DE2015160A1 - Videodarstellungsanlage - Google Patents

Videodarstellungsanlage

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DE2015160A1
DE2015160A1 DE19702015160 DE2015160A DE2015160A1 DE 2015160 A1 DE2015160 A1 DE 2015160A1 DE 19702015160 DE19702015160 DE 19702015160 DE 2015160 A DE2015160 A DE 2015160A DE 2015160 A1 DE2015160 A1 DE 2015160A1
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memory
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cyclic
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DE19702015160
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Gerardus Dominicus Dallas Tex. Koeijmans (V.St.A )
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ExxonMobil Oil Corp
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Mobil Oil Corp
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Pending legal-status Critical Current

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    • G06F3/01Input arrangements or combined input and output arrangements for interaction between user and computer
    • G06F3/02Input arrangements using manually operated switches, e.g. using keyboards or dials
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01VGEOPHYSICS; GRAVITATIONAL MEASUREMENTS; DETECTING MASSES OR OBJECTS; TAGS
    • G01V1/00Seismology; Seismic or acoustic prospecting or detecting
    • G01V1/28Processing seismic data, e.g. for interpretation or for event detection
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Description

MTENTANWXITE 2Q1 51
DR. E. WIEGAND DIPL-ING. W. NIEMANN DR. M. KÖHLER DIPL-ING. C. GERNHARDT
München Hamburg
telefon: 395314 2000 ham b u rg 50, "* 5. 3, 7d
telegramme: karpatent kdn igstrasse 28
W. 14 741/70 12/Fl
Mobil Oil Corporation, New York, New York (V.St.A.)
Videodarstellungsanlage
Die Erfindung bezieht sich auf die Video- oder Fernsehdarstellung von Daten und insbesondere auf eine Anlage zum Darstellen von Daten in Grauskalen-' werten in einer intensitatsmodulierten Rasterabtastung. Die Erfindung, findet besondere -Anwendung bei der Darstellung von geophysikalischen Daten und insbesondere seismischen Daten, Und sie wird nachstehend- für eine solche Anwendung beispielsweise be- ' ' * schrieben.
Auf dem Gebiet der Computertechnologie hat es sich als erwünscht erwiesen, daß eine Bedienungsperson mit einem Computer zusammenwirkt und mit diesem in Verbindung steht, um gewisse Verarbeitungs- und üteuervorgänge zu optimieren. Beispielsweise hat es sich bei der Verarbeitung von geophysikalischen Daten als erwünscht erwiesen, daß ein Geophysiker gewisse Verarbeitungsvorgänge überwacht, die von einem Digitalrechner ausgeführt werden, und alternative Ver-
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arbeitungsweisen in Übereinstimmung mit Brgebnisaen auswählt, die von den verarbeiteten Daten erzeugt sind. .Ein Beispiel dieser Art von datenverarbeitung im Zusammenwirken von Mensch und Maschine ist in The Journal of the Society of Information Display, Jan./Peb. 1969 "Computer Graphics and Manufacturing" beschrieben.
Die bekannte Technik zum Darstellen von Daten in einem Nachrichtenübermittlungssystem, bei dem Mensch und Maschine zusammenwirken, umfaßt das, was als "Vektorakop" bezeichnet wird. Ein Beispiel einer solchen Darstellung ist in The Journal of the
* Society of Information Display, Nov./Dez. 1968, "An Interactive Graohics Pattern Recognition System" beschrieben. Die übliche Vektorskop-Darstellung erfordert die Abtastung eines Elektronenstrahls in einer eine Kathodenstrahlröhre aufweisenden Darstellungsvorrichtung unter Programmsteierung, die jedes Mal regeneriert oder erneuert werden muß, wenn eine Darstellungsabtastung erneut durchgeführt wird. Hierdurch wird die gegenwärtig verfügbare Vektorskop-Darstellung komplexer, so daß sie teurer herzustellen und einem Falscharbeiten stärker unterworfen ist.
Die Erfindung schafft eine Video- oder Pernsehdaratellungsanlage, die in einer graphischen Darstellungen liefernden Anlage, die vollständig computer-betätigt ist, eingeschlossen sein kann, wobei eine zusammenwirkende Verbindung zwischen Mensch und Maschine vorhanden ist. Die Erfindung ermöglicht, Fernsehdarstellungsanlagen mit viel wirtschaftlicheren Kosten als bisher durch Verwendung des Prinzips von Basterabt astdarstellungen aufzubauen. Eine Darstellungsvorrichtung mit Kathodenstrahlröhre, die Mittel zum Ablenken eines Elektronenstrahles in einer Rasterabtastung aufweist, kann von einer cyclischen Speichervorrichtung, beispielsweise einer Trommel oder Scheibe,
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angetrieben werden. Die teuren Vek'torskopgeneratoren bekannter Art brauchen in Übereinstimmung mit der Erfindung nicht verwendet zu werden, weil eine relativ billige cyclische Speichervorrichtung verwendet wird, um eine intensitätsmodulierte Darstellung an einer Kathodenstrahlröhrenvorrichtung zu erzeugen und Synchronisationssignale zum Synchronisieren der Rasterabtastdarstellung zu liefern.
Ein Digital-in-Analog-Wandler, der mit der cyclischen Speichervorrichtung gekoppelt ist, liefert ein Analog-Videosignal für die Intensitätsmodulation des Kathodenstrahles der DarsteHubvorrichtung.
Ein Zwischenflächenkontroller ermöglicht die Zeitsteuerung der verschiedenen Komponenten der Videodarstellungsanlage. Er umfaßt einen Speicher mit einer Zugangszeit, die wenigstens so kurz wie die Biteingabegeschwindigkeit der cyclischen Speichervorrichtung" ist, wodurch der Zeitspalt zwischen den Fließgeschwindigkeiten der -^aten in den verschiedenen Teilen der Anlage überbrückt wird. Ein Sektoradressenregister, ein Sektorzähler und eine Vergleichseinrichtung bestimmen die Übereinstimmung zwischen der Sektoradresse, die von einer Datenquelle, beispielsweise einem. Digitalrechner, ausgewählt ist, und der Sektorstelle in der cyclischen Speichervorrichtung, Wenn die Vergleichseinrichtung die Übereinstimmung zwischen dem dektoradressenregister und dem Sektorzähler signalisiert, werden Daten aus dem Speicher in dem Zwischenflächenkontroller zu der cyclischen Speichervorrichtung übertragen.
Die cyclische Speichervorrichtung kann gemäß der Erfindung so gestaltet sein, daß sie Daten aufzeichnet und wiedergibt, die an Mehrfachdarstellungsmonitoren dargestellt werden sollen. Dies ist besonders nützlich
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in einer Anlage zum Verarbeiten geophysikalischer Daten, in der verschiedene Monitoren verwendet werden können, um geophysikalische Daten darzustellen, die nach verschiedenen Verfahren verarbeitet worden sinde
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise erläutert.
Fig. 1 ist ein Blockdiagramm einer computerbetätigten, graphische Darstellungen liefernden Anlage.
Fig. 2 ist ein Biockdiagramm des Videodarstellungssystems einer computerbetätigten, graphische Darstellungen liefernden Anlage gemäß der Erfindung.
Fig. 3 ist ein Blockdiagramm des Schreib zyklusteiles des Zwischenflächenkontrollers des Systems gemäß Fig. 2.
