DE2019449A1 - Ausstellvorrichtung fuer Schwenk-Kippfluegel eines Fensters,eienr Tuer od.dgl. - Google Patents

Ausstellvorrichtung fuer Schwenk-Kippfluegel eines Fensters,eienr Tuer od.dgl.

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DE2019449A1 DE19702019449 DE2019449A DE2019449A1 DE 2019449 A1 DE2019449 A1 DE 2019449A1 DE 19702019449 DE19702019449 DE 19702019449 DE 2019449 A DE2019449 A DE 2019449A DE 2019449 A1 DE2019449 A1 DE 2019449A1
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Description

WiIh. Frank GmbH. 7022 Leinfelden
Ausstellvorrichtung für Schwenk-Kippflügel eines Fensters, einer Tür od. dgl.
Die Erfindung betrifft eine Ausstellvorrichtung für einen Schwenk-Kippflügel eines Fensters, einer Tür od. dgl., mit mindestens einem Ausstell arm, der einerends mit einer am oberen Weitschenkel des Flügels angeordneten Führung, anderenends über das Schwenklager der Ausstellvorrichtung mit dem feststehenden Rahmen verbunden ist und der in der Nahe der Schwenkachse mit einem Schliessstück versehen ist, das insbesondere in die Falzluft zwischen Flügel und Rahmen oder in eine Aussparung im Falz des feststehenden Rahmens ragt.
Aus der deutschen Patentschrift 941 413 ist es bereits bekannt, den Ausstellarm der Ausstellvorrichtung in der Nähe der Schwenkachse des Flügels mit dem Flügel zu
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kuppeln. Diese Kupplung erfolgt über eine im schwenkachsseitigen Flügelholm im Bereich des Überschlags befindliche Treibstange, die unmittelbar in eine entsprechend ausgebildete Aussparung des Ausstellarmes der Ausstellvorrichtung eingreift. Infolge der dadurch bedingten Festlegung des Ausstellarmes zu dem Flügel, können die bisher erforderlichen schwenkachsseitigen kuppel baren Scharniere in Wegfall kommen, da deren Funktion im eingeschlossenen Zustand der Treibstange von dem blendrahmensei tig angeordneten Lager der Ausstellvorrichtung übernommen wird.
Es ergibt sich zwar dadurch eine wesentliche Vereinfachung im Aufbau des Beschlages, jedoch 1st der Anwendungsbereich der Ausstellvorrichtung auf Beschläge beschränkt, deren Kuppelglied oder Riegelstange grundsätzlich in der Ebene liegt, die parallel zur Flügelebene im Bereich des Ausstellarmes verläuft. Dabei wird unmittelbar mit dem oberen Ende der Riegelstange in eine Bohrung im Ausstellarm eingeriegelt und der Flügel mit dem Ausstellarm gekuppelt.
Diese Verriegelungsvorrichtung mit dem Ausstellarm kann gegebenenfalls, wie es die angeführte Patentschrift
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offenbart, im Bereich des Flügelliberschlages liegen; sie kann aber auch so ausgeführt sein, dass Ausstellarm und Verriegelungsstange oder Kuppelglied unsichtbar im Falz angeordnet werden.
Zur Erreichung dieses Zweckes ist es ferner bekannt, den Ausstellarm auch mittelbar mit dem Flügel festzustellen. Dabei trägt der Ausstellarm in der Nähe der Schwenkachse ein Schliesstück, das in die Falzluft zwischen Flügel und Rahmen oder in eine Aussparung im Falz des feststehenden Rahmens ragt. Am Flügel ist schwenkachsseitig im Falz ein Riegelglied, das mit dem Schliesstück derart zusammenarbeitet, dass in Drehstellung des Flügels das Riegelglied in das Schliesstück einschliesst und dadurch den Flügel gegen den Ausstellarm festlegt. Das Schliesstück kann dabei derart ausgebildet werden, dass auch in Verschlusstellung des Flügels ein Einschluss des Riegelgliedes gegeben ist, wobei Schliesstück und Riegelglied als Verschluss wirken.
Diese Ausstellvorrichtung findet bei verdeckten Falzbeschlägen Anwendung und bedingt eine zusätzliche Ausfräsung im Falz des oberen Flügelholmes, damit auch der Ausstellarm optisch verdeckt angeordnet
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werden kann und vor allem, damit das am Ausstellern! befestigte Schliesstlick mit dem im Falz befindlichen Riegelglied in die Ebene gelangt, in der auch der Ausstellarm liegt.
