DE2258646A1 - Durchflussmesser - Google Patents
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Description
Dr W
PATENTANWALT
8 MÖNCHEN 40
4811 fiM^PBEftSTR-. 25
TELEfOK 333626
William Alexander Wemyss,und Anthony Charles Wemyss
Great Missenden, Buckinghamshire, England
Durchflußmesser
Die Erfindung betrifft einen Durchflußmesser mit einer Turbine, die sich in einer fitrömungspassage
befindet und von dem Strömungsdurchsatz, der in
Achsenrichtung des Turbinenläufers durch die Passage fließt, angetrieben wird. Die Drehungen des Läufers
werden dabei gezählt und zeigen die Menge des Durchflusses an. Die Erfindung betrifft weiter einen
Strömungsmesser, der über einen weiten Durchflußbereich genau anzeigt und beträchtliche Unterschiede
der Einstellung ermöglicht. Außerdem läßt* er eine Rückflußströmung zu. Der Strömungsmesser nach
der Erfindung weist einen Turbinenläufer auf und ist weiter dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen
vorgesehen sind, die bei Durchströmung eine achsiale Verschiebung des Läufers in der Art bewirken, daß
eine mechanische Reibung ausgeschlossen wird.
Bei einem Durchflußmesser nach der Erfindung ist ein Läufer vorgesehen, der eine Welle und zwei an den
Enden dieser Welle angeordnete Turbinen aufweist, die frei in einem Paar von koaxial angeordneten Gehäusepassagen
drehbar angeordnet sind, welche in entgegengesetzten Richtungen von einer gemeinsamen Einlaß-
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leitung wegführen und über weitere Passagen in einen gemeinsamen Auslaß münden, wobei die Einlaßleitung
und die Auslaßleitung den ganzen zu messenden' Durchsatz führen und wobei der Durchflußmesser eine
Einrichtung aufweist, die die Drehung des Läufers abtastet.
Wenn jede Turbine einen praktisch kegelstumpfförmigen
Abschnitt aufweist, der von dem Ende der Turbinenbeschaufelung bis zu deren Spitze reicht, die mit
der Welle abschneidet und stromaufwärts von der Turbine liegt, wird der Läufer nahezu reibungslos
in den Gehäusepassagen durch die Durchsatzströmung
dann gehalten, wenn eirte minimale Durchsatzströmung
diesen minimalen Meßdurchsatz übersteigt. Bei Zunahme dieser Strömung bewegt sich der Läufer in eine Stellung,
in der die Turbinen einen gleichen Abstand von dem Bereich haben, in dem die Einlaßleitung in die Gehäusepassagen
führt. Der Läufer wird in dieser koaxialen Stellung zu den Gehäusepassagen durch die Wirkung
der Durchsatzströmung gehalten, die durch die beiden
Ringräume strömt, die durch einen kegelsturapfförmigen
Abschnitte der Turbinen und die Wände der Gehäusepassagen gebildet werden. Jede solche Gehäusepassage kann
eine parallelzylindrische Bohrung sein. In einigen Fällen v/erden leicht konische Bohrungen bevorzugt,
um die selbstzentrierende Wirkung des Läufers zu vergrößern.
