DE202004002061U1 - Gewächshaus - Google Patents

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    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G9/00Cultivation in receptacles, forcing-frames or greenhouses; Edging for beds, lawn or the like
    • A01G9/14Greenhouses
    • A01G9/16Dismountable or portable greenhouses ; Greenhouses with sliding roofs
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Abstract

Gewächshaus mit einem einen Raum (S) für Gewächs umgebenden Rahmen (1) zur Bildung von Flächen, über die eine wenigstens teilweise transparente, biegsame Abdeckung (2, 2') spannbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass am Rahmen (1) eine Halteeinrichtung (5, 7; 27) vorgesehen ist, an der eine Wickelwelle (8) lagerbar ist, welche mindestens einen Teil (2') der, so eine wahlweise zu öffnenden oder zu schliessenden Fläche überdeckenden, Abdeckung (2, 2') trägt, und dass die Wickelwelle (8) mit einem Ende einer Torsionsfedereinrichtung (19) verbunden ist, deren anderes Ende am Rahmen (1) festgelegt ist.

Description

  • Die Neuerung bezieht sich auf ein Gewächshaus mit einem Gewächs umgebenden Rahmen zur Bildung von Flächen, über die eine wenigstens teilweise transparente, biegsame Abdeckung spannbar ist. Anders ausgedrückt, handelt es sich bei dem Rahmen um ein, einen Raum umgrenzendes, dreidimensionales Gebilde. Wenn hier von „Gewächs" in der Einzahl die Rede ist, so soll damit allgemein der Gattungsbegriff umfasst sein und sich auch auf eine Mehrzahl von Gewächsen beziehen.
  • Gewächshäuser dieser Art sind am Markt und in zahlreichen Dokumenten beschrieben. Wie erwähnt, weisen sie eine, meist von einer transparenten Folie für den Durchlass der Sonnenstrahlen gebildete Abdeckung auf. Diese Abdeckung muss nicht alle Seiten des Rahmens überspannen, denn man will ja einen Zutritt zum Inneren des Gewächshauses haben. Nun ist aber ein an einer Rahmenseite stets offenes Gewächshaus insofern nachteilig, als damit ein wirksamer Schutz gegen Wetterunbilden nicht erreicht werden kann. Um dies zu vermeiden, ist am Markt eine Anordnung aufgetaucht (und auch in 1 der JP-A-1-112355 gezeigt), welche die Möglichkeit bietet, eine Folienbahn an der übrigen Abdeckung bzw. am Rahmen mittels Reissverschluss zu verbinden bzw. so die sonst offene Fläche abzudecken. Es ist klar, dass das Verschliessen eines Reissverschlusses mit örtlich ungleichmässigen Spannungen einhergeht, was gerade für spannungsempfindliche Folien nicht zuträglich ist und daher zu einem frühen Verschleiss der Folien führt. Auch ist das Schliessen eines Reissverschlusses über eine doch beträchtliche Länge mühsam.
  • Nach der CA-2,325,815 sind – nach Art einer Zeltwand – wegrollbare Abdeckungsteile vorgesehen, welche natürlich schwer offen zu halten sind und damit die Arbeit im Gewächshaus behindern können.
  • Nach der JP-A-3-169548 wurde auch schon vorgeschlagen, eine Art Türrahmen zu bilden. Falls ein solcher Rahmen jedoch tatsächlich mit einer Türe verschlossen werden soll, so ergibt sich beim Bewegen eines Türblattes ein Kippmoment, das zwar bei grossen Gewächshäusern aufgefangen werden kann, die Stabilität kleiner Gewächshäuser jedoch gefährdet.
  • Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Gewächshaus so auszubilden, dass für die Folien eine längere Gebrauchsdauer erreicht und eine leichtere Bedienbarkeit – auch bei einem relativ kleinen Gewächshaus – erreicht wird. Die Lösung dieser Aufgabe gelingt durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1.
