DE202004000247U1 - System zum Be- und Entladen von Stückgut oder von Transportgut, insbesondere von Gepäckstücken - Google Patents

System zum Be- und Entladen von Stückgut oder von Transportgut, insbesondere von Gepäckstücken Download PDF

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Abstract

Be-/Entladesystem (100; 100') für Fördergut, für Stückgut, auch im Cargobereich, oder für Transportgut, insbesondere für Gepäckstücke (200, 202, 204, 206, 208, 210, 212, 214, 216, 218, 220, 222, 224, 226), aufweisend mindestens einen fahrbaren Untersatz (10), insbesondere mindestens ein Fahrgestell, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem fahrbaren Untersatz (10) mindestens eine Speicher/Transporteinrichtung (30) zum Aufnehmen, Lagern bzw. Speichern, Transportieren und Abgeben des Förderguts, des Stückguts oder des Transportguts angeordnet ist.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Be-/Entladesystem für Fördergut, für Stückgut, auch im Cargobereich, oder für Transportgut, insbesondere für Gepäckstücke, aufweisend mindestens einen fahrbaren Untersatz, insbesondere mindestens ein Fahrgestell.
  • Stand der Technik
  • Die derzeitige finanzielle Situation von Flughafenbetreibergesellschaften ist in wesentlichem Ausmaß durch Mitarbeiterkosten geprägt. Verbesserungen und Vereinfachungen der Abläufe in den Flughäfen, die heutzutage Großunternehmen darstellen, können zu erheblichen Kosteneinsparungen und zu einer Verbesserung des Betriebsablaufs führen.
  • In diesem Zusammenhang stellt das Handling des Gepäcks der Fluggäste einen wesentlichen Anteil am Betrieb eines Flughafens dar. Im Bereich der Eincheck-Terminals wird das Gepäck konventionellerweise über Flur-Fördersysteme in den Bereich der sicherheitstechnischen Überwachung und Separierung bzw. Zuordnung zu den einzelnen Flugzeugen bzw. Flügen transportiert.
  • Vom Bereich der sicherheitstechnischen Überwachung aus wird das zum Teil schwere Gepäck dann mittels körperlicher Arbeit (sogenannte "manpower") auf einzelne Anhänger geladen und gestapelt. Diese Anhänger werden von einem oder mehreren Zugfahrzeugen zu den einzelnen Flugzeugen transportiert, dort mittels schwerer körperlicher Tätigkeit wieder entladen und in die Ladeluke der Maschinen gehoben oder auf ein separates Förderband ablegt, zumeist geworfen, um sodann in die Maschine transportiert zu werden.
  • Dies gilt in gleichem Maße und in gleicher Weise für Stückgut im Cargobereich.
  • Der Aufwand der manuellen Tätigkeit kann einen Umfang von etwa dreihundert Gepäckstücken mit einer Masse von etwa viertausend Kilogramm bis etwa sechstausend Kilogramm pro Flug annehmen.
  • Die vorgeschilderte konventionelle Vorgehensweise führt zu
    • – hoher körperlicher Belastung der Mitarbeiter mit der Folge hohen Krankenstands und hoher Personalfluktuation;
    • – einer hohen Anzahl von Mitarbeitern, die kosten- und zeitaufwändig mit hoher Flexibilität eingeteilt werden müssen;
    • – unsachgemäßer Behandlung des Eigentums der Fluggäste mit der Folge möglicher Beschädigungen des Gepäcks und damit verbunden erheblichem Ärger und Unannehmlichkeiten für die Fluggäste;
    • – zusätzlichem internem Aufwand in bezug auf Schadensregulierung und Versicherungen bei Beschädigungen oder Verlust des Gepäcks;
    • – möglichen sicherheitstechnischen Problemen mit diesem offenen Handling des Gepäcks;
    • – entweder hohem und teurem personellem Aufwand pro Maschine oder längerer Verweilzeit der Maschinen am Boden, was wiederum die Flughafenkapazität verringert und den Aufenthalt der Maschinen am Boden für die Fluggesellschaften verteuert.