Fig. 4 iat ein Zeitdiagramm der Wellenformen für die Schreibzeitgabesignale, die Eingabeimpulse und die Verschiebeimpulse.
Fig. 5 ist ein Zeitdiagramm der Wellenformen für die Ablesezeitgabesignale, die Eingabe-Impulse und die Verschiebeimpulse.
Fig. 6 ist ein Blockdiagramm der Kernspeichereinrichtung.
Fig. 7 iat ein Zeitdiagramm der Wellenformen für die verschiedenen Signale, die in den Tabellen I und II aufgeführt sind.
Fig. 8 iat ein Zeitdiagramm der Wellenformen für die verechiedenen in Tabelle III aufgeführten Signale am Beginn einer Ueclrehung der Digitalscheibe.
Fig. 9 ist ein der Fig. 8 ähnliches Zeitdiagramm zum Zeitpunkt der Erzeugung eines Sektοrimpulsee (mit Ausnahme) des Sektors, der am Spurursprung angeordnet ist).
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Fig. 10 ist ein Diagramm der Sektorgestaltung auf der Digitalscheibe,
Fig. 11 ist ein Zeitsteuerdiagramm der Wellenformen für die vertikalen und horizontalen Austastimpulse am Beginn des Spurursprungs der Digitalscheibe.
Fig. 12 zeigt die vertikalen und horizontalen . Austastimpulse an einer Stelle von 180 von dem Spurursprung,
\ Fig. 13 ist ein Blockdiagramm der logischen Schaltungen in dem Zwischenflächenkontroller, die dazu verwendet werden, eine seismische Spur in dem richtigen Sektor aufzuzeichnen.
Fig. 14 ist ein Biockdiggramm der Stromkreise in dem Zwischenflächenkontroller, die dazu verwendet werden, horizontale und vertikale Synchroniamtionimpulse für den Darstellungsmonitor zu erzeugen,
Fig. 15 ist ein Blockdiagramm des Datenflusses zu dein Darstellungsmonitor.
Fig. 16 ist ein Blockdiagramm der Stromkreise, die dazu verwendet werden, Datenpunkte über die graphische Eingangseinrichtung einzuführen.
In Fig. 1 ist eine vollständig computerbetriebene graphische Darstellungen liefernde Anlage wiedergegeben, die eine zusammenwirkende Verbindung zwischen Mensch und Maschine ermöglicht. Die üblichen Komponenten oder Bauteile einer Computeranlage umfassen einen Digitalrechner 20, der von UmfangsaLnheiten einer Druckvorrichtung 22 bedient wird, eine Schreibmaschine 24 und Magnetbandeinrichtungen 26. Die oben beschriebene übliche Vektordarstellungseinrichtung ist mit 28 bezeichnet, und sie weist eine zugeordnete alphanumerische !Tastatur
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30, einen Lichtschreiber 32 und eine Programmfunktion3-ta8tatur 34 auf. Eine Video- oder Fernsehdarstellungseinrichtung 36 gemäß der Erfindung ist in Form eines Blockdiagramms innerhalb des durch gestrichelte Linien wiedergegebenen Rahmens dargestellt.
Die Fernsehdarstellung8einrichtung 36 kann anhand folgender Hauptkomponenten beschrieben werden:
A. Ein Zwiechenflächenkontroller 38.
B. Eine Digitalscheibe 40, die eine besondere Art cyclischer Speichervorrichtung ist.
C. Ein Digital-in-Analog-Wandleri 42.
h, D. Ein Fernsehmonitor 44 mit hoher Aufiäung, der
eine besondere Art einer Darstellungsvorrichtung mit Kathodenstrahlröhre ist. E. Eine graphische Eingangsvorrichtung 45· Die Fernaehdarsteilungsein richtung 36 ist in Fig. 2 wiedergegeben. Weitere Einzelheiten jedes der Bauteile werden nachstehend beschrieben.
A. Ear Zwischenflächenkontroller 38
Der Kontroller 38 kann in mehreren verschiedenen Teilen betrachtet werden, nämlich
1. einem Schreibzyklusteil,
2. einem Ablesezyklus teil,
3. einer Kernspeichereinrichtung 46 und " 4. Zeitgabe- und ^teuerstromkreisen 48.
1. Der Schreibz.ykluateil
Der Kontroller 38 muß den fiechner 20 instmrieren, wenn Daten in der Kernspeichereinrichtung 46 gespeichert werden sollen, wo diese Daten in ihm gespeichert werden sollen und wann und wo diese Daten auf der Scheibe 40 gespeichert werden sollen. Wenn einmal die Daten auf der Scheibe 40 gespeichert sind, wird die Darstellung an dem Fernsehmonitor 44 automatisch erzeugt und periodisch erneuert. Der Kontroller 38 gestaltet die ver-
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schiedenen Impulse hinsichtlich der notwendigen Anforderungen und schafft eine Zeitsteuerung dieser Impulse in Bezug aufeinander. Zähler, Vergleionseinrichtungen und Verzögerungsleitungen, die mit integrierten Stromkreisen, verwendet werden, bilden die. logischen Schaltungen. Fig. 3 ist ein Bloekdiagramm der in Frage kommenden Stromkreise, um eine Spur auf der Digitalscheibe 40 aufzuzeichnen.
Als erstes muß die Spur in der Kernspeichereinrichtung 46 gespeichert werden.,Demgemäß muß der Rechner 20 den Kontroller 38 auswählen und die Kernspeichere in richtung 46 in den Schreibzykluszustand bringen. Der Rechner 20 muß weiterhin eine Startadresse in ein Adressenregister 51 eingeben. Der Kontroller 38 schalet automatisch aus dem Zustand des willkürlichen Adressierens in den Zustand des aufeinanderfolgenden Adressierens im richtigen Zeitpunkt. Auf diese leise braucht der Rechner 20 lediglich eine Startadresse zu geben, wonach alle anderen Adressen aufeinanderfolgend kommen. Nachdem der Rechner 20 die Startadresse in das Adressenregister eingegeben hat, gibt er das erste 15 Bits umfassende Datenwort in den Teil A des 45 Bits umfassenden Registers 52 ein, das zweite 15 Bits umfassende Datenwort in den Teil B des Registers 52 ein und das dritte 15 Bits umfassende Datenwort in den Teil C des Registers 52 ein.
Nachdem das Register 52 gefüllt ist, gibt ein durch drei teilender Zähler 56 der Kernspeichereinrichtung ein Signal, aas 45-Bit-Wort an der Kernspeieherstelle zu speichern, die von der Startadresse bestimmt ist. Dann schaltet der Kontroller 38 die Kernspeichereinrichtung 46 aus dem Zustand des willkürlichen Adressierens in den Zustand des aufeinanderfolgenden Adressierens. Danach wird der obenbeschriebene Zyklus wiederholt, bis alle
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Proben der Spur No. 1 in der Kernspeichereinrichtung 46 gespeichert sind.
Nachdem nunmehr eine Spur in dem Kernspeicher 50 gespeichert ist, müssen diese Informationen in dem richtigen Sektor der Digitalscheibe 40 aufgezeichnet werden.
