Karte eine Aufzeichnung mechanisch, optisch, magnetisch
oder in ähnlicher bekannter Weise - ohne Änderung der
Seriennummer der Karte - erzeugt, und zwar aus dem dritten Codewort
(OFFSET III), der Kontonummer und zusätzlichen Daten
35, beispielsweise dem Ablaufdatum, Zugangsbeschränkungen,
Kreditlinien und dergl. Das dritte Codewort III, welches eine
feste Länge haben kann und eindeutig für eine Karte, eine
Person und eine Bank ist, kann bei der Erstellung der Karte 9 auf dieser an einer
Stelle aufgezeichnet werden, die der Kontonummer vorhergeht
zwecks nachfolgender Detektierung und Vergleich während
der Ausführung einer abgesicherten Transaktion. Die Be
wegung einer Karte 9 durch den Kartenübertrager 27 reicht
aus, um die Seriennummer 29 der Karte abzufühlen und eine
wiederholte Bewegung, beispielsweise in entgegengesetzter
Richtung, reicht aus, um die vorgenannten Eintragungen
auf der Karte 9 vorzunehmen, die für die betreffende Person und die
Institution eindeutig sind.
Zur Ausführung einer nachfolgenden abgesicherten
Transaktion unter Verwendung der Karte 9 gibt die befugte
Person ihre PIN-Daten und ihre zuge
ordnete Kontonummer ein und reicht ihre Karte 9
zur Detektierung der Seriennummer und der auf der Karte
aufgezeichneten Codierung OFFSET III ein. Es wird nun
im wesentlichen der gleiche Verschlüsselungsvorgang für
die Codes mit Ausnahme des Identifizierungscodes einer
Bedienungsperson während des ursprünglichen Kartenerstellungs
vorganges vorgenommen, um einen Code OFFSET III
zu erzeugen für den Vergleich mit dem Code OFFSET III, der
auf der Karte 9 detektiert wird. Bei Übereinstimmung des
neuerzeugten Codes III mit dem Code OFFSET III, der von der
Karte 9 abgelesen wurde, kann die Transaktion für diejenige
Person abgeschlossen werden, deren PIN-Daten
eingegeben wurden. Andere nachfolgende Code
vergleiche bezüglich einer aufgezeichneten Karte 9
können ebenfalls ausgeführt werden ohne eine derartige
volle, im Realzeitbetrieb erfolgten Überprüfungsmöglich
keit. Dieses ist beispielsweise unter Umständen dann
der Fall, wenn die Seriennummer der Karte auf dieser durch
eine geheime Einrichtung aufgebracht wird, wie es
bei bestimmten europäischen Banksystemen der Fall ist.
Unter solchen Umständen kann der Code OFFSET III auf der
Karte 9 zur Codierung im "OFF-LINE"-Betrieb nur
mit einer ähnlichen Einrichtung wie der
Codiereinrichtung 31 aufgezeichnet werden, wenn die Person die
Kontonummer eingibt und der Code OFFSET II und die Seriennummer der
Karte von dieser detektiert werden. Der somit erzeugte
Code OFFSET III muß dem Code OFFSET III entsprechen, der
von der Karte abgelesen wird, um die Befugnis für eine
Transaktion anzuzeigen.
Mittels des Flußdiagrammes in Fig. 2 wird eine Erweiterung
zur erfindungsgemäßen Vorrichtung für den Schutz der
Institution auf der vorgenannten zweiten Ebene der Inter
aktion illustriert. Es können verschiedene Überprüfungen
und Anfragen vorgenommen werden bezüglich des Bedienungs
personals der Institution vor der Erzeugung des Codes
OFFSET II. Beispielsweise kann die Institution die Identi
fizierungsnummer 16 der Bedienungsperson des Systems über
prüfen gegenüber der Information der Datei, um sicherzustellen,
daß nur befugtes Personal das System betätigen kann. Beim
erfolgreichen Abschluß der ersten Überprüfung kann die
Befugnis der Bedienungsperson zur Zuordnung einer Konto
nummer 18 anhand der abgespeicherten Information überprüft
werden. Bei einem erfolgreichen Abschluß dieser Überprüfung
kann dann Konteninformation im Verfahrensschritt 20 über
prüft werden, um beispielsweise festzustellen, daß die
zugeordnete Kontonummer vorher von der Institution zur
Zuordnung freigegeben wurde. Auch kann die Institution
Dateiinformation überprüfen um sicherzustellen, daß eine
vorher zugeordnete gültige Kontonummer nicht wiederum einer
anderen Person zugeordnet wird. Verschiedene andere Über
prüfungen und Anfragen können durch die Institution vorge
nommen werden im Einklang mit den gewünschten Sicherheits
erfordernissen und bevor in der Codierungsvorrichtung 23
der Code OFFSET I im Verfahrensschritt 19, der geheime
Schlüssel 21 und die Kontonummer in vorgeschriebener Weise
verschlüsselt werden zur Erzeugung des Codes OFFSET II.
