DE2013241A1 - Vorrichtung zur Handhabung von Originalen für Kopiermaschinen - Google Patents
Vorrichtung zur Handhabung von Originalen für KopiermaschinenInfo
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Description
"Vorrichtung zur Handhabung von Originalen für Kopiermaschinen"
σ>
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Zuführung von
Blättern mit einem Blatthalter, Insbesondere betrifft die
Erfindung eine neuartige Vorrichtung zur Handhabung des
Originales für Kopiermaschinen«
Bekannte Kopiermaschinen haben auf ihrer Oberfläche eine
Beleuohtungsstation, die durch eine durchsichtige Glasplatte begrenzt wird. Wenn eine Kopie geraaoht wird, dann
legt man von Hand ein Originalblatt in Form eines bedruckten Papieres oder dergleichen auf die Glasplatte. Nach Abschluß des Beleuchtungsvorganges muß das Original dann wieder
von Hand aus der Beleuohtungsstation entfernt werden, bevor eine weitere Kopie gemacht werden kann. Da jedes Original
von Hand eingelegt und wieder entfernt werden muß, gestaltet sioh die Herstellung von Kopien von einem Stapel
Patentanwälte Dipl.-Ing. Martin Licht, Dipl.-Wirtich.-Ing. Axel Hanimann, Dipl.-Phys. Sebastian Herrmann _. 2 -
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von Originalen unbequem und zeitraubend.
Die vorliegende Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt eine Vorrichtung zur Handhabung des Originales für Kopiermaschinen zu schaffen, die das Original nach Abschluß des
Beleuchtungsvorganges selbsttätig aus der Beleuchtungsstation entfernt. Die Vorrichtung soll auch nacheinander
einzelne Blätter aus einem Blattstapel in der Beleuchtungsstation darbieten und nach der Beleuchtung einzeln wegfördern, so daß man also einen ganzen Stapel von Blättern
kopieren kann, ohne eine Hand rühren zu müssen. Die Vorrichtung soll auch sowohl verhältnismäßig dünne Gegenstände wie dünne Blätter und verhältnismäßig dicke Gegenstände
wie Bücher handhaben können, wobei verhältnismäßig dünne Gegenstände selbsttätig aus der Maschine herausgefördert
werden, während die Handhabungsvorrichtung für die Blätter beim Kopieren von verhältnismäßig dicken Gegenständen außer
Betrieb gesetzt wird.
Herkömmliche Vorrichtungen zur Handhabung und Förderung von Blättern, mittels derer man einzelne Blätter eines Stapels
handhaben kann, besitzen Einrichtungen, um den Stapel ortsfest in bestimmter Lage zu halten, sowie reibungssohllissig
arbeitende Rollen oder dergleichen, die an dem obersten Blatt angreifen und es aus dem Stapel forttreiben. Obwohl
sioh eine solohe Vorrichtung für viele ZufUhrungsvorgänge
eignet, hat sie doch den Nachteil, daß das näohste zuzuführende Blatt von den Antriebsrollen oder anderen Antriebseinriohtungen verdeokt wird,und daß man auch nioht ohne
weiteres das unterste Blatt anstelle des obersten Blattes handhaben kann. Eine solche bekannte Vorrichtung eignet
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sich daher nicht zur Darbietung einer Reihe von Originalblättern an eine Beleuchtungsstation auf der Oberfläche
einer Kopiermaschine, und auch nicht zur Fortförderung aufeinanderfolgender
Bögen von dem unteren Ende des Stapels.
Bei der Vorrichtung nach der Erfindung soll also die die
Blätter fortfördernde Einrichtung auch nicht die zu kopierende
Fläche des nächsten fortzufördernden Blattes verdecken,
und es soll insbesondere auch möglich sein, das unterste Blatt aus einem Blattstapel fortzufördern. Die
Vorrichtung soll Blätter aus einem Blattstapel einer Beleuchtungsstation darbieten, und nach der Beleuchtung selbsttätig
aus der Beleuohtungsstation fortfördern können.
Zur Lösung der Aufgabenstellung wird erfindungsgemäß die
Anordnung so getroffen, daß die Vorrichtung einen Antrieb zur Bewegung des Blatthalters aus einer ersten Stellung
in eine zweite Stellung und zurück in die erste Stellung aufweist, daß in der zweiten Stellung ein Blattantrieb angeordnet
ist, und daß ein Andrüokglied zum Andrücken der Blätter gegen den Blattantrieb bei Bewegung des Blatthal-*
ters in die zweite Stellung vorgesehen ist, so daß der Blattantrieb die Blätter aus dem Blatthalter entfernen
kann.