Der Eechner 20 muß wiederum den Kernspeicher 50 auswählen, der sich in dem Ablese-Wiederherstellungs-Zustand befinden muß. Es muß wieder eine Startadresse gegeben werden, und es muß zum richtigen Zeitpunkt wieder ein Umschalten aus dem willkürlichen adressierenden Zustand in den aufeinanderfolgend adressierenden Zustand erfolgen. Der Rechner 20 muß weiterhin die Sekt'oradresse auswählen und die Digitalscheibe 40 in den Schreibzustand bringen. Wenn der Ausgang des Sektorzählers 60 der gleiche ist wie der des Sektοradressenregiaters 64, erzeugt die Vergleichseinrichtung 66 eine logische "1", die es der Digitalscheibe 40 ermöglicht, Daten aufzuzeichnen. Die Bingabeimpulse, die von der Schreibzeitsteuerspur der Scheibe 40 erzeugt sind, bewirken, daß ein 45-Bit-Datenwort aus der Kernspeichereinrichtung 46 in fünfzehn 4 Bit-Verschiebungsregieter 66 eingegeben wird. Für jeweils drei Schreibzeitsteuerzyklen werden ein Singabeimpuls und drei Verschiebungsimpulse erzeugt.
Der Grund dafür, daß diese Verschiebungsregister und die 45-Bit-Wörter vorgesehen sind, besteht darin, daß das Schreibzeitsteuersignal eine Frequenz von 3 MHe hat, daß jedoch die Zykluszeit für die Kernepeichereinrichtung 46 eine Hikrosekunde beträgt. Da die Digitalscheibe 40 fordert, daß Informationen mit dem Dreifachen der Geschwindigkeit der Kernspeichereinrichtung 46 aufgezeichnet werden, liefert der Kernspeicher 50 drei 15-Bit-Wörter zu einer Zeit.
Fig. 4 zeigt die zeitliche Beziehung zwischen den
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Schreibzeitsteuerimpulsen, den Eingabeimpulsen und den Verschiebungsimpulsen.
Die Eingabeimpulse leiten den Ablese/Wiederherstellung-Zyklus in der Kernspeichereinrichtung 46 ·; ein, welcher ein weiteres 45-Blt-Wort auf der leitung zu den fünfzehn jeweils 4 Bits umfassenden Verschiebungsregistern 68 liefert. Dieser Zyklus wird wiederholt, bis alle Proben für diese : . Spur aufgezeichnet sind.
Die Anlage ist nunmehr bereit für das Ablesen der zweiten Spur aus dem Rechner 20 in die Kernspeichereinrichtung 46 und für die Wiederholung dieser Zyklen, bis alle Spuren auf der Digitalscheibe 40 aufgezeichnet sind.
2. Der AblesezyklU3teil · -
Der Ablesezyklusteil steht nicht unter Programmsteuerung, sondern bewirkt eine Darstellung der Daten zu allen Zeiten, außer wenn neue Daten auf die Scheibe 40 geschrieben werden.
Das Ablese-Zeitsteuersignäl hat die gleiche Frequenz wie das Schreib-Zeltsteuersignal, so daß die Digitalacheibe 40 den fünf jeweils 4 Bits umfassenden Verschiebungsregistern 70 während jeder Drittelmikrosekunde drei 5-Bit-Wörter zuführt. Der Ausgang des Verschiebungsregisters 70 ist jedoch eine 5-Bit-Wort-Probe, und daher werden während jeder MikroSekunde neun Proben abgelesen. Um 500 Proben je Spur darzustellen, werden 500 ^, 56 Mikroaekunden benötigt. Die Dauer
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jeder horizontalen Abtastung eines Standard-ffernsehmonitors beträgt etwa 62,5 MikroSekunden, so daß gerade gaiigend Zeit zur Verfügung steht, um diese 500 Proben darzustellen, wobei trotzdem ausreichend Zeit für den Rücklauf verbleibt. DasAblese-Zeitsteuersignal wird
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dazu verwendet, Eingabeimpulse und Verachiebungaimpulse zu erzeugen, um die Daten von der Scheibe abzunehmen und diese jeweils 5 Bits umfassenden Proben dem ^igital-in-Analog-Wandler 42 zuzuführen.
Für jeden Zyklus oder jede Periode des Ablese-Zeitsteuersignals werden ein ßingabeimpuls und drei Verschiebungsimpulse erzeugt.
Fig. 5 zeigt die zeitliche Beziehung zwischen diesen Impulsen.
Die 5 Bits umfassenden Proben, die dem Digitalin-Analog-Wandler 42 zugeführt werden, werden in ein kontinuierliches Analog-Video-signal umgewandelt.
Alles, was notwendig ist, um das Bild an dem Fernsehmonitor 44 für das Auge stillstehend erscheinen zu lassen, besteht darin, Synchroniaationaimpulae für den Monitor 44 zu erzeugen. Jede Gruppe aus drei 5-Bit-Proben wird aua der Digitalscheibe 40 in der Mitte jedes Zyklus oder jeder Periode des Ablese-Zeitateuersignala abgelesen. Für jede Periode des Ablese-Zeitsteuersignals werden ein Eingabeimpula und drei Verschiebungsimpulse erzeugt, und für jeweils 190 Zyklen oder Perioden des Ablese-Zeitsteuersignals wird ein Sektorzeit steuerimpuls erzeugt und auf der Scheibe 40 aufgezeichnet. Der den Ursprung der Spur anzeigende Impulse ist die Zeitgabequelle für alle Zeitsteuerstromkreise, so daß die Scheibe 40 den Monitor 44 mit den notwendigen horizontalen und vertikalen Synchroniaationaimpulaen versorgen kann,- um in ihm das Bild festzulegen. 3· Die Kernapeichereinrichtunff
Die Kernspeichereinrichtung 46 ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel eine "Lockheed Model CE-124-LT"-Speichereinrichtung. Zwei dieser Einrichtungen sind zusammengeaehaltet, um einen 4K χ 48 Bit-Speicher zu schaffen, weil die größte Anzahl von Bits
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je Wort lediglich 36 beträgt und die benötigte Wortlange neun Proben entspricht (45 Bits). Die Einrichtung 46 besteht aus einemFerritkernstapel, X- und Y-Treibern, Sinkschaltern, Sperrtreibern, Fühlverstärkem, Zeitsteuerungen sowie Adressen- und Datenregistern.
Wie in Fig. 6 dargestellt, ist die Speichereinrichtung 46 funktionell in fünf Untereinrichtungen gegliedert. Diese sind eine Zeitgabe- und dteueruntereinrichtung 80, ein Y-Treiber 82, ein X-Treiber 84, der Kernspeicher 50 und eine Datenuntereinrichtung 88. .
Die Speichereinrichtung 46 hat zwei Arbeitezustände:
(1) einen Lösch/Schreib-Zustand,
Während des löseh/Schreib-Zustandes wird eine Adresse ausgewählt, und es werden dem Kernspeicher 50 Daten zur Speicherung darin zugeführt. An der ausgewählten Stelle wird der vorhandene Inhalt durch einen Ablesevorgang gelöscht, und durch einen Schreibvorgang werden neue Daten gespeichert. Eine Lösch/-Schreib-Zyklus-Periode beträgt 1fp MikroSekunden.
(2) eine Ablese/Wlederheratellungs-Zustand. Während des Ablese/Wiederheratellungs-Zustandes
wird eine Adresse ausgewählt, und der Inhalt der ausgewählten Stelle wird abgelesen und während des Ablesevorganges in dem Datenregister gespeichert. Der Inhalt der Datenuntereinrichtung 88 ist dann für den Rechner 20 verfügbar, und die Daten werden während des Schreib-Wiederherstellung-Vorganges in die ursprüngliche Speicherstelle neu eingeschrieben.
