DE2012678A1 - Massendurchfluftmesser - Google Patents
MassendurchfluftmesserInfo
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- DE2012678A1 DE2012678A1 DE19702012678 DE2012678A DE2012678A1 DE 2012678 A1 DE2012678 A1 DE 2012678A1 DE 19702012678 DE19702012678 DE 19702012678 DE 2012678 A DE2012678 A DE 2012678A DE 2012678 A1 DE2012678 A1 DE 2012678A1
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- G01F1/76—Devices for measuring mass flow of a fluid or a fluent solid material
- G01F1/78—Direct mass flowmeters
- G01F1/80—Direct mass flowmeters operating by measuring pressure, force, momentum, or frequency of a fluid flow to which a rotational movement has been imparted
- G01F1/82—Direct mass flowmeters operating by measuring pressure, force, momentum, or frequency of a fluid flow to which a rotational movement has been imparted using a driven wheel as impeller and one or more other wheels or moving elements which are angularly restrained by a resilient member, e.g. spring member as the measuring device
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Description
Die Erfindung besieht sich auf einen Massendurchflußmesser, der geeignet ist, eine absolute oder tatsächliche Mengendurchfluß-Ziffernanzeige zu geben, mit einem einen Durchlaß
für das Fluid bildenden Gebhäuse, einer Antriebsturbine, die innerhalb desGehäuses drehbar gelagert und mit Flächen versehen ist, die unter einem Winkel gegenüber der Durchflußrichtung des Fluids in dem Gehäuse geneigt sind, so daß aufgrund
der Fluidströmung die Turbine angetrieben wird, einer innerhalb des Gehäuses mit Abstand zur Antriebsturbine drehbar gelagerten Reaktionsturbine und einer elastischen Verbindung zwischen Antriebsturbine und der Reaktionsturbine zum Antrieb
der Reaktionsturbine, die mit einem Winkel gegenüber der Antriebsturbine nacheilt, dessen Größe von der Drehgeschwindigkeit der Antriebsturbine und dem Mengenstrom der Fluidströmung
abhängt.
Bei den meisten bekannten Drehimpuls-Strömungssystemen hängt
eine genaue Durchsatzmessung von der Arbeitsweise der Antriebsturbine bei konstanter Geschwindigkeit ab, um den Geschwindigkeitsfaktor in der Messung zu eliminieren. Es ist festgestellt worden, daß es schwierig ist, bei einem solchen System ,
die Geschwindigkeit über einen bedeutenden Strömungebereioh
konstant zu halten· Solche Vorrichtungen sind daher vom Stand- | punkt mechanischer Schwierigkeiten und hohen Druckverlust
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- 2 -schwierig in der Auslegung.
Die Erfindung besteht ausgehend von einem Mengendurchflußmesser der eingangs erläuterten Art darin, daß die Antriebsturbine zumindest eine verschließbare Umgehungsöffnung und eine
Einrichtung zum progressiven öffnen dieser Umgehungsöffnung in Abhängigkeit der Zunahme des Nachlaufwinkels besitzt.
Bei dem Mengendurchfluftmesser gemäß der Erfindung bildet das
für eine Änderung der Winkelgeschwindigkeit des durch den Mengenmesser hindurchströmenden Fluidstromes erforderliche Drehmoment die Grundlage für die Strömungsmessung. Diese Drehmomentbedingung ist durch eine Redfcionsturbine bestimmt,welche
Über eine Spiralfederkupplung von einer Antriebsturbine angetrieben wird. Die Antriebsturbine wird durch die durch das
Gehäuse strömende Fluid angetrieben, so daß die Reaktionsturbine stets um einen Winkel gegenüber der Antriebsturbine nacheilt, welcher von dem Mengendurchsatz abhängt· Es ist eine
Zeitmaßstab-Anzeige zur Messung derjenigen Zeit vorgesehen, die erforderlich ist für den Umlauf von festen Bezugspunkten
auf der Antriebs- und Reaktionsturbine gegenüber einem festen Bezugspunkt auf dem Gehäuse. Diese Zeit bleibt für eine konstante Strömungsgeschwindigkeit konstant, selbst wenn die
Drehgeschwindigkeit der Turbine sich ändern sollte. Bei der dargestellten Ausführungsform gemäß der Erfindung ist ein
optisches System vorgesehen, welches mit einer an der Antriebsturbine angeordneten Verkleidung und Licht reflektierenden Oberflächen auf dieser Verkleidung und der Reaktionsturbine zusammenarbeitet, um die gewünschten Zeitmessungen
zu ermöglichen.
