DE2019796A1 - Einspannvorrichtung - Google Patents
EinspannvorrichtungInfo
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- B23B31/02—Chucks
- B23B31/10—Chucks characterised by the retaining or gripping devices or their immediate operating means
- B23B31/117—Retention by friction only, e.g. using springs, resilient sleeves, tapers
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Description
ar'/65
20Λ.1970
Diese Erfindung befaßt sich mit einer Einspannvorrichtung oder
mit einem Spannfutter, Sie befaßt sich insbesondere aber mit
einer Vorrichtung zum Festhalten von langen und dünnwandigen Werkstücken während der Innensohleifvorgänge,
Das Innenschleifen von Werkstücken ist besonders dann problematisch, wenn ein langes und dünnwandiges Werkstück im Schleifvorgang zu bearbeiten ist. Wird bei derartigen Werkstücken eine
gewöhnliche Werkstückhaltevorrichtung verwendet, dann besteht eine Neigung zur Deformierung des Werkstückes, und zwar derart,
daß, wenn auch der SchleifVorgang selber genau vollzogen worden ist, das Lösen des Werkstückes von der Einspannvorrichtung ,
oder vom Spannfutter dieses zu einer Rückkehr in dessen Origi«.
nalposition veranlaßt und dadurch wiederum eine Deformierung
der geschliffenen Oberfläche herbeiführt. Trotzdem ist es
erforderlich, daß das Werkstück sehr festgehalten wird, so daß die üblichen Vorrichtungen oder Maßnahmen zur Einhaltung der
Schleif-Maßhaltigkeit, der Abmessung und der Qualität oder
Güte herangezogen werden können« Diese und andere bei den ■■
bisherigen Vorrichtungen aufgekommene Prpbleme und Schwierigkeiten werden im Rahmen dieser Erfindung in einer völlig neu«
artigen Weise vermieden·
Das Hauptziel dieser Erfindung ist deshalb die Schaffung
einer Einspannvorrichtung oder eines Spannfutters zum Fest· '
halten der Werkstücke, wobei das jeweilige Werkstück dam ',
sicher und ohne Deformation festgehalten wird.
Ein anderes Ziel dieser Erfindung ist die Schaffung einer
iinspehnvorriohtung oder eines Spannfutters, bei welcher/
welchem dl« Einepannkräftt sur Vermeidung örtlicher Deform l \
»ationen über einen »ögliohet großen Teil d«r Ob#rfläoh·
de» WerketUok·· verteilt
0098AS/121B
■Λ - E 2-
Ein weiteres Ziel dieser Erfindung ist die Sohaffung einer
Einspannvorrichtung oder eines Spannfutters zum Festhalten von Werkstüoken, zu denen Teile unterschiedlicher Federkonstante oder unterschiedlichen Elastizitätsverhaltens gehören,
wobei die !^spannvorrichtung oder das Spannfutter derart
ausgeführt ist, daß auf den Teil des Werkstückes oder auf den Teil d®? Einspannvorrichtung, der die größere Federkonstante oder Elastiaitätskonstante aufweist, größere Klemm·
kraft© ©te Einsparmkräfte übertragen werden können«
Ein wiederum anderes Ziel dieser Erfindung ist die Sohaffung
/für dia. Verwendung, beim Inenschleifen„ _ ., _ ,
w /einer Banspannvorrlofitung oder eines Spannfutters zum Festhalten von Werkstücken, wobei di© Einspannvorrichtung oder
das Spannfutter eine viskoelastische Dämpfung aufweist, was
wiederum eine Zerstörung der Schleifscheibe beim ersten Berühren
des Werkstückes verhindert und Sehleif-Rattermarken
vermeidet« ·
Ein weiteres Ziel dieser Erfindung ist die Schaffung einer Einspannvorrichtung oder, eines Spannfutters mit einer Werk«
stücksinnenhalterung, die gegenüber den bisherigen aus Stahl
bestehenden Einspannvorrichtungen oder Spannfuttern auf einen weiteren Außenabmessung geöffnet werden kann, wodurch diese
) Einspannvorrichtung oder dieses Spannfutter dann wiederum
bei einer Reihe von Werkstücken Verwendung finden kann, dke einen größeren Toleranzbereioh bezüglich des Außendurohme'si»
aers haben, wobei dennoch bei allen Werkstücken eine Wirksame Klemmwirkung oder Einspannwirkung gewährleistet ist·
Bei Berücksichtigung dieser und anderer Ziele dürfte es den
Fachleuten klar sein, dap sich diese Erfindung aus einer
Kombination von Teilen Busammensetzt, die in der nachstehend
gegeben»» Spezifikation beehrleben worden und für di· mit
dtn beiliegenden Patentansprüchen um Patenteohut* naohgesuoht
wird»
00984671215
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2O.M97O
Qegenstand dieser Erfindung ist im wesentlichen eine Einspann» vorrichtung oder ein Spannfutter mit einem Gehäuse, mit einer
Buchse, die aus Elastomer-Material ausgeführt ist und einen Hohlraum zur Aufnehme des jeweiligen Werkstückes aufweist,
sowie mit einem Stößel, der auf die Buchse Kraft zu übertragen hat, damit sich diese Buchse im rechten Winkel sur Kraßb
richtung ausdehnen kann, wodurch dann wiederum das Werkstück
festgeklemmt wird.