  • Darstellung der Erfindung: Aufgabe, Lösung, Vorteile
  • Ausgehend von den vorstehend dargelegten Nachteilen und Unzulänglichkeiten sowie unter Würdigung des umrissenen Standes der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Be/Entladesystem der eingangs genannten Art so weiterzuentwickeln, dass die vorstehenden Nachteile nicht auftreten.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Be-/Entladesystem mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Weiterbildungen der vorliegenden Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Bei diesem automatischen Be-/Entladeprinzip (sogenanntes EASYTRANS-Prinzip) wird das am Schalter der jeweiligen Fluggesellschaft eingecheckte Förder-, Stück- oder Transportgut, insbesondere das Gepäck, mittels mindestens eines Förderbands in einem mit mehreren Etagen ausgestatteten Regalwagen (anstelle der bislang im Stand der Technik eingesetzten Pritschenwagen) gepäckschonend sowie platzsparend (--> effiziente Lagerung oder Speicherung des Cargo-, Fracht- oder Lagerguts, das heißt des Förder-, Stück- oder Transportguts auf mehreren Ebenen oder Niveaus, das heißt auf mehreren Stockwerken) eingelagert, von der Verladestation zum Flugzeug gefahren (hierzu weist das System einen fahrbaren Untersatz, insbesondere ein Fahrgestell, auf), vor Ort am Flugzeug wieder ausgelagert und direkt in das Flugzeug eingefördert.
  • Dies kann mittels nur eines Mitarbeiters bzw. mittels nur einer Mitarbeiterin durchgeführt werden. So kann beispielsweise die Beladung eines Flugzeugs mit 160 Gepäckstücken (von üblichem Standard, entsprechend etwa 3.200 Kilogramm Gepäck) in etwa fünfzehn bis zwanzig Minuten erfolgen.
  • Da sich das Gepäck bei der vorliegenden Erfindung in einem geschlossenen System befindet, ist es gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung möglich, das Gepäck vor dem Beladen des Flugzeugs einer automatischen zusätzlichen Sicherheitskontrolle zu unterziehen. Hierdurch wird die Sicherheit erhöht, und Manipulationen am Gepäck, zum Beispiel während des Handlings und Transports desselben, werden praktisch unmöglich.
  • Im Ergebnis wird bzw. werden mit dem neuen Be- und Entladeprinzip gemäß der vorliegenden Erfindung
    • – das Beladen und Entladen von Flugzeugen beschleunigt und die Verweilzeiten der Flugzeuge auf dem Flughafen verkürzt;
    • – Personalkosten verringert;
    • – der Krankenstand und die Fluktuation der Mitarbeiter verringert;
    • – die Sicherheit am Flughafen wegen reduzierter Möglichkeiten der Manipulation am Gepäck erhöht;
    • – das Gepäck platzsparender gelagert oder gespeichert sowie schonender gehandhabt, woraus
    • –– eine geringere Anzahl an Schäden sowie
    • –– eine geringere Anzahl an Verlusten resultieren.
  • Zum Zwecke des Beladens und Entladens wird das für Fördergut, das Stückgut, auch im Cargobereich, oder das Transportgut, insbesondere das Gepäck, gemäß der Lehre der vorliegenden Erfindung auf mindestens einem fahrbaren Untersatz, insbesondere auf mindestens einem Fahrgestell, mittels mindestens einer Speicher-/Transporteinrichtung aufgenommen, gelagert bzw. gespeichert, transportiert und abgegeben.
  • Hierbei erfolgen gemäß einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der vorliegenden Erfindung das Beladen mit dem Förder-, Stück- oder Transportgut und das Entladen des Förder-, Stück- oder Transportguts
    • – entweder auf unterschiedlichen Höhenniveaus, insbesondere erfolgt das Beladen mit dem Förder-, Stück- oder Transportgut auf einem niedrigeren Höhenniveau als das Entladen des Förder-, Stück- oder Transportguts,
    • – oder auf dem gleichen Höhenniveau, insbesondere
    • –– fällt das Beladen mit dem Förder-, Stück- oder Transportgut mit dem Entladen des Förder-, Stück- oder Transportguts räumlich zusammen und/oder
    • –– ist der Aufnahmebereich mit dem Abgabebereich identisch.
  • Im Falle, dass nun der Bereich der Aufnahme des Förder-, Stück- oder Transportguts und der Bereich der Abgabe des Förder-, Stück- oder Transportguts in gleicher Höhe angeordnet ist, insbesondere räumlich zusammenfällt und/oder identisch ist, ist vorteilhafterweise mindestens eines der Förderbänder und/oder mindestens eine der Umlenkeinheiten für den Reversierbetrieb ausgelegt, das heißt sowohl in die Hin-Richtung als auch in die Rück-Richtung betrieben werden.