In der Antriebsturbine sind Umgehungeöffnungen und an der Reaktionsturbine ist eine Steuereinrichtung vorgesehen, welche
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diese Umgehungsöffnungen mit zunehmendem Hachei!winkel in Abhängigkeit
von der ansteigenden Strömung progressiv öffnet, um hierdurch eine Arbeitsweise des Mengenmessers über einen
großen Strömungsbereich zu ermöglichen.
Weitere Zielsetzungen, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus der folgenden Beschreibung, den Ansprüchen und der Zeichnung. In dieser zeigt:
Pig. 1 eine schematische Sarstellung eines Fluidströmungsanzeigesystems
mit den Mengenmesser gemäß der Erfindung;
Fig«, 2 einen Längsschnitt durch eine Ausführungsform eines
Mengenmessers der Erfindung ohne optische Einheit;
Pig. 3 und 4 vergrößerte Querschnitte durch, den Mengenmesser
Pig. 2 nach den Linien 3-5 bzw* 4-4 der Pig. 2;
Pig. 5 eine Ansicht eines Ausschnittes eines !Teiles des Mengenmessers,
der für kontinuierliche Zeitmessungen vorgesehen ist, die kennzeichnend für die Strömungsgeschwindigkeit
sind;
Figo 6 einen Längsschnitt durch, eine andere AusfUhrungsform
des Mengenmessers gemäß der Erfindung ohne optische EidBit;
Fig. 7 einen Schnitt durch den Mengenmesser gemäß Pig. 6nach
der Linie 6-6 der Pig. 6;
und
und
Fig. 8 einen leilschnitt nach der Linie 8-8 der Fig· 7.
In Pig. 1 ist eine Ausfuhrungsform eines Mengenmessers 10 ge-
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maß der Erfindung innerhalb eines Brennstoffmengenanzeigesystemes
12 dargestellt, welches eine Brennstoffmengendurchsatzanzeige 14 besitzt. Der Mengenmesser 10 weist ein rohrförmiges
Gehäuse 16 mit einem EinlaßIS und einem Auslaß 20 auf. Eine
üeaktionsgetriebene Turbine 22 mit am Umfang angeordneten Schaufeln
24 ist an einer Welle 26 befestigt, die drehbar in lagern 28 gehalten ist, welche durch ein Armkreuz 30 innerhalb des
Gehäuses 16 getragen sind. Der Ausdruck "Armkreuz" wird hier
für einen Träger verwendet, welcher öffnungen besitzt, durch die das Fluid innerhalb des Gehäuses 16 hindurchströmen kann.
) Eine rohrförmige Verkleidung 32 ist auf einem an der Welle befestigten Armkreuzträger 34 mit axialem Abstand zur Antriebsturbine 22 angeordnet. Hierdurch ist die Verkleidung 32 zusammen
mit der Antriebsturbine 22 drehbar, welche durch den Brennstoffstrom durch das Gehäuse 16 aufgrund der geneigten Antriebsflächen
der üehaufelns 24 angetrieben wird.
Auf derWelle 26 ist eine gegenüber dieser Welle drehbar gelagerte Reaktionsturbine 36 vorgesehen. Eine Spiralfeder 38
ist mit ihrem inneren Ende an derWelle 26 und mit ihrem äußeren Ende an einem Zapfen 40 befestigt, der an der Reaktionsturbine
36 sitzt. Wenn die Antriebsturbine 22 umläuft, * sorgt die Feder 38 für eine ähnliche Umdrehung der Reaktionsturbine
36 mit der gleichen Geschwindigkeit wie die Antriebsturbine 22, jedoch mit einem Winkel gegenüber derTurbine 22
versetzt, der hier als Nachlaufwinkel bezeichnet wird.
