DE2016123A1 - Einrichtung an Wasserfahrzeugen zum Ausloten eines Gewässerabschnittes - Google Patents

Einrichtung an Wasserfahrzeugen zum Ausloten eines Gewässerabschnittes

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DE2016123A1
DE2016123A1 DE19702016123 DE2016123A DE2016123A1 DE 2016123 A1 DE2016123 A1 DE 2016123A1 DE 19702016123 DE19702016123 DE 19702016123 DE 2016123 A DE2016123 A DE 2016123A DE 2016123 A1 DE2016123 A1 DE 2016123A1
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plumbing
watercraft
water
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Pending
Application number
DE19702016123
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English (en)
Inventor
Günter; Paulssen von Beck Hans Christian; 2000 Hamburg; Betz Emil 7000 Stuttgart. P Boeckmann
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ELAC Electroacustic GmbH
Original Assignee
ELAC Electroacustic GmbH
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S15/00Systems using the reflection or reradiation of acoustic waves, e.g. sonar systems
    • G01S15/02Systems using the reflection or reradiation of acoustic waves, e.g. sonar systems using reflection of acoustic waves
    • G01S15/06Systems determining the position data of a target
    • G01S15/42Simultaneous measurement of distance and other co-ordinates

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Velocity Or Position Using Acoustic Or Ultrasonic Waves (AREA)

