DE202004002011U1 - Zange - Google Patents

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Abstract

Zange zum Greifen stab- oder rohrförmiger Gegenstände, insbesondere medizinischer Instrumente, dadurch gekennzeichnet, dass die Zange als Spreizzange mit zwei Zangenschenkeln (4, 6) ausgebildet ist und an den distalen Enden der Zangenschenkel (4, 6) jeweils zumindest ein U-förmig gebogenes Spannband (15, 16) aufweist, wobei die Enden der Spannbänder (15, 16) am zugehörigen Zangenschenkel (4, 6) festgelegt sind und die Scheitelbereiche der Spannbänder (15, 16) einander überlappen und einen Aufnahmeraum (30) für einen zu ergreifenden Gegenstand umschließen.

Description

  • Endoskopische Eingriffe sind auf vielen medizinischen Gebieten zu einer anerkannten Therapieoption geworden und haben in den letzten Jahren erheblich zugenommen. Hierbei handelt es sich um diagnostische und/oder therapeutische Verfahren, die mittels optischer Leitsysteme und spezieller Instrumente in Körperhöhlen und Hohlorganen durchgeführt werden. Da die verwendeten Instrumente durch kleinste Körperöffnungen eingeführt werden, ergeben sich für die Patienten sehr kleine Gewebeverletzungen, geringere Schmerzen und eine deutlich verkürzte Verweildauer im Krankenhaus.
  • Die Form der eingesetzten endoskopischen Operationsinstrumente ist den Zugangsbedingungen durch die sehr kleinen Körperöffnungen angepasst. So werden in der minimal invasiven Chirurgie Zugangsinstrumente benutzt, die einen langen zylindrischen Grundkörper mit einem sehr kleinen Durchmesser aufweisen.
  • Beim Entfernen dieser Instrumente oder von Teilen derselben während oder nach der Operation besteht je nach Operationsgebiet die Möglichkeit, dass diese nur sehr schwer aus den Körperöffnungen herausgezogen werden können, da sie beispielsweise von der Muskulatur festgehalten werden.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der besonders festsitzende Instrumente oder Instrumententeile entfernt werden können, ohne den Patienten zusätzlich zu belasten und ohne den zu entfernenden Gegenstand zu beschädigen.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Zange mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Die erfindungsgemäße Lösung ist eine Zange zum Greifen stab- oder rohrförmiger Gegenstände, insbesondere medizinischer Instrumente, die als Spreizzange mit zwei Zangenschenkeln ausgebildet ist. Die Zange weist an den distalen Enden der Zangenschenkel jeweils zumindest ein U-förmig gebogenes Spannband auf, wobei die Enden der Spannbänder an jeweils einem zugehörigen Zangenschenkel festgelegt sind. Die Scheitelbereiche der Spannbänder beider Zangenschenkel überlappen einander und umschließen so einen Aufnahmeraum für einen zu greifenden Gegenstand. Die Zange ist als übliche Spreizzange derart ausgebildet, dass die Zangenschenkel auseinander bewegt werden, wenn die Handhabeschenkel der Zange aufeinander zu bewegt werden. Der Aufnahmeraum zwischen den Spannbändern ist daher am größten, wenn auf die beiden Zangenschenkel im Bereich der Handhabe keine Druckkraft ausgeübt wird. Unter diesen Bedingungen wird der zu greifende Gegenstand in den Aufnahmeraum eingeführt. Danach wird der Aufnahmeraum durch ein Zusammendrücken der Handhabeschenkel verkleinert. Die Spannbänder bewegen sich mit den Zangenschenkeln in Richtung ihrer Enden auseinander, so dass sich die Scheitelbereiche der Spannbänder einander annähern, bis die Spannbänder den zu greifenden Gegenstand formbündig umschließen. Durch eine Erhöhung der Druckkraft wird die Flächenpressung der Spannbänder auf den Gegenstand erhöht und so der zum Greifen notwendige Kraftschluss zwischen diesem Gegenstand und der Zange hergestellt. Die Breite und gleichmäßige Größe der Spannbänder sowie die gleichmäßige Verteilung der Klemmkraft auf die Spannbänder verhindert ein Beschädigen des zu greifenden Gegenstandes beim Greifen und Herausziehen.
