DE2015349A1

DE2015349A1 - Schwer lösbare Anbringung von Autoradios und dergleichen

Info

Publication number: DE2015349A1
Application number: DE19702015349
Authority: DE
Inventors: Der Anmelder Ist
Original assignee: Comley, Erasmus Smit, Krugersdorp, Transvaal (Südafrika)
Priority date: 1969-03-31
Filing date: 1970-03-31
Publication date: 1970-10-08
Also published as: GB1301146A; CA940811A; FR2040165A5; US3705612A

Description

DR. BERG DIPL.-ING. STAPF ΟΪΊ 1 R T A Q PATENTANWALT! Z U I O O *♦ CJ

• MÜNCHEN a. HH.BLUTRASM SO

■■»**-» iteute im.. 31» März 1970

Anwaltsakte 19

Erasmus SmIt Comley, Krugersdorp, Provinz Transvaal/Südafrika

Schvier lösbare Anbringung von Autoradios und dergleichen

Die Erfindung betrifft abgesicherte Befestigungen von Instrumenten, Vorrichtungen oder dergleichen an starren Trägerteilen zur Erschwerung oder Behinderung des Abbauens. Insbesondere betrifft die Erfindung die Befestigung von Instrumenten, beispielsweise Rundfunkempfängern, in Fahrzeugen,

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welche einen schnellen Ausbau derselben erschwert, so daß das Instrument gegen Diebstahl gesichert ist.

Da sich die Erfindung insbesondere für die Befestigung eines Rundfunkempfängers in einem Fahrzeug eignet, wird nachstehend lediglich auf die Befestigung von Rundfunkempfängern in Kraftfahrzeugen Bezug genommen, wobei die Erfindung jedoch nicht hierauf beschränkt vierden soll. So eignet sich die Erfindung in gleicher Weise zur Befestigung von Schaltern und anderem Zubehör in einem Kraftfahrzeug, oder von Fernsprechern oder anderen Geräten oder Vorrichtungen an festen Trägern, beispielsweise an öffentlichen örtlichkeiten.

Die erfindungsgemäße abgesicherte Befestigung eines Rundfunkempfängers oder Radios oder dergleichen an einem festen Träger zur Verhinderung eines schnellen und mühelosen Ausbau3 mittels der üblicherweise an Radios vorgesehenen, starr hervorstehenden Gewindebolzen, Vielehe durch Offnungen in dem Träger geführt v/erden, und darauf befestigten Muttern umfasst die Absicherung der Mutter wenigstens eines der Gewindebolzen gegen Drehung in Öffnungsrichtung mittels wenigstens eines aus der Mutter oder dem festen Träger hervorstehenden und formschlüssig an einer Kante an dem festen Teil oder der Mutter anliegenden Sperrgliedes, wobei das Sperrglied und die Kante an einer Stirnseite der Mutter und an einem durch

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die Mutter überdeckten 'feil der Fläche des festen 'i'eils angeordnet, nicht sichtbar und für Werkzeuge unzugänglich sind und zum Lösen der Mutter zwecks Ausbaus des Kadios ein Teil der Mutter entfernt wird, so daß das Sperrglied zur Neutralisierung zugänglich wird.

Me Vorrichtung zur abgesicherten .befestigung eines Kadios oder dergl. mittels an üblicherweise an Kadios vorgesehenen starr hervorstehenden Gewindebolzen befestigten Muttern an 'J einem festen Träger, durch welchen hindurch die Gewindebolzen geführt sind, weist in Verbindung mit wenigstens einem der Gewindebolzen eine Einrichtung auf, welche mittels wenigstens einem Halteglied an der Mutter oder dem festen Trägerteil befestigbar ist und wenigstens ein federnd hervorstehendes Teil aufweist,wob ei an exzentrisch angeordneten Stellen der Mutter und nahe der Durchführungsöffnung, durch welche hindurch der Gewindebolzen geführt iöt, wenigstens eine Ausnehmung und wenigstens eine eine Kante bildende Einsenkung jeweils zur Aufnahme des Haltegliedes und des federnd hervortretenden Seils ausgebildet sind · und das federnd hervorstehende Teil so angeordnet ist, daß es bei Drehung der Kutter'in Befestigungsriehtung aus der Einsenkung ausgehoben wird, während es bei Drehung der Mutter in Gegenrichtung in Anlage an die Kante der Sinsenküng kommt und somit eine Drehung=der-Kutter in Löserichtung blockiert. ■

