DE2018026C - Verfahren zur Herstellung de korativer Verbundbleche aus Aluminium oder Aluminiumlegierungen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung de korativer Verbundbleche aus Aluminium oder AluminiumlegierungenInfo
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Description
Nach der gleichen Patentschrift ist es auch be- Oberflächenschichten, denn die mechanischen Eigenkaniit,
ein relativ dünnes Blech (2 mm) und eine 55 schäften beruhen auf dem abgewalzten Grundblech.
Tafel (200 mm) zusammenzuwalzen und dieses Ver- Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Verbundmaterial nun zur Diffusion der Legierungsele- fahrens liegt darin, daß man Walzerzeugnisse mit mente jeweils in die andere Schicht örtlich zu erhitzen. gleichbleibendem Rapport an der Oberfläche herstel-Nach dem anodischen Oxidieren erhält man die ge- len kann, so daß bei Trennung des Walzerzeugnisses wünschten Färbungen, jedoch weist dieses Verfahren 60 in kleinere Bleche oder Tafeln man durch entsprebeträchtliche Nachteile auf. Durch den Unterschied chende Zusammenstellung sehr vorteilhafte Wirkunder Blechstärken kommt es beim Zusammenwalzen gen erlangen kann.
Tafel (200 mm) zusammenzuwalzen und dieses Ver- Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Verbundmaterial nun zur Diffusion der Legierungsele- fahrens liegt darin, daß man Walzerzeugnisse mit mente jeweils in die andere Schicht örtlich zu erhitzen. gleichbleibendem Rapport an der Oberfläche herstel-Nach dem anodischen Oxidieren erhält man die ge- len kann, so daß bei Trennung des Walzerzeugnisses wünschten Färbungen, jedoch weist dieses Verfahren 60 in kleinere Bleche oder Tafeln man durch entsprebeträchtliche Nachteile auf. Durch den Unterschied chende Zusammenstellung sehr vorteilhafte Wirkunder Blechstärken kommt es beim Zusammenwalzen gen erlangen kann.
zu Schwierigkeiten. Im Hinblick auf die angestrebte Das Hauptanwendungsgebiet der erfindungsgemäß
Farbe der Oxidschicht ist man bei der Auswahl der erhaltenen Verbundbleche liegt in der Fassadenver-Legierungen
für die beiden Materialien sehr einge- 65 kleidung oder für Fenster- und Türrahmen, insengt,
da ja möglichst optimale, mechanische Eigen- besondere bei der Schaufenstergestaltung od. dgl.
schäften angestrebt werden müssen. Leider führen Je nach der beabsichtigten Formgebung für das
schäften angestrebt werden müssen. Leider führen Je nach der beabsichtigten Formgebung für das
meist die Werkstoffe, die die Forderungen an die Walzprodukt zum Anwendungszweck wird das
Grundbiech hinsichtlich der mechanischen Eigenschaften gewählt, so daß man die Verformung durch
Tiefziehen, Drücken oder Pressen in der Kälte oder auch in der Wärme vornehmen kann.
Die erfindungsgemäß erhaltenen Verbundbleche können in Stärken zwischen wenigen Millimetern
und einigen Zehnmillimetern geliefert werden. Ursprünglich hatte die Grundplatte die sechs- bis
zwanzigfache Stärke des fertigen Verbundmaterials.
Das erfindungsgemäße Verfahren soll an Hand ίο
folgenden Beispiels näher erläutert werden.
Für eine Fassadenverkleidung soll ein Material mit dünnen hellen, metallisch aussehenden Streifen abwechselnd
mit breiten, dunkelgrauen Streifen hergestellt werden.
Eine Tafel, 3 m X 1,5 m X 200 mm, aus einer Legierung A-MlG enthaltend etwa 1,3 °/o Mn, 1,1%
Mg, Rest Aluminium mit Begleitstoffen, diente als Grundblech. Ein gleich großes Doppelblech, welches
plattiert ein 20 mm-Blech der Legierung A-Ml enthaltend etwa 1,2 o/o Mn, Rest Aluminiuni mit Begleitstoffen
und ein 2 mm-Blech der Legierung A-S12 enthaltend etwa 12 % Si, Rest Aluminium, darstellt
und in einer Zickzacklinie mit Hilfe eines Schweißbrenners oder einer Lichtbogenschweißmaschine verschmolzen
wurde, wurde mit der Seite der siliciumhaltigen Legierung auf das Grundblech aufgelegt und
das ganze auf eine Stärke von etwa 4 mm abgewalzt. Dabei wurde das ursprüngliche Schweißmuster um
das fünfzigfache verlängert.
Dieses Bandmaterial wurde nun oberflächlich um etwa 20 /im abgebeizt und dann in bekannter Weise
in einem Schwefelsäure-Elektrolyt anodisch oxydiert. Das so erhaltene Verbundblech zeigte obiges Aussehen.
