DE202004001164U1

DE202004001164U1 - Stützfuß

Info

Publication number: DE202004001164U1
Application number: DE200420001164
Authority: DE
Original assignee: GERLOFF AXEL; Gerloff Axel Dipl-Ing
Current assignee: GERLOFF AXEL; Gerloff Axel Dipl-Ing
Priority date: 2004-01-26
Filing date: 2004-01-26
Publication date: 2004-04-22
Anticipated expiration: 2014-01-27

Abstract

Stützfuß zum Abstützen und Tragen von bodenfreien Baulichkeiten zum Beispiel Holzwintergärten, wobei der Stützfuß aus einer Grundplatte (1) mit Längsöffnungen (10) und Rundöffnungen (11) besteht und auf der Grundplatte (1) ein Versteifungselement (4) sowie ein Verbindungskörper (2) fest verbunden angebracht sind und am Verbindungskörper (2) oben ein Zwischenelement (3) befestigt ist, welches mit einer oberen Unterlegscheibe (7a) und einer unteren Unterlegscheibe (7b) korrespondiert, wobei das Zwischenelement (3) und die Unterlegscheiben (7a, 7b) je eine etwa gleichgroße Bohrung besitzen durch die eine Gewindespindel (6) ragt, die in eine Öffnung (13) einer über dem Zwischenelement (3) angeordneten rechteckigen Auflageplatte (5) führt und mit dieser fest verbunden ist, wobei unterhalb der Auflageplatte (5) auf der Gewindespindel (6) ein Schraubelement (14) angebracht ist, welches ebenfalls mit der Auflageplatte (5) fest verbunden ist, wobei auf der Gewindespindel (6) auch noch schraubbare Konterelemente (8,9) lagern.

Description

Die Erfindung betrifft einen Stützfuß zum Abstützen und Tragen von bodenfreien Baulichkeiten, zum Beispiel Holzwintergärten. Es ist eine bodenfreie Trennwand oder Pfosten mit einem verstellbaren Stützfuß mit Bodenverankerung, glattem Schaft mit Außengewinde an seinem Kopfteil sowie einer Justier- und mit einer Kontermutter am Kopfteil bekannt, wobei das Fußteil des Schaftes mit einem Fußflansch mit Bohrungen verbunden und die Justiermutter als mit der Trennwand verbundene Kopfflansch mit Gewindebohrung ausgeführt ist (DE 8624587U1).
Ferner ist ein Auslegerfuß für eine umsetzbare Trennwand bekannt, deren miteinander verbundene Wandelemente mit vertikal einstellbaren Stützfüßen auf dem Boden abgestützt sind (DE 4135275A1).
Außerdem gibt es bereits ein Verankerungselement zur Verankerung von Bauelementen mit Ankerbolzen, der zum Halteelement in wenigstens zwei quer zueinander liegenden Richtungen verschieblich und mittels Befestigungsmitteln in der Ankerstellung festlegbar ist (DE 20106025U1).
In der Praxis hat sich ergeben, dass beim Aufstellen von Holzbaulichkeiten wie zum Beispiel Holzwintergärten, Bungalows und dergleichen, immer dort wo Holzteile mit Beton, Stein und ähnlichem Material in Verbindung gebracht wurden, bei längerer Nutzung infolge Feuchtigkeit Schimmelbildungen an den Holzteilen auftraten und zur teilweisen Zerstörung der Holzteile führten.
Betonplatten oder Streifenfundamente weisen oft Unebenheiten auf und beim Aufstellen von Holzbaulichkeiten wie Holzwintergärten auf die Platten und Fundamente sind deshalb Höhendifferenzen auszugleichen.
Aus dem vorgenannten Stand der Technik ist kein Stützfuß zu entnehmen, der einen einfachen und wirtschaftlichen Einsatz beim Aufstellen und Montieren von Holzbaulichkeiten auf Betonplatten oder Betonstreifenfimdamente gewährleistet. Aufgabe der Erfindung ist, einen Stützfuß zu schaffen, der das Aufstellen und Montieren von Holzbaulichkeiten wie Holzwintergärten auf Betonplatten und Betonstreifenfundamente auf einfache Art und Weise erlaubt und einfache Ausgleichsmöglichkeiten bei Unebenheiten der Betonplatten und Betonstreifenfundamente gewährleistet.
Dieses Problem wird mit den im Schutzanspruch 1 aufgeführten Merkmalen gelöst, wobei der Stützfuß aus einer Grundplatte mit Längsöffnungen und Rundöffnungen besteht und auf der Grundplatte ein Versteifungselement sowie ein Verbindungskörper fest verbunden angebracht sind und am Verbindungskörper oben ein Zwischenelement befestigt ist, welches mit einer oberen Unterlegscheibe und einer unteren Unterlegscheibe korrespondiert, wobei das Zwischenelement und die Unterlegscheiben je eine etwa gleichgroße Bohrung besitzen, durch die eine Gewindespindel ragt, die in eine Öffnung einer über dem Zwischenelement angeordneten rechteckigen Auflageplatte führt und mit dieser fest verbunden ist, wobei unterhalb der Auflageplatte auf der Gewindespindel ein Schraubelement angebracht ist, welches ebenfalls mit der Auflageplatte fest verbunden ist, wobei auf der Gewindespindel auch noch schraubbare Konterelemente lagern. Vorteilhaft kann die Auflageplatte des Stützfußes den bodenfreien Baulichkeiten angepasst und spitzwinkelig oder stumpfwinkelig gestaltet werden entsprechend der Schutzansprüche 2 und 3.
Die Erfindung gestattet vorteilhaft, dass nach entsprechender Ausrichtung der bodenfreien Baulichkeit zum Beispiel des Holzwintergartens die Stützfüße unten am Holzwintergarten befestigt werden und danach das Aufstellen des Holzwintergartens auf die Betonplatten oder Streifenfundamente vorgenommen wird, ein Ausrichten des Holzwintergartens zu den Betonplatten oder Streifenfundamenten erfolgt und danach die Stützfüße problemlos auf den Betonplatten oder Streifenfundamenten befestigt werden.
Die Erfindung wird an einem Ausführungsbeispiel erläutert.
Es zeigen:
1: eine Vorderansicht des Stützfußes
2: eine Seitenansicht des Stützfußes
3: eine Draufsicht von 1
4: einen Schnitt entlang der Linie A–A gem. 1
5: einen Schnitt entlang der Linie B–B gem. 1
6: einen Ausschnitt einer Systemdarstellung des Stützfußes mit der Holzwand des Wintergartens und der Betonplatte
Die Grundplatte 1, der Verbindungskörper 2, das Zwischenelement 3, das Versteifungselement 4 werden aus Blechen zurechtgeschnitten und miteinander verschweißt. Es werden die Längsöffnungen 10 und die Rundöffnungen 11 angebracht. Die Auflageplatte 5 wird entsprechend der Form und Größe der unteren Holzelemente des Holzwintergartens rechteckig, spitzwinklig oder stumpfwinklig zurechtgeschnitten und mit Bohrungen 12 und der Bohrung 13 versehen.
Es wird dann die Gewindespindel 6 hergestellt und entsprechend der erforderlichen Belastung bemessen. Auf die Gewindespindel 6 wird oben das Schraubelement 14 aufgeschraubt bis die Gewindespindel 6 durch Schraubelement 14 mit einem Ende ragt, welches der Dicke der Auflageplatte 5 entspricht. Die Auflageplatte 5 wird mittels ihrer Öffnung 13 über dieses Ende der Gewindespindel 6 geführt bis die Auflageplatte 5 auf dem Schraubelement 14 aufliegt. Danach wird die Auflageplatte 5 mit dem Ende der Gewindespindel 6 fest verschweißt.
Über das untere Ende der Gewindespindel 6 wird dann zunächst das schraubbare Konterelement 8 aufgeschraubt und die obere Unterlegscheibe 7a nachgeführt. Danach wird die Gewindespindel 6 mit der oberen Unerlegscheibe 7a durch die Bohrung des Zwischenelementes 3 führend auf dieses aufgesetzt. Auf das freie untere Ende der Gewindespindel 6 werden danach die untere Unerlegscheibe 7b geführt und das Konterelement 9 geschraubt. Mittels der Konterelemente 8 und 9 wird die gewünschte Höhe der Auflageplatte 5 eingestellt und entsprechend arretiert. Die Stützfüße werden mit ihrer Auflageplatte 5 am unteren Holzrahmen der Holzwand 16 des Wintergartens angeschraubt und danach erfolgt das Ausrichten der Stützfüße zur Betonplatte 15 und anschließend das Aufschrauben der Grundplatte 1 auf die Betonplatte 15. Die Holzräume zwischen dem Holzwintergarten und der Betonplatte 15 werden mit Isoliermaterial 17 zum Beispiel Schaumstoff ausgefüllt.