  • Zweckmäßigerweise verläuft die Längsachse des Aufnahmeraums quer und insbesondere normal zur Drehachse der Zangenschenkel und parallel zur Längsachse der Zange. Die Enden der Spannbänder sind so an den zugehörigen Zangenschenkeln festgelegt, dass der Scheitelpunkt des zumindest einen Spannbandes des ersten Zangenschenkels in Richtung des zweiten Zangenschenkels weist und der Scheitelpunkt des zumindest einen Spannbandes des zweiten Zangenschenkels in Richtung des ersten Zangenschenkels weist. Diese beiden Spannbänder sind in Richtung der Längsachse der Zange zueinander versetzt angeordnet, so dass sich ihre Scheitelbereiche überlappen können. Der Aufnahmeraum wird durch die Überlappung der Scheitelbereiche der beiden Spannbänder gebildet, wobei seine Länge senkrecht zum Überlappungsbereich durch den Abstand der dem Zangengelenk nächstliegenden Seitenkante und der von diesem entferntesten Seitenkante der Spannbänder festgelegt ist. Ist ein stab- bzw. rohrförmiger Gegenstand im Aufnahmeraum der Zange festgeklemmt, so bildet er in Längsrichtung der Zange eine direkte Verlängerung derselben, was ein Herausziehen ohne ein unbeabsichtigtes Verkanten erleichtert.
  • Vorteilhaft sind die Spannbänder jeweils an einem lösbar mit dem Zangenschenkel verbindbaren Spannelement ausgebildet. Hierzu befinden sich an den distalen Enden der Zangenschenkel Befestigungsmöglichkeiten für die Spannelemente. Bevorzugt sind die Spannelemente gelenkig an den jeweiligen Zangenschenkeln angebunden. Dies ermöglicht eine optimale Anpassung an die Geometrie des zu greifenden Gegenstandes und garantiert so eine gleichmäßige Kraftverteilung auf diesen. Da die Verbindung der Spannelemente mit den Zangenschenkeln lösbar gestaltet ist, kann die Zange zum Greifen von Gegenständen verschiedener Abmessungen und Geometrien eingesetzt werden. Dafür ist es lediglich erforderlich, Spannelemente, deren Spannbänder der Form und Größe des zu greifenden Gegenstandes angepasst sind, einzusetzen. Beispielsweise sind mehrere Spannelementpaarungen für unterschiedliche Aufgaben vorgesehen, die dem Einsatzfall entsprechend nur noch ausgetauscht werden müssen. Die Spannbänder sind an einem Befestigungsteil des Spannelements fest oder lösbar angebracht. Bei Spannelementen, deren Spannbänder lösbar mit einem Befestigungsteil des Spannelements, beispielsweise durch eine Schraubenverbindung, verbunden sind, können auch die Spannbänder an den Spannelementen ausgetauscht werden
  • Bevorzugt weist zumindest eines der Spannelemente mehrere Spannbänder auf. Die Einleitung der Klemmkraft kann so auf einen größeren Bereich der Längsachse des zu greifenden Gegenstandes verteilt werden und seine seitliche Führung wird verbessert, so dass es zu keinem Verkanten innerhalb der Zange kommen kann. Dabei ist es von Vorteil, wenn an beiden Spannelementen mehrere Spannbänder angeordnet sind.
  • Zweckmäßig sind zumindest die Spannbänder des Spannelements an dem ersten Zangenschenkel dergestalt von einander beabstandet, dass zumindest ein Spannband des Spannelements an dem zweiten Zangenschenkel in die Freiräume zwischen den Spannbändern des Spannelements an dem ersten Zangenschenkel eingreift. Dies führt im Aufnahmeraum zu einer gleichmäßigen Verteilung der Klemmkraft auf den gesamten Umfang des zu greifenden Gegenstandes. Vorteilhaft greifen dabei mehrere Spannbänder der beiden Spannelemente ineinander, so dass der Aufnahmeraum durch eine Verzahnung aufeinander folgender Paare von Spannbändern gebildet wird. Ein Paar von Spannbändern wird dabei von zwei Spannbändern gebildet, welche jeweils an einem der Zangenschenkel angebracht und somit um 180° versetzt zueinander angeordnet sind.
  • Vorzugsweise weisen die Spannelemente jeweils einen Aufnahmezapfen auf. Diese Aufnahmezapfen korrespondieren mit Ausnehmungen an den distalen Enden der beiden Zangenschenkel, die zur Aufnahme der Aufnahmezapfen vorgesehen sind. In die Ausnehmungen eingehängt, bilden die Aufnahmezapfen und die Ausnehmungen eine formschlüssige Verbindung zwischen den Zangenschenkeln und den jeweiligen Spannelementen. Bevorzugt weisen die Aufnahmezapfen eine zylindrische Form auf, die an ihrem Umfang über einen Steg mit dem jeweiligen Spannelement verbunden ist. Entsprechend ist die zugehörige Ausnehmung zylindrisch gestaltet, wobei eine Durchbrechung zur Aufnahme des Stegs vorgesehen ist. Diese sind an der dem anderen Zangenschenkel gegenüberliegenden Seite der Ausnehmung ausgebildet.