Die Signale, die benöti^gt werden, um die Arbeitsweisen der Speichereinrichtung 46 au steuern, können in zwei Gruppen aufgeteilt werden. Die eine Gruppe besteht aus von dem Kontroller 38 gelieferten Signalen, und die andere Gruppe besteht aus dem Kontroller
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zugeführten Signalen.
In der nachstehenden Tabelle I sind die von dem Kontroller 38 gelieferten Signale und ihre Funktionen angegeben.
Tabelle I
Signal Funktion
Adresse 6 obere Bits bestimmen die X-Stelle
6 untere Bita bestimmen die Y-Stelle
Daten 48 Bits insgesamt können in einer
Kernstelle gleichzeitig aufge
zeichnet werden
Wirkung
Ein starkes Signal macht die Speichereinrichtung 46 wirksam.
Ein scnwaches Signal macht die Speichereinrichtung 46 unwirksam.
Zykluseinleitung
Dieses Signal leitet den Speicherzyklus ein.
Ablese/Wiederherstellung
Dieses Signal stellt den Speicher in den Ables/WiederherstellungeZustand
em.
Löschen/Schreiben
Dieses Signal stellt den Speicher in den Lösch/Schreib-Zustand ein.
willkürlich/aufeinanderfolgend
Dieses Signal schaltet den willkürlich adressierenden Zustand in den aufeinanderfolgend adressierenden Zustand.
In der nachstehenden Tabelle II sind die dem Kontroller 56 zugeführten Signale zusammen mit ihren Punktionen angegeben.
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Tabelle II
Signal Funktion
Daten 48 Bits werden aus den Kern
stellen gleichzeitig abgelesen
verfügbare " Dieses Signal zeigt dem Kon-
Daten troller 38 an, daß in der '-;'■■
Datenuntereinrichtung 88 Daten
verfügbar sind
Dieses Signal zeigt dem Kontroller Speicher- 38 an, daß die Speichereinrichwlrkung tung 46 Daten verarbeitet. Neue.
Arbeitszyklen sollen von dem Kontroller 38 nicht eingeleitet werden, während von dem Speicher Informationen empfangen werden.
4-. Die Zeitgabe- und Steuerstromkreiae
Um den Zeitspalt zwischen der Geschwindigkeit der von dem Rechner 20 kommenden Daten und der Speicherung dieser Daten in der Kernspeichereinrichtung 46 des Kontrollers 38 zu überbrücken, werden ein Pufferregister 52 und Zeitgabe- und Steuerstromkreise benötigt. .
Der Rechner 20 liest drei Proben (15 Bits) zu einer Zeit ab, jedoch umfaßt die Wortform für die Kerns*peichereinrichtung 46 neun Proben (45 Bits) in Parallelanordnung.
Der Zeitsteuerstroinkreis 48 ist während des Ab-* lesezyklus der Digitalscheibe 40 der kritischste, und zwar wegen der hohen Arbeitsgeschwindigkeit (9 MHz). Die Zeit3teuerdiagramme für den Schreibzyklus und den Ablesezyklus sind in Fig. 4 bzw. in Fig. $ dargestellt.
In der nachstehenden Tabelle III sind die verschiedenen Impulse und die Frequenzen, eit denen sie auftreten, angegeben.
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Tabelle III
Schreibzeitgabesignal 2,9925 MHz
Ablesezeitgabesignal 2,9925 MHz
Eingabeimpulse (Schreibzyklus) 0,9975 MHz
Eingabeimpulse (Ablesezyklus 2,9925 MHz
Verachiebungsimpulse (Schreibzy-
klua) 2,9925 MHz
Verschiebungsimpulse (Ablesezyklus) 8,9775 MHz
Sektorimpulse 15 750 /see
Spurursprungsimpulse 30 /see
Horizontale Synehronisationsimpulse 15 750/sec
" Vertikale Synehronisationsimpulse 60 /see
Pig. 8 zeigt das Zeitsteuerdiagramm am Beginn einer Umdrehung der Scheibe 40.
Fig. 9 zeigt das Zeitaiaierdiagramm bei irgendeinem Sektorimpuls, außer wenn der Sektor am Spurursprung beginnt.
Um einen vertikalen Synchronisationsimpuls an einer um genau 180° gegenüber dem Ursprung der Spur versetzten Stelle zu erhalten, wird von der Obereinstimmung oder Koinzidenz Gebrauch gemacht, wenn der Sektorzähler die Zahl 262 erreicht und der Bitzellen/ . Sektor-Zähler 90 die Zahl 95 erreicht.
B. Die Digitalscheibe
Die Scheibe 40 ist eine Digitalscheibe der Pirsa Data Disc, Inc., und sie «eist 45 Datenkanäle, Kanäle für das 2eilen*iehen, 6 Leerkanäle, eine Zeit gabespur sit 99743 Zeitgabeimpuleen und einem 7-Impule- Spalt für den Spururaprungsiepule, und eine Sektor spur nit 525 Sektorreitgateimpulsen auf. Der Abstand zwiwohen den benachbarten Sektorseitgabeinpulaen beträgt genau 190 Zeitgabeimpulae.
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«eau«,
Der Bechner 20 führt die Daten dem Zwischenflächenkontroller 38 zu und speichert eine -vollständige Spur in der Kernspeichereinrichtung 46. Die Kernspeichereinrichtung 46 hat eine Zykluszeit von 1 Mikrosekunde, während die Scheibe 40 - . .-Informationen mit einer Geschwindigkeit von 3 MHz (3 MC) aufzeichnet. Daher werden neun Informationsproben parallel in der Kernspeichereinrichtung 46 gespeichert (45-Bit-Wort). Diese neun Proben werden gleichzeitig in fünfzehn 4-Bit-Verschiebungsregister 68 gelesen, und die Scheibe 40 zeichnet drei Proben (15-Bit-Wörter) mit einer Schreibzeitgabegeschwindigkeit von 3 MHZ auf fünfzehn parallelen Spuren auf. Fig. 10 zeigt die Sektorauslegung auf der Digitalscheibe 40, nämlich:
525 Sektoren rund um den Umfang der Scheibe, . 190 Bit zellen je Sektor,
1 Bitzelle für jeden Zeitgabeimpuls, und 525 χ 190 = 99750 Zeitgabeimpulse rund um den Umfang der Scheibe mit der -Ausnahme von 7 fehlenden Zeitgabeimpulsen, um einen Spurursprungsimpuls zu erzeugen.
Der Bechner 20 muß, bevor auf der Scheibe 40 eine Spür aufgezeichnet werden kann, die nachstehenden Informationen zu dem Kontroller 36 senden:
1. Eine Sektoradrease. Jede Spur muß in einem besonderen Sektor aufgezeichnet werden. Alle ungjradzahligen Spuren werden in Beihe auf der einen Hälfte der Scheibe 40 gespeichert, und alle geradzahligen Spuren werden in Beihe auf der anderen Hälfte aufgezeichnet.
2. Einen Schreibbefehl. Dieser ermöglicht, daß die Daten in dem richtigen Sektor auf der Scheibe 40 aufgezeichnet werden. Der Schreibbefehl verhindert automatisch, daß die Scheibe 40 zur
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gleichen Zeit abliest, jedoch ist das Verhältnis der ^uf/e'zeichnungszeit zur Ablese- ' zeit so klein, daß es für das Auge keinerlei Unterschied bedeutet.