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BAD ORiGlNAL

In einer Ausführungsform der Erfindung weist die Einrichtung einen in einer an einer Stirnseite der Mutter ausgebildeten exzentrischen Ausnehmung federnd geführten Stift und am festen Teil wenigstens eine der den Gewindebolzen aufnehmenden Öffnung benachbart angeordnete Einsenkung mit an einer sich radial erstreckenden Seite ausgebildeter Schräge und an der gegenüber- ' liegenden Seite ausgebildeter Kante auf, wobei beim Pestziehen der Mutter der Stift beim Einrasten in die üinsenkung federnd an der Schräge auf geleitet, während die !Drehung der Mutter in Gegenrichtung durch blockierende Anlage des Stiftes an der Kante verhindert wird. Das feste Teil weist vorzugsweise eine Anzahl kreisförmig angeordneter eine Kante bildender Einsenkungen auf.

Anstelle eines federbelasteten Stiftes in der Flache der Mutter kann diese auch mit einer daran befestigten federnden Zunge versehen sein, wobei das feste Teil mit wenigstens einer, vorzugsweise jeaoch einer Anzahl kreisförmig in Abständen angeordneter Öffnungen oder Schlitzen versehen ist, so aaß beim Festziehen der Mutter die Zunge nacheinander in die Öffnungen tritt,wahrend sie bei iirehung der Mutter im Gegensinn in der Öffnung bzw. einer der Öffnungen oder Schlitze hakenartig in Eingriff kommt und somit die Drehung der Mutter in Löserichtung verhindert.

JSin derartiger Vorsprung oder federnd belasteter Stift bzw. eine derartige kunge kann auch, anstatt an der Mutter, am festen Teil vorgesehen sein, wobei dann die Mutter mit wenigstens einer exzentrisch angeordneten, eine Kante bildenden Einsenkung ver-

sehen ist. 009841/1345

Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind ein oder mehrere vorstehende Sperrglieder an einer Beilagescheibe vorgesehen, welche Halteteile aufweist, die zur Verhinderung -der Drehung mit entsprechenden Einrichtungen am festen Teil zusammenwirken, wobei das Sperrglied bzw. die Sperrglieder federbelastet sind und mit Kanten bildenden Einsenkungen an exzentrischen Teilen der nach innen gerichteten Stirnseite der Mutter in Eingriff zu bringen sind. Andererseits können die Sperrglieder bzw. das Sperr- ^ glied in Kanten bildenden Einsenkungen an exzentrisch angeordneten Stellen des festen Teils in Eingriff zu bringen sein, wobei die Halteteile mit entsprechenden Teilen an der Mutter zusammenwirken, so daß die Beilagescheibe sich mit der Mutter dreht. Vorzugsweise sind an der einen Seite der Beilagescheibe wenigstens zwei Sperrglieder vorgesehen, während die andere Seite der Scheibe zwei die Halteteile bildende Vorsprünge aufweist. . .

Bei dieser bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die federnd vorstehenden Sperrglieder als an einer Seite der Scheibe schräg hervorspringende fede^rnde Zungen aus-? gebildet und die Halteteile als an der anderen Seite der Scheibe hervorstehende hakenförmige Laschen, welche jeweils aus der Scheibe gestanzt und gepreßt sind. Die feuernden Zungen und die Laschen sind in gleichem Abstand von den

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inneren und äußeren Kanten der Scheibe entfernt angeordnet, und die federnden Zungen sind mit breiten Schlitzen gegenüber der umgebenden Fläche der Scheibe ausgestanzt, so daß das umgebende Schexbenmaterial die Bewegungen der federnden Zungen nicht behindert.

Bei einer Abwandlung dieser Ausführungsform der Erfindung ist ein aus federndem Material bestehender, wellenförmiger Ring vorgesehen, auf desse*¹ Erhebungen jeweils kurze Vorsprünge angeordnet sind, von denen die an einer Seite des Jiinges angeordneten in exzentrisch in der Mutter angeordneten Löchern und die an der anderen Seite des Ringes angeordneten in in Abständen am festen i'eil angeordneten Einsenkungen mit den vorstehend beschriebenen eine Schräge bzw. eine Kante bildenden radialen Seiten in Eingriff stehen. Diese Ausführung eines Ringes ist vorzugsweise in einer in der Mutter ausgebildeten Ringnut angeordnet, in welcher die Löcher münden.