  • Auf diese Weise kann jedes beteiligte Förderband und/oder jede beteiligte Umlenkeinheit
    • – beim Beladen so betrieben werden, dass das Fördergut, das Stückgut oder das Transportgut vom Aufnahmebereich weg in den Innenraum der Speicher-/Transporteinrichtung bewegt wird, und
    • – beim Entladen so betrieben werden, dass das Fördergut, das Stückgut oder das Transportgut aus dem Innenraum der Speicher/Transporteinrichtung zum Abgabebereich hin bewegt wird.
  • Das Förder-, Stück- oder Transportgut kann innerhalb der Speicher/Transporteinrichtung
    • – mindestens einer insbesondere automatischen Sicherheitsüberprüfung unterzogen werden und/oder
    • – insbesondere automatisch mindestens einer jeweiligen definierten Destination zugeordnet werden.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft des weiteren den Einsatz mindestens eines fahrbaren bzw. mobilen Be-/Entladesystems gemäß der vorstehend dargelegten Art sowie einer Methode bzw. eines Prinzips gemäß der vorstehend dargelegten Art beim Beladen bzw. Entladen von Fluggeräten, insbesondere von Flugzeugen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Wie bereits vorstehend erörtert, gibt es verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorliegenden Erfindung in vorteilhafter Weise auszugestalten und weiterzubilden. Hierzu wird einerseits auf die den Ansprüchen 1 und 7 nachgeordneten Ansprüche verwiesen, andererseits werden weitere Ausgestaltungen, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung nachstehend anhand der durch die 1A bis 3 veranschaulichten beiden Ausführungsbeispiele näher erläutert.
  • Es zeigt:
  • 1A in perspektivischer Darstellung ein erstes Ausführungsbeispiel eines sich bezüglich des Belade- und Entladevorgangs in geschlossenem Zustand befindlichen fahrbaren Be/Entladesystems gemäß der vorliegenden Erfindung, das nach dem Prinzip (Verfahren) gemäß der vorliegenden Erfindung arbeitet;
  • 1B in perspektivischer Aufrißdarstellung das sich bezüglich des Beladevorgangs in geöffnetem Zustand befindliche Be/Entladesystem aus 1A;
  • 2A in perspektivischer Darstellung ein zweites Ausführungsbeispiel eines sich bezüglich des Belade- und Entladevorgangs in geschlossenem Zustand befindlichen fahrbaren Be/Entladesystems gemäß der vorliegenden Erfindung, das nach dem Prinzip (Verfahren) gemäß der vorliegenden Erfindung arbeitet;
  • 2B in perspektivischer Darstellung das sich bezüglich des Beladevorgangs in geöffnetem Zustand befindliche Be/Entladesystem aus 2A;
  • 2C in perspektivischer Aufrißdarstellung das sich bezüglich des Beladevorgangs in geöffnetem Zustand befindliche Be/Entladesystem aus 2A und 2B;
  • 2D in perspektivischer Darstellung das sich bezüglich des Entladevorgangs in geöffnetem Zustand befindliche Be/Entladesystem aus 2A, 2B und 2C;
  • 3 in schematischer Prinzipdarstellung das horizontale Umlenkprinzip der beim Be-/Entladesystem aus den 1A bis 2D vorgesehenen Förderstrecke (Förderbandsystem) gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Gleiche oder ähnliche Ausgestaltungen, Elemente oder Merkmale sind in den 1A bis 3 mit identischen Bezugszeichen versehen.
  • Bester Weg zur Ausführung der Erfindung
  • In den 1A bis 2D sind zwei Ausführungsbeispiele eines fahrbaren Be- und Entladesystems 100, 100' gemäß der vorliegenden Erfindung dargestellt, nämlich
    • – in den 1A und 1B (= erstes Ausführungsbeispiel) als Zugmaschine (= angetriebenes Fahrzeug) und
    • – in den 2A bis 2D (= zweites Ausführungsbeispiel) als Anhängerwagen.
  • Die Funktionsweise des vorliegenden Systems 100, 100' (mit der Bezeichnung EASYTRANS) wird also im wesentlichen
    • – durch eine Zugmaschine 100 mit Speicher-/Transporteinrichtung 30 sowie
    • – durch einen Anhängerwagen 100' mit Speicher-/Transporteinrichtung 30
    definiert, wobei ein oder mehrere Anhängerwagen 100' an eine vorhandene Zugmaschine 100 angekoppelt werden können (= Kombination des ersten Ausführungsbeispiels gemäß den 1A und 1B mit dem zweiten Ausführungsbeispiel gemäß den 2A bis 2D).