Der Nachteil dieser bekannten Ausstellvorrichtungen besteht also darin, dass nur in einer Ebene, die im Bereich des Falzes oder auch des Überschlages parallel zur Flügelebene verläuft, alle erforderlichen Beschlagteile angeordnet sind, die eine Festlegung des Ausstell armes gegenüber dem Flügel bewirken.
Nachteilig wirkt sich diese bekannte technische Lösung vor allem in Fensterbaubetrieben aus, die Normfenster herstellen, wobei die Fenster als sogenannte Lagerfenster gefertigt und unangeschlagen gelagert werden. Erst zu einem späteren Zeitpunkt wird festgelegt, welches dieser Fenster Beschlagteile für einen Drehflügel und welches Beschlagteile für einen Drehkippflügel erhält. Die Unterbringung dieser ausschliesslich für Drehkippflügel notwendigen Ausstellvorrichtung würde nachträglich einen besonderen Fräsarbeitsgang mindestens am oberen Flügelquerholm bedingen, da zunächst alle Fenster nach einem einheitlichen Befräsungssystem hergestellt werden.
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Aus diesem Grund wird bei sogenannten Normfenstern . mit im Falz angeordneten Drehkippbeschlägen nur eine aufliegende Ausstellvorrichtung verwendet und dafür der erhöhte Beschlagaufwand in Kauf genommen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, diesen Nachteil zu beseitigen durch eine Ausstellvorrichtung für Falzbeschläge, die die Festlegung des Ausstellarmes gegen den Flügel mittelbar über ein kraftschlüssig mit dem an der Stirnseite des Oberschlages am oberen Flügelholm angeordneten Ausstellarm verbundenes und in den Falz ragendes Schliesstück bewirkt.
Dieser Zweck wird nach der Erfindung erreicht mit einer aufliegenden Ausstellvorrichtung für den Schwenk-Kippflügel eines Fensters, einer Tür od. dgl., mit mindestens einem Ausstellarn, der einerends mit , einer am oberen Weitschenkel des Flügels angeordneten Führung, anderenends über das Schwenklager der Ausstellvorrichtung mit dem feststehenden Rahmen verbunden ist und der in der Nähe der Schwenkachse mit einem Schliesstück versehen ist, das Insbesondere in die Falzluft oder in eine Aussparung im Falz des feststehenden Rahmens ragt und die dadurch gekennzeichnet ist, dass Ausstellarm und Schliesstück versetzt
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zueinander in zwei parallel zur Flügelebene liegenden Ebenen angeordnet sind.
Die erfindungsgemässe Versetzung des Schliesstückes einer aufliegenden Ausstellvorrichtung in den Falz erlaubt es, eine aufliegende Ausstellvorrichtung mit einem 1m Falz angeordneten Schwenk-Kippbeschlag gegen den Flügel sowohl in der Schwenk- als auch in der Schiiesstellung festzulegen.
Der Vorteil einer derartigen Ausstellvorrichtung liegt darin, dass keine Sonderf'äl zungen für die oberen Querstücke des Blendrahmens ind Flügels für Schwenk-Kippbeschläge erforderlich sind; der Schwenk-Kippflügel wird ohne zusätzliche Arbeitsgänge maschinell genauso bearbeitet wie ein Drehflügel. Erst durch die Montage des Beschlages wird entschieden, welche Bewegungsmomente der Flügel ausführen kann, wobei sowohl das Verschlussgetriebe für Schwenkflügel als auch die Getriebeteile und das Funktionsgestänge für Schwenk-Kippflügel sowie das am Ausstellarm befestigte Schliesstück in den seitlichen Falzen des Fensters optisch verdeckt angeordnet sind.
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Durch die einheitliche Befräsung für Schwenk- und Schwenk-KippflUgeifenster, Türen od.dgl. wird somit auch die Lagerhaiterung wesentlich vereinfacht; sie beschränkt sich auf eine einzige Ausführung, die darin besteht, dass der Flügel an seinen beiden aufrechten Holmen im Falz mit einer Befräsung für ein sogenanntes Kanten- bzw. Stulpgetriebe versehen wird. Während beim Schwenk-Kippflügelfenster sowohl die Schwenkachsseite als auch die Verschlüsselte mit einem jeweiligen Stulpgetriebe ausgestattet wird, das die Befräsung bündig ausfüllt, erhält das Schwenk· flUgelfenster nur auf der Verschlüsselte wahlweise rechts oder links ein Stulpgetriebe zum festen Verschliessen des Flügels gegen den Rahmen. Die nicht benötigte Befräsung auf der Achsseite des Schwenkflügels wird mit einem sogenannten Blindstulp, der vorzugsweise aus Kunststoff besteht, versehen. Diese dadurch notwendig werdende geringe Mehrarbeit, die bei einer Einzelbefräsung der Flügel nicht erforderlicht wäre, wird durch die erheblichen Vorteile der einheitlichen Befräsung, der vereinfachten Lagerhalterung und der Möglichkeit, durch die Montage des Beschlages bestimmen zu können, ob rechte oder linke Schwenkflügel bzw. rechte oder linke Schwenk-Kippflügelfenster hergestellt werden, wieder aufgehoben.
