DE2016004A1

DE2016004A1 -

Info

Publication number: DE2016004A1
Application number: DE19702016004
Authority: DE
Priority date: 1969-03-28
Filing date: 1970-03-26
Publication date: 1970-10-29
Also published as: GB1260813A

Description

AB INDUSTRIFJaDRAR ₁
383-00- MÖNSTERAS,

(Schweden).

VORRICHTUNG AN FAHRZEUGSITZEN U.DGL.

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung an Fahrzeugsitzen od.dgl. von der Art, die eine federnde Unterlage für eine Polsterung des Sitzes sowie einen Rahmen aufweist, mit welchem die Unterlage durch Befestigungsmittel verbunden ist. Der Erfindungs- gegenstand zeichnet sich dadurch aus, dass die Befestigungsmittel für die federnde Unterlage mit einem Verstellmechanismus für die Lageverstellung der Befestigungsmittel im Verhältnis zum Rahmen zusammenwirken, damit die Federungseigenschaften der Unterlage sowie deren Einstellung im Verhältnis zum Rahmen geändert werden. Der Erfindung zufolge gewährt die Sitzunterlage somit dem Sitzenden einen einwandfreien Sitzkomfort. Einerseits lässt sich die Federung härter oder weicher machen, so dass sie sich sowohl dem Gewicht dee Sitzenden wie auch den vorherrschenden Strassenverhältniesen anpassen lässt» Hierdurch werden Unbehagen, wie z.B.

Müdigkeit, gestörte Aufmerksamkeit des Fahrers, Schmerzen u.dgl., in dem Umfang wie sie durch eine allzu harte oder allzu weiche Federung des Sitzes bedingt sind, beseitigt. Andererseits lässt sich die Einstellung des Sitzes im Verhältnis zu der Unterlage ändern, so dass die Höhe oder Neigung der Sitzpolsterung den verschiedensten Verhältnissen angepasst werden kann, ohne dass dabei die Höhe des Rahmens geändert zu werden braucht, was u.a. aus dem Gesichtspunkt der Festigkeit äusserst vorteilhaft ist. Der Rahmen kann demzufolge mit dem Fahrzeug fest verbunden sein, was bei Sitzen von besonderer Bedeutung ist, die die durch z.B. eingebaute Anschnallgurte bedingte Belastung aufzunehmen haben, oder wenn der Raum zu den angrenzenden Teilen des Fahrzeugaufbaus beschränkt ist.

Die Erfindung soll nachstehend anhand der Zeichnung näher beschrieben werden, welche zwei als Beispiel gewählte AusfUhrungsformen des Verstellmechanismus für einen Fahrzeugsitz veranschaulicht.

Es zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht der einen Ausführungsform des Verstellmechanismus, und

Fig. 2 eine Seitenansicht der zweiten Ausführungsform des Mechanismus.

Wie aus der Zeichnung ersichtlich, umfasst der mit dem Fahrzeug zweckmässigerweise fest verbundene rechteckige Rahmen 1 ein Paar einander gegenüberliegender Rohre od.dgl., auf denen Hülsen 2 schwenkbar gelagert sind. Diese Hülsen 2 weisen Vorsprünge 3 für die federnde Unterlage 4 des Fahrzeugsitzes auf. Die Unter-

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lage H Kann aus einer Platt« oder· g.mh aus Bändern elastischen , Materials bestehen, die mittels Baken mit den Voirsprüngen 3 verbunden sind, In der Zeichnung besteht 4ie Unterlage % indessen aus einem η i ent federnden Material, z,B, Drahtnetz, Stahlband ©der öurt, Die Unterlage U ist mittels Federungsgiieder an den Vorsprüngen 3 befestigt/

