DE2013579A1 - Aluminium casting alloy - Google Patents

Aluminium casting alloy

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DE2013579A1
DE2013579A1 DE19702013579 DE2013579A DE2013579A1 DE 2013579 A1 DE2013579 A1 DE 2013579A1 DE 19702013579 DE19702013579 DE 19702013579 DE 2013579 A DE2013579 A DE 2013579A DE 2013579 A1 DE2013579 A1 DE 2013579A1
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DE
Germany
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alloy
approx
alloys
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silicon
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Pending
Application number
DE19702013579
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English (en)
Inventor
Rainer Dipl.-Ing. 5300 Bonn Sudhölter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Vereinigte Aluminium Werke AG
Original Assignee
Vereinigte Aluminium Werke AG
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C21/00Alloys based on aluminium

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Adornments (AREA)

Description

  • Aluminiumlegierung Die Erfindung betrifft eine aushärtbare, dekorativ anodisch oxydierbare Aluminium-Gußlegierung.
  • Bekannt und genormt ist bereits eine Aluminium-Gußlegierung für dekorative Gußteile, die folgende Gehalte aufweist; 2,0 - 4,0 % Magnesium O - 1,3 y Silicium 0 - 0,5 % Mangan O - 0,20 % Titan, Rest Aluminium mit den zulässigen Verunreinigungen, wie z.B.
  • bis 0,5 % Eisen n o 10 % Zink n 0,05 % Kupfer.
  • Bei dieser Legierung wird allerdings empfohlen, den Siliciumgehalt möglichst niedrig zu halten, wodurch der Mangel entsteht, daß sie Legierung nicht mehr aushärtbar ist. Dies ist in vielen Fällen nachteilig; so können z.3. nach nechanischer Beanspruchung Korrosionsstellen entstehen, wenn das relativ welche Grundmaterial nachgibt und die sprädere Eloxalschicht dadurch bricht. Man kann zwar die Legierung durch Erhöhung des Siliciumgehaltes aushärtbar machen, jedoch wird dann die Oberfläche beim Eloxieren graustichig. Die bekannte Legierung hat ferner den Nachteil, daß höherer Glanz durch chemisches oder elektrolytisches Glänzen nicht erzielbar ist und daß die Oberfläche beim Aufbringen dickerer Elowalschichten matt und unensehnlich wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die genannten Nachteile zu vermeiden und eine aushärtbare Legierung zu schaffen, die beim Eloxieren nicht graustichig wird und außerdem einen guten Glanz erzielen läßt. Dies wird erfindungsgemäß bei einer wie eingangs erläuterten Aluminium-Gußlegierung durch folgende Zusammensetzung erreicht: ca. 116 - 2,3 % 56 Zink ca. 0,4 - 1,6 % Magnesium ca. 0,3 - 1,2 ;s Silicium, Rest Aluminium mit den Zusätzen bzw. Verunreinigungen: O - 0,6 % Mangan O - 0,2 % Titan O - 0,02 % Bor O - 0,1 % Blei O - 0,5 So Zirkon O - 0,5 % Cer und Seltene Erden O - 0,5 % Beryllium O - 0,5 % Chrom O - 0,6 06 Eisen O - 0,3 X Kupfer.
  • Versuche haben ergeben, daß mit einer derartig zusammengesetzten Legierung Sand- und Kokillengußstücke erzeugt werden können, die ein einwandfreies, dekoratives Aussehen besitzen, d.h.
  • nicht graustichig sind. Da die Legierung außerdem aushärtbar ist,tritt die oben erwahnte Beschädigung der Eloxalschicht bei nechanischer Beanspruchung nicht auf. Das harte Material unter der spröden Eloxalschicht gibt nicht nach, wodurch Risse in der Eloxalschicht vermieden werden können, Legierungen der erfindungsgemäßen Zusammensetzung sind kalt-und warmaushärtbar. Dabei kann die Kalt- cder Warmauslagerung sowohl nach einer Lösungsglühung mit anschließender Wasserabschreckung als auch dann erfolgen, wenn die Gußteile lcdi-lich unmittelbar nach dem Gießen in Wasser abgeschreckt sind.
  • Folgende Brinellhärten können erzielt werden: Nach dem Geißen in Wasser abgeschreckt und kaltausgelagert: 60 - 70 HB Nach dem Gießen in Wasser abgeschreckt und warmausgelagert: 70 - 85 Im Lösungsgeglüht, in Wasser abgeschreckt und kaltausgelagert; 65 - 80 HB Lösungsgeglüht, in Wasser abgeschreckt und warmausgelagert: 90 - 105 HB Geeignete Temperaturen für die Lösungsglühung liegen zwischen 520 und 570°C und für die Warmauslagerung zwischen 120 und 200°C. Die für die Wärmebehandlung notwendigen Zeiten richten sich nach der Legierungszusammensetzung und den Dimensionen des Gußstückes.