Vorzugsweise hat ein Durchflußmesser nach der Erfindung
zwei Turbinen an einer in achsialer Richtung verschieblich angeordneten Läuferwelle und wenigstens zwei Kopfstücke
auf derselben Welle, die in komplementäre Sitze
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passen, welche in entgegengesetzte Richtungen weisen. Die Kopfstücke können von den Sitzen durch die Strömung
abgehoben werden, welche durch die Turbinen fließt. Jede Turbine und jedes dazugehörige Kopfstück befindet
sich in einer von zwei Strömungspassagen, die koaxiale
Zweigleitungen der Quelle des Durchsatzmediums sind und die sich stromabwärts von den Turbinen und den Kopfstücken
wieder vereinigen. Bei einer solchen Anordnung ist jeweils ein Kopfstück von seinem Sitz abgehoben
(so daß das System für eine Strömungsumkehr in jedem Fall geöffnet ist). Der Strömungsmesser arbeitet unabhängig
von den Unterschieden des öffnungsbereichs zwischen den Kopfstücken und den dazugehörigen Sitzen,
die für den Strömungsdurchsatz zur Verfügung steht. Die zusammenarbeitenden Flächen der Kopfstücke und
der Sitze können einfach kegelstumpfförmige Flächen sein oder die Kopfstücke können Scheiben sein, die
mit kegelstumpfförmigen Sitzflächen zusammenarbeiten. In Ruhestellung, d.h., wenn ein Kopfstück sich auf
seinem Sitz befindet, ist der Spielraum zwischen dem anderen Kopfstück und dessen Sitz so groß, daß, wenn
der Läufer achsial verschoben wird, um die erste Passage zu Öffnen oder wenn beide Passagen gleich
geöffnet sind, keine Durchsatzverengung durch die öffnungen verursacht wird.
Der Läufer befindet sich in Passagen, in die die Strömung, die zum Einlaß des Durchfluß nessers einströmt,
aufgeteilt wird. Diese Passagen sind zwei im rechten Winkel zur Einlaßleitung angeordnete
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koaxiale Turbinenräume, welche in Kanäle münden, die sich in der Auslaßleitung wieder vereinen. In den
beiden Turbinenräumen befinden sich die Turbinenläufer, die auf einer gemeinsamen Welle angeordnet
sind und als gegenläufige Turbinen ausgebildet sind, d.h., die Steigung der Turbinenschaufeln dreht
sich in einem Fall nach links und im anderen Fall nach rechts, so daß beide Turbinenläufer die Welle
in der selben Umfangsrichtung drehen. Fest mit der Welle sind zwei Kopfstücke verbunden, von denen
jedes mit einem kegelstumpfförmigen Sitz zusammenarbeitet,
der sich in dem Gehäuse befindet. Die Kopfstücke haben dabei einen solchen Abstand voneinander,
daß jeweils ein Kopfstück von seinem Sitz abgehoben sein muß. Die Turbinenwelle läuft vorzugsweise mit
einem Spiel in einer Bohrung des Gehäuses, das die zwei Kanalsysteme voneinander trennt. Bei sehr geringen
Durchflußgeschwindigkeiten sitzt ein Kopfstück auf seinem Sitz auf und es besteht zwischen
diesem Kopfstück und dem Sitz ein mechanischer Reibungsschluß. Das andere Kopfstück ist maximal weit
von seinem Sitz abgehoben, so daß dieser geringe Durchfluß in irgendeiner Richtung das Gehäuse durchströmt.
Wenn jedoch eine bestimmte Strömungsgeschwindigkeit erreicht wird, wird das bisher auf seinem
Sitz aufsitzende Kopfstück von diesem abgehoben und der gesamte Läufer ist frei von mechanischer Reibung
und wird durch die Durchsatzströmung, die die Turbinen durchsetzen, angetrieben. Die dynamischen
und statischen Drucke, die auf die Kopfstücke wirken,
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sind praktisch gleich bei jeder Strömungsgeschwindigkeit überhalb der minimalen Betriebsgeschwindigkeit und die
Anzahl der Umdrehungen des Läufers ist ein Maß für die
Menge der den Durchflußmesser durchsetzenden Durchsatzmenge.
Bei sehr geringen Strömungsgeschwindigkeiten, bei denen keine Messung stattfindet, muß ein'Druckabfall
an dem von seinem Sitz abgehobenen Kopfstück vorhanden sein und durch die entsprechende Turbine
und diesen Druckabfall wird auf die stromabwärtige
Seite des anderen auf seinem Sitz aufsitzenden Kopfstückes ein Druck ausgeübt. Wenn deshalb eine bestimmte
Strömungsmenge überschritten wird, wird das bisher auf seinem Sitz aufsitzende Kopfstück angehoben und dies
ist der Punkt; an dem der Läufer sich reibungsfrei drehen kann. Der Läufer hat ein magnetisches Element,
das so angeordnet ist, daß es einen magnetischen Fühler bei der Drehung des Läufers überstreicht und dadurch
Impulse in einem elektrischen Schaltkreis erzeugt, die mit entsprechenden bekannten Schalteinrichtungen
abgetastet werden.
