DE2014495A1 - Boot oder ähnliches Wasserfahrzeug - Google Patents

Boot oder ähnliches Wasserfahrzeug

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DE2014495A1
DE2014495A1 DE19702014495 DE2014495A DE2014495A1 DE 2014495 A1 DE2014495 A1 DE 2014495A1 DE 19702014495 DE19702014495 DE 19702014495 DE 2014495 A DE2014495 A DE 2014495A DE 2014495 A1 DE2014495 A1 DE 2014495A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B1/00Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils
    • B63B1/32Other means for varying the inherent hydrodynamic characteristics of hulls
    • B63B1/34Other means for varying the inherent hydrodynamic characteristics of hulls by reducing surface friction
    • B63B1/38Other means for varying the inherent hydrodynamic characteristics of hulls by reducing surface friction using air bubbles or air layers gas filled volumes
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T70/00Maritime or waterways transport
    • Y02T70/10Measures concerning design or construction of watercraft hulls

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Description

  • Boot oder ähnliches Wasserfahrzeug Die Erfindung bezieht sich auf ein auf einem Gaspolster gleitendes Boot oder ähnliches Wasserfahrzeug0 Ihre Aufgabe besteht darin, den Reibungswiderstand, den ein solches im Wasser findet, auf einfache und wirkungsvolle Weise herabzusetzen Die Erfindung geht von dem Grundgedanken aus, daß ein beispielsweise rechteckiger Kasten mit Seitenwänden und einer Decke, jedoch ohne Boden, mittels des eingeschlossenen Buftpolsters auf dem Wasser zu schwimmen vermag. Dabei tauchen die Seitenwände teilweise in das Wasser ein, und zwar so weit, bis das Gewicht des Kastens mitsamt einer eventuellen Beladung durch das eingeschlossene Luftpolster, welches sich komprimiert, getragen wird. Gleichzeitig entspricht natürlich das Gewicht der verdrängten Wassermenge demjenigen des Kastens samt Beladung, Wird nun der zysten als eintaches auf einem Gaspolster aufruhendes Boot aufgefaßt, so ist festzuhalten, daß der Wasserspiegel unterhalb dieses "Bootes tiefer liegt als derjenige des umgebenden Wassers, wobei die Differenz annähernd dem iliefgang eines herkömmlichen Bootes von gleichem Gesamtgewicht entspricht.
  • Wird ein solches einfaches "Boot" über das Wasser geführt, um eine Transportaufgabe zu übernehmen, so treten zwei unerwünschte Effekte in Erscheinung. Einer besteht darin, daß die Vorder- und die Rückwand der Bewegung durch das Wasser einen beträchtlichen Widerstand entgegensetzen, der andere darin, daß das 'Boot" eine schlechte Stabilität aufweist, so daß es zum Kippen neigt, wobei Zuluft aus dem Hohlraum austreten und das "Boot" infolgedessen sinken kann. Wohl aus diesem Grunde ist ein solches Boot bisher nie zur Anwendung gekommen.
  • Im weiteren zielt die Erfindung folglich darauf ab, Maßnahmen zu ergreifen, um die genannten Nachteile auszuschalten.
  • Mit der Erfindung soll also ein auf einem Gaspolster gleitendes Wasserfahrzeug geschaffen werden, das einen ungewöhnlich niedrigen Wasserwiderstand neben einer guten Stabilität aufweist.
  • Das erfindungsgemäße Boot bzw. Wasserfahrzeug kennzeichnet sich dadurch, daß es auf der Unterseite seines im wesentlichen herkömmlichen Bootskörpers einen sich über den wesentlichen Teil seines Bodens erstreckenden, gasgefüllten Hohlraum aufweist, der zum Wasser hin offensteht, jedoch nach allen Seiten und nach oben hin abgedichtet ist.
  • Dieses Boot bedarf zur Verdrängung des Wassers vor seinem Bug der gleichen Antriebsleistung wie ein herkömmliches Boot, jedoch ist bei letzterem außer diesem unvermeidlichen Leistungsanteil ein wesentlicher Teil der verfügbaren Gesamtantriebsleistung dafür aufzuwenden, die Flüssigkeitsreibung des Wassers gegenüber dem an den Bug anschließenden Teil des Bootskörpers zu überwinden.