  • Eine Ausführungsform der Legierung gemäß der Erfindung besteht in folgender Zusammensetzung: 0,6 - 1,2 % Magnesium 0,3 - 0,6 ß Silicium 1,6 - 2,5 % Zink O - 0,2 5' Kupfer, Rest Aluminium mit folgenden Zusätzen bzw. Verunreinigungen: bis 0,07 X Eisen 0,05 % Titan 0,03 % Mangan " 0,03 tó Chrom " 0,01 % Beryllim " 0,01 % Bor " 0,05 % Blei " 0,2 % Zirkon " 0,05 % Cer und Seltene Erden.
  • Diese Legierung zeichnet sich dadurch aus, daß sie nach den bekannten Verfahren, chemisch oder anodisch glänzbar ist* Der hierdurch erzielbare Glänzeffekt ist durchaus dem auf entsprechenden Knetlegierungen erzielbaren verglüichbar.
  • Ausführungsbeispiele I. Auf einer Kokillen-Gießmaschine wurden Stützring-Türschilder mit einer Wandstärke von 2,5 mm aus folgenden Legierungen gegossen: Legierung h: Bekannte Legierung, wie eingangs als Stand der Technik erwähnt, mit einem Si-Gehalt von 0,3%, (nicht aushartbar).
  • Legier':ng B: Versuschlegierung mit 1,75% Zink 1,50% Magnesium 0,64% Silicium 0,16 ,J Eisen, Rost Aluminium mit etwaigen Verunreinigungen, jeweils unter 0,01%, sowie unter Zusatz eines handelsüblichen Kornfeinungsmittels.
  • Beim Vergießen der Legierung A konnte die Temperatur der Schmelze zwischen 720°C und 760°C und beim Vergießen der Legierung B zwischen 700 und 770°C variiert werden, ohne daß Gußfehler auStraten. Daran zeigt sich die überlegene Gießbarkeit der erfindungsgemäßen Legierung.
  • Die gegossenen Türschilder aus den Legierungen A und B wurden im polierten Zustand ohne Eloxalschicht zu Korrosionstests eingesetzt (Wechseltauchversuch in 3%-iger Kochsalzlösung, Schwitzwassertest, Bewitterung und Schweiß-Imitation mit 1% Kochsalz und 0,2 % Iiilchsäure). Bei diesen Versuchen konnte kein Unterschied im Korrosionsangriff der beiden Legierungen A und B festgestellt werden, obwohl die Legierung A als besonders korrosionsfest bekannt ist.
  • Die gegossenen Türschilder aus beiden LegierunGen konnten cinwandfrei eloxiert werden. Dabei waren die Teile aus der neuen Legierung B jedoch im Aussehen ansprechender und wiesen nach dem Glänzen einen höheren Glanz auf, als dieser bei der bekannten Legierung A erzielbar ist.
  • Bei der Untersuchung der mechanischen Eigenschaften wurden folgende Brinellhärten ermittelt: Legierung A: Gußzustand 55 M3 Legierung B: Gußzustand 50 Kr3 Nach dem Gießen in Wasser abgeschreckt und katausgelagert 63 HB Nach dem Gießen in Wasser abgeschreckt und wamrausgelagert (48 h, 155 C) 81 HB Lösungsgeglüht (530°C), in Wasser abgeschreckt und kaltausgelagert 70 HB Lösungsgeglüht (53000), in Wasser abgeschreckt und warmausgelagert (48 h, 155°C) 95 HB Aus dem Korrosionstest und den Härtemessunge ergibt sich eine deutlich überlegene I:orrosionsfestigkeit der Versuchslegierung B gegenüber der bekannten Legierung A im praktischen Einsatz, da die erfindungsgemäße Legierung ebenso korrosionsbeständig ist wie die als Stand der Technik erwähnte Legierung, während zusätzlich mechanische Beschädigungen der aufgebrachten Eloxalschicht durch die vor allem bei Warmaushärtung erzielbare, wesentlich höhere Härte vermieden werden.
  • II. Aus einer Legierung, bestehend aus 1,8% Zink 1,2 U Magnesium 0,4% Silicium, Rest Aluminium mit folgenden Verunreinigungen: 0,03 % Kupfer 0,06 % Eisen unter 0,01 % Mangan unter 0,01 % Titan sowie unter Zusatz eines handelsüblichen Kornfeinungsmittels wurden runde Probe stücke mit einer Dicke von 5 mm genossen und nach der unter Beispiel 1 beschriebenen Warmaushärtung poliert, elektrolytisch geglänzt und eloxiert. Der erreichte Glanz war demjenigen glänzbarer Knetlegierungen vergleichbar.
  • Daraus ergeben sich die Möglichkeiten, geglänzte Knetmaterialien durch entsprechende Gußteile zu ergänzen sowie ohne Minderung des ansprechenden Ausschens dickere Eloxalschichten aufzubringen. Die erfindungsgemäßen Lösungen @n vorzüglich farbanodizierten und hasteloxy@@@. Sie sind auch sehr gut schweißbar.

