DE2015123B2 - Photometrische sortiereinrichtung - Google Patents
Photometrische sortiereinrichtungInfo
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- DE2015123B2 DE2015123B2 DE19702015123 DE2015123A DE2015123B2 DE 2015123 B2 DE2015123 B2 DE 2015123B2 DE 19702015123 DE19702015123 DE 19702015123 DE 2015123 A DE2015123 A DE 2015123A DE 2015123 B2 DE2015123 B2 DE 2015123B2
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B07—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
- B07C—POSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
- B07C5/00—Sorting according to a characteristic or feature of the articles or material being sorted, e.g. by control effected by devices which detect or measure such characteristic or feature; Sorting by manually actuated devices, e.g. switches
- B07C5/34—Sorting according to other particular properties
- B07C5/342—Sorting according to other particular properties according to optical properties, e.g. colour
- B07C5/3425—Sorting according to other particular properties according to optical properties, e.g. colour of granular material, e.g. ore particles, grain
Landscapes
- Sorting Of Articles (AREA)
Description
einer dor zu sortierenden Gegenstände in den Abtastbereich
Belangt; doch wird das von dem Gegenstand reflektierte Licht von einer gleichzeitig eingeschulteicn
Fernsehkamera aufgenommen und zur Bildung
on Lichtzellen dus Bild in dieser Kamera abästet,
was einen belrUchtlichen Aufwand bedingt.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zumunde,
die genannten Nachteile zu vermeiden; es soll
!Γ zuverlässige photometrische Sortierung mit mögliehst
geringem Kosten- und Energieaufwand unter Vermeidung einer mechanischen Abla.le.nnchU.ng
^ & geht au. von einer photomechanisehen
Sortiereinriehtung für körniges oder stückiges Gut mit einer Lichtquelle, welche die Teile des Gutes,
die nacheinander durch eine Meßkammer füllen, beeichtet,
und mit einem lichtelektrischen Wandler, welcher jeweils die beleuchtete Oberfläche eines Telk
η LichTzeilen abtastet, die relativ zu dieser OberlTiehe
in Höhenrichtung aufeinanderfolgen, und wel-
•π
waagerechter Anordnung uls Lichtzeilen abgebildet werden. Hierdurch wird eine besonders intensive
Ausnutzung des von den Eleklronenblitzlampen gelieferten Lichtes erzielt,
Es ist auch möglich, daß die einzelnen Lichtzeilen punktförmig ubgetastet werden. Zu diesem Zweck
werden mehrere lichtelektrische Wandler in einer jeweils eine Lichlzeile aufnehmenden Reihe nebeneinander
angeordnet, welche Signale entsprechend den
ίο Bildpunkten der Lichtzeile liefern, wobei die Signale
durch Anordnung der lichtelektrischen Wandler
i, voreingestell-
ten Schwelle kontrolhert werden für
,5 F ig. 1 der Z«chnunfc zeigt e r^o Sor_
ein Ausführungebeispiel < mei P'lolomein
tiereinrichtimg nach der Erfindung
tiereinrichtimg nach der Erfindung
F i g. 2 ist eme schemat.sche DarsteHung m ^n b_
ansicht einer Sort.eremnch ""g, wöbe ^ Ernte« _
*o heit halber nur eme Elektronenblitzlampe b
stimmten Schwellenwert einer optischen Oberflächen- in Draufsicht, wahrend
SgTschaft über- oder unterschreiten, Impulse an l\*\