Die Größe dieses Nachlaufwinkels hängt von der Geschwindigkeit des Nachlaufwinkels des Fluidstromes in dem Gehäuse 16
und der Masse des Fluidstromes ab. Mit anderen Worten, wenn die Geschwindigkeit des Stromes ansteigt, wird der Nachlaufwinkel
aufgrund des Drehimpulses der Antriebetürbine größer
und wenn die Masse des Fluidstromes ansteigt, wird der Nachj
laufwinkel wegen der Aansteigenden Kraft auf die Feder 38
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ebenfalls größer, die notwendig ist, um die Reaktionsturbine 36 gegenüber der Antriebsturbine 22 nachzuziehen. Es kann mathematisch
nachgewiesen werden, daß die Geschwindigkeit des Mengenstromes zu einer bestimmten Zeitproportional ist, der
Machlaufzeit zwischen der Antriebsturbine 22 und der Reaktionsturbine
36. Hit anderen Worten, man betrachtet zwei Punkte auf dem Umfang der Turbinen 22 und 36, welche in Ruhe der
Turbinen miteinander in Achsrichtung flüchten. Wenn eine ausgeprägte Fluidströmung durch das Gehäuse 16 vorhanden ist,
wird der Punkt auf der Reaktionsturbine winkelmäßig gegenüber dem Punkt auf der Antriebsturbine nacheilen. Als nächstes
wird ein fester Punkt am Gehäuse 16 angenommen. Während der Umdrehung der Turbine wird eine bestimmte Zeitverzögerung eintreten
zwischen dem Augenblick, in dem der Punkt auf der Antriebsturbine 22 an dem festen Punkt am Gehäuse 16 vorbeieilt und
demjenigen Zeitpunkt, in welchem der Pestpunkt auf der Reaktionsturbine an dem gleichen Pestpunkt am Gehäuse 16 vorbeikommt.
Mathematisch ausgedrückt steht die Zeitverzögerung T in einem direkten Verhältnis zur Geschwindigkeit des Mengenstromes,
nämlich:
■ -fr - =
Hierin bedeuten:
£ eine Eonstante, und
l den Massendurchsatz pro Zeiteinheit.
Es ist daher ersichtlich, daß eine Messung der Zeit T kontinuierlich
ein Maß für den Mengendurchsatz je Zeiteinheit liefert,
und zwar unabhängig von der Drehgeschwindigkeit der Antriebsturbine 22.
Bei der dargestellten AusfUhrungsform gemäß der Erfindung wird
• -
die Zeit T kontinuierlich durch eine optische Einheit gemessen,
die am Gehäuse 16 angeordnet und mit einer Meßwertgeber-
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schaltung elektrisch verbunden ist, die allgemeine mit 44 bezeichnet
ist und die Zeitmeßung in eine Anzeige an dem Gerät umwandelt. Die Einheit 42 besitzt ein am Gehäuse 16 angeordnetes
Gehäuse 46, welches in radialer Richtung mit einem hermetisch abgeschlossenen druckdichten Fenster fluchtet, welches
in einer Öffnung 50 des Gehäuses 16 vorgesehen ist. Die Öffnung 50 ist in radialer Richtung mit einem Schlitz 52 in
der Verkleidung 32 und mit reflektierenden Streifen 54 auf der Außenseite der Reaktionsturbine 36 ausgerichtet. Wie am besten
aus Pig. 5 ersichtlich, sind die reflektierenden Strei-
* fen 54 und nichtreflektierenden Streifen 56 wechselweise versetzt
und jeweils mit einem reflektierenden Streifen 58 und einem nichtreflektierenden Streifen 60 fluchtend angeordnet,
die nebeneinander an der Oberfläche der Verkleidung 32 vorgesehen sind. Eine Lichtquelle 62 innerhalb des Gehäuses 46
richtet stetig einen Lichtstrahl durch das Fenster 48 in das Gehäuse 16. Wenn der Schlitz 52 in der Verkleidung 32 mit der
Lichtquelle 62 fluchtet, wird Licht von den Flächen 54 reflektiert und fällt auf ein Paar Photozellen 64. Wenn der Nachlaufwinkel
der Reaktionsturbine zunimmt, nimmt die Länge der 0 optischen Streifen ebenfalls zu, welche durch die Photozellen
64 durch den Schlitz 52 in der Verkleidung 32 hindurchgesehen
) werden kann. Die Zellen 64 erzeugen so einen Impuls mit einer
Länge, welcher proportional ist dem Nachlaufwinkel mal der Drehgeschwindigkeit und daher dem Mengendurchsatz pro Zeiteinheit.
