DE2017606C3 - Vorrichtung zur Zubereitung von Getränken - Google Patents

Vorrichtung zur Zubereitung von Getränken

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DE2017606C3
DE2017606C3 DE19702017606 DE2017606A DE2017606C3 DE 2017606 C3 DE2017606 C3 DE 2017606C3 DE 19702017606 DE19702017606 DE 19702017606 DE 2017606 A DE2017606 A DE 2017606A DE 2017606 C3 DE2017606 C3 DE 2017606C3
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Rolf Goeran Lund Wallin (Schweden)
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J31/00Apparatus for making beverages
    • A47J31/02Coffee-making machines with removable extraction cups, to be placed on top of drinking-vessels i.e. coffee-makers with removable brewing vessels, to be placed on top of beverage containers, into which hot water is poured, e.g. cafe filter

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Apparatus For Making Beverages (AREA)
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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Zubereitung von Getränken, insbesondere Tee oder ähnlichen Getränke.., in einem Behälter, aus einer Halterung zum lösbaren Befestigen und Offenhalten eines zum einmaligen Gebrauch bestimmten Filterbeutels, mit zwei ineinanderpassenden, den Filterbeutel zwischen sich aufnehmenden Halterungsteilen.
Vorrichtungen dieser Art sind beispielsweise aus dem deutschen Gebrauchsmuster 1 864128 bekannt. Die den Filterbeutel zwischen sich aufnehmenden Halterungsteile bestehen bei einer derartigen bekannten Vorrichtung aus zwei mit Spiel ineinanderpassenden, mit einer Vielzahl von Löchern ausgestatten becherartigen Einsätzen.
Die Anordnung des Filterbeutels zwischen den becherartigen Einsätzen hat den Vorteil, daß der Filterbeutel auch bei ungeschickter Handhabung nicht reißen kann und sich dadurch Teeblätter od. dgl. nicht in den Behälter in unerwünschter Weise ergießen können. Ein wesentlicher Nachteil dieser Vorrichtung ist allerdings, daß die Reinigung der Vorrichtung nach Abschluß des Zubereitungsvorganges auf Grund der becherartigen, mit einem Boden ausgebildeten Einsätze sehr umständlich und zeitraubend ist. So muß für den Reinigungsvorgang der obere, in dem trichterförmigen Oberteil der Vorrichtung dicht anliegende nasse Rand des Fiterbeutels erfaßt und zusammen mit dem inneren becherförmigen Einsatz aus dem äußeren becherförmigen Einsatz herausgehoben werden. Im Anschluß daran muß der innere becherförmige Einsatz, in dem sich die ausgelaugten Teeblätter od. dgl. befinden, aus dem nassen, an der Einsatzaußenwand anklebenden Filterbeutel herausgenommen und die in seinem Inneren auf Grund ihrer Feuchtigkeit gut haltenden ausgelaugten Teeblätter auf irgendeine Weise mittels eines Wasserstrahles herausgeschwemmt werden. Im Anschluß daran muß dann noch der äußere becherförmige Einsatz einer Reinigung durch Abspülen unterzogen werden.
Zu diesem Nachteil bezüglich der Reinigung der Vorrichtung kommt noch, daß der untere, die Teeblätter od. dgl. enthaltende Teil der Vorrichtung beim Vorgang der Zubereitung nicht so ohne weiteres vom Wasser durchströmt werden kann, da beim Durchströmen neben dem Widerstand des Filterbeutels selbst auch noch der Widerstand der Bohrungen der beiden becherartigen Einsätze überwunden werden muß. Eine selbsttätige Zirkulation der in dem
ίο Zubereitungsbehälter befindlichen Flüssigkeit beim Vorgang des »Ziehens« ist daher nicht möglich. Gerade diese Zirkulation ist jedoch für die Herstellung etnes qualitativ hochwertigen Getränkes unumgänglich, zumal beispielsweise bei der Herstellung
von" Tee nur eine bestimmte Zeit für diesen Vorgang zur Verfugung steht, da der Lösungsprozeß von Gerbstoffen zur Vermeidung eines bitteren Geschmackes des Getränkes unbedingt unterbunden werden muß.