Kurz zusammengefaßt'wird also mit der vorliegenden Erfin«
dung eine verbesserte Vorrichtung zur Handhabung von Originalblättern geschaffen, die sich bei Kopiermasohinen
mit einer auf der Oberfläche angeordneten Beleuchtungsstation anwenden läßt. Ein Blatthalter der Vorrichtung ist
derart beweglich auf der Maschine angebracht, daß er entweder mit einer ersten oder mit einer zweiten Oberfläche
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auf der Beleuchtungsstation angeordnet werden kann. Die erste Oberfläche des Blatthalters dient zum Halten eines
einzigen Originalgegenstandes, beispielsweise eines einzigen Blattes, oder eines größeren Gegenstandes wie eines
Buches an der Beleuchtungsstation. Die zweite Oberfläche des Blatthalters besitzt Einrichtungen zum Halten eines
Stapels von Originalblättern, wobei jeweils das unterste Blatt des Stapels der Beleuchtungsstation dargeboten wird.
Wenn der Beleuchtungsvorgang abgeschlossen ist, dann wird der Blatthalter selbsttätig aus der Kopierstellung in eine
andere Stellung verlagert, in der das beleuchtete Original von einem außerhalb der Beleuchtungsstation angeordneten
Blattantrieb ergriffen wird. Der Blattantrieb erfaßt das Original reibungsschliissig und treibt es aus der Beleuchtungsstation
in eine Aufnahmelage oder dergleichen. Wenn eine Kopie von einem schlechtzufördernden Gegenstand,
beispielsweise einem Buch oder dergleichen gemacht werden soll, dann wird die Handhabungsvorrichtung selbsttätig
außer Betrieb gesetzt, und der Blatthalter bleibt dann ortsfest.
Wenn ein Blattstapel zugeführt wird, wird jodes Blatt beim Beleuchtungsvorgang zunächst einzeln über die Beleuchtungsstation gehalten, und danach wird der gesamte Blattstapel
auf der Oberfläche der Masohine in eine Stellung bewegt, in cbr das untere Blatt des Stapels von einem reibungssohllissigen
Antrieb, beispielsweise zwei Antriebsrollen erfaßt wird. Das untere Blatt wird dann von dem Stapel
getrennt und von der Beleuohtungsstation weggefördert, wohingegen der Rest des Stapels zu der Beleuchtungsetation
zurückbefOrdert wird, so daß das nächste untere Blatt beleuchtet
werden kann« Dieser Vorgang setzt sich so lauge
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fort, bis alle Originalblätter des Stapels kopiert und aus der Maschine herausbefördert worden sind.
Es folgt nun die Beschreibung eines AüsfUhrungsbeispieles
der Erfindung anhand von Zeichnungen.
Fig. 1 ist eine teilweise Draufsicht auf einen Teil einer
Kopiemaschine, die mit einer verbesserten Vorrichtung zur Handhabung des Originales nach der vorliegenden Erfindung
ausgerüstet ist.
Fig. 2 ist ein senkrechter Teilschnitt durch die in Fig. 1 gezeigte Vorrichtung, und zwar längs der Linie 2-2 der
Fig. 1.
Fig. 3 ist eine teilweise Vorderansicht der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung.
Fig. k ist eine vergrößerte Schnittdarstellung längs der
Linie k - k der Fig. 2.
Fig. 5 ist eine vergrößerte Sohnittdarstellung längs der
Linie 5 - 5 der Fig. 1.
Fig. 6 and 7 zeigen der Fig. 5 entsprechende Darstellungen
und veranschaulichen die zu verschiedenen Zeiten bei der Zuführung eines Blattes bestehenden Betriebszustände der Vorrichtung.
Fig. θ ist eine teilweise Seitenansicht der Vorrichtung aus
Fig. 1 und veranschaulicht das Umwenden des Blatthalters·
Fig. 9 ist eine den Fig. 5-7 entsprechende Veransohauliohung
der Blattzuführung, jedoch bei gewendetem Blatthalter.
Beschreibung der dargestellten Ausfuhrungsformen
der Erfindung.