  • Dadurch, dass am Rahmen eine Halteeinrichtung vorgesehen ist, mindestens einen Teil der, so eine wahlweise zu öffnenden oder zu schliessenden Fläche überdeckenden, Abdeckung trägt, kann eine Wickelwelle leicht mit dem Rahmen verbunden und gegebenenfalls auch ausgewechselt, oder entfernt werden. Die Torsionsfedereinrichtung gibt dabei eine Wickelrichtung vor (d.h. es wird mittels dieser Feder automatisch auf- oder abgewickelt, vorzugsweise ersteres), so dass die Bedienung vereinfacht ist.
  • Wenn die Halteeinrichtung zur lösbaren Halterung der Wickelwelle ausgebildet ist, so ist es leichter, nach Belieben die Wickelwelle anzubringen, wegzunehmen, mit einem frischen Wickel zu versehen etc. Insbesondere ist es damit möglich, die Gewächshäuser in grösseren Stückzahlen vorzufertigen und nur bei Verlangen eine Wickelwelle einzusetzen. Auch ein Nachrüsten bestehender Gewächshäuser ist möglich.
  • Die Neuerung bezieht sich aber auch auf eine bei einem neuerungsgemässen Gewächshaus einsetzbare Wickelwelle, welche – etwa zum Nachrüsten – ein gesondertes Handelsobjekt darstellt. Diese Wickelwelle besitzt die Merkmale des Anspruches 18.
  • Weitere Einzelheiten der Neuerung ergeben sich an Hand der nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles. Es zeigen:
  • 1 eine Perspektivansicht eines neuerungsgemässen Gewächshauses;
  • 2 einen Längsschnitt durch die am Gewächshaus der 1 verwendete Wickelwelle;
  • 3 das Detail III der 2 in grösserem Massstab;
  • 4 eine explodierte Perspektivdarstellung einer alternativen Ausführung für eine am Rahmen zu befestigende Halteeinrichtung; und
  • 5 eine bevorzugte Ausführungsform einer Fixiereinrichtung für die abwickelbare Folie.
  • Gemäss 1 umgibt ein dreidimensionaler Rahmen 1 einen Raum S für Gewächs bzw. Gewächse unterschiedlicher Art, insbesondere für Tomaten. Die von den Rahmenprofilen begrenzten Flächen werden von einer Folie 2 abgedeckt, die am Rahmen 1 beispielsweise mittels Klammern 3 Fläche für Fläche festgeklemmt ist.
  • Am Rahmen 1 ist an jeder Seite eine sich etwa horizontal erstreckende Querstrebe 5 vorgesehen, welche abgebogene Enden (nur ein Ende ist sichtbar) mit entweder einer Bohrung oder einem Längsschlitz besitzt, um mittels je einer Schraube 4 diese Querstrebe 5 am Rahmen 1 lösbar zu befestigen. Damit aber bildet die Querstrebe 5 einen Teil einer Halteeinrichtung, deren anderer Teil von je einem Haken 7 gebildet ist. Dieser Haken 7 trägt eine Wickelwelle 8, auf der ein Wickel einer mindestens teilweise transparenten Abdeckung 2' aufgewickelt ist. Die Abdeckung 2' kann aus demselben Material bestehen wie die Folie 2, doch muss dies nicht unbedingt sein; möglich wäre beispielsweise auch eine Ausführung aus einem Textilmaterial, wie einem Gewebe, in welchem sich wenigstens ein flexibles Fenster befindet.
  • Es ist klar, dass die Halteeinrichtung auch fest mit dem Rahmen ein verbunden, beispielweise verschweisst oder verschraubt sein kann, ergibt ist die Möglichkeit des blossen Ein- oder Anhängens der Wickelwelle 8 am Rahmen eine leichtere Nachrüstung bestehender Gewächshäuser bzw. eine leichtere Austauschbarkeit ohne grosse Mühe. Dabei ist die Ausführung als Haken 7 zwar bevorzugt, doch könnte ein Vorsprung oder Haken ebenso gut am Rahmen vorgesehen werden, wogegen die Wickelwelle 8 – an Stelle des Hakens 7 – je eine Öse, einen Ring od.dgl. trägt.