ao Vorrichtungen, die eine ungehinderte Zirkulation der Flüssigkeit zwischen dem Behälter und dem Filterbeutelinnenraum beim Vorgang des »Ziehens« durch einfaches Hineinhängen eines Filterbeutels in den Behälter ohne den Filterbeutel umgebende Vorrichtungsteile ermöglichen, sind zwar aus dem deutschen Gebrauchsmuster 1 973 579 bekannt, haben jedoch den Nachteil einer ziemlich aufwendigen Herstellung, weil der Beutel zwischen zwei Teilen eines Ringrahmens eingeklebt werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Zubereitung von Getränken zu konstruieren, bei welcher der Filterbeutel während des Filterns für die Flüssigkeit frei zugänglich ist und sich nach Gebrauch sofort beim Anheben eines Halterungsteiles löst.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäfl dadurch gelöst, daß die Halterungsteile konische Ringe sind, von denen einer einen nach außen radial abstehenden Ansatz zur Auflagerung auf dem Behälter aufweist.
Damit ist eine Vorrichtung geschaffen, deren Reinigung mit minimalem Aufwand und ohne direktes Inberührungkommen mit dem Filterbeutel bzw. den ausgelaugten Rückständen möglich ist, da der Filterbeutel mit den darin enthaltenen Rückständen lediglich durch Herausdrehen des inneren Ringes der Vorrichtung sozusagen »abgeworfen« werden kann. Durch das Herausdrehen des inneren Ringes wird nämlich die Klemmverbindung der Ringe mit dem Öffnungsrand des Filterbeutels gelöst, und der Filterbeutel fällt auf Grund seines Gewichtes zusammen mit dem in seinem Innenraum befindlichen ausgelaugten Rückstand selbsttätig aus dem äußeren Ring heraus.
Die Halterungsteile der Vorrichtung brauchen im Anschluß daran nicht gereinigt, sondern höchstens abgetrocknet zu werden, da sie ausschließlich mit dem einzufüllenden sauberen Wasser, nicht aber mit dem Getränk selbst oder dem Filterrückstand in Berührung kommen.
Auf Grund der Tatsache, daß der Filterbeutel frei in dem Behälterinnenraum hängt, ohne daß er dabei von Vorrichtungsteilen irgendwelcher Art umgeben ist, wird im Verlaufe des Zubereiturigsvorganges eine ausgezeichnete Zirkulation der Brühflüssigkeit durch die Filterwände hindurch und somit die Herstellung eines hochwertigen Getränkes ermöglicht.
Nach einer zweckmäßigen Weiterbildung der Er-
findung ist der Ansatz zur Auflagerung auf den Behälter ein umlaufender Flansch. Dies hat den Vorteil, daß der umlaufende Flansch bei Verwendung eines Behälters bestimmter Öffnungsgröße sozusagen als »Deckel« wirkt und somit ein Austreten von Dampf und damit eine rasche Abkühlung des Getränkes verhindert wird.
Ferner ist es zweckmäßig, daß das innere Halterungsteil oberhalb seiner konischen Ausbildung einen größeren Außendurchmesser als die öffnung des Filterbeutels aufweist. Durch eine derartige Ausbildung wird verhindert, daß der Filterbeutel beim Einsetzen in die Vorrichtung an dem inneren Halterungsteil zu hoch hinaufgeschoben wird und sich dadurch durch die Ausbildung eines das äußere Halterungsteil übergreifenden Kragens nicht in der gewünschten Weise lediglich durch Herausdrehen des inneren Halterungsteiles abwenen läßt.
In folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in den Zeichnungen näher beschrieben und erläutert.
Fig. 1 zeigt in einem Vertikalschnitt einen Behälter zur Zubereitung von Tee, in dessen Eingußöffnung die Vorrichtung eingehängt ist, und
F i g. 2 zeigt eine Draufsicht auf die F i g. 1.
Wie insbesondere aus F i g. 1 hervorgeht, ist in den Behälter 1 einer Teekanne mit Ausgußschnabel 2, Henkel 3 und oberem Rand 4 eine Vorrichtung 7 zur Zubereitung von Tee derart eingehängt, daß ein von ihr gehaltener Filterbeutel 3 vollkommen frei, also ohne von Teilen der Vorrichtung in irgendeiner Weise umgeben zu sein, im Innenraum des Behälters 1 hängt. Eine ausgezeichnete Zirkulation der Flüssigkeit zwischen dem Innenraum des Filterbeutels 5 unu der Behälter 1, wie sie zur Herstellung qualitativ hochwertiger Getränke unumgänglich ist, ist somit gegeben.