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung dekorativer Ver- Schließlich ist aus der gleichen Veröffentlichung
bundbleche, welche an einer Oberfläche anodisch 5 ein Verfahren bekannt, wobei die beiden Ausgangsoxydiert
sind und in dieser Oxidschicht ein auf materialien (Blech und Tafel) jeweils aur die tndder
unterschiedlichen Zusammensetzung des oxy- stärke ausgewalzt und anschließend die beiden Bleche
dierten Blechs beruhendes Farbmuster tragen, in nun zusammengewalzt werden. Dieses Verfahren ist
dem zwei Bleche aus Aluminium oder Alu- recht kompliziert und die Haftung der beiden ölecne
miniumiegierungen unterschiedlicher Zusammen- io geringer Stärke aneinander ist nicht immer gewahrsetzung
geringer Stärke örtlich zusammen- leistet. Abgesehen davon istd ieses Verfahren sehr
geschweißt und nach Diffusion der Substanzen aufwendig.
im Schweißbereich in die Oberfläche diese Ganz allgemein muß man beim Zusammenwalzen
anodisch oxydiert wird, dadurch gekenn- von Aluminium und Aluminiumlegierungen beruckzeichnet,
daß man vor der anodischen Oxi- 15 sichtigen, daß diese ständig mit einer Oxidhaut bedation
die beiden örtlich zusammengeschweißten deckt sind, die das Zusammenwalzen von gleichen
Bleche mit einer zumindest fünfmal stärkeren oder unterschiedlichen Aluminiumwerkstoffen sehr
Grundplatte in der Wärme bis auf eine Endstärke erschweren kann. Es zeigt sich häufig, daß die Vervon
höchstens 6,7Vo, vorzugsweise 3,3 bisO,2°/o, bindung der beiden Bleche ungenügend ist.
herunterwalzt. 20 Aufgabe der Erfindung ist nun ein Verfahren zur
herunterwalzt. 20 Aufgabe der Erfindung ist nun ein Verfahren zur
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch go- Herstellung dekorativer Verbundbleche auf Alukennzeichnet,
daß man für das eine der beiden miniumbasis, das obige Nachteile nicht besitzt, und
dünnen Bleche ein Aluminiumblech, enthaltend die Verbundbleche sich durch ein fortlaufendesFarbetwa
12% Silicium, und für das andere ein Alu- muster in der anodisch erzeugten Oxidschicht ausminiumblech,
enthaltend etwa 1,2% Mangan, an- as zeichnen.
wendet. Das erfindungsgemäße Verfahren geht aus von der
anodischen Oxidation der Oberfläche von zwei zusammengewalzten Blechen aus Aluminium und AIu-
miniumiegierungen unterschiedlicher Zusammenset-
30 zung geringer Stärke, die örtlich zusammengeschweißt sind zur lokalen Diffusion der Schichten im Schweiß-
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstel- bereich in die Oberfläche des Verbundblechs. Es ist
lung dekorativer Verbundbleche, welche an einer nun dadurch gekennzeichnet, daß man vor der
Oberfläche anodisch oxydiert worden sind und in anodischen Oxidation die beiden örtlich zusammendieser
Oxidschicht ein Farbmuster vorliegt, welches 35 geschweißten Bleche mit einer zumindest fünfmal
auf der unterschiedlichen Zusammensetzung des oxy- stärkeren Grundplatte in der Wärme bis auf eine
dierten Blechs im Oberflächenbereich beruht. Be- Endstärke von höchstens 6,7 %, vorzugsweise 3,3 bis
kanntlich hängt der Farbton von Oxidschichten bei 0,2 °/o, herunterwalzt. Für die beiden dünnen Bleche
anodisch oxydierten Aluminium- oder Aluminium- bevorzugt man einerseits ein Aluminiumblech enthallegierungswerkstoffen
von deren chemischen Zusam- 40 tend etwa 12 % Silicium und andererseits enthaltend
mensetzung im Oberflächenbereich ab. etwa 1,2% Mangan.
Es sind verschiedene Verfahren bekannt, um ort- Das erfindungsgemäße Verfahren bietet keine
lieh verschiedene, chemische Zusammensetzungen im ten aneinander oder beim Aufeinanderwalzen und
Oberflächenfeereich zu erzielen. Werden zwei hin- Schwierigkeiten hinsichtlich der Haftung der Schichsichtlich
ihrer Zusammensetzung unterschiedliche 45 Abwälzen der vereinigten Schichten, wie dies bei
Bleche zusammengewalzt, so kann man an den ge- den bekannten Verfahren der Fall war. Es läßt sich
wünschten Stellen die eine Schicht des Verbund- praktisch jede Art eines fortlaufenden Musters durch
blechs abtragen nach irgendeiner bekannten Weise. das erfindungsgemäße Verfahren bilden, so daß man
Man kann aber auch nach der französischen Patent- dekorative Bauteile je nach Wunsch herstellen kann.
schrift 1 466 294 auf eine Aluminiumplatte Schweiß- 50 Darüber hinaus weist das erfindungsgemäße Verfahraupen
aus einer anderen Legierungszusammenset- ren auch noch den Vorteil auf, daß man praktisch
zung aufbringen und diese dann zu einer planen unabhängig ist von den mechanischen Eigenschaften
Fläche einebnen. bei der Auswahl der das Farbmuster hervorrufenden
Applications Claiming Priority (2)
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---|---|---|---|
FR6911760A FR2040876A5 (de) | 1969-04-16 | 1969-04-16 | |
FR6911760 | 1969-04-16 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2018026A1 DE2018026A1 (de) | 1970-10-22 |
DE2018026B2 DE2018026B2 (de) | 1973-01-04 |
DE2018026C true DE2018026C (de) | 1973-08-09 |
Family
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