Während der Wiedergabe steuert das Ablesezeitgabesignal die übertragung des 15-Bit-Parallelausganges in die fünf 4-Bit-Verschiebungsi'egister 70. Der Ausgang der Verschiebungsregister 70 ist ein 5-Bit-Wort (Probe) mit einer Geschwindigkeit von 9 MHz, und dieser Ausgang wird in den Digitäl-in-Analog-Wandler 42 eingeführt. Der Kontroller 38 erzeugt aus dem Ablesezejögabesignal die Eingabe- und verschiebungsimpulse für die Verschiebungsregister 70. Die Geschwindigkeit der Scheibe 40 beträgt 1800 U/min oder 30 U/sec. Demgemäß wird während jeder Umdrehung ein vollständiges Informationsbild für die Darstellung auf dem Monitor 44 erzeugt. Die 525 Sektorzeitgabeimpulse schaffen den Start für die Horizontalsynchronisationsund Austastimpulse, die mit einer Geschwindigkeit von 15750 Impulsen je Sekunde auftreten. Der Spurursprung schafft den Start für einen der Vertikalsynchronisationsimpulse, der je Umdrehung notwendig ist. Ein Vergleichsnetzwerk in dem Kontroller 38 bestimmt, zu welchem Zeitpunkt die Scheibe 40 sich genau um 180° gegenüber dem Spurursprung befindet, und es liefert einen weiteren Vertikalsynchronisationsimpule, um einen bestimmten Zeilensprung zu erzeugen.
C. Der Digital-in-Analog-Wandler Der Wandler 42 ist ein abgewandeltes Epsco Modell 0029. Die maximale Umwandlungsgeschwindigkeit beträgt 10 MEz.
Die Digitalscheibe 40 liest während des Ablesevorganges 15 Bits parallel (3 Proben) mit einer Geschwindigkeit von 3 MHa in die fünf 4-Bit-Verschiebungeregister 70. Der Auegang dieser Verschiebungsregieter
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ist ein 5 Bits umfassendes paralleles Binärwort mit einer Geschwindigkeit von 9 MHz. Dieser VersGhiebungsregisterausgang wird über Pegelverachieber dsm Eingang des Digital-in-Analog-Wandlers 42 zugeführt. Verzögerte Verschiebungsimpulse werden dazu verwendet, in dem landler 42 Tastimpulse zu bilden.
Der Analogausgang des Wandlers 42 schwankt zwischen +5 Volt und -5 Volt, und zwar in Abhängigkeit von dem Binärwert des Einganges, der sich in dem ^-Komplement befindet. Der Analogausgang des Wandlers 42 wird dem Videoeingang des Monitors 44 zugeführt.
D. Der ffernsehmonitor mit hoher Auflösung
Der Monitor 44 ist eine Abwandlung des "Conrac TV Monitor Model GQI"-Monitors, der zum Arbeiten für 525 Zeilen und 60 Felder je Sekunde abgewandelt wurde. Die Horizontal- und die Vertikal-Synchronisationsimpülseingange sind äußere Eingänge, die von dem Videosignal getrennt sind. Der-Monitor 44 zeigt 48 Zeilen je Zoll, und die Darstellungsfläche beträgt etwa 10 Zoll χ 15 Zoll. Dies ermöglicht eine Darstellung von 480 Spuren mit 500 Proben je Spur und Bits je Probe. Die öektorzeitgabe in Verbindung mit Impulsformungsstromkreisen des Zwischenflächenkontrollers 38 liefert dem Monitor 44 Horizontalsynchronisationsimpulse mit einer Geschwindigkeit von 15750 Impulsen je Sekunde.
Das Signal auf dem Spurursprungskanal auf der Scheibe 40 wird Impulsformungsstromkreisen in dem Zwischenflächenkontroller 38 zugeführt und erzeugt einen der beiden ^ertikalsynchronisationsimpulse je Umdrehung der Scheibe 40. Jede Hälfte der Scheibe 40 speichert ein Feld, und für jede Umdrehung der Scheibe 40 wird ein Bild auf dem Monitor 44 erzeugt. Der andere notwendige Vertikalsynchronisationsimpuls wird von einem in dem Zwischenflächenkontroller 38 enthaltenen Strom-
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kreis, der die Sektoren bis zum Sektor 525 zählt, und von einem Bitzellen/Sektorzähler 90 erzeugt, der die 190 Zeitgabeimpulse je Sektor zählt. Auf diese Weise kann ein Synchronisationsimpuls an einer genau um 180° von dem Spurursprung entfernt liegenden Stelle erzeugt werden.
Fig. 11 zeigt den Vertikalaustastimpuls und die Horizontalaustastimpulse am Spurursprungsbeginn. Die Austastimpulse werden dadurch erzeugt, daß die betreffenden Synchronisationsimpulse dem richtigen Austaetstromkreis zugeführt werden.
Pig. 12 zeigt die Austastimpulse an einer genau 180° von dem Spurursprung entfernt liegenden Stelle.
Der Beginn des zweiten Vertikalsynchronisationsimpulses liegt genau in der Mitte zwischen dem Sektor Nr. 262 und dem Sektor Nr. 263. Hierdurch wird ein bestimmter Zeilensprung für die beiden Felder geschaffen, die auf dem Monitor 44 ein Bild liefern.
Das Videosignal erzeugt das Intensitätsmodulationssignal für den Kathodenstrahl. Da eine Probe von 5 Bits verwendet wird, können theoretisch 32 Intensitätspegel erhalten werden. Zufolge der begrenzten Auflösungsvermögens des Auges sind nicht mehr als 5 Bits je Probe notwendig.
B. Die graphische Eingangseinrichtung
Die graphische Eingangseinrichtung 45 ist eine "Grrafacon-Modell 2020w-Digitaltafel mit einem Schreibstift. Eine, Bedienungsperson benutzt den Schreibstift zum Eintragen von Linien, Kurven, Punkten usw., so daß interessierende Zonen in Überlagerung auf einem seismischen Querschnitt dargestellt werden können.
Obwohl der Schreibstift kontinuierlich Koordinaten aufnimmt, kann der Dateneingang von der Bedienungen person gesteuert werden. Durch einen auf den Stift ausgeübten Druck wird ein innerhalb des Stiftes be-
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findlicher Schalter betätigt. Um die graphische Eingang se in richtung zum Zeilenziehen zu verwenden, muß das digitale Programm die nachstehend aufgeführte Folge von Vorgängen durchlaufen:
1. Das Programm wählt die graphische Eingangseinrichtung an.
2. Der -Rechner 20 sen^det ein -^ingangsforderungssignal. Die. Kombination der Anwahl der Eingangseinrichtung und der Forderung für einen Eingang führt zur Beleuchtung einer sichtbaren Anzeigevorrichtung mit der Aufschrift "Schreibstift drücken". . '
3. Wenn die Bedienungsperson auf den Schreibstift drückt, wird eine x, y-Koordinate in das Ausgangsregister der graphischen -^ingangseinrichtung in 220 MikroSekunden eingegeben.
4. Wenn der -bat enbere it schafts impuls in der graphischen Eingangseinrichtung eine "1" wird, werden die zehn Bits niedrigerer Ordnung aus ihrem Ausgangsregister auf die Eingangsleitung, des Rechners 20 übertragen.