eine Vorrichtung liefert, die demzufolge das betref- «5 Fig. 5 «
fcnde Teil von den anderen Teilen abtrennt; und die Reihe von hchte
^^V einer WandtaTar Auflö-
SSwSSS
werden und im Takt ihrer Blitze im Zusammenwir- 30 del
zueinander
, gemessen in Lumen/Watt, besser ist als dieje- 35 der Lampen. Das
nach te, Erfindung auch übliche einen Filier
α»-
w.StÄeS.£CdtnEtÄn! H SÄ
blilze auf der abzuästenden Oberfläche ein« Mine- E.genschaft beruhen
^^SÄ^S^r':1^ ASU
ta Bereich der
Elektronenblitzlampen 1 fällt, müssen so viele Blitze ausgelöst werden, daß die beleuchtete Oberfläche des
Mineral-Brockens 8 über ihrer ganzen Höhen-Ausdehnung in eine große Zahl von sehr schmalen
waagerechten Streifen nacheinander abgetastet wird. Das wird dadurch ermöglicht, daß eine Mehrzahl von
Elektronenblitzlampen 1 zyklisch nacheinander gezündet werden. Somit beschränkt sich der Energieaufwand
auf die kurzen Zeiten, in denen die Blitze auftreten,
Wie die F i g. 3 und 4 zeigen, können die Lichtzeilen
auch durch Anwendung eines Lichtleiters 15 erzeugt werden. Dieser verzweigt sich nach der einen
Seite hin fächerartig, so daß jeder Zweig 16 mit einer schmalen Eintrittsöffnung an eine der senkrecht angeordneten
Elektronenblitzlampen 1 angeschlossen ist. Das entgegengesetzte Ende des Lichtleiters 15 bildet
eine schlitzartige Austrittsöffnung 17 in waagerechter Anordnung. Der aus Glas bestehende Lichtleiter
15 ist in bekannter Weise seitlich poliert und an den Enden so ausgebildet, daß das in die Zweige 16
von den Elektronenblitzlampen 1 eintretende Licht fast verlustlos aus der Austrittsöffnung 17 austritt.
Hierbei wird bei jedem Blitz einer der Elektronenblitzlampen 1 auf der dem Lichtleiter 15 zugewandten
Seile des an der Austrittsöffnung 17 vorbeifallenden Mineral-Brockens 8 ein der schlitzartigen Austrittsöffnung
der Düse entsprechender schmaler Streifen 18 erleuchtet. Während des Fallens des Mineral-Brockens
8 werden nach Maßgabe der nacheinander blitzenden Elektronenblitzlampen 1 schmale, waagerechte
Streifen der Oberfläche des Mineral-Brockens beleuchtet, die sich über die Höhe der Brocken-Oberfläche
aneinanderreihen und so die Lichtzeilen für die Fotozelle 13 liefern.
Es ist auch möglich, daß die Elektronenblitzlampen statt in senkrechter, in waagerechter Lage übereinander
angeordnet und in entsprechender Weise Zweige des Lichtleiters angeschlossen werden.
Nach F i g. 5 sind als lichtelektrische Wandler für jeweils eine Lichtzeile mehrere Fotozellen 19 nebeneinander
angeordnet, mittels deren innerhalb jeder Lichtzeile parallel über deren Breite einzelne Lichtpunkte
abgetastet werden. Die Fotozellen 19 sind elektrisch parallel zueinander über je eine Diode 20
an eine vorgespannte Oder-Schaltung 21 mit einer Gleichspannungsquelle 22 zum Nachweis der Überoder
Unterschreitung einer vorgegebenen Schwelle angeschlossen. Hierdurch ist es möglich, die optischen
Oberflächen-Eigenschaften jedes Metall-Brokkens punktweise abzutasten und so eine noch feinere
Auslese zu verwirklichen. Für diesen Zweck geeignete Dioden, die eine geringe Durchschaltspannung
haben, sind auf dem Markt erhältlich.