Die Wirkungsweise der optischen Einheit 42 kann am besten verstanden
werden, wenn man ein Paar ausgerichtete Streifen 54 und 56 betraohtet, die durch den Schlitz 52 sichtbar sind,
beispielsweise die Streifen 54 und 56 gemäß Fig. 5, die mit dem reflektierenden Streifen 58 auf der Verkleidung 32 ausge-
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richtet sind. Von dem Streifen 54 wird Licht aus der lichtquelle
62 auf eine der Photozellen 64 reflektiert. Es wird vorausgesetzt, daß "bei dem Durchsatz Hull kein Seil des nichtreflektierenden
Streifens 56 durch den Schlitz 52 sichtbar ist, bei 20 % Durchsatz ungefähr 20 $>
des Streifens 56 durch den Schlitz 52 sichtbar sind, wie in Pig. 5 gezeigt, und daß
bei 100 # der Strömungsgeschwindigkeit die gesamte Länge des
Schlitzes 52 durch die nichtreflektierende Fläche 56 besetzt ist. Die Anordnung der Lichtquelle 62 und der Photozelle 64
ist derart, daß ein Ausgangsimpuls erzeugt wird, während des Durchganges eines nichtreflektierenden Streifens 56, der für
die Zelle 64 durch den Schlitz 52 während -jeder IMdrehung der
Reaktionsturbine 22 sichtbar ist. Die Dauer des Ausgangsimpulses steht daher im direkten Verhältnis zum Nachlaufwinkel der
Reaktionsturbine und ist umgekehrt proportional zur Drehgeschwindigkeit. Das gleiche Funktionsprinzip kann durch Auswechseln der reflektierenden und nichtreflektierenden Flächen
54 und 56 angewandt werden, so daß die Dauer des Impulses proportional
ist der Länge der durch den Schlitz 52 sichtbaren reflektierenden Oberfläche 54·
Bei dem dargestellten System 52 ist eine abwechselnde doppelte Reihe von Streifen und zwei Photozellen 64 gezeigt. Der
Vorteil des doppelten Systems besteht darin, daß die Ausgangssignale aus den 'Photozellen 64 in einer Brückenschaltung in
einer derartigen Weise benutzt werden können, um verschiedene analoge Veränderungen in dem System wie Änderungen im Lichtpegel,
Änderungen im Reflexionsvermögen der reflektierenden Flächen und Veränderungen in der Empfindlichkeit der Photozellen,
abhängig von der Temperatur, verändert werdenIßnnen. Auf
diese Weise bildet der Impuls aus der Einheit 42 bei der dargestellten Ausführungsform der Erfindung das Eingangssignal
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für das Eingangsgatter 45 in der Schaltung 44. Dieser Impuls triggert das Gatter 45» welches das Ausgangssi gnal eines Bezugszeitoszillators
47 steuert und ihn in die Lage versetzt, Impulse zu einem elektronischen Zähler 49 zu liefern, wenn das
Eingangsgatter 45 offen ist. Jeder Impuls von dem Oszillator 47 wird durch den Zähler 49 gezählt und gespeichert. Das Eingangsgatter
45 wird durch das nachlaufende Ende des Eingangsimpulses abgeschabten. Auf diese Weise stellt die in dem Zähler
49 am Ende des Impulses gespeicherte Zählung die Zeitverzögerung der Reaktionsturbine gegenüber der Antriebsturbine
dar. Ein Ausgangsgatter 51 überträgt die in dem Zähler 49 gespeicherte
Information direkt auf das Zählanzeigegerät 14. Hierdurch wird die Zäh!nummer festgestellt, welche den Mengenfluß
je Zeiteinheit direkt in kg/h darstellt.
