DE2018118A1

DE2018118A1 - Aufhängevorrichtung fur flächige Gegenstande an Wanden

Info

Publication number: DE2018118A1
Application number: DE19702018118
Authority: DE
Inventors: Der Anmelder Ist
Original assignee: Lindner, Horst, 8480 Weiden
Priority date: 1970-04-15
Filing date: 1970-04-15
Publication date: 1971-11-04

Description

Aufhängevorri ohtung für flächige Gegenstände an Wänden Die vorliegende Erfindung betrifft eine Aufhängevorrichtung für flächige Gegenstände, insbesondere Spiegel, an Wänden.
Das Aufhängen von Spiegel und ähnlichen, keinen Rahmen aufweisenden flächigen Gegenständen war schon immer ein Problem, das insbesnndere aus der Tatsache resultiert, daß man einerseits eine absolut sichere Befestigung wünscht, zum anderen aber die Möglichkeit haben muß, etwa bei der Montage aufgetretene Fehler in der exakten senkrechten Anordnung leicht auszugleichen.
Zur Lösung dieses Problems ist es bereits bekannt, auf der Rückseite des flächigen Gegenstandes zwei oder mehr Metallplatten aufzukleben und an der Wand an entsprechenden Stellen Haftmagnete einzudübeln. Durch einfaches Aufbringen des flächigen Gegenstandes wird dieser mittels der auf ihm angebrachten Metallplatten sicher festgehalten, und es können auch aufgetretene Montagei ìler leicht durch Verschieben des flächigen Gegenstandes wieder beinben werden. Eine solche Aufhängevorrichtung hat sich jedoch, insbesondere wegen der notwendigen relativ starken Permanentmagnete, als sehr teuer und daher für die meisten Anwendungen als nicht brauchbar erwiesen.
Der vorliegenden Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, eine einerseits einfache und billige, andererseits absolut sichere Aufhängevorrichtung für solche flächigen Gegenstände - insbesondere Spiegel - zu schaffen.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß mit einer Aufhängevorrichtung, die aus einer auf dem flächigen Gegenstand aufklebbaren Platte mit teilweise U-förmig nach außen umgebördeltem Rand und einer mittels einer Schraube an der Wand festzuschraubenden und in den U-förmigen Rand einschiebbaren Haltescheibe besteht. Die an der Wand festzuschraubende Haltescheibe ist dabei zweckmäßig kreisförmig ausgebildet und weist einen versetzt zur Scheibenebene angeordneten Rand auf. Durch diesen versetzt angeordneten Rand wird einmal ein exakter Abstand des Spiegels oder des flächigen Gegenstandes von der Wand eingehalten, zum anderen macht sich die zur Befestigung der Haltescheibe verwendete Schraube bei der Auflängung nicht störend bemerkbar.
Um in einfacher Weise eine Korrekturmöglichkeit für Fehler in vertikaler oder horizontaler Richtung zU schaffen, ist die zur Aufnahme der Schraube in der Haltescheibe angeordnete Bohrung gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung exzentrisch angeordnet. Das bedeutet, daß durch Drehen dieser Haltescheibe um die Schraubenachse eine Verschiebung des aufzuhängenden Gegenstandes in horizontaler und in vertikaler Richtung möglich ist. Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung besitzt die auf den flächigen Gegenstand aufklebbare Platte ein quadratisches oder rechteckiges Format und ist an ihrer oberen horizontal verlaufenden Seite sowie ganz oder teilweise an den beiden vertikalen Seiten mit einem U-formig nach außen umgebördelten Rand für die Aufnahme der Haltescheibe versehen. Es hat sich dabei als besonders zweckmäßig erwiesen, wenn der Haltescheibendurchmesser dem Abstand zwischen den beiden vertikalen Rändern entspricht. Auf diese Weise wird der aufzuhängende Gegenstand sowohl in vertikaler Richtung als auch in horizontaler Richtung eindeutig fixiert, d.h. er kann lediglich durch Aushängen aus der an der Wand angebrachten Haltescheibe wieder von der Wand entfernt werden.
ür die Aufhängung von flächigen Gegenständen werden jedoch in der Regel zumindest zwei, meist jedoch mehr solcher Aufhängevorrichtungen verwendet. Dabei werden zumindest zwei dieser Aufhängevorrichtungen in horizontaler Richtung nebeneinander angeordnet. Um den dabei am häufigsten auftretenden Fehler einer nicht waagerechten Anordnung der Haltescheiben an der Wand auszugleichen, wird zumindest eine der beiden nebeneinander angeordneten Haltescheiben gedreht. Da auf diese Weise jedoch nicht nur eine Verschiebung ihres oberen Auflagepunktes in vertikaler Richtung erreicht wird, sondern gleichzeitig auch damit eine Verschiebung des Auflagepunktes in seitlicher Richtung verbunden ist, hat es sich gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung als sehr zweckmäßig erwiesen, zumindest bei einer der erfindungsgemäßen Aufhängevorrichtungen einen vertikalen Rand mit einer seitlichen öffnung für den teilweisen Durchtritt der Haltescheibe zu versehen. Auf diese Weise wird die mit der Drehung der Haltescheibe verbundene seitliche Komponente eliminiert, so daß lediglich die Verschiebung in vertikaler Richtung wirksam wird.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist die as. lebbare Platte eine kreisförmige oder eliptische Form auf, die an ihrer oberen Hälfte mit einem U-förmig nach außen gebördelten-Rand für die Aufnahme der Haltescheibe versehen ist und deren Durchmesser größer als der Durchmesser der Haltescheibe ist. Bei der so ausgebildeten Aufhängevorrichtung wird durch Drehen der Haltescheibe lediglich eine Komponente in vertikaler Richtung erhalten.
Die aus der aufklebbaren Platte und der Haltescheibe bestehende I-Ialtevorrichtungist zweckmäßig aus Metallblech gefertigt. Es hat sich indessen, insbesondere in herstellungstechnischer Hinsicht, als außerordentlich vorteilhaft erwiesen, wenn diese Teile aus Kunststoff bestehen.
Anhand des in der anliegenden Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels wird nachfolgend die Erfindung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt Figur 1 die Seitenansicht eines mit einer erfindungsgemäßen Aufhängevorrichtung an einer Wand angeordneten Spiegels im Schnitt Figur 2 eine Draufsicht auf die auf den flächigen Gegenstand aufzuklebende Platte mit den U-förmig nach außen umgebördelten Rändern, wobei die an der Wand zu befestigende Tialtescheibe teilweise in den U-förmigen Rand eingeschoben ist.
,In Figur 1 ist eine kreisfürmig ausgebildete und mit einem versetzt zur Scheibenebene angeordneten Rand versehene Haltescheibe 1 mittels einer Kopfschraube 2 in einer Wand 3 befestigt. Mit der auf der Rückwand des Spiegels 4 aufgeklebten Platte 5, die we in Figur 2 gezeigt an ihrer oberen horizontal verlaufenden Seite sowie an den beiden vertikal verlaufenden Seiten mit einem U-förmig nach außen umgebördelten Rand 6 versehen ist, ist der Spiegel auf die an der Wand befestigte Haltescheibe aufgesetzt.
Das Aufsetzen ist dabei im einzelnen in Figur 2 erläutert, wo die mit der exzentrisch angeordneten Bohrung für die Halteschraube 2 versehene Haltescheibe 1 nur teilweise in den umgebördelten Rand der aufgeklebten Platte 5 eingeschoben ist.