  • Vorteilhaft sind die Spannelemente an den zugehörigen Zangenschenkeln über eine Rastverbindung lösbar befestigt. Die Rastverbindungen halten die Spannelemente an den zugehörigen Zangenschenkeln. Sie sind insbesondere in den Ausnehmungen für die Aufnahmezapfen angeordnet und verhindern, dass die Aufnahmezapfen nach dem Einsetzen in die Ausnehmungen aus diesen herausfallen können. Gleichzeitig bieten sie die Möglichkeit zum einfachen und schnellen Aus- und Einbau der Spannelemente. Bevorzugt ist die Rastverbindung als Kugelrastverbindung ausgeführt.
  • Zweckmäßigerweise ist dazu an dem Aufnahmezapfen mindestens eine Ausnehmung vorgesehen, in die ein in der Ausnehmung des zugehörigen Zangenschenkels angeordnetes Rastelement, z.B. ein Kugelrastelement zum lösbaren Verbinden des Spannelements mit dem Zangenschenkel einrastet. Hierdurch wird ein einfaches Einsetzen und Verriegeln der Spannelemente in den Ausnehmungen der Zangenschenkel ermöglicht.
  • Vorzugsweise ist jeweils an einer Stirnseite der Ausnehmung der Zangenschenkel ein Absatz ausgebildet, der mindestens eine Auflagefläche bildet, auf der im eingesetzten Zustand des zugehörigen Spannelements ein von dem Aufnahmezapfen seitlich auskragendes Befestigungsteil aufliegt. Hierfür weist der Absatz eine mit dem Befestigungsteil korrespondierende Form auf. Durch die Auflagefläche ist die Positionierung des Aufnahmezapfens vorgegeben. Der Anwender muss lediglich den Aufnahmezapfen unter leichtem Druck vollständig in die Ausnehmung einsetzen bis das Befestigungsteil auf der Auflagefläche aufliegt. Hierbei muss er nicht auf die Position des Kugelrastelements und die für diese zugehörige Ausnehmung am Aufnahmezapfen achten. Die Winkelposition wird durch den formschlüssigen Eingriff von Befestigungsteil und Absatz vorgegeben.
  • Vorteilhaft sind die Spannbänder aus U-förmig gebogenen Blechen gebildet. Die Bleche sind dazu in einer Richtung normal zu ihren Oberflächen gebogen, so dass sie jeweils zwei im Wesentlichen parallele Schenkel und einen diese verbindenden halbkreisförmigen Scheitelbereich aufweisen. Die halbkreisförmige Gestaltung im Scheitelbereich der Spannbänder sowie die relative Flexibilität der Bleche bietet eine optimale Anpassung zum Greifen zylindrischer Gegenstände. Weisen die zu greifenden Gegenstände ein anderes Profil auf, so sind für die Spannbänder auch andere, diesen Profilen angepasste Gestaltungsformen möglich. Das Gleiche gilt für den Werkstoff der Spannbänder, so dass alle Werkstoffe mit einer entsprechenden Flexibilität und Festigkeit, wie zum Beispiel Kunststoffe, verwendbar sind.
  • Werden an einem Spannelement mehrere Spannbänder eingesetzt, so können diese Spannbänder durch ein Blech gebildet sein. Beispielsweise weist das Blech in seiner Mitte zumindest eine längliche Durchbrechung auf, so dass, wenn das Blech parallel zu der Durchbrechung U-förmig gebogen wird, zumindest zwei Spannbänder entstehen, deren den Scheitelbereichen abgewandten Enden jeweils über einen gemeinsamen Steg, welcher von den an die Durchbrechungen angrenzenden Endbereiche des Blechs gebildet wird, miteinander verbunden sind. Die Durchbrechung kann dabei so breit gestaltet sein, dass in diese ein Spannband, das an dem gegenüberliegenden Zangenschenkel angeordnet ist, eingreifen kann. Es können auch Bleche mit mehreren parallelen Durchbrechungen verwendet werden, um Spannelemente mit drei oder mehreren Spannbändern auszubilden.