Der Mengenmesser IO ist in den Pig. 2 bis 4 in allen Einzelheiten
dargestellt, welche die Antriebsturbine 22 neben einem Düsenblock 66 angeordnet zeigen, der Schlitze 68 aufweist,
durch welche das Fluid von dem Einlaß 18 gegen die Schaufeln 24 der Turbine 22 strömt, um die Turbine 22 in Abhängigkeit
von dem Pluidstrom in Drehung zu versetzen· Eadial innerhalb der Schaufeln 24 besitzt die Turbine 22 eine flache Platte 70,
W die mit einer Reihe von öffnungen 74 versehen ist, die als
Ifogehungsöffnungen bezeichnet werden, da der Pluidstrom vom
Einlaß 18 durch die öffnungen 72 strömen kann, um die Schaufeln 24 zu umgehen. Eine Steuerplatte 74 ist in der Nähe der
Platte 70 angeordnet und über eine Hohlwelle 76 mit der Reaktionsturbine
36 verbunden. Lager 78 stützen die Welle 76 und
somit die Reaktionsturbine 36 und die Steuerplatte 74 gegen» über der Antriebsturbinenwelle 26 ab. Bei geringen Strömungsgeschwindigkeiten
deckt die Steuerplatte 74 die ttagehungsöffnungen 72 ab. Wenn die Strömungsgeschwindigkeit ansteigt, so
daß der Nachlaufwinkel zunimmt, kommen in der Steuerplatte 74
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angeordnete Öffnungen 80, von denen nur eine dargestellt ist, zunehmend mit den Umgehungsöffnuitigen 72 in Verbindung, um in
progressiver Weise die Öffnungen 72 aufzumachen, und einen zunehmenden
Pluidstrom durch diese Öffnungen zu ermöglichen. Auf diese Weise werden mit zunehmender Geschwindigkeit des Pluidstromes
durch das Gehäuse 16 die Umgehungsöffnungen 72 progressiv geöffnet, wodurch der Strom durch diese Öffnungen in
progressiver Weise zunimmt· Durch eine entsprechende Gestaltung der ISngehungsöffnungen 72 kann eine Vielzahl verschiedener
lurbinendrehzahl-Strömungsgeschwindigkeits-Kurven für den
Betrieb des Mengenmessers IO bei verschiedenen Strömungsbereichen erhalten werden. Hierdurch wird jedes Problem ausgeschalten,
das aufgrund der breiten Veränderungen der Drehgeschwindigkeit' der Antriebsturbine 22 entstehen könnte.
Das von dem Einlaß 18 über die Antriebsturbine 22 hinausströmende
Fluid strömt entweder zwischen den Schaufeln 24 oder durch die UmgehungsÖffnungen 72 hindurch und anschließend
um eine innere Verkleidung 82 in dem Gehäuse 16, so daß der Fluidstrom direkt durch die Reaktionsturbine 36 geleitet
wird. Wie in den Pig. 2 und 4 dargestellt, besitzt die fieaktionsturbine
36 eine Vielzahl von Schaufeln 84, welche parallel zur Welle 26 verlaufen und in radialer Richtung eine Erstreckung
besitzen, die gleich ist der Entfernung zwischen dem Gehäuse 16 und der Verkleidung 82, so daß das gesamte
Pluid von der Antriebsturbine 22 zwischen den Schaufeln 84 hindurchströmen muß· Diese Schaufeln 84 sind innerhalb der
Verkleidung 32 angeordnet, welche mit geringem Abstand zum Gehäuse 16 vorgesehen ist, um eine Strömung des Fluids außerhalb
der Reaktionsturbine 36 zu verhindern. Das Hindurehatrönie
α des gesamten Uli da durch die Reaktionsturbine 36 sichert die gewünschte Wirkung des gesamten Fluids auf die Reaktionsturbine
36, das in der Strömung durch das Gehäuse 16 vorhanden ist. Das die Reaktionsturbine 36 verlassende Pluid strömt
m 10 -
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aus dem Mengenmesser 10 durch, den Auslaß 20 des Gehäuses 16.
Beim Betrieb des Mengenmessers 10 soll vorausgesetzt werden, daß der Mengendurchsatz an Fluid durch, das Gehäuse 16 sehr klein
ist, so daß auch der Nachlaufwinkel klein ist. Unter dieser Bedingung sind die Umgehungsöffnungen 72 in der Antriebsturbine
geschlossen. Wenn der Mengendurchsatz ansteigt, steigt auch das zur Drehung der Reaktionsturbine 36 erforderliche Moment
an, so daß der Nachlaufwinkel zunimmt, wodurch eine Bewegung
k der Steuerplatte 74 in eine Lage erfolgt, in welcher die Umgehungsöffnungen
72 zumindest teilweise geöffnet werden, so daß das fluid durch diese öffnungen und die Öffnungen 80 in
der Steuerplatte 74 hindurchströmen kann. Hierdurch wird die Menge des Fluidstromes durch die Schaufeln 24 der Antriebsturbine 22 verringert, wodurch eine unzulässige Steigerung
der Drehgeschwindigkeit der Antriebsturbine 22 verhindert wird.