  • Das vorliegende mobile Be-/Entladesystem 100, 100' verfügt über ein Fahrgestell 10 mit vier Rädern 12, 14, 16, 18, wobei der Anhänger eine drehbare Anhänge- oder Kopplungseinheit 20 aufweist, mit der der Anhängerwagen (vgl. 2A bis 2D) an die Zugmaschine (vgl. 1A und 1B) angekoppelt werden kann.
  • Die hierzu erforderlichen Energieanschlüsse, eine Anzeige-/Bedieneinheit 22 (= jeweilige an der Außenwand der Zugmaschine sowie an der Außenwand des Anhängerwagens angeordnete Benutzerschnittstelle) und die jeweils aufgebaute Speicher-/Transporteinrichtung 30 sind in den 1B bzw. 2D ebenfalls dargestellt.
  • Die Speicher-/Transporteinrichtung 30 weist eine Anordnung von Längsförderbändern 42, 50, 58, 66, 74 mit 180 Grad-Umlenkeinheiten 40, 44, 48, 52, 56, 60, 64, 68, 72, 76 in Ovalform auf. Mehrere Ovale sind in verschiedenen Etagen übereinander angeordnet, wobei die einzelnen Etagen durch Schrägförderbänder 46, 54, 62, 70 miteinander verbunden sind.
  • Durch diese erfindungswesentliche technische Maßnahme wird nicht nur der Höhenunterschied zwischen dem Aufnahmebereich 38 und dem Abgabebereich 78 überbrückt, sondern ist unabhängig vom Aspekt des Überbrückens des Höhenunterschieds auch eine äußerst effiziente und wirksame Möglichkeit geschaffen, das Cargo-, Fracht- oder Lagergut (= das Förder-, Stück- oder Transportgut) in extrem platzsparender Weise auf mehreren Ebenen oder Niveaus, das heißt auf mehreren Stockwerken zu lagern oder zu speichern (im Ausführungsbeispiel der 1B bzw. 2C erfolgt dies auf insgesamt jeweils fünf Stockwerken).
  • Demzufolge ergibt sich die komplette Speicher-/Transporteinrichtung oder das vollständige Lager-/Transportsystem 30, das gemäß der sogenannten "first in – last out" - Methode ("first in" bei 38; "last out" bei 78) befüllt und
  • Figure 00100001
  • Der Speicher wird über ein zum Aufnahmebereich gehörendes, ausfahrbares sowie ausklappbares (vgl. 1B beim ersten Ausführungsbeispiel; vgl. 2B und 2C beim zweiten Ausführungsbeispiel) Förderband 38 auf der unteren (Belade-)Ebene (zum Beispiel rechts unten auf der linken Seite) befüllt.
  • Dies kann direkt nach der Sicherheitskontrolle und nach der Zuordnung der Gepäckstücke 200, 202, 204, 206, 208, 210, 212, 214, 216, 218, 220, 222, 224, 226 zu definierten Destinationen (= Flugzielen) geschehen, ohne dass das Gepäck "gehandelt" werden muss.
  • Nachdem die Gepäckstücke 200, 202, 204, 206, 208, 210, 212, 214, 216, 218, 220, 222, 224, 226 in der Zugmaschine sowie im Anhänger zum Flugzeug transportiert sind, wird das Gepäck über ein zum Abgabebereich gehörendes, ausfahrbares sowie ausklappbares Förderband 78 auf der oberen (Entlade-)Ebene zum Flugzeug hin gefördert (vgl. 2D beim zweiten Ausführungsbeispiel). Hierbei wird der Höhenunterschied zwischen dem unteren (Belade-)Niveau und dem oberen (Entlade-)Niveau de facto durch die vier Schrägförderbänder 46, 54, 62, 70 ausgeglichen oder kompensiert.
  • Gemäß einer erfindungswesentlichen Ergänzung des ersten Ausführungsbeispiels (vgl. 1A und 1B) und/oder des zweiten Ausführungsbeispiels (vgl. 2A, 2B, 2C und 2D) kann in Abhängigkeit von der jeweiligen baulichen sowie räumlichen Situation am Flughafenterminal sowie am Flugzeug die Trennung zwischen dem Aufnahmebereich 38 und dem Abgabebereich 78 auch insofern aufgehoben sein, als der Aufnahmebereich 38 auch für das Entladen des Förder-, Stück- oder Transportguts ausgelegt ist; in gleicher Weise kann der Abgabebereich 78 auch für das Beladen des Förder-, Stück- oder Transportguts ausgelegt sein.