Zweckmäßig werden zwei oder mehr Gruppen von Elektronenblitzlampen 1 in der Meßkammer so angeordnet,
daß mit Hilfe entsprechender Fotozellen jeder Mineral-Brocken von verschiedenen Seiten her
abgetastet werden kann. An Stelle von Mineral-Brokken können naturgemäß auch irgendwelche anderen
körnigen oder stückigen Teile mittels einer Einrichtung gemäß der Erfindung sortiert werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
2572
Claims (5)
1. Photometrische Sortiereinrichtung für körni- durch eine Meßkammer dadurch zeilenweise abgetages
oder stückiges Gut mit einer Lichtquelle, stet, daß zwischen dem von einer Lichtquelle konweiche
die Teile des Gutes, die nacheinander 5 slant beleuchteten Mineralbrocken und dem Objektiv
durch eine Meßkammer fallen, beleuchtet, und eines lichtempfindlichen Wandlers eine Lochscheibe
mit einem lichtelektrischen Wandler, welcher je- umläuft. Die Drehgeschwindigkeit und die Zahl und
weils die beleuchtete Oberfläche eines Teiles in Größe der Löcher dieser Scheiben werden so ge-Lichtzeilen
abtastet, die relativ zu dieser Ober- wählt, daß man die gewünschte, Zahl von Lichtzeilen
fläche in Höhenrichtung aufeinanderfolgen, und 10 je Sekunde erhält. Beispielsweise empfängt das Obwelcher
Wandler bei einer bestimmten Anzahl jektiv des lichtempfindlichen Wandlers 800 Lichtzeivon
Signalen aus solchen Lichtzeilen, die einen len je Sekunde. Wenn dann in einer Sekunde z. B.
vorher bestimmten Schwellenwert einer optischen 10 Mineralbrocken abgetastet werden, wird jeder ein-Oberflächeneigenschaft
über- oder unterschrei- zelne Brocken je nach den Abständen, mit denen die
ten, Impulse an eine Vorrichtung lieferte, die 15 Brocken nacheinander durch die Meßkammer fallen,
demzufolge das betreffende Teil von den anderen mit etwa 50 bis 60 Lichtzeilen abgetastet. Enthält das
Teilen abtrennt, dadurch gekennzeich- Zeilensignal, entsprechend einem Fleck auf dem
net, daß die Lichtquelle aus einer Mehrzahl von Mineralbrocken, eine Über- oder Unterschreitung
Elektronenblitzlampen (1) besteht, die zyklisch einer bestimmten Schwelle, so wird dieses Ereignis
nacheinander gezündet werden und im Takt ihrer 20 gespeichert. Wenn die Zahl der Über- oder Unter-Blitze
im Zusammenwirken mit einer Spaltblende schreitungen der Schwelle ein und desselben Mineral-(10)
oder einer schlityartigen Austrittsöffnung brockens eine vorher bestimmte Zahl erreicht, wird
(17) die Lichtzeilen erzeugen. auf pneumatischem oder elektrostatischem Wege die-
2. Photometrische Sortiereinrichtung nach An- ser Mineralbrocken von den übrigen Brocken abgespruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß Elektro- 25 trennt. Eine Sortierung nach bestimmten Farben genenblitzlampen
(1) in einem Bündel angeordnet schieht durch Filter zwischen Sortierobjekt und Ob-
und gekühlt sind. jektiv.
3. Photometrische Sortiereinrichtung nach An- Dieses bekannte Verfahren hat den Nachteil, daß
Spruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die von der Lichtquelle bewirkte Beleuchtung der abvun
einem Mineral-Brocken od. dgl. (8) reflek- 30 zutastenden Sortierobjekte schlecht ausgenutzt wird
tierten Blitze durch die Spaltblende (10) als hori- und daher die Anlage mit einem sehr hohen Enerzontale
Lichtzeilen auf den lichtelektrischen gieverbrauch der die Lichtquelle bildenden Glühlam-Wandler
(13) treffen. pen arbeitet. Beispielsweise werden vier Jod-
4. Photometrische Sortiereinrichtung nach An- Quarz-Lampen von je 1 kW verwendet. Hierbei ist
spruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die 35 der Energiebedarf der Glühlampen unter Umständen
aufeinanderfolgenden Elektronenblitze auf der höher als der Energiebedarf für die mechanischen
abzutastenden Oberfläche jeweils eines Mineral- Antriebsmittel.