Die Mutte^rn für die Verwendung nach der Erfindung sind vorzugsweise von runder Scheibenform mit einer oder mehreren Ausnehmungen an der einen Fläche und einem Paar exzentrischeij im Abstand zueinander angeordneter Löcher für den Eingriff der Klauen eines Klauenschlüssels, welche gegenüber den Ausnehmungen versetzt angeordnet sind.

_w '/ _M

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Vorzugsweise werden beide starr hervorstehenden Gewindestutzen eines riadios, in denen die Wellen der Lautstärkerege lung und der Abstimmung gelagert sind, mittels der erfindungsgemäßen Muttern und Zusatzeinrichtungen befestigt. Pur die beiden Stutzen eines Radios sind jeweils Löcher in dem festen Teil vorgesehen, denen benachbart eine oder mehrere Einseicungen oder Öffnungen für die Siehe rungs einrichtungen angeordnet sind·

.

Bei Verwendung einer Zierblende am festen Teil müssen solche Ausnehmungen oder Offnungen auch in dieser vorgesehen werden· Ebenso müssen die Ausnehmungen bei Verwendung einer Fundamentplatte mit oder ohne Zierblende in dieser vorgesehen werden.

Zum Ausbau des Radios findet eine Schablone Verwendung, welche beispielsweise die Form eines Klauenschlüssels mit Klauen zum Eingriff in die Löcher einer Mutter aufweist, mit exzentrisch angeordneten zusätzlichen Öffnungen zur Markierung der Stellen, an welchen Muttermaterial, beispielsweise durch Bohren, zu entfernen ist, um die Sperrglieder zu entfernen oder zurückzudrängen, so daß das Lösen der Mutter ermöglicht wird.

Vorzugsweise besteht die Mutter aus einem Metall, weiches nicht mühelos zu schneiden oder selbst mit Maschlnenwerk-

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zeugen zu bohren ist. Demgemäß kann die Mutter aus einem entsprechend behandelten Metall bestehen, beispielsweise aus schwer schneidbarem gehärtetem Stahl.

Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung. In dieser ist

™ Pig. 1 eine auseinandergezogene Seltenansicht einer bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen gegen Diebstahl sichernden Befestigung eines Hadios in einem Kraftfahrzeug

Pig. 2 eine Stirnansicht der Mutter nach Pig. 1,

Pig. 3 ein Querschnitt entlang der Linie III-III in Pig.2_t

fe Pig. 4 eine Ansicht entsprechend Pig. 2 einer abgeänderten

Ausführungsform der Mutter,

Pig. 5 eine Ansicht der in Pig. I dargestellten Beilage-Bcheibe,

Pig. 6 ein Schnitt entlang der uinie VI-VI in Pig. 5,

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Pig. 7 eine Ansicht einer eine Pundamentplatte überdeckend angeordneten Zierblende zur Verwendung mit der Ausführungsform der Erfindung nach 1"¹Xg. 1,

Pig. 8 eine Ansicht einer Mutter einer abgeänderten Ausführungsform der Erfindung, . ' - . '

Pig. 9 ein Querschnitt entlang der Linie IX-Ia in Pig. 8,

Pig. Io eine Stirnansicht eines gefederten Sicherungsringes zur Verwendung mit der Mutter nach Pig. 8 und 9,

Pig. 11 eine Seitenansicht des Ringes nach Pig. Io,

Pig. 12 eine Draufsicht eines Teiles des festen Trägerteiles oder einer Zierblende zur Verwendung mit der Mutter und dem Ring nach Pig. 8, 9, 10 und 11,

Pig. 13 ein vergrößerter Teilquerschnitt entlang der Linie XIII-XIII in Pig. 12,

Pig. 14 ein Teilquerschnitt einer weiteren Ausfuhrungsform einer erfindungsgemäßen Mutter in vergrößertem Maßstab, zur Verwendung mit einem festen -Teil bzw_P einer Zierblende nach Pig. 12 und 13,

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Fig. 15 eine Schrägansicht einer Bohrschablone zur Verwendung mit den luuttern und

i"ig. 16 einen Teilquerschnitt durch ein Werkzeug zum Lösen der Muttern.