5. Der Kontroller 38 sendet ein Eingangsbereit/-schaftssignal zu dem Rechner 20.
6. Der Rechner 20 empfängt das Eingangebereitschaftsaignal, speichert zehn Informationsbits und macht die den Eingang fordernde -Leitung unwirksam.
7. Der Rechner 20 bildet die zweite Eingangsinst ruktion und βendet einen weiteren Eingangsforderungaimpule.
8. Sobald der nächste Eingangsforderungsimpuls erscheint, werden die zehn oberen Bits aus dem Ausgangaregistex der grapniachen Bingangsein-
: riöhtung 45 »tif die Bingangeleitung des Rechners übertragen» ,
9. Der Zwischenflachenkontroller 38 sendet ein
weiteres Eingangsbereitschaftssignal. ' ■
10. Der Rechner 20 nimmt das Eingangsbereitschaftssignal auf, speichert die zehn oberen Bits
und macht die den Eingangsforderungsleitung unwirksam.
11. Dae Programm sendet nunmehr den x-Wert zu der richtigen Sektorzahl und den.y-Wert zu der richtigen Bitzelle/Sektorzahl.
Es wird die Formel verwendet:
Bitzelle/Sektorzahl = y-Wert + Rest,
^ wobei gilt:
für den Best = "O"-Eingabe, 3 Bits 001 für den.Rest = "1"-Eingabe, 3 Bits 010 für den Rest = "2"-Eingabe, 3 Bits 100.
12. Als nächstes sendet der Rechner 20 den Code für das .Adressenregister 51 der Kernspeichereinrichtung 46.
13. Nach Annahme sendet der Rechner 20 eine Adresse zu dem Adressenregister 51. Diese Adresse ist die gleiche wie die Sektorzahl, weil die Stellen 0 bis 524 der Kernspeichereinrichtung 46 zum Speichern der Bitzellen/Sektor-Zahl und des
* Restes für alle darzustellenden Spuren verwendet
werden.
14. Der Rechner 20 sendet den Code für den Lösch/ Schreib-Zyklus des Speichers.
15. Nach der Annahme sendet der Rechner 20 die Bitzellen/Sektor-Zahl und den Rest. Die Bitzellen/Sektor-Zahl bestimmt, an welcher stelle in dem Sektor der Rest aufgezeichnet wird. Der Rest trägt die tatsächliche Zeileninformation. Diese Information befindet sich nunmehr an der Kernepeicheretelle im Kernspeicher 50, die
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• gleicn der Zahl des Sektors ist, in dem der Rest aufgezeichnet wird. Diese Information erzeugt schließlich einen hellen Punkt auf dem. Monitor 44. Der Informationsbereitschaftsimpuls startet einen einleitenden lösch-Schreib-Zyklus (mit einer Dauer von 1 Mikrosekunde)..
In der Zwischenzeit hat die Anlage die Speicher-^ stellen ο bis 524 des Kernspeichers 50 im Synchronismus mit dem Sektorzähler 60 abgelesen und stellt jeden dieser Punkte für jede Umdrehung der Scheibe 40 dar. Um die Kernstellen 0 bis 524 automatisch darzustellen, muß der Kernspeicher 50 folgende Bedingungen erfüllen: T. Er muß sich im Ablese/Wiederherstellung-Zustand befinden.
2. Er muß sich im beliebig adressierenden Zustand (aufeinanderfolgend adressierenden Zustand) befinden (er darf nicht den Code für aufeinanderfolgendes Adressieren auswählen).
3. ^r darf sich nicht- im lösch/Schreib-Zustand befinden.
4. Er muß sich im Kernzeilendarstellungszustand befinden.
5· In das Adressenregister 51 wird bei jedem Sektorvorschubimpuls der Sektorzählereingang eingegeben.
6. Der Ausgang des Speichers (Bitzellen/Sektor-Zahl) wird mit dem Ausgang des Bitzellen/Sektor-Zählers verglichen. Bei Übereinstimmung der beiden Register werden ein Eingateimpuls und drei Verschiebungsimpulse erzeugt. Der Eingabeimpuls gibt den Rest (001, 010, 100) in das 4-Bit-Verschiebungsregister 68 ein. Die drei Verschiebungsimpulse verschieben den Rest in einen monostabilen Multivibrator, dessen Aus-
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gang in den Videoeingang eingeführt wird.
Wenn das Programm zu diesem Zeitpunkt einen Ablese/Wiederherstellung-Code und einen Kernliniendarstellungscode gesendet hat, kann zur Stufe 2 zurückgegangen und diese Schleife wiederholt werden, bis die Bedienungsperson entscheidet, daß sie genug Punkte hat und die Linie annimmt. Wenn ihm ein Teil der Linie nicht zusagt, braucht sie hinsichtlich der Darstellung nur das Stück der Linie da zu ziehen, wo sie es wünscht. Das System bewirkt automatisch ein Löschen der alten in i'rage kommenden Punkte und speichert die neuen.
Unter Bezugnahme auf £ig. 16 ist zu bemerken, daß, wenn die Bedienungsperson einen Annahmeknopf 104 drückt, alle -^aten für diese besondere Zeile, die in den Kernstellen 0 bis 524 gespeichert worden sind, zum richtigen Zeitpunkt auf der Scheibe 40 aufgezeichnet werden müssen. Ein das Schreiben ermöglichendes Tor sollte eine "1" nur zu dem Zeitpunkt zeigen, zu welchem eine Übereinstimmung zwischen der Bitzellen/ Sektor-Zahl, die in dem Kernspeicher 50 gespeichert ist, und dem Bitzellen/Sektor-Zähler 90 vorhanden ist. Demgemäß ist das Schreiben ermöglichende Tor 105 nur für die Dauer einer Bitzelle offen. Derjenige von drei Umformerköpfen, der an seinem Eingang eine "1" hat, speichert zu diesem Zeitpunkt eine Ml" auf der Scheibe 40. -Alle 480 Sektoren können aufeinanderfolgend xcigsm eine Bitzellen/Sektor-Zahl zeigen, und wenn jeder dieser Sektoren während nur einer Umdrehung an den Umformer-köpfen vorbeigeht, werden die Reste 001, 010, 100 auf der Scheibe 40 aufgezeichnet. F. Arbeitsweise
1. füllen dee Kornspeichers in dem Kontroller von dem Bechner
Unter der Steuerung des Programme sendet der Coeputer oder Bechner 20 den Code aus inwählen des
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Kernspeicheradressenregisters 51» und del: Kontroller 38 signalisiert die Annahme. Danach sendet der Rechner 20 die Adresse, und der Kontroller 38 gibt wiederum ein Signal zu dem Rechner 20, daß die Adressendaten gespeichert worden sind. Nunmehr wählt der Rechner 20 den Code für das Polgearbeiten aus. Dann sendet der Rechner 20 den Code für einen Lösch/ Schreib-Zyklus des Speichers. Der Kontroller 38 stellt die Speichereinrichtung 46 in den Lösch/Schreib-Zustand und gibt dem Rechner 20 das Signal, auf die nächste Stufe in dem Programm überzugehen. Das Programm bringt nunmehr die ersten Daten auf die Zeile. Zu diesem Zeitpunkt führt der Kontroller 38 fort, den Rechner 20 zu instruieren, mehr Daten zu senden, bis das 45-Bit-Pufferregister 52 gefüllt ist.