Description

  • Einrichtung an liasserfahrzeugen zum Ausloten eines Gewässerabschnittes Die Erfindung betrifft eine Einfichtung an Wasserfahrzeugen zum Ausloten des Bodenprofils eines Gewässerabschnittes nach dem Echolotverfahren unter Verwendung eines mit einer Zeile von Lotschwingern bestückten Tragebalkens.
  • Bei bekannten Einrichtungen dieser Art sind die Lotschwinger-Tragebalken in Arbeitslage senkrecht zur Fahrtrichtung des Wasßerfahrzeuges orientiert und werden während der Lotung von diesem entwederhinterhergezogen oder vorweggeschoben, oder sie sind als sogenannte Ausleger an den Seiten des Wasserfahrzeuges mit geeigneten Befestigungsmitteln angeordnet.
  • Bei der Bewegung dieser Einrichtungen über das auszulotende Bodenprofil eines Gewässerabschnittes muß somit das ganze Wasserfahrzeug verfahren werden.
  • Wenn es sich darum handelt, bei Ausbaggerungen von Gewässern, die mittels ßchwimmbaggern vorgenommen werden, zu Kontrollzwecken das Bodenprofil des gerade bearbeiteten Gewässerabschnittes auszuloten, muß also erst der Schwimmbagger beiseite gefahren werden, um diesen Abschnitt mit einem zum Ausloten geeignet ausgerüsteten Wasserfahrzeug überfahren zu können.
  • Es ist nun erwünscht, auch Schwimmbagger mit Lotschwinger-Tragebalken auszurüaten, um die Tiefe der Ausbaggerung durch den Bagger selbst kontrollieren zu lassen.
  • Wollte man jedochan Schwimmbagger zur Durchführung von Kontrolllotungen die bisher bekannten, fest an den Wasserfahrzeugen angebrachten Lotschwinger-Tragebalken verwenden, so müßte der gesamte Schwimmbagger über den auszulotenden Abschnitt verfahren werden. Das ist aber unerwünscht, denn es ist nicht einfach, die Ausgangsposition des Schwimmbaggers, in der er baggern aoll wieder aufzufinden.
  • Für diesen Zweck wurde daher eine Einrichtung zum Ausloten des Bodenprofila eines Gewässerabschnittes geschaffen, bei der erfindungsgemäß der Lotschwinger-Tragebalken an dem Wasserfahrzeug relativ zu diesem und parallel zu sich selbst bewegbar angebracht ist.
  • Hiermit ist es möglich, das Bodenprofil eines Gewässerabschnittes auszuloten, ohne das Wasserfahrzeug bewegen zu müssen.
  • Es ist zwar schon bekannt, Lotschwinger-Tragebalken an Wasserfahrzeuges ausschwenkbar anzubringen, jedoch geschah dies bisher nur zu dem Zweck, sie au8 einer Ruhelage, bei der sie sich entweder längsseits des Schiffes oder in hochgeklappter Stellung befanden, in ihre Arbeitslage oder umgekehrt zu schwenken.
  • Eine spezielle Konstruktion der erfindungsgemäßen Einrichtung besteht darin, daß der Lotschwinger-Tragebalken als Traverse an einem an dem Wasserfahrzeug längsverschiebbar gelagerten Ausleger befestigt ist.
  • Auf diese Weise ist es möglich, von einem ruhenden Waßserfahrzeug aus das Bodenprofil eines bestimmten- Gewässerabschnittes auszuloten, dessen Größe einerseits bestimmt ist durch die Längs--ausdehnung des Lotschwinger-Tragebalkens und andererseits durch die Größe des Verechiebehubes des am Wasserfahrzeug gelagerten Auslegers.
  • Bringt man nun die erfindungsgemäße Einrichtung am Schwimmbagger direkt an, 80 erspart dies den Einsatz eines zusätzlichen gontrollschiffes.
  • Die Zeichnungen veranschaulichen an einem Ausführungsbeispiel die Erfindung.
  • Es zeigen: Fig. 1 einen mit der erfindungagemäßen Einrichtung ausgerüsteten Schwimmbagger in Seitenansicht, Fig. 2 eine Draufsicht desselben, Fig. 3 den Schwingergruppenwähler, Fig. 4 ein Flächenechogramm.
  • Wie Fig. 1 und Fig. 2 zeigen, sind an dem Schwimmbagger 1, und zwar unterhalb der Wasserlinie WL, in ihrer Längsrichtung verschiebbare Ausleger 2 angeordnet, an denen der Lotschwinger-Tragebalken 3 als Traverse befestigt ist. Die an dem Lotschwinger-Tragebalken 3 in einer Reihe angeordneten, je aus drei Lotschwingern 4 bestehenden zehn Schwingergruppen S1 ... 510 sind Schwingergruppenwähler mit dem 5 verbunden, von dem ein Kabel 6 über den Scherenausleger 6a zu dem Kabelanschlußkasten 7 führt. Von dort führt ein Kabel 8 zu dem Lotstarter 9 und ein Kabel 8a über den Maßstabsdehner 10 zu dem Schreibregistriergerät 11, wo die Lotergebnisse auf dem Registrierpapier 12, welches unter dem Sichtfenster 13 vorbeitransportier- wirdt aufgezeichnet werden.
  • Soll nun eine Kontrollotung des durch den Schwimmbagger 1 ausgebaggerten Gewässergrundes durchgeführt werden1 dann wird der Baggerlöffel 14 nach oben in eine Ruhelage geschwenkt, damit der Wasserraum über dem ausgebaggerten Abschnitt frei wird.