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Es wird also somit auch die Arbeitsvorbereitung in Grossbetrieben rni t industrieller Normfensterfertigung wesentlich erleichtert.
Der Anwendungsbereich der erfindungsgemässen Ausstellvorrichtung erstreckt sich selbstverständlich auch auf Drehkippbeschläge, die durch ein einziges Bedienungselement betätigt werden.
Eine konstruktiv einfach ausgebildete Ausstellvorrichtung mit versetzter Anordnung des Schiiesstückes gegenüber dem Ausstellarm besteht darin, dass der Ausstellarm an seinem schwenkachsseitigen Ende mit einer angeformten Distanzhülse versehen ist, durch die der Ausstellarm im Scherenlager drehbar lagert. Die Distanzhülse bestimmt den Abstand des ebenfalls mit dem Scherenlager verbundenen Schiiesstückes vom Ausstellarm, der über dem Überschlag am oberen Querholm des Flügels Hegt, während das Schi iesstück unterhalb des Ausstel1 armes im Bereich des schwenkachsseitigen Riegelgliedes, das in Schliess- und Schwenkstellung des Flügels in das Schliesstück einschliesst und dadurch den Flügel gegen den Ausstellarm festlegt, in den Falz ragt.
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Einerends der Hülse kann der Ausstellarm sowohl fest als auch lösbar mit ihr verbunden sein, anderenends weist die Hülse in ihrer Wandung senkrecht zur Bohrung einen Durchbruch auf» in den Nocken einer Lasche, an der das Schliesstück befestigt ist, eingreifen, um eine kraftschlüssige Verbindung von Ausstellarm und Schliesstück herzustellen.
Der Versatz des Schiiesstückes gegenüber dem Ausstellarm erfolgt durch eine Lasche; sie ermöglicht, das Schliesstück in eine Ebene parallel zur Flügelebene im Falz zu bringen, wo das schwenkachsseitige Riegelglied sich befindet. Um eine einfache und schnelle Anbringung des Schiiesstückes an der Lasche zu erreichen, ist es günstig, das Schliesstück mit der Lasche verschraubbar auszubilden. Eine symmetrische Ausbildung der Lasche zur ihrer Längsachse und das lösbare Schliesstück ermöglichen darüber hinaus eine Rechts-/Linksverwendbarkeit der Ausstellvorrichtung;indem das Schliesstück so wahlweise an beiden Schmalseiten der Lasche anbringbar ist.
Es ist ferner vorteilhaft, das Schliesstück mit einer Verdrehsicherung zu versehen, um zu verhindern, dass bei einer Belastung des Schiiesstückes durch das
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f1Ugelseitige Riegelglied das Schliesstück sich um seine Befestigungsachse drehen kann.' Eine günstige AusfUhrungsform einer solchen Verdrehsicherung besteht dabei darin, dass die Anlagefläche des Schiiesstückes mit einem Ansatz versehen ist, der in eine Nut, die an den Anlageflächen der Lasche vorgesehen ist, eingreift.
Es ist zweckmässig, das Schwenklager der Ausstellvorrichtung mit zwei Lagerböcken auszustatten, um freien Raum zum achsialen Verschwenken der Distanzhülse zusammen mit dem Ausstellarm ütr 180° zu schaffen, wie es zur Umrüstung der Ausstellvorrichtung von Rechtsauf Linksverwendbarkeit notwendig ist.
Weitere Einzelheiten des Gegenstandes der Erfindung sind der Beschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen, die in schematischer Darstellung eine bevorzugte Ausführungsform als Beispiel zeigen.
Fig. 1 zeigt eine schwenkachsseitige
obere Flügelecke mit angebrachter Ausstellvorrichtung,
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FIg. 2 zeigt die erfindungsgemässe Aus
stellvorrichtung 1n perspektivischer Darstellung und
Flg. 3 eine Distanzhülse mit angeformtem
Flansch.
