DE2013903C - Halterung zur Einstellung einer konkaven Fuhrung fur ein Band - Google Patents
Halterung zur Einstellung einer konkaven Fuhrung fur ein BandInfo
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- DE2013903C DE2013903C DE19702013903 DE2013903A DE2013903C DE 2013903 C DE2013903 C DE 2013903C DE 19702013903 DE19702013903 DE 19702013903 DE 2013903 A DE2013903 A DE 2013903A DE 2013903 C DE2013903 C DE 2013903C
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Halterung
zur Einstellung einer konkaven Führung für ein Band, welche das Band derart gekrümmt an einer rotierenden
Kopftrommel hält, daß es mit seiner Breitseite konzentrisch zur Kopftrommel liegt, und welche ein
Einsetzen des Bandes mit seiner Breitseite erlaubt.
Aus der USA.-Patentschrift 3 207 855 bekannte konkave Bandführungen für rotierende Kopfanordnungen
sind so ausgelegt, daß sie, gewöhnlich durch Schwenken in mnc offene Siellunp bewegt werden
Könnrn in 'ier ■;(..■ vieh in einem Abstund von der Konf-■
mnnlrü.'nr '"1^iKU'-]. Dabei kann das Band über eine
ς(,,..,.,. ι, ,,·.,■,- ivni'i'siM't unH herausgenommen wer·
!! .?.rl;:i.il""'n iedoch ucnerell
nicht ein Einsetzen oder Herausnehmen des Bandes quer zu seiner Längsrichtung, d. h. in einer Richtung
normal zur Sehnenebene der Führung; das ist die Ebene parallel zur Achse zu der rotierenden Kopfan-5
Ordnung, welche die Sehne des konkaven Teils der Führung enthält. Für rotierende Köpfe in Kassetten-Magnetbandgeräten
ist ein derartiges Einlegen und Herausnehmen des Bandes quer zu seiner Längsrichtung
wünschenswert. Ein Problem ergibt sich dabei im
ίο Hinblick auf die Feineinstellung der Führung in ihrer
geschlossenen Stellung, derart, daß Justierungen normal zur Ebene des Bandes und der Sehne der Führung
ausgeführt werden können, ohne daß dabei Justierungen in dazu orthogonalen Richtungen beeinflußt wer-
den. Derartige Justierungen in bezug auf die Köpfe werden oft während des Betriebes des Geräts durch
Servomechanismen vorgenommen, wobei die Drücke zwischen Kopf und Band des Systems geregelt werden.
Obwohl eine unabhängige orthogonale Justie-
rung an sich bekannt ist, bereitet es dennoch Schwierigkeiten, eine schwenkbare Führung zu schaffen.
Dies gilt speziell, wenn die Führung in ihrer geöffneten Stellung einen Einlegeweg für das Band quer zu
seiner Längsrichtung freilegen soll. Dies gilt darüber
hinaus insbesondere, wenn zur Ausführung der Funktionen des öffnens und Schließens und der Feinjustieiung
ein minimaler Aufwand im Hinblick auf die Betätigungsvorrichtung gefordert wird.
Es ist weiterhin aus der USA.-Patentschrift 3 333 064 eine Vorrichtung zur Einstellung einer konkaven Führung für ein Magnetband im Bereich einer rotierenden Kopftrommel eines Magnetbandgerätes bekanntgeworden, bei der die Führung gegen die • Kopftrommel derart schwenkbar bewegt werden kann, daß die zentrale axiale Ebene der Führung parallel zu einer vorgegebenen Ebene der Kopftrommel verbleibt. Dabei sind unabhängig voneinander betätigbare Einstellvorrichtungen vorgesehen, mit denen die Stellung der Führung relativ zur Kopftrommel in Richtung parallel zu der zentralen axialen Ebene und senkrecht zu dieser Ebene justierbar ist.
Es ist weiterhin aus der USA.-Patentschrift 3 333 064 eine Vorrichtung zur Einstellung einer konkaven Führung für ein Magnetband im Bereich einer rotierenden Kopftrommel eines Magnetbandgerätes bekanntgeworden, bei der die Führung gegen die • Kopftrommel derart schwenkbar bewegt werden kann, daß die zentrale axiale Ebene der Führung parallel zu einer vorgegebenen Ebene der Kopftrommel verbleibt. Dabei sind unabhängig voneinander betätigbare Einstellvorrichtungen vorgesehen, mit denen die Stellung der Führung relativ zur Kopftrommel in Richtung parallel zu der zentralen axialen Ebene und senkrecht zu dieser Ebene justierbar ist.
Bei dieser Art der Schwenkmöglichkeit der Führung ist es zunächst nicht möglich, das Band mit seiner
Breitseite in das Gerät einzusetzen.
Weiterhin sind die unabhängig betätigbaren Einstellvorrichtungen jeweils in Form von auf Kugeln
laufenden keilförmigen Elementen ausgebildet, die jeweils für die Justierung in einer der möglichen Richtungen
getrennte Einrichtungen darstellen. Diese Ausbildung stellt einen erheblichen Aufwand dar, insbesondere
weil für die erforderlichen sehr genauen Justieiungen
zweimal feinmechanisch sehr genau bearbeitete Elemente sowie ein hochpräziser konstruktiver
Einbau in das Gerät erforderlich ist.