Erfindungsgemäss wirken die mit den V©rSprüngen J> versehenen Hülsen 2 mit einem Yerstellmeehanismus zur Änderung der Lage der Torspränge 3 im Verhältnis zum Rahmen zusammen, damit die Federungseigensehaften der Unterlage *t und deren Einstellung im Verhältnis zum Rahmen 1 geändert wird." Jn den veransohauliehten Ausführungsformen wirken die Hülsen 2 mit einem zwischen ihnen angeordneten Verstellmechanismus zusammen, der die gleiehformige Drehung der Hülsen in entgegengesetzten.Richtungen bewirkt» Der Verstellmechanismüs betätigt also gleichzeitig zwei an gegenüber- ' liegenden Seiten angeordnete Einstellvorrichtungen 5- Die Befestig*- ungsvorsprünge 3 können entweder an der Oberseite oder an der Unterseite des Rahmens 1 angeordnet sein, so dass die federnde Unterlage k also eine obere und eine untere Lage einnehmen kann. In diesen beiden Lagen kann ausserdem der Unterlage 4 die gewünschte Spannung beigebracht werden»

Der Verstellmechanismus brauchtjedoeh nicht derart eingerichtet zu sein, dass er die beiden an gegenüberliegenden Seiten angeordneten Einstellvorrichtungen 5 gleichzeitig betätigt. Indem diese für sich betätigbar sind, können die an der einen Seite des Rahmens 1 befindlichen Befestigungsvorsprünge 3 an der Rahmenoberseite liegen, während die an der anderen Seite des Rahmens befindlichen BefestigungsVor.sprünge 3 an der= Rahmenunterseite" liegen.

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Dem Sitz kann somit eine geeignete Neigung erteilt werden, gleichzeitig wie die Unterlage 4 in erwünschtem Grade gespannt wird.

In der Ausführungsform gemäss Fig. 1 weisen die beiden Hülsen 2 einen Hebelarm 6 auf. Schrauben 7 und 8 mit Rechts- und Linksgewinde wirken über eine zugehörige Muttervorrichtung 9 mit diesen Hebelarmen 6 zusammen. Die Verstellung wird durch Betätigung der Muttervorrichtung 9 bewirkt; die Betätigung derselben kann mittels einer Sperrnase erfolgen.

In der Ausführungsform gemäss Fig. 2 weisen die beiden Hülsen 2 Schneckenräder 10 und 11 auf, mit denen eine Schnecke 12 mit Rechts- und Linksgewinde zusammenwirkt. Die Schnecke 12 weist zur Betätigung ein Handrad 13 auf.

In einer Abänderung könnten die Hülsen 2 durch im Rahmen 1 gelagerte Wellen od.dgl. ersetzt werden, welche dann die Befestigungsvorsprünge 3 od.dgl. tragen.

Die Erfindung ist nicht auf die oben beschriebene und in der Zeichnung gezeigte Ausführungsform begrenzt, sondern lässt im Rahmen der nachstehenden Patentansprüche Abänderungen zu.

ORIGINAL

0 C 9 H L L / ι 1 9 7

Claims

PATENTANSPRÜCHE r\ - ~ - . ■.■.■■■■■."■■

1., Vorrichtung an· Fahrzeugsitzen od.dgl. von der Art, die eine federnde Unterlage für eine Polsterung des Sitzes sowie einen Rahmen aufweist, mit welchem die Unterlage durch Befestigungsmittel verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel (3) für die federnde Unterlage (4) mit einem Verstellmechanismus - (7~9'i 10-12) für die Lageverstellung der Befestigungsmittel im Verhältnis zum Rahmen (1) zusammenwirken, damit die Pederungseigenschaften der Unterlage (4) sowie deren Einstellung im Verhältnis zum Rahmen (X) geändert werden.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel (3) für die federnde Unterlage (4) an einem Paar von Hülsen (2) od.dgl. angeordnet sind, die an zwei gegenüberliegenden Seiten des Rahmens (1) drehbar gelagert sind.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Verstellmechanismus für die an den Hülsen (3) angeordneten Befestigungsmittel (3) den Hülsen (2) eine gleichförmige Drehung in entgegengesetzten Richtungen erteilt.

4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Verstellmechanismus eine mit Links- und Rechtsgewinde versehene Schraubvorrichtung (7-9» 10-1,2) ist.

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