Bei der in J?ig. 1 "bis 7 dargestellten Ausführungsform der Erfindung umfassen die Befestigungseinrichtungen für ein Radio 10 am Armaturenbrett 12 oder einem ähnlichen Teil eines Kraftfahrzeuges die üblichen üewindestutzen 14 des Radios Io, welche die Lagerungen für Wellen 16 zur Steuerung des Gerätes bilden, und jeweils an den Gewindestutζen 14 nach Durchführen derselben und der Einstellskala des Radios Io durch Öffnungen des Armaturenbrettes 12 befestigte Muttern 18. Das das Radio Io aufnehmende Teil des Armaturenbretts 12 ist mit einer Zierblende 2o abgedeckt. Zwischen der Mutter 18 und der Zierblende 2o ist eine Beilage oder Scheibe 22 angeordnet. Die Scheibe 22 weist an einer Seite schräg hervortretende federnde Zungen 24 und an der anderen Seite hervorstehende, als Haken ausgebildete Laschen 26 auf. Die Zungen 24 und Laschen 26 sind in Bezug auf die Achse der Scheibe exzentrisch angeordnet.

Die Mutter 18 weist eine flache Kreisform auf, mit in der nach innen gerichteten Seite exzentrisch angeordneten Füh-

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rungsbohrungen oder Ausnehmungen 28 mit senkrechten Wandungen. Die freien Enden der Zungen 24 sind beim Festziehen der Mutter 18 über und durch die Ausnehmungen 28 gleitend geführt, bei der Drehung der kutter in entgegengesetzter Hichtung bilden die Seiten der Ausnehmungen 28 jedoch Anschlägkanten für die freien Enden der Zungen 24. Dadurch wird die Drehung der Mutter 18 in Löserichtung verhindert.

Die hakenförmig ausgebildeten .Laschen 26 lassen sich in den | zur Aufnahme der Gewindestutzen 14 bestimmten Öffnungen 32 in der Zierblende 2o benachbart angeordneten Löchern 3o in Eingriff bringen.

Falls zur Anbringung eines Radios Öffnungen 32 im Armaturenbrett 12 herzustellen oder bereits vorhanden sind, müssen auch Löcher 3o im Armaturenbrett 12 gebohrt werden. Falls eine die Einstellskala oder dergleichen Teile des Kadios umschließende Fundamentpiatte 34 vorgesehen ist, müssen . '

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die Löcher 3o, 32 auch ih diese gebohrt werden.

An der Scheibe 22 können jeweils eine Zunge 24 und eine Lasche 26 oder auch mehrere derselben vorgesehen sein. Dementsprechend können auch mehr als zwei Ausnehmungen 28 in der Mutter und mehr als zwei Löcher 3o in der Zierblende 2o und/ oder dem Armaturenbrett 12 und/oder der Fundamentplatte 34

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vorgesehen sein.

In den Muttern 18 sind Löcher 36 für einen Klauenschlüssel zum Festziehen der Mutter ausgebildet. Die außenliegende Kante J58 der Mutter ist vorzugsweise abgerundet.

Die Zungen 24 sowie die Laschen 26 sind aus der Fläche der Scheibe 22 gestanzt und gepreßt und bleiben mit diesem verbunden. Zwischen den Seitenkanten der Zungen 24 und dem Material der Scheibe ist ein breiter Schlitz vorzusehen.

Zur abgesicherten Befestigung eines Radios Io nach dem Durchführen der Gewindestutzen 14 durch die Öffnungen 32 des Armaturenbretts 12 und der Zierblende 2o wird auf jeden der Gewindestutzen 14 eine Scheibe 22 gestreift, so daß die Haltelaschen verhakend in die Löcher 3o eingreifen. Anschließend werden die Muttern 18 auf die Stutzen 14 geschraubt und auf den Scheiben 22 fest angezogen.

Beim Pestziehen der Muttern 18 treten die Zungen 24 nacheinander in die Ausnehmungen 28 ein und wieder aus. Bei der Drehung der Mutter im Gegensinn legen sich die Zungen 24 formschlüssig an die radial angeordneten Kanten der Ausiöunungen 28 an, so daß die Drehung der kutter nicht bewirkbar ist, solange die Zungen

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nicht entgegen ihrer Federspannung über in die einwärts gerichtete Fläche der Mutter 18 zurückgeschoben werden. Um "das Zurückschieben der Zungen zu ermöglichen', muß die Mutter in Verlängerung der Ausnehmungen aufgebohrt werden. Zur Bestimmung dieser Bohrstellen findet die in Fig. 15 dargestellte Schablone Verwendung.