In Fig. 3 ist ein Blockdiagramm der Vorrichtung zum
Betrieb gemäß Fig. 1 und 2 dargestellt. Die ursprüngliche
Transaktion auf der ersten Ebene wird mit einer Person
durchgeführt, die neu zeichnungsberechtigt wird,
durch einen Verschlüsselungsmodul 11, 13, 15, 17 mit einer
Tastatur, in welche die Person unter Geheimhaltung ihre
PIN-Daten eingibt, und mittels einer anderen Tastatur,
mittels welcher eine Bedienungsperson oder eine automatische
Einrichtung eine neue Kontonummer eingibt. Der Modul
kann auch eine Bankidentifizierungsnummer, beispielsweise
eine Bankleitzahl, speichern zur Codierung mit der von
der Tastatur abgegebenen Information. Solche Module und
deren Betrieb sind beschrieben, beispielsweise in der US-PS
39 38 091. Unter Ver
wendung eines irreversiblen Verschlüsselungsalgorithmus
der erläuterten Art erzeugt der Modul einen Code OFFSET I
einer feststehenden Wortlänge unabhängig von der Länge der
zugeführten PIN-Daten, der Kontonummer und der Bank-Identi
fizierungszahl, und somit wird die Sicherheit der PIN-Daten
für die zugeordnete Kontonummer erhalten. Der Code-OFFSET I
kann in einfacher Weise ohne Sicherheitsvorkehrungen an die
nächste Station übermittelt werden, wo eine zur Ausgabe von
Karten befugte Bedienungsperson die ursprüngliche Unter
zeichnung durch eine teilnehmende Person abschließen kann.
Unter Verwendung einer Tastatur mit einer Anzeige 24, die
mit einem Prozessor mit einer Speichereinrichtung 26 in
einer herkömmlichen Anordnung versehen ist, gibt die Be
dienungsperson ihre Identifizierungsnummer und den Code
OFFSET I und die Kontonummer zur Steuerung des Prozessors 26
ein, so daß die Ursprungsprüfung und Abfrage und die
nachfolgende Verschlüsselung im Codierungsmodul 23 durchge
führt wird, wie in Verbindung mit Fig. 2 beschrieben ist.
Die Geheimhaltung des Bankschlüssels 21 kann beibehalten
werden, indem dieser nicht dauerhaft in dem Codierungs
modul 23, 31 gespeichert bleibt. Danach steuert der Prozessor
26 den Kartenübertrager 27, um die
permanent aufgezeichnete Seriennummer von der Karte zu
detektieren und den Codierungsmodul 23, 31 zu steuern, (kann
beispielsweise durch Time-sharing durch dasselbe Modul realisiert sein) um
aus dem Code II und der von der Karte detektierten Seriennummer
den Code OFFSET III zu erzeugen und aufzuzeichnen. Auf
diese Weise kann die Institution die Zuordnung einer auf
gezeichneten Karte 9 zu einer Teilnehmerperson abchließen
unter Verwendung der Vorrichtung gemäß der Erfindung. Dieses
kann an verschiedenen Orten ohne Verlust an Sicherheit gegen
Duplizierung der Karte und deren Nachahmung erfolgen, wobei
diese Sicherheit gewährleistet ist gegenüber der teilnehmen
den Person, der Institution und selbst der die Karte aus
gebenden Stelle.
Claims (3)
1. Verfahren zum einzelnen, individuellen Codieren einer
Vielzahl von Karten, die einzeln jeweils einzelnen Personen
durch eine Institution, beispielsweise eine Bank, zugeordnet
werden, wobei jede Karte einen ihr individuell zugeordneten
Kartencode, zum Beispiel eine Seriennummer, in ablesbarer
Form trägt, mit dessen Hilfe und mit Hilfe eines personen
spezifischen Geheimcodes (PIN) gemäß vorgegebener Algorith
men ein Ausgabeoffsetcode gebildet wird, der in ablesbarer
Form auf der Karte aufgezeichnet wird, gekennzeichnet durch
folgende Merkmale:
- a) der personenspezifische Geheimcode (PIN) wird von der betreffenden Person selbst individuell vorgegeben und mit einem personenspezifischen offenen Code, zum Beispiel einer Kontonummer, gemäß einem vorgegebenen ersten Algorithmus verschlüsselt, um einen Anfangsoffsetcode (OFFSET I) zu erzeugen,
- b) der Anfangsoffsetcode wird gemäß einem vorgegebenen zweiten Algorithmus mit einem institutionsspezifischen Geheimcode verschlüsselt, um einen Hilfsoffsetcode (OFF SET II) zu erzeugen,
- c) der Hilfsoffsetcode wird gemäß einem vorgegebenen dritten Algorithmus mit dem von der Karte abgelesenen individuellen Kartencode verschlüsselt, um den Ausgabeoffsetcode (OFF SET III) zu erzeugen.