  • Im Gegensatz zu den herkömmlichen Booten gleitet nun das erfindungsgemäße in diesem Bereich vorwiegend auf einem Gaspolster, welches eine weit geringere Viskosität besitzt áls das Wasser, so daß auch zur Überwindung der dortigen Reibung eine weit geringere Antriebsleistung erforderlich ist als bei herkömmlichen Booten mit gleicher Größe und Geschwindigkeit0 Die Einsparung an Antriebsleistung fällt besonders irsGewicht bei Booten bzw. Wasserfahrzeugen beträchtlicher Größe und Geschwindigkeit, da die für die Überwindung des Reibungswiderstandes erforderliche Antriebsleistung proportional der benetzten Rumpfoberfläche ist und etwa im Quadrat mit der Geschwindigkeit wächst. Die in Betracht kommenden Ausführungen ermöglichen weiterhin in einigen Fällen Einsparungen an Unterhaltungs- und Betriebskosten im Vergleich zu herkömmlichen Booten.
  • Die erfindungsgemäße Konzeption eignet sich für kleine Sportboote, Fahren, Lastkahne und Schiffe, denen sie eine über gewöhnliche Geschwindigkeit ermöglicht. In der nachfolgenden Beschreibung soll die Bezeichnung "Boot" der Einfachheit halber alle denkbaren Wasserfahrzeuge, auch solche, die nur selten oder nie bewegt werden, wie z. B. Ponton, Schwimmdocks und schwimmende Brücken, einschließen.
  • Es verdient besondere Beachtung, daß die erfindungsgemäßen, von einem Gaspolster getragenen Boote sich grundlegend von Luftkissenfahrzeugen naph Art der sog. t'Hovercrafts" unterscheiden, die auf einem Luftstrom dynamisch aufruhen, Gemäß der Etfindung wird die Luft oder das sonstige Gas beständig innerhalb des Hohlraumes unter dem Rumpf festgehalten, wobei im Idealfall keinerlei Leckverluste auftreten, die auf irgendwelche Weise ergänzt werden müßten, Infolgedessen ruht das erfindungsgemäße Boot auf dem Gaspolster selbst dann auf, wenn es sich in Ruhe befindet und alle Antriebe stillgesetzt sind.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der begleitenden Zeichnung hervor. In dieser ist, jeweils schematisch, Fig. 1 ein Grundriß eines erfindungsgemäßen Bootes; Fig. 2 ein Aufriß desselben Bootes; Fig. 3 ein Querschnitt desselben; Fig. 4 ein Aufriß einer Ausführung mit flossenartig nach unten verlängerten Seitenwänden; Fig. 5 ein Querschnitt durch die letztgenannte Ausführung; Fig. 6 ein Querschnitt durch ein ebensolches Boot, welcher zusätzliche längsflossen erkennen läßt; Fig. 7 ein Grundriß eines Bootes mit einer weiterhin hinzugetretenen Querwand; Fig. 8 ein Aufriß mit eingezeichneten Querwänden besonderer Ausgestaltung und Fig. 9 ein Querschnitt eines erfindungsgemäßen Bootes, das ein abgesetztes Querprofil aufweist.
  • Aus den Figuren 1, 2 und 3 ist ersichtlich, daß der Bootskörper oder Rumpf 1 des dargestellten Bootes im wesentlichen die gleiche Form wie derjenige eines herkömmlichen Bootes gleicher Größe aufweist mit Ausnahme desjenigen Teiles, der zwischen dem Brgabschnitt 2 und dem Heckabsohnitt 3 des Bootes unterhalb des Wasserspiegels 4 liegt. Dieser mittlere Rumpfabschnitt 5 besitzt einen im wesentlichen flachen Boden 6, solange sein Querschnittsprofil nicht abgesetzt ist, wie dies später noch anhand der Fig. 9 beschrieben ist. Durch den Boden 6 wird nun aber ein Hohlraum 7 nach oben begrenzt, der zuluft oder ein anderes Gas unter geringem Überdruck enthält, wovon der überwiegende Teil des Bootsgewichtes getragen wird0 Dieser Hohlraum 7 wird ferner von den beiden Seitenwänden 8 und 9 sowie einer Vorderwand 10 und einer Rückwand 11 begrenzt, welche die rückwärtige bzw. vordere Begrenzung des Bug- bzw. Heckabschnittes darstellen. Nach unten hin-wird der Hohlraum 7 durch das Wasser begrenzt.
  • Normalerweise wird der Hohlraum 7 mit Luft gefüllt sein, jedoch kommen auch andere Gase in Betracht, wie z. B. die Abgase einer Brennkraftmaschine, welche die Antriebsmaschine des Bootes sein kann. Wenn nachfolgend von einem "Gas" die Rede ist, soll darunter folglich in erster Linie Luft verstanden werden0 Der erforderliche Druck wird sich stets nach dem Niveauunterschied des Wassers unterhalb und außerhalb des Bootskörpers richten.
