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Dungfördervorriohtung Zusatz zu Patent 1 942 920 Die Erfindung betrifft
eine Dungfördervorrichtung mit einem Waagerechtfdrderer, der eine in der Förderrichtung
hin- und herbewegbare Schubstange aufweist und der mit mindestens einem weiteren
Pörderer gekoppeit ist, so daß beide Förderer von einem gemeinsamen Antrieb antreibbar
sind und mit einer Kette, die mit einem zur Schubstange des WaagerechtfUrderers
parallel geführten Teil mit dieverbunden ist, wobei a) die Kette um ein Umlenkrad
geftihrt ist, das an einer Verbindungswelle befestigt ist, b) ftir die Kette ein
in seiner Arbeitsrichtung um-.
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schaltbarer Antrieb vorgesehen ist, c) die Verbindungswelle mit mindestens
einem Strang verbunden ist, der ihre-Drehungials Schubbewegung auf mindestens einen
Mitnehmer des weiteren
Pörderers überträgt, und wobei für den Antrieb
des Mitnehmers eines dem Waagerechtförderer zugeordneten Hochförderers eine Seiltrommel
mit zwei mit dem Mitnehmer des Hochförderers verbundenen Seilen vorgesehen ist,
nach Patent 1 942 920.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, de Gegenstand des Hauptpatentes
zu verbessern und weiter aus zu bilden, um insbesondere die Einsatzmöglichkeiten
der Erfindung, gemäß dem Hauptpatent, zu sergrUMern und die Erfindung des Hauptpatentes
den verschiedensten Anforderungen anpassen zu können.
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Die Erfindung besteht bei einer Dungfördervorrichtung der eingangs
genannten Art, gemäß der Erfindung, darin, daß die Kette die Schubstangen von zwei-
Schubstangenförderern verbindet. Dadurch wird eine sehr einfache Verbindung der
Schubstangen von zwei vorzugsweise in einander parallelen Kanälen angeordneten Waagerechtförderern
geschaffen, wobei die zum Verbinden der beiden Schubstangen notwendigen Umlenkräder
gleichzeitig als Umlenkräder für den Antrieb von Verbindungswellen benutzt werden
können. .,r erhält so auf eine ganz einfache Weise den Antrieb von zwei den beiden
Schubstangenförderern zugeordneten Verbindungswellen. Jede dieser Verbindungswelle
kann nun dazu benutzt werden, den Mitnehmer des Eochförderersansutreiben, der dem
entsprechenden Waagerechtförderer zugeordnet ist.
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Bleibt hierbei der Strang in einer horizontalen Ebene, so daß er um
in dieser Ebene umlaufende Umlenkräder geführt wird, dann kann jeweils die Welle,
an der das Umlenkrad für den Strang an einem Ende befestigt ist,
mit
dem freien Ende. nach oben gerichtet, vertikal angeordnet sein; Am oberen Ende der
Welle kann dann ein Kegelrad befestigt sein, das mit einem Kegelrad im Eingriff
steht, das auf einer waagerechten die Seiltrommel tragenden Welle sitzt.
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Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung anhand von in den
Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen im einzelnen erläutert.
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Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispieles;
Fig. 2 eine der Figo 1 entsprechende Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispieles..
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Bei der Darstellung des im folgenden beschriebenen ersten und zweiten
Ausführungsbeispieles sind die dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 des Hauptpatentes
entsprechenden Teile mit um 600 bzw. 700 größeren Bezugszahlen bezeichnet, so daß
auch auf diese Weise auf die Beschreibung des Hauptpatentes Bezug genommen wird.
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Das in Fig. 1 dargestellte erste Außfuhrungsbeispiel weist einen Waagerechtförderer
601 und einen um eine vertikale in der Zeichnung nicht dargestellte Achse schwenkbar
gelagerten Hochförderer 603 auf.
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In einem Kanal 641 ist eine Schubstange 604 in ihrer Längsrichtung
hin- und herbewegbar, an der Mitnehmer 605 mit ihrem einen Ende schwenkbar angelenkt
sind. Zum Hin-und Herbewegen der Schubstange greift an dieser das eine
Ende
einer Kette 608 an, die am vorderen Eñde des Waagerechtfdrderers 601 um ein Umlenkrad
609 nach oben zu einem Umlenkrad 611 geführt ist.
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Die Kette 608 umschlingt halb das Umlenkrad 611 und ist dann wieder
nach unten zu einem Umlenkrad 610 gefUhrt, dessen Drehachse senkrecht zu den Drehachsen
der beiden Umlenkräder 609 und 611 verläuft, so daß die kette 608 nun in einem Verbindungskanal
642 verläuft, der den Kanal 641 mit einem parallel verlaufenden Kanal 641a verbindet,
in dem eine zweite Schubstange 604a in der gleichen Weise wie die Schubstange 604
hin- und herbewegbar angeordnet ist, an der Mitnehmer 605a angelenkt sind. Diese
Schubstange 604a ist mit der Kette 608 verbunden die vorher, ähnlich wie am Ende
des Kanals 641, über ein dem Umlenkrad 610 entsprechendes Umlenkrad 610a nach oben,
dann um ein dem Umlenkrad 611 entsprechendes Umlenkrad 611a und schließlich um ein
Umlenkrad 609a geführt ist. Zum Rückführen der Schubstangen 604 und 604a sind zur
Bildung eines geschlossenen Getriebezuges ihre in der Zeichnung nicht dargestellten
hinteren Enden durch eine Kette, ähnlich wie die vorderen Enden, miteinander verbunden,
nur daß dort die Umlenkung um den Umlenkrädern 611 und 611a entsprechende Räder
weggelassen ist.