Dei vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe
zugrunde, eine Halterung für eine konkave Führung zu schaffen, die geeignet ist, in ihrer Öffnungsstellung einen Einlege- und Herausnahmeweg für das
Band quei /11 seiner Längsrichtung freizulegen. Wei-
do icrinn soll dabei eine unabhängige Feineinstellung der
Führung bei geschlossener Stellung in drei orthogonalen Richtungen möglich sein. Diese Funktionen sollen
dabei mit einem minimalen Aufwand durchführbar
sein.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einer Halterung
der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung vor gesellen, daß die Führung um oine Welle /wischer
einer zur Kopftrommel kon,- nirisclien Schließstel-
lung und einer öffnungsstcllung in der Rotationse- ner Querrichtung freigelegt wird, wobei sich dieser
bene der Kopftrommel so weit schwenkbar ist, daß Weg in der Zeichnung von der dargestellten Stellung
das Band in der Öffnungsstellung mit seiner Breitseite des Bandes horizontal nach links über die Führung 18
auf einem Weg cinsctzbar und herausnehmbar ist, der erstreckt. Weitere noch mit Bezugszeichen versehene
senkrecht auf einer zur Achse der Kopftrommel paral- 5 Elemente der Vorrichtung nach F i g. 1 werden weiter
lelen Sehnenebene der Führung steht, daß ein paralle- unten im Zusammenhang mit den weiteren Figuren
logrammförmiges Nockenelement vorgesehen ist, das beschrieben.
in der Schließstellung der Führung von zwei an der Die Fig.2 und 3 zeigen die Führung 18 in ge-
Führung vorgesehenen Nockenfolgerlagern an zwei schlossener Stellung, in der ein konkaver Bogen 21
seiner Nockenflächen parallel zum Einlege- und Her- 10 der Führung konzentrisch zur Kopftrommel 16 an-
ausnahmeweg gehalten ist und das zwei weitere, mit geordnet ist, derart, daß das Band in einen durch eine
den Nockenflächen einen spitzen Winkel bildende, Sehne 23 der Führung festgelegten Sektor 22 um die
mit festen Lagerungselementen im Eingriff stehende Kopftrommel gelegt ist. Der mit 24 bezeichnete Ein-
Keilfiächen aufweist, und daß das Nockenelement zur lege- und Hcrausnahmeweg für das Band in seiner
Justierung der Führung in der zu ihrer Sehne paralle- 15 Querrichtung ist weiterhin durch die von der Kopf-
len Richtung in der zur Richtung des Einlege- und trommel weggerichtete Projektion der Sehnenebene
Herausnahmeweges parallelen Richtung mittels einer der Führung definiert. Bei dieser Ebene handelt es
Hebelvorrichtung verschiebbar ist. Bei einer derarti- sich um eine parallel zur Achse 26 der Kopftrommel
gen Halterung kann also mit nur einem einzigen Nok- verlaufende Ebene, welche durch die Sehne 23 der
Jcenelement, das zwischen festen Lagerungselementen »0 Führung verläuft. Daraus ist zu ersehen, daß die
und zwei Nockenfolgelagern gehaltert ist, eine Justie- Spitze 19 der Führung bei offener Stellung vollkom-
rung in mindestens zwei orthogonalen Richtungen men unterhalb einer Unterkante 27 des Einlege- und
vorgenommen werder. Dabei muß also nur für dieses Herausnahmeweges 24 liegen muß, wenn das Band
eine Nockenelement auf eine präzise Bearbeitung und quer zu seiner Längsrichtung frei zur Kopftrommel
einen genauen Einbau in das Gerät gesorgt werden. 25 bewegbar sein soll.
Einzelheiten der Erfindung werden in der nachfol- Zur Ausführung des vorbeschriebenen Öffnens
genden Beschreibung von Ausführungsbeispielen an und Schließens der Führung 18 ist diese mittels eine'
Hand der Zeichnungen erläutert. Stiftes 32 schwenkbar auf einer Welle 31 verkeilt, de-
Es zeigt ren anderes Ende in einem Gleit- und Drucklager-
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht einer rotieren- 30 block 33 montiert ist. Das im Bereich des Blocks 33
den Kopftrommel und einer konkaven Bandführung, liegende Ende der Welle 31 ist an einen Winkelhebel
F i g. 2 eine aufgebrochene ebene Ansicht der Vor- 34 und einen dafür vorgesehenen Arm 35 angekop-
richtung nach Fig. 1, pelt, wobei der Arm seinerseits zur Schwenkbewegung
F i g. 3 einen Schnitt-Aufriß längs der Linie 3-3 in der Führung 18 an eine rotierende Nocke 36 angekop-
Fig.2, 35 pelt ist. Im geschlossenen Zustand der Führung 18
Fig.4 eine der Fig. 3 entsprechende Ansicht,aus (Fig.2) sind die Nocke 36 und der Arm 35 mittels
der bestimmte Merkmale der Erfindung ersichtlich einer Gelenkverbindung 37 in einer über das Zentrum
sind, herausliegenden Gelenklage derart gekoppelt, daß die
F i g. 5 eine den F i g. 3 und 4 entsprechende An- Nocke 36 nicht spontan im Uhrzeigersinn zur öffnung
sieht, aus der weitere Merkmale der Erfindung er- 40 der Führung rotieren kann. Der Arm 35 ist in zwei
sichtlich sind, Teilen 38 und 39 ausgebildet, wobei sich eine Welle
F i g. 6 eine schematische, weitere Merkmale der 41 von dem Teil 39 in das hohle Innere des Teils 38
Erfindung erläuternde Ansicht, erstreckt. Die Welle 41 ist im Teil 38 mittels einer
F i g. 7 eine vergrößerte Teilansicht eines Teils der Kompressionsfeder 42 gehaltert, welche an einem
in F i g. 2 dargestellten Vorrichtung, 45 Flansch 43 am Ende der Welle 41 und einer inneren
Fig. 8 eine aufgebrochene ebene Ansicht eines Schul ler 44 des Teils 38 anliegt. Der Teil 38 des Arms
Teils der Vorrichtung nach F i g. 2, 35 ist weiterhin über eine Gelenkverbindung 45 mil
Fig.9 eine rechtsseitige Projektionsansicht der dem Winkelhebel 34 gekoppelt. Die Anordnung ist
Vorrichtung nach F i g. 8, dabei so getroffen, daß die Feder 42 in der in Fig./
F i g. 10 eine weitere ebene Ansicht der Vorrich- 50 dargestellten geschlossenen Stellung der Führung betung
nach F i g. 8, lastet ist, um das zur Halterung der Führung 18 in dei
Fig. 11 einen Querschnitt längs einer durch die geschlossenen Stellung notwendige Drehmoment zi
Linie 11-11 in Fig. 1 festgelegten zylindrischen liefern. Die Nocke 36 kann dabei unter der Wirkunj
Fläche, der Feder 42 nicht weiter im Gegenuhrzeigersinn ro
Fig. 12 einen Querschnitt der Vorrichtung nach 55 tieren, da eine Schulter 46 auf der Nocke in Sperrstel
F i g. 11 in anderer Stellung und lung an einem im folgenden noch zu beschreibende!