  • Bevorzugt weist die Zange ein Federelement , vorzugsweise ein Blattfederelement als Zangengelenk auf, welches die beiden Zangenschenkel miteinander verbindet. Das Blattfederelement ist an seinen Enden dergestalt an den Zangenschenkeln befestigt, dass aufgrund seiner Biegefähigkeit ein Zusammendrücken der Zangenschenkel im Bereich der Handhabe und somit ein Öffnen des Zangenmauls möglich ist. Als Werkstoff für das Blattfederelement ist jeder Federwerkstoff, der die nötige Elastizität und Rückstellfähigkeit aufweist, wie beispielsweise Federstahl, denkbar. Gegenüber gängigen Zangengelenkarten, wie z. B. auf- und eingelenkten Zangengelenken, bei denen die Gelenkverbindung durch eine eingesteckte Niet- oder Schraubenverbindung oder durch eine angeschmiedete Gelenkachse erfolgt, wird der Herstellungsaufwand bei Einsatz eines Blattfederelements als Zangengelenk deutlich verringert, da aufgrund der einfacheren geometrischen Gestalt der Zangenschenkel im Gelenkbereich einige Bearbeitungsschritte entfallen. Des Weiteren kann wegen der Rückstellfähigkeit des Blattfederelements auf eine zusätzliche Rückstellfeder, die die Zangenschenkel in eine vordefinierte Ruhestellung verbringt, verzichtet werden.
  • Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht einer Zange mit eingebauten Spannelementen,
  • 2a eine Seitenansicht zweier Spannelemente mit ineinander greifenden Spannbändern,
  • 2b eine Kopfansicht zweier Spannelemente gemäß 2a mit ineinander greifenden Spannbändern,
  • 2c eine Kopfansicht eines Spannelements eines ersten Zangenschenkels gemäß 2b
  • 2d eine Kopfansicht eines Spannelements eines zweiten Zangenschenkels gemäß 2b,
  • 3 eine Seitenansicht einer Zange gemäß 1 mit ausgebauten Spannelementen,
  • 4 ein Blech zur Herstellung von drei Spannbändern,
  • 5 ein Blech zur Herstellung von zwei Spannbändern,
  • 6 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform einer Zange mit eingebauten Spannelementen,
  • 7 eine Seitenansicht einer Zange gemäß 6 mit ausgebauten Spannelementen,
  • 8a eine Seitenansicht einer Ausführungsvariante zweier Spannelemente mit ineinander greifenden Spannbändern,
  • 8b eine Kopfansicht zweier Spannelemente gemäß 8a mit ineinander greifenden Spannelementen,
  • 8c eine Kopfansicht eines Spannelements eines ersten Zangenschenkels gemäß 8b,
  • 8d eine Kopfansicht eines Spannelements eines zweiten Zangenschenkels gemäß 8b.
  • 1 zeigt eine Zange zum Greifen stab- oder rohrförmiger Gegenstände mit zwei eingebauten Spannelementen 2. Die Zange besteht aus einem ersten Zangenschenkel 4 und einem zweiten Zangenschenkel 6. Diese sind über ein Gelenk 8 schwenkbar miteinander verbunden. Distalseitig des Gelenks 8 bilden die Zangenschenkel 4 und 6 das Zangenmaul und proximalseitig des Gelenks 8 die Handhabe der Zange. Die Zange ist als Spreizzange ausgeführt, d. h., die Zangenschenkel 4 und 6 kreuzen sich nicht, so dass ein Zusammendrücken der Handhabeteile der Zange zu einem Öffnen des Zangenmauls führt. Der untere Zangenschenkel 6 weist im Bereich der Handhabe eine Griffmulde 10 auf, die durch eine Nase 12 distalseitig begrenzt wird. Im Bereich der Griffmulde 10 ist an der Innenseite des Zangenschenkels 6 eine Rückstellfeder 14 angeordnet, deren distales Ende sich in der Nähe des Gelenks 8 an die Innenseite des Zangenschenkels 4 anlehnt.
  • Am distalen Ende der Zangenschenkel 4 und 6 ist jeweils ein Spannelement 2 angeordnet. Dabei weist das am ersten Zangenschenkel 4 angeordnete Spannelement 2 zwei Spannbänder 15 und das am zweiten Zangenschenkel 6 angeordnete Spannelement 2 drei Spannbänder 16 auf. Die Spannbänder 15 des Spannelements 2 an dem ersten Zangenschenkel 4 und die Spannbänder 16 des Spannelements 2 an dem zweiten Zangenschenkel 6 sind um 180° versetzt zueinander angeordnet und greifen ineinander.
  • In den 2a, 2b, 2c u. 2d sind diese zwei Spannelemente 2 dargestellt. Dabei zeigen die 2a und 2b zwei Spannelemente 2 mit ineinandergreifenden Spannbändern 15 und 16, wobei die Spannelemente 2 in 2a in einer Seitenansicht und in 2b in einer Draufsicht in Richtung der Längsachse Z des Aufnahmeraums 30 dargestellt sind. In 2c und 2d sind die Spannelemente 2 der 2b einzeln dargestellt.