  • In diesem Falle sind der Aufnahmebereich und der Abgabebereich in der gleichen Höhe angeordnet, nämlich dergestalt dass der Aufnahmebereich und der Abgabebereich räumlich zusammenfallen oder identisch sind, wobei jedes der Bänder 42, 46, 50, 54, 58, 62, 66, 70, 74 und jede der Umlenkeinheiten 40, 44, 48, 52, 56, 60, 64, 68, 72, 76 dann
    • – beim Beladen so betrieben wird, dass das Förder-, Stück- oder Transportgut vom Aufnahmebereich weg in den Innenraum der Speicher-/Transporteinrichtung 30 bewegt wird, und
    • –– beim Entladen so betrieben wird, dass das Förder-, Stück- oder Transportgut aus dem Innenraum der Speicher-/Transporteinrichtung 30 zum Abgabebereich hin bewegt wird.
  • Das Bedienen des vorliegenden Be-/Entladesystems 100, 100', insbesondere das Bedienen
    • – des der ersten Umlenkeinheit 40 zugeordneten ersten Förderbands 38,
    • – der Förderbänder 42, 46, 50, 54, 58, 62, 66, 70, 74,
    • – der zwischengeschalteten Umlenkeinheiten 40, 44, 48, 52, 56, 60, 64, 68, 72, 76 sowie
    • – des der letzten Umlenkeinheit 76 zugeordneten zweiten Förderbands 78
    kann mittels der Anzeige-/Bedieneinheit 22 durch den Fahrer geschehen; weiteres Personal ist nicht erforderlich.
  • Bei der schematischen Prinzipdarstellung (vgl. auch 3) des Umlenkprinzips der beim Gepäck-Transportsystem 100, 100' aus den 1A bis 2D vorgesehenen Förderstrecke (Förderbandsystem) gemäß der vorliegenden Erfindung wird nicht von einer vertikalen (senkrechten) Umlenkung der Förderstrecke (--> Auftreten von Problemen infolge Überschlagen der Gepäckstücke 200, 202, 204, 206, 208, 210, 212, 214, 216, 218, 220, 222, 224, 226), sondern von einer im wesentlichen horizontalen (waagrechten) Umlenkung der Förderstrecke mit gleichzeitiger Steigung ausgegangen.
  • Gemäß einer erfinderischen Weiterbildung des vorliegenden Prinzips kann die Umlenkung auch mehr als 180 Grad betragen, so dass die einzelnen Förderbahnen dann nach Art einer Acht übereinander liegen.
  • 100
    Be-/Entladesystem
    (erstes Ausführungsbeispiel; vgl. 1A und 1B)
    100'
    Be-/Entladesystem
    (zweites Ausführungsbeispiel; vgl. 2A, 2B, 2C und 2D)
    10
    fahrbarer Untersatz, insbesondere Fahrgestell
    12
    erstes Rad
    14
    zweites Rad
    16
    drittes Rad
    18
    viertes Rad
    20
    Anhänge- oder Kopplungseinheit
    22
    Anzeige-/Bedieneinheit, insbesondere Benutzerschnittstelle
    30
    Speicher-/Transportsystem
    38
    Aufnahmebereich, insbesondere der ersten Umlenkeinheit 40
    zugeordnetes erstes Förderband
    40
    erste Umlenkeinheit
    42
    erstes Längsförderband
    44
    zweite Umlenkeinheit
    46
    erstes Schrägförderband
    48
    dritte Umlenkeinheit
    50
    zweites Längsförderband
    52
    vierte Umlenkeinheit
    54
    zweites Schrägförderband
    56
    fünfte Umlenkeinheit
    58
    drittes Längsförderband
    60
    sechste Umlenkeinheit
    62
    drittes Schrägförderband
    64
    siebte Umlenkeinheit
    66
    viertes Längsförderband
    68
    achte Umlenkeinheit
    70
    viertes Schrägförderband
    72
    neunte Umlenkeinheit
    74
    fünftes Längsförderband
    76
    zehnte Umlenkeinheit
    78
    Abgabebereich, insbesondere der zehnten Umlenkeinheit 76
    zugeordnetes zweites Förderband
    200
    erstes Gepäckstück
    202
    zweites Gepäckstück
    204
    drittes Gepäckstück
    206
    viertes Gepäckstück
    208
    fünftes Gepäckstück
    210
    sechstes Gepäckstück
    212
    siebtes Gepäckstück
    214
    achtes Gepäckstück
    216
    neuntes Gepäckstück
    218
    zehntes Gepäckstück
    220
    elftes Gepäckstück
    222
    zwölftes Gepäckstück
    224
    dreizehntes Gepäckstück
    226
    vierzehntes Gepäckstück

Claims (6)

  1. Be-/Entladesystem (100; 100') für Fördergut, für Stückgut, auch im Cargobereich, oder für Transportgut, insbesondere für Gepäckstücke (200, 202, 204, 206, 208, 210, 212, 214, 216, 218, 220, 222, 224, 226), aufweisend mindestens einen fahrbaren Untersatz (10), insbesondere mindestens ein Fahrgestell, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem fahrbaren Untersatz (10) mindestens eine Speicher/Transporteinrichtung (30) zum Aufnehmen, Lagern bzw. Speichern, Transportieren und Abgeben des Förderguts, des Stückguts oder des Transportguts angeordnet ist.
  2. Be-/Entladesystem gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Speicher-/Transporteinrichtung (30) mindestens ein Förderband (42, 46, 50, 54, 58, 62, 66, 70, 74) aufweist, mittels dessen das Fördergut, das Stückgut oder das Transportgut zwischen einem Aufnahmebereich (38), in dem das Fördergut, das Stückgut oder das Transportgut aufnehmbar ist, und einem Abgabebereich (78), in dem das Fördergut, das Stückgut oder das Transportgut abgebbar ist, lagerbar bzw. speicherbar und/oder transportierbar ist.
  3. Be-/Entladesystem gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderbänder (42, 46, 50, 54, 58, 62, 66, 70, 74) derart ausgebildet sind, dass abwechselnd jeweils mindestens ein Längsförderband (42, 50, 58, 66, 74) und mindestens ein Schrägförderband (46, 54, 62, 70) hintereinander geschaltet sind, die jeweils durch mindestens eine insbesondere zur Richtungsumkehr vorgesehene Umlenkeinheit (40, 44, 48, 52, 56, 60, 64, 68, 72, 76) miteinander in Verbindung stehen.
  4. Be-/Entladesystem gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmebereich (38) und der Abgabebereich (78) in unterschiedlicher Höhe angeordnet sind, insbesondere dass der Aufnahmebereich (38) tiefer als der Abgabebereich (78) angeordnet ist.
  5. Be-/Entladesystem gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Höhenunterschied zwischen dem Aufnahmebereich (38) und dem Abgabebereich (78) durch mindestens eines der Schrägförderbänder (46, 54, 62, 70) überbrückt werden kann.
  6. Be-/Entladesystem gemäß mindestens einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, – dass der Aufnahmebereich (38) auch für das Entladen des Förderguts, des Stückguts oder des Transportguts ausgelegt ist und/oder – dass der Abgabebereich (78) auch für das Beladen des Förderguts, des Stückguts oder des Transportguts ausgelegt ist und/oder – dass der Aufnahmebereich (38) und der Abgabebereich (78) im wesentlichen in gleicher Höhe angeordnet sind, – insbesondere dass der Aufnahmebereich (38) und der Abgabebereich (78) räumlich zusammenfallen und/oder identisch sind, wobei mindestens eines der Förderbänder (42, 46, 50, 54, 58, 62, 66, 70, 74) und/oder mindestens eine der Umlenkeinheiten (40, 44, 48, 52, 56, 60, 64, 68, 72, 76) für den reversiblen Betrieb ausgelegt sein kann, insbesondere jedes Förderband (42, 46, 50, 54, 58, 62, 66, 70, 74) und/oder jede Umlenkeinheit (40, 44, 48, 52, 56, 60, 64, 68, 72, 76) –– beim Beladen so betrieben werden kann, dass das Fördergut, das Stückgut oder das Transportgut vom Aufnahmebereich (38) weg in den Innenraum der Speicher-/Transporteinrichtung (30) bewegt wird, und –– beim Entladen so betrieben werden kann, dass das Fördergut, das Stückgut oder das Transportgut aus dem Innenraum der Speicher/Transporteinrichtung (30) zum Abgabebereich (78) hin bewegt wird.
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