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1) Aushärtbare, dekorativ anodisch oxydiorbare Aluminium-Gußlegierung, gekenzeichnet durch folgende Zusammensetzung: ca. 1,6 - 2,5% Zink ca. 0,4 - 1,6% Magnesium ca. 0,3 - 1,2% Silicium, Rest Aluminium mit den Zusätzen bzw. Verunreinigungen: O - 0,6 % Mangan O - 0,2 e Titan 0 - 0,02% Ber 0 - 0,5% Blei 0 - 0,5 % Zirkon O - 0,5 % Cer und Soltene Erden 0 - 0,5% Beryllium 0 - 0,5% Chrom O - 0,6 % Eisen 0 - 0,3 % Kupfer.
    2) Legierung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch folgende Zusammensetzung: O,N - 1,2 % Magnesium 0,3 - 0,6% Silicium 1,6 - 2,5% Zink O - 0,2 % Kupfer, Rest Aluninium mit folgenden Zusätzen bzw. Verunreinigungen: bis 0,07 W Eisen 0,05 ç Titan " 0,03% Mangan " 0,03% Chrom " 0,01% Beryllium " 0,01% Bor " 0,05% Blei " 0,2% Zirkon " 0,05% Cer und Saltene Erden.
    5) Verfahren zur Wärmebehandlung der Legierungen nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Legierungen zwischen 520 und 570°C lösungsgeglüht, anschließend abgeschreckt und schließlich kalt- oder warmausgelagert werden.
    4) Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Warmauslagerung zwischen 120 und 200°C durchgeführt wird.
    5) Verfahren zum Gießen der Legierungen nach den ansprüchen 1 und a, dadurch gekennzeichnet, daß die Gießtempcratur zwischen 700 und 770°C gehalten wird.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5248509A (en) * 1975-10-17 1977-04-18 Mitsubishi Metal Corp Bright, corrosion resistant al alloy for die casting
DE3505282A1 (de) * 1984-02-18 1985-08-29 Kabushiki Kaisha Kobe Seiko Sho, Kobe Aluminiumlegierungsblech fuer platten mit guter plattierbarkeit

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