Es wird nun Bezug auf die Zeichnungen, und zwar zunächst auf
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die Figuren 1 und 2 genommen. Dort sieht man einen Teil einer Kopiermaschine 10, die mit einer neuartigen und
verbesserten Vorrichtung 12 zur Handhabung des Originals ausgestattet ist. Die Kopiermaschine ist im großen und
ganzen von bekannter, im Handel erhältlicher Bauweise und besitzt ein Gehäuse 14, in dessen oberer Wand 14a
eine durchsichtige Glassplatte 16 vorgesehen ist. Die Glasplatte i6 bildet eine Beleuchtungsstation 18.
Wenn mit der Maschine 10 eine Kopie gefertigt werden soll,
dann wird das zu kopierende Originalblatt auf die Glas platte 16 gelegt, und zwar so, daß das zu kopierende Bildnach
unten weist. Das Bild wird dann durch eine in dem Gehäuse 14 in nioht näher gezeigter Weise vorgesehene Lichtquelle
beleuchtet, und das beleuchtete Bild wird mittels einer ebenfalls nicht gezeigten Linsenanordnung ineine Belichtungsstation
geworfen, wo ein Kopierblatt belichtet wird. Der Strahlengang der Linsenanordnung ist in Fig. 2
mit gestrichelten Linien angedeutet· Der Kopiervorgang wird mittels einer in Fig. 2 als Block angedeuteten Steuerschaltung
gesteuert. Eine genauere Beschreibung des Aufbaus und
der Arbeiteweise der Kopiermaschine 10 ersoheint für das Verständnis der vorliegenden Erfindung unnötig. Es wird
jedooh in dieser Hinsicht auf das US-Patent 3 397 627 hingewiesen.
Gemäß einem wichtigen Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung kann die zur Handhabung des Originals dienende
Vorrichtung das zu kopierende Originalblatt für den Beleuoh-Lungsvorgang
über die Platte 16 halten, um es dann aus der Beleuohtungsstation in eine im Vorderteil der Maschine an-
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geordnete Aufnahmelade 22 zu überführen. Die das Original handhabende Vorrichtung kann auch einen Blattstapel halten
und die Blätter des Stapels einzeln nacheinander der Beleuchtungsstation zuführen, woraufhin dann das beleuchtete Blatt in die Aufnahmelade 22 überführt wird.
Es wird nun auf die Figuren 1-3 und 5-7 Bezug genommen,
um die Betriebsweise der Vorrichtung 12 bei der Zuführung eines Blattstapels zu veranschaulichen. Der Blattstapel
wird im allgemeinen von einem Magazin oder Blatthalter 2k gehalten. Während eines Kopiervorganges wird jedes Blatt
aus dem Stapel über die Beleuchtungsstation 18 gehalten, und danach wird der Blatthalter 2k mittels eines Antriebes
36 in eine Lage überführt, in welcher das äußerste Blatt
des Stapels von einem Blattantrieb 28 ergriffen und in die Aufnahmelade 22 überführt wird.
Es folgt jetzt eine genauere Beschreibung des Magazines
oder Blatthalters 2k, Der Blatthalter 2k besitzt einen
Hauptrahmen 30 mit zwei Schenkeln 30a, deren Enden an einem
Ouerstück 32 befestigt sind. Der Hauptrahmen und das Querstück
32 bilden zusammen eine Stapelaufnahmeöffnung 34 von
zur Aufnahme der zu kopierenden Originalblätter geeigneten Abmessungen. Wie man am Besten aus einem Vergleioh der
Figuren 1 und 2 ersehen kann, liegt die Stapelaufnahmeöffnung Jk an der Beleuchtungsstation 18 derart Über der
Glasplatte 16, daß ein nit seinem Bild nach unten weisendes Originalblatt in der Aufnahmeöffnung 34 für den Kopiervorgang der Beleuohtungsstation dargeboten wird. Der Blatthalter 2k besitzt auch ein mittels eines Soharnieres 38
an dem Hauptrahmen 30 angelenktes AndrUokglied 36. Das Andrückglied
36 hat einen Vorsprung 36a, der etwa die gleichen
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Abmessungen hat wie die Aufnahmeöffnune Jh und dazu dient,
den IJlattstapel in der Aufnahmeöffnung zu halten und an
die Glasplatte 16 anzudrücken.
