DE1948622C3 - Woltmann-Flüssigkeitszähler - Google Patents

Woltmann-Flüssigkeitszähler

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DE1948622C3
DE1948622C3 DE19691948622 DE1948622A DE1948622C3 DE 1948622 C3 DE1948622 C3 DE 1948622C3 DE 19691948622 DE19691948622 DE 19691948622 DE 1948622 A DE1948622 A DE 1948622A DE 1948622 C3 DE1948622 C3 DE 1948622C3
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Fritz 6800 Mannheim Dewald
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Bopp & Reuther 6800 Mannheim GmbH
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Bopp & Reuther 6800 Mannheim GmbH
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F1/00Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow
    • G01F1/05Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects
    • G01F1/10Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects using rotating vanes with axial admission
    • G01F1/12Adjusting, correcting, or compensating means therefor

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Wollmannt Ins sigkeilszähler mn einem rohrförmigen Gehäuse und einem mit der Gehäuselangsachse fluchtenden I lügelrad mit Welle, das in Achsrichtung in das Gehäuse eingeschoben ist. wobei das hinlere Wellcnende in d.is fesl im Gehäuse montierte Ausgangslager eingreift und das vordere Wellcnende in einem vor dem f-'lügclrud angeordneten, ebenfalls axial in das Gehäuse cingeschc benen hingang^lagcr mit Nabe gelagert ist. das mit seinem Haltering im fjngangstcil des ZählTgehäuscs sitzt.
Bei derartigen bekannten Woltmannzahlcrn wird der den Meßflügel umgebende Meßraum nach außen von dem zugehörigen Zählergchäuseabschnilt begrenzt. Hierbei kann es vorkommen, daß das mil seinem Hallering mit Spiel in das Zählergehäuse eingesetzte F.ingangslager infolge Maßungenauigkeiten. Gußvcr salz, unterschiedlicher Lackierung, versetzten Halteschrauben und/oder anderer Fehler exzentrisch zum Meßraum-Gehäuseabschnitt zu liegen kommt, wodurch eine ungleichmäßige Beaufschlagung des dann ebenfalls exzentrischen Flügelrades auftritt, die zu einer Veränderung der Flügcldreh/ahl und damit zu Meßfehlern führt. Die hierbei seitlich auf den Meßflügel einwirkenden Schubkräfte bewirken nämlich eine Abbremsung der Drehbewegung, weil die flügelwelle ab einer bestimmten Durchflußstärke übermäßig stark auf die Lagerbüchsen im Eingangs^ und Ausgangslager gedruckt wird. Außerdem tritt an den Lagerslcllen dadurch ein frühzeitiger Verschleiß auf. der zu einer Kürzung der Zählerlaufzeit führt.
Bei ferriiischefi Zählergchäiisen hat man im Bereich des Flügelrades auch schon eine fesl eingepreßte Gehäusebuchse aus Nichteisenmetall vorgesehen, um nicht durch Oxydation des ferritischen Gehäuses eine Veränderung des Meßraumquerschnittes und damit eine Fehlmessung infolge Geschwindigkeitsveränderung des Mediums in Kauf nehmen zu müssen. Aber auch durch diese Gehiusebuchse ließ sich eine exzentrische Lagerung des Eingangslagers nicht vermeiden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es. den Woltmannzähler so abzubilden, daß eine genau
ίο zentrische Lage des Flügelrades im Meßraum und damit eine gleichmäßige Flügelbeaufschlagung und ein verschleißarmer Flügellauf gewahrleistet sind.
Die Lösung ■ dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung darin gesehen, daß der Haltering des Eingangslagers mit Leitrippen und Nabe zusammen mit emem bis etwas über die Länge des Flügelrades nach hinten reichenden, den Meßraum bildenden, eine glatt durchgehende Innenwand aufweisenden Zylinderrohr als einteiliger, aus Kunststoff gespritzter Meüeinsatz ausgebildet ist. der als Ganzes von vorn in das. Zählergehäuse einschiebbar ist, frei in das Zählergehäu-Sc hineinragt und nut semer den direkten Zahlcrcingang bildenden Stirnseite bündig zur h'ingangsstirnseiie des Zahlergehäuses liegt.