Ein Durchflußmesser nach der Erfindung weist vorzugsweise
ein Gehäuse auf mit Einlaß- und Auslaßleitungen und den Strömungspassagen, in denen sieh die Turbinen befinden/
.wobei die Einlaß- und Auslaßleitungen koaxial zueinander
und um 90 gegenüber der Achse der Passagen, in den die Turbinen laufen, versetzt angeordnet sind. In dem Gehäuse
ist ein Strömungsteiler vorgesehen, der die Strömung aus der Einläßleitümj teilt und durch die Passagen
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in die Auslaßleitung leitet, in der die geteilte Strömung wieder vereinigt wird.
Der Strömungsteiler kann in einer Bohrung, die sich durch diesen erstreckt, vorgesehen sein, durch welche
Bohrung die Läuferwelle frei hindurchgeführt sein kann*
Es hat sich als zweckmäßig herausgestellt, die Kopfstücke, die Kopf-stücksitze, die Turbinen und andere :
Bestandteile des Läufers so zu dimensionieren, daß bei Änderung derselben die Charakteristik des Meßgeräts
dem entsprechenden Anwendungszweck angepaßt werden kann.
Anhand der Figuren wird die Erfindung beispielsweise
erläutert.
Figur 1 zeigt einen Durchflußmesser nach der Erfindung im Schnitt.
Figur 2 zeigt eine Ansicht von der Einlaßseite des Durchflußmessers längs des Pfeiles 1A1 in Figur 1.
Figur 3 zeigt eine Draufsicht auf den Durchflußmesser nach der Erfindung. ·
Figur 4 zeigt eine Ansicht auf die Auslaßseite des Durchflußmessers in Richtung des Pfeiles 1B' in Figur 1,
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"■ 7 ■■"
Figur 5 zeigt eine erste Ausführungsform eines Läufers
für einen Durchflußzettel nach der Erfindung und
Figur 6 zeigt eine zweite Ausführungsform des Läufers.
Der in den. Figuren 1 bis 4 dargestellte Durchflußmesser
weist ein Gehäuse 1 mit zwei Bohrungen 2 und 3 auf, die gegeneinander um 90 versetzt sind. Die Abschnitte
3A und 3B der Bohrung 3 nehmen die Einlaßleitung 4 bzw. die Auslaßleitung 5 auf. Die Enden 2A und 2B
der Bohrung 2 sind mit Kappen 6 bzw. 8 geschlossen. Diese Kappen haben ein Innengewinde, die auf die Gewindestutzen
IA bzw. IB des Gehäuses 1 aufgeschraubt sind. Die Kappe 6 hat eine öffnung 6A, die mit einem
Glasfenster 7 dicht geschlossen ist. In gleicher Weise hat die Kappe 8 eine öffnung 8A, die mit einem Fenster
9 verschlossen ist.
Leiteinrichtungen 10, die einen zylindrischen Querschnitt und einen solchen Durchmesser aufweisen, daß
sie im Paßsitz in der Bohrung 2 sitzen, sind wie durch die Linien 1OB und IOC angedeutet wird, so ausgeschnitten,
daß sie eine Strömungspassage bilden, die von den Bohrungsabschnitten 2A und 2B zu der Auslaßleifcung 5
führen.
Eine exzentrische Bohrung 1OA erstreckt sich durch die Leiteinrichtungen 10 und nimmt ein Rohr 11 auf, welches
an·jedem Ende ein Innengewinde hat. Die Rohrenden HA und HB halten Abstände von den Fenstern 7 und 8 ein>
s° daß das Durchsatzmedium frei von dem Rohr aus in die
Bohrungsabwschnitte 2A und 2B strömen kann.