Nachdem das unterste Blatt des Blattstapels in dem Blatthalter 2h beleuchtet worden ist, wird der Antrieb 20 betätigt,
um den Blatthalter 2h zu bewegen und die Ilerau^-
bewegung des beleuchte ten Blattes aus dem Stapel einzti-
w leiten. Der \nlrieb L!6 besitzt einen Motor und eine Kupplung
40, die am Ende des Beleuchtungsvorganges automatisch durch die Steuerschaltung 20 betätigt werden, um eine Antriebswelle
42 des Motors um eine volle Umdrehung umlaufen zu
lassen. Um sicherzustellen, daß die Antriebswelle 42 bei Jeder Inbetriebnahme des Motors und der Kupplung 40 um
eine einzige volle Umdrehung umläuft und dann anhält, kann irgendeine beliebige Eintourenkupplung benutzt werden.
Die Drehung der Antriebswelle 42 um eine Umdrehung wirkt
dafür, dafJ der Blatthalter 2h auf der Oberfläche der Kopiermaschine
eine IIin— und Herbewegung ausführt. Genauer gesagt
besitzt die Antriebswelle 42 einen Kurbel teil 42a,
dessen Ende in einer Gleitführung 44 in einem Gleitblock
4(> sitzt. Der Gleitbloek h(>
hat einen sich nach oben erstreckenden Vorsprung 46a, der in einem Schlitz h8 in der
überwand iha des Maschinengehäuses lh sitzt. Damit bei iiev
Drehung der Antriebswelle h2 die Hin- und Herbewegung des Gleitblockes hb den Blatthalter 2h mitgeteilt werden kann,
ist an den Gleitbloek hb ein Kugelgelenk 50 angeschlossen,
welches seinerseits mittels einer Stange 52 mit dem Blatthalter verbunden ist, dazu trägt die Stange 5:' am Ende oine
Kugel 54. Um ein Klemmen des Blatthalters 2h bei seiner Hin-
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und Herbewegung zu vermeiden, weist das Kugelgelenk 50
einen Schlitz 56 zur Aufnahme der Stange 52 auf.
Wenn der Blatthalter 24 mittels des Antriebes 26 einen Hin- und Hergang ausführt, dann wird das unterste Blatt
des Blattstapels in der Aufnahmeöffnung 34 aus dem Blattstapel
in die Aufnahmelade 22 überfuhrt. Genauer gesagt wird das unterste Blatt bei der Herausbewegung des Blatthalters
24 und des darin befindlichen Blattstapels aus der dargestellten Lage an der Beleuchtungsstation 18 in
Eingriff mit einem Paar von Antriebsrollen 58, 60 des Blattantriebes 28 fur das Original gebracht. Die Antriebsrollen
58 und 60 sitzen auf einer Antriebswelle 62 und ragen mit ihren oberen Teilen etwas über die obere Oberfläche
14a des Gehäuses der Kopiermaschine 10 hinaus. Die Antriebsrollen 58 und 60 werden mittels eines geeigneten,
nicht dargestellten Getriebes im Uhrzeigersinne gedreht (bezogen auf die Figuren 5 - 7), und vorzugsweise
ist die Umfangsgeschwindigkeit der Antriebsrollen etwa gleich derjenigen Geschwindigkeit, mit der das Blatt sich
aus der Stellung nach Fig. 5 in die Stellung^iach Fig. 6
bewegt; auf diese Weise erfolgt so lange keine gegenseitige Bewegung des unteren Blattes gegenüber dem Blattstapel,
bis der Blatthalter 24 seine in Fig. 6 veranschaulichte*
vordere Stellung erreicht. Die Oberflächen der Antrieberollen
58 und6o bestehen vorzugsweise aus Gummi oder gleichartigem
Material von verhältnismäßig hohem Reibungskoeffizienten
gegenüber den Papierblättern des Blattstapels.
Bei der Bewegung des B]atthalters 24 und des darin enthaltenen
Blattstapels in die in Flg. 6 veranschaulichte Vordere-Stollung,
beginnt die Ilerausbewegung des untersten Blattes
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aus dem Stapel. Wenn der Blattstapel anhält und sich dann in seiner Ausgangsstellung zurückbewegt, dann läßt die
gegenseitigeBewegung zwischen den Antriebsrollen 58 und und dem unteren Blatt das untere Blatt gegenüber den in
dem Stapel verbleibenden Blättern nach vorne gehen. Um die Loslb'sung des unteren Blattes von dem Stapel zu unterstützen,
trägt das Querstück 12an den Stapelecken Trennstücke
und 66. Jedes Trennstück besitzt Schenkel 64a und 66a als
Anschlag für die Vorderkanten der Blätter in dem Stapel. Zusätzlich liegen über den Ecken des unteren Blattes in
dem Stapel Trennelemente 64b, 66b von im wesentlichen dreieckiger
Gestalt und lassen sich das Blatt bei seiner Vor wärtsbewegung ausbiegen, bis dann die vorlaufenden Ecken
des Blattes über die Trennelemente hinwegschnappen.