Die Schablone 4o weist ein Loch zur freien Durchführung des Gewindestutζens 14 eines Radios Io auf und ein Paar kurzer parallel angeordneter Stifte 44ι die in den Löchern 36 einer Mutter 18 Aufnahme finden. .Weiterhin ist die Schablone 4o mit Löchern 46 zur Führung eines Bohrers zum Aufbohren der Mutter 18 für den Ausbau des Haaios versehen. Die Stellung der Ausnehmungen 26 und der Löcher 36 einer Mutter 18 zueinander ist zur Erzielung zahlreicher Kombinationen veränderbar (Fig. 4). Darum weist die Schablone 4o an verschiedenen entsprechenden Stellen Löcher 46 zur Führung eines | Bohrers auf. Die Muttern 18 und Schablonen 4o können mit verschlüsselten Kennzeichen versehen werden, welche einer befugten terson die Stelle anzeigen, an der die Mutter zur Entfernung oder Freilegung der Zungen-.'Zwecks Lösung dar . Mutter 18 aufzubohren ist.

Zum Lösen einer Mutter nach dem Aufbohren der Mutter 18 an den entsprechenden Stellen findet vorteilhafterweise das in

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if'ig. Io dargestellte werkzeug 48 Verwendung. Das WerJczeug 48 umfaßt ein Griff- oder Schaftteil 5o mit einer axialen Bohrung 52 und sich axial erstreckenden parallel in bestimmtem Abstand angeordneten starren Stiften 54. ltfach dem Aufbohren der Mutter 18 gegenüber den Ausnehmungen 28 entsprechend den verschlüsselten Kennzeichen unter Verwendung der Schablone 4o werden die Stifte 55 in die Bohrungen eingeführt. Dadurch werden die Zungen 24 oder dergl. mittels der Stifte 54 einwärts und aus den Ausnehmungen 28 der Mutter gedrängt. Darauf wird das Werkzeug 48 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht. Wenn dabei die Zungen 24 in folgenden Ausnehmungen zum Eingriff kommen, in deren Verlängerung die Bohrungen liegen, werden sie erneut durch die Stifte 54 einwärts gedrängt.

In Pig» 8, 9j Io, 11 und 12 ist eine geänderte Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Anstelle der Scheibe 22 ist hierbei ein aus federelastischem Metall bestehender, gewellter Ring 56 vorgesehen, mit sich in axialer Richtung erstrekkenden Stiften 58 jeweils am höchsten tunkt der Wellen 6o (Fig. 11). Die Mutter 18.1 dieser Ausführungsform weist an der später einwärts gekehrten Fläche eine Ringnut 62 auf» Der Ring 56 wird in der Hingnut 62 aufgenommen. In der Ringnut 62 sind in Abständen Bohrungen 64 zur Aufnahme der Stifte 58 an einer Seite des Ringes 56 angeordnet, so daß der

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Ring 56 mit der Mutter 18,1 drehbar ist. Die Stifte 58 · ■ ■ an der anderen Seite des Ringes 56 sind für den Eingriff in Ausnehmungen 28,1 einer Zierblende 2o.l oder dergl. vorgesehen· Die Ausnehmungen 28.1 weisen abgeschrägte Seiten 66 und diesen gegenüber senkrechte Kanten 68 auf. Die Mutter 18#1 weist ebenfalls Löcher für einen Klauenschlüssel auf. '

Anstelle der Stifte 58 kann der Ring 56 schräg verlaufende %

Zungen aufweisen. · · ,

Die in Fig. 15 und 16 dargestellten Werkzeuge finden auch zum Lösen der Kuttern 18.1 Verwendung.