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Jedes der beiden Umlenkräder 611 und 611a ist auf einer Verbindungswelle
612 bzw. 612a befestigt. Die Welle 612 wird von einem in seiner Drehrichtung umachaltbaren
Rotor 613 angetrieben, der auf einem Ständer 614 befestigt ist.
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Die Wellen 612 und 612a sind in am Ständer 614 bzw. an einem entsprechenden
anderen Ständer befeetigten, in der Zeichnung nicht dargestellten Lagern gelagert.
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Zwischen je zwei solchen Lagern sind auf jeder der beiden Wellen je
zwei Trommeln 616 und 617 bzw. 616a und 617abefestigt. Mit der Trommel 616 ist das
eine Ende eines Seiles 618 und mit der Trommel 617 das eine Ende eines Seiles 619
verbunden. Entsprechend sind mit den beiden Trommeln 616a und 617a die einen Enden
von zwei Seilen 618a und 619a verbunden. Hierbei ist die Verbindung mit den Trommeln
derart, daß wenn sich die Welle 612 und damit gleichzeitig auch die Welle 612a dreht,
jeweils das eine Seil der einen Welle aufgewikkelt und glsichzeitig das andere Sei
abgewickelt -wird.
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Die beiden anderen Enden der Seile 618 und 619 aind mit einem Mitnehmer
629 des Hochförderers 603 verbunden, wobei das Seil 618 um ein in der Zeichnung
nicht dargestelltes Umlenkrad am oberen Ende des Rochförderers 603 umgelenkt ist,
so daß das Aufrollen des Seiles 618 auf der Trommel 616 ein Hochziehen und das Aufrollen
des Seiles 619 'auf der Trommel 617 ein Herunterziehendes Mitnehmers 629 bewirkt.
Entsprechend sind die beiden Seile 618a und 619a der Verbindungswelle 612a mit einem
in der Zeichnung nicht dargestellten Mitnehmer eines ebenfalls nicht dargestellten
Hochförderers verbunden.
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Die Wellen 612 und 612a, die Trommeln 616j 617, sowie 616a und 617a,
sowie der Motor 613 und das ihn mit der Verbindungswelle 612 verbindende Getriebe
sind in einer solchen Höhe über der benachbarten Schubstange 604 und, 604a angeordnet,
daß der lichte Abstand huber dem Boden der Kanäle 641 und 641a mindestens der Durchgangshöbe
des in den Waagerechtförderern 601 und 601a zu fördernden Dungs entspricht.
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Die Durchmesser der Umlenkräder 611 und 611a, sowie der
Trommeln
616 und 617, sowie 616a und 617a sind so bemessen, daß einem Förderhub der Schubstange
604 oder 604a ein Förderhub des mitnehmers des zugehörigen Hochförderers entspricht.
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Während des Betriebea wird am Ende eines jeden' Förder-oder Rückhubes
der Schubstangen 604 und 604a, der Motor 613 umgeschaltet. Der bei einem Förderhub
der einen Schubstange geförderte Dung wird beim nächsten mit dem Förderhub der.Schubstange
synchron laufenden Pörderhub des Mitnehmers des Hochförderers mitgenommen. Ein einziger
Motor 613 dient hier also zum Antrieb von vier verschiedenen Förderern, wobei die
Kopplung mit äußerst einfachen Mitteln durchgeführt ist.
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Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausftihrungsbeispiel ist in ähnlicher
Weise wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ein dem Waagerechtförderer 701
parallel geschalteter zweiter Waagerechtförderer zugeordnet, der jedoch aus Einfachheitsgründen
in der Zeichnung nicht dargestellt ist. Jedem der beiden Waagerechtförderer ist
ein Hochförderer zugeordnet, wie das für den Fall des Waagerechtförderers 701 durch
den Hochförderer 705 in Fig. 2 dargestellt ist.
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Der den Waagerechtförderer 701 aufnehmende Kanal 741 ist mit dem Kanal
des zweiten in der Zeichnung nicht dargestellten Waaqerechtförderers durch einen
Kanal 742 verbunden.
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Die Schubstange 704 des Waagerechtförderers 701 ist mit der Schubstange
des zweiten nicht dargestellten Waagerechtförderers durch eine Kette 708 verbunden,
die hier jedoch nur um in einer waagerechten Ebene umlaufende Umlenkräder 709 umgelenkt
ist. Die Umlenkräder 709 sind hierbei an den unteren Enden von vertikal gelagerten
Verbindungswe,llen
712 befestigt, die an ihrem oberen Ende ein Kegelrad 743 tragen, das mit einem Kegelrad
744 kämmt, das an dem Ende einer waagerecht gelagerten Welle 745 befestigt ist,
die die beiden Trommeln 716 und 717 für die Seile 718 und 719 trägt. Die Welle 742
ist in der gleichen Weise wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 mit einem
umschaltbaren Motor verbunden.
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Eine entsprechende Anordnung von Seiltrommeln für den Antrieb des
Mitnehmers des Hochförderers ist an dem zweiten in, der Zeichnung nicht dargestellten
Waagerechtförderers vorgesehen, wobei hier, jedoch der Antrieb über die Umlenkrolle
für die Kette 708 vom Antriebsmotor der Welle 745 erfolgt. Bei diesem Ausführungsbeispiel
kann die Kette 708 besonders kurz ausgebildet werden.