Die vorerwähnte Buchse ist, um es genauer auszudrücken, in Form eines Rohres ausgeführt-, das in seinem inneren Hohlraum das
betreffende Werkstück aufnimmt· Zum Gehäuse gehört eine Bohrung,
die den Außenumfang oder die Außenfläche der Buchse sehr eng umsohließt und zum Eingreifen in ein Ende dar Buchse
mit einem nach innen geriohteten Flansch versehen ist. Der ..
Stößel ist in der Bohrung des Gehäuses gleitend angeordnet
und greift in das andere Ende der Buchse ein·
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Die Erfindung wird nachstehend anhand des in Zeichnung darge-'
stellten AusfUhmngsbeiSpieles (der im Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele) näher erläutert. Die Zeichnung
zeiigt in Fig* 1 einen Vertikal schnitt durch eine Einspannvorrichtung oder durch ein Spannfutter, in Fig. 2 eine
■ zum Tefcl durchbrochen idedergegebene Schnittdarstellung
durch ©ine geänderte öder modifizierte Ausführung der ELn«
.spannvorrichtung ©dar des Spannfutters, in Fig. 3 eine perspektivisch©
Darstellung einer genäderten oder modifizierten Ausführung der Buehse sowi© in Fig© ^ ein© perspektivische
Darstelluttg einer wiederum anderen Ausfu* jrungsform der Buchse,
. Aus Fig« -1 ist au erkennen» daß au dem mit der allgemeinen
iiinweiszahl '10 gekennzeichneten Spannfutter ©der au d©r mit
der allgemeinen Elnweis&ahl 10 gekennzeichneten ΕϋηβρΕΕιηνοΛ
riehtung ein Gehäuse 11 gehörig in das ©imams E&astomexWMa»·
lä
terial bestehende Buehse9^)ei spielsweise aus Butadien,, einge« seist tat© Zur TOreriiätatea Biaehse 12 gehört eine Aussparung odes3 ©In HoftuLrsian 139 der das Werkstföek aufzunehmen hat«, Bei deii dargestellten Iferkstüek 14 handelt es sich am «in©n Ventil» -stößel ftir ©in© Vörbs^naungeiijasehiia© ©der einen ferbrennußgs-» ffiotos·© daa aus dü©e@r»i Grund® betrSshtlioh lang «ad dünnwandig ist«
terial bestehende Buehse9^)ei spielsweise aus Butadien,, einge« seist tat© Zur TOreriiätatea Biaehse 12 gehört eine Aussparung odes3 ©In HoftuLrsian 139 der das Werkstföek aufzunehmen hat«, Bei deii dargestellten Iferkstüek 14 handelt es sich am «in©n Ventil» -stößel ftir ©in© Vörbs^naungeiijasehiia© ©der einen ferbrennußgs-» ffiotos·© daa aus dü©e@r»i Grund® betrSshtlioh lang «ad dünnwandig ist«
Auf das Gehäuse ist ein Stößel 15 montiert, der derart arbei»
tet„ daß er auf dia Buohs@"*ein© JDruolctdrlamg ausübt, wobei
dies© BuQhse 12 dasu veranlaßt XuXu9 sie* im reshtera 'l
8ur Kraftslehtwng auszudehnen und dabei daa VfeAstliek
auklessmsn· Ie Bmelise 12 ist wie ©in Rohr ausgeführtt dessen
Inntnböhrung 16 sieh eng «a das VJerkstüok !©gto Iß das Gtehätt»
se 11 let ein® Bohrung 1? eingearbeitet,, du© di© sjylindrisoh©
Außenil&ohd d®v Buehse 12 sehr ©ng wasoKLießi® g\aa Gehäuse
gehört ««iterhin ©la nash innen gerlehtetep Miaasoh 18, der
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eine radial gerichtete Endfläche oder Stirnfläche der Bushs©
12 berührt. Der in der Form eines Kolbens ausgeführte Stößel
15 kann in der Bohrung 1? des Gehäuses gleiten» Zu ihm -gehöht
ein axial gerichteter Flansch 19» der das andere End® der
