DE2018315B2 - Schaltungsanordnung zum Überwachen und Aufrechterhalten der Synchronisation einer Nachrichten-Empfangseinrichtung mit einer Nachrichten-Sendeeinrichtung bei vorübergehend gestörtem Empfang - Google Patents
Schaltungsanordnung zum Überwachen und Aufrechterhalten der Synchronisation einer Nachrichten-Empfangseinrichtung mit einer Nachrichten-Sendeeinrichtung bei vorübergehend gestörtem EmpfangInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Überwachen und Aufrechterhalten der Synchronisation
einer Nachrichten-Empfangseinrichtung mit einer Nachrichten-Sendeeinrichtung bei vorübergehend gestörtem
Empfang mittels eines Synchronisationssignals, das eine vorgegebene Anzahl von Binärziffern aufweist
und mit einer vorgegebenen Binärziffern-Frequenz übertragen wird und dem ein aus einer gleichfalls
vorgegebenen Anzahl von Binärziffern bestehendes Nachrichtensignal folgt, durch vorübergehenden Ersatz
des Fremdsynchronisationssignals durch ein empfangsseitig erzeugtes Eigensynchronisationssignal.
Eine solche Anordnung ist durch die DE-AS 10 66 609
bekannt. Die bekannte Anordnung dient zum Synchronisieren von nach dem Start-Stop-System gesteuerten
Nachrichten-Empfangseinrichtungen bei vorübergehend gestörten Anlauf- und Sperrschritten. Bei der
bekannten Anordnung kann die Synchronisation jedoch nur bei einer sehr kurzzeitigen Störung des Übertragungsweges
aufrechterhalten werden.
Weiterhin ist durch die DE-AS 11 63 902 eine
Anordnung bekannt, bei welcher Vorwärts- und Rückwärts-Zähleinrichtungen zum Synchronisieren von
Datenempfängern eingesetzt werden, die nach mehrmaligem Auftreten von Abweichungen eine Verstellung
des Taktgebers vornehmen. Mit diesen Maßnahmen wird bei der bekannten Anordnung die Synchronisierung
selbst durchgeführt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung der eingangs näher genannten
Art zu schaffen, die auch bei besonders lange andauernden Störungen des Empfangs eine Aufrechterhaltung
der Synchronisation zwischen der Nachrichten-Empfangseinrichtung und der Nachrichten-Sendeeinrichtung
ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß ein Schieberegister mit N Stufen vorgesehen ist,
wobei N kleiner ist als die vorgebbare Anzahl von Binärziffern im Fremdsynchronisationssignal, daß weiterhin
eine Summierstufe vorhanden ist, die an wenigstens zwei Stufen des Schieberegisters angeschlossen
ist, daß weiterhin ein Komparator vorgesehen ist, der das Fremdsynchronisationssignal Binärziffer für
Binarziffer mit dem Eigensynchronisationssignal vergleicht
und ein Ausgangssignal einer ersten Art liefert, wenn das Fremdsynchronisationssignal mit dem Eigensynchronisationssignal
übereinstimmt, i>zw. ein Ausgangssignal einer zweiten Art liefert, wenn das
Fremdsynchronisationssignal und das Eigensynchronisationssignal voneinander abweichen, daß weiterhin
eine Integrierschaltung vorgesehen ist, die das Auftreten der Ausgangssignale des Komparators derart
registriert, daß gleichartige Signale addiert und ungleichartige Signale voneinander subtrahiert werden,
daß an die Integrierschaltung eine Bewertungsstufe angeschlossen ist, die ein Synchronisationssteuersignal
liefert, wenn das Ausgangssignal der Integrierschaltung größer als ein vorgegebener Wert ist, daß weiterhin eine
erste logische Verknüpfungsschaltung vorgesehen ist, die die Fremdsynchronisationssignaie dem Schieberegister
denn zuführt, wenn kein Synchronisationssteuersignal vorhanden ist, bzw. die Eigensynchronisationssignale
dem Schieberegister zuführt, wenn das Syncbronisationssteuersignal
vorhanden ist, daß das Schieberegister das Fremd- bzw. das Eigensynchronisationssignal
mit der vorgegebenen Binärziffernfrequenz stufenweise weiterschiebt und daß eine zweite logische Verknüpfungsschaltung
vorhanden ist, die auf das Synchronisationssteuersignal von der Bewertungsstufe sowie auf ein
vorgegebenes Binärzeichenmuster vom Schieberegister anspricht und in Reaktion darauf ein Synchronisationsstartüignal
liefert.
Vorteilhafte Weiterbildungen und bevorzugte Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes ergeben
sich aus den Unteransprüchen.
Hierdurch ist der Vorteil erreichbar, daß die Wahrscheinlichkeit erheblich erhöht wird, auch unter
ungünstigen Empfangsbedingungen die Synchronisation trotz entsprechender Störungen noch aufrechtzuerhalten.