Wenn der Blatthalter 24 in seine Ausgangsstellung zurückkehrt, dann gelangen zwei drehbar von dem Querstüok 32 getragene
Leerlaufrollen 68 und 70 in Eingriff mit den Antriebsrollen
58 und 60. Das unterste Blatt fängt sich zwischen den Antriebsrollen und den Leerlaufrollen und wird
duroh die Bewegung der Antriebsrollen bis zur Ablage in der Aufnahmelade 22 aus dem Stapel herausgezogen. Gleichzeitig
geht der Blatthalter in seine Ausgangslage zurück, und daraufhin befindet sich das nächste Blatt am Boden dos Stapels
in der Beleuohtungietation 18 über der Glasplatte 16.
Gemäß einem wiohtigen Merkmal der Erfindung kann die Vorrichtung
12 nicht nur in der oben beschriebenen Weise nacheinander Blätter aus einem Stapel zuführen, sondern auch
einzelne Blätter oder einzelne Originale größerer Stärke als ein Ubliohes einzelnes Blatt aufnehmen. Wegen der Kon-
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struktlon des Bügelgelenkes 50 und der Kugel 54t kann
der Blatthalter 24 derart um 180 gewendet werden, daß an der Beleuchtungsstation die Oberfläche de.s
Andrückgliedes 36, und nicht die Aufnahmeöffhung 3^
dargeboten' wird. Die Oberfläche des Andrückgliedes 36
ist vorzugsweise eben und vorzugsweise von weißer Farbe, so daß man also mittels des Andriickgliedes 36 ein Originalblatt
eben in der Beleuchtungsstatiou halten kann. Die Oberfläche des Andriickgliedes 36 hat vorzugsweise gegenüber dem Originalblatt einen größeren Reibungskoeffizienten
als die Glasplatte l6; dabei ist der Reibungskoeffizient
aber geringer als derjenige der Rollen 58 und 6O.
Wenn eine Kopie von einem Originalblatt oder einem anderen,
verhältnismäßig dünnen Originälgegenäa nd unterhalb der
Oberfläche des-Apdrückgliedes 36 gemacht wird, dann wird
das Original nach Beendigung des Kopiervorganges selbsttätig aus der Beleuchtungsstation zu der Aufnahmelade
gefördert. Wie die Fig. 9 veranschaulicht, erfolgt dieser Fördervorgang in wesentlichen in der gleichen Weise wie
er oben im Zusammenhang mit der Förderung eines Blattes
von dem unteren Ende eines Blattstapels beschrieben wurde.
Wenn der Beleuchtungsvorgang abgeschlossen ist, erregt die Steuerschaltung 20 den Motor und die Kupplung 40, daß
der Blatthalter 24 ein vollständiges Bewegungsspiel ausführt. Das unterhalb des Blatthalters 24 gehaltene Original
wird in der in Fig. 9 veranschaulichten Weise bei der Vorwärtsbewegung
des Blatthalters 24 in Eingriff mit den Antriebsrollen 58 und 60 gebracht und dann in die Aufnahmelade 22 gefördert.
Gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung kann die mit der
Vorrichtung 12 ausgestattete Kopiermaschine 10 auch Kopien
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von Originalgegenständen wie Blichern oder anderen sperrigen Gegenständen machen, die sich nicht bequem an der Beleuchtungsstation zu der Aufnahmelade 22 Überführen lassen. Um bei der
Anfertigung einer Kopie von einem solchen sperrigen Gegenstand die Blattfördervorrichtung automatisch außer Betrieb
zu setzen, ist zwischen die Steuerschaltung 20 und den Motor und die Kupplung 40 ein Sohalter 72 eingeschaltet. Bei
der dargestellten Ausfuhrungsform der Erfindung ist der Schalter
72 ein normalerweise offener Schalter mit einem Betätigungsglied
74, welches sich roch oben über die obere überfläche
14a des Gehäises 14 hinauserstreckt, so daß es in Eingriff mit dem Blatthalter 24 kommt. Auf diese Weise werden
der Motor und die Kupplung 40 in Betrieb genommen, wenn ein einzelnes Blatt oder ein Blattstapel kopiert werden sollen.