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Die Leiteinrichten 10 und das Rohr 11 sind im zusammengesetzten
Zustand beide mit öffnungen IOD bzw. IOC versehen,
welche miteinander fluchten und mit der Einlaßleitung 4 kommunizieren. Ein Strömungsteiler 12 befindet
sich in dem Rohr 11 im Bereich der öffnung HC und ist so geformt, daß er die Einlaßströmung in zwei
Teilströme unterteilt, von denen einer zu dem Rohrende 11Λ und der andere zu dem Rohrende HB geleitet wird.
Die zwei Teilströme strömen nach außen zu den Kappen 6 bzw. 8. Ein sich durch den Strömungsteiler 12 erstreckendes
Loch 12A verläuft koaxial zu dem Rohr 11 und nimmt eine Läuferwelle 15 auf, die sich von einem
Rohrende zu dem anderen erstreckt.
In jedem Rohrende 11Λ bzw. HB ist ein Leitungsstutzen
13 eingeschraubt, der einen kegelstumpfförmigen Sitz 13A aufweist. In jedem Stutzen 13 dreht sich eine
Turbine 16 und ein Kopfstück 17, die jeweils an einem Ende der gemeinsamen Welle 15 befestigt sind. Die
Steigungen der Turbinenbeschaufelung verlaufen in beiden Turbinen in entgegengesetzten Richtungen, so
daß beide Turbinen die Welle 15 in der gleichen Richtung drehen. Die Kopfstücke 17 haben einen solchen
Abstand voneinander, daß, wenn ein Kopfstück 17 auf seinem Sitz sitzt, das andere von seinem Sitz abgehoben
ist, so daß jederzeit eine Rückströmung durch den Durchflußmesser möglich ist, da beide Kopfstücke 17
nicht gleichzeitig in ihrem Sitz sitzen können.
Wenn im Betrieb eine bestimmte minimale Einlaßströmung
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überschritten wird, wobei das Kopfstück 17, das bis zu diesem Zeitpunkt auf seinem Sitz sitzt, durch das
Durchsatzmedium angehoben wird, nimmt der Läufer, der aus der Welle 15,den Turbinen 16 und den Kopfstücken
17 besteht, eine Stellung an, die sich in die Richtung verschiebt, in der beide Kopfstücke 17
einen gleichen Abstand von den entsprechenden Sitzen 13A haben. Es kann ein Läufer mit einem neutralen
Auftrieb oder einem leicht negativen Auftrieb oder sogar mit einem bis zu einem bestimmten Maß positiven
Auftrieb, wenn dies gewünscht wird, vorgesehen sein, was den minimal meßbaren Durchsatzstrom verringert,
d.h., den Strom, der gerade den Rotor trägt,ohne daß dieser einen mechanischen Kontakt mit den festen
Teilen des Gehäuses hat.
Wenn der Läufer vom Durchsatz getragen wird, existiert keine Reibung durch mechanischen Kontakt und er kann
sich frei drehen infolge des Antriebs über das Durchsat zmedium, das durch die Turbinen 16 strömt.
Das Durchsatzmedium, das jede der Passagen 13 über den Ririgraum zwischen dem Kopfstück 17 und dem Sitz 13A verläßt,
strömt in den entsprechenden Bohrungsabschnitt 2A und 2B und von hier aus nach innen zur Auslaßleitung
5, wobei dieses Durchsatzmedium durch die Leitr einrichtungen 10 turbulenzfrei geleitet wird. Die
Fenster 7 und 8 ermöglichen ein Beobachten der Kopfstücke 17, auf denen sich eine Marke befinden kann,
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welche es ermöglicht, die Drehung des Läufers zu beobachten.
Wenn gewünscht, können die Kappen 6 und 8 und die Fenster 7 und 9 kuppeiförmig oder sonstwie geformt
sein, um die Turbulenz in diesen Bereichen zu verringern.