  • Wie ersichtlich, liegt die Wickelwelle 8, im Falle der Anordnung der (auch zur Versteifung des Rahmens 1 beitragenden) Querstrebe 5 und Anbringung des Hakens 7 an dieser, Im Inneren des Raumes S und ist von dort herausziehbar. Dies wird normalerweise bedingen, dass die Abdeckung 2' eine Breite besitzt, die etwa der lichten Breite des Rahmens 1 entspricht, so dass die Abdeckung 2' leicht zwischen zwei Stehern 9, 10 des Rahmens 1 hervorgezogen werden kann. Auch dies in nicht unbedingt erforderlich, denn die Abdeckung kann auch etwas grösser sein als dem lichten Querschnitt zwischen den beiden Stehern 9, 10 entspricht, in welchem Falle sie im Bereiche dieser Steher eine Falte bilden wird (was weniger erwünscht ist).
  • An dem der Wickelwelle 8 gegenüberliegenden, freien Ende der Abdeckung 2' ist vorzugsweise eine Versteifung vorgesehen, um diese Abdeckung besser und faltenfrei von der Wickelwelle 8 abziehen zu können. An sich kann die Versteifung in jeglicher Art ausgeführt sein, beispielsweise auch indem mehrere leistenartige Folienstreifen am Ende der Abdeckung 2' übereinander geklebt sind. Bevorzugt ist die Versteifung jedoch von einer Ausfallschiene oder -stange 11 gebildet, die mit dem freien Ende der Abdeckung 2' fest verbunden ist. An einer solchen Ausfallstange lässt sich dann leicht eine relativ robuste Handhabe 12 befestigen. Die Ausfallschiene 11 kann jeden beliebigen Querschnitt haben, ist aber bevorzugt etwa zylindrisch.
  • Es ist ersichtlich, dass die Ausfallschiene 11 eine grössere Länge besitzt als der in gleicher Richtung verlaufenden Breite des Rahmens 1 zwischen den beiden Stehern 9, 10 entspricht. So ergibt sich an wenigstens einer Seite, vorzugsweise ; wie dargestellt – an beiden, eine überstehende Länge L. Damit wird das Ergreifen der Ausfallschiene 11 insofern erleichtert, als diese Schiene 11 nie von selbst in das Innere des Raumes S gelangen kann, sondern stets von aussen her ergreifbar bleibt.
  • Die überstehende Länge L kann aber auch noch eine weitere Funktion haben. Denn wenn, wie später erläutert wird, die Wickelwelle 8 mit einer Torsionsfeder zum Vorspannen der Abdeckung 2' in einer Richtung besitzt (die Vorspannung kann an sich in Richtung eines Abwickelns wirken, wirkt aber bevorzugt im Sinne eines Aufwickelns der Abdeckung 2' auf der Wickelwelle 8, d.h. nach oben), dann kann zwar ein Klinkengesperre oder eine Rasteinrichtung an der Aufwickelwelle 8 selbst vorgesehen sein, doch wird es vorteilhaft sein, mindestens eine Fixiereinrichtung, etwa in Form eines nach unten weisenden Hakens 13, anzuordnen, in den die überstehende Länge L einhängbar ist.
  • Auf diese Weise kann das Gewächshaus relativ dicht abgeschlossen werden, was beispielsweise dann erwünscht sein mag, wenn im Inneren Rauch oder Gas zur Vernichtung von Schädlingen und/oder zur Anregung des Wachstums der Gewächse gehalten werden soll, z.B. CO2. Aber auch zum Schutz von Pflanzen gegen Kälte ist die so erzielbare völlige Abdeckung sinnvoll und vorteilhaft.
  • Gerade im Frühjahr mit seinen wechselnden Temperaturen mag ein leichtes Öffnen der Abdeckung 2' manchmal erwünscht sein. Deshalb ist es vorteilhaft, wenn mindestens zwei Fixiereinrichtungen in Abständen entlang des Abwickelweges der von der Wickelwelle abwickelbaren Abdeckung vorgesehen sind. An sich könnten die Fixiereinrichtungen jeweils von einem Haken 13 gebildet werden, doch ist es ebenfalls möglich, die Länge L in einen Ring 14 zu stecken, um so etwa die halbe Fläche abzudecken und den Rest offen zu lassen. Ein solcher Ring 14 hat den zusätzlichen Vorteil, dass er als Handhabe zum Abziehen einer mit ihm verbundenen Klammer 3 zum Festklemmen der Folie 2 am Rahmen 1 dienen kann. Selbstverständlich können auch mehrere solcher Fixiereinrichtungen über die Länge der Steher 9, 10 vorgesehen werden, um so ein stufenweises Öffnen der Abdeckung 2' zu ermöglichen.