2. Verfahren zur Prüfung der Verfügungsberechtigung einer
Person zur Ausführung einer Transaktion zusammen mit der
dieser Person zugeordneten Karte, die nach dem Verfahren
nach Anspruch 1 codiert worden ist, gekennzeichnet
durch folgende Schritte:
Erzeugen des Anfangsoffsetcode (OFFSET I) durch Verknüpfen der personenspezifischen, von der Person eingegebenen Geheimcodes (PIN) mit dem personenspezifischen, von der Person eingegebenen offenen Codes gemäß dem ersten Algo rithmus;
Erzeugen des Hilfsoffsetcodes (OFFSET II) durch Verknüpfen des institutionsspezifischen, von der Institution eingege benen Geheimcodes mit dem Anfangsoffsetcode (OFFSET I) gemäß dem zweiten Algorithmus;
Ablesen des individuellen Kartencodes von der Karte;
Verknüpfen des zum Zeitpunkt der Transaktion erzeugten Hilfsoffsetcodes (OFFSET II) mit dem von der Karte abge lesenen individuellen Kartencode gemäß dem dritten Algorith mus, und
Überprüfen des so erzeugten Codes mit dem von der Karte abgelesenen Ausgabeoffsetcodes (OFFSET III) auf Gleichheit als Voraussetzung für das Abschließen der Transaktion.
Erzeugen des Anfangsoffsetcode (OFFSET I) durch Verknüpfen der personenspezifischen, von der Person eingegebenen Geheimcodes (PIN) mit dem personenspezifischen, von der Person eingegebenen offenen Codes gemäß dem ersten Algo rithmus;
Erzeugen des Hilfsoffsetcodes (OFFSET II) durch Verknüpfen des institutionsspezifischen, von der Institution eingege benen Geheimcodes mit dem Anfangsoffsetcode (OFFSET I) gemäß dem zweiten Algorithmus;
Ablesen des individuellen Kartencodes von der Karte;
Verknüpfen des zum Zeitpunkt der Transaktion erzeugten Hilfsoffsetcodes (OFFSET II) mit dem von der Karte abge lesenen individuellen Kartencode gemäß dem dritten Algorith mus, und
Überprüfen des so erzeugten Codes mit dem von der Karte abgelesenen Ausgabeoffsetcodes (OFFSET III) auf Gleichheit als Voraussetzung für das Abschließen der Transaktion.
3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach dem
Anspruch 1, gekennzeichnet durch:
eine erste Codiereinrichtung (17) und eine damit verbundene Einrichtung zum Eingeben eines nur der Einzelperson be kannten Geheimcodesignals (PIN) und eines personenspezifi schen offenen Codesignals in die erste Codiereinrichtung (17), um ein Anfangsoffsetcodesignal (OFFSET I) gemäß einem vorgegebenen ersten Algorithmus zu erzeugen;
eine zweite Codiereinrichtung (23), in die das Anfangs offsetcodesignal (OFFSET I) und ein nur der Institution be kanntes Geheimcodesignal über eine Eingabeeinrichtung (24) eingegeben wird, um ein Hilfsoffsetcodesignal (OFFSET II) gemäß einem vorgegebenen zweiten Algorithmus zu erzeugen;
einen Kartenübertrager (27), der den auf der Karte (9) enthaltenen individuellen Kartencode abliest, um ein den individuellen Kartencode repräsentierendes Signal zu er zeugen;
eine dritte Codiereinrichtung (31), die das Kartencode signal und das Hilfsoffsetcodesignal (OFFSET II) aufnimmt und daraus ein Ausgabeoffsetcodesignal (OFFSET III) gemäß einem vorgegebenen dritten Algorithmus erzeugt, und
die das Ausgabeoffsetcodesignal (OFFSET III) dem Karten übertrager (27) zuführt, der einen detektierbaren Code auf der Karte (9) aufzeichnet, der für wenigstens das Ausgabe offsetcodesignal (OFFSET III) repräsentativ ist.
eine erste Codiereinrichtung (17) und eine damit verbundene Einrichtung zum Eingeben eines nur der Einzelperson be kannten Geheimcodesignals (PIN) und eines personenspezifi schen offenen Codesignals in die erste Codiereinrichtung (17), um ein Anfangsoffsetcodesignal (OFFSET I) gemäß einem vorgegebenen ersten Algorithmus zu erzeugen;
eine zweite Codiereinrichtung (23), in die das Anfangs offsetcodesignal (OFFSET I) und ein nur der Institution be kanntes Geheimcodesignal über eine Eingabeeinrichtung (24) eingegeben wird, um ein Hilfsoffsetcodesignal (OFFSET II) gemäß einem vorgegebenen zweiten Algorithmus zu erzeugen;
einen Kartenübertrager (27), der den auf der Karte (9) enthaltenen individuellen Kartencode abliest, um ein den individuellen Kartencode repräsentierendes Signal zu er zeugen;
eine dritte Codiereinrichtung (31), die das Kartencode signal und das Hilfsoffsetcodesignal (OFFSET II) aufnimmt und daraus ein Ausgabeoffsetcodesignal (OFFSET III) gemäß einem vorgegebenen dritten Algorithmus erzeugt, und
die das Ausgabeoffsetcodesignal (OFFSET III) dem Karten übertrager (27) zuführt, der einen detektierbaren Code auf der Karte (9) aufzeichnet, der für wenigstens das Ausgabe offsetcodesignal (OFFSET III) repräsentativ ist.
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