dem weitere Merkmale der Erfindung ersichtlich sind. Es ist zu bemerken, daß bei Bandführungen in Ge
sisteil 13, auf dem ein Motor 14 zum Antrieb einer ro- eine kontinuierliche Servoeinstellung und Rückein
tierenden Kopftrommel 16 angebracht ist Auf der stellung der Führung in einer Richtung normal zu
hen. Eine konkave Bandführung 18 ist in der Figur in lungsjustierung ist zum Zwecke der Änderung ode
teilweise offener Stellung dargestellt Bei voll offener 65 Korrektur des Druckes zwischen Kopf und Band ei
dieser Führung noch weiter heruntergedrückt, so daß des Bandes vorhanden gewesenen Bedingungen auc
ein Enlege-und Herausnahmeweg für das Band in sei- während der Wiedergabe vorhanden sind. Insbesoi
dere wenn das Band zwischen Aufzeichnung und wird bei geöffneter Führung 18 mittels eines Paars
Wiedergabe infolge von atmosphärischen Bedingun- von Stiften 73 und 74 (F i g. 3) in seiner Stellung gegen
eine Dehnung und Schrumpfung erfahren hat, halten, wobei auf diesen Stiften ein Paar von mit dem
kann es nötig sein, daß die Köpfe mehr oder weniger Element 51 im Eingriff stehenden Flügelfedern 75
tief in das Band eindrücken, um es lokal derart zu 5 vorgesehen ist.
spannen, daß die Wellenlängen der auf den Wiederga- Die Maßnahme, daß die Führungslagerstifte 56
bekopf gegebenen Signale die gleichen sind wie die auf und 57 mit gegenüberliegenden Flächen des keilförden
Aufnahmekopf gegebenen. Es ist weiterhin eine migen Elementes 51 im Eingriff stehen, stellt einen
Feineinstellung der in F i g. 3 dargestellten Führung wesentlichen Vorteil der Erfindung dr.r, da die Fühwünschenswert,
um sicherzustellen, daß das Krüm- 10 rung durch eben die Feder 42, welche zum Schwenken
mungszentrum des konkaven Teils der Führung kon- und Schließen der Führung verwendet wird, gegen das
zentrisch zur oder wenigstens auf der gleichen hori- keilförmige Element 51 gedrückt wird und damit diezontalen
Ebene wie die Achse 26 der Kopftrommel sem Element folgt. Um die Führung durch die
liegt. Dabei ist es natürlich speziell wünschenswert, Schwenkausführung zu belasten, ist es wünschensdie
erste Servo-Feineinstellung ohne Störung der i5 wert, auf sie mittels einer Welle, wie beispielsweise die
zweiten Dehnungsjustierung in der Vertikalrichtung Welle 31, ein Drehmoment auszuüben, wobei die
vornehmen zu können. Schließlich ist es auch wün- Welle unabhängig davon eine freie radiale Bewegung
sehenswert, die Fuhrung in einer dritten, zur ersten in jeder Richtung ausführen kann. Zu diesem Zweck
der beiden erwähnten Richtungen orthogonalen Rieh- ist die Welle 31 in ihrem Mittelteil 76 (F i g. 2) als Getung,
fein einzustellen; diese dritte Richtung verläuft 20 lenkwelle ausgebildet. Dies wird dadurch erreicht, daß
parallel zur Achse 26 der Kopftrommel. Ist diese in diesem Teil der Welle ein Paar von spiralförmig gedritte
Justierung jedoch einmal vorgenommen, so nuteten Teilen 77 und 78 vorgesehen ist, die für Torwird
sie selten noch einmal zu ändern sein. In jedem sionsbelastung und Axialbelastung starr, aber frei
Fall sind jedoch drei vollständig voneinander unab- biegbar sind. Die.spiralförmigen Nuten sind bis zu
hängige orthogonale Feineinstellungs-Justierungen as einer radialen Tiefe nahe der Achse der Welle gederart
erforderlich, daß bei Änderung einer Justierung schnitten, wobei jedoch längs der Achse des Gelenks
die beiden anderen nicht mit geändert werden. Es ist ein vollstückiger, aber flexibler und biegbarer Kern
leicht einzusehen, daß eine Vorrichtung zur Ausfüh- verbleibt. Die axiale Lage eines Endes der Welle ist
rung derartiger Justierungen kompliziert ist, speziell durch den Lagerblock 33 fixiert, während das andere
dann, wenn die Führung in der oben beschriebenen 30 Ende der Welle in radialer Richtung frei bewegbar an
Weise eine Schwenkbewegung zwischen einer offenen der Führung 18 befestigt ist. Dabei ist die Welle
und einer geschlossenen Stellung ausführen soll. gleichzeitig fähig, ein durch die Feder 42 erzeugtes
Dieses Problem wird mittels eines zweiseitig keil- Drehmoment zu übertragen. Werden die Lagerstifte