  • Dieser Druckunterschied beträgt etwa 0,1 at pro Meter Niveaudifferenz des Wassers. las Gas unter einem Boot mit 1,20 Meter Tiefgang wird daher etwa unter einem Druck von 0,72 at stehen.
  • Die Dicke des Gaspolsters unterhalb des Bootskörpers liegt normalerweise in der Größenordnung zwischen 0,1 und 1 Meter, je nach dem Wellengang des Wassers, auf welchem das Boot zum Einsatz kommt, nach dessen Geschwindigkeit und weiteren Faktoren, Um einen Gasverlust aus dem Hohlraum 7 beim Schlingern des Bootes auszusclialten, können die Seitenwände des letzteren in Gestalt von Flossen 12 bzw. 13 über den Hohlraum nach unten verlängert sein, wie dies in den Figuren 4 und 5 zum Ausdruck kommt.
  • Das Boot kann so gebaut sein, daß das Gas, insbesondere Luft, jederzeit in den Hohlraum nachgeführt oder aus ihm entlassen werden kann. Zuführung von Gas ist dann erforderlich, wenn das Boot zunächst mit seiner gesamten Bodenfläche auf dem Wasser aufliegt oder wenn ein Teil des Gases zu beiden Seiten oder an den Enden des Hohlraumes unbeabsichtigt entwichen ist.
  • Zu diesem Zweck kann das Boot in Verbindung mit entsprechenden Rohren, Steuerventilen und dgl. eine Luftpumpe aufweisen, sofern nicht, wie bereits erwähnt, Abgase einer Brennkraftmaschine zur Füllung des Hohlraumes Verwendung finden. Handelt es sich um einen lastkahn oder ein Ponton , so kann es vorteilhaft sein, den-jbzw. dasselbe mittels des Gaspolsters anzuheben bzw. abzusenken, um das Ladedeck in gleiche Höhe mit einem angrenzenden Eai oder dgl. zu bringen. Auch zu diesem Zweck müssen Mittel vorgesehen sein, um Luft bzw. Gas zuzuführen und entweichen zu lassen. Ein weiterer wichtiger Fall, bei dem die schnelle Entlüftung des Hohlraumes erwünscht sein kann, liegt dort vor, wo u. U. die Geschwindigkeit des Bootes rasch reduziert werden soll.
  • Zu diesem Zweck kann das Boot mit einer Schnellbremseinrichtung ausgestattet sein, bei deren Betätigung große Klappen oder Ventile in den Sanden des Hohlraumes geöffnet werden, so daß das Boot mit dem Boden 6 des Hohlraumes auf das Wasser absinkt und durch dessen Viskosität in Verbindung mit der abgesetzten Unterseite des Rumpfes eine kräftige Bremswirkung erfährt.
  • Die Seitenstabilität des soweit beschriebenen Bootes kann wesentlich dadurch verbessert werden, daß weitere längsverlauende Flossen, z. B. 14 und 15 in den Figuren 6 und 7, hinzugefügt werden. Durch diese innerhalb des Hohlraumes 7 nach unten ragenden Flossen, die sich von der Vorderwand 10 bis zur Rückwand 11 des Hohlraumes erstrecken, werden in dem Hohlraum Zellen, beispielsweise 16, 17 und 18 (Fig. 6) abgeteilt, zwischen denen das Gas beim Schlingern des Bootes nicht überzutreten vermag.
  • Legt sich das Boot auf die Seite, so wird das Gas in den auf dieser Seite befindlichen Zellen in stärkerem Maße komprimiert, während sich das Gas in den Zellen der anderen Seite zu entspannen vermag. Diese beiden Vorgänge lassen gemeir.sxm Kräfte entstehen, die bestrebt sind, das Boot wieder aufzurichten.