Während der Umdrehung der Verkleidung 32 und der Reaktionsturbine 36 liefert die optische Einheit 42 kontinuierlich
einen Zeitmeßimpuls, der für den Nachlaufwinkel kennzeichnend ist. Dieser Impuls wird durch die Schaltung 44 in eine
" Anzeige an dem Anzeigegerät 14 für den Mengendurchsatz umgewandelt·
Eine veränderte Ausführungaform des Mengenmessers gemäß der
Erfindung ist in den Fig. 6 bis θ mit dem Bezugszeichen 10a bezeichnet. Der Mengenmesser 10a besitzt ein rohrförmiges
Gehäuse 100 mit einem Einlaß 102 und einem Auslaß 104. Das in das Gehäuse 100 durch den Einlaß 102 eintretende Fluid
gelangt zuerst durch Ausrichtschaufeln 106, welche jeglichen Wirbel oder jegliche anfänglich vorhandene Winkelgeschwindigkeit
entfernen. Von den Ausrichtechaufeln 106 gelangt
das Fluid durch eine verkleidete Reaktionsturbine 108 welohe mit einer bestimmten Geschwindigkeit umläuft·_
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Die Reaktionsturbine 108 besitzt gerade Schaufeln 110, genügender Länger, um sicherzustellen, daß dem gesamten, in die
!Turbine eintretenden Fluid eine Winkelgeschwindigkeit aufgeprägt wird, bevor es aus der Turbine ausströmt. Hierdurch wird
sichergestellt, daß das zur Beschleunigung des Fluids erforderliche Moment in exakter Weise eine Funktion des Mengendurchsatzes
ist.
Der Mengenmesser 10a besitzt auch eine Antriebsturbine 112,
welche als 11Offnungstyp" und nicht als "Schaufeltyp" ausgebildet
ist. Die Antriebsturbine 112 ist - mit anderen Worten ausgedrückt - mit Winkelförmig gerichteten Öffnungen oder Kanälen 114 (Fig. 7 und 8) versehen, die geneigt sind, so daß
die Antriebsturbine 112 beim Hindurchströmen des Fluidstromes
angetrieben wird. Die Wände der Öffnungen 114 und die angrenzenden
Flächen der Turbine 112 bilden so Antriebsflächen, die gegenüber der Strömungsrichtung des Fluids im Gehäuse 100 geneigt
sind, so daß die Turbine 112 in Abhängigkeit von dem Fluidstrom angetrieben wird. Die Öffnungstyp-Antriebsturbine
112 wird im Mengenmesser 110 verwendet, um ein Drehmoment bei geringen Strömungsgeschwindigkeiten zu liefern. Bei hohen
Strömungsgeschwindigkeiten ist nur ein kleiner Anteil des Biidetromes erforderlich, um die Turbine anzutreiben and der
verbleibende Anteil des Fluids strömt durch eine veränderbare Umgehungs-SteuerÖffnungsanordnung 116, die im Zentrum der Antriebsturbine
112 vorgesehen ist«
Die Umgehungs-Steueröffnungsanordnung 116 besteht aus in Umfangsrichtung
sich erstreckenden Schlitzen 118 in einem Ringflansch 119» der an der Antriebsturbine 112 radial innerhalb
der Öffnungen 114 angeformt ist und außerdem aus in radialer Richtung ausgerichteten Schlitzen 120, die in einem konzentri-8di
en Steuerflansch 122 vorgesehen, sind, der mit der Reaktionsturbine
108 verbunden ist* Bei der Strömungsgeschwindig-
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keit ist die Steueranordnung 116 geschlossen, da die Schlitze