Die Erfindung erweist sich insbesondere bei tragbaren Funkempfängern als besonders vorteilhaft, da
die einzelnen Teile der Anordnung raum- und gewichtssparend ausgeführt werden können.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Anordnung zum Erzeugen eines digitalen
Synchronisationssignals und
Fig. 2 eine Anordnung zur empfangsseitigen Synchronisation
einer digitalen Übertragungseinrichtung.
In Fig. 1 ist eine sendeseitige Einrichtung zur Erzeugung eines digitalen Synchronisationssignals dargestellt.
Außer einer Empfangseinrichtung 13 ist bei dieser sendeseitigen Einrichtung ein Schieberegister 10
vorhanden, welches von einem Taktgenerator 11 derart
gesteuert wird, daß bei jedem Taktsignal die Binärziffer aus einer bestimmten Stufe in die nächste Stufe
geschoben wird. Eine Summierstufe 12 ist mit mehreren Stufen des Schieberegisters 10 verbunden, und sie
erzeugt ein Signal, welches an die erste Stufe des Schieberegisters 10 zurückgeführt ist. Mit dieser an sich
bekannten Anordnung wird ein Pseudozufallscodesignal erzeugt, welches als Synchronisationssignal verwendet
werden kann.
In Fig.2 ist die Synchronisationseinrichtung auf der
Empfangsseite einer digitalen Übertragungseinrichtung dargestellt.
Als Synchronisationssignal dient ein Codezeichen gleicher Art wie jedes Datenzeichen, welches im Sender
erzeugt und in die Nachricht eingestreut worden ist. Zunächst wird durch eine Anfangssynchronisation der
Gleichlauf hergestellt. Die Bewertungsstufe 28 liefert beispielsweise eine logische »0« an das UND-Glied 24
und den Inverter 29 und somit eine logische »1« an das UND-Glied 17 zur Fremdsynchronisation. Fremdzeichen
von der Sendeeinrichtung gelangen an den Taktgenerator 20, das UND-Glied 17 und den
Komparator 25. Da das UND-Glied 17 durchlässig ist, gelangen sie über das ODER-Glied 18 und das
Schieberegister 19 und werden hier biiweise weitergeschoben.
Wenn das gesamte Fremdzeichen in das Schieberegister 19 eingeschoben ist, sind die Eingänge
der Verknüpfungsschaltung 33 vorbereitet. Während des Durchschiebens der Signale durch das Schieberegister
19 gibt die Summierstufe 22 das mit dem Fremdzeichen übereinstimmende Eigenzeichen bitweise
an den Komparator 25 sowie an das nunmehr gesperrte UND-Glied 24 ab. Der Komparator 25
vergleicht Fremdzeichen und Eigenzeichen bitweise und gibt bei Übereinstimmung eine logische »0« an die
Integrierschaltung 27. Die Anzahl der Signale »0« von dem Komparator 25 wird in der Integrierschaltung 27
registriert und in der Bewertungsstufe 28 ausgewertet. Bei einer bestimmten Anzahl von Übereinstimmungen
zwischen Fremdsignal und Eigensignal gibt die Bewertungsstufe 28 ein logisches Signal »1« an das
UND-Glied 24 sowie an den Inverter 29 und auch an die Verzögerungsstufe 31 sowie an die Verknüpfungsschaltung
33. Nach Ablauf der Verzögerungszeit gibt die Verzögerungsstufe 31 ein logisches Signal »1« an die
Verknüpfungsschaltung 33, so daß von dieser ein logisches Signal »1« abgegeben wird zum Zeichen dafür,
daß der Gleichlauf nun vorhanden ist. Die Signalübertragung kann nunmehr beginnen.
Ein logisches Signal »1« von der Bewertungsstufe 28 öffnet das UND-Glied 24 und sperrt über den Inverter
29 mittels eines an das UND-Glied 17 gegebenen Signals »0« die weitere Zuführung der Fremdzeichen an
das Schieberegister 19. Statt dessen gelangen die Eigenzeichen von der Summierstufe 22 über das
UND-Glied 24 und die Empfangseinrichtung 13 an das Schieberegister 19 und werden in gleicher Weise wie
zuvor die Fremdzeichen in das Schieberegister 19 eingeschoben. Jedes eingeschobene Eigenzeichen bereitet
wiederum die Verknüpfungsschaltung 33 vor, und jedes Eigenzeichen wird weiterhin schrittweise mit dem
von der Sendeeinrichtung kommenden Fremdzeichen im Komparator 25 verglichen. Bei Übereinstimmung
wird weiterhin ein logisches Signal »0« an die Integrierschaltung 27 geliefert. Die Integrierschaltung
27 hat dann ihre Maximalstellung erreicht und zählt nicht mehr weiter.
Bei einem Ausfall der Fremdsynchronisation wird zum Aufrechterhalten der Stabilität vom Komparator
25 infolge mangelnder Übereinstimmung ein logisches Signal »1« an die Integrierschaltung 27 gegeben, worauf
diese abwärtszuzählen beginnt.