Bei der weiteren in Fig. 12, 13 und 14 dargestellten abgeänderten Ausführungsform der Erfindung ist die Kutter 18.2 mit wenigstens einer exzentrisch angeordneten Bohrung 7o an der einwärts gerichteten Seite 72 versehen, in welcher eine Druckfeder 74 und ein Zapfen 76 seitenstabil geführt sind. Der Zapfen 76 ist nach auswärts federbelastet, so daß im liormalzustand ein Teil desselben über die Fläche 72 hinausragt. In der Zierblende 2o.l ist eine Anzahl von Ausnehmungen 28.1 in gegenseitigen Abständen um jedes der Öffnungen 32 angeordnet. Jede der Ausnehmungen 28.1 bildet eine radial

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angeordnete Schrägfläche 60 und eine dieser gegenüber angeordnete im wesentlichen radial verlaufende Anschlagkante 68. Beim Festziehen der Mutter 18.1 tritt der oder jeder der Zapfen 76 nacheinander in die Ausnehmungen 28.1 ein und gleitet auf den Schrägflächen 60 wieder aus diesen heraus, wogegen "beim Lösen der Mutter durch Drehung in entgegengesetzter Richtung eine Seite wenigstens eines Zapfens 76 an einer Kante 68 zur Anlage kommt und damit das Lösen der Mutter verhindert. Die Ausniimungen 28.1 werden zweckmäßig duroh Stanzen und Pressen von Zungen 78 aus der Zierblende 2o.l gebildet. Zum Lösen der Mutter werden ebenfalls Löcher in dieselbe gebohrt, durch welche die Zapfen 76 entnehmbar sind.

Anstelle der federbelasteten Zapfen 76 an exzentrisch angeordneten Stellen der Mutter 18.1 kann diese an den entsprechenden Stellen auch federelastische Zungen aufweisen, welche beim Pestziehen der Mutter einwärts federn und über die Ausnehmungen 28.1 oder Löcher 3o in einer Zierblende oder dergl. gleiten. Das Lösen der Mutter wird durch den Eingriff der Zungen in den Ausnehmungen 28.1 oder Löchern 3o verhindert.

Ebenso ist es möglich, die fede^rnden Zungen aus den Zierblenden zu stanzen, wobei die Muttern solche der in Pig. 2, 3 und 4 dargestellten Art sind.

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Claims

Patentansprüche :

Vorrichtung zur abgesicherten Befestigung eines - Rundfunk- oder dergl. Gerätes' an einem festen Trägerteil mittels üblicherweise an solchen Geräten vorgesehener vorstehender Gewindestutzen oder -Bolzen, welche durch Offnungen des festen Teils geführt und mittels Muttern befestigt sind, dadurch gekennzeichnet,, daß die Mutter ^(18, 18.1,18.2) wenigstens eines der Gewindestutzen oder -Bolzen. (14) durch wenigstens ein entweder an der Mutter (18) oder dem festen Teil (I2,2o) hervorstehendes und an.einer an dem festen Teil oder der Mutter ausgebildeten Kante sperrend anlegbares Sperrglied gegen Drehung in Löserichtung gesichert ist, wobei das Sperrglied (24, 58, 76) und die Kante (28, 68) an einer Seite der Mutter und einem durch die Mutter überdeckten Teil des festen Teils angeordnet sind, so daß sie nicht sichtbar und für Werkzeuge unzu-. ' gänglich sind und zum Lösen der Mutter beim Ausbau des Gerätes (lo) ein Teil der Mutter entfernt werden muß, um das Sperrglied unwirksam machen zu können.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Entfernen eines Teiles der Mutter (18,18,1^.8.2) durch Bohren an mittels einer mit der Mutter in Eingriff zu bringenden Schablone (4o) bestimmbaren Stellen bewirkbar ist.

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3. Vorrichtung zur abgesicherten Befestigung eines Rundfunk- oder dergl. Gerätes an einem festen Trägerteil mittels an üblicherweise an Rundfunkgeräten vorgesehener, starr vorstehender Gewindestutzen oder -uolzen^ welche durch Öffnungen des festen Teiles geführt sind, befestigten Muttern, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Gewindestutzen oder -Bolzen (14) Einrichtungen mit wenigstens einer Halterung (24) zur Befestigung an der Mutter (18) oder dem festen Teil (12,2o) und wenigstens einem federelastischen Sperrglied (24, 58, 76) aufweist, und an exzentrisch angeordneten Stellen der Mutter und dem Loch (38) zur Durchführung des Gewindestutzero oder -BolzerB (14) in dem festen Teil benachbart wenigstens eine Bohrung (28,68,7o) und wenigstens eine eine Kante bildende Ausnehmung (28, 3o) ausgebildet sind, in denen die Halterung und das Sperrglied im üiingriff stehen, wobei das Sperrglied bei Drehung der kutter zum Festziehen federnd durch die Ausnehmung geführt wird und sich bei Drehung der Mutter in Gegenrichtung formschlüssig an die Kante der Ausnehmung legt, so daß eine Drehung der Mutter in Löserichtung verhindert ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in einer exzentrisch in der Mutter angeordneten Bohrung (7o) ein federbelasteter Zapfen (76) angeordnet ist und das feste Teil (12, 2o) wenigstens eine einem zur