förmigen Elementes 51 (F i g. 3 und 6) gelöst, das im 56 und 57 durch das keilförmige Element 51 nach
Basisteil 13 derart angebracht ist, daß es bei geschlos- 35 oben und unten bewegt, so hält das durch die Feder 42
sener Stellung der Führung zwischen einem Paar von auf die Führung ausgeübte Drehmoment die Stifte in
festen Lagern 52 und 53 und einem Paar sich von der führendem Kontakt mit dem Element 51. Gleichzeitig
Führung 18 weg erstreckenden Lagerstiften 56 und 57 sind die Stifte So und 57 zur öffnung der Führung
eingeklemmt ist. Wie Fig.6 in vergrößerter Darstel- aber auch leicht von dem keilförmigen Element 51
lung zeigt, stehen die Führungslagerstifte 56 und 57 40 entfernbar, da der Stift 56 sich im Gegenuhrzeigersinn
mit einer unteren bzw. oberen planen Nockenfläche um die Achse der Welle 31 von der unteren Fläche 58
58 und 59 des Elementes 51, welche parallel verlau- des keilförmigen Elementes wegdreht, während sich
fen, im Eingriff, während die festen Lager 52 und 53, der Stift 57 im Gegenuhrzeigersinn nach rechts und
welche sich in Form von Stiften von dem Basisteil 13 nach oben von der oberen Fläche 59 des keilförmigen
weg erstrecken, mit einem Paar von parallelen Keilflä- 45 Elementes 51 wegbewegt. Es ist zu bemerken, daß der
chen 61 und 62 im Eingriff stehen. Diese Keilflächen Stift 57 in der geschlossenen Stellung direkt unter der
bilden mit den Flächen 58 und 59 einen Winkel, so Achse der Welle 31 liegt. Im Prinzip kann dieser Stift
daß das Element 51 die Gestalt eines Parallelogramms gegenüber der in F i g. 3 dargestellten Stellung jedoch
besitzt. Wird das Element 51 horizontal nach links auch weiter rechts liegen, ohne daß eine Gelenkwiroder
rechts bewegt, so werden die sich von der Füh- 50 kung bei der Bewegung aus der geschlossenen oder in
rung weg erstreckenden Stifte 56 und 57 zur Feinein- die offene Stellung auftritt. Die Lage des Stiftes 57 di-
stellung der Führung in Vertikalrichtung zu einer Ver- rekt unter der Welle 31 verhindert jedoch nicht mu
tikalbewegung nach oben oder unten gezwungen. Da- eine derartige Gelenkwirkung, sondern bietet auch
bei ist die Führung jedoch für eine horizontale Justie- den zusätzlichen Vorteil, daß ohne ein Zusammentrefrung vollständig frei, da die Lagerstifte 56 und 57 ho- 55 fen des Stiftes mit anderen Elementen der Vorrichrizontal längs den Nockenflächen 58 und 59 gleiten tang der größtmögliche Schwenkbewegungsbereicb
können. Die Feineinstellung und die Bewegung des erhalten wird und daß der Raum in der Vorrichtung
Elementes 51 in horizontaler Richtung wird durch optimal ausgenutzt wird. Die dargestellte und im voreine Kompressionsfeder 66 (Fig. 3) und einen an stehenden beschriebene Vorrichtung hat den weiterer
einen Stift 68 angelenkten Hebel 67 gesteuert, der zur 60 Vorteil, daß das durch die flexible Welle 31 auf die
Bildung eines raumsparenden Rückholfedersystenis Führung ausgeübte Drehmoment zu einer Verteilung
an einem Ende des Elementes 51 angebracht ist Das und einem Ausgleich der Kräfte auf die Stifte 56 unc
andere Ende des Elementes Sl steht mit einem ange- 57 sowie 52 und 53 führt
lenkten Hebel 71 (Fig. 1 und 2) im Eingriff, dessen Das Ende der Welle 31 im Bereich der Führung U
gestellt wird. Die Nocke 72 ist von Hand mittels eines (F i g. 2,4 und S). Diese Stütze 81 wirkt bei geschlo»
einfachen Elementes, wie beispielsweise einer sener Stellung der Führung als Begrenzungsanschlag
und Horizontalrichtung definiert. Weiterhin wirkt die
Stützc als Sicherheitsvorrichtung zum Verhindern eines schädlichen Knickcns der Welle in eine Stellung
aus ihrer Normallage, bei der andere Teile der Vorrichtung in Mitleidenschaft gezogen werden. Normalerwcise
befindet sich die Welle 31 beim Lauf des Bandes in geschlossener Stellung der Führung in radialcm
Abstand von allen Teilen der Stütze 81. Beim öffnen und Schließen der Führung wird die Welle 31
jedoch zu einer Bewegung über Teile der Stütze 81 und zum Ineingrifftreten mit diesen Teilen gezwungen,
wobei die Stütze dann als loses Gelenklager für die öffnungs- und Schließschwcnkbewegung der
Welle und der Führung wirkt.