Die Ausstellvorrichtung 3 1st mittels Befestigungsschrauben 5 am Blendrahmen 1 angebracht. Der Ausstell arm 6 besitzt die Form eines Flachstabes mit rechteckigem Querschnitt und trägt an seinem nicht dargestellten, dem Flügel 2 zugewandten Ende einen Bolzen und eine Führungsrolle, die mit einer am Flügel 2 angeordneten Kippführung zusammenarbeiten.
Das Schwenklager 4 der Ausstellvorrichtung 3 bildet zusammen mit dem nicht gezeichneten Eckgelenk die Schwenkachse 7, um die sich der Flügel 2 beim Offnen dreht. In der Schi less- und Schwenkstellung des Flügels 2 erfolgt die Festlegung der Ausstellvorrichtung 3 gegenüber dem Flügel 2. Das im Falz des Flügels 2 eingebaute Stulpgetriebe 8 tra'gt am oberen Ende ein Riegel glied 9, das mit der Schubstange 10 des Stulpgetriebes 8 fest verbunden 1st. Das Riegelglied 9 schiiesst in das an der Ausstellvorrichtung 3 befestigte Sch11esstUck.l1 bei geschlossenem Fensterflügel und in der Schwenkstellung
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des Flügels ein.
Das im Flügel 2 eingebaute Stulpgetriebe 8 mit dem Riegelglied 9 sowie das Schliesstück 11 der Ausstellvorrichtung 3 sind in der Falzzone des Flügels 2.und des Blendrahmens 1 durch den Überschlag 12 optisch verdeckt angeordnet. Die strichpunktierte Linie 12a stellt die äussere Kante des Überschlages 12 vom Flügel 2 dar. Am Blendrahmen 1 ist eine Ausnehmung 13 zur Aufnahme des Schliesstückes 11 in der geschlossenen Lage des.Flügels 2 vorhanden. Beim Umschalten des Stulpgetriebes 8 in die Kippstellung bewegt sich das Riegelglied 9 in Pfeilrichtung bis es das Schliesstück 11 verlassen hat und der Flügel 2 befindet sich in der Bereitschaftslage zum Kippen.
Der im Schwenklager 4 drehbar gelagerte Aussteilarm 6 liegt in der geschlossenen Stellung des Flügels 2 über dem Überschlag 12 des oberen Flügelquerholmes 2a, während das Schiiesstück 11, wie es die Fig. 2 zeigt, versetzt zum Ausstellarm 6 angeordnet ist. Durch diese versetzte Anordnung kommt das Schliesstück 11 in eine Ebene, die pafrallel zur Flügelebene durch den Falz verläuft; im Gegensatz dazu liegt der im Schwenklager 4
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drehbar gelagerte Ausstellern! 6 in einer Ebene, die parallel zur Flügelebene durch den Überschlag 12 verläuft.
Damit das Schliesstück 11 in den Bereich des Riegelgliedes 9 gelangt, ist am schwenkachsseitigen Ende des Ausstellarmes 6 eine Distanzhülse 14 angeformt, die den Zwischenraum vom über den Überschlag 12 des Flügels 2 liegenden Ausstellarm 6 und des tiefer im Bereich des Riegelgliedes 9 angeordneten Schliessstückes 11 überbrückt.
Es ist auch durchaus möglich, die Distanzhülse 14 mit einem Flansch 30 zu versehen, der lösbar mit dem Ausstellarm 6 verbunden ist, wie es die Fig. 3 zeigt. Diese Ausführungsform bringt den Vorteil, dass der Ausstellarm 6 auch für anders ausgebildete Schwenklager bzw. Ausstell vorrichtungen verwendet werden kann.
Das untere Ende 14a der Distanzhülse 14 ist mit einem Durchbruch 15 versehen, in dem ein Nocken 16 der Lasche 17, an der das Schliesstück 11 befestigt ist, eingreift* um somit eine Funktionsverbindung von Aussteil arm 6 und Schliesstück 11 herzustellen. Die Schwenkbewegung des Ausstellarmes 6 beim Schwenken
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des Flügels 2 um die Schwenkachse 7 wird dadurch auf das Schiiesstück 11 übertragen und es führt synchron die gleiche Bewegung um die Schwenkachse aus, wie der Ausstellarm 6. Der Durchbruch 15 der Distanzhülse 14 ist senkrecht zu ihrer Bohrung 18 in der Wandung der Distanzhülse 14 angebracht.