Buchse 12 berührt· Vom Stößel 15 aus ist ein© Stange ZL au einem flüssigkeitsangetriebenen oder hydraul!sehen Linear
antrieb 22 geführt. Dieser Antrieb ist in der üblichen W0L»
se mit den entsprechenden Steuerungsimrslohtungsn oder E@ge*
lungsvorriohtungen versehen, die in tlbarainstiimung Kit d@a·
Regelungsanlage der Maschine, au der die Speumvor&ohtuäg
gehört, der einen Seite des Kolbens Dmskfliisiigkeit -ssultih»
ren und von deren anderen Seit© wieder eibziehen* Bei dar b@ö
vorzugten Ausführung des Erfindung sgegenstandea ist di© Üa»
stomer-Buchse 12 dreiteilig ausgeführt, w&ei die beiden '
ELastomerMRohre 12' und 12" durch eine Metallröhre 20 von»
einerander getrennt sind. Die Längen dieser Rohre sind dabei derart ausgewählt, daß ein jedes SlaatomerARohr in. des*
Länge kürzer ist als es sich koextensiv zum zylindrisshen
Teil des Werkstückes, mit dem es zusammenarbeitet» ausdehnte
Durch dies Vorkehrung wird verhindert, daß aiefe während des
KLemmvorganges oder des Spannvorganges das ElastomexvtMateri&L
um die Ecken und in den Hohlraum fließen kann·
Aus der vorgegebenen Beschreibung derVorriohtung ist nun
die Arbeitsweise derselben leicht zu verstehen· Während des
Arbeitens der Werkzeugmaschine wird das Werkstück I^ in dio
Buchse 12 eingeführt und eingesetzt« Die Buchse befindet sich in einem entspannten Zustand, weil sich der Antrieb ZZ
auf der linken Seite des Zylinders befindet, WlVu. die link®
Seite des Zylinders mit Druckflüssigkeit hmnisehlagtfi dann
bewegt sich die Stange ZL nach rechte und nimmt den Stößel
15 mit«, Der Flansch 19 berührt das Ende der Buchse 12® eo
daß dl· Buchse 12 in dem Raum, der von de» StöSelfltneoh 19
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teil ,aufgesehraubt und mit dem nach innen gerichteten Flansch
37 versehen, der gegen ein Ende einer zweiten KLastomer-Buöh*
se ^2 drückt. Der zum Gehäuse gehörende Teil 39 ist mit einer
Bohrung versehen, in der die Buchse MZ angeordnet ist. ELn von einem Hydraulikantrieb betätigter Stößel MM- drückt gegen
das andere Ende der Buchse M2,
Die geänderte Ausführung des Erfindungsgegenstandes arbeitet
ähnlich wie die/das mit Fig, 1 dargestellte ELnspannvorrioh»
tung oder Spannfutter« Sie unterscheidet sich jedoch darin, daß die beiden Buchsen 32 und M-Z jeweils mit unterschiedlichen Werten zur Ausdehnung gebracht werden können, wodiroh
dann wiederum beim Werkstück an den verschiedenen Stellen
verschiedenartige oder unterschiedliche Klemmkräfte oder ELnspannkräfte hervorgerufen werden. Bei einem dem Ventil«· ,
stößel ähnliehen Werkstück ist das. äußere Ende Biner Defpr«»
mation mehr unterworfen als das innere Ende. Diese beiden Enden sind darüber hinaus durch eine Umfangsnut voneinander
getrennt, so daß sie sich unter Krafteinwirkung unterschiedlich
deformieren. In einer diesen Situation ähnlichen Situation ist es gut, däS Prinzip dieser Erfindung anzuwenden, und zwar
unter Herbeiführung verschiedenartiger auf die beiden Teile ' des Werkstückes einwirkenden Klemmkräfte, so daß die Befor»
mation in dessen inneren gleich Null wird. Ss ist somit mög··
lieh, eine gute Schleiffläche zu erzeugen.