118 und 120 gegeneinander nicht ausgerichtet sind, wodurch eine radial nach einwärts gerichtete Strömung durch die Schlitze
118 und 120 vermieden wird. Mit zunehmender Strömungsgeschwindigkeit werden die Schlitze 118 und 120 in zunehmender Weise
gegeneinander ausgerichtet, um in progressiver Weise die Strömung durch djö Umgehungs-Steueröffnungsanordnung 116 und durch
die Öffnungen 123 in der Antriebsturbine 112 zum Auslaß 104 zu
leiten. Die progressive Zunahme der Ausrichtung der Schlitze 118 und 120 erfolgt aufgrund der Verbindung der Antriebsturbinenwelle
124 mit der Reaktionsturbine 108 über eine Spiralfeder 126 ähnlich der Peder 38 in dem Mengenmesser 10. Wenn die
Strömungsgeschwindigkeit zunimmt, so daß die Drehgeschwindigkeit der Antriebsturbine 112 ebenfalls vergrößert ist, läuft
die Reaktionsturbine 108 mit derselben Geaohwindigke.it um, jedoch
ist der Winkel, um den die Reaktionsturbine 108 gegenüber
der /ntx\iebs turbine 112 nachläuft, progressiv gestiegen
und zwar aufirrund der Peder 126. Bei dem Sti^ömungsmesser 10a
werden potentielle PeAiler aufgrund von viskosem Reibungsverlust des Fluids zwischen der Reaktionsturbine 108 und dem
Gehäuee 100 Φί-οω. die Verwendung einer rohrförmigen Verkleiduüß
126 veranecu-n, die die Reaktionsturbine 108 umgibt und an der
Antriebe-trrb; ,'·) 112 befestigt ist. Eine optische Aufnahmeeinheit,
wjf. Xj Ji Linheit 42 in Verbindung mit dem Mengenmesser
',0 r'se1 r <ί·ν>η wur.Ie, kann an dem Gehäuse 100 angeordnet
ti«:·.;, i ♦■■:■■■-. ;,; in zierliche regelmäßig wiederkehrende Zeitoe;-...-i'."'>:-."IauIwLnkeIs
^u liefern.
Es ist ίΐβ><>; '■■■·'.-sichtlich, daß der Mengenmesser 10a die gleiche
veratiάhtI;'xve Umgehungsanordnung für die Strömung besitzt,
wie sie im Mvhginmesser 10 vorgesehen ist, um eine genaue Be-
triebi'w-.-.: .»■-.. i>'<e:* eiaen großen Strömungsbereichzu ermöglichen.
Der Nen ^n-, ^1 10a unterscheidet sich von dem Mengemesser
10 darin, 3a. öle Richtung der Pluidströmung umgekehrt ist
- 13 -
V [} ° R : M / p H R
da diese zuerst durch die Reaktionsturbine 108 und dann durch die Antriebsturbine 112 verläuft. Die Ausrichtschaufeln
sind in dem Gehäuse 100in der Nähe des Einlaßes 102 anstatt
!zwischen der Reaktionsturbine und der Antriebsturbine angeordnet,
wie dies bei dem Mengenmesser 10 der EaIl ist. Hierdurch wird eine einfachere Konstruktion ermöglicht.Der Zweck einer
"Öffnungstyp-Antriebsturbine" 112 besteht darin, eine Arbeitsweise
der Turbine bei einem höheren Druckverlust und einem geringeren Elächenquerschnitt zu ermöglichen, als dies
bei einer "Schaufeltyp-Turtine" der EaIl ist· Die konzentrischen
Flansche 120 und 122 bei der veränderbaren Umgehungs-Steueröffnungsanordnung
116 stellen ein äquivalent zu den benachbarten und relativ zueinander verdrehbaren Platten
und 74 bei der entsprechenden Umgehungssteuerung in dem Mengenmesser 10 dar.