Indem man die Kopfstücke 17 und die Turbinen 16 leicht von der Welle 15 abnehmbar ausbildet, ist es möglich,
das Durchflußzählgerät schnell auseinander zu nehmen und dessen Betriebsweise zu ändern, beispielsweise
indem, wie in Figur 5 dargestellt, ein Kopfstück 17 durch eine Scheibe 23 ersetzt wird (die an der Welle
21 mit einer Mu£ter 24 befestigt wird). Der Einsatz und der damit einteilig ausgebildete kegelstumpfförmige
Sitz 20A kann die Teile 12 und 13A ersetzen und dabei solche Abmessungen aufweisen, daß die neuen
Teile der geänderten Turbine 22 und dem neuen Kopfstück 23 angepaßt sind. Solche Veränderungen können
vorgenommen werden, um den Bereich des Durchflußmeßgeräts zu vergrößern oder um brauchbare Meßergebnisse
für Flüssigkeiten mit verschiedenen Viskositäten zu erhalten.
Eine weitere Ausführungsform ist in Figur 6 dargestellt.
Hierbei hat der Gehäuseeinsatz 30, der die Strömungspassage bildet, eine glatte, parallele'Bohrung
3OA koaxial zu dem Einsatz und die Turbine 33 hat einen kegelstumpfförmigen Teil 32, der an der
dtromaufwärtigen Seite dieser Turbine angeordnet ist.
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Sowohl die Turbine 33, als auch der Teil 32 sind mit
der Welle 32 mit einer Mutter 34 verbunden. Bei dieser Ausfuhrungsform ist weder ein Kopfstück noch ein Sitz
für dieses vorgesehen. Die geteilten Durchsatzströme wirken auf jede Turbine 33 und den Teil 32 so, daß.
der Läufer, der diese Elemente enthält,in der Weise eingestellt wird, daß eine koaxiale Stellung in dem
Rohr 11 einnimmt. Die Turbinen 33 haben etwa gleiche Abstände von der Achse der Einlaßleitung 4. Um den
selbstzentrierenden Effekt zu vergrößern, kann die Bohrung 3OA der Einsatzpassagen A etwas konisch sein.
Die Drehung des Läufers des Durchflußmessers wird von
einem magnetischen Fühler 18, in diesem Fall z.B* eine Induktanz, abgegriffen, der sich durch die Seite des
Gehäuses 1,durch die Leiteinrichtungen 10,das Rohr
und den Strömungsteiler 12 erstreckt. Alle diese Teile sind entsprechend durchbohrt, so daß die Induktanz
in die Nähe, jedoch etwas im Abstand von der Welle ,15 (oder 21 oder 31) zu liegen kommt, in die ein Ferritstück
(nicht dargestellt) oder ein Stück aus irgendeinem anderen geeigneten magnetischen Material exzentrisch
eingebettet ist. Wenn sich die Welle 15 dreht, modifiziert das Ferritstück die Induktanz des Fühlers
jedesmal, wenn es an dieser Induktanz vorbeigeführt wird. Die zyklische Änderung der Induktanz kann mit
einem Oszillator wahrgenommen werden, dessen Frequenz
veränderlich gemacht werden kann, wenn sich die Induktanz verändert. Die Frequenzänderungen werden durch
eine geeignete Schaltung in eine Serie von Impulsen
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225864R
umgewandelt, deren Frequenz der Drehgeschwindigkeit des Läufers entspricht. Die Impulse können verwendet
werden, um einen Zähler zu betätigen, der die Gesamtdurchströmung in Abhängigkeit von der Zeit anzeigt.
Alternativ können die Impulse integriert werden, um die momentanen Strömungsgeschwindigkeiten
anzuzeigen.
Mit einem Durchflußmesser nach der Erfindung wird eine stabile Rotation des Läufers erhalten, der
nur bei Durchströmung in einer Richtung in einem Sinne gedreht wird. Bei einer Reversierung der Strömung
kann das Strömungsmittel frei durchströmen, da ein Kopfstück immer von seinem Sitz abgehoben wird. Bei
dieser reversierenden Strömung erfolgt keine Messung, da das andere Kopfstück fest auf seinem Sitz sitzt
und der Rotor sich infolge der Pestkörperreibung nicht drehen kann.