  • In 1 ist der Rahmen 1 als auf den Stehern 9, 10 stehend dargestellt. Im Prinzip kann es erwünscht sein, für gewisse Anwendungen eine horizontale Bodenwanne für Erdreich mit den Unterseiten aller vier Steher zu verbinden. Auch ist die vorliegende Neuerung nicht auf im Grundriss viereckige Gewächshäuser beschränkt, vielmehr können diese auch andere Grundrisse aufweisen. Wird das dargestellte Gewächshaus jedoch im Freien aufgestellt (und nicht etwa auf einem Balkon oder einer Terrasse), so ist es zweckmässig, wenn der Rahmen Verbindungselemente mit dem das Gewächs aufnehmenden Boden aufweist, wie etwa einen in die Erde zu treibenden Erdpfahl 15, der beispielsweise über einen Anschlussring 16 mit dem jeweiligen Steher 9 bzw. 10 verbindbar ist (z.B. mit einer den Ring 16 durchsetzenden Klemmschraube).
  • In 2 ist ein Längsschnitt durch die Wickelwelle 8 dargestellt. Demnach besitzt sie an jedem Ende eine Halteeinrichtung in Form eines Hakens 7, obwohl die beiden Halteeinrichtungen durchaus nicht unbedingt gleich ausgebildet sein müssen. Es kann etwa vorteilhaft sein, ungleiche Halteeinrichtungen vorzusehen, um ein falsches Einlegen des Wickels am Rahmen 1 zu verhindern. Die Wickelwelle besteht aus einem Rohr 16, in welches eine Haltescheibe 17 eingesetzt und mit dem Rohr auf an sich beliebige Weise fest verbunden ist. Die Haltescheibe 17 trägt einen festen Zapfen 18, mit dem ein Ende 19' einer als Torsionsfeder wirkenden Schraubenfeder 19 verbunden ist. Das dem rechten Ende 19' (bezogen auf 2) gegenüberliegende linke Ende der Torsionsfeder 19 ist mit einem Knebel 20 (3) an einer Welle 21 verbunden. Diese Welle durchsetzt einen Lagerpfropfen 22 mit einer am linken Ende flanschartigen Verbreiterung 23, wobei der Lagerpfropfen 22 fest in das Rohr 16 gepresst ist. Dagegen ist der Haken 7 mit der Welle 21 verbunden, so dass mit ihm die Torsionsfeder 19 (2) durch Drehen aufgezogen werden kann. Sobald dann der Haken in die Querstrebe 5 (1) eingehängt ist, ist das an der Welle 21 bzw. ihrem Knebel 20 hängende Ende der Torsionsfeder 19 mittelbar mit dem Rahmen 1 verbunden, wogegen ihr Ende 19' mit der Wickelwelle 8 verbunden ist und ihr Drehmoment auf diese Wickelwelle 8 überträgt.
  • An dem der Feder 19 abgewandten Ende der Wickelwelle ist ein ähnlicher Lagerpfropfen 22' in das Rohr 16 gesteckt und lagert dort nur einen Wellenabschnitt 21' des Hakens 7, so dass die Wickelwelle sich unter der Kraft der Torsionsfeder 19 um die Wellen 21, 21' zu drehen vermag.