  • Eine Erhöhung der Stabilität in allen Richtungen erfährt das Boot dadurch, daß die Seitenflossen 12 und 13 wie ggfO auch die dazwischenliegenden Flossen, z. B. 14 und 15, mit beträchtlicher Stärke hohl oder aus leichtem Material ausgebildet werden, so daß sie einen nicht unerheblichen Auftrieb im Wasser erfahren. Diese Flossen wirken dann in ähnlicher Weise stabilisierend wie die Schwimmkörper eines Katamaransc Zumeist bereitet die Erzielung der Stabilität um die Querachse des Bootes keine Schwierigkeiten, da Bug- und Heckabschnitt 2 bzw0 3 stets das Wasser berühren. Soll jedoch einem möglichen Stampfen noch weiter entgegengewirkt werden, so kann dies durch Einfügung einer oder mehrerer bis auf das Wasser hinunterreichender, querverlaufender Zwischenwände, z. B. 19 in Fig. 7, geschehen, durch die der Hohlraum 7 nun auch in Längsrichtung in Zellen unterteilt wird. Diese Zellen wirken im wesentlichen auf gleiche Weise zur Herstellung der Stabilität des Bootes um die Querachse, wie die vorausgehend beschriebenen Zellen 16 bis 18 zur Verbesserung der Stabilität um die Längsachse beitragen.
  • Eine jede der querverlaufenden Wände am vorderen oder hinteren Ende der dadurch gebildeten Zellen kann aus starrem oder auch aus nachgiebigem Material ausgeführt sein, ebenso wie sie schwenkbar angebracht sein kann, um stets, jedoch nur in geringem Maße in das Wasser unter dem Boot einzutauchen0 Das Ausmaß, in dem die querverlaufenden Wände nachgiebig sein sollen, hängt von der Amplitude der unterhalb des Bootes in dem Hohlraum zu erwartenden Wellenbewegung abO Sämtliche längsverlaufenden wie querverlaufenden Wände-bzw. Flossen können ausfahrbar bzw. einziehbar-gestaltet werden, so daß damit unter dem Boot je nach den jeweiligen Bedürfnissen ein dickeres oder dünneres Gaspolster geschaffen werden kann0 Dies gestattet es beispielsweise auch, das Freibord des Bootes zu erhöhen, wenn dieses schwer beladen ist.
  • Abweichend von den bisher beschriebenen Ausführungen kann der Boden 6 des Rumpfes, der die obere Begrenzung des Hohlraumes 7 bildet, auch gekrümmt oder abgesetzt ausgebildet sein, wobei unter jedem Absatz getrennte Zellen 16', 17' und 1d' vorhanden sind (Fig. 9), die den Zellen 16, 17 und 18 aus Fig0 6 vergleichbar sind. Ein Grund dafür, solche Zellen auf verschiedener Höhe anzuordnen, besteht darin, daß es erwünscht sein mag, das Eintauchprofil des Bootes abzuwandeln. Liegen die Zellen an den Seiten des Bootes höher als die mehr der mitte zu gelegenen, so besitzt das Boot naturgemäß an den Seiten einen geringeren Tiefgang, was vorteilhaft sein kann beim Befahren von Flüssen und Kanälen, Unabhängig von den einzelnen vorausgehend beschriebenen Ausgestaltungen können die einzelnen Zellen Gaspolster verschiedener Stärke erhalten, wie sich auch die Eintauchtiefe der Flossen bzw. Wande an den einzelnen Zellen ändern kann.
  • Dies läßt dem Konstrukteuer des Bootes einen genügenden Spielraum, um eine geeignete Wahl zwischen Höhen, Stärken und Arbeitsdrücken für die einzelnen Zellen zu treffen und damit die bestmöglichen Betriebseigenschaften für jeden einzelnen Bootstyp zu erzielen. Es ist auch denkbar, das Gasvolumen in den einzelnen Zellen während des Betriebes zu verändern, um das Boot bei veränderlicher Lastverteilung zu trimmen.
  • Schließlich kommt es im Rahmen der Erfindung auch noch in Betracht, den Bootskörper als genormte Einheit auszubilden, die mit ähnlichen Einheiten zu einem Zug zusammengeschlossen werden kann. Eine jede solche Einheit braucht nur einen geringen oder gar keinen Bug- oder Heckabschnitt aufzuweisen, so daß sie stumpf enden kann, um mit den darauffolgenden Einheiten kurzgekuppelt zu werden, ohne daß ein wesentliches Wasservolumen dazwischentreten kann0 Unter Hinzutritt einer geeigneten Antriebseinheit kann ein solcher Zug an jeder gewünschten Stelle einzelne Einheiten aufnehmen oder abgeben, oder es kann die Kapazität einer Fähre auf gleiche Weise verändert werden. Die einzelnen Einheiten können gelenkig miteinander verbunden sein, um die Navigation des Zuges auf einem gewundenen Fluß zu verbessern. Sofern die Beweglichkeit in vertikaler Richtung besteht, kann der Zug über große Meereswellen hinweggleiten, anstatt sie anzuschneiden. Weiterhin können ähnliche Einheiten seitlich aneinander gekuppelt werden, um auf diese Weise eine schwimmende Brücke zu bilden, die einer Strömung nur einen geringen Widerstand entgegensetzt.

