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Elektromagnetisches Relais Die Erfindung bezieht sich auf ein elektromagnetisches
Relais und hat zur Aufgabe, die Herstellung desselben zu vereinfachen und infolgedessen
seinen Preis herabzusetzen, ohne daß seine zufriedenstellende Arbeitsweise eine
Einbuße erleidet.
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Die Verbesserungen, welche den Gegenstand der Erfindung darstellen,
beziehen sich insbesondere auf die Ausbildung der Grundplatte des Relais, welche
einfach aus gestanztem dielektrischem Material verhältnismäßig geringer Stärke gefertigt
wird, wobei die Anschlußklemmen der feststehenden Kontakte auf die Platte mit Hilfe
von Unterlegscheiben oder anderen dazwischengelegten folienartigen Einzelteilen
montiert werden, um eine gute Parallelität zu gewährleisten. Ebenfalls ist es vorgesehen,
die Grundplatte mit einem Einbauteil zu versehen, um am Schaltbuchaenteil des Relais
die Kontaktplnkte herzustellen, welche BUr eine korrekte Auflagefläche erforderlich
sind.
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Die Verbesserungen, welche den Gegenstand der Erfindung darstellen,
ermöglichen es, die häufigen Unannehmlichkeiten zu vermeiden, welche sich bei der
Herstellung der Grundplatten SUr Relais aus dielektrischen Materialien ergeben,
wobei noch hervorzuheben ist, daß dieses Herstellungsverfahren teurer ist und Schwierigkeiten
fur die richtige Befestigung der AnschluBklemmen oder Kontaktträgerplättchen der
festen Kontakte auf der Grundplatte mit sich bringt.
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Die Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnung beschrieben.
Darin zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht eines gemäß der Erfindung hergestellten
Relais; Fig. 2 eine Oberansicht desselben Relais, wobei das Gehäuse des Relais im
Schnitt dargestellt ist; Fig. 3 eine RUckansicht des Relais; Fig. 4 einen Teilschnitt
durch das Relais; Fig. 5 eine Einzelheit eines Schnittes entlang der Linie V-V in
Fig. 3; Fig. 6 eine Unteransicht des Relais; Fig. 7 einen Teilschnitt des Relais
von vorn; Fig. 8 einen vollständigen Schnitt durch das Relais, der die allgemeine
Anordnung der verschiedenen Elemente desselben zeigt, und
Fig. 9
einen Schnitt durch die Kontaktplatte des Relais.
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Eine Grundplatte 1 des Relais ist aus dielektrischem plattenförmigem
Material durch einen Stanzvorgang hergestellt worden, bei dem in der Grundplatte
gleichzeitig die erforderlichen Einschnitte, die fUr die Montage von Anschlußfahnen
2 und feststehender Kontaktträger 3 erforderlich sind, und auch am Rande gelegene
Ausschnitte 4 und 5 gestanzt werden, die zur Zentrierung und Halterung eines Gehäuses
6 aus durchsichtigem und elastischem Material bestimmt sind, das eingedrückt und
auf der Grundplatte 1 festgehalten wird.
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Das Relais enthält eine Spule 7, die auf einem festen Kern 8 sitzt,
während frontal ein Anker 9 angelenkt ist, der Plättchen 10 enthält, auf denen bewegliche
Kontakte 11 befestigt sind, die mit anderen feststehenden Kontakten 12 und 13 Kontakt
herstellen.
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Der Einbau der Anschluß fahnen 2 erfolgt direkt auf die gestanzte
Grundplatte 1, falls Litzen angeschweißt werden sollen, wobei mit den vorliegenden
Verbesserungen das Problem der Parallelität und tadellosen Befestigung der Anschlußfahnen
auf der Grundplatte gelöst wird, falls Jede Anschlußfahne über der Grundplatte durch
Vernietung befestigte feststehinde Kontakte aufweist, wie es in Fig.
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6 und 7 dargestellt ist.
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In den beiden letztgenannten Figuren ist die Anordnung von Zwischen-Unterlegscheiben
14 und 15 zu erkennen, welche auf der Oberseite der Grundplatte 1 bzw. auf
der
Unterseite derselben zu liegen kommen, so daß die obere Unterlegscheibe die Zwischenstufe
eines Kontaktträgers 16 aufnimmt, während die untere Unterlegscheibe festgenietete
Teile 17 und 18 aufnimmt. Hieraus ergibt sich, daß die Träger der feststehenden
Kontakte an ihrem oberen Teil, welcher räumlich ausgedehnter ist, gerade Ubereinstimmungs-Abstufungen
über der oberen Unterlegscheibe aufweisen, sowie eine Verlängerung, welche durch
die in der Grundplatte hergestellte Öffnung hindurchgeht und dann an den Rändern
dieser Uber die untere Unterlegscheibe hervorstehenden Anschlußfahne festgenietet
wird.
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Auf diese Weise werden sämtliche Kontaktträger mit Bezug auf die Grundplatte
parallel, wobei gleichzeitig eine gute Befestigung derselben erzielt wird, die dem
Relais eine lange Lebensdauer sichert. Die lediglich zum Anschluß der Litzen dienenden
Lötfähnen sind genau wie die Fahnen der Kontaktträger ausgebildet, erfordern jedoch
keine Unterlegscheiben für ihren Einbau.
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Die vorliegenden Verbesserungen sehen gleichfalls die Anordnung einer
unteren Einbauplatte 19 vor, welche sich an die Unterseite der Grundplatte 1 anpaßt,
aus Kunststoff, vorzugsweise aus Polyamid, hergestellt wird und Anschläge 20, 21
und 22 aufweist, welche die Kontaktfläche des Relais auf der horizontalen Anschlußbasis
desselben festlegen, womit eine gute Parallelität zwischen der Grundplatte des Relais
und des Steckeranschlußteiles desselben erzielt wird.
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Außerdem enthält das Relais die Befestigung fUr die Spule 7 auf dem
feststehenden Kern 8 derart, daß ein Spulenhalter oder Spulenkörper 33 der Spule
einen kleinen
Vorsprung 34 aufweist, der in eine Öffnung 35 des
Kernes eingepaßt wird (Fig. 3 und 5), wodurch die Zentrierung der Spule ermöglicht
wird.
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In gleicher Weise enthält der Kern der Spule an seinem oberen Teil
ein metallisches Segment 23, das an kleinen, zentral gelegenen Vertiefungen 24 und
25 befestigt und durch Anschläge 26 und 27 in seiner richtigen Stellung gehalten
wird.
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Das Relais gemäß der Erfindung weist auch ein weiteres charakteristisches
Merkmal auf, welches darin besteht, daß am Spulenkern besondere Aufnahmen fUr die
Anschlußkabel der Kontaktträger-Plättchen angebracht sind, auf denen die beweglichen
Kontakte befestigt sind, wobei diese Anschlußkabel 28, 29 und 30 gemäß Fig. 2 derart
angeordnet sind, daß sie jeweils durch ein Langloch 31 an einem der Ränder des oberen
Teiles des Spulenkernes und durch eine Öffnung 32 am anderen Rand desselben geführt
werden. Auf diese Weise werden die genannten Anschlußkabel richtig geführt und können
sich im Betrieb kaum verschieben.