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Aufnahme des Gew^indestutzens (14) bestimmten Loch (32) benachbarte Ausnehmung (28,1) mit einer schrägen Fläche (6o) zum Aufgleiten des Zapfens bei Drehung der Mutter (18) in einer Richtung und einer dieser gegenüber angeordneten Kante (68) an der anderen radialen Seite als Anlage für den Zapfen bei Drehung der Mutter in Gegenrichtung aufweist. ,
5. Vorrichtung nach Anspruch 4_f gekennzeichnet durch eine Anzahl von Ausnehmungen (28.1) in bestimmten Abständen entlang einer Kreislinie an dem festen 'feil (12,2ο).
6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Mutter (18) oder dem festen Teil (12,2o) eine federnde Zunge (24) angeordnet ist und die Ausnehmungen als Bohrungen (3o) mit im wesentlichen parallelen Wandungen ausgebildet sind.

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7· Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet,durch eine Beilage oder Scheibe (22) mit schräg aus einer Seite derselben hervorstehenden Sperrgliedern in Form federelastischer Zunge (24) und an der anderen Seite derselben hervorstehenden hakenförmigen Laschen (26), durch eine Mutter (18) mit exzentrisch in einer Seite angeordneten Ausnehmungen in Form von blinden Bohrungen (28) und durch

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ein festes 'feil (12,) mit Ausnehmungen (3o) zunächst dem Loch für die Aufnahme des Gewindestutzene oder -Bolzens (14)» wobei die federelastischen Zungen bei Drehung der Mutter in Pestziehrichtung federnd durch die Ausnehmungen (28) gleiten und bei Drehung der Mutter in Gegenrichtung formschlüssig an den Kanten der Ausnehmungen anliegen, während die Laschen (26) in den Ausnehmungen (3o) dee festen i'eils gehalten sind, so daß die Beilage oder Scheibe (22) nicht drehbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch Y, gekennzeichnet durch eine Beilage oder Scheibe (22) aus welcher die federelastischen Zungen (24) und die haltenden Laschen (2b) durch Stanzen und Pressen geformt sind, so daß die Zungen und Laschen (24, 26) etwa gleich weit von den inneren und äusseren kanten der Scheibe entfernt sind und zwischen den federnden Zungen (24) und dem Material der Scheibe (22) ein relativ breiter Schlitz besteht.

9» Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen aus federeiastischem Metall bestehenden King (56) von gewellter Form mit vorstehenden Gliedern (58) auf jeder der Erhebungen (6o) an beiden Seiten des Ringes, durch eine Mutter (18,1) mit einer Ringnut (62) zur Aufnahme des Ringes (56), durch ein festes Teil (12,2o) mit einem Loch

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zur Aufnahme des Gewindestutzens oder -Bolzens (14) und Ausnehmungen (28.Ί) mit einander gegenüber angeordneten schrägen bzw. eine Kante bildenden radialen Seiten (66, 68), und durch Bohrungen (64) in der Ringnut und Ausnehmungen im festen Teil zunächst dem Loch zur Aufnahme des Gewindestutζens oder —Bolzens, wobei der Ring durch Eingriff der Glieder (58) in die Bohrungen der Ringnut gehalten wird, während die Führung der Glieder (58) der anderen Seite des Ringes in den Ausnehmungen (28.1) des festen Teils die Drehung der Mutter in Pestziehrichtung zuläßt und in Gegenrichtung verhindert.

Io, Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 3 bis 9j- dadurch gekennzeichnet, daß die Muttern (18) kreisförmig sind und abgerundete äußere Kanten (38) aufweisen und mit axialen, in Abständen angeordneten Löchern (36) für den Eingriff eines Klauenschlüssels versehen sind.

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