  • Die Spannelemente 2 bestehen jeweils aus den Spannbändern 15 bzw. 16, wobei das erste Spannelement 2 die Spannbänder 15 und das zweite Spannelement 2 die Spannbänder 16 aufweist, einem Befestigungsteil 26 und einem Aufnahmezapfen 28. Die Spannbänder 15 sind aus dem in 5 abgebildeten Blech und die Spannbänder 16 aus dem in 4 abgebildeten Blech hergestellt. Wie aus 2b2d ersichtlich ist, sind die Spannbänder 15 und 16 U-förmig, d.h. in einer Richtung normal zu ihren Oberflächen gebogen, so dass sie jeweils zwei im Wesentlichen parallele Schenkel und einen diese verbindenden gekrümmten Scheitelbereich aufweisen. Sie bilden ineinandergreifend einen Aufnahmeraum 30 für den zu greifenden Gegenstand (s. 2b). Dabei greifen die Spannbänder 15 in die Freiräume zwischen den Spannbändern 16 ein. Aufgrund des gerundeten Scheitelbereichs der Spannbänder 15 und 16 sind diese besonders gut zum Greifen zylindrischer Gegenstände geeignet, deren Durchmesser in einem gewissen Bereich variieren kann.
  • An ihren von den Scheitelbereichen abgewandten Enden sind die Spannbänder 15 und 16 jeweils an eines der Befestigungsteile 26 angebunden. Die Anbindung erfolgt über Befestigungsstifte 32 mit denen die Spannbänder 15 und 16 an den jeweiligen Längsseiten der Befestigungsteile 26 unlösbar befestigt sind. Neben der gezeigten Befestigung mittels Befestigungsstiften 32 sind auch andere lösbare und unlösbare Befestigungsarten, wie z. B. Befestigungsschrauben, für die Anbindung der Spannbänder 15 und 16 an die Befestigungsteile 26 möglich.
  • An der den Spannbändern 15 und 16 abgewandten Seite der Befestigungsteile 26 ist jeweils ein Aufnahmezapfen 28 angeordnet. Der Aufnahmezapfen 28 weist einen zylindrischen Grundkörper auf, der sich an einer Stelle seines Umfangs zu einem ausladenden Steg 29 verjüngt. Über diesen Steg 29 ist der Aufnahmezapfen 28 dergestalt an dem zugehörigen Befestigungsteil 26 angebunden, dass sich der Steg 29 ausgehend vom Außenumfang des Aufnahmezapfens 28 in radialer Richtung zu der den Spannbändern 15 bzw. 16 abgewandten Fläche des Befestigungsteils 26 erstreckt, d.h. in Richtung normal zur Längsachse des Aufnahmezapfens 28 und zur Längsachse Z des Aufnahmeraums 30. Die Aufnahmezapfen 28 stellen die Verbindung der Spannelemente 2 mit den Zangenschenkeln 4 und 6 her.
  • In 3 ist eine Zange mit ausgebauten Spannelementen 2 dargestellt. An den distalen Enden der Zangenschenkel 4 und 6 ist jeweils eine Ausnehmung 18 zur Aufnahme der Spannelemente 2 vorgesehen, wobei die Längsachsen der Ausnehmungen 18 parallel zur Drehachse Y des Gelenks 8 gerichtet sind. Die Ausnehmungen 18 weisen eine teilkreisförmige zylindrische Form auf. Diese korrespondiert mit der Form des zylindrischen Grundkörpers des Aufnahmezapfens 28 des Spannelements 2 und weist einen im Wesentlichen identischen Durchmesser auf. Die Ausnehmungen 18 sind zu den einander zugewandten Seiten der Zangenschenkel 4 und 6 jeweils durch eine Durchbrechung 19 geöffnet. Diese ist für die Aufnahme des Verbindungsstegs 29 zwischen dem Aufnahmezapfen 28 und dem Befestigungsteil 26 des Spannelements 2 vorgesehen.
  • In den Wandungen der Ausnehmungen 18 ist jeweils ein Kugelrastelement 20 angeordnet. Dieses dient zur Sicherung des eingesetzten Spannelements 2. Zum Einrasten des Kugelrastelements 20 ist an der gerundeten Außenwand der Aufnahmezapfen 28 eine Ausnehmung 34 vorgesehen, deren Lage der Position des Kugelrastelements 20 in der Innenwand der Ausnehmung 18 entspricht (s. 2b2d).