Brockens (8) od. dgl. durch einen Lichtleiter (IS) Ein weiterer Nachteil des bekannten Verfahrens
mit einer schlitzartigen Austrittsöffnung (17) in besteht darin, daß die mechanische Abtasteinrichtung
etwa waagerechter Anordnung als Lichtzeilen ab- 40 mit der umlaufenden Lochscheibe der Wartung begebildet
werden. darf.
5. Photometrische Sortiereinrichtung nach Bei einer andern bekannten photometrischen Soreinem
der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn- tiereinrichtung (deutsche Auslegeschrift 1027 906)
zeichnet, daß mehrere lichtelektrische Wandler werden die zu sortierenden Gegenstände, z. B. Saat-(19)
in einer jeweils eine Lichtzeile aufnehmen- 45 körner, ebenfalls von einer Lichtquelle, d. h. von
den Reihe nebeneinander angeordnet sind und Si- zwei Dampfentladungsrohren, ständig angestrahlt,
gnale entsprechend den Bildpunkten der Licht- Das von drei Seiten jedes Saatkornes od. dgl. reflekzeile
liefern, wobei diese Signale durch eine vor- tierle Licht wird durch je eine Linse und je eine festgespannte Oder-Schaltung (20, 21, 22) auf über- stehende Spaltblende, durch Glasstäbe und ein Sam-
oder unterschreiten einer bestimmten, voreinge- 50 melprisrna einer Fotozelle zugeführt. In Schlitzen
stellten Schwelle kontrolliert werden. . zwischen den drei Glassläben und dem Sammelprisma
läuft eine Scheibe mit Öffnungen als Lichtunterbrechungsvorrichtung. Hierdurch wird der Pro-
zentsatz der jeweils durch eine einzelne Linse be-
55 trachteten Oberfläche eines Saatkornes od. dgl. verkleinert und damit die Empfindlichkeit der Vorrich-
Beim optischen Sortieren, z. B. von Mineralien tung gesteigert.
nach Glanz, Grauwert, Farbe oder anderen optischen Eine umlaufende Lochscheibe wird auch bei einer
Oberflächen-Eigenschaften, kann es unter Umständen anderen bekannten Sortiereinrichtung verwendet
erforderlich sein, nicht nur den Mittelwert der gesam- 60 (USA.-Patentschrift 2 933 613); und zwar um Licht
ten Oberfläche als Sortier-Kriterium, sondern z. B. von einer Lichtquelle von gleichbleibender Licht-
bei wertvollen Mineralien wie Uran, Gold, Diamant, stärke, das durch ein Prisma in verschiedenfarbige
inhomogene Stellen der Oberfläche als Sortierkrite- Lichtbündel zerlegt wird, über Spiegel auf verschie-
rium zu benutzen, insbesondere dann, wenn man zur dene Seiten der zu sortierenden Gegenstände zu brin-
Erhöhung der Ausbeute auch noch Brocken verwer- 65 gen.
tet, die nur teilweise aus Nutzmineral bestehen. In Es ist zwar eine photometrische Sortiereinrichtung
einem solchen Fall muß die Oberfläche des Mineral- bekannt (USA.-Patentschrift 2 798 605), bei der die
brockens zeilenweise abgetastet werden. Lichtquelle immer nur dann eingeschaltet wird, wenn
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702015123 DE2015123C (de) | 1970-03-28 | Photometrische Sortiereinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702015123 DE2015123C (de) | 1970-03-28 | Photometrische Sortiereinrichtung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2015123A1 DE2015123A1 (de) | 1971-10-07 |
DE2015123B2 true DE2015123B2 (de) | 1972-06-15 |
DE2015123C DE2015123C (de) | 1973-01-11 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2515656A1 (de) * | 1974-05-07 | 1975-11-20 | Weber Lichtsteuergeraete Kg | Abtastvorrichtung mit fotozellen zur identifikation von koerpern |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2515656A1 (de) * | 1974-05-07 | 1975-11-20 | Weber Lichtsteuergeraete Kg | Abtastvorrichtung mit fotozellen zur identifikation von koerpern |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2015123A1 (de) | 1971-10-07 |
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---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |