DE201374C - - Google Patents
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- DE201374C DE201374C DENDAT201374D DE201374DA DE201374C DE 201374 C DE201374 C DE 201374C DE NDAT201374 D DENDAT201374 D DE NDAT201374D DE 201374D A DE201374D A DE 201374DA DE 201374 C DE201374 C DE 201374C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02J—CIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
- H02J7/00—Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries
- H02J7/34—Parallel operation in networks using both storage and other dc sources, e.g. providing buffering
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Control Of Eletrric Generators (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Antriebsart von Dynamos, welche Strom gegen eine elektromotorische
Gegenkraft, z. B. gegen eine Batterie, liefern und bei welchen ein Zurückarbeiten
vermieden werden soll. Die bisher gebräuchlichen Mittel sind selbsttätige Rückstromschalter.
Diese besitzen jedoch den Nachteil, daß sie bei Wiederherstellung des ursprünglichen Zustandes nicht wieder selbsttätig
einschalten. Man könnte auch zwischen Dynamo und'Stromverbraucher ein elektrisches
Ventil, z. B. eine Aluminiumzelle, schalten. Eine solche wirkt aber sehr unsicher und ist
nicht in allen Fällen anwendbar.
Nach der Erfindung wird zwischen der antreibenden Welle w, die z.B. durch den Elektromotor
m in Drehung versetzt wird, und der angetriebenen Dynamo d ein Gesperre c
eingeschaltet, also eine Vorrichtung, welche eine Kupplung nur dann ausführt, wenn der
eine Kupplungsteil die höhere Drehzahl besitzt, dagegen die Kupplung nicht ausführt,
wenn der andere Teil schneller umläuft. Solange die Drehzahl der Welle w höher ist als
es der Klemmenspannung der Dynamo d entspricht (Fig. 1), treibt diese Welle die Dynamo
an und liefert Kraft an das zu versorgende Netz, in diesem Falle an die Akkumulatorenbatterie b. Läßt die antreibende Welle w in
ihrer Drehzahl nach oder steigt die Drehzahl der Dynamo d dadurch, daß die Batterie aufgeladen
ist und Strom zurückliefern will, so kann diese Dynamo, die alsdann als Motor läuft, nur den Leerlaufstrom aufnehmen, da
das Gesperre eine Kraftübertragung auf die Welle w verhindert.
Ein weiteres Anwendungsgebiet der Erfindung zeigt Fig. 2. Hier handelt es sich um
einen Hauptstrommotor, der bei Überschreitung einer bestimmten Geschwindigkeit die
Eigenschaften eines Nebenschlußmotors annehmen soll, bei Unterschreiten sich jedoch
selbsttätig in einen Hauptstrommotor zurückverwandelt. Hier stellt der Spannungsverlust e
der Hauptstromwicklung h die der Dynamo entgegenwirkende elektromotorische Kraft dar.
Der Einfachheit halber werde die Dynamo mittels des erwähnten Gesperres c unmittelbar
von der Welle des Hauptmotors angetrieben, doch könnte natürlich auch ein mit konstanter
Geschwindigkeit laufender Hilfsmotor das Gesperre antreiben. Erhöht sich die Drehzahl des Hauptstrommotors m über ein
bestimmtes Maß, so sinkt dessen Stromaufnahme und damit der Spannungsverlust e an
den Klemmen der Hauptstromwicklung. Infolgedessen treibt die Dynamo d einen Zusatzstrom
durch die Hauptstromwicklung h, so daß von diesem Punkt an der Hauptstrommotor
die Eigenschaft einer Nebenschlußmaschine annimmt. Sinkt die Drehzahl des Hauptstrommotors, so steigt auch wieder
dessen Strom und damit der Spannungsverlust e. Es kommt also der Punkt, bei welchem
die Dynamo d von der Spannung e mit einer höheren Drehzahl angetrieben wird, als
,der Drehzahl der antreibenden Welle w entspricht.
Das Gesperre gestattet dies und es
kann infolgedessen die Dynamo nur als Motor den Leerlaufstrom hindurchlassen, so daß der
Hauptstrom i in voller Stärke das Feld des Hauptstrommotors passiert und dieser wieder
die Eigenschaften eines Hauptstrommotors annimmt.
Diese Eigenschaften sind wertvoll, besonders bei elektrischen Bahnen, da sie unabhängig
vom Führer die Höchstgeschwindigkeit
ίο begrenzen und beim Bergab fahren ein Zurückarbeiten
auf das Netz gestatten, also die Vorteile des Hauptstrommotors mit denen des Nebenschlußmotors vereinigen. Dasselbe gilt
für den Antrieb von Aufzügen, Fördermaschinen u. dgl.
Die Einrichtung besitzt den weiteren Vorteil, daß der Punkt der Geschwindigkeit, von
welchem ab der Hauptstrommotor die Eigenschaften eines Nebenschlußmotors annimmt,
also seine Höchstgeschwindigkeit erhält, beliebig durch Veränderung der elektromotorischen
Kraft der Erregerdynamo verlegt werden kann. Dies kann durch Veränderung von Widerständen in der Erregung oder Veränderung
der Drehzahl der Erregermaschine geschehen. Verbindet man diese Vorrichtungen zum Verändern der elektromotorischen Kraft
mit Anzeigevorrichtungen, so ist es möglich, bei elektrischen Bahnen u. dgl. verschiedene
Höchstgeschwindigkeiten festzulegen und gleichzeitig sichtbar zu machen, in der Dunkelheit
unter Umständen durch Benutzung farbiger Lichter. Schematisch ist eine solche Einrichtung
in Fig. 2 dargestellt, in welcher r den Regelwiderstand und ζ die Anzeigevorrichtung
bedeutet.
Claims (4)
1. Zur Vermeidung von Rückstrom dienender Antrieb von Dynamomaschinen,
die auf Stromverbraucher mit elektromotorischen Gegenkräften arbeiten, gekennzeichnet
durch ein zwischen Antriebswelle und Dynamowelle geschaltetes, bei der dem Rückstrom entsprechenden Drehung der
Dynamomaschine nicht kuppelndes Gesperre.
2. Anwendung der Einrichtung nach Anspruch 1 zum Laden von Akkumulatorenbatterien.
3. Anwendung der Einrichtung nach Anspruch 1 zur zusätzlichen Erregung der
Hauptstromwicklung von Hauptstrommotoren, zum Zwecke, die Höchstgeschwindigkeit der letzteren selbsttätig zu begrenzen.
4. Anwendung der Einrichtung nach Anspruch 1 gemäß Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß sich die zusätzliche Spannung der Erregermaschine verändern läßt, zum Zwecke, die Höchstgeschwindigkeit
des Hauptstrommotors nach Bedarf auf verschiedene Werte einstellen zu können.
Ausführungsform
der Einrichtung
nach Anspruch 1 für die Anwendung gemaß
Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Veränderung der elektromotorischen Kraft der Erregermaschine
mit einer Anzeigevorrichtung verbunden ist, zu dem Zwecke, die jeweils eingestellte Höchstgeschwindigkeit
sichtbar zu machen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE201374C true DE201374C (de) |
Family
ID=463936
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT201374D Active DE201374C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE201374C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4016958A (en) * | 1975-05-27 | 1977-04-12 | Rockwell International Corporation | Motion transmitting member for a mechanical brake assembly |
-
0
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Cited By (1)
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---|---|---|---|---|
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