Aus der obigen Beschreibung ist ersichtlich, daß durch die Erfindung Mengenmesser geschaffen sind, welche aufgrund des
Einschlusses der optischen Einheit 42 eine kontinuierliche
regelmäßig wiederkehrende Zeiteinheitmessung des Massendurchsatzes ermöglichen«, Wegen des Einschlusses von Umgehungsöffnungen
in beiden Antriebsturbinen und wegen der Steuerung dieser Öffnungen durch an der Reaktionsturbine angeschlossenen
Steuerglieder werden die lurbinendrehzahlen innerhalb derartiger
Grenzen gehalten, daß die Mengenmesser 10 und 10a über einen weiten Strömungsbereich genau arbeiten·
- Patentansprüche -
- 14 -
0 0 9 8 3 9. / 1 Β 8 6
Claims (7)
- ? Π 1 ? R 7 RThe Bendix Corporation L u ' L Q ' °Executive Offices München, l6.März IyTOBendix Center AnwaltsakteM-1070Southfl.eld,Mich.48075:>USA - 14 - Pu-*.---im- "ii,Dr. Ing. H. i'Jeqr.·:-. ■·-;;;-.PATENTANSPRÜCHE Dl^ ^ SL8 München 15,Moet»isir.23Id. 5330586/ I8) Mengendurchf lußmesser zum Hessen der Mengendurchf lußgeschwiadigkeit eines IPluidstromes mit einem einen Durchlaß für das Fluid bildenden Gehäuse, einer Antriebsturbine, die innerhalb des Gehäuses drehbar gelagert und mit Flächen vereJehen ist, die unter einem Winkel gegenüber der Durchflußrichtung des Fluids in dem Gehäuse geneigt sind, so daß aufgrund der Fluidströmung die Turbine angetrieben wird, einer innerhalb des Gehäuses mit Abstand zur Antriebsturbine drehbar gelagerten Reaktionsturbine und einer elastischen Verbindung zwischen Antriebsturbine und der Reaktionsturbine zum Antrieb der Reaktionsturbine, die mit einem Winkel gegenüber der Antriebsturbine nacheilt, dessen Größe von der Drehgeschwindigkeit der Antriebsturbine und dem Mengenstrom der Fluidströmung abhängt, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsturbine (22, 112) zumindest eine verschließbare Umgehungsöffnung (72, 118) und eine Einrichtung (74, 116) zum progressiven öffnen dieser Umgehungsöffnung (72, 118) in Abhängigkeit von der Zunahme des Nachlaufwinkels besitzt«
- 2. Mengendurchflußmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (74, 116) zum progressiven öffnen der Öffnungen (72, 118) in Abhängigkeit von der Zunahme des Nachlaufwinkels mit der Reaktionsturbine (36, 108) In Verbindung steht und aus einem Steuerglied (74, 122) besteht, durch die die Ukgehungsöffnung (72, 118) verschließbar ist·
- 3. Mengendurohflußmesser nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Turbinen (112, 108) koaxial ange-■ - 15 -009839/1K862012078ordnet und mit konzentrischen rohrförmigen Gliedern (119, 122) verseilen sind, von denen das eine Glied (119) mit der Umgehungsöffnung (118) versehen ist und das andere Glied (122) «las Steuerglied bildet.
- 4. Mengendurchflußmesser nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Turbinen (22, 36) koaxial angeordnet und mit axial "benachbarten Platten (70, 74) versehen sind, von denen die eine (74) das Steuerglied bildet und die andere (70) mit der Umgehungsöffnung (72) versehen ist. ■
- 5» Mengendurchflußmesser nach einem der Ansprüche 1 bis 4» gekennzeichnet durch eine Einrichtung (44)» die an dem Gehäuse (16) zur Erzeugung einer Zeitmessung des Nach-= laufwinkels und der Drehgeschwindigkeit der lurbinen vorgesehen ist,
- 6. Mengendurchflußmesser nach Anspruch 5» dadurch gekeno,-zeichnet, daß die Einrichtung (44) an dem Gehäuse (XS) eine Lichtquelle (62), eine reflektierende fläche (54·) auf der Reaktionsturbine (36) und eine Photozelle (64) be= sitzt, die so angeordnet ist, daß sie das von der reflektierenden Fläche zurückgeworfene Licht aufnimmt»
- 7. Mengendurchflußmesser a$eh Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Messung des -Nachlaufwinkeis ein radial zum rohrförmigen Glied (32), das koaxial zur Antriebsturbine (22) angeordnet und mit dieser verbunden ist, ausgerichtetes und am Gehäuse (16) befestigtes Gehäuse (46), ein in dem Gehäuse (16) befindliches und mit dem Gehäuse (46) in Verbindung stehendes Fenster (48), einen in radialer Richtung in bezug auf das Fenster ausgerichteten Schlitz (52) in dem rohrförmig■ - 16 -0 0 9 8 3 M / 1 f., HB2012Θ7816 -gen Glied (32), eine Lichtquelle (62) innerhalb des Gehäuses (4-6), die Licht durch das fenster aussendet, eine
die Lichtstrahlen von der Lichtquelle reflektierende
Fläche (54) auf der Reaktionsturbine (36) und Photozellen (64) besitzt, die mit der Lichtquelle (62) und der reflektierenden Fläche (54) in Beziehung stehen, um ein fortlaufendes Signal au liefern, das für die Größe des Nachlaufwinkela und die Rotationsgeschwindigke.it kennzeichnend
ist.O O 9 R P P / 1 b i\ B
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