Durch den einteiligen Meßeinsatz isi die Gewähr gegeben, daß das hingangslager mit dem den Meßraum bildenden Zylinderrohr genau fluchtet, v.· daß bei allen Zahlern stets gleichbleibende Durchsirömverhälinisse vorliegen. Da der Meßeinsatz bis zur Stirnseite des Zählers reicht und direkt den /ahlereingang bildet, kommt das zu messende Medium beim Einströmen in den Zahler erst hinler dem Flügelrad mil der Gehäusewand in Berührung, so daß weder durch I ertigiingsungen;iuigkeiten am Eingangslager bedingte Exzentrizitäten noch durch Rostbildung verursachte Veränderungen auflreten. die das Meßergebnis verfälschen könnten. Da der Meßeinsalz hierbei aus Kunststoff gespril/t ist. is. die durchgehende Innenwand des Mcßeinsalzcs besonders glati jnd maßgenau, so daß bei der Fertigung der Zahler ·η Scr,ο keine Toleranz unterschiede insbesondere im Zählermeßraum entstehen können und die Einsliom- und Diirchstromverhiilt nisse genau gleich bleiben.
Da der Meßeinsalz frei in das Zählergehause hineinragi. braucht die Innenwand des Gehäuses nur grob bearbeitet zn werden oder kann sogar unbearbeitet bleiben, wodurch die Herstellung verbillig! wird. Gleichzeitig wird die Montage und Demontage des Mclieinsatzcs erheblich erleichtert. Das bei ferritischen Gehäusen übliche F.inpressen der Buchse und das bei Reparaturen erforderliche Ausdrehen dieser Buchse entfällt ebenfalls.
Oannl in einfachster Weise die zwischen dem Flügelrad und den Eingangslagcr-I.eitnppcn übliche Rcguhcreinrichtung in den Durchgangsk.inal des Zählers eingesetzt werden kann, wird in Weiterentwicklung der Erfindung vorgeschlagen, d'-n durch den Meßeinsatz gebildeten Mcßraummantel im Bereich zwischen dem Flügelrad und der <rekürztcn I ingangsla ger-Leilrippe mit einer Bohrung zum hinsetzen der Reguliereinrichlung zu verschen.
Es ist zwar schon bei einem vVoltmannzählcr, bei dem das Flügelrad senkrechi zur Gehauselangsachse sieht, bekannt, das Flügelrad in einen besonderen Mcßeinsatz einzusetzen, jedoch besieht dieser Meßeinsatz aus zwei über Flansche miteinander verschraubten Rohrabschnitteru so daß diese sich aufgrund der Herstellungstoleranzen gegeneinander Versetzen können. Außerdem muß
die Meßflüssigkeit hier zunächst einen bogenförmigen Gehäuseeinlaiifkane! mit roher Gußvvand durchlaufen, bevor sie in den Meßeinsatz eintritt. Dadurch kann die Meßflüssigkeit aufgrund voneinander abweichender Querschnitte der einzelnen Abgüsse mit unterschiedlieher Geschwindigkeit auf das Flügelrad auftreffen, so daß Abweichungen in der Durchflußanzeige unvermeidlich sind.
Bei einem anderen Woltmannzähler mit in der Gehäuselängsachäe liegendem Flügelrad ist es bekannt, zwischen Eingangslager und Ausgangslager ein im Verhältnis zum Gehäusedurchmesser wesentlich kleineres Mantelrohr einzubauen und hierin ein entsprechend kleines Flügelrad umlaufen zu lassen. Bei diesem Partialzäiiler wird nur ein Teil des durchfließenden Mediums über das Flügelrad geleitet und das Eingangsund Ausgangslager mit dem Mantelrohr und dem Flügelrad wird hier von oben in das waagerechte, nach oben offene Zählergehäuse eingeschoben. Abgesehen von der anderen Zählergattung ist das Eingangslager hier nicht bündig mit dem Zählereingang und durch die seitliche !-!erausnehrnbarkcit der Einbauteile ist keine sichere konzentrische Lage zur Gchäuselä^gsachse gewährleistet. Weiterhin strömt die Meßflüssigkeit hier erst durch den im Durchmesser wesentlich größeren Gehauseeingang, bevor sie in das Eingangslager eintritt, so daß Unterschiede in der Durchflußanzeige auftreten können.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels in der Zeichnung näher erläutert, df. einen Woltmannzähler im Längsschnitt erkennen läßt.