Wenn eine Mindeststellung der Integrierschaltung 27 unterschritten wird, liefert die Bewertungsstufe 28 ein
Umsteuersignal an das UND-Glied 24 sowie an den Inverter 29 und damit ein logisches Signal »1« an das
UND-Glied 17. Wenn die Fremdsynchronisation ausgefallen war und dann wiederkommt, bevor diese
Umsteuerung erfolgt war, zählt die Integrierschaltung 2/ wieder die Anzahl der Übereinstimmungen, und die
Bewertungsstufe 28 gibt beim Erreichen ein logisches Signal »1« an das UND-Glied 24 und an den Inverter 29
sowie an die Verzögerungsstufe 31 und an die Verknüpfungsschaltung 33, so daß damit wieder auf
Eigensynchronisation umgeschaltet wird. Wenn die
Synchronisation weggeblieben ist, d. h. Fremdzeichen zu einem anderen Zeitpunkt auftreten als Eigenzeichen,
erfolgt Fremdsynchronisation. Beide Vorgänge laufen in der oben angegebenen Weise wie bei der Anfangssynchronisation ab.
Claims (6)
1. Schaltungsanordnung zum Überwachen und Aufrechterhalten der Synchronisation einer Nachrichten-Empfangseinrichtung
mit einer Nachrichten-Sendeeinrichtung bei vorübergehend gestörtem Empfang mittels eines Synchronisationssignals, das
eine vorgegebene Anzahl von Binärziffern aufweist und mit einer vorgegebenen Binärziffern-Frequenz
übertragen wird und dem ein aus einer gleichfalls vorgegebenen Anzahl von Binärziffern bestehendes
Nachrichtensignal folgt, durch vorübergehenden Ersatz des Fremdsynchronisationssignals durch ein
empfangsseitig erzeugtes Eigensynchronisationssignal,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Schieberegister (19) mit N Stufen vorgesehen ist,
yobei N kleiner ist als die vorgebbare Anzahl von Binärziffern im Fremdsynchronisationssignal, daß
weiterhin eine Summierstufe (22) vorhanden ist, die an wenigstens zwei Stufen des Schieberegisters (19)
angeschlossen ist, daß weiterhin ein Komparator (25) vorgesehen ist, der das Fremdsynchronisationssignal
Binärziffer für Binärziffer mit dem Eigensynchronisationssignal vergleicht und ein Ausgangssignal
einer ersten Art liefert, wenn das Fremdsynchronisationssignal mit dem Eigensynchronisationssignal
übereinstimmt, bzw. ein Ausgangssignal einer zweiten Art liefert, wenn das Fremdsynchronisationssignal
und das Eigensynchronisationssignal voneinander abweichen, daß weiterhin eine Integrierschaltung
(27) vorgesehen ist, die das Auftreten der Ausgangssignale des !Comparators (25) derart
registriert, daß gleichartige Signale addiert und ungleichartige Signale voneinander subtrahiert werden,
daß an die Integrierschaltung (27) eine Bewertungsstufe (28) angeschlossen ist, die ein
Synchronisationssteuersignal liefert, wenn das Ausgangssignal der Integrierschaltung größer als ein
vorgegebener Wert ist, daß weiterhin eine erste logische Verknüpfungsschaltung (17, 18, 24, 29)
vorgesehen ist, die die Fremdsynchronisationssigna-Ie dem Schieberegister (19) dann zuführt, wenn kein
Synchronisationssteuersignal vorhanden ist, bzw. die Eigensynchronisationssignale dem Schieberegister
(19) zuführt, wenn das Synchronisationssteuersignal vorhanden ist, daß das Schieberegister (19) das
Fremd- bzw. das Eigensynchronisationssignal mit der vorgegebenen Binärziffernfrequenz stufenweise
weiterschiebt und daß eine zweite logische Verknüpfungsschaltung (33) vorhanden ist, die auf das
Synchronisationssteuersignal von der Bewertungsstufe (28) sowie auf ein vorgegebenes Binärzeichenmuster
vom Schieberegister (19) anspricht und in Reaktion darauf ein Synchronisationsstartsignal
liefert.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Summierstufe (22) eine
binäre Summierstufe ist.
3. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüehe 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Komparator (25) ein exklusives ODER-Glied aufweist, welches ein Ausgangssignal eines ersten
Binärzustandes liefert, wenn das Fremd- und das Eigensynchronisationssignal übereinstimmen, und
welches ein Ausgangssignal eines zweiten Binärzustandes Hefen, wenn das Fremd- und das Eigensynchronisationssignal
voneinander verschieden
sind.
4. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen der Bewertungsstufe (28) und der zweiten . logischen Verknüpfungsschaltung (33) eine Verzögerungsstufe
(31) vorgesehen ist, welche das der zweiten logischen Verknüpfungsschaltung (33) zugeführte
Synchronisationssignal um eine vorgebbare Zeit verzögert
ίο
5. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite logische Verknüpfungsschaltung (33) aus
einem UND-Glied besteht.
6. Schaltungsanordnung nach einem der vorherge-
r> henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das vorgegebene Binärzeichenmuster vom Schieberegister
(19), auf welches die zweite logische Verknüpfungsschaltung (33) anspricht, wenigstens
zweimal in dem Binärzeichenmuster des Fremd-
.'» Synchronisationsmusters enthalten ist.
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