Der Kontroller 38 leitet dann automatisch einen . Lösch/Sehreib-Zyklus ein, und das 45-Bit-Wort wird in der Kernspeichereinrichtung 46 gespeichert. Der die Datenverfügbarkeit anzeigende Impuls aus der- Kernspeichereinrichtung 46 schaltet den Speicher 50 im richtige! Zeitpunkt von dem Beliebig-Zustand4n den Aufeinanderfolgend-Zustand, falls der Aufeinanderfolgend-Zustand ausgewählt worden ist.In diesem Aufeinanderfolgendzustand wird das Adressenregister 51 der Speichereinrichtung 46 jedesmal automatisch vorgeschoben, wenn ein Lösch/Schreib-Zyklus eingeleitet wird.
Das das Arbeiten des Speichers anzeigende Signal kann den Prozeß "aufhalten", wenn der Rechner 20 -Maten schneller als mit einer Geschwindigkeit von 1 Mikrosekunde ;je Wort zuführen kann. Die Programmsteuerung in dem Rechner 20 behält im Gedächtnis, wieviele Proben zu dem Kernspeicher 50 gesendet worden sind. Wenn alle Proben einer gegebenen Spur in dem Kernspeicher 50 gespeicher t sind, erzeugt der Rechner 20 einen Beendigungscodeimpuls. Dieser Impuls stellt alle notwendigen
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Flip-Flop-Kreise in dem Kontroller 38 zurück, in dem Kernspeicher 50 gespeicherten ^aten können nunmehr in dem richtigen Sektor auf der Scheibe 40 aufgezeichnet werden.
2.· Beschicken der Scheibe aus dem Kernspeicher in dem Kontroller
Der -&echner 20 wählt das .Adressenregister 51 in der Kernspeichereinrichtung 46 an. Der. Kontroller 38 gibt dem Rechner 20 ein Signal, daß das Adressenregister 51 seine Anwahl angenommen hat. Danach bringt der Rechner 20 die tatsächliche Adresse auf die Zeile. Der Kontroller 38 speichert die Adresse in dem Adressenregister 51. Der Kontroller 38 gibt dann dem Eechner 20 ein Signal, daß die Adresse angenommen worden ist. Nunmehr wählt der Rechner 20 den Code für das Aufeinanderfolge-Arbeiten aus. Der Rechner 20 wählt dann den Code für den Kernspeicher-Ablese/ Wiederherstellung-Zustand aus, und der Kontroller 38 gibt dem -Rechner 20 ein Signal, daß die Speichereinrichtung 46 sich nunmehr im Ablese/Wiederherstellung-Zustand befindet.
In der nächsten Stufe des Programms wird das Sektoradressenregister 64 ausgewählt, und der Kontroller 38 signalisiert die Annahme. Das Programm sendet die Adresse, und der Kontroller 3E speichert sie in dem Sektoradressenregister 64 und gibt dem Rechner 20 ein Signal, daß die Adresse gespeichert worden ist. Nunmehr sendet das Programm den Code, um den Schreibzustand für die Digitalecheibe 40 auszuwählen. Der Kontroller 38 decodifirt diesen Code und stellt den Schreibauswähl-Flip-Flop-Kreis 99 auf eine logische "1" ein. Der Kontroller 38 gibt zu diesem Zeitpunkt dem Eechner 20 kein Signal, auf die nächste Stufe in dem Programm überzugehen, sondern er wartet, bis die seismische Spur in dem richtigen Sektor auf der Digitalscheibe 40 ge-
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- 25 - ■ V-.."
speichert worden ist, bevor er dem Rechner 20 ein Signal gibt, die nächste Programminstruktion auszuführen. ' -
Der Kontroller 38 tritt nun in Funktion und ■ stellt einen ersten wirksam machenden Flip-Flop-Kreis 120 ein, um den Beginn der Aufzeichnung einer Spur irgendwo in dem adressierten Sektor zu verhindern. Auf diese Weise wird gewährleistetf daß der Beginn der Aufzeichnung am Anfang des adressierten Sektors beginnt. Wenn der das Schreiben auswählende Flip-Flop-Kreis 99 in den "1"-Zustand in einem Zeitraum gelangt, der kürzer ist als die länge eines Sektors minus einer Mikrosekunde (ungefähr 62,5-1 Mikrosekunden), dann wird die Spur nicht aufgezeichnet, bis die Scheibe 40 eine weitere Umdrehung ausgeführt hat. Dies kann selbstverständlich nur bei der ersten aufzuzeichnenden Spür auftreten. Die zweite Spur wird genau um eine halbe Umdrehung der Scheibe-40 später als die erste Spur aufgezeichnet. So können bequem zwei Spuren Je Umdrehung oder 60 Spüren in jeder Sekunde aufgezeichnet werden. Bei einem komplizierteren digitalen Programm können mehr als 60 Spuren in einer Sekunde aufgezeichnet werden.
Figur 13 zeigt die Kontrollerlogik zur Aufzeichnung der Spur in dem richtigen Sektor. Wenn der adressierte Sektor erscheint, gelangt die Vergleichseinrichtung 91 in den "1"-Zustand. Der Horizontalaustastimpuls ist eine logische "0" während einer Dauer von 5 liikrosekunden. Der erste Schreibzeitgabeimpuls stellt, nachdem der Horizontalaustastimpuls vergangen ist, den durch drei teilenden Zähler 93 auf die gezählte Zahl 1 ein. Hierdurch wird der Ablese/Wiederherstellungs-Zyklus in dem Speicher begonnen. Bin die Verfügbarkeit der Daten anzeigender Impuls wird 450 Nanoeekunden später von der Speichereinrichtung 46 gesendet. Dieser Impuls
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stellt einen zweiten wirksam machenden Flip-Flop-Kreis 130 auf eine logische "1" ein. Nunmehr bilden die Schreibzeitgabeimpulse Verschiebungsimpulse für die fünfzehn 4-Bit-Verschiebungsregister 68. Die die Verfügbarkeit der Daten anzeigenden Impulse werden so geformt, daß sie Eingabeimpulse werden. Die Eingabeimpulse führen das 45-Bit-Wort aus der Kernspeichereinrichtung 46 in die fünfzehn 4-Bit-Verschiebungsregister 68, und jeder Verschiebungsimpuls zeichnet ein 15-Bit-Wort in jeder Gruppe von 15-Bit-Zellen in dem richtigen Sektor auf der Scheibe 40 auf. ^ In der Zwischenzeit schaltet jeder Zeitgabeimpuls " den Bitzellen/Sektor-Zähler 90 fort, bis die richtige Anzahl von 15-Bit-Wörtern in dem Sektor aufgezeichnet ist. Wenn die Vergleichseinrichtung 92 feststellt, daß diese Zahl erreicht ist, werden die beiden wirksam machenden Flip-Flop-Kreise 120 und 130 und auch der das Schreiben ermöglichende Flip-Flop-Kreis 100 rückgestellt, so daß auf der Scheibe 40 keine weiteren Daten aufgezeichnet werden können. Zu diesem Zeitpunkt gibt der Kontroller 38 £&. dem fiechner 20 ein Signal, die nächste Programmstufe auszuführen. 3. Darstellung der auf der Scheibe aufgezeichneten Daten an dem Monitor
h Die Darstellung der Daten, die auf der Scheibe 40
aufgezeichnet worden sind, erfolgt automatisch ohne Steuerung des Rechners 20.