  • An jeweils einer Stirnseite der Ausnehmung 18 ist, ausgehend von dieser, ein sich normal zur Längsachse der Ausnehmung 18 erstreckender Absatz eingefräst, dessen parallele Seitenkanten sich ausgehend von zwei diametral entgegengesetzten Seiten der Ausnehmung 18 in tangentialer Richtung zu den einander zugewandten Seiten der Zangenschenkel 4 und 6 erstrecken. Der Absatz hat somit die Breite der Ausnehmung 18 und erstreckt sich über die an die Durchbrechung 19 angrenzenden Abschnitte bzw. Nasen des Maulteils und bildet an diesen Nasen jeweils zwei Auflageflächen 22.
  • An jeweils einer Längsseite des Befestigungsteils 26 des Spannelements 2 kragt dieses im Bereich des Aufnahmezapfens 28 normal zur Längsachse dergestalt aus, dass die Grundfläche der Auskragung in Form und Größe mit dem anhand 3 beschriebenen Absatz an der Ausnehmung 18 korrespondiert. Seitlich des Stegs 29 des Aufnahmezapfens 28 entstehen so an der Auskragung die zwei Auflageflächen 36. Ist das Spannelement 2 an dem Zangenschenkel 4 oder 6 eingehängt, liegt die Auskragung mit den Aufnahmeflächen 36 formbündig in dem in 3 dargestellten eingefrästen Absatz auf den Auflageflächen 22 auf. Die Korrespondenz zwischen der Auskragung am Befestigungsteil des Spannelements 2 und dem eingearbeiteten Absatz der Ausnehmung 18 stellt sicher, dass beim Einhängen der Spannelemente 2 immer sofort die zum Einrasten erforderliche Winkelposition der Ausnehmung 34 zum Kugelrastelement 20 gefunden wird.
  • In 1 sind zwei Spannelemente 2 über die Aufnahmezapfen 28 in die Ausnehmungen 18 der Zangenschenkel 4 und 6 eingehängt. Die Längs achse Z des Aufnahmeraums 30 verläuft dann normal zur Drehachse Y des Gelenks 8 und in Richtung der Längsachse X der Zange. Durch Zusammendrücken der Zangenhandhabe können die beiden Spannelemente 2 senkrecht zur Längsachse Z des Aufnahmeraums 30 voneinander weg bewegt werden, so dass sich auch die Spannbänder 15 und 16 senkrecht zur Längsachse Z des Aufnahmeraums 30 auseinander bewegen und deren Scheitelbereiche näher aneinander und an die Längsachse Z des Aufnahmeraums 30 heranrücken. Hierdurch verkleinert sich der Aufnahmeraum 30, bis der zu greifende Gegenstand über seinen gesamten Umfang von den Spannbändern 15 und 16 umschlossen wird und die zum Greifen notwendige Flächenpressung aufgebracht werden kann. Aufgrund ihrer Flexibilität passen sich die Spannbänder 15 und 16 dabei der Außenkontur des zu greifenden Schaftes an.
  • In den 4 und 5 sind zwei Bleche zur Herstellung einer Paarung der ineinander greifenden Spannbänder 15 und 16 dargestellt. 4 zeigt ein rechteckiges Blech mit abgerundeten Ecken, das parallel zu seiner Längsachse im Mittelbereich zwei längliche Durchbrechungen 38 aufweist. So ergeben sich drei Längsstege 40, die an ihren beiden Enden jeweils durch einen gemeinsamen Quersteg 42 verbunden sind. An den beiden Querstegen 42 sind jeweils drei kreisförmige Durchbrechungen 44 vorgesehen. Die Anzahl dieser Durchbrechungen 44 ist abhängig von der Art der Befestigung an dem Befestigungsteil beliebig, es sollten jedoch vorzugsweise pro Quersteg 42 mindestens zwei Durchbrechungen 44 vorgesehen sein. Wird das Blech um eine Achse normal zu den Längsrichtungen der Durchbrechungen 38 U-förmig gebogen, ergeben die Längsstege 40 drei in Richtung der Biegeachse beabstandete Spannbänder 16. Diese können gemeinsam durch Befestigungsschrauben 32, die durch die an den Querstegen 42 vorgesehenen Durchbrechungen 44 geführt werden, an das Befestigungsteil 26 montiert werden. Die Zwischenräume zwischen den Spannbändern 16, die der Breite der Durchbrechungen 38 entsprechen, sind so groß, dass sie die eingreifenden Spannbänder 15 eines gegenüberliegenden Spannelements 2 aufnehmen können.