Fine dritte Richtung, in der die Führung in ihrer Stellung sorgfältig einzujusticren ist (obwohl sie in
dieser Stellung nicht oft geändert wird), ist die Riehtungsparallele
zur Rotationsachse der Kopftrommel. Diese Einstellung wird durch eine dreieckige Dreipunktlagerung
der ebenen Seitenfläche der Führung 18 erreicht. Dabei werden zwei in Achsrichtung licgende
Einstcllungspunkte durch ein Paar von Lagerstiften 82 und 83 gebildet, welche sich vom Basisteil
13 weg erstrecken, derart, daß der Stift 83 direkt vcrtikai
unter dem Stift 82 angeordnet ist. Der dritte Einsteüungspunkt ist relativ zu den Stiften 82 und 83 in
Dreiecksform angeordnet und wird durch die Welle 31 gebildet, weiche in axialer Stellung durch ein
Widerlagcrteil des Blocks 33 fixiert ist (Fig. 2). Auf
einem Ende der Welle 31 ist eine Manschette 84 fest montiert, die mit dem Teil des Lagerblocks 33 in Eingriff
tritt, der auf die Führung 18 hingerichtet ist. Eine Kompressionsfcdcr 86 liegt an einer Schulter 87 des
Lagerblocks und an einer Manschette 88 auf dem hinteren Ende der Welle an, so daß die Welle kontinuierlich
von der Führung weg und gegen den Lagerblock 33 gedrückt wird. Die Stellung der Führung kann
durch Justierung in das Innere des Blocks 33 und durch ein Paar von Lager-Stellschrauben 91 und 92
(Fig. 11) einjustiert werden. Die Stellschrauben 91 und 92 sind durch die Führung 18 hindurchgeschraubt
und treten mit ihren Spitzen direkt mit den Stiften 82 und 83 in Eingriff. Wie die Fig. 11 und M
zeigen, sind die Führung und die Lagerstifte 82 und 83 während des öffnens und Schließens der Führung
miiieis eines Schutzgieitsiücks 93 (s. auch Fig. 1) geschützt.
Die Fig. II und 12 sind Schnittbilder längs
einer durch die gekrümmte Hinterfläche 94 der Führung gegebenen gekrümmten Fläche; diese Figuren
zeigen weiterhin ein Paar von Nockenschultern 96 und 97, welche lose in einer Ausnehmung 98 unterhalb
der Führung in deren geschlossener Stellung eingepaßt sind (Fig. 11). Wenn sich die Führung, wie in
Fig. 12 dargestellt, nach unten zu bewegen beginnt, treten die Schultern 96 und 97 nockenartig mit benachbarten
Teilen der Führung 18 in Eingriff und bewirken, daß sich die Führung etwas von dem Ende der
Stifte 82 und 83 wegbewegt, so daß die Stifte während der öffnungs- und Schließbewegung nicht mit der
Oberfläche der Führung in Eingriff treten und diese nicht verkratzen.
Um die Führung in der geschlossenen Stellung fest gegen die Stifte 82 und 83 zu halten, ist eine in den
F i g. 2 und 7 bis 10 dargestellte Einklinkvorrichtung vorgesehen. Diese Einklinkvorrichtung besteht aus
einem Paar von ineinandergreifenden Elementen 101 und 102 (Fig. 8). Das Element 101 ist fest an der
Führung 18 montiert und besteht aus einer U-förmigen Manschette 103 am Ende eines hohlen kappenförmigen
Teils des Elementes 101. Das Element 101 isl mit einem Kopf, ähnlich dem Kopf eines Stiftes oder
eines Nagels, verschen, der in die Manschette 103 eingreift, wenn die Führung sich in die geschlossene Stclhing
bewegt. Wie Fig. 8 zeigt, wird das Element 102 durch dieselbe rotierende Nockc 36 betätigt, welche
zur Bewegung der Führung zwischen ihrer offenen und ihrer geschlossenen Stellung Verwendung findet.
In diesem Betriebsabschnitt tritt eine Nockenfläche 104 mit gleichförmigen Radius auf der Nocke 36 mit
dem oben schon erwähnten rotierenden Radlager 47 in Eingriff, das auf einer Welle 106 montiert ist, die
longitudinal in einem auf dem Basisteil 13angebrachten
festen Rohr 107 gleitet. Das andere Ende der Welle 106 tritt mit dem einhakenden Element 102 in
Wirkverbindung und hält dieses gegen die Rückholkraft einer in dem Rohr Ϊ07 vorgesehenen Rückholfeder
109 in vorgestreckter Stellung. Das Ende 108 der Welle 106 besitzt einen hinlcrschnittenen Teil 111.
welcher zu einem Kippen des Elementes 102 gegen das sich nähernde Element 101 führt, wie dies aus den
Fig. 7 bis 9 ersichtlich ist. Bevor das Element 101 tatsächlich
seine voll geschlossene Stellung erreicht, tritt es mit dem Element 102 in Verbindung und bewirkt,
daß es in seine axial ausgerichtete Stellung bewegt wird, wie Fig. IO zeigt. Diese Ausgestaltung stellt sieher,
daß die Elemente 102 und 101 nicht mehr teilweise miteinander in Eingriff treten, woraus sich eine
Fehlfunktion der Vorrichtung ergeben würde. Wenn die Nocke 36 sich weiterdreht, gelangt ein genutetci
Bereich 112 in den Bereich des Lagerrades 47, wodurch der Druck auf die Welle 106 und das Element
102 abnimmt. Damit bewirkt die Feder 109 eine Bewegung des Elementes 102 nach links (Fig. 10), wodurch
das Element 101 und die Führung fest gegen die Stifte 82 und 83 gedrückt werden. Die Schulter 46 auf
der rotierenden Nocke 36 tritt sodann mit dem Lager 47 in Wirkverbindung, wodurch die Drehung der
Nocke gestoppt wird. Ein weiterer genuteter Teil 113 und eine Schulter 114 in der Nocke 36 dienen zu
einem Abstoppen und Einklinken der Führung in der geschlossenen Stellung.