Die Turbinenläufer können AchsialblMtter (anstelle von
schraubenförmigen Blättern) haben. Die Turbinenläufer selbst können außerdem kegelstumpfförmig oder kugelkalottenförmiges
Profil anstelle von zylindrischen Profilen haben, wobei die entsprechenden GehMusepassagen
natürlich entsprechend geformt sein müssen. Im Falle ein Durchflußmesser auf eine hohe Strömungsgeschwindigkeit
ausgelegt werden soll, kann ein Leitschaufelkranz oder eine andere Schaufelanordnung am
Stator vorgesehen sein, um einen Druckverlust oder unnötige Turbulenzen zu vermeiden.
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Claims (11)
1.) Durchflußmesser, gekennzeichnet durch einen Läufer,
der eine Welle (15, 21, 31) und zwei an den Enden dieser Welle angeordnete Turbinen (16, 22, 33) aufweist, die frei in einem Paar von koaxial angeordneten
Gehäusepassagen (13, 20) drehbar angeordnet sind, welche in entgegengesetzten Richtungen von
einer gemeinsamen Einlaßleitung (4) wegführen und über weitere Passagen (2A, 2B) in einen gemeinsamen
Auslaß (5) münden, wobei die Einlaßleitung und die Auslaßleitung den ganzen zu messenden Durchsatz
führen und wobei der Durchflußmesser eine Einrichtung (18) aufweist, die die Drehung des Läufers
abtastet.
2. Durchflußmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Läufer außer den Turbinen (16, 22, 23) koaxial
angeordnete Kopfstücke (17, 23, 32) aufweist, die mit Sitzen (13A, 2OA, 30A) ventilartig zusammenarbeiten,
so daß jedes Kopfstück mit seinem Sitz ein Rückschlagventil bildet und daß die Kopfstücke mit den koaxialen
Sitzen so zusammenarbeiten, daß sie entweder beide von ihren Sitzen abgehoben sind oder, wenn eines sich auf
seinem Sitz befindet, das andere von seinem Sitz abgehoben ist.
3. Durchflußmesser nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kopfstücke (17) kegelstumpfförmig ausgebildet sind,
4. Durchflußmesser nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sitze (13A) kegelstumpfförmig ausgebildet sind.
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5. Durchflußmesser nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Kopfstück eine Scheiben (23) ist und jeder
Sitz (20A) kegeistumpfförmig ausgebildet ist.
6. Durchflußmosser nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Welle des Läufers mit Spiel in einer Bohrung eines Strömungstellers (12) verläuft,
der die Strömung teilt und zu den beiden Gehäusepassagen (13) leitet.
7. Durchflußmesser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Läufer von dem Durchsatz
getragen wird, wenn eine meßb are Strömungsgeschwindigkeit vorhanden ist und dabei keinen mechanischen
Kontakt mit einem Gehäuseteil hat.
8. Durchflußmesser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtasteinrichtung eine
magnetische Einrichtung (10) ist, die ein elektrisches Signal erzeugt, wenn sich der Läufer dreht.
9. Durchflußmesser nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß er ein Gehäuse aufweist mit Einlaß- und Auslaßleitungen und den Strömungspassagen,
in denen sich die Turbinen befinden, wobei die Einlaß- und Auslaßleitungen koaxial zueinander und um 90 gegenüber
der Achse der Passage, in der die Turbinen laufen f
versetzt angeordnet sind und daß in dem Gehäuse ein Strömungsteiler vorgesehen ist, der die Strömung von der
Einlaßleitung teilt und durch die Passagen in die Auslaßleitung leitet, in der die geteilte Strömung wieder
vereinigt wird.
:j ο η Q 2 31 ο 3 6 2
22SSSiB
10. Durchflußmesser nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Turbinen schraubenförmig angeordnete Schaufeln aufweisen.
11. Durchflußmesser nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Turbinen eine Achsialbeschaufelung
haben, die mit schraubenförmig angeordneten Leitschaufeln am Stator zusammenarbeiten, die
stromabwärts von den Turbinen angeordnet sind.
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L e e r s e ί 1 e
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