  • Diese Spannbänder 15 werden aus dem in 5 dargestellten Blech hergestellt. Das Blech ist rechtwinklig und weist drei längliche Durchbrechungen 46 auf, die parallel zur Längsachse des Bleches verlaufen. Auf diese Weise werden zwei Längsstege 48 gebildet. Zwei der Durchbrechungen 46 befinden sich direkt an den Längsseiten des Bleches. Ihre Breite entspricht mindestens der Breite der in 4 dargestellten äußeren Längsstege 40. Die dritte Durchbrechung 46 ist in der Mitte des Bleches angeordnet. Ihre Breite entspricht mindestens der Breite des mittleren Längsstegs 40 des in 4 dargestellten Bleches für die Spannbänder 16. Durch die Durchbrechungen 46 ergeben sich zwei Längsstege 48, die an ihren Enden jeweils durch einen gemeinsamen Quersteg 50 verbunden sind, wobei jeder Quersteg 50 drei kreisförmige Durchbrechungen 52 aufweist. Die Anzahl dieser Durchbrechungen 52 hängt von der Art der Befestigung an dem Befestigungsteil ab und kann entsprechend variieren, es sollten jedoch pro Quersteg 50 vorzugsweise mindestens zwei Durchbrechungen 52 vorgesehen sein. Um eine Achse normal zu den Längsrichtungen der Durchbrechungen 46 U-förmig gebogen, ergeben die Längsstege 48 zwei in Richtung der Biegeachse beabstandete Spannbänder 15, welche gemeinsam durch Befestigungsstifte 32, die durch die an den Querstegen 50 vorgesehenen Durchbrechungen 52 geführt werden, an das Befestigungsteil 26 montiert werden können.
  • In den 6 und 7 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Zange zum Greifen stab- oder rohrförmiger Gegenstände dargestellt. Die Zange entspricht in ihrer Funktionsweise der vorangehend beschriebenen Zange, allerdings ist das Zangengelenk anders aufgebaut. Auch diese Zange besteht somit aus einem ersten Zangenschenkel 4 und einem zweiten Zangenschenkel 6, die gelenkig miteinander verbunden sind. Als Zangengelenk dient ein Blattfederelement 54. Zur Befestigung des Blattfederelements 54 an den Zangenschenkeln 4 und 6 weist der erste Zangenschenkel 4 an seiner dem zweiten Zangenschenkel 6 zugewandten Seite eine an dieser Seite offene Ausnehmung 56 auf und der zweite Zangenschenkel 6 an seiner dem ersten Zangenschenkel 4 zugewandeten Seite eine offene Ausnehmung 58 auf. In die Ausnehmungen 56 u. 58 sind zwei entgegengesetzte Enden des Blattfederelements 54 dergestalt bündig eingepasst, dass die Längsausdehnung des Blattfederelements 54 senkrecht zur Längsachse X der Zange verläuft. An den den jeweils gegenüberliegenden Zangenschenkeln 4 und 6 zugewandten offenen Enden sind die Ausnehmungen 56 und 58 in beide Richtungen der Zangenlängsachse X erweitert. So ergibt sich an der Ausnehmung 56 die Erweiterung 60 und an der Ausnehmung 58 die Erweiterung 62. Die Erweiterungen 60 und 62 vergrößern die mögliche Durchbiegung des Blattfederelements 54, die durch die Betätigung der Zangenhandhabe zum Öffnen des Zangenmauls hervorgerufen wird und verhindern so eine Überlastung bzw. Knickung des Blattfederelements 54. An dem zweiten Zangenschenkel 6 ist proximalseitig des Zangengelenkes in der Nähe von diesem ein Anschlag 64 angeordnet, der den Schwenkwinkel der Zangenschenkel 4 und 6 begrenzt. Dieser Anschlag 64 kann auch gegenüberliegend am ersten Zangenschenkel 4 angeordnet sein.
  • Aus 7 ist zu erkennen, dass bei dieser Ausführungsvariante im Gegensatz zu der in den 1 bis 3 dargestellten und weiter oben beschriebenen Zange, die Ausnehmungen 18 zur Aufnahme der Spannelemente 2 keine seitlichen Absätze, die die Auflageflächen 22 bilden, aufweisen. Entsprechend wird bei den Spannelementen 2 (siehe 8a bis 8d) dieser in den 6 und 7 dargestellten Zangenvariante auf die seitliche Auskragung am Befestigungsteil 26, die die Auflageflächen 36 bildet (siehe 2a bis 2d) verzichtet. Die Spannelemente 2 werden nur durch die weiter oben beschriebene Kugelrastverbindung in den Ausnehmungen 18 gehalten und können von jeder Seite der Zangenschenkel 4 und 6 ein- bzw. ausgebaut werden.