Unterhalb der Distanzhülse 14 nimmt das Schwenklager eine Lasche 17 auf, an der das Schliesstück 11 in einer Ebene angeordnet ist, die parallel zur Flügelebene im Bereich des Falzes bzw. des schwenkachsseitigen Riegelgliedes 9 liegt; die versetzte Anordnung des Schiiesstückes 11 gegenüber dem Ausstellarm 6 erfolgt also durch die Lasche 17.
Das Schliesstück 11 ist verschraubbar an der Lasche befestigt; zu diesem Zweck weist das Schliesstück eine Durchbrechung auf, durch die eine Gewindeschraube 19 hindurchgesteckt und mit der Lasche 17 verschraubt ist. Um zu verhindern, dass sich bei einer Belastung des Schiiesstückes 11 durch das Riegel -glied 9 das Schliesstück 11 um seine Befestigungsachse 20 drehen kann, ist das Schliesstück 11 mit einer Verdrehsicherung versehen, die darin besteht,
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dass an die Anlagefläche 21 des SchliesstUckes 11 ein Ansatz 22 angeformt ist, der in eine Nut 23 der Lasche 17 eingreift.
Das Schiiesstück 11 ist gabelartig ausgebildet um eine Rechts-Linksverwendbarkeit dieses Beschlagteiles zu gewährleisten, wobei die Gabeln 24 an ihren unteren Enden Schrägen 25 aufweisen, die einerseits einen Anzug des Flügels 2 beim Schliessvorgang ermöglichen und andererseits ein leichtes Eingleiten des Riegelgliedes 9 in die geraden Strecken 26 der Gabeln 24 garantieren.
Das Schwenklager 4 wird durch die beiden Lagerböcke 4a und 4b und einen Kopfbolzen 24, der im Bereich des oberen Lagerbockes 4a durch eine Sechskantmutter 28 lösbar befestigt ist, gebildet.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    .Jl Ausstellvorrichtung für einen Schwenk-KippflUgel eines Fensters, einer Tür od. dgl., mit mindestens einem Ausstellarm, der einerends mit einer am oberen Weitschenkel des Flügels angeordneten Führung, anderenends über das Schwenklager der Ausstellvorrichtung mit dem feststehenden Rahmen verbunden ist und der in der Nähe der Schwenkachse mit einem Schliesstück versehen ist, das insbesondere in die Falzluft oder in eine Aussparung im Falz des feststehenden Rahmens ragt, dadurch gekennzeichnet, dass Ausstellarm (6) und Schliesstück (11) versetzt zueinander in zwei parallel zur Flügelebene liegenden Ebenen angeordnet sind.
    2.) Ausstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausstellarm (6) an seinem schwenkachsseitigen Ende mit einer Distanzhülse (14) versehen ist.
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    3.) Ausstellvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandung der Distanzhülse (14) senkrecht zur 3ohrung (18) mindestens einen Durchbruch (15) aufweist.
    4.) Ausstellvorrichtung nach den Ansprüchen 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Distanzhülse (14) einen Flansch (30) aufweist, über den der Ausstellarm (6) lösbar mit dem Schwenklager (4) der Ausstellvorrichtung (3) verbunden ist.
    5.) Ausstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Schwenklager (4) eine Lasche (17) angeordnet ist, an der das Schliessstück (11) lösbar befestigt ist.
    6..) Ausstellvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Lasche (17) mindestens einen Nocken (16) aufweist, der in den Durchbruch (15) der Distanzhülse (14) formschlüssig eingreift.
    7.) Ausstellvorrichtung nach den Ansprüchen 1, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet» dass die Lasche (17) mit einer Nut (23) versehen ist.
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    3.) Ausstellvorrichtung nach den Ansprüchen 1, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass an der Anlagefläche (21) des Schiiesstückes (11) ein Ansatz (22) angeformt ist, der in die Nut (23) der Lasche (17) eingreift.
    9.) Ausstellvorrichtung nach den Ansprüchen 1 - 8, dadurch gekennzeichnet, dass das den Ausstell -arm (6) mit Distanzhülse (14) und die Lasche (17) mit Schliesstück (11) aufzunehmende Schwenklager (4) zweiteilig ausgebildet ist, und aus einem oberen, sowie unteren Lagerbock (4a und 'o) besteht.
    10.) Ausstellvorrichtung nach den Ansprüchen 1 - 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Schliesstück (11), die Lasche (17) und die Distanzhülse (14) mit dem angeformten Flansch (30) einstückig ausgebildet ist.
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