Wie die Fig. 2 zeigt, wird der Schalter 72 beim kopieren eines Blattstapels durch Eingriff des Betätigungsgliedes
75 mit dem Hauptrahmen 30 in der betätigten Stellung gehalten. Wie die Fig. 8 gestriohelt zeigt, wird der Sohalter
72 auch dann betätigt, wenn sich ein verhältnismäßig dlinner Originalgegenstand unterhalb der Oberfläche des AndrUckgliedes
36 an der Beleuohtungsstation 18 findet. Wenn jedooh
ein Buch oder ein anderer sperriger Gegenstand zwischen der
Glasplatte 16 und der Oberfläche des Andriickgliedes 36 angeordnet
ist, dann wird der Blatthalter so weit angehoben, daß der Sohalter 72 nicht betätigt wird. Damit wird die Blattfördervorrichtung
außer Betrieb gesetzt, weil der Stromkreis zu dem Motor und der Kupplung 40 unterbrochen wird.
Aufgrund der neuartigen Verbindung des Blatthalters 24und
des Antriebes 2b mittels des Kugelgelenkes 50, der Stange
und der Kugel 54, kann der Blatthalter 24 nicht nur einfaoh gewendet werden, um der Beleuohtungsstation seine entgegen-
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gesetzten Seiten darzwfcieten, spnaVern er kann nach Wunsch
auch aus der Kopierjaasehine 10 herausgenommen »erden* jEs
können auch antiere 81a1;$iialtiBi 24 urerweindlöi; wer4!?nf
deuten beispielsweise j}ie Aufnahmeöffnung 34 andere
messungen ?iur AwfnaJiffle yon Blatt stapeln verschiedener
Größer aufweist.
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Claims (6)
- PATENTANS PRÜCHE"Vorrichtung zur Handhabung von Originalen für Kopiermasohinen"Vorrichtung zur Zuführung von Blättern Mit einen Blatthalter} daduroh gekennzeichnet, daß die Vorrichtung einen Antrieb (26) zur Bewegung des Blatthalters (2k) aus einer ersten Stellung in eine zweite Stellung und zurliok in die erste Stellung aufweist, daß in der zweiten Stellung ein Blattantrieb (28) angeordnet ist, und daß ein AndrUokglied (36) zum AndrUoken der Blätter gegen den Blattantrieb (28) bei Bewegung des Blatthalters (2k) in die zweite Stellung vorgesehen ist, so daß der Blattantrieb (28) die Blätter aus de« Blatthalter entfernen kann.
- 2. Vorrichtung naoh Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet, daß der Blatthalter (24) zur Aufnahme eines Blattstapels eingerichtet ist, und daß das AndrUokglied (36) den Blattstapel bei Bewegung des Blatthalters in die zweite Stellung gegen den Blattantrieb (28) andrliokt, so daß der Blattantrieb (28) nur das äußerste Blatt des Blattstapels entfernt.0Ö98U/116245-
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Blatthalter die Blätter oberhalb einer im wesentlichen waagerechten Fläche (l6) hält,und daß der Blattantrieb (28) an der Fläche (16) angeordnete Rollen (58, 60) aufweist, die bei Bewegung des Blatthalters in die zweite Stellung redbungsschlUssig an den Blättern angreifen, um diese aus dem Blatthalter zu entfernen.
- 4.Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsgeschwindigkeit des Blatthalters in die zweite Stellung im wesentlichen gleich der Umfangsgeschwindigkeit und Bewegungsrichtung der Rollen (58, 60) des Blattantriebs (28) ist, so daß nach Bewegung des Halters in die zweite Stellung nur das unterste Blatt aus dem Stapel entfernt wird. .
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durchan den Ecken angeordnete TrennstUoke (64, 66) zur Entfernung des untersten Blattes aus dem Stapel.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 3» gekennzeichnet durch Mittel (72, 74) zur wahlweisen Außerbetriebsetzung des Antriebes (26) für den Blatthalter (24) je nach der Dicke der Blätter.7» Vorrichtung naoh Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Außerbetriebsetzung des Antriebes (26) flir den Blatt·«- halter (24) ein durch den Blatthalter (24) gesteuerter Schalter (72) und ein auf den Abstand zwischen dem Blatthalter (24) und der waagerechten Fläche (16) ansprechendes Betätigvngsglied (74) zur Steuerung des Zustandes des Schalters (72) vorgesehen sind.9844/1162Leerseite
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