1: Grundplatte
2: Verbindungskörper
3: Zwischenelement
4: Versteifungselement
5: Auflageplatte
6: Gewindespindel
7a: obere Unterlegscheibe
7b: untere Unterlegscheibe
8: Konterelement
9: Konterelement
10: Längsöffnung
11: Rundöffnung
12: Rundöffnung
13: Öffnung
14: Auflageelement
15: Betonplatte
16: Holzwand
17: Isoliermaterial

Claims

Stützfuß zum Abstützen und Tragen von bodenfreien Baulichkeiten zum Beispiel Holzwintergärten, wobei der Stützfuß aus einer Grundplatte (1) mit Längsöffnungen (10) und Rundöffnungen (11) besteht und auf der Grundplatte (1) ein Versteifungselement (4) sowie ein Verbindungskörper (2) fest verbunden angebracht sind und am Verbindungskörper (2) oben ein Zwischenelement (3) befestigt ist, welches mit einer oberen Unterlegscheibe (7a) und einer unteren Unterlegscheibe (7b) korrespondiert, wobei das Zwischenelement (3) und die Unterlegscheiben (7a, 7b) je eine etwa gleichgroße Bohrung besitzen durch die eine Gewindespindel (6) ragt, die in eine Öffnung (13) einer über dem Zwischenelement (3) angeordneten rechteckigen Auflageplatte (5) führt und mit dieser fest verbunden ist, wobei unterhalb der Auflageplatte (5) auf der Gewindespindel (6) ein Schraubelement (14) angebracht ist, welches ebenfalls mit der Auflageplatte (5) fest verbunden ist, wobei auf der Gewindespindel (6) auch noch schraubbare Konterelemente (8,9) lagern.
Stützfuß nach Schutzanspruch 1, wonach die Auflageplatte (5) spitzwinkelig gestaltet ist.
Stützfuß nach den Schutzansprüchen 1 und 2, wonach die Auflageplatte (5) stumpfwinkelig gestaltet ist.