  • Daraufhin ist es möglich, den Lotschwinger-Tragebalken 3 in die durch die Länge der Ausleger 2 begrenzte äußerste Einsatzstellung A, der Ausgangsstellung der Lotung, zu fahren. Von dieser Stellung A wird der Lotschwinger-Tragebalken 3 intermittierend über den zu lotenden Abschnitt in seine innerste Stellung B, der Endstellung der Lotung, verfahren.
  • Befindet sich der Lotschwinger-Tragebalken 3 in der äußersten Stellung A, so wird eine erste Lotungsreihe zur Auslotung dieses Querprofile durchgeführt, indem die zehn Schwingergruppen S1 ... S10 nacheinander zur Lotung veranlaßt und deren Echosignale zur fortlaufenden Aufzeichnung dem Schreibregistriergerät 11 zugeführt werden Nachdem dieses Querprofil ausgelotet und aufgezeichnet ist, wird der Lotschwinger-Tragebalken s um einen -ßchritt in Richtung auf den Schwimmbagger 1 in die nächste Lotstellung transportiert und verharrt dort solange, bis auch die Lotungsreihe dieses Querprofils aufgenommen -ist.
  • In dieser Weise werden nun in mehr oder weniger kleinen Schritten Lotungsreihen der Querprofile aufgenommen, bis der Lotschwinger-Tragebalken 3 die Stellung B erreicht hat, womit das Profil des gesamten Gewässerabschnittes ausgelotet ist.
  • Um eine lückenlose Auslotung des Gewässergrundes zu erhalten, darf zwischen den einzelnen, am Lotschwinger-Tragebalken 3 angeordneten Lotschwingergruppen S1 ... S , und der zwischen zwei Lotstellungen des totschwinger-Tragebalkens3 beetehende Abstand nur so groß bemessen sein, daß eine ausreichende tiberlappung der Einzellotungen der Schwingergruppen S1 ... S10. gewährleistet ist.
  • Jede der erwähnten totreihen wird ausgelöst durch erneute Betätigung des Lotstarters 9, der seinerseits einen Schwingergruppenwähler in Tätigkeit setzt. Fig. 3 zeigt die Schaltung eines solchen Schwingergruppenwählers 5 im Zusammenhang mit den Schwingergruppen Si ... S10 und dem Schreibregistriergerät 11. Durch seinen kontinuierlich über die Kontakte K1 ... K10 umlaufenden Kontaktarm 15 werden die zehn Schwingergruppen S1 ... S10 nacheinander mit einem Impulsgenerator 16 einerseits, und dem Schreibregistriergerät 11 andererseits verbunden.
  • Außer den Kontakten K1 ... K10 ist noch ein Pausenkontakt P vorgesehen, bei dessen Uberfahren die Lotung und die Aufzeichnung unterbrochen sind. Auf diesem Kontakt verharrt der Kontaktarm 15, während der Lotschwinger-Tragebalken 3 in die nächste Stellung verfahren wird.
  • Der im Zusammenhang mit der Fig. 1 erwähnte Maßstabsdehner 10 ist vorFesehen, weil es sich bei der Auslotung von Baggerprofilen in der Regel um kleine Meßtiefen handelt, für die aber die volle Breite des Registrierpapiere 12 ausgenutzt werden soll.
  • Fig. 4 zeigt das bei der Auslotung des Gewässerabechnittes aufgenommene Flächenechograam. Jeder Abschnitt L1 .e. L7 stellt die Autzeichnung der Echosignale einer Lotungsreihe dar. Da, wie erwähnt, eine solche Lotungsreihe aus zehn Einzellotungen besteht, werden dementsprechend auf dem Registrierpapier 12 zehn Strichmarkierungen aufgezeichnet.
  • Lntsprechend den abgegebenen Sendeimpulsen, dem sogenannten Nullschall, ist in dem Flächenechogramm bei 17 die Nullinie, das ist die Wasseroberfläche bzw. die Lage des Lotschwingers, markiert, und bei 18 sind entsprechend den ankommenden Lotsignalen fortlaufend die Bodenechos der einzelnen Lotungsreihen aufgezeichnet.
  • Schwenkt man die aufgezeichneten Bodenechos aller Abschnitte L1 ... L7 im gleichen Drehsinn um 90°, so erhält man die Möglichkeit, die gesamte Gestalt des Bodenprofils dieses Gewässer-Abschnittes zu erkennen.

Claims (3)

  1. Patentansprüche
    9 Einrichtung an Wasserfahrzeugen zum Ausloten des Pcdenprofils eines Gewässerabschnittes nach dem Echolotverfahren, unter Verwendung eines mit einer Zeile von Lotschwingern bestückten Tragebalkens, vorzugsweise zur Kontrolle von Baggerarbeiten, dadurch gekennzeichnet, daß der totschwinger-Tragebalken an dem Wasserfahrzeug relativ zu diesem und parallel zu sich selbst bewegbar angebracht ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch , dadurch gekennzeichnet, daß der Lotschwinger-Tragebalken als Traverse a einem an dem Wasserfahrzeug längsverschiebbar gelagerten Ausleger befestigt ist.
  3. 3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie an einem Schwimmbagger vorgesehen ist.
    L e e r s e i t e
DE19702016123 1970-04-04 1970-04-04 Einrichtung an Wasserfahrzeugen zum Ausloten eines Gewässerabschnittes Pending DE2016123A1 (de)

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