DE2014670C3 - Kraftmeßvorrichtung für Schwimmsportgeräte - Google Patents
Kraftmeßvorrichtung für SchwimmsportgeräteInfo
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- G01—MEASURING; TESTING
- G01L—MEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
- G01L1/00—Measuring force or stress, in general
- G01L1/02—Measuring force or stress, in general by hydraulic or pneumatic means
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B5/00—Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
- A61B5/22—Ergometry; Measuring muscular strength or the force of a muscular blow
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- G01L5/00—Apparatus for, or methods of, measuring force, work, mechanical power, or torque, specially adapted for specific purposes
- G01L5/04—Apparatus for, or methods of, measuring force, work, mechanical power, or torque, specially adapted for specific purposes for measuring tension in flexible members, e.g. ropes, cables, wires, threads, belts or bands
- G01L5/08—Apparatus for, or methods of, measuring force, work, mechanical power, or torque, specially adapted for specific purposes for measuring tension in flexible members, e.g. ropes, cables, wires, threads, belts or bands using fluid means
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kraftmeßvorrichtung für Schwimmsportgeräte gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 1.
Es sind Schwimmsportgeräte bekannt, bei denen der in einem Wasserbecken befindliche Schwimmer an
einem elastischen, am Beckenrand verankerten Seilzug hängt, der dem Vortrieb, den der Schwimmer durch
seine Schwimmbewegungen erzeugt, entgegenwirkt. Dies hat den Vorteil, daß der Schwimmer sich voll
ausschwimmen kann, ohne dazu aber ein großes Becken oder ein freies Gewässer zu benötigen.
Derartige Schwimmsportgeräte werden vielfach als Trainingsgeräte oder auch zur Bewegungstherapie
benützt. In dieser Verwendung ist es zweckdienlich, die
vom Schwimmer aufgebrachte Kraft auch zu messen, um Vergleiche anstellen zu können oder auch die
Möglichkeit zu haben, die Schwimmübungen zu dosieren.
Zu diesem Zweck offenbart die US-PS 28 25 224 eine Art Federwaage mit Skala, die in den Seilzug zum
Schwimmer eingeschaltet ist. An der Skala kann die vom Schwimmer aufgebrachte Zugkraft abgelesen
werden. Das Ablesen der Skala muß bei diesem Gerät jedoch von einer zweiten Person vorgenommen
werden, d. h., dem Schwimmer ist es nicht möglich, seine Schwimmbewegungen selbst zu kontrollieren.
Auf anderen Gebieten der Messung menschlicher Muskelkräfte ist es beispielsweise durch die US-PS
26 80 967 schon bekanntgeworden, ein Meßgerät so mit einer Druckfeder zu verbinden, daß die Skala des Geräts
von der Person, die ihre Kraft auf die Feder einwirken läßt, selbst abgelesen werden kann. Eine derartige hs
Anordnung setzt aber voraus, daß die Kraftanstrengung in unmittelbarer Sichtweite zum Meßgerät selbst
erfolgt, was aber beim Gegenstand der Anmeldung
nicht der Fall sein kana
Um Werte von Druckkräften oder Gewichten auf eine vom Meßgerät entfernte Skala zu übertragen, war
es durch die US-PS 30 91 505 bekannt, eine Druckfeder mit einem mit Flüssigkeit gefüllten Faltenbalg zu
verbinden, von dem eine Leitung zu einer Skala führt,
deren Zeiger ferromagnetisch mit einem in der Leitung befindlichen Kolben gekoppelt ist. Wie schon erwShnt,
eignet sich dieses Gerät lediglich zur Messung von Drücken, während dagegen ein Schwimmer nur
Zugkräfte entwickelt Außerdem ist dieses Übertragungssystem empfindlich gegen äußere Einflüsse und
damit ungeeignet für die Betriebsbedingungen, die bei
Schwimmsportgeräten der vorliegenden Art gegeben sind.
Es ist der Zweck dieser Erfindung, eine leicht, auch
von Laien aufstellbare und bedienbare, gegen äußere Einflüsse unempfindliche Kraftmeßvorrichtung für
Schwimmsportgeräte zu schaffen, die es dem Schwimmer ermöglicht, selbst und jederzeit die aufgebrachte
Zugkraft bequem abzulesen.
Zu diesem Zweck ist die erfindungsgemäße Kraftmeßvorrichtung gekennzeichnet durch einen mit an
einem ortsfesten Punkt fest verankerten, mit Zugfedern gekoppelten Faltenbalg, dessen bewegliches Ende mit
dem zum Schwimmer führenden Seilzug verbunden ist, und durch einen in beliebiger Entfernung vom Balg
aufstellbaren, durchsichtigen, mit einer Skala hinterlegten Steigrohr, das über einen Schlauch mit dem
Innenraum des Balgs verbunden ist und einen Schwimmer als Anzeigemittel enthält
Die Skala dieser Kraftmeßvorrichtung läßt sich ohne weiteres von dem im Wasser befindlichen Schwimmer
ablesen. Die Kraftmeßvorrichtung als solche ist einfach aufgebaut und kann ohne besondere Vorkenntnisse
aufgebaut und gehandhabt werden.
Weitere Ausbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen dargelegt.
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert Es
zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht der Meßvorrichtung ohne Meßanzeiger,
F i g. 2 einen Grundriß der Meßvorrichtung nach Fig. 1,
F i g. 3 die vollständige Meßvorrichtung mit Meßanzeiger,
F i g. 4 eine Vorderansicht des Meßanzeigers.