Fig. 3 zeigt eine Elastomer-Buchse 52, deren Innenbohrung
gegenVersohleiß dui^u die Einbettung von kleinen Karbidkugeln
5*fr in das Material gesohützt ist. Fig. M zeigt eine ähnliche
ElastomerXBuohse 62,.die durch das Einsetzen von Belleville-^
Federn 63 In dai» Elastomere-Material verstärkt ist,
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21 765■
«05" *
Es dürfte klar sein, daß, ohne vom Geiste der Erfindung abzu*
weichen, kleinere Änderungen an Form und Konstruktion vorgei
nommen werden können» Diese Erfindung soll jedooh nioht nur
auf die hier beschriebenen Ausführungsbeispuele beschränkt
sein,'sondern vielmehr auch alles erfassen, was in den Bereich
der Patentansprüche fällt·
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Claims (1)
- 21 765The Heald Machine Co.. Worcester. Mass./USA Patent anspriichetEine Einspannvorrichtung oder ein Spannfutter bestehend aus einem Gehäuse und aus einer in das Gehäuse eingesetz ten Buchse mit einer Aussparung oder einem Hohlraum zur Aufnahme eines Werkstückes« Diese Einspannvorrichtung oder dieses Spannfutterdadurch gekennzeichnet, daßim Gehäuse ein Stößel angeordnet ist, der auf die Buchse Kraft überträgt und diese dann-zur Ausdehnung rechtwinklig zur Kraftriohtung,und damit aber auch sum Festklem» men dee Werkstückes, bringt. ■0 0 9 Ö A 6/121 52« Eine Einspannvorrichtung oder ein Klemmfutter nach Anspruch 1, ' dadurch gekennzeichnet» daßdie Buchse in Form eines Rohres ausgeführt ist un in ihrer Innenbohrung das Werkstück aufnimmt·3· Ein© Einspannvorrichtung oder ein Klemmfutter nach Anspruch 2dadurch gekennzeichnet, daßin das Gehäuse eine Bohrung eingearbeitet ifet, die die Außenfläche der Buchse sehr eng umschließt; zum Gehäuse ein nach innen gerichteter Flansch gehört, der das eine Side der Buohse berührt·4. Eine Einspannvorrichtung oder ein Klemmfutter nach Anspruoh 3»dadurch gekennzeichnet, daßder Stößel in der Bohrung des vorerwähnten Gehäuses gleiten kann und das andere Ende der Buohse berührt·% Eine Einspannvorrichtung oder ein Klemmfutter naoh Anspruch 4,dadurch gekennzeichnet, daßder Stößel von einem flUssigkeitsangetriebenen oder hydraulischen Linearantrieb angetrieben oder betätigt wird.6, Eine ELnsapnnvorrichtung oder ein Klemmfutter naoh Anspruch 5tdadurch gekennzeichnet, daßzum Festklemmen des Werkstückes eine zweite Buchse vorgesehen ist, und zwar an einer Stelle, die von der ersten Buchse in einem bestimmten Abstand entfernt ist} das Gejäuse einen zweiten Flansch besitzt,' der das eine Ende der Buo se berührt) schließlich ein zweiter Stößel vorgesehen ist, der das andere Bide der Buohse. berührt.0 0 9846/121S
Applications Claiming Priority (1)
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ID=25225902
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OHW | Rejection |