Claims

Ansprüche

Aufhängevorrichtung für flächige Gegenstände an Wänden, cennzeichnet durch eine auf den flächigen Gegenstand (4) aufklebbare Platte (5) mit teilweise U-förmig nach außen umgebördeltem Rand und eine mittels einer Schraube (2) an der Wand (3) festzuschraubende und in den U-förmigen Rand einschiebbare Haltescheibe (1).
2. Aufhängevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Wand festzuschraubende Haltescheibe (1) kreisförmig ausgebildet ist und einen versetzt zur Scheibenebene angeordneten Rand aufweist.
3. Aufhängevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Haltescheibe (1) zur Aufnahme der Schraube (2) angeordnete Bohrung exzentrisch angeordnet ist.
4. Aufhängevorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die auf den-flächigen Gegenstand (4) aufklebbare Platte (5) ein quadratisches oder rechteckiges Format besitzt und an ihrer oberen horizontal verlaufenden Seite sowie ganz oder teilweise an den beiden vertikalen Seiten mit einem U-förmig nach außen umgebördelten Rand für die Aufnahme der Haltescheibe (1) versehen ist.
5. Aufhängevorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Haltescheibe (1) dem Abstand zwischen den beiden vertikalen Rändern entspricht.
6. Aufhängevorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die aufklebbare Platte (5) zumindest an einem ihrer beiden vertikalen Ränder mit einer seitlichen öffnung für den teilweisen Durchtritt der Haltescheibe (1) versehen ist.
7. Aufhängevorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die aufklebbare Platte (5) eine kreisförmige oder eliptische Form aufweist, die an ihrer oberen Hälfte mit einem U-förmig nach außen gebördelten Rand für die Aufnahme der Haltescheibe (1) versehen ist und deren Durchmesser größer als der Durchmesser der Haltescheibe (1) ist.
8. Aufhängevorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die aufklebbare Platte (5) und die Haltescheibe (1) aus Metallblech gefertigt sind.
9. Aufhängevorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die aufklebbare Platte (5) und die Haltescheibe (1) aus Kunststoff gefertigt sind.
10. Verwendung der Aufhängevorrichtung nach den Ansprüchen 1 Lis 9 zum Aufhängen von Spiegeln, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest zwei Aufhängevorrichtungen Anwendung finden.