Das Kraftmeßgerät besteht aus einem Gehäuse 1, einem Balg 2 aus Gummi oder einem anderen elastisch
dehnbaren Werkstoff, zwei an einem Ende des Balgs 2 angreifenden Zugfedern 3, die verstellbar am Gehäuse 1
verankert sind, sowie aus einem Meßanzeiger 4, der ein mit dem Balg 2 in Verbindung stehendes durchsichtiges
Steigrohr 5 aufweist, das mit einer Skala 6 hinterlegt ist und in dessen Innenraum ein farbiger Schwimmer 7
vorgesehen ist.
Der Balg 2 ist auf einem im Gehäuse befestigten Anschlußstück 8 aufgezogen und weist an seinem freien
Ende eine Druckplatte 9 auf, die den Balg abschließt. Mit dieser Platte 9 sind drei Zugstangen 10 verschraubt, auf
deren Enden eine Ankerplatte Il sitzt. Eine dieser Zugstangen 10 ist durch eine im Anschlußstück 8
angebrachte Bohrung 12 geführt und dient derart als Führung für den Balg 2. An der Ankerplatte 11 greifen
nicht nur die Zugfedern 3 an, sondern in entgegengesetzter Richtung zu den Federn auch ein Seilzug 13, an
dessen öse 14 das zum Schwimmer führende Seil eines
Die beiden Federn 3 sind an ihren anderen Enden mit einem Steg 15 verbunden, der mittels einer Schraube 16
und einer Gegenmutter 17 verstellbar im Gehäuse 1 befestigt ist.
Das Anschlußstück 8 des Balgs hat zwei mit dem Innenraum des Balgs verbundene Aoschlußnippel 18
und 19, wovon der untere 19 zum Anschluß eines Verbindungsschlauches 20 und der obere Nippel 18 zum
Einfüllen einer Druckflüssigkeit in Balg und Schlauchleitung dienen. Als Flüssigkeit kann gewöhnliches Wasser
verwendet werden.
Der Verbindungsschlauch 20 führt zu dem Steigrohr 5 des an beliebiger Stelle eines Schwimmbeckens S
aufstellbaren Meßanzeigers 4.
Die durch die Schwimmbewegungen des am Seilzug
hängenden Schwimmers entstehende Zugkraft drückt den Balg 2 entgegen der Wirkung der Zugfedern
zusammen. Dadurch wird Flüssigkeit aus diesem verdrängt und fließt durch den Schlauch 20 zum
Steigrohr 5, was zur Anhebung des Flüsrgkeitsspiegels und des Schwimmers 7 führt. An der Skala 6, die in kp
geeicht ist, läßt sich somit die vom Schwimmer erzeugte Zugkraft unmittelbar ablesen.
Das den Balg enthaltende Gehäuse 1 und der Meßzeiger 4 können mittels an diesen angebrachten
Zapfen 21 in entsprechende Vertiefungen im Beckenrand eingesteckt oder mittels beliebig anderer Befesti-
gungselemente dort befestigt werden.
Anstelle der senkrechten Skala kann gegebenenfalls auch eine kreisförmige Skala am Meßanzeiger vorgesehen werden, wobei der Zeiger dieser Skala dann
beispielsweise mit einer mit dem Schlauch 20 zu
ίο verbindenden Druckmeßdose od. dgl. zu verbinden
wäre.
Die Nullwerteinstellung des Kraftmeßgerätes erfolgt
mittels der Schraube 16 und der Mutter 17, mit denen die Vorspannung der Zugfedern 3 verändert und so die
Höhe des Flüssigkeitsspiegels im Steigrohr gehoben oder gesenkt werden kann.
Ergänzend wird noch hinzugefügt, daß anhand der an
der Skala abzulesenden Werte in Verbindung mit einer Uhr auf die Strecke geschlossen werden kann, die der
Schwimmer bei freiem Schwimmen in einer bestimmten Zeitspanne zurückgelegt hätte. Selbstverständlich ließe
sich diese Streckenangabe auch durch entsprechende Schaltkombinationen des Kraftmeßgeräts mit einem
Zeitmeßgerät unmittelbar zur Anzeige bringen.
Claims (3)
1. Kraftmeßvorrichtung für Schwimmsportgeräte,
die in einen zwischen dem Schwimmer und einem s ortsfesten Punkt gespannten elastischen Seilzug
eingeschaltet ist, derart, daß die Zugkraft des Schwimmers gegen eine Feder wirkt, deren Längenänderung
an einer Skala ablesbar ist, gekennzeichnet
durch einen mit an einem ortsfesten Punkt verankerten, mit Zugfedern gekoppelten
Faltenbalg (2), dessen bewegliches Ende mit dem zum Schwimmer führenden Seilzug verbunden ist,
und durch einen in beliebiger Entfernung vom Balg (2) aufstellbaren, durchsichtigen, mit einer Skala (6)
hinterlegten Steigrohr (5), das über einen Schlauch
(20) mit dem Innenraum des Balgs (2) verbunden ist und einen Schwimmer (7) als Anzeigemittel enthält
2. Meßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Balg (2) an seinem
feststehenden Ende ein Anschlußstück (8) aufweist, das in einem den Balg umschließenden Gehäuse (1)
befestigt ist und mit einem Anschlußnippel (19) für den Verbindungsschlauch (20) und einem Einfüllnippel
(18) zum Füllen von Balg und Schlauchleitung versehen ist.
3. Meßvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Balggehäuse (1)
und das Steigrohr (4) je mit einem Einsteckzapfen
(21) versehen sind.
Priority Applications (3)
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Applications Claiming Priority (1)
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DE2014670A DE2014670C3 (de) | 1970-03-26 | 1970-03-26 | Kraftmeßvorrichtung für Schwimmsportgeräte |
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DE2014670B2 DE2014670B2 (de) | 1978-01-19 |
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Family Applications (1)
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-
1971
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Also Published As
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Legal Events
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