Wenn die Scheibe 40 sich nicht im Schreibsustand befindet, befindet sie sich automatisch im Ablesezu-3tand. Der den Spurursprung angebende Impuls startet eine vollständige Umdrehung der Scheibe 40 und die Darstellung eines vollständigen Bildes an dem Monitor 44. Der Spurursprungsimpuls stellt den Sektorzähler 60 (Figur 14) zurück und erzeugt weiterhin einen Vertikalsynchronisationsimpuls während jeder Umdrehung der Scheibe 40.
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Die Sektorzeitgabeimpulse werden von dem Impulsformer 150 30 geformt, daß Horizontalsynchronisationsimpulse geschaffen werden. Diese erzeugen 525 Synchronisationsimpulse für jede Umdrehung der Scheibe.
Um einen Vertikalsynchronisationsimpuls zu erzeugen, der 180° von dem Spurursprung entfernt liegt, schalten die Sektorzeitgabeimpulsβ den Sektorzähler 60 um eine für jeden Impuls Zählung fort. Wenn der Zähler die Zahl 262 erreicht, erzeugt das Vergleichsnet z#werk 162 eine logische "1M. Am Beginn jedes Sektors wird der Bitzellen/Sektor-Zähler rückgestellt und empfängt ein Maximum von 190 Zeitgabeimpulsen auf der länge irgendeines Sektors. Wenn der Bit zellen/ Sektor-Zähler 90 die Zahl 95 erreicht, die von der. Vergleichseinrichtung 97 abgefühlt wird, empfängt der Impulsformer 164 einen zweiten Impuls, der genau um 180° gegen den Spurursprungsimpüls auf der Scheibe 40 versetzt ist, und er erzeugt einen Vertikalaynehronisationsimpuls. Dieser Impuls beginnt das zweite Feld jedes Bildes der darstellung, ίig. 15 zeigt den Datenfluß in einem Blockdiagramm. Von der Scheibe 4° werden fünfzehn Bits parallel mit einer Geschwindigkeit von 3 MHz abgelesen*
Jeder Ablesezeitgabeimpuls erzeugt einen Eingabeimpuls, der alle 15 Bits zu einer Zeit in den fünf 4-Bit-Versehiebungsregistern 70 speichert. Der Eingabeimpuls wird über einen Verzögerungsstromkreis 168 gesendet, um drei Verschiebungsimpulse zu erzeugen. Der Abstand zwischen den Verschiebungsimpulsen ist gleich einem Drittel der Breite eines Zeitgabeinipulses.
Jeder Verschiebungsimpuls bringt ein 5-Bit-Wort auf die Eatenleitung zu dem Digital-in-Analog-Wandler 42, und jeder Tastimpuls führt diese 5-Bit-Wörter in das Digital-in-Analog-Sehaltnetzwerk. Der Ausgang des
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Digital-in-Analog-Wandlers 42 ist das analoge Videosignal, welches den Elektronenstrahl in dem Monitor 44 hinsichtlich seiner Intensität moduliert.

Claims (1)

  1. P at ent an sprüche
    (Λ), Pernsehdarsteilungsanlage, gekennzeichnet durch
    a. eine eine Kathodenstrahlröhre aufweisende Darstellungseinrichtung (44) mit einer Einrichtung zum Ablenken des Elektronenstrahles in einer Rasterabtastung,
    b. eine cyclische Speichereinrichtung (40) zum Speichern von Digitaldaten, die Umformerköpfe zum Eingeben von Daten in Sektoren auf einem Aufzeichnungsmedium und zum Reproduzieren von auf dem Aufzeichnungs-' medium gesgeichhrten Zeitsteuersignalen aufweist,
    c. einen Digital-in-Analog-Wandler (42), und
    d. einen Zwischenflächenkontroller (3ξ/, der folgende Teile umfaßt: "
    einen Speicher (46), welcher digitale Daten aus einer -. ~ Datenquelle speichern kann, ein Dektoradressenregister (64) zum Speichern von Sektoradressen der cyclischen Speichereinrichtung (40) bei'einem Befehl von der Datenquelle, einen Sektorzähler (60), der anzeigt, welcher Sektor auf der cyclischen Speichereinrichtung (40) sich nahe den Umformerköpfen befindet, eine vergleiehseinrichtung (66), welche die Übereinstimmung zwischen der in dem Sektoradressenregister (64) gespeicherten Zahl und der in dem Sektorzähler (60) angesammelten Zahl bestimmt, eine Einrichtung, welche die in dem Speicher (46) gespeicherten Daten, zu der cyclischen Speichereinrichtung (40) überträgt, wenn die Vergleichseinrichtung (66) Übereinstimmung anzeigt, eine Einrichtung, welche die Daten aus der cyclischen Speichereinrichtung (40) zu dem Digital-in-lnalog-Wandler (42)· überträgt, wodurch ein analoges Videosignal zur Intensitätsmodulierung des Elektronenstrahles
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    der Kathodenstrahlröhre der Darateilungsein richtung (44) erzeugt wird, und eine Einrichtung (48) welche aus den Zeitsteuersignalen der cyclischen Speichereinrichtung (40) Synchronisationssignale zum Anlegen an die Einrichtung zum Ablenken des Elektronenstrahls der Kathodenstrahlröhre der Darstellungseinrichtung (44) erzeugt.
    2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die cyclische Speichereinrichtung (40) eine drehbare Scheibe aufweist.
    5. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher (46) eine Einrichtung mit Kernspeicherung aufweist.
    4. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher (46) eine Zuganggaeit hat, die größer als die Bit-Geschwindigkeitseingabezeit der cyclischen Speichereinrichtung (40) ist.
    5. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis ·!·, gekennzeichnet durch einen Satz von Verschiebungsregistern (68), die zwischen den Speicher (46) und die cyclische Speichereinrichtung (40) geschaltet sind.
    6. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch einen Satz von Verschiebungaregistern (70), der zwischen die cyclische Speichereinrichtung (40) und den Digital-in-Analog-Wandler (42) geschaltet und so angeordnet ist, daß die Daten zu dem Digitalin-Analog-Wandler (42) mit einer Geschwindigkeit übertrager wird, die größer als die Geschwindigkeit ist, mit der die Daten aus der cyclischen Speichereinrichtung (40) abgelesen werden.
    7. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch einen Digitalrechner (20) und eine graphische Eingangseinrichtung (45)» die über den Zwischenflächenkontrolle r (38) mit der eine Kathodenstrahlröhre aufweisenden Darstellungeeinrichtung (44) gekoppelt ist
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    — ^ 1 —
    und eine Einrichtung aufweist, mittels welcher eine Bedienungsperson Koordinatenpunkte zur Speicherung in dem Digitalrechner (20) und zur Darstellung auf der eine Kathodenstrahlröhre aufweisenden Darstellung se in richtung (44) einführen kann.
    /:i 566
    Leerseite
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3530444A1 (de) * 1984-08-27 1986-03-06 Rca Corp., Princeton, N.J. Verarbeitungssystem fuer digitale videosignale

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3530444A1 (de) * 1984-08-27 1986-03-06 Rca Corp., Princeton, N.J. Verarbeitungssystem fuer digitale videosignale

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