  • Die neuerungsgemäss vorgesehene Halteeinrichtung für die Wickelwelle 8 kann auf die verschiedenste Weise ausgebildet werden. Statt die Haken 7 an der Querstrebe 5 (1) einzuhängen kann gemäss 4, in welcher einer der Steher 9, 10 zu sehen ist, an seiner Oberseite ein Fixierring 24 vorgesehen sein und an diesen ein Klemmring 25 angeschlossen werden. Natürlich lässt sich der Klemmring 25 auch ohne den Fixierring 24 am Steher 9 anbringen. In das durch den Klemmring 25 hindurchgesteckte Ende des Stehers 9 wird dann ein Ende des Bogens 26 (vgl. 1, 4) hinein gesteckt. Der Klemmring 25 trägt einen Lagerring 27, an dem die Wickelwelle 8 entweder mit den Haken 7 eingehängt oder daran drehbar befestigt werden kann. In einem solchen Falle läge natürlich die Wickelwelle 8 an der Aussenseite des Gewächshauses, was deshalb nicht so bevorzugt ist, weil sich je nach Dicke des Wickels im mehr oder weniger heruntergerollten Zustand ein mehr oder weniger breiter Luftspalt ergeben wird.
  • In ähnlicher Weise wie die Befestigung des Lagerringes 27 kann die jeweilige Fixiereinrichtung mit dem Haken 13 am Steher befestigt werden. 5 zeigt die entsprechenden Teile im zusammengebauten Zustand mit einem Fixierring 24' und einem den Haken 13 tragenden Klemmring 25'. Der Steher 9 (oder 10) ist hier – ohne Erdpfahl 15 (1) – in ein Endrohr 28 grösseren Durchmessers hineingesteckt.
  • Im Rahmen der Neuerung sind zahlreiche Abänderungen möglich; beispielsweise wird es zwar bevorzugt sein, die Wickelwelle 8 in der gezeigten Weise horizontal zu lagern bzw. die Abdeckung 2' von oben nach unten abwickeln zu lassen, doch wäre es auch möglich, die Wickelwelle etwa entlang eines der Steher 9 oder 10 anzuordnen und das Gewächshaus in Querrichtung zu verschliessen. Auch könnte statt einer Ausfallstange auch gewünschtenfalls eine dreieck- oder trapezförmige Versteifung am freien Ende der Abwickelbaren Abdeckung 2' vorgesehen werden, was aber wegen der Behinderung beim Wickeln weniger bevorzugt sein wird.
  • An Stelle einer Ausfallschiene 11 mit Überlänge L könnte die abwickelbare Abdeckung 2' auch am freien Ende mit Ösen versehen sein, die in den Fixierhaken 13 eingehängt werden; es ist jedoch ersichtlich, dass damit eine örtlich ungleichmässige Spannungsbelastung der Abdeckung 2' entsteht, was im allgemeinen vermieden werden sollte.
  • Die Torsionsfeder 19 kann jeglicher Art sein. Die gezeigte Bauweise erlaubt eine sanfte und doch gleichzeitig kräftige Federung mit langem Federweg und dies in einer platzsparenden Konstruktion. Es wäre jedoch auch möglich, an einer Seite der Wickelwelle 8 und ausserhalb von dieser eine Spiralfeder (etwa wie in einer Uhr) oder eine andere Feder vorzusehen.

Claims (23)

  1. Gewächshaus mit einem einen Raum (S) für Gewächs umgebenden Rahmen (1) zur Bildung von Flächen, über die eine wenigstens teilweise transparente, biegsame Abdeckung (2, 2') spannbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass am Rahmen (1) eine Halteeinrichtung (5, 7; 27) vorgesehen ist, an der eine Wickelwelle (8) lagerbar ist, welche mindestens einen Teil (2') der, so eine wahlweise zu öffnenden oder zu schliessenden Fläche überdeckenden, Abdeckung (2, 2') trägt, und dass die Wickelwelle (8) mit einem Ende einer Torsionsfedereinrichtung (19) verbunden ist, deren anderes Ende am Rahmen (1) festgelegt ist.
  2. Gewächshaus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtung (5, 7; 27) zur lösbaren Halterung der Wickelwelle (8) ausgebildet ist.
  3. Gewächshaus nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtung (5, 7; 27) einen Haken (7) bzw. eine Öse (27) zum Anhängen am Rahmen (1) aufweist.
  4. Gewächshaus nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtung (5, 7; 27) die Wickelwelle (8) im Inneren des Raumes (S) mit dem Rahmen (1) verbunden bzw. verbindbar ist, von wo aus die Abdeckung (2') nach aussen – bezogen auf den Raum (S) – ziehbar ist.