Wie aus Fig. 1 weiter hervorgeht, ist der Filterbeutel 5 mit seinem Öffnungsrand zwischen Halterungsteilen 8 und 11. in Form von ineinanderpassenden konischen Ringen eingeklemmt. Der innert Halterungsteil 11 ist dabei oberhalb seiner konischen Ausbildung mit einem Trichterteil 6 ausgestattet, das ein einfaches Eingießen von Wasser in den Filterbeutel erleichert. Der äußere Halterungsteil 8 ist im Bereich seines oberen Randes mit einem nach außen radial abstehenden Ansatz 9 in Form eines umlaufenden Flansches zur Auflagerung auf dem Öffnungsrand des Behälters 1, sowie einem Griff 10 zur besseren Handhabung der Vorrichtung 7 ausgestattet.
Beim Einsetzen in die Vorrichtung 7 wird der Filierbeutel 5 mit seinem Öffnungsrand über den konischen Bereich des inneren Halterungsteilc^ Il soweit hinaufgeschoben, bis der Öffnungsrand ues Filterbeutels an dem Trichterteil 6 des Halterungsteiles Π ansteht. Im Anschluß daran wird der Filterbeutel 5 durch die öffnung des äußeren Halterungsteiles 8 so weit hindurchgeschoben, bis das innere Halterungsteil 11 mit seinem konischen Ring
ίο bereich in dem konischen Ringbereich des äußeren Halterungsteiles 8 zu liegen kommt. Durch Ineinanderpressen der beiden Halterungsteile 8 und 11 wird dann der Öffnungsrand des Filterbeutels in der Vorrichtung 7 festgeklemmt.
Ein Herausrutschen des Öffnungsrandes des Filterrandes 5 aus der von den beiden Halterungsteileii 11 und 8 gebildeten Klemmverbindung beim Gebrauch ist nicht möglich, da durch die konische Ausbildung der beiden Halterungsteile bei einer
Zugeinwirkung auf den Filterbeutel 5 lediglich bewirkt wird, daß sich die beiden Halterungsteile nur noch fester ineinanderziehen. Somit wird die Klemmwirkung nur noch verstärkt.
Nach erfolgtem Zubereitungsvorgang wird die
a5 Vorrichtung 7 an ihrem Griff erfaßt und über einen Abfallbehälter gehalten. Wird dann der Trichterteil 6 des inneren Halterungsteiles 11 mit einem Handgriff aus dem äußeren Halterungsteil 8 herausgedreht, so fällt der durch das Gewicht der ausgelaugten Teeblätter sowie der an den Teeblättern haftenden Feuchtigkeit belastete Filterbeutel S selbsttätig aus dem äußeren Halterungsteil 8 heraus, ohne daß hierzu die Bedienungsperson mit dem feuch'en Filterbeutel 5 oder gar dessen ausgelaugtem Inhalt in Berührung kommt.
Damit dieser »Abwerfvorgang« stets zuverlässig funktioniert, hat der Trichterteil 6 des inneren Halterungsteiles 11 neben seiner Trichtenvirkung für einzufüllendes Wasser beim Zubereitungsvorgang nocii die Aufgabe, zu verhindern, daß der Filterbeutel 5 mit seinem Öffnungsrand über den konischen Ring des inneren Halterungsteiles 11 hochgeschoben werden kann. Durch ein weitergehendes Hochschieben des Öffnungsrandes des Filterbeutels 5 würde nämlich die Gefahr einer »Kragenbildung« über dem oberen Rand des äußeren Haltet ungsteile« 8 bestehen und damit ein »Abwerfen« des Filterbeutels nach erfolgtem Gebrauch auf die oben beschriebene V/eise nur durch Hersuszienen des inneren Halterungsteiles 11 gehemmt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Zubereitung von Getränken, insbesondere Tee oder ähnlichen Getränken, in einem Behälter, aus einer Halterung zum lösbaren Befestigen und Offenhalten eines zum einmaligen Gebrauch bestimmten Filterbeutels, mit zwei ineinanderpassenden, den Filterbeutel zwischen sich aufnehmenden Halterungsteilen, d adurch gekennzeichnet, daß die Halterungsteile (8,11) konische Ringe sind, von denen einer einen nach außen radial abstehenden Ansatz (9) zur Auflagerung auf dem Behälter (1) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (9) ein umlaufender Flansch ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Halterungsteil (11) oberhalb seiner konischen Ausbildung einen größeren Außendurchmesser als die öffnung des Filterbeutels aufweist.
DE19702017606 1969-07-24 1970-04-13 Vorrichtung zur Zubereitung von Getränken Expired DE2017606C3 (de)

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DE2017606A1 DE2017606A1 (de) 1971-02-11
DE2017606B2 DE2017606B2 (de) 1973-03-08
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DK (1) DK132371C (de)
FR (1) FR2043395A5 (de)
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SE (1) SE333441B (de)

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