In dem Zählergehäuse 1 ist ein schraubenförmiges Flügelrad 2 untergebracht, dessen Drehbewegung über ein Schneckengetriebe 3 auf ein nicht näher dargestelltes Zählwerk übertragen wird. Das Flügelrad 2 ist mit einer Flügelwelle 4 versehen, die vorn in der Buchse 5 der Nabe 6 des Eingangslagers 7 und hinten in der Buchse 8 des einstellbaren Ausgangsingers y gelagert ist. Die konische Eingangsnabe 6 ist über Leitrippen 10 mit dem Haltering 11 verbunden, der gleitend in eine,· Bohrung 12 des Gehäuses 1 geführt ist. Der Haltering 11 besitzt stirnseitig einen Flansch 13 mit Befestigungslöchern, über den das Eingangslager 7 mittels der Schrauben 14 am Gehäuse 1 befestigt ist.
Erfindungsgemäß ist der Haltering 11, Π des Eingangslagers 7 mit den Leitrippen 10 und der Nabe 6 zusammen mit einem bis etwas über die Länge des Flügelrades 2 nach hinten reichenden Zylinderrohr 15 als einteiliger, aus Kunststoff gespritzter Meßeinsatz ausgebildet. Die Innenwand des Meßeinsatzes 7, 15 umhüllt im Bereich des Flügelrades 2 den Meßraum 16 und ist durchgehend glatt ausgebildet. Das Gehäuse 1 besitzt eine Erweiterung 17, in die der Meßeinsatz 7, 15 frei hineinragt. Dadurch wird eine Innenbearbeitung des Gehäuses I erspart. Außerdem ist der zylindrische Meßraum 16 von der Gehäusewand unabhängig und liegt jetzt genau zentrisch zur Achse des Flügelrades 2, so daß bei allen Zählern die gleiche Bf jfschlagung des Flügelrades und damit die gleiche Dürchflußanzeige erzieh wird. Gleichzeitig wird auch eine Überbeanspruchung der Lagerstellen 5 und 8 durch Seitenschub vermieden.
Eine df Leitrippen 10 ist durch eine Ausnehmung 18 gekürzt, in die ein Regulierflügel 19 eingesetzt ist. Die Einstellung des Regulierflügels 19 erfolgt durch den Vierkant 20 des Regulierzapfens 21. Der durch das Eingangslager 7 und das Zylinderrohr 15 gebildete einteilige Meßeinsatz besitzt im Bereich des Regulierflügeh 19 eine Durchbrechung 22 zum Hindurchführen des Regulierflügels. Der Meßeinsatz 7, 15 ist als Ganzes von vorn in das Zählergehäuse 1 eingeschoben und bildet mit seiner bündig zur Eingangsstirnseite des Zählergehäuses liegenden Stirnseite direkt den Zählereingang.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Woltmann-FIüssigkeitszahlermit rohrförmijem Gehäuse und einem mit der Gehäuselängsachse fluchtenden Flügelrad mit Welle, das in Achsrichtung in das Gehäuse eingeschoben ist, wobei das hintere Wellenende in das fest im Gehäuse montierte Ausgangslager eingreift und das vordere Wellenende in einem vor dem Flügelrad angeordneten, ebenfalls axial in das Gehäuse eingeschobenen Eingangslager mit Nabe gelagert ist, das mit seinem Haltering im Eingangsteil des Zählergehäuses sit/t. dadurch gekennzeichnet, daß der Haltering (11, 13) des Eingangslagers (7) mit Leitrippen (10) und Nabe (6) zusammen mit einem bis etwas über die Länge des Flügelrades (2) nach hinten reichenden, den Meßraum bildenden, eine glatt durchgehende Innenwand aufweisenden Zylinderrohr (15) als einteiliger, aus Kunststoff gespritzter Meßeinsat? abgebildet ist. der als Ganzes von vorn in das Zähiergehäuse (1) einsciiicubui isi. fm in üui Zählcrgchäuse hineinragt und mil seiner den direkten Zshlereingang bildenden Stirnseite bündig zur Kingangsslirnseitc des Zählergehäuses liegt.
2. Wolimann-Flüssigkciiszähler nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet. d;>'3 der durch den Meßcinsat/ (7, 15) gebildete Meßraummante! im Bereich zwischen dem \ lügelrad (2) und der gekürzten Lingangslager-LeiirippeflO, 18) mn einer Bohrung (22) zum Einsetzen tier Regiiliereinnchiuiig (19) verseher si
DE19691948622 1969-09-26 1969-09-26 Woltmann-Flüssigkeitszähler Expired DE1948622C3 (de)

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