Claims (13)

  1. Patent ansprüche
    Auf uf einem Gaspolster gleitendes Boot oder ähnliches Wasserfahrzeug, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß es auf der Unterseite seines im wesentlichen herkömmlichen Bootskörpers (1) einen sich über den wesentlichen Teil seines Bodens erstreckenden, gasgefüllten Hohlraum (7)aufweist, der zum Wasser hin offensteht, jedoch nach allen Seiten und nach oben hin abgedichtet ist.
  2. 2. Boot bzw. Wasserfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Hohlraum (7) seitlich von längsverlaufenden Flossen (12, 13) begrenzt wird, die über den in dem Hohlraum auftretenden Wasserspiegel nach unten hervortreten.
  3. 3. Boot bzw. Wasserfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Hohlraum (7) durch Längsflossen (14, 15) oder -wände in einzelne Zellen (16 - id) unterteilt ist.
  4. 4. Boot bzw. Wasserfahrzeug nach Anspruch 2 oder 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die seitlichen und/oder die dazwischenliegenden Längsflossen (12, 13; 14, 15) schwimmkörperartig ausgebildet sind.
  5. 5. Boot bzw. Wasserfahrzeug nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Boden (6) des Bootskörpers (1) im Bereich des Hohlraumes (7) ein abgesetztes Querprofil aufweist (Fig. 9).
  6. 6. Boot bzw. Wasserfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Hohlraum (7) durch mindestens eine querverlaufende Zwischenwand (19) in hintereinanderliegende Zellen abgeteilt ist.
  7. 7. Boot bzw Wasserfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Stirn- und/oder sonstigen Querwände (10, 11, 19) des Hohlraumes (7) elastisch ausgebildet und/oder schwenkbar angebracht sind.
  8. d. Boot bzw. Wasserfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n-e t , daß die Stirn- und/oder sonstigen Querwände (10, 11, 19) des Hohlraumes (7) nach unten und rückwärts geneigt oder abgebogen sind (Fig. b).
  9. 9. Boot bzw. Wasserfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß zumindest ein Teil der um und ggfO in dem Hohlraum (7) vorgesehenen Wände bzw. Flossen (8 - 15, 19) nach unten zu ausfahrbar bzw.0 einziehbar ist.
  10. 10. Boo-t bzw. Wasserfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Hohlraum (7) oder einzelne Zellen desselben mit Pump- und Entleerungsmitteln in Verbindung steht bzw. stehen.
  11. 11.Boot bzw. Wasserfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß an dem Hohlraum (7) Entlüftungsklappen oder -ventile zur Schnellentlüftung für Bremszwecke vorgesehen sind.
  12. 12o Boot bzw. Wasserfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Hohlraum mit den Abgasen einer oder mehrerer Antriebsmaschinen auffüllbar ist.
  13. 13. Aus einzelnen Wasserfahrzeugen zusammenstellbarer Zug, dadurch g e J e n n z e i c h n e t , daß die Fahrzeuge ganz oder Überwiegend die Merkmale eines der vorhergehenden Ansprüche aufweisen, wobei allerdings der Hohlraum (7) sich zumindest bis zu einem der Enden eines jeden Fahrzeuges fortsetzt.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2652460A1 (de) * 1976-11-18 1978-05-24 Rolf W Lindemann Landungsschiff und landungs-system zum anlanden von fahrzeugen und lasten an offenen straenden unabhaengig von haefen
FR2566734A1 (fr) * 1984-06-28 1986-01-03 Gonzalez Castro Jose Antonio Nouveau systeme de flottement pour vehicules aquatiques
NL9301476A (nl) * 1993-08-25 1995-03-16 Tille Scheepsbouw B V Werkwijze voor het verminderen van de wrijving tussen de bodem van een vaartuig en het water, alsmede vaartuig ingericht voor toepassing van de werkwijze.

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FR2566734A1 (fr) * 1984-06-28 1986-01-03 Gonzalez Castro Jose Antonio Nouveau systeme de flottement pour vehicules aquatiques
NL9301476A (nl) * 1993-08-25 1995-03-16 Tille Scheepsbouw B V Werkwijze voor het verminderen van de wrijving tussen de bodem van een vaartuig en het water, alsmede vaartuig ingericht voor toepassing van de werkwijze.

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