Die Servo-Einstelljustierung und weitere Feinein-Stelljustierungen
der Führung in der verbleibenden orthogonalen Richtung normal zur Sehnenebene der
Führung wird durch eine Nocke 121 (Fig.3) und einen Hebel 122 erreicht, wobei der Hebel an das
Ende eines Drehzapfens 123 angelenkt ist und seine Spitze 124 mit einem Stift 126 im Eingriff steht, der
sich von der Führung 18 weg erstreckt. Wenn sich die Nocke 121 dreht, so wird der Hebel 122 geschwenkt
und bewirkt, daß der Stift nach rechts gedreht wird bzw. zur Bewegung nach links gelöst wird. Der Drehzapfen
123 ist, ausgehend von dem Basisteil 13, durch einen Block 127 hindurchgeschraubt Dabei ist der
Drehzapfen 123 so angeordnet, daß er mit einer im Hebel 122 vorgesehenen Lagerkugel 128 in Eingriff
tritt. Die Lagerkugel 128 befindet sich in einer Bohrung 129, in die sich der Drehzapfen 123 lose hinein
erstreckt. Der Hebel 122 ist mittels einer Spannfeder 131 gegen den Drehzapfen belastet. Zur Zurückführung
des Stiftes 126 ist eine Federlast vorgesehen, die zur Ermöglichung der für das öffnen und Schließen
der Führung erforderlichen bogenförmigen Bewegung des Stiftes 126 nachgiebig ist. Auf der anderen Seite
der Spitze 124 drückt ein angelenkter Hebel 132 (Fig. 2,4 und5) gegen den Stift 126. Dieser Hebel
3075
132 ist durch eine über einen Momentenarm 134 wirkende Feder 133 belastet. Die Anordnung dieser Vorrichtungskombinalion
ist so getroffen, daß der Hebel
132 und der Momentenarm 134 eine Schwenkbewegung ausführen, wenn sich der Stift 126 aus der geschlossenen
in die offene Stellung bewegt. Die Feder
133 wird im wesentlichen direkt in einer Linie mit der
Schwenkachse des Hebels 132 (Fig. 5) gezogen, so daß der Effekt der Feder 133, welcher die Führung
zur Rückkehr in die geschlossene Stellung zwingt, nicht wie beim Öffnen der Führung vergrößert, sondern
vermindert wird. Obwohl die Feder 133 wahrend der Öffnungsbewegung weiter auseinanderge/ogen
wird, wird der Momentenarm, über den sie auf den Hebel wirkt, verkürzt. Dabei wird auch das Drehmoment,
das zum öffnen und Schließen der Vorrichtung erforderlich ist, durch die Wirkung der Feder 133
nicht nachteilig beeinflußt.
Die Aufzcichnungs- und Wiedergabesteuerung der Stellung dci Führung in Richtung noiinal zur Sehnenebene
der Führung ist in Fig. 13 dargestellt, aus der
die Steuerung der Drehung der Nocke 121 ersichtlich ist. Es ist gewöhnlich wünschenswert, daß die Nockc
121 und die Führung während des Aufzeichnungsvorgangs auf dem Band etwa in der Mitte des Justierbercichs
in einer festen Stellung stehen. Die Aufzeichnung wird daher derart vorgenommen, daß sich die
l'ühruni'. in einer vorgegebenen mittleren Stellung befindet,
die bei Wiedergabe einen Justierbereich in beiden Richtungen ermöglicht. Um die Nocke 121 in
Wicdergabcbetricb einzustellen, ist ein Solenoid 141 vorgesehen, das bei Erregung einen Schwenkarm 142
in die in Fig. 13 ausgezogen dargestellte Stellung bewegt, wodurch eine Feder 143 belastet und eine Welle
144 sowie ein Stift 146 mit einer vorgegebenem Kraft nach oben gedrückt werden. Der Stift 146 steht mit
der Spitze eines Hebels 147 in Wirkverbindung, der an der rotierenden Nocke 121 befestigt ist, um diese gc-
hcn die Wirkung einer Rückholfeder 150 in die Auf-/
.nchnungsstellung zu bringen. In dieser Stellung wird
der Hebel 147 durch Ineingrifftreten eines festen Stiftes 148 mit einem Stift 149 gestoppt. Der Stift 149 erstreckt
sich von einem weiteren Hebel 159 weg, der frei drehbar auf der Welle der Nocke 121 montiert ist.
Die Hebel 151 und 147 sind mittels einer zwischen ihnen ausgespannten Spannfeder 152 zur gemeinsamen
Drehung verbunden. Wenn der Hebel 151 durch Ineingrifftreten der Stifte 148 und 149 gestoppt wird, ist
eine weitere Aufwärtskraft erforderlich, um den Hebei 147 gegen die Wirkung der Feder 152 weiter anzuheben.
Die vorerwähnte Feder 143 ist so ausgelegt, daß sie lediglich eine vorgegebene Kraft auf den Slift
ίο 146 ausübt; diese Kraft reicht nicht aus, um die Wirkung
der Feder 152 zu überspielen. Bei Aufnahmebetrieb bewegt daher die Erregung des Solenoids 141 allein
die Nocke 121 und die Führung in eine vorgegebene Aufzeichnungsstdlung.