  5. Gewächshaus nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtung (5, 7; 27) eine den Rahmen versteifende Querstrebe (5) aufweist.
  6. Gewächshaus nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtung (5, 7; 27) eine lösbare Verbindungseinrichtung (4; 25) zur Befestigung am Rahmen (1) aufweist, vorzugsweise mit mindestens einer am Rahmen (1) lösbar befestigten Strebe (5).
  7. Gewächshaus nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Torsionsfeder (19) im Sinne eines Aufwickelns der Abdeckung (2') auf der Wickelwelle (8) vorgespannt ist.
  8. Gewächshaus nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (1) Verbindungselemente (15) mit dem das Gewächs aufnehmenden Boden aufweist.
  9. Gewächshaus nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wickelwelle (8) mit Hilfe der Halteeinrichtung (5, 7; 27) in etwa horizontaler Lage am Rahmen (1) haltbar ist.
  10. Gewächshaus nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Rahmen (1), seitlich der von der Wickelwelle (8) abwickelbaren Abdeckung (2') wenigstens eine Fixiereinrichtung (13, 14) zum Fixieren der Abwickellage der Abdeckung (2') vorgesehen ist.
  11. Gewächshaus nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Fixiereinrichtungen (13, 14) in Abständen entlang des Abwickelweges der von der Wickelwelle (8) abwickelbaren Abdeckung (2') vorgesehen sind.
  12. Gewächshaus nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die von der Wickelwelle (8) abwickelbare Abdeckung (2') an dem der Wickelwelle (8) abgewandten, freien Ende eine, vorzugsweise parallel zur Wickelwelle (8) verlaufende, Versteifung (11) aufweist.
  13. Gewächshaus nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Versteifung von einer, insbesondere zylindrischen, Ausfallschiene (11) gebildet ist.
  14. Gewächshaus nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausfallschiene (11) eine grössere Länge besitzt als der in gleicher Richtung verlaufenden Breite des Rahmens (1) entspricht und so an wenigstens einer Seite, vorzugsweise an beiden, eine überstehende Länge (L) aufweist.
  15. Gewächshaus nach den Ansprüchen 10 und 14, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Fixiereinrichtung (13, 14) zum Zusammenwirken mit der überstehenden Länge (L) der Ausfallschiene (11) ausgebildet ist.
  16. Gewächshaus nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Versteifung (11) mit einer Handhabe, wie einem Handgriff (12), versehen ist.
  17. Gewächshaus nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Torsionsfeder (19) im Inneren der mindestens teilweise hohlen Wickelwelle (8) untergebracht ist.
  18. Wickelwelle für ein Gewächshaus nach einem der vorhergehenden Ansprüche, welche einen Wickel einer mindestens teilweise transparenten Folie (2') trägt, an wenigstens einem Ende mit einer Halteeinrichtung (7) zum lösbaren Verbinden mit einem Rahmen (1) ausgebildet ist und mit einer Torsionsfeder (19) zur Vorgabe einer Wickelrichtung versehen ist.
  19. Wickelwelle nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Folie (2') an dem der Wickelwelle (8) abgewandten, freien Ende eine parallel zur Wickelwelle (8) verlaufende Versteifung (11) aufweist.
  20. Wickelwelle nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Versteifung von einer, insbesondere zylindrischen, Ausfallschiene (11) gebildet ist.
  21. Wickelwelle nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausfallschiene (11) eine grössere Länge besitzt, als der Breite der Folie (2') entspricht.
  22. Wickelwelle nach Anspruch 19, 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Versteifung (11) mit einer Handhabe, wie einem Handgriff (12), versehen ist.
  23. Wickelwelle nach einem der Ansprüche 18 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Torsionsfeder (19) im Inneren der wenigstens teilweise hohlen Wickelwelle (8) untergebracht ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2886630A1 (fr) * 2005-06-03 2006-12-08 Nortene Jardin Soc Par Actions Housse de protection, notamment pour vegetaux
GB2546381A (en) * 2015-12-15 2017-07-19 Haygrove Ltd Tunnel leg
DE102016200872A1 (de) * 2016-01-22 2017-07-27 BSH Hausgeräte GmbH Gerät zur Herstellung eines Nahrungsmittels

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