  • 2
    Spannelement
    4
    Zangenschenkel
    6
    Zangenschenkel
    8
    Gelenk
    10
    Griffmulde
    12
    Nase
    14
    Rückstellfeder
    15
    Spannband
    16
    Spannband
    18
    Ausnehmung
    19
    Durchbrechung
    20
    Kugelrastelement
    22
    Auflagefläche
    26
    Befestigungsteil
    28
    Aufnahmezapfen
    29
    Steg
    30
    Aufnahmeraum
    32
    Befestigungsstift
    34
    Ausnehmung
    36
    Auflagefläche
    38
    Durchbrechung
    40
    Längssteg
    42
    Quersteg
    44
    Durchbrechung
    46
    Durchbrechung
    48
    Längssteg
    50
    Quersteg
    52
    Durchbrechung
    54
    Blattfederelement
    56
    Ausnehmung
    58
    Ausnehmung
    60
    Erweiterung
    62
    Erweiterung
    64
    Anschlag
    X
    Längsachse der Zange
    Y
    Drehachse des Zangengelenks
    Z
    Längsachse des Aufnahmeraums

Claims (11)

  1. Zange zum Greifen stab- oder rohrförmiger Gegenstände, insbesondere medizinischer Instrumente, dadurch gekennzeichnet, dass die Zange als Spreizzange mit zwei Zangenschenkeln (4, 6) ausgebildet ist und an den distalen Enden der Zangenschenkel (4, 6) jeweils zumindest ein U-förmig gebogenes Spannband (15, 16) aufweist, wobei die Enden der Spannbänder (15, 16) am zugehörigen Zangenschenkel (4, 6) festgelegt sind und die Scheitelbereiche der Spannbänder (15, 16) einander überlappen und einen Aufnahmeraum (30) für einen zu ergreifenden Gegenstand umschließen.
  2. Zange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsachse (Z) des Aufnahmeraumes (30) quer und insbesondere normal zur Drehachse (Y) der Zangenschenkel (4, 6) und parallel zur Längsachse (X) der Zange verläuft.
  3. Zange nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannbänder (15, 16) jeweils an einem lösbar mit dem Zangenschenkel (4, 6) verbindbaren Spannelement (2) ausgebildet sind.
  4. Zange nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eines der Spannelemente (2) mehrere Spannbänder (15, 16) aufweist.
  5. Zange nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die Spannbänder (15, 16) des Spannelements (2) an dem ersten Zangenschenkel (4, 6) dergestalt voneinander beabstandet sind, dass zumindest ein Spannband (15, 16) des Spannelements (2) an dem zweiten Zangenschenkel (4, 6) in die Freiräume zwischen den Spannbändern (15, 16) des Spannelements (2) an dem ersten Zangenschenkel (4,6) eingreift.
  6. Zange nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannelemente (2) jeweils einen Aufnahmezapfen (28) aufweisen und am distalen Ende eines jeden Zangenschenkels (4, 6) eine korrespondierende Ausnehmung (18) zur Aufnahme dieser Aufnahmezapfen (28) vorgesehen ist.
  7. Zange nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannelemente (2) an den zugehörigen Zangenschenkeln (4, 6) über eine Rastverbindung lösbar befestigt sind.
  8. Zange nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Aufnahmezapfen (28) mindestens eine Ausnehmung (34) vorgesehen ist, in die ein in der Ausnehmungen (18) des zugehörigen Zangenschenkels (4,6) angeordnetes Kugelrastelement (20) zum lösbaren Verbinden des Spannelements (2) mit dem Zangenschenkel (4, 6) einrastet.
  9. Zange nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils an einer Stirnseite der Ausnehmung (18) der Zangenschenkel (4, 6) ein Absatz ausgebildet ist, der mindestens eine Auflagefläche (22) bildet, auf der im eingesetzten Zustand des zugehörigen Spannelements (2) ein von dem Aufnahmezapfen (28) seitlich auskragendes Befestigungsteil (26) aufliegt.
  10. Zange nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannbänder (15, 16) aus U-förmig gebogenen Blechen gebildet sind.
  11. Zange nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie als Zangengelenk ein Federelement (54) aufweist, welches die beiden Zangenschenkel (4, 6) miteinander verbindet.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2005074817A1 (en) * 2004-02-09 2005-08-18 Avastra Ltd Instruments for sutureless surgical technique
CN108771565A (zh) * 2018-07-09 2018-11-09 芜湖明凯医疗器械科技有限公司 一种骨科用螺钉夹持机构

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