Zur Wiedergabe eines bespielten Bandes ist weiterhin
eine Vorrichtung zur kontinuierlichen Servojustierung der Führungsstellung vorgesehen. Dabei wird ein
zweites Solenoid 161 erregt. Dieses Solenoid besitzt einen Rotationsarm 162, welcher mit einem Gelenkhebel
163 in Eingriff tritt, so daß bei erregtem Solenoid 161 der Hebel 163 gegen ein federbelastetes keilförmiges
Element 164 bewegt wird, und dieses mil einer konkaven, in der Form angepaßten Nut 166 in
einem sich vertikal bewegenden gleitenden Element 167 in Eingriff bringt. Das gleitende Element 167 wird
durch eine Kompressionsfeder 168 nach oben gedruckt, wobei seine vertikale Stellung durch eint
Welle 169 und einen mit seinem Ende in Eingriff tretenden Hebel 171 bestimmt wird. Die Welle 169 isl
über ein nicht dargestelltes Schneckengetriebe ar einem nicht dargestellten Servomechanismus angekoppelt.
Tritt das keilförmige Element 164 mit derr gleitenden Element 167 in Eingriff, so wird der Stifi
146 direkt derart an den Servomechanismus angekoppelt, daß die Wirkung der Feder 143 überwunden
wird. Damit kann der Arm 142 unter der Wirkung des Servomechanismus in jede Stellung geschwenkt werden,
und zwar unabhängig davon, ob der Hebel 151 mit dem Stift 148 im Eingriff steht oder nicht. Damii
steht die Nocke 121 und die Stellung der Führung ir einer Richtung normal zu ihrer Sehnenebene be:
Wiedergabebetrieb direkt unter der Einwirkung de: Servomechanismus.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
3075
Claims (11)
1. Halterung zur Einstellung einer konkaven Führung für ein Band, welche das Band derart gekrümmt
an einer rotierenden Kopftrommel hält, daß es mit seiner Breitseite konzentrisch zur Kopftrommel
liegt, und welche ein Einsetzen des Bandes mit seiner Breitseite erlaubt, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führung (18) um eine Welle (31) zwischen einer zur Kopftrommel (16) konzentrischen Schließstellung (Fig.2,3,4)
und einer Öffnungsstellung (Fig. 1,5) in der Rotationsebene
der Kopftrommel (16) so weit schwenkbar ist, daß das Band (12) in der öffnungsstellung
mit seiner Breitseite auf einem Weg (24) einsetzbar und herausnehmbar ist, der senkrecht
auf einer zur Achse (26) der Kopftrommel (16) parallelen Sehnenebene (23) der Führung
(18) steht, daß ein parallelogrammförmiges Nok- ao kenelement (51) vorgesehen ist, das in der Schließstellung
der Führung (18) von zwei an der Führung vorgesehenen Nockenfolgerlagern (56, 57)
an zwei seiner Nockenflächen (58, 59) parallel zum Einlege- und Herausnahmeweg (24) gehalten
ist und das zwei weitere, mit den Nockenflächen einen spitzen Winkel bildende, mit festen Lagerungselementen
(52, 53) im Eingriff stehende Keilflächen (61, 63) aufweist, und daß das Nokkenelement
(51) zur Justierung der Führung (18) in der zu ihrer Sehne (23) parallelen Richtung in
der zur Richtung des Einlege- und Herausnahmeweges parallelen Richtung mittels einer Hebelvorrichtung
(66,67, 68, 71, 72) verschiebbar ist.
2. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (31) flexibel ausgebildet
ist und bei Verschiebung des Nockenelementes (51) in der zu seiner Nockenfläche (58, 59) normalen
Richtung zwecks Justierung der Führung (18) in der zum Einlege- und Herausnahmeweg
(24) parallelen Richtung ein Drehmoment auf die Führung (18) ausübt.
3. Halterung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (121, 122, 126,
124), die mit der Führung (18) in deren geschlossenen Stellung im Eingriff steht und sie in einer zu
den Nockenflächen (58, 59) parallelen Richtung zur Feineinstellung in der einen Richtung verschiebt.
4. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die flexible Welle
(31) einen Gelenkwellenteil (76, 77, 78) aufweist, so daß sie hinsichtlich Biegung flexibel, für Torsions-
und Axialbelastung aber starr ist, daß ein Ende zur Ausübung des Drphmoments auf die
Führung (18) an dieser Führung befestigt ist, daß ein Lagerblock (33) für das andere Ende der
Welle vorgesehen ist, in dem sie in drei orthogonale Richtungen, nämlich in einer ersten, parallel
zum Einlege- und Herausnahmeweg (24) verlaufenden, in einer zweiten, senkrecht zu den Nokkenflächen
(58, 59) verlaufenden und in einer dritten, zur Achse der Kopftrommel parallelen Richtung,
in ihrer Stellung präzise aber frei drehbar gelagert ist, und daß für das eine Ende der Welle ein
lose eingepaßtes Gelenklager (81) vorgesehen ist, so daß die Welle beim Schwenken der Führung
(18) zwischen ihrer offenen und geschlossenen Stellung sich frei durch dieses Lager erstreckend
gehaltert ist und in geschlossener Stellung der Führung in diesem Lager ein radiales Spiel besitzt,
das den Bereich der Feineinstellung in der ersten und zweiten zueinander orthogonalen Richtung
bestimmt.
5. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch ein Paar von mit der Welle
(31) in einem Dreieck angeordneter Lagerstifte (82, 83), die mit einem Paar von in der Führung
(18) angebrachten korrespondierenden Lagerelementen (91, 92) in Eingriff treten, wobei die Welle
(31) und die Lagerstifte (82, 83) zur Feineinstellung der Führung in der dritten, zur Achse der
Kopftrommel (16) parallelen, orthogonalen Richtung justierbar sind, und durch eine die Führung
(18) gegen die Lagerstifte (82, 83) drückende Einklinkvorrichtung (101,102).
6. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch Nocken (96,97), die mit der
Führung (18) in Eingriff treten, wenn diese sich aus ihrer geschlossenen Stellung bewegt, um sie
bei ihrer Bewegung zwischen der offenen und geschlossenen Stellung zur Vermeidung eines Reibkontakts
zwischen ihr und den Lagerstiften (82, 83) mit dem letzteren außer Eingriff zu bringen.
7. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einklinkvorrichtung
ein Paar von miteinander in Eingriff tretenden"Elementen (101, 102) umfaßt, daß eines der
Elemente (102) derart montiert ist, daß es eine gleitende Bewegung in der dritten orthogonalen
Richtung auszuführen in der Lage ist, daß das zweite der Elemente (101) an der Führung (18)
angebracht ist, um mit dem ersten Element (102) beim Erreichen der geschlossenen Stellung der
Führung (18) in halternden Eingriff zu treten, und daß eine Vorrichtung (36, 112; 47; 102, 106, 108,
109) mindestens indirekt an die Welle (31) angekoppelt ist, die das erste Element (102) in bezug
auf das zweite Element (101) in einer ersten vorstehenden Eingriffsstellung hält, wenn sich das
zweite Element (101) in die Eingriffsstellung bewegt, und die das erste Element (102) in der dritten
orthogonalen Richtung von der Führung (18) in eine zweite Eingriffssteilung bewegt, in der die
Führung in geschlossener Stellung fest gegen die Lagerstifte (82, 83) gezogen wird.
8. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (106, 108,
111) zum Kippen des ersten Elements (102) gegen das sich nähernde zweite Element (101) in der ersten
vorstehenden Eingriffsstellung, die so ausgebildet ist, daß eine direkte Ausrichtung der ersten
Elements (102) in die dritte orthogonale Stellung möglich ist, wenn das zweite Element (101) beim
Erreichen der geschlossenen Stellung der Führung (18) mit ihm in Eingriff gelangt.
9. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die an die Welle (13)
angekoppelte Vorrichtung (36, 112; 47; 102, 106. 108, 109) eine rotierende Nocke (36) und eine
Rückholfeder (109) zum Bewegen des ersten Elementes (102) der Einklinkvorrichtung in dessen
erster vorstehenden Stellung aufweist, daß ein Winkelhebel (34) und ein federbelasteter streck
barer Gelenkarm (35) zur Bewegung der Fahruns·
(18) zwischen ihrer geschlossenen und offenen
Stellung an die Welle (31) bzw. an die Nocke (36) angekoppelt sind und daß die rotierende Nocke
(36) und der Gelenkarm (35) bei geschlossener Stellung der Führung (18) zur Ausführung einer
exzentrischen Gelenkwirkung ausgebildet sind, um den Gelenkann (35) zur Erzeugung des auf die
Führung (18) wirkenden Drehmomentes zu strekken und die Führung in der geschlossenen Stellung
zu halten, wenn kein Drehmoment mehr auf die rotierende Hocke (36) wirkt.
10. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis
9, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Verschiebung der Führung (18) parallel zu
den Nockenflächen (58, 59) des Nockenelements (51) einen sich von der Führung (18) in der dritten
orthogonalen Richtung weg erstreckenden Lagerstift (126), eine rotierende Einstellnocke (121)
und einen ersten, mit dem Lagerstift (Π6) in der geschlossenen Stellung der Führung (16) in Eingriff
tretenden Hebel (122) und einen federbelasteten Schwenkhebel (134) aufweist, der bei geschlossener
Stellung der Führung (18) zur Halterung des Lagersiiftes in Kontakt mit dem ersten
Hebel an der anderen Seite mit dem Lagerstift im Eingriff steht, daß der Schwenkhebel so ausgebildet
ist, daß er bei Bewegung der Führung (18) aus ihrer geschlossenen in ihre offene Stellung von
dem Lagerstift (126) zurückschwenkt und daß der Schwenkhebel (134) weiterhin so ausgebildet is.L,
daß der Momentenarm seiner Federbelastung progressiv verkürzt wird, wenn die Führung (18) sich
in ihre offene Stellung bewegt, so daß eine Erhöhung der Federlast ausgeglichen und das zur öffnung
der Führung erforderliche Drehmoment auf einem vorgegebenen Wert gehalten wird.
11. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis
10, gekennzeichnet durch ein erstes Solenoid (141) und ein Hebelsystem mit Totgang zur Einstellung
der rotierenden Nocke (121) in eine vorgegebene Stellung bei Aufnahmebetrieb, wenn das
Solenoid (141) erregt ist, eine Servo-Einrichtung zur Einstellung der Nocke (121) bei Wiedergabebetrieb
und durch ein zweites Solenoid (161) und eine Koppeleinrichtung zur Ankopplung der
Servo-Einrichtung an die Nocke (121) sowie zum Ersatz der Wirkung des ersten Solenoids (141)
und des Hebelsystems mit Totgang durch das zweite Solenoid (161) bei dessen Erregung
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US80966569A | 1969-03-24 | 1969-03-24 | |
US80966569 | 1969-03-24 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2013903A1 DE2013903A1 (de) | 1970-10-01 |
DE2013903B2 DE2013903B2 (de) | 1972-09-14 |
DE2013903C true DE2013